ivammsfirNuog auf dem tiillesberg Stuttgart
Stuttgart. Vor nunmehr eineinhalb Jahren ries dos Hilf mit!"-Wcrk der deutschen Erzieher die Schüler und Schülerinnen des.ganzen Reichsgebiets zu einem Wettbewerb aus. Aus diesem Schülerwett- «cwerb sind nun die besten Arbeiten aus unterem Gau zusammengefaßt worden und werden von heute an in einer Gau-Ausstellung in der Ehrenhall« des Höhcnparks Killesierg in Stuttgart unter dem Motto „Für Deutschlands Freiheit — Der Kampf im OstenI" allgemein zugänglich fein. Diese Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Stellv. Generalkommando V durchgeführt and dient vor allem der wchrgeiftigen Ertüchtigung unserer Jugend.
Im'Ehrenraum sind«die Arbeiten der Reichssieger untergebracht. Große Spruchbänder deuten in den einzelnen Räumen auf die jeweiligen Themen hin, die u. a. die Arbeit der NSV., der RG.» Frauenschaft, des Luftschutzes, des Roten Kreuzes, der Reichsbahn und der Reichspost in der anschaulichsten Weise vergegenwärtigen. Verbandplätze des DRK., Geländedarstellungen mit Laufgräben und Geschützen, deutsche Bauernhäuser in Rußland, »in englischer Flugplatz im Wüstensand. U-Boote in allen Grüßen und ganze Luftflottmen sind hier entstanden. Das Glanzstück der Ausstellung ist die naturgetreue Nachbildung der Tretenfurter Mühle in Meßkirch, die ein 17jähriger Jung« unter dem Titel „Nährstand — Wchrstand" in ISmonatiger Arbeit zusammengebastelt hat. Di« schwäbischen Jungen und Mädel, Erzieher und Erzieherinnen haben die ihnen gestellte Aufgabe mit Eifer und Begeisterung in Angriff genommen und in den vergangenen 18 Monaten mit unermüdlichem Fleiß wirklich Vorbildliches geleistet.
Am 27. Juni findet eine große Sieger- ehrung statt, bei der 60 Neichspreise, <00 Gaupreise und über 1500 Diplome für gute Leistungen zur Verteilung gelangen. Während der sechswöchigen Dauer der Ausstellung, die täglich von 10 bis 19.30 Uhr geöffnet ist, finden Montags und Donnerstags Vorträge, Dienstags und Freitags Filmvorführungen und Sonntags Wehrinachtskonzerte statt.
NSB-Tagung auf der Kapfenburg
nag. Stuttgart. Gauamtsleitcr Bereichsleiter Schümm, der zur Zeit für den beim Frontein- satz im Osten stehenden Gauhauptamtsleiter Oberbereichsleiter Thurner das Gauamt Württem- berg-Hohenzollern der NSV. führt, hat gestern die Leiter der KreiSämter der NSV. unseres Gaues zu einer kurzen Schulungstagung einberufen. Die Tagung findet unter Leitung des Gauschulungs- beauftragten der NSV., Obergemeinschaftsleiter Mutschler, auf der NSB.-Gauschule Schloß Kapfenburg statt.
Ritterkreuz für einen pfuliinger
ckob. Pfullingen. Der vom Führer mit dem RN- tcrkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Leut-
nanl d. R. Georg S ch mib ist am 14. März 1909 als Sohn des Müllers Franz Sch. in Pfullingen geboren. Er hat im Februar bei den schweren Kämpfen am Kuban-Bruckenkopf entscheidend zur Abwehr des Angriffs einer feindlichen Division beigetragen. Aus eigenem Entschluß riß er als Ba» taillonsadjutant in einem wurttemberatsch-dadischen Jägerregiment keine Jäger und Grenadiere, die von der Uebermachr der Bolschewisten zurüagedrängt worden waren, zu einen, kühnen Gegenangriff vor und zerschlug ein sowjetisches Regiment, das bereits einen als Nachschub wichtigen Ort bedrohte. Georg Schmid studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Tübingen Philologie und Geschichte. 1934 bestand er in Stuttgart bas Studien-Affessor-Eramen. Vor Ausbruch des Krieges war er als Stubienrat an der Oberschule in Saulgau tätig. Nach mehreren Uebungen beim Jnf.-Regt. 75 in Donaueschingen wurde er 1938 zum Reserveoffiziersanwärter ernannt und 1940 zum Leutnant d. R. befördert.
Deutschlands ältester Hanötverksmeister ^ Tübingen. Im 91. Lebensjahre ist in Heidelberg Drechslermeister Julius Münzenmayer gestorben. Er darf wohl als Deutschlands ältester Handwerksmeister gelten, da er noch mit 90 Jahren in keiner Werkstatt stand. Münzenmaver stammte
auS'TükaWen. — Bel der Firma Schirm L Mittler in Wannweil konnte Weber Joh. Wandel aus Kusterdingen sein SOjährigeS Arbeitsjubiläum begehen.
Schwere Strafe« wegen Mödelhmusterei Friedrichshafen. Das Sondergericht Stutrgart verhandelte erneut gegen den 67 Jahre alten Möbelhändler Josef Epple und seine 39 Jahre alte
^cken, »m ihr Geld in Sachwerten anzulegen, von Kriegsausbruch bis Sommer 1942 für über 70 000 Reichsmark Möbel dadurch der Allgemeinheit entzogen, daß sie diese versteckten und bilanzmäßig nicht ««wissen. Das Urten lautete gegen Epple auf ein Mchr Zuchthaus, gegen die Benz als die H«nwt- sih«dkge auf et« J«r drei Monate Zuchthaus. Die »«steckten Möbel und Teppiche wurden «ingszogeu. EMe wurde dir Ausübung des MbbekhandeK dir Dauer von drei Jahre« untersagt.
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«sx. Nürtingen. Tine Woche weilten im Schu- lungslagrr Jungborn 39 führende Männer,aus dem Schulwesen des Generalbezirks Litauen. Sie wurden von der Gruppe Schulpolitik des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete botreut und lsvnten im Jungborn durch Vorträge und Lehrfahrten das deutsch« Schulwesen und Kulturleben kennen.
»Die örei Jungfrauen von Orleans"
draller Imstsplelerkvlg ln Hin»
Mit begeisternder Einfühlungsgabe in die Welt des Theaters, ihrem immer unruhigen Herzschlag und den wechselnden Illusionen, hat Zdenko von Kraft dieses heitere Spiel geschaffen. Im Mittelpunkt steht als besonders seinumrissene Gestalt „Serenissimus", der hier mit viel Resignation eine seiner kleinen „Passionen" ausklingen läßt. Den Rahmen dazu bildet ein Ausschnitt aus dem Bühnenleben von Anno dazumal, ein Gastspiel am Hoftheater Seiner Durchlaucht, mit allen möglichen Verwicklungen, viel Humor, aber auch reizvollen, galanten Zutaten äußerst fein geführt und gefädelt, so daß damit ein wirklich gewinnendes Spiel entsteht. Allerdings trug dazu auch die hervorragende Besetzung des Ulmer Stadttheaters und die überlegene Spielleitung durch Helmut Gaick a. G. bet, welcher alles einem feinen Kammerspielton unterstellte, die Gestalten ganz in der Richtung bewegend, die das Stück erforderte. Dazu gab er persönlich noch dem Großherzog sehr formsicher jene Umriße, welche diesen „Tassilo'' immer so verbindlich in die Handlung hineinstellt. In die kampfbereiten Selbstbehauptungen der „drei Jungfrauen" teilten sich: Hertha Gessulat, als Thora Valenius ganz Frau von Format, dann begeisternd umstellungsfähig Irmgard Pfeuffer (Anli Gregor) und als Anklelderin Poloine Wumms Frau Elly Förster wieder trefflich charakterisiert. Ueber allem Curt j
Seder, der Direktor Mertritt, groß mit den Gebärden des Mimen und in seiner, beünruytgenven Beredsamkeit sich doch nicht verlierend; ihm gegenüber wohlabgewogen Elmar Osborn als Hoftheaterintendant. Mehr am Rande, dennoch bemerkenswert: der Kammerherr des Eugen Schaub. Auch die anderen fügten sich gut ein und trugen zum großen Erfolg bei. Trucks Sckulre-älbrecbt
Hölderlins „Hyperioir" als Tranerlvlel. Die Hölderlin-Oberschule für Mädchen in Stuttgart brachte zu Hölderlins ISO. Todestag den Briefroman „Hooerion" des groben Dichters in der Bearbeitung von Stubienrat Paul Wann er (Stuttgart) als Trauerspiel eindrucksvoll zur Urauffübrung. In dieser Gestalt kam die sonst schwer zugängliche Dichtung zu starker Wirkung.
Hölderlin-Gedenktafel in der Schweiz. InHaupt- wil lTburaau), wo Friedrich Hölderlin im Jahre 1801 als Hauslehrer der tzamilie Gonzcnbach weilt«, wurde im Nabmen einer Gedenkfeier im alte» Schlob, dem HauS, in dem der Dichter damals gewohnt, eine Gedenktafel eingeweibt.
Komvonisten-Wettbewerb. Snm diesjährigen «Tag der'deutschen Hausmusik", an dem daS Schassen der zeitgenössischen Komponisten besondere Beachtung finden wird, veranstaltet der Grotzdeutfche Rundfunk in Verbindung mit der Reichsmustk- kammer einen Komvonisten-Wettbewerb. Die drei besten Werke werde» am »Tag der deutschen Hausmusik" über den Deutschlandsender »u böreu sein.
"nsg. ReENAM. Den NnMörkiMWSM.»' Werkes „Glaube und Schönheit" sii nun Gelegenheit gegeben, Kleiduiigs'ür!e uinzuändern und auS- MkHern. Sie alle werden in einer in der Bauhandwerkerschule eingerichteten Nähstube von Fachkräften im Schneidern, Wäfchenähen, Stricken! von -Handschuhen, Strümpfen, Pullovern «W Nähen von Schuhen beraten.
nsg. Hechinzen. Die Hechinger Hausfrauen habe» der Bitte des Jungvolks und der Jungmädel, ftir ihre Sammlung an einem Nachmittag das Sam» mslchit bereitzustellen, in vorbildlicher Weise ent- sprachen. Unermüdlich sind die Jungen und Mädel von Tür zu Tür gegangen. 1400 Kilogramm Spinnstoffe und eine Fuhre alter Schuhe sind das erfreuliche Ergebnis. — Dieser Tage ging beim Ortsgruppenleiter der NSDAP. Heiligenzimmern ein Schreiben ein, mit welchem die Kameraden der Einheit eines Gefallenen 950 Mark mit der Weisung übersandten, das Geld den beiden unmündigen Kindern zu übergeben.
HVLrkckatt kür »Uv
OffenhaltungShfiicht »er Läden
Durch Sie Luskämm«»« der Geschäfte wurde anerkannt, üab öle jetzt verbliebenen Geschäfte kriegswichtige Aufgabe» »n erfüllen «»- »ach dem jetzig Stande auch genügeikd Waren zur Verfügung «erden. Deshalb müssen nun an die Osfenhali «flicht dieser Geschäfte schärfere Anforderungen gestellt werde». Die Eenen Verkaufsstelle» können dt« mit Ler WarkenEechnung usw. zusammenhängende» Arbeiten im allgemeinen an einem halbe» Tage in der Woche erledigen, so Sab ihnen eine halbtägige Schließung gestattet werde» kann. Ast mit der Verkaufsstelle ein Handwerksbetrieb verbunden, so muh für bie ungestörte Vor- nähme handwerklicher Arbeiten ei» gröberer Zeitraum gelassen «erden, Ler aus zwei ganze oder fünf halbe Tage je Woche festgesetzt wurde. Die reinen Handwerksbetriebe'brauchen täglich nur einige Stünden oder einige Tage in der Woche"fitr die Annahme Mid Abgabe ihrer Arbeiten dem Publikum zur Verfügung zu stellen. Eine notwendige Entspannung soll auch Len Einzelhändlern und Handwerkern nicht verwehrt werden. Das braucht aber keine Schließung des Geschäfts zur Folge zu haben. Deshalb darf eine Schließung bis zu vier- zehn Tagen nur noch genehmigt werden, wenn unabwendbare Triinbe die Betriebsfsrtfübruna unmöglich machen und keine Vertretung beschafft werden kann.
Bieboreis«. Biberach an der Riß: Farren 285 bis SA, Mark, OSsen öl bis 82 Pfennig je ein halbes Kilogramm Lebendgewicht, Kühe <50 bis 780. Kalbcln 6S0 bis 1400. Jungvieh 220 bis 680 Mark.
Schwelnevreise. Biberach an ber Ritz: Milchschivrine 48 biS SO, Mutterschweine 220 bis 450 Mark je Stück.
jetzig«!
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von 22.23 bis 4.62 Uhr
K8.-kr«-«s Württemberg (iinbtt. 6«»»mtlo>tung 6. Lose-, aer, Stuttgart, ö-risckricbstr. 13. Verlsg-Ivitor uuä Ledrilt- Islter l'. A Lebsele, Oairr. Verlag: vebvarrvaIck-WLebt <Zmb8. vruelc: L. OvleeblLgsr'sek« Luebäruclrervt <7airr. 2ur 2»it i«t l>isi»Itsls 7 gültig
Lalw, 10. Juni 1943
Todesanzeige
Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante
Marie Roller
durfte »ach kurzem Leiden zur ewigen Ruhe eingehen.
Die trauernden Hinterbliebenen
Beerdigung Samstag nachmittag 3 Uhr von der Fried- hoskapelle aus.
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Sluttgart/Läoplngsn * OtgsatrsS» 18
e. 2. Augsburg, l.sss!ng,tr. 2o 3. öunl 1S43
Eoang. Gottesdienste in Law
Samstag. 12. 3uni: 20 Uhr
Christenlehre (Töchter).
Pfingstfest, IS. 2uni: 9.30 Uhr:
Hauptgottesdienst, anschließend Abendmahl.
Pfingstmontag, 14. Tuni:
9.30 Uhr: Gottesdienst. Samstag, 19. Suni: 20 Uhr Christenlehre (Söhne).
Doppelzimmer.
von Ehepaar in Wildberg auf 4 Wochen gesucht.
Dr. Karow, Stuttgart,
Schloßstr- 33
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Oberschule Calw
Schüleraufnahme in Klaffe I
Die Aufnahmeprüfung für Klaffe l der Oberschule in Calw findet am l.u.2. Juli statt. Zur Prüfung angemeldet und zugelassen können werden Schüler und Schülerinnen, die ihrer Grundschulpflicht genügt, d. h. die 4. Klasse der Grundschule durchlaufen und am 1. September 1943 das 12. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.
Die Anmeldungen zur Prüfung haben bis zum IS. 3uni schriftlich oder mündlich durch die Erziehungsberechtigten zu erfolgen. Dabel ist anzugeben: 1. Geburtstag und Geburtsort des Schülers bzw. der Schülerin. 2. Seither besuchte Schule und Klasse. Mündliche Anmeldungen werden zwischen 11 und 12 Uhr Werktags sowie Dienstags und Mittwochs zwischen IH und 16 Uhr entgegengenommen.
Lalw, den I. Juni 1943
Der Leiter der Oberschule Calw
Nick
Volkskaick
«. 6. m. I». U.
Vir lacken lüermit unsere lMgliecker ein, an cker am Samstag, cken l-. ckuni 1943, abencks 8 lltir im üastkok „rum KSssIe" liier ststtkinckencken
82. OenersIverssnunIuiiK
teilrunelnnen. »
Tagesörcknung:
1. öerickt ckes Vorrtsnckes über ckas Oesckäktsjakr 1942
2. Lekaanteabe cker prükungsderlcstt«
3. öescbluLksssung über:
s) Qönelimigung ckes lakressbsctilusses d) Lntlsstung ckes Vorstancker unck duksiclitsrates c) Verteilung ckes Reingewinnes
4. bleukestsetrung ckes Oersmtdetrages nscst 8 49 ü.ü.
5. dukricktsratsvastlen
S. StatutenSnckerungen (Z 4, Z 34, § 49)
Oer OesckSktsbericstt ist rur Linsicsttnastms cker Wtgllecksr in ^en säumen cker kanlc aufgelegt.
LaIv, cken 18. Lebruar 1943
Oer Vorstsnck: *
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