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Italiens beste Sol-ate» stehe» bereit

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kn. Rom, 12. Juni. In diesen Tagen wurde auö verschiedenen italienischen Städten gemeldet, daß zahlreiche Einheiten deS italienischen HeereS, die am Ende deS vergangenen Winters von der Ostfront znrückkehrten, zn neuem Einsatz ausmar­schiert sind.

Es handelt sich um Truppen, die als kampf­erprobte Veteranen dieses Krieges bezeichnet wer­den können. Sie standen an der Alpen-Front gegen Frankreich, an der albanischen Front gegen Grie­chenland und auf dem gewaltigsten Kriegsschauplatz der Gegenwart, an der Ostfront, gegen die Sowjet­union. Sie lernten an der Ostfront die Notwendig­keit dieses Krieges und die Notwendigkeit des Sieges bis ins letzte begreifen, und sie sind eS gewesen, die in den letzten Monaten diese Erkenntnis in Italien, sofern cs notwendig gewesen wäre, weiter zu festigen halfen.

Ein italienischer Bericht .nimmt heute darauf Bezug, daß es die besten Soldaten seien, die den Feind an den Küsten der Heimat erwar­teten. Die Engländer und Amerikaner hätten schon in Afrika, vor allein in den Schlußkäinpfen in Tunesien, ihre Erfahrungen Mit den italienischen Infanteristen gemacht.Soldaten gleich denen von Akarit", so heißt es in dem Bericht, der in der gesamten italienischen Presse veröffentlicht wird, erwarten heute mit kühler Entschlossenheit den Feind aus dem Boden des Vaterlandes. Das ist der furchtbare Gang, zu dem die Engländer und Amerikaner gerufen sind. Keine Terroroffensive aus der Luft, kein Feldzug mit Droh- und Schmeichel- wortcn kann die granitene Entschlossen­heit der Soldaten Italiens mindern. Der italie­nische Soldat wacht an den Küsten und blickt der Schlacht mit dem gleichen Geist wie bei Takruna und Ponc du Fash entgegen, einem Geist nämlich, der das Opfer der Uebergabe vorzieht und der mit der letzten Kugel des letzten Soldaten gegen den Feind stand. Die italienischen Soldaten, die auf dem tunesischen Dschcbel die amerikanischen und englischen Befehlshaber und Truppen beeindruckten, stehe» an der Küste in der Gewißheit, die An­maßung des Feindes zu brechen, zum Kampf bereit.

Die verbrecherischen Bombenangriffe gegen die Städte und die Maschinengewehrüberfülle gegen das friedliche, wehrlose Land können unschuldige Leben vernichten und kostbare Denkmäler zerstören, Ge­bäude in Ruinen verwandeln und die Ernte schä­digen, auch eine Lost für die Kriegsindustrie bilden; aber es wird ihnen niemals gelingen, das Vermögen unserer Rasse anzutasten, das diesen Krieg entscheiden wird: die soldatische Tapferkeit bei der Verteidigung des heimatlichen Bodens.

ImGiornale d'Jtalia" kommt Gayda in einer Betrachtung über den Beitrag unseres Verbünde­ten an der Kriegführung der Achsenmächte zu der Feststellung, daß Italien entschlossen ist, unter allen Umständen standzuhalten, dem Feinde den schärfsten Widerstand zu leisten in dem festen Vertrauen auf seine Wehrmacht und weiter­in seinen Beitrag in dem großen entscheidenden

ingen um den Sieg zu liefern. Durch die Krieg­führung in Afrika und im Mittelmeerraum hat Italien drei Jahre lang die britische Schiffahrt gezwungen, zur Äufrechterhaltung der Verbindun­gen mit dem Indischen und dem Pazifischen Ozean den langen, kostspieligen und mühevollen Umweg über Afrika einzuschlagen, wodurch gewaltige Ton- nagemengen gebunden wurden. Italien hat die englisch-franzöflsch-amerikanischen Streitkräfte durch den Einsatz im Mittelmcer an einem direkten An­griff auf den europäischen Kontinent behindert, so

daß jetzt nach vierjähriger Kriegführung Europa völlig unversehrt dasteht. In dieser Zeit konnten gewaltige Kräfte zur Verteidigung Eu­ropas organisiert und aufgebaut werden. Europa kann jetzt in aller Ruhe den kommenden Angriffs­versuchen feindlicher Kräfte entgegensehen. Der Feind kann somit erst nach vierjähriger Kriegfüh­rung den wirklichen Europa-Krieg und dann auch nur unter äußerst schwierigen Bedingungen be­ginnen.

Mit großem Nachdruck weist Gayda auch die Versuche der feindlichen Agitation zurück, einen Keil zwischen Deutschland und Italien zu treiben und die beiden verbündeten Völker zu isolieren. Es ist daher natürlich und notwendig, daß die deutsch-italienische Allianz der im Mittelmeerraum operierenden englisch-amerikanischen Koalition mit dem stärksten Einsatz aller verfüg­baren Mittel entgegentritt.

Schwöre Flugzeugverluste der Sowjets

Berlin, 11. Juni. Besonders schwere Verluste hatten gestern die Bolschewisten beim Zusam­menbruch eines großen Luftangriffs gegen unsere Flugplätze im mittleren Frontabschnitt. Die Bombardierung wichtiger Rüstungswerke. Bah­nen und Versorgungsstützpunkte durch unsere Kampfflugzeuge hat dem Feind empfindliche Mate­rialverluste und Produktionsausfälle gebracht. Die Bolschewisten versuchten daher, wettere Luftangriffe durch Zerstörung unserer Startplätze zu verhindern.

Gegen 19 Uhr erschienen sie bei wolkenlosem Wetter mit starken, von Bodennähe bis in 4000 Meter Höhe gestaffelten Verbänden über der Front. So­fort schloß die Flakartillerie wirksames Sperrfeuer

äsenden Flugzeuge

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Flugz« . warfen sich unsere Jagdflic-

und holte die ersten der angreisenden herunter. Gleichzeitig warfen stck grr den feindlichen Geschwadern ei ' lossenen Angriffsverb kungslofer

. . . , en. zerspreng-

die geschlossenen Angriffs»erbände und zwan­gen sie dadurch zum wirkungslosen Notabwurs der Bomben. Fast dir Hälfte der angreifen­den Sowjetflugzeuge wurde durch unsere Jäger und Flakartilleristen vernichtet. Die ver­sprengten Reste der bolschewistischen Geschwader wurden zurückgetrieben und bis weit ins feindliche Hinterland verfolgt.

Englische Brandballone erneut über Schweden »iedergegangen

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o. sl. Stockholm, 12. Juni. In den letzten Tagen und Nächten sind über Mittel- und Südschwe- den erneut zahlreiche kleine an Fallschirmen be­festigte Brandbomben englischen Ursprungs nieder­gegangen, die zum Teil beträchtlichen Sach­schaden angerichlet haben und denen vor allem auch eine schwedische Fabrik zum Opfer fiel. Jetzt wird aus ViSby gemeldet, daß nicht weniger als fünf solcher englischen Brandballone in den letzten Tagen auch auf der Insel Gotland niedergegangen sind und einer von ihnen sogar in uninittelbarer Nähe des Krankenhauses. Es ist nur einem Zufall zu verdanken, daß ein Brand in diesem Kranken­haus selbst verhütet werden konnte. Ein Patient hatte glücklicherweise den Brandballon entdeckt und sofort Hilfe herbeigerufen, so daß ein Unglück ver­mieden werden konnte.

Wofür öas deutsche Volk kämpft

/ Von Helmut 8üuckermu»a

Das deutsche Volk führt einen Kampf um seine Existenz; seine Feinde kündigen ihm offen eine völlige nationale Vernichtung an, sie haben Deutschland den Krieg aufgezwungen, um es aus­zulöschen aus dem Kreise der Völker. Unter solchen Umständen ist die Tatsache verständlich, daß das Thema derKriegsziele", mit dem die Oeffcntlich- keit in den uns gegnerischen Ländern von ihrer jüdischen Presse ununterbrochen beschäftigt wird, bei uns in keinem Augenblick der nun bald vier Kriegsjahre Gegenstand allgemeiner Diskussion oder besonderen Interesses gewesen ist. Nur der

Britische Barbarei gegen Kriegsgefangene

Italiener deriebten über bliLbanälunxen eiurrb karbixe Wäckter in LLüakrilr»

orsbtdericdi »orero» a o 11 e » k o » a e a i« »

ov. Rom, 12. Juni. Verwundete Italiener, die im Austauschweg aus der britischen Kriegsgefan­genschaft entlassen wurden, schilderten italienischen Pressevertretern gegenüber die schlechte Behandlung, der sie in britischer Gesangenschast auSgesetzt ge- we>en seien. Die vielfach farbigen Wächter der Lager knallten jeden, der sich den Drahtverhauen auch nur auf einige Meter näherte, kaltblütig nie­der und traktierten die Lagertnsassen bei den geringsten Widersetzlichkeiten mit Prügeln, die vielfach deren Tod verursachten.

In dem GefangenenlagerZon der Water" in Südafrika hatten die Briten nach dem Vor­bild der bolschewistischen GPl1. ein sogenanntesRotes Häuschen" eingerichtet, in das die Italiener bei jedem geringfügigen Anlaß ein- geliefcrt wurden. Dort mußten sie so lange in die Höhe springen, bis sie bewußtlos zusammenbrachen. Sodann wurden sie durch kalte Duschen wieder ge­weckt und mußten die Prozedur weiter erdulden

Einer der Kriegsgefangenen faßte feine Erfahrun­gen in folgende Worte zusammen:Erzählt eS allen, die Engländer sind wilde Tiere, Barbaren. Sie hassen uns. Sie haben uns gemartert. Haßt siel" Ein anderer erklärte, er habe ein Auge ver­loren, aber jenes, das ihm geblieben sei, reiche dazu aus, einen Engländer zu erkennen und ihn dann ümzubringen.

Rotspantsche Truppen in Marokko

«ve. Rom, 12. Juni. Der berüchtigte rotspanische General Asensio wird, wie Radio Mondar mel­det, in diesen Tagen in Französtsch-Marokko erwar­tet. Er soll die Aufgabe haben, aus den in algeri­schen Konzentrationslagern untergebrachten ehema­ligen rotspanischen Milizsoldaten eine Einheit auf­zustellen, die in das Heer der Anglo-Amerikaner ausgenommen würde. In spanischen politischen Kreisen und in Tanger hat die Nachricht heftigen Unwillen hervorgerufen. Man erblickt in diesem Plan eine neue Spitze gegen Spam ten.

Tausend Flugzeuge griffen Pantelleria an

Taxkere italieaisoke LesatrunA leimte ckie erneute ^ukkorckeruux rur iUeberxabe ab

Nom, 11. Juni. Das Hauptquartier der italie­nischen Wehrmacht gibt bekannt:Starke feind­liche Bomber- und Jägerverbände grif­fen gestern und vergangene Nacht ununterbro­chen Pantelleria an. dessen Besatzung trotz der Angriffe von rund tausend Flugzeugen mit Stolz eine neue Aufforderung zur Uebergabe abgelehnt hat.

Jäger des 53. Sturms und der 150. Gruppe nahmen kühn den Kampf mit zahlenmäßig über­legenen Feindkräften auf und schossen in erbitter­ten Luftkämpfen zwölf Flugzeuge ab. Acht weitere

Unsere Wirtschaft dient dem Siege

kuuk: Oie Reicbsmarlc bat aucb im Lriexe ibre Stabilität xekaltea

vrrdlderlcd« ovrere, k o r r e r p o o 4 e > e o München, 11. Juni. In einer Rede, die Reichswirtschaftsminister Funk bei der Feier des hundertjährigen Bestehens der Industrie- und Han­delskammer München hielt, kam er aus die Neu­ordnung der deutschen Wirtschaftsorganisation und im besonderen auf die Errichtung der Gauwirt- schaftskammern zu sprechen. Diese Neuordnung schaffe klare Befehlsbereiche und einen übersicht- .lichen Aufbau. Letztes Ziel der Neuord­nung und der Bewirtschaftung in den verschiede­nen Lenkungsbercichen fei die Steigerung der Lei­stungskraft der deutschen Kriegswirtfchast. Was / durch richtige Organisation und Menschenführung erreicht werden könne, habe der stolze Rechenschafts­bericht des Reichsministers Speer der Welt deut­lich vor Augen geführt. Diesen großen Erfolg habe man nur mit deutschen Menschen und deutschen Methoden erreichen können. Er beruhe weder aus den bekannten amerikanischen, noch aus den bol­schewistischen Methoden, vielmehr fei er nur da­durch möglich geworden, daß die gesamte deutsche Rüstungsindustrie zu einer einheitlichen Erfah- und Produktionsgemeinschast zusammen­geschloffen worden sei. Dabei wäre, die gesunde Struktur der deutschen Wirtschaft erhalten geblie­ben, zumal die Fertigung von Einzelteilen in fotzen Serien auch von den mittleren und kleineren Betrieben durckaekükrt werde

»er

etricbcn durchgcführt werde.

Zum englisch-nordamerikanischen dir tiefgehenden Gegensätze auf

reit, Fcinbsritr

aufzeige, sagte der Minister, daß uns diese Sache kalt lassen würde. Die deutsche Reichsmark habe im Kriege ihre Stabilität gehalten, habe deut­sche und europäische Geltung und werde eines Tages auch Weltgeltung haben. Währungen, die nicht auf der Arbeit und Leistung eines Volkes, aus festen Preisen und Löhnen stabilisiert seien, und die nicht vom Vertrauen und der Disziplin des Volkes getragen würden, seien nichts als blut­leere Konstruktionen. Die feste Währung garan­tiere uns auch den Wert der Sparguthaben des Volkes. Die Preisstabilität sei dabei eine der wesentlichsten Grundlagen für die Wertbeständig- keit der Sparguthaben in der Zukunft. Kein Mensch denke daran, die Sparguthaben wegzusteucrn oder mit einer Sonderstcucr zu belegen; jedermann wisse, daß die Sparguthaben steuerlich bevorzugt seien. Aber jeder vernünftige Mensch werde ein- fehrn, daß Steuern, die die Kriegssinanzierung und geordnete Staatsfinanzen sicherten, ebenfalls eine Voraussetzung für die Erhaltung des Geldwertes und damit auch des Wertes der Spareinlage und der Staatspapiere seien. Den Sparern werde eine große Chance für die Zukunft gegeben; denn sie würden besser und billiger kaufen können als heute und auch mehr kaufen können als vordem, weil sic über größere Geldguthaben verfügten.

Reichsministcr Funk schloß feine Darlegungen mit einem Appell an dir Wirtschaft, all« Kräfte verstärkt einzusehen für die weitere Leistungssteige­rung im unbeugsamen Willen und im sanatischen Glauben an den Sieg.

Flugzeuge wurden ebenfalls über Pantelleria von der deutschen Luftwaffe vernichtet, die des weiteren bei Cap Bon zwei Curtiß stellte und abschoß.

Von Cap Blanc (Tunesien) griffen unsere Torpedoflugzeuge einen Geleitzug an und er­zielten Treffer auf einem 3000-BRT.-Dampfer. Sieben unserer Flugzeuge sind vom Tageseinsatz nicht zurückgckehrt. Ein feindliches Flugzeug, das versucht hatte, einige Motorvorpostenboole vor der Kalabrischen Küste mit seinen Maschinengewehren zu beschießen, würde von der Abwehrartillerir ab- geschosscn."

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* Der heldenhafte Widerstand der Besatzung die­ser kleinen, nur 14 Kilometer langen und kaum mehr als acht Kilometer breiten Insel gegenüber einem feindlichen Aufgebot, das der Exchange Telegraph" selbst als gewaltig be­zeichnet, zeugt von der Haltung, mit der die Ita­liener und die ihnen zur Seite stehenden deutschen Streitkräfte jeden Fußbreit italienischer Erde ver­teidigen^ Seit dem 9 Mai wurden über Pantel­leria 162 Flugzeuge und 16 weitere von der deut­schen Luftwaffe abgeschossen. Der Feind verlor dadurch an Flugzeugbefatzungen nahezu 900 Mann. Uebcr den britischen Flottenangrifs sagt Exchange Telegraph" aus. er werde von einem aus Kreuzern, Zerstörern und raschen Schncll- boten bestehenden feindlichen Flottenverband aus­geführt und habe den Zweck, den Verteidigern von Pantelleria die größtmöglichen Verluste beizubrin­gen. Das halbamtlicheGiornale d'Jtalia" spricht von einemWunder von Pantelleria", das aber, wie das Blatt weiter bemerkt, nicht etwa eine Aus­nahme bilde, sondern nur eine neue, flammende Episode des kriegerischen Geistes der Italiener dar­stelle.

Aufruhr in Tschungking

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lue. Nanking, 12. Juni. Ein neuer chinesischer Kommunistenaufruhr ist, wie Domei meldet, gegen Tschungking auSgebrochrn. Die Kommunisten haben ihre Truppen auS den Frontlinien gegen die japa­nischen Streitkräfte zurückgezogen und-neue Stet- lungen gegen die Tschungking-Truppen im Grenz­gebiet von Schaufi, Knusu und Hingfia bezogen.

bedarf eines solchen Narkotikums, dem ein Sinn des Kampfes ohne dieses nicht erkennbar wäre. In diesem Umstand erkennen wir den psychologi­schen Hintergrund für die so unterschiedliche Be­handlung der sogenanntenNachkriegssragen" in den Ländern der Achse und in denen ihrer Gegner.

Mit der Aussicht aus Weltherrschaft und Dol­larsegen wird der amerikanische Bürge», mit der Perspektive eines neu zerstückelten Europas wird der britische Lord, mit der Hoffnung auf freie Raub- und Mordjagd in den Ländern des konti­nentalen Westens wird der Bolschewist von den jüdischen Drahtziehern dieses Weltkrieges bei Stim­mung für einen Krieg gehalten, der weder für das amerikanische, noch für das englische Volk, noch auch für die unter dem bolschewistischen Regime lebenden Völkerschaften Sinn besitzt. Das deutsch« Voll ist unter ganz anderen Voraussetzungen in den Krieg getreten: es wollte weder das englische noch das französische Volkausrotten", noch dachte jemand anEroberungen", wie sie Herr Roosevelt als seine Kriegsabsicht schon ganz offen prokla­miert; Deutschland hatte nichts anderes im Auge als die Revision eines der dunkel­sten Punkte des ÄersaillerDiktatrs dunkel nicht nur für uns, sondern für ganz Europa, well durch die Danzig- und Korridorfrage eine offene Wunde bestand, die die Verteidigungsbereit­schaft des Kontinents gegenüber dem drohenden bolschewistischen Osten lähmte.

Daß gerade diese Frage von den Briten zum An­laß ihrer Kriegserklärung gewählt wurde, hat für das deutsche Voll von der ersten Minute des Krie­ges an jeden Zweifel darüber beseitigt, daß dieser Kampf eine Wiederaufnahme des Ersten Weltkrie­ges bedeutete und damit um Sein oder Nicht­sein unserer Nation ging.

War dergestalt damals die Frage nach dem deut­schen Kriegsziel müßig, da es um die Selbstbehaup­tung des Ueberfallenen ging, so hat doch der Ver­lauf des großen Kampfes so viele Ursachen und Hintergründe unseres so harten Schicksals und unse­rer so schweren Lebensbedingungen offen zutage treten lassen, daß dem deutschen Volk daraus klare Vorstellungen erwachsen sind über die Ent­scheidungen und Entwicklungen, die es als notwen­diges Ergebnis des Krieges erwartet und für die es aus einer höheren Einsicht heraus bis zum Letz­ten zu kämpfen entschlossen ist.

Im Vordergrund solcher Gedanken steht für uns alle die jo überaus eindrucksvolle Bewährung der großen sozialistischen Prinzi­pien, oeren erste Anfangsentwicklung in den Jah­ren 1933 bis 1939 noch nicht abgeschlossen war, als bereits die eiserne Faust des Krieges sich erhob, um unser Voll auf seine neugewonnene Kraft zu prü­fen. Wir wissen heute schon und das ist bei aller Härte des Krieges ein glücklicher Gedanke für uns alle, daß die sozialistische Volksgemeinschaft, die einst vielen noch ein Experiment erschien, wirklich dem deutschen Volk den Weg zu härtester Wider­standskraft und zu ungeahnter leistungsmäßiger Entfaltung geöffnet hat. Wir haben uns davon überzeugt, was alles geschaffen werden konnte, welche wahren Wunder auS dem Boden gestampft wurden, wenn sich die gesammelte nationale Energie unter 'einer entschlossenen Führung aus große Ge­meinschaftswerke konzentrierte. Wir haben erlebt, wie riesige Schutzwälle von Tausenden von Kilo­metern aus solchem Geist entstanden sind, und un­sere Phantasie vermag sich vorzustellcn, welche ge­waltigen Werke zur Wiedererrichtung und Empor­entwicklung des nationalen Lebensstandards uns eine neue Zukunft eröffnen werden, wenn einmal diese nationalsozialistischen Prinzipien wieder auf FriedcnZtaten angewandt werden können.

Soldat, Arbeiter und Bauer führen in verschworener Gemeinschaft den deutschen Lebens­kampf, sie werden als die Sieger den großen ge­schichtlichen Gewinn ans der Wandlung ziehen, die wir heute ebenso verteidigen wie weiter er­kämpfen. Aus dem Erlebnis der Kricgsbcwährung des Nationalsozialismus wächst eine solche große und begründete Erwartung für die sozialistische Nachkriegsvollcndung im deutschen Volke empor!

Aber nicht nur nach innen richtet sich der Zu­kunftsblick des deutschen Volkes. In nicht geringe­rem Maße hat cs sich in seiner Gesamtheit durch die Entstehung und den Verlauf des Krieges davon überzeugt, daß nur die Herbeiführung ge­ordneter und -gesicherter Verhält­nis s r in Europa, nur die AuSschaltuno frem-