Der
AuS bei» Führer-Hauptquartier, 11. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Von der Ostfront wird nur Späh- und Stoß- trupptätigkeit gemeldet. Bei einem Angriffsversuch starker sowjetischer Fliegerkräste gegen deutsche Feldflugplätze im mittleren Abschnitt der Ostfront entwickelten sich heftige Luftkämpfe, bei denen der Gegner schwere Verluste erlitt. In der Nacht zum 11. Juni griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge ein sowjetisches Rüstungswerk an.
Im Mittelmeerrau m schossen deutsche und italienische Jäger gestern 22 feindliche Flugzeuge ab.
Deutsche Unterseeboote versenkten in schwerem Kampf gegen gesicherte Geleitzüge und Einzelfahrer neun Schiffe mit 43 000 ART. und erzielten Torpedotreffer auf zwei weiteren Schiffen. In der Zeit vom 1. bis 10. Juni wurden durch Seestreitkräfte und Marineflak zehn feindliche Flugzeuge vernichtet.
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der politischer Einflüsse und die bleibende Beendigung chaotischer Gleichgewichtssysteme eine Gewähr für den weiteren Bestand unseres Kontinents und aller seiner Völker bietet, und daß dieser neue Zustand durch den gegenwärtigen Krieg erkämpft werden muß, wenn die großen blutigen Opfer, die wir Deutsche seit Jahrhunderten in immer neuen gegen uns gerichteten Koalitionskriegen bringen mußten, endlich ein Ende finden sollen.
Mit solchen Gedanken an die europäische Ordnung verbindet jeder Deutsche den weiteren und größeren der B e s e i t i g u n g j e n er ö stli ch - n Gefahr, die im Gewände des Bolschewismus angetreten ist, um alles das niederzutreten, was uns an deutscher Kultur und europäischer Zivilisation zum Lebensinhalt geworden ist. Wir wissen, daß hier nur eine klare Befreiung von dem Alpdruck, unter dem wir so lange leben mußten, die Voraussetzung für jenes schöpferische Schaffen und Gestalten bieten kann, das uns als das kommende Glück unserer Nation vor Augen steht.
Mit dem Sturz des Bolschewismus aber — das wissen wir — wird der Eckpfeiler jenes jüdischen Weltgebaudes zusammengebrochen sein, das die Hochburg des Kampfes gegen die jungen emporstrebenden Rationen ist. Wie ein gewaltiges Gewitter wird die Aufklärung über das jüdische Weltkom- plott auch diejenigen Böller aufrütteln, die heute noch das Kanonenfutter im Kampf gegen die Achsenmächte liefern. Von diesem Sturm der Erkenntnis erwartet das deutsche Volk eine Weltlösung derJudenfrage und damit eine Befreiung von dem Gedanken an immer neu heraufbeschworene Konflikte zwischen den Nationen — wie sie die Juden nötig haben, um ihre Macht im Kreise der Völker zu erringen und zu bewahren.
Dann wird auch die Stunde geschlagen haben, in der den Tüchtigen der Zutritt zu den Gütern der Welt nicht mehr weiter verweigert werden kann, und ein neues Zeitalter wird anbrechen, wenn einmal der Kontinent, der der Welt so vieles gegeben hat, stark und gesichert seine ganze Kraft dem Wettbewerb der schöpferischen Leistung zu widmen vermag; wenn die Mauern kapitalistischer Ausbeutung niedergerissen sind und endlich jene an den Reichtümern des Erdballes teilhaben können, die zu arbeiten entschlossen sind; wenn das deutsche Volk, zum ersten Male feit vielen Jahrhunderten geeint, von einer großen sozialistischen Idee erfaßt und von aller Bedrohung befreit, zeigen kann, was es an Arbeit und Leistung zu vollbringen vermag und was es durch sein Beö spiel, durch seine Ideen und durch seine Tatkraft zum Fortschritt der Menschheit beitragt.
Solche und ähnliche Gedanken sind es, die den deutschen Volksgenossen heute bewegen, wenn er an das Ziel des Krieges denkt — ein Ziel, das er aus dem Erlebnis des zweiten Weltangriffs gegen das deutsche Volk erkannt hat und von dem er weiß, daß es erreicht werden muß, wenn das deutsche Volk weiterbestehen soll. In solchem Bewußtsein ist unser Wille hart geworden; wir wissen. daß wir um unser Leben, aber auch für eine große Zukunft kämpfen. Beides macht uns entschlossen, nicht zu wanken, nicht zu weichen, sondern stark und klar unseren Meg zu erzwingen, der für uns alles und für die Welt vieles bedeutet.
57 Millionen bei der 2. Haussammlung
Berlin, 11. Juni. Die am 23. Mai 1943 durch- esührte zweite Haussammlung des Kriegs- ilfswerks für das Deutsche Rote Kreuz hatte ein vorläufiges Ergebnis von 57 358 635,96 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 44118 987,39 Mark aufgebracht. Die Zunahme beträgt somit 13 239 648,57 Mark, das sind 30 v. H.
Die USA müssen Brotkorb höher hänge»
oo. Amsterdam, 12. Juni. Der USA.-Minister kür Ernährungswirtschaft, Henrikson, gab, wie der britische Nachrichtendienst meldet, bekannt, daß 25 v. H. der Lebensmittelvorräte fürdieArmee beschlagnahmt würden. Das amerikanische Volk müsse sich darauf einstellen, daß die Lebensmittelrationen jetzt stark gekürzt würden. Wie das USA.-Landwirtschaftsministerium ferner mitteilt, haben sich die Ernte-Aussichten im Monat Mai verschlechtert; sie wurden am 1. Juni als die schlechtesten seit drei Jahren bezeichnet'.
in ItürLv
üub. Der Führer verlieb das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauvtmann Werner Roell, Staffelkavitän in einem Sturzkampfgeschwader,
Hauvtmann Schroer errang bei den schweren Luftkämvfcn über der Insel Pantelleria seinen 78. und 7S. Luftsieg.
Neichsleiter Dr. Frank sprach auf einem Fübreravvell in Krakau über die bisher erreichten Ziele der Parteiarbeit im Generalgouvernement.
Zu Freiwilligen der Legion Niederland und der Waffen-ss, die in Utrecht einen Heimaturlaub verbringe». sprach Mussert über Europas Kampf gegen den Bolschewismus.
Der finnische Ministerpräsident Lin ko mies betonte in einer Rede, dab die allgemeine Produktion schon seit dem vorigen Jahre eine dauernd steigende Tendenz aufweise.
Die mexikanische Regierung bat iüre Gesandtschaften in ganz Mittel-, Nord- und Südamerika zn Botschaften erhoben.
Die neue argentinische Regierung haben auch Bulgarien, Ungarn, Schweden, die USA., Grohbritannien, Mexiko,- Kanada, sämtliche südamerikailischeu Länder, Kolumbien uud Nikaragua anerkannt.
Mit Spaten und Gewehrkolben gegen den Feind
Helckenkakter Xumpk rvveier 6edirx»jäxer-Lomp»niea im 8ückaö»cknitt cker Ostfront
Berlin, 11. Juni. Bet oen Kämpfen zu Verlegung unserer Hauptkampflinie südwestlich Weltsh war eine Jäger-Kompanie tief in die feindliche Stellung eingedrungen und hatte sich dort zum Widerstand festgesetzt. Die Bolschewisten versuchten, ihren Graben wieder zurückzugewinnen und griffen daher fortgesetzt mit überlegenen Kräften an. Obwohl es ihnen schließlich gelang, die Kompanie vorübergehend einzuschlisßen, hielten die Jäger unerschütterlich aus, auch als die letzte Patrone verschossen war und neue Munition nicht mehr herangebracht werden konnte. Dennoch entschloß sich der Kompanieführer, den Kampf mit der blanken Waffe- fortzusctzen. Um den Feind so schwer als möglich zu treffen, ließ er bei Einbruch der Dunkelheit den Graben räumen und legte sich mit seinen Jägern wenige Meter hinter ihm in Lauerstellung. Kurz darauf schoben sich die Bolschewisten vor und besetzten den scheinbar verlassenen Graben. Der Feind hatte seine Waffe noch nicht aufgebaut, als die Jäger schlagartig vorstürmten und mit Spaten und Gewehrkolben die eingedrungenen Bolschewisten vernichteten. Kein Schuß fiel bei diesem Kampf, so daß es gelang, noch zwei weitere feindliche Stoßtrupps auf die gleiche Weise zu täuschen und zu vernichten.
Nicht weniger schneidig war dieser Tage eine andere Jäger-Kompanie bei Krymskaja. Sie sollte beim Angriff auf wichtige Höhen zunächst im Bereitschaftsraum liegen bleiben, dann aber nach Eroberung der Bergkuppe dem angreifenden Bataillon folgen und die gewonnenen Stellungen zur Verteidigung einrichten. Im starken feindlichen Sperrfeuer drohte der Angriff jedoch stecken zu bleiben. Da stürmte der Kompanieführer mit seinen Gebirgsjägern selbständig vor, zog Teile der anderen Kompanien an sich heran und brach mit seinen Männern in die bolschewistischen Stellungen ein. Die gesamte feindliche Stellung wurde" fest in unsere Hand gebracht. Kaum hatte sich die Kompanie zur Verteidigung eingerichtet, als die Sowjets ihrerseits mit 16 Panzern und starken Jnfanterie- kräften zum Gegenstoß antraten. Die Jäger ließen sich aber von derfeindlichenUebermacht nicht beeindrucken, sondern gingen mit erbeuteten Panzerbüchsen und geballten Ladungen den Kampfwagen zu Leibe. Sie sprengten drei Panzer im Rahkampf und trieben die übrigen mit- samt den sowjetischen Schützen zurück. Die Bolsche- ! misten verloren bet dem Kampf gegen diese eine ! deutsche Gebirgsjäger-Konipanie über 200 Tote s und 102 Gefangene.
80W USA-Soldaten bewachen Transiranbahn
Levöllceruax »»dotiert Xriexsliekerunxen - Tusamlnenstöke mit Lesatzuoxstruppea
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ckr. Ankara, 12. Juni. Ein USA.-Bericht gibt interessante Einblicke in die gespannte Lage im Iran. Er teilt mit, es seien allein 8000 Soldaten zur Bewachung der Transiranbahn zwischen Bender Schah und Bender Schapur nötig. Die Bahnlinie ist etwa 2000 Kilometer lang. Für jeden Bahnkilometer werden also etwa vier Wachtposten benötigt.
Diese Veröffentlichung charakterisiert deutlich den hohen Grad der Unsicherheit und Unzufriedenheit in Iran. Die Bevölkerung, die zwischen England, Amerika und der Sowjetunion hin- und hergerissen wird, die durch Gewaltherrschaft, Hunger und Zwangsarbeit an den Rand des Abgrundes getrieben wurde, ist sich darüber klar geworden, daß es diesen fremden Mächten nur um die Ausbeutung der Bodenschätze des Landes, nicht aber um das menschenwürdige Dasein seiner Bewohner geht. Auch die Teheraner Zentralregierung mußte in den
letzten Tagen durch den Leiter der Pressestelle erklären lassen, die Aufstandsbewegungen seien zwar teilweise eingedämmt, es ständen aber noch immer sogar eine Reihe von Truppenverbänden in militärisch wichtigen Distrikten im Gegensatz zur Regierung. Auch sei das Verhältnis zwischen Zivilbevölkerung und Besatzungstruppen nach wie vor kritisch.
Erst in den letzten Wochen wurden wieder verschiedene schwere Zusammenstöße zwischen Iranern und britisch-amerikanischen Besatzungen gemeldet Um die Beförderung von Kriegsmaterial nach der Sowjetunion zu unterbinden, wurde die Transiranbahn an mehreren Stellen unterbrochen, und es kam zu Feuergefechten zwischen Truppen und Bevölkerung. Dorfbewohner, Bergstämme, Stadtbewohner, sie alle find sich einig in ihrer qualvollen Lage, die nur den einen Ausweg sieht, die Unterdrücker ständig merken zu lassen, daß man ihrer reichlich satt ist.
Der Uuni 1 ion 82 Ug brennt!
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Ist nicht der ganze Zug verloren und alle, die in seiner Nähe sind? Die Feldeisenbahner fassen sich wieder, sie taumeln zwar noch, sie wissen aber, daß sie nun schneller sein müssen als die Vernichtung. Der Zug soll noch gerettet werden.
Jeder weiß, was er.zu tun hat. Sie packen an und rennen, um den Zug, um das Leben. Die beiden Gefreiten hängen den größten Teil des Zuges von dem brennenden Wagen ab, dessen Feuer wie ein massiges Bündel von Blitzen und Raketen auf sechs weitere Wagen überschlägt. Aber es ist eine Bresche geschlagen, nachdem die Wagen abgehängt sind. Der Unteroffizier bedient die Weiche für die Rangierbewegung. Der Oberleutnant steuert die Lokomotive, mit der die Wagen auf ein anderes Gleis abgezogen werden.
Daß der Oberleutnant, der Unteroffizier und die beiden Gefreiten, die mitten in der Hölle sind, noch einmal zurückkehren, glaubt auf dem Frontbahnhof niemand. Voller Bangen wartet man in lä fährt der Zug ein. Der Schwabe-springt! jeder Sekunde auf eine neue Explosion, auf die Bunker zu den Gleisen hinauf, die beiden Ge-slmausweichlich wütende Vernichtung. Je mehr ^ sich die Lokomotive dem lärmenden Vulkan ent
fernt, je mehr glauben die wartenden Kameraden an eine Rettung. Ueber die Gleise kommen die beiden Gefreiten, einer von ihnen geht schleppend. Von der einschlagenden Granate erhielt er einen Splitter im Rücken, danach hat er noch die Wagen abgehängt. Der Oberleutnant schreibt in dem Bunker der schwäbischen Feldeisenbahner eine Meldung: von 40 Wagen 33 gerettet.
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rci.UL Auf einem Frontbahnhof warten abends in ihren leichten Bunkern die Feldeisenbahner auf einen Munitionszug. Der Oberleutnant spricht mit dem Unteroffizier und den beiden Gefreiten, die den Zug rangieren sollen. Die drei Soldaten, die ich bereithalten, stnb Eisenbahner aus Schwaben. Sie sprechen manchmal noch von ihren Strecken in der Heimat. Jeden Kilometerstein kennen sie da. Einer der beiden Gefreiten zählt die Obstgärten an seiner Strecke auf, die jetzt bald reife Früchte tragen. Das Gespräch verkürzt das Warten. Kürzlich brachte der Unteroffizier trotz Feindbeschuß einen Truppentransport sicher fast bis zu den Stellungen, bevor die Schienen zerrissen wurden. Dafür trägt er nun das Eiserne Kreuz 1. Klasse.
An den Munitionszug denkt der Unteroffizier mit Unruhe. Gerade zündet er nochmals eine Zigarette an, da fährt der Zug ein " vom " , " ""
freiten folgen. Bei der Lokomotive treffen sie den Oberleutnant. Wenige hundert Meter entfernt sehen sie einen Einschlag. Was sie befürchten, wird sofort zur Wirklichkeit und Katastrophe. Die Schienen werden erschüttert, daß sie fast bersten. Die Wagen poltern schlingernd auf den Schienen. Durch den Luftdruck der eingeschlagenen Granate werden die Feldeisenbahner zu Boden gerissen. Soll man liegen bleiben oder wegrennen?
LetiianlLenloser 1)8^.-Imperialismus
Die Politik der Vereinigten Staaten steht gänz Palau-Jnsel. Auf dem asiatischen Kontinent sollen im Zeichen der ehrgeizigen und verbrecherischen in Schanghai und Hongkong sowie in Singapur Weltherrschaftspläne Roosevelts und seiner Juden- amerikanische Stützpunkte entstehen, die in dem clique. Wie die Durchführung dieser Pläne aussehen javanischen Surabaja ihre Fortsetzung fänden. Hierwürde, wenn die Vereinigten Staaten die Macht zu kämen dann noch Stützpunkte im südwestlichen dazu hätten, sie in die Wirklichkeit umzusetzen, dar- Pazifik: Samoa, die neuen Hebriden, Neukaledo- über gibt uns die USA.-Wochenschrift „News Week" nien und Guadalcanar und im Norden die Meuten eine sehr interessante Auskunft. Dort wird in einem mit Kiska. Im Atlantik sollen die USA.- anonvmen Artikel, dessen Verfasser sicherlich den Polypenarme nach dem europäisch-afrikanischen Fest- imperialistisch-militärischen Kreisen des Weißen land hlnübergreifen. Drei strategische Linien müß- Hauses nahestehen dürfte, die Entwicklung der ten hier ausgebaut werden: die erste: Neufundland, ÜSA.-Luftwaffe und ein weltweites System von Grönland, Island, England und Drontheim in Stützpunkten für die Vereinigten Staaten verlangt. Norwegen; die zweite mittlere Linie: Bermuda- An und für sich sagt der Verfasser nichts Neues, Inseln, Azoren, Gibraltar; die dritte südliche: aber interessant ist es doch, wie die Weltkarte, die Portoriko, Trinidad, Natal (Brasilien), Dakar. Als dem Aufsatz betgegeben ist, sich die Teilung der Erde Mittelmeerstützpunkte werden folgende Namen sein drei Sicherheitszonen im Kopfe der nannt: Gibraltar, Biserta, Kreta, Alexandrien, USA.-Jmperialisten ausmalt: es sind dies die Basra, Athen, Ceylon und sogar ein Stützpunkt Stcherheitszonen: Pazifik, Atlantik und Eurasien, in der Nähe von Ankara.
Die strategische Vorkriegslage ist den Nordameri- Man steht, allzu bescheiden sind die USA.-An- kanern im Pazifik viel zu schwach, darum soll sprüche nicht und über die Leichen ihrer Bundes- die neue Linie von Kalifornien ausgehen und in genossen, besonders der Engländer, gehen ihre Welt- Nagasaki enden, das selbst zu einer starken USA.- Herrschaftspläne kaltblütig zur Tagesordnung über. Festung ausgebaut werden müßte. Die Zwischen- Das müssen sie mit ihren Verbündeten abmachen; stationen sollen Pearl Harbour, die Marschall-Jnseln wo aber ihre Wünsche in das Gebiet der Dreier- und Guam werden, Zwischenstützpunkte die Insel Paktmächte übergreifen, werden sie dank der
" ' - - - -.' :n die unerschütterlichen Abwehr die nötige blutige
Abweisung er- fahren. Unsere Karte gibt einen anschaulichen Ueber- blick über die geographische Ausweitung dieser jüdischkapitalistischen Hirngespinste, die die ganze Welt ihrer Willkür - und vor allem ihrem Kapital unterwürfig machen möchten, um sie zu ihren Sklaven zu machen und sie auszusaugen.
Formosa und in der Richtung der Philippinen
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Mister Tahoe Hol, britischer Agitator und Ausgestalter von Rundfunkkaffeestündchen mit politischer Färbung, hat zur Abwechslung seinen erstaunten Zuhörern einmal etwas von — ihnen selbst erzählt. Er versetzte sie in die Lage eines Fremden, der als Neuling nach England kommt. Was muß der Arm- olles beherzigen? fragt er und gibt eine gar nicht belustigende Antwort. Der Fremde könne kaum irgend etwas tun, was nicht verboten und strafbar wäre. Fahre er mit der Straßenbahn, so dürfe er sich ja nicht erwischen lassen,, wenn er etwa achtlos sein kleines Fahrscheinfctzchen wegwersen wolle. Die Strafe müßte ihn sofort treffen. ^Aber bevor er in die Gefahr kommen könnte, den' Fahrschein wegzuwerfen, müsse er ihn zuerst einmal haben. Das sei mit mannigfachen Schwierigkeiten ver-
V Kunden, denn lange Schlangen warteten an allen D Haltestellen der Straßenbahn und der Autobusse.
V Glücklich könne er sich schätzen, wenn es menig- I stens beim fünften Omnibus klappe.
Z Nun betrete er, noch ein wenig bestürzt über s den Rummel auf der Straße, eine Gaststätte. An Z seinem Tisch säßen außer ihm noch fünf andere Z Gäste. Aber es gäbe nur ein einziges Tee- Z lösfelchen für alle sechs>Man müsse es Z sich ausleihen, immer hübsch der Reihe nach. Am D Abend suche der Fremde sein Zimmer auf. Er D möchte sich waschen, aber er findet kein Hand- Z tuch für sich. Er möchte schlafen, aber sein Bett Z stehe ohne Wäsche, und das Zimmermädchen sehe
V ihn an und frage, woher er denn komme. In
V England wisse man schon längst, daß man die Z Bettwäsche mitbringen müsse, wenn man schlafen
V wolle. Und so lege sich denn der Fremde auf die
V Matratzen und denke vor dem Einschlafen noch:
V es muß wohl aus sein mit dem „netten Krieg", D und zwar schon lange . . .
- Die Zuhörer des britischen Rundfunksprechers Z werden bestimmt verstanden haben. Weil die Bri- s ten den Sieg brauchen, und zwar bald, deshalb Z reden sie so viel von ihm. Denn eigentlich sind D fle doch ziemlich heruntergekommen, sie, Z — die Briten!
Heiles ii»is «tlei ^Velt
Mit militärischen Ehre« bestattet wurde eine Fra« auf dem Friedhof in Sankt Ingbert. Die Verstorbene, eine Krau Lina Bernhardt, batte im Kriege 1870/71 in den Lazaretten in Sankt Ingbert sich in besonderem Mabe für die in der Schlacht bei Solcher» verwundeten Soldaten eingesetzt und dafür militärische Auszeichnungen erhalten. Sie war Ehrenmitglied des Rcichskrieaerbundcs.
Baumstamm sauste i« die Schlaskammer. Am Nienberge bei Oker i in Har» finden zur Zelt Durchforstungsarbeiten statt. Bei diesen Arbeiten geriet auf dem Abhänge infolge des glatten Waldbodens ein gröberer Baumstamm ins Gleiten. Er raste zu Tal, schlug den Schornstein eines Waschhauses ab, durchstieb zwei Fachwerke des dazugehörigen Wohnhauses und landete in einer Schlafkammer. Die Hausbesitzerin befand sich gerade im Waschhaus und kam mit dem Schrecken davon.
Goldhaltig« Sandüiigel im oberen Weidatal. Im oberen Wcidatal unweit Zeulenroda (Thüringen) sind langgestreckte Sandhllgel aufgedeckt worden, die aus dem Mittelalter stamme«. Auf Grund von Forschungen ist als sicher anzunebmen, dab aus den alluvialen Ablagerungen der Weida Gold gewonnen wurde. Urkundlich werden auch verschiedene Goldwäfchereien im Klubtal der Weida aus dem vierzehnten Jahrhundert erwähnt.
Durch Angabe in höchster Lebensgesahr. In der Nähe von Avenrade in NorLschleswig kletterte ein iunger Mann aus Grobtuerei auf einen Hochspannungsmast mit 80 000 Volt Leitung. Oben an- grkommen, steckte er sich eine Zigarette an. Dabei berührte er mit dem eine» Bein die Leitung und wurde von dem elektrischen Strom so schwer verbrannt, dab er ins Krankenhaus gebracht werde» muhte. Der Fürwitzige kann von Glück sagen, dab er noch mit dem Leben davongekommen ist.
Bier Kinder im Feuer «mgekomme«. InMoelln Mecklenburg) brannte ein Holzhaus mit Strohbe- Lachuna vollständig nieder. Vier in dem Gebäude schlafende Kinder kamen in den Flammen um, während sich die Hausgehilfin im letzten Augenblick noch retten konnte. Die Eltern der Kinder, die im Gartenvavillon übernachteten, batten von dem Ausbruch des Feuers nichts bemerkt. Die Feuerwehr traf bei ihrer Ankunft das Haus schon in Flammen vor und konnte nichts mehr retten.
Der Blitz schlug aus dem Erdboden. Die allgemeine Ansicht, dab der Blitz nur vou oben nach unten schlägt, wird durch einen Blitzschlag im Weserbergland widerlegt. Dort lieb sich der Weg eines Blitzschlags vis in alle Einzelheiten ver- folgen. Die Entladung bat aus einem Bach ihren Anfang genommen. Von dort wurde die Erde bis zu einer Pappel mehrere Meter weit aitfgerissen. Am Kühe des Baumes wurde etwa ein Kubikmeter Erde hochgeworfe» und am Baum selbst in einer Länge von 20 Meter die Borke ansgerissen.
Seltsame Krankheit in Schweden. Das schwedische Gesundheitsamt ist zur Zeit mit der Untersuchung einer eigentümlichen Krankheit beschäftigt, die schon im vorigen Jahr etliche Todesfälle forderte und jetzt erneut im Küstengebiet eines w eft s ch w ed i sch en Sees aufgetreten ist. Diese sogenannte „Haffkrank- heit" beginnt mit äuberst heftigen Mnskelschmerzen. die derart zunehmen, dab der Patient im weiteren Verlauf der Krankheit bewegungsunfähig wird.
Oer Rundfunk an Pfingsten
Sonntag. Reichs» rwaramm : 12.40 bis 11 Uhr: Dis Deutsche Bolkskonzert; 14.18 bis 18 Ubr: „Reineke Fuchs", MSrchenspiel: 18 bis 1« Uhr: Unterhaltungskomponisten im Waffenrock: 16 bis 18 Uhr: „Feldpost-Rundfunk": 18 bis 19 Uhr: Richard Straub dirigiert seine «Symphonie DomesticS: 20.18 bis 22 Uhr: GrvbeS Unterhaltungskonzert. — i Deutschlandsender: 8 bis 8.80 Ubr: . Orgel- konzert Otto Dunkelberaer; 8.80 bis 9 Ubr: Jugend- singen zum Pfingstsonntag: 9 LiS 10 Uhr: "Unser Schatzkästlein" (Sprecher: Naoul Aslan. früber in Stuttgart): 10.10 bis 11 Uhr: Heimatklänge auS > dem Sudetenland: 18.30 bis 18.88 Ubr: Aszt, Schubert, Haydn (Solistenmustk): 18 bis 19 Uhr. Unte^ baltlame Weifen: 20.16 bis 21 Uhr: Richard Straub
- LiZs-nduna rum 79. Geburtstag: 21 bis 22 Uhr: Overn-Konzert.
Montag. Reichsvroaramm: 6 bis 8 .Uhr: Fröhliches Wecken am Pfingstmontag: 8 bis 10 Uhr: Morgenmusik: 10.10 bis 11 Uhr: Musikalische Wanderung durch ostvreubisches Land: 11 bis 12 Uhr: Kleines Konzert: 18 bis 16 Ubr: Klassische Soliften- musik: 16 bis 17 Uhr: Heitere Melodien: 17.16 bis 18.30 Ubr: „Dies und Las für euch zum Spatz": 18.80 bis 19 Ubr: Volkstümliche Opernmusik: 20.15 bis 22 Ubr: „Kür jeden etwas". — Deutschland s e n d e r : 17.18 bis 18.80 Ubr: Hans Ros- baud dirigiert symphonische Musik: 20.16 bis 21 Uhr: „Musikalische Kostbarkeiten" von Mozart bis Sibe- lius: 21 bis 22 Uhr: Brahms. Liszt, Haydn (Orche-