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doch nur mit be- ^ des Orion, hat en Schweif.
die mittleren Ge- Roggen 1 Thlr. ir. — In Mag- Thlr., Roggen Ihlr.
aarl'te zu Mainz n 7 fl. 26 kr., Spelz 3 fl. 15 kr.
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betreiben, und fragen sich unter einander: warum denn nur die Fuhrleute die Sonn- und heiligen Feiertage entweihen dürfen? Vielleicht weiß Einer unsrer Leser hierauf die Antwort. 6. o.
In Dresden wurde das 5jährigc Kind eines Gärtners vermißt, man suchte 3 Tage vergebens und fand es nicht. Da wendeten sich die betrübten Eltern an die dortige Somnambule Amalie Plunzcr und diese sagte im hellsc- henden Zustande aus, das Kind sey in die Weisseritz gefallen und würde ertrunken zwischen den Schleusen liegen, die in einen Teich führten. Die Behörde stellte auf den Antrag der Eltern Nachforschungen an und fand das Kind wirklich an der bezeichneten Stelle. Das verunglückte Mädchen ist das 25. der Gärtnerleute.
Die Königin von Spanien hat schon wieder ibre kleinen Hände voll zu thun. Der erste Minister Olozaga hat sich mit dem Stadtrach von Madrid übcrworfen. Es kam darüber zu blutigen Händeln auf den Straßen, die Truppen rückten aus und mehrere Unruhstifter kamen um. Die Königin sott hierauf die beiden Präsidenten der Cortes haben rufen lagen und auf den Rath ihrer Minister entlassen baben. Die Frage, ob die Königin regieren solle, ist entschieden; nur darüber, wer die Königin regieren solle, ist man noch nicht im Reinen. Auch der allmächtige General Narvacz will fort nach Frankreich.
Dem jungen Herzog von Bordeaux, sonst auch Heinrich V. -n -pe genannt, scheint's Freude zu machen, dem französischen Hof einige Angst mit Aerger vermischt zu machen. Er macht in London einen ordentlichen Hof, ladet zur Tafel, gicbt große Abendgesellschaften und läßt sich die in Schaarcu von Paris kommenden Franzosen vorstellen. Herzoge, Prinzen, Grafen und Damen machen ihm die Aufwartung. Der König Ludwig Philipp siebt nicht hin, ärgert sich aber im Stillen.
Es zirkuliren falsche bayerische Kronthaler. Sie unterscheiden sich von den ächten durch ihre auffallende Größe, durch den verschiedenen Klang und durch die dunkle Mc- tallfarbe an den erhabenen Stellen des Geprägs. (D.Z.)
Vor manchen Krankheiten sind doch selbst Päpste nicht sicher. Der Papst leidet seit einigen Tagen an der bekannten schlimmen Krankheit, der Finanzkrisis. Sein Kämmerer meldete zum großen Schrecken, es sey gänzliche Ebbe im päpstlichen Schatz und kein Arzt wolle verschreiben.
Der preußische Kriegsminister von Boycn geht den geraden Weg. In einer Berliner Zeitung war über Härte gegen einen Landwehrmann, dessen Frau gestorben war, Beschwerde geführt worden. Statt nun zu klagen oder zu schimpfen, fordert der Minister den unbekannten Verfasser öffentlich auf, sich zu nennen, damit die Sache untersucht werden könne. Hoffentlich wird der Mann, wenn es ein Ehrenmann ist, seine Rede nicht verläugnen.
Vor einigen Tagen bestieg ein Herr den Dampfwagen, um auf der Eisenbahn von Berlin nach Potsdam zu fahren. Drinnen saßen einige Damen und ein ältlicher Herr, welche die Hauptsitze eingenommen hatten. Sich an den Herrn wendend spricht er: Ich bin der Landrath von N., kann den Rücksitz nicht vertragen und bitte, mir Ihren Platz einzuräumen. Recht gern, erwiederte der Gefragte und setzte sich rückwärts. In Potsdam angekommen, sagte der alte Herr zum Landrath: Sie haben mir Ihren Namen genannt, erlauben Sie, daß ich auch den meinigen nenne. Ich heiße: Alexander v. Humboldt.
Wer reiche Vettern in Amerika hat, kann große Erbschaften thun. In Neuorleans räumt das gelbe Fieber stark unter den Deutschen auf. Ueberhaupt sterben dort viele Deutsche. — Auch aus Teras und Algier lauten die Nachrichten über die Auswanderer sehr traurig, so groß die Versprechungen der Lockvögel waren. — Der König von Schweden hat eine Commission zur Leitung der Auswanderungen ernannt.
In Danzig hat man eine Diebsgesellschaft von 45 Knaben entdeckt, die kaum das 13. Lebensjahr zurückgelegt haben. Auf den Straßen zogen sie mit vieler Gewandtheit den Leuten ans der Tasche, was sie darin hatten, nahmen in den Häusern, waö sie fanden und brachen auch in den Speichern ein.
In Leipzig ist der bekannte unternehmende Buchhändler und Eonsnl Baumgärtner gestorben.
Das Hans Rothschilds das lange in der Wolle sitzt, sitzt nun auch in der Baumwolle. Es hat ansehnliche Einkäufe in Amerika gemacht und 25 Procente gewonnen.
An der belgischen Grenze wurden die Gebeine zweier Heiligen, die aus Italien für eine belgische Kirche verschrieben waren, angchalten, um versteuert zu werden. Da man im Tarif keine besondere Rubrik dafür fand, wurden sie als Curiositäten verzollt. Was hätte wohl Steimke gcthan? —
In Lyon hat man eine Falschmünzerwerkstätte entdeckt, in der sich 7000 Fr. an ausgevrägtem Gelde vorfanden.
In Paris ist's jetzt die neueste Mode, den Vormittag bis Abends 6 oder 7 Uhr dauern zu lassen, wo man zu Mittag ißt. Das Abendessen kommt auf den Tisch, wenn man vom Theater nach Hause geht, waö gewöhnlich um die Mittcrnachlsstnnde geschieht. Für die ächten Pariser geht die Sonne nie vor 11 Uhr des Mittags auf, wo wir hier zu Land einen guten Thcil unseres Tagewerks vollbracht haben. Paris war von jeher die verkehrte Welt und wird'ü auch bleiben.
Bei München war dieses Jahr alles Kraut vou Raupen abgefressen, nur das nicht, in dessen Nähe Hausständen