Die Reichsrvehrmanvver in Württemberg.
Reichspräsident v- Hindenburg in Bad Mergentheim.
Der Reichspräsident ist am Freitag, von begeistertem JubÄ empfangen, in Mergentheim eingetroffen, um an den Manövern der Reichswehr teilzunehmen. Am Freitag abend folgte der Reichspräsident einer Einladung von Stadt und Bad Mergentheim, die ihm zu Ehren im Kurhaus ein BegrüßungSessen gaben. Außer dem Reichspräsidenten, dem Staatspräsidenten und dem Rcichswehrminister nahmen davan die Spitzen der staatlichen und städtischen Behörden, Vertreter der Bürgerschaft und der Kurverwaltung von Bad Mergentheim, fernes zahlreiche hohe Offiziere, an ihrer Spitze General Reinhardt, teil. Im Verlauf des Abends begrüßte Staatspräsident Bazille im Namen des württembergischen Volkes und im Auftrag der Stadt und Kurverwaltung Mergentheim den hohen Gast und dankte für den Besuch. Die Anwesenden stimmten begeistert in das Hoch auf den Reichspräsidenten ein. Exz. v. Hindenburg dankte herzlich für den freundlichen Empfang und leerte sein Glas auf das Wohl des württembergischen Landes, der Stadt Mergentheim und der süddeutschen Truppen. Vor dem Kurhaus sammelte sich im Verlauf des Abends eine gewaltige Menschenmenge, die dem Reichspräsidenten begeisterte Ovationen darbrachte.
Reichspräsident v. H in de nb urg und Reichswehrminister Dr. Geßler begaben sich Samstag früh 7 Uhr ins Manövergelände. An dem Gruppenmanöver nahmen 24 OM Mann teil- Die Blaue Armee (7- Division) stand unter Führung des Generalleutnants Kreß v. Kressenstein, die Rote Armee (5. Division) unter Führung des Generalleutnants Hasse. Als Oberschiedsrichter fungierte der Kommandeur der 6. Division, Generalleutnant Frhr. v. Ledebur, während das Manöver selbst von General Reinhardt geleitet wurde. Auch eine größere Anzahl fremdländischer Offiziere, nämlich die bei der Reichsregierung beglaubigten Militärattachees, wohnten den Gefechtshandlungen bei, die sich in der Gegend von Großrinderfeld abspielten. Vom frühen Morgen an schaute der Reichspräsident von einer Höhe bei Großrinderfeld den wechselvollen Kämpfen beider Parteien zu, während der Chef der Heeresleitung, Generaloberst v. Seekt, die Gefechtstätigkeit der Führer und Truppen besichtigte. In Begleitung des Reichspräsidenten befand sich der Reichswehrminister Geßler. In dem übersichtlichen Gelände waren die spannenden Kämpf« gut zu sehen und sie wurden auch von einer zahlreichen Bevölkerung von den verschiedenen Höhen aus mit regem Interesse verfolgt. Ein Blauer Angriff in Richtung Großrinderfeld von den bayrischen Regimentern 21 und 20 traf mit dem Angriff des Regiments 14 zusammen, der bald darauf vom Regiment 13 südlich Großrinderfeld unterstützt wurde. Nach anfänglich erfolgreichem Vorgehen der blauen Regimenter bis in die Gegend von Großrinderfeld setzte Rot einen starken Gegenangriff auf den Nordflügel an und gewann hier das Ueberg«- tvicht, während auf dem Südflügel Blau durch Umfassung den Sieg zu erringen suchte. Angriff und Verteidigung der einzelnen Höhen wechselten miteinander, bis schließlich Blau in der Linie Ilmenau—Großrinderfeld sich zur Verteidigung gruppierte und die Gegenpartei versuchen wollte, am späten Nachmittag den Angriff fortzusetzen. Zwischen 12 und 1 Uhr wurde die Uebung abgeblasen und auf der Höhe südlich Großrinderfeld in Gegenwart des Reichspräsidenten Kritik abgehalten. Die Entschlüsse der Führung fanden Anerkennung und die Leistungen der Truppen wurden gelobt. Besonders anzuerkcnnen bleibt die Frische der Soldaten, die unter Staub und Hitze bei nicht unbedeutenden Märschen große Leistungen vollbringen mußten. Bei der Bevölkerung in allen Dörfern und im Kampfgelände wurde der Reichspräsident, der in gewohnter Frische an den Kampfhandlungen bis zum Schluß regsten Anteil nahm, lebhaft umjubelt.
Am Sonntag folgte der Reichspräsident nach dem Kirchgang einer Einladung des Fürsten zu Hohenlohe-Langenburg in das
-Ahloß nach Wetkersheim. Vor seiner Abreise am Sonntag MenL besuchte der Reichspräsident die Flugvevanstaltung auf dem Trillberg bei Mergentheim, wo chm Wiedemm stürmische Huldigungen dargebracht wurden. Am Montag früh ist Reichspräsident v Hindenburg wieder kd Berlin eingetroffen.
Aus Stadt und Land.
Calw, den 21. September 1926.
Abturnen des Turnvereins Calw.
In üblicher Weise fand am vergangenen Sonntag auf dem Brühl das diesjährige Schlußturnen, verbunden mit einem Stiftungspreisturnen statt, dem dank des prächtigen Wetters großes . Interesse entgegengebracht wurde. Den Auftakt zu der Veranstaltung bildete ein Umzug der Turner und Turnerinnen durch die Lederstraße—Nikolausbrücke—Bischoffstraße—Brühl, zu weh chem sich das Trommler- und Pfeifferkorps des Veteranen- und Militärvereins Calw in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hatte. Auf dem Turnplatz angekommen, begannen alsbald die einzelnen Wettkämpfe- Wer die verschiedenen Uebungen und Vorführungen verfolgte, mußte den Eindruck gewinnen, daß unsere turnerische Jugend ernstlich bemüht ist, sich körperlich zu ertüchtigen und einen gesunden Geist zu Pflegen. Was die Leistungen anbetrifft, so muß gesagt werden, die Turner und Turnerinnen machten der selbstlosen Arbeit der Turnwarte und Vorturner alle Ehre. Großen Beifall, wie immer, fand die Damenriege mit ihren Reigen und Spielen. Daß der Brühl in räumlicher Hinsicht dem vorwärtsstrebenden Turnverein nicht mehr genügt, hat gerade diese Veranstaltung mit ihren vielseitigen Darbietungen erneut gezeigt. Die Freude der hiesigen Turnerschaft auf die Ingebrauchnahme ihres neuerworbenen Turn- und Spielplatzes ist daher sehr verständlich. — Daß der hiesige Turnverein eine stattliche Anzahl Freunde und Gönner hat, bewiesen die für das Stiftungspreisturnen aus diesen Kreisen erhaltenen teilweise wertvollen und praktischen Geschenke, ohne die eine Preisverteilung mit Gaben unmöglich gewesen wäre. — Der Preisverteilung voran ging eine Ansprache des stellv. Vorstandes Direktor Proß , in der er den Turnwartcn sowohl als auch den Turnern und Turnerinnen selbst für ihre im verflossenen Jahre im Dienste der Turnsache geleistete Arbeit herzlich dankte. Ferner gedachte er des verstorbenen werten Führers und Turnfreundes Verwaltungsaktuar Emil Staudenmeher, der noch diesen Tag mitbestimmt habe. Leider sei es ihm nicht mehr beschieden gewesen, das Abturnen mitzuerleben. Sein allzu rasches Ableben reiße eine recht fühlbare Lücke im Vorstand des Turnvereins Calw. In seinen Schlußworten gab Verw.-Dir. Proß der Hoffnung Ausdruck, die Turnerschar möge auch fernerhin mit demselben Eifer und derselben Treue wie bisher zur deutschen Turnsache halten. Ein dreifaches „Gut Heil!" beschloß die Veranstaltung.
Ergebnis der Preisverteilung.
(Die aktiven Tumer und die Damenriege turnten außer Wettbewerb.)
r. Zöglinge Oberstufe: 1. Preis Georg Wurster, 1. Preis Gotthilf Naschold, 2. Preis Hermann Bürkle, 3- Preis Heinrich Weiß.
2. Zöglinge Unterstufe: 1. Preis Adolf Ziegler, 2. Preis Otto Großmann, 3- Preis Edgar Ulmschneider, 3. Pr. Georg Groß- hans, 4. Preis Hans Dagne, 5- Preis Carl Heugle, 6. Preis Friedrich Schütz, 7. Preis Willy Widmann, 8. Preis Aug. Kleindienst, 8. Pr. Theo Widmann, 9. Preis Karl Baittinger, 10. Preis Ernst Schönthaler, 11- Preis Friedrich Martini, 12- Preis Fritz Scheerer, 13. Preis Fritz Kalmbach, 14. Preis Hermann Räg> le.
3. Schüler Oberstufe: 1. Preis Carl Huber (außer Konkurrenz), 1. Pr. Walter Fink, 2. Preis Hermann Beck, 2. Pr- Her, mann Kirchherr, 3- Preis Carl Hartmann, 4. Preis Willy Klein, 5. Preis Erich Pfeffer, 6. Preis Carl Beck, 7. Preis Eberhardt Lärcher, 8. Preis Otto Hennefarth, 9. Preis Erich Schiele, 10. Preis Friedrich Fauser.
4. Schüler Unterstufe: 1. Preis Heinrich Klingler, 2. Preis
Alfr. Stegmaler, 3- Preis Otto Barth, 3. Preis Willy Vollme» 4. Preis Walter Ehmert, 5. Preis Friedrich Baumann, 6- Prell Christian Klein, 7. Preis Konrad Geiger, 7. Pr. Otto Wo^h 8. Preis Heinrich Wurster, 9. Preis Eugen Gäßler, 10. Prell Walter Seeger, 11. Preis Siegfried Stauff, 12- Preis Walte, Graf, 13- Preis Kurt Schmalz, 14. Preis Friedrich Kappler, 15, Preis Otto Fischer, 16. Preis Hans Ziegler, 17. Preis Fritz Sedelmaier.
Berbandstag Württ. Eewerbevereine und HaNdwerker- vereintgungen.
Der Verband Württ. Gewerbevereine und Handwsrkervereinii gu.iLcn hielt in Oehringen seinen 64. Verbandstag. In großer Zahl waren die Angehörigen des gewerblichen Mittelstandes aus dem ganzen Lande in dem schönen Hohenlohe-Städtchen zusammen gekommen. Die Stadt hatte zu Ehren der Gäste Fest- schmuck angelegt. ^
Der Verbandsvorstand, Landtagsabg. Henne-Tübingen er- öffnete die Hauptversammlung und hieß die Mitglieder und di« Ehrengäste herzlich willkommen. Im besonderen begrüßte ei Vaurat Schlunck als Vertreter des Landesgewerbeamts und de» Arbeitsministeriums, die Vertreter des Oberamts und der Stadtverwaltung Oehringen, die Reichstagsabgeordneten Dr. Wieland und Siller und die Landtagsabgeordneten Hartmann, Dr. Häcker, Keller, Lins und Rank. Mit Bedauern teilte er mit, daß die württ. Regierung sich entschuldigt und keinen Vertreter entsandt habe. (Lebhafte Zurufe.) Sodann gab er einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr und stellte als Ergebnis fest, daß aus den Hoffnungen des Handwerks seit der Metzinger Tagung im letzten Jahre nichts geworden ist. Arbeitsmangel, Geldknappheit, Kreditnot, hoher Steuerdruck wirken lähmend auf das ganz« Wirtschaftsleben ein. Wenn die Regierung versuche, an dieser Entwicklung dem Handwerk eine Mitschuld zu geben, so sei das eine schamlose Volkstäuschung. Der Verbandsgeschäftsführer Syndikus Eberhard-Reutlingen stattete den Rechenschaftsund Kassenbericht ab. Aus den Berichten war zu entnehmen, daß der Verband auf 230 Vereine angewachsen ist. Im vergangenen Jahre kamen 9 neue Vereine hinzu. Für den Altmeisterdank sind insgesamt 25000 eingegangen. Es folgten sodann zwei Referate. Syndikus Dr. Frey-Heilbronn sprach über „Das Handwerk und die heutige Zeit", der Anwalt de» Deutschen Gsnossenschaftsverbandes, Prof. Dr. Stein-Berlin über „Die wirtschaftliche Lage Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung des Geld- und Kreditwesens. Die Vorträge wurden mit großem Beifall ausgenommen.
Die zum Verbandstag zahlreich eingegangenen Anträge wurden in einer einmütig angenommenen Entschließung in folgende 6 Forderungen zusammengefaßt:
1. im Interesse der Gesundung der Gesamtwirtschaft ist die Wohnungszwangswirtschaft baldigst aufzuheben. 2. Bei aller Anerkennung der Wichtigkeit der' Sozialpolitik datf die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft darunter nicht leiden. Die sozialen Einrichtungen können nur vom Ertrag der Wirtschaft unterhalten werden. 3. Auf dem Gebiet der Steuerpolitik muß ein« Vereinfachung der' Steuergesetze sowie eine Verminderung de» Steuerlasten erreicht werden. Insbesondere ist die Eebäudeent» schuldungssteuer zu beseitigen und die württenrbergische Gewerbesteuer zu ermäßigen. 4. Die Anpassung des Sonnlagsladenschluffes an die an Bayern angrenzenden Gebiete ist ein« dringende Notwendigkeit. Die weit zerstreut liegenden bäuer» lichen Siedlungen verlangen eine andere Regelung als die in den verkehrsreichen Gebieten. 5. Die Neuregelung der Telephong«« bühren darf nicht in der Weise erfolgen, daß die Reichspostver- waltung die Mindereinnahmen, die sich aus der Ermäßigung de« Gebühren zugunsten der Dielsprecher ergeben, auf die Wenig, sprecher abwälzt. 6. Die Gewerbeordnung ist hinsichtlich der Bestimmungen über das Wandergewerbe zu ändern. — An dt« Versammlung schloß sich ein gemeinsames Mittagessen, bei den» zahlreiche Begrüßungsansprachen auch von den Vertretern der Behörden gehalten wurden.
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Wenn es auch noch fast Mittag war, so schien doch im Walde eine blaugraue Dämmerung zu liegen, und die dunklen Stämme der Bäume stachen von dem fahlen Glanz des schmelzenden Schnees ab. Eine schlanke Fichte war zu einem Bogen gekrümmt und bildete ein Tor über der Straße, eine herrliche Pracht von Eis hing glitzernd in den Bäumen. Die Kiefern standen da wie Kandelaber, die zahllose Kerzen in unerhörter Größe trugen, die aus glänzendem Silber gebildet schienen. Im ganzen Waloe war ein unaufhörliches Rauschen und Knacken und Krachen, dabei war es noch immer vollkommen windstill, und daher wirkte das Geräusch noch unheimlicher. Bon dem ganzen glitzernden Glanz der Zweige schien sich nichts zu bewegen, nur war es, als senkten sich die Aeste unter ihrer Last immer tiefer. Dann kam wieder einmal ein dumpfer Schlag — irgendwo stieb für einen Augenblick eine Wolke von Schnee und Eis auf — ein Baum war gebrochen — dann wieder dieselbe atemberaubende Stille.
Auch das Pferd war ängstlich — es setzte nur langsam und zögernd einen Fuß vor den andern.
Sie waren an der Urlasbaude, die vollkommen verschneit und totenstill am Wege lag, vorübergefahren. Jetzt waren sie schon über drei Stunden unterwegs, und nock immer batte der Oberförster nickt gesprochen.
l Auch Lene war vollkommen in ihre Gedanken ver- "-unken und der Gegenwart entrückt. Sie zitterte und fühlte sich doch innerlich durch die Gewaltigkeit der Natur erhoben.
Jetzt erscholl in ihrer nächsten Nähe ein dumpfer Knall, der wie ein Donner durch die Berge dröhnte. Ihm folgte ein Klirren und Scheppern, wie wenn Unmengen von Glas zersplitterten, dann wieder dieselbe vollkommene Sülle.
Das Pferd hatte sich hochaufgebäumt und stand.
Lene hatte unwillkürlich aufgeschrien — der Oberförster fuhr empor.
„Wir können nicht hindurch —!"
Zudem wurde es jetzt fast im Augenblick dunkel. Es war kaum drei Uhr, aber ein dichter, schwerer Nebel i kroch gespenstig aus dem Tal empor.
Der Junge war abgestiegen und faßte das Pferd am Zügel, das unruhig rückwärts drängte, denn schon wieder brach in der Nähe ein Baum zusammen. Lene schmiegte sich an Wendtland, aber sie wagte nicht zu atmen. Die zunehmende Dunkelheit, der Nebel, das Krachen der Stämme benahmen ihr fast die Sinne.
„Wir können nicht weiter?"
Ihre Stimme bebte in Angst.
„Ich hätte es mir denken können — armes Kind' — ich hätte dich in Freiheit lassen sollen — ich hatte gehofft
Sie fühlte ihm an, daß er ihr etwas Gutes sagen wollte und daß doch seine Aufmerksamkeit der Umwelt gehörte — sie fühlte, daß an seiner Ruhe vielleicht ihr Leben hing uno daß sie jetzt nicht schwach sein dürfte.
„Der Weg ist vielleicht versperrt, zudem wird es immer wärmer, und jeden Augenblick können auch die Stämme über uns bxechey."
„Wir wollen zurück."
„Unmöglich — wir haben gar keinen Platz zu wenden."
„Aber?"
Er war vom Wagen gestiegen und hatte gar nicht geantwortet, sondern suchte augenscheinlich nach einer. Spur, dann trat er zum Wagen.
„Ich bitte dich — komm'/
Er half ihr hinunter.
„Johann, schirr das Pferd ab — schnell — wir müssen in der Höhle Unterschlupf suchen."
Der Knabe, der zitternd und vor Angst weinend neben dem Wagen stand, eilte sich, dem Gebot zu folgen.
Der Oberförster hob Lene herunter.
„Tapfer, tapfer, Kind, bald sind wir in Sicherheit/
Wieder ein furchtbarer Knall, ärger aks alle vorher. Ein eisiger Luftzug peitschte ihr Gesicht und sie fühlt- sich von Tausenden von Eisstücken überschüttet.
Dicht neben ihnen war ein riesiger Ast nieder« gebrochen und hatte das vor Schmerz laut aufwiehernd- Pferd gestreift.
Sie zitterte und hing sich an den Arm des Ober- sörsters. Es war fast ganz dunkel und dabei strauchelte ihr Fuß bei jedem Schritt auf dem glatten, gefrorenen Boden. Sie schritten unter den Bäumen, die über ihnen verderbenbringend knisterten, fort — dann kamen sie auf eine kleine Lichtung. Wieder erschrak Lene-. Steil, unerwartet ragte ein Felsen vor ihnen auf wie ein Riese, der sich aus den durch die Bäume hinschleichenden Nebelschwaden erhob. Ein Vorsprung reckte sich aus der glatten Wand heraus und darunter, wie in einer natürlichen Höhle, war eine kleine, offenbar unbewoknte Lüttte.
^ (Fortsetzung folgt.) .
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