Aus dem Führer-Hauptquartier, 2. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
An der Ostfront des Kuban-Brücken ko p- f e s und bei Welish griffen die Sowjets gestern mit starken, von Panzern und Schlachtfliegern unterstützten Kräften an. In schweren Kämpfen wurden alle Durchbruchsversuche unter hohen feindlichen Verlusten zum Scheitern gebracht. Marineartillerie versenkte in der Kronstadtbucht ein sowjetisches Wachschiff. Im rückwärtigen Gebiet des mittle- renFrontabschnittes wurde in schwierigem Sumpf- und Waldgelände ein weiteres Unternehmen gegen bolschewistische Banden erfolgreich abgeschlossen. 38 Lager wurden zerstört, zahlreiche Massen und Versorgungsgütcr erbeutet.
Schnelle deutsche Kampfflugzeuge stießen gegen die englische Südost- und Südküste vor und bekämpften im Tiefflug Anlagen der Hafenstadt Margate und aus der Insel Wight. Ein Flugzeug wird vermißt. Ncber dem Atlantik schoflen deutsche Aufklärungsflugzeuge drei feindliche Bomber und ein Transportflugzeug ab.
Im Kampf gegen die britischen und nordameri- kanischcn Secverbindungen versenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Mai 76 feind- l i che Handelsschiffe mit 430 000 ART. 24 weitere Schiffe wurden beschädigt. Hiervon versenkten Unterseeboote 65 Schiffe mit 380 000 BRT. und beschädigten weitere zehn Schiffe. Ferner wurden von der Kriegsmarine und Luftwaffe eine Korvette, ein Unterseeboot, ein Vorpostenboot und sieben Schnellboote versenkt. Drei Zerstörer, ein Unterseeboot, sieben Schnellboote und zwei Vorpostenboote wurden darüber hinaus beschädigt.
Ar' ^"rieduell vor.Parttelleria
Rom, 2. ^..ut. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „Ein feindlicher Flottenverband begann.gestern nachmittag die Beschießung von Pantelleria. Die sofortige Gegenwirkung unserer Artillerie zwang die feindlichen Einheiten, die Beschießung abzubrechen. Ein dem Verband angehörender Zerstörer wurde schwer beschädigt. Wiederholte feindliche Einflüge auf die Insel verursachten großen Gebäudeschaden. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf die Umgebung von Neapel, auf Paola sowie auf Orte in Sizilien und Sardinien. In Luftkämpfen schoflen unsere Jäger drei Flugzeuge über Sardinien ab. Neun weitere Flugzeuge wurden vom Feuer der Flakartillerie getroffen und stürzten ab."
Bolschewistische Banden vernichtet
Berlin, 2. Juni. Die gegenwärtige Ruhe an der Front nutzen unsere Truppen dazu aus, mit den bolschewistischen Banden im rückwärtigen Gebiet aufzuräumen. Am 21. Mai begann der konzentrische Angriff deutscher und landeseigener Verbände. Schon am ersten Tage wurde der Ring um das Bandengebiet geschlossen. Oft versuchten die Bolschewisten auszubrechen und wählten dabei vor allem jene Stellen, an denen landeseigene Verbände eingesetzt waren. Sie wurden aber jedesmal blutig abgewiesen. Nach sechs Tagen waren die Banden bereits praktisch vernichtet. Die Verluste der Bolschewisten waren auch bei dieser Aktion sehr beträchtlich. Sie betrugen rund 1500 Tote, 120 Gefangene und fast 2400 Zivilisten, die der Teilnahme an Sabotageakten verdächtig der militärischen Gerichtsbarkeit zugeführt wurden. An Waffen, Munition und Ausrüstungsgegenständen fielen über 270 Maschinengewehre und Handfeuerwaffen, 60 000 Schuß Jnfanteriemunition, 5000 Wurfgranaten, etwa 100 Granaten verschiedener Kaliber, große Mengen an Sprengmunition, ferner Fernsprech- und Funkgeräte, Fuhrwerke, Fallschirme und Schanzzeuge in unsere Hand. Insgesamt wurden 74 Lager mit 360 Wohnbunkern und 157 Kampsständen ausgehoben.
Der King bei den Freimaurern
Stockholm, 2. Juni. Wie Reuter meldet, führte der englische König als früherer Großmeister seinen Schwager, den Earl of Harewooo, als Großmeister der Vereinigten Großloge von England in einer besonderen Großlogensitzung in der Großloge in London ein. Lord Harewood ist der Nachfolger des verstorbenen Herzogs von Kent. Die Freimaurerei, dieses alte Machtinstrument der Juden, mit dessen Hilfe sie die Welt auch in diesen Krieg trieben, hat also wieder einen „erlauchten" Zuwachs erfahren. Auch der King und seine Verwandtschaft traben eilfertig vor diesem jüdischen Karren, der der Menschheit nur Unheil gebracht hat. Dafür sorgen als Einpeitscher schon die hochgradigen „Brüder" Churchill und Roose- velt, denen wiederum die ganze jüdische Kumpanei im Racken sitzt. Ueber diesen neuen und „erhabenen" Großmeister, ein williges Werkzeug in ihren Händen, werden sich die Juden nur stillvergnügt die Hände reiben. Bis zu dem Tage, an dem dieser Spuk auch in England einmal zerplatzt.
Hohe Verluste der Tschungkingtruppen
Tokio, 2. Juni. Wie das japanische Hauptquartier meldet, sind die Operationen der japanischen Streitkräste im Gebiet des Jangtse- Flusses nordwestlich des Tungting-Sees und vor allein am Südufer des. Jangtse-Flusses gegenüber von Jtchang abgeschlossen. Die japanischen Streitkräste standen dort der zehnten Armee Tschungkings und der sogenannten Verteidigungsarmee für das Jangtse-Gebiet gegenüber, die auf insgesamt 120000 Mann geschätzt wurde. Die gegnerischen Kräfte erlitten im Laufe dieser Operationen, die Anfang Mai begannen, schwere Verluste. So sind 36300 Tote und 59 000 Gefangene zu verzeichnen. Die japanischen Streitkräste erbeuteten zahlreiche kleinere Schiffe mit insgesamt 16 000 BRT., 50 Geschütze und 259 Maschinengewehre. Die Verluste der Japaner waren gering.
Sechs neue Ritterkreuzträger
cknb. Berlin, 2. Juni. Der Führer verlieb das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Artillerie Ernst-Eberhard Hell, Kommandierender General eines Armeekorps, Generalleutnant Robert Me ihn er, Kommandeur einer Infanterie-Division, Hanvtmann Erwin Koch, Bataillons-Kommandeur in einem Grenadier-Regiment, Hauvtmann Joachim Petzold. Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader, Oberleutnant der Reserve Rolf Neckte nwald, Führer einer Radfahrfchwadron, und Feldwebel Karl Birner, Zugführer in einem Grenadier-Regiment (gefallen am IS. März 1S4S).
In Japan wurde eine neue Kriegsanleihe in Höhe von 800 Millionen Ben aufgelegt.
Juden drängen sich in den USA zur Macht
«2 000 Hebräer sitzen in Remtern - ^uck im Reicke I-u Qusräi», ist es nickt unäer.
Stockholm, 2. Juni. Die in Neuhork erscheinende Zeitschrift „Time" enthält längere Ausführungen, die der USA.-Journalist Kiplinger in seinem Buch über die Verjudung in der Zentralverwaltung der Hauptstadt macht. Kiplinger schreibt unter anderem, daß das Judentum in den USA. sich in die Regierungsstellen dränge, wo cs heute in unverhältnismäßig Hohem Prozentsatz anzutreffen fei. Nach dem Urteil Kiplingers habe Roosevelt diese Entwicklung bisher nicht nur geduldet, sondern sie geradezu gefördert. Jetzt allerdings scheine ihm der dadurch entstehende Antisemitismus-für seine zukünftigen Wiederwahlsplüne gefährlich zu werden. Die Verokdnung Roosevelts, daß zukünftige Rüstungsaufträge nur den Firmen gegeben werden sollen, die keine antisemitische Tendenz zeigen, decke, so schreibt die „Time", sehr interessante Hintergründe auf und bezwecke, jüdische Elemente ans
dem Rampenlicht der Regierung in die dunkleren Regionen der Rüstungsindustrie zu lancieren.
Die Ausführungen Kiplingers können den, der die Verjudung der USA.-Verwaltung kennt, nicht überraschen. Roosevelt hat die größte Judenregierung uni sich versammelt, die je ein Land der Erde erlebt hat. Juden sind seine Berater, sie machen ihm die Gesetze, verfassen ihm seine Reden und' waren die Geldgeber bei den Wahlen. Ein IISA.-Zeitschristen- verlag hat schon vor Jahren statistisch nachgewiesen, daß in den staatlichen Acmtern 62 000 Juden sitzen. Warum sollte es also in der Neuyorker Stadtverwaltung anders sein? Der Oberbürgermeister La Guardia, der zwar bestreitet, ein Jude zu sein, aber dennoch stolz darauf ist, daß die ÜSÄ.-Haupt- stadt die größte Judcnstadt der Welt ist, sorgt schon dafür, daß die Juden in der Stadtverwaltung nicht zu kurz kommen.
Tschungking fordert Burma-Offensive
Der amerik,i>l«be Qeneral 8t»lzvell unck VVellineton Loo bersten in I-onckon
o r r L I b e r I c L « unseres « 0 r I e s p v II ,1 e o l e o
st. Stockholm, 3. Juni. Die Tatsache, daß sich der Oberkommandierende der nordamerikanischen Streitkräste in Indien und Tschungkingchina, General Stilwell, im Anschluß an die Washingtoner Konferenz zu militärischen Besprechungen nach London begab, um dort eine Art Nachkonferenz zu halten, hat die Vermutungen in England bestärkt, daß die Lage Tschungkingchinas mehr und mehr in den Vordergrund rückt. In England, wo man nach wie vor darauf achtet, daß keine entscheidenden Veränderungen in der Rangfolge der Kriegsschauplätze nach der Parole „Europa zuerst!" eintreten, hat man bis heute noch keine klare Antwort auf die Frage erhalten, ob Churchill in dieser Beziehung in Washington alles erreicht hat, was er wollte.
Man weiß nur, daß die Alarmruße, die in den letzten Wochen aus Tschungking gekommen find, mit dem offenen Eingeständnis, daß die jüngsten japanischen Operationen gegen Zentralchina entlang des Jangtsekiang als ernste Bedrohung anzusehen seien, einen Versuch Tschungkings darstellten, in letzter Minute die Konferenz in Washington unter entsprechenden Druck zu setzen. Wieweit diese Aktion noch Erfolg gehabt hat, ist in London vorläufig unbekannt. Man hat aber nicht übersehen können, daß bekanntlich eine gemeinsam von Churchill und Roosevelt gleichzeitig Unterzeichnete Schlußverlautbarung nicht zustande gekommen ist.
Die chinesische Presse Tschungkings hat in diesen Tagen wieder einmal einen ihrer schon wiederholten heftigen Vorstöße unternommen gegen das, was sie die zaudernde und unentschiedene Kriegführung
Kaum von ürisnsk von
der Briten und Amerikaner zur Entlastung Tschungkingchinas nennt. Der Botschafter Tschung- kingchinas in London, Wellington Ko o, der nach mehrmonatiger Abwesenheit, darunter einem Besuch in Tschungking Und in Washington, nach London zurückgekehrt ist, hat sich sofort mit General Stilwell in Verbindung gesetzt. Chinesische Kreise in London machen kein Hehl daraus, daß die Zeitfrage für Tsckmngking ein immer drängenderer Faktor werde und daß ihre weitere Vernachläfsigung ernste Folgen nach sich ziehen könnte. Hie fordern nach wie vor eine neue Burmaoffensive, um die Burmastraße wieder zu öffnen. Die vier Monate bis zur Beendigung der Monsunperiode wären genügend, so meinen sie, um einen diesmal ernsthaft geplanten Feldzug um Burma vorzubereiten. Jegliche durchgreifende Verbesserung der alarmierenden chinesischen Materiallage sei unmöglich, so erklären sie, solange die Burmastraße nicht wieder eröffnet würde. Die nordamerikanischen Sendungen auf dem Luftweg seien zwar qualitativ wertvoll, mengenmäßig jedoch völlig unzureichend geblieben. Was die sowjetischen Materialsendungen betreffe, jo seien sie auf Grund der Eigenbedürfnisse der sowjetischen Armee auf ein Minimum eingeschränkt worden.
Neue Luftangriffe gegen Ostengland
o r L d t d e r I c b « unsere! n o r I e s p o ll ll e ll l e o
o. st. Stockholm, 3. Juni. Deutsche Luftstreitkräfte unternahmen gestern vormittag erneut erfolgreiche Bombenangriffe gegen verschiedene Orte in Ostengland. Der englische Rundfunk gibt Gebäudeschäden und Verluste zu.
jeker ein ksntiengebiel
ß kilNvrinsn
D Wie gemeldet, hat iNarschall Antonescu den V finden William Filderman verhaften und D in ein Konzentrationslager elnliefern lassen. Oie- I ser Schlag traf einen der gefährlichsten Ontn'gan-
- ten und Hetzer des internationalen Judentums,
Z denn Filderman war langjähriger Präsident der Z „Anion rumänischer die eine direkte
Z Gründung des „Anabhäng.gen Grdens L'nai D B'rith" war, von dem einst zu Earols Zeilen die D gesamte rumänische Laudespolitik beeinflußt Z wurde. Außerdem aber war Filderman auch soge- D nannter ilicht-Zivnist. Nicht etwa, daß er Palästina D nicht zu einem Iudenstaat machen möchte, son- D dern er war vielmehr begeisterter Anhänger der
- Odeen Achad Haam's, der Palästina lediglich als
- Kern eines zukünftigen Weltjudenstaatcs betrach- Z tet. Filderman war also direkter Abgesandter des D von Neugork aus dirigierten „Rabats", jener jüdi- D schen Gcheimrcgierung, die den jetzigen Weltkrieg
- herbeigcführt hat. Iud Filderman stand ferner in Z direkter Verbindung mit den weiteren nicht-zio» D nistischen Gesellschaften, wie etwa mit dem „Oo-
V resh Zion British Eomittee" in London, das vor- Z gibt, vornehmlich jüdische Kinder im Grient er-
- ziehen zu wollen? mit dem „Economic Board for
V Palestine" und den „Freunden der hebräischen Z Aniversität in Jerusalem" u. a. m. Alle diese D Beziehungen trafen sich schließlich im „Amerika-
V nisch-jü-ischen Komitee" der ZOS Männer, den Z eigentlichen Trägern dieser panjüdischen Odeel D Filderman war endlich Vertreter der Nicht-Zio»
D nisten in London bzw. in Jerusalem in der „Iü- I difchen Agentur", in der nur 114 Nicht-Zionisten
V die weltpolitischen Fäden in Händen halten. All«
V diese Tatsachen belegen, welche ungeheure Beöeu»
- tung der Verhaftung und Deportierung Filder-
V mans zukommt, durch die eines der gefährlichsten D Werkzeuge des internationalen Judentums un-
- schädlich gemacht wurde.
LI» ItürL«
Bei einem feierlichen Novell überreichte General der Panzertrnvven von Hubjcki, als einer der rangältesten Offiziere der alten österreichisch-ungarischen Armee, dem Kommandeur der 44. Infanterie» Division, Generalleutnant Beoer. den bereits gestern veröffentlichten Erlab des Führers über die Namensverlcibnng: „Reichsgrenadier-Dtvision Hoch- und Deutschmeister".
Eine im Raum Wellikije Lnki eingesetzte Nach- schubeinbeit bat in der Zeit vom 1. März bis 81. Mai 1843 über 140 000 Tonnen Verpflegung, Munition, Bekleidung usw. an die Front gebracht und dabei 1.7 Millionen Fahr - Kilometer zurück- gelegt.
Der Duce ernannt« gestern zmn nencn llnter- staatssekrctär im Korvorationsministcrium und zugleich als Kommissar für die Siedlung und Kolonisation den Nationalrat Dr. Luigi Contn.
Eine fünfte Gruppe serbischer Jung- bauern wurde durch Ministerpräsident Neditsch verabschiedet, um sich in Deutschland mit den Methoden der Landwirtschaft vertraut zu machen.
Räuberunwesen sckon rur rsristisckea 2eit - Oer Xreml mobilisierte 6en Auswurk
Von Kriegsberichter Nlelnr Lranckt r<> I'L. Ein trauriger Ruhm lastet auf den viele hundert Quadratkilometer weiten Sumpfwäldern im Raum von Brians!. Sie bilden gewissermaßen das „klassische" Bandengebiet. Schon vor mehreren Jahrzehnten hausten hier Banden, lichtscheues Gesindel und asoziale Elemente, deren Handwerk aus Raub und U eberfall, aus Mordbrennerei und Terror bestand. Aus den undurchdringlichen, nrwaldähnlichen Dickichten, um die sich fast lückenlos Sümpfe und Moore, Morastgelände und- überflutete Senken ziehen, brachen sie auf den wenigen nur ihren Anführern bekannten Pfaden hervor und überfielen bis tief ins Land hinein Dörfer, Marktflecken und sogar kleinere Städte. Sie bezogen in den einzelnen Dickichten feste Lager und verübten ihre Raubzüge fast planmäßig. Schon das zaristische Rußland führte langwierige und erbitterte Kämpfe gegen das Bandenwesen in diesem Raum, ohne seiner jedoch Herr zu werden. Die Sowjetherrscher aber kümmerten sich herzlich wenig darum, das Bandenwesen einzuschränken und der bedrängten Bevölkerung zu Hilfe zu kommen.
Der Krieg brachte das Bandenwesen teilweise um Stillstand. Vor allem die Ordnung, die mit en deutschen Besatzungstruppen und der straffen deutschen Militärverwaltung in diesem Raum ihren Einzug hielt, zwang die Banditen zum Verhalten. Sehr bald aber entdeckten die Sowjets infolge ihrer fortgesetzten militärischen Niederlagen den „Wert" dieser Banden und beschlossen, sich ihrer zum „Krieg führen" in den von deutschen Truppen eroberten rückwärtigen Gebieten zu bedienen.
Durch Agenten, die vornehmlich Juden waren, und geeignete bolschewistische Bandenführer wurden die einzelnen Banden wieder belebt. Die jüdischen Politruks hängten nun um das blutige Handwerk das „nationale" Mäntelchen und forderten von ihren Bandenangehörigen, ihr Heimatland gegen die deutschen „Eroberer" und „Hitlerfaschisten" zu schützen. Indem man sich die niederen Instinkte dieser Banditen für militärische Zwecke nutzbar zu machen verstand, verwendete man sie zu Angriffen gegen deutsche Stützpunkte, zu Sabotageakten an wichtigen Eisenbahnlinien und zu Ueberfällen auf deutsche Nachschubtransporte.
Wenn auch an Wehrmachtseinrtchtungen hier und da Zerstörungen angerichtet wurden und der Nachschubverkehr mitunter in Mitleidenschaft gezogen wurde, hatte die Landeseinwohnerschast jedoch unter dem Banditenwesen am schlimmsten zu leiden. Das Werk der bolschewistischen Ausrührer wirkte sich vorwiegend gegen die eigenen Blutsbrüder und Stammesgenossen aus. Die Sumpfwälder von M. und K. wurden wieder zum Schrecken des Landes. Es muß etwas geschehen . . . Mit dieser Bitte und Aufforderung kamen die Landeseinwohner unablässig zu den deutschen Truppen und zur deutschen Militärverwaltung, und auch die Störung des eigenen Nachschubs ließ diese Forderung gebieterisch erstehen. Die Absicht, daß sich die Banden in Sicherheit wiegen sollten, und das Moment der Ueberraschung bestimmte die deutsche Truppenführung, den gegebenen Zeitpunkt abzuwarten, um dann um so nachhaltiger zupacken und das Bandenwesen unschädlich machen zu können.
8perrs1e11uiiZ kanlelleria
Nicht nur bei Gibraltar treten Europa und Afrika lingsinsel, und ein altes, aus grauer Vorzeit stam- zugleich ins Blickfeld, auch 1600 Kilometer weiter mendes Kastell diente als Gefängnis. Am Ufer wie östlich kann man von Pantelleria aus bei klarem im Innern der Insel ist die Landschaftsstimmung Wetter die Küsten der beiden Erdteile sehen. Die trotz üppiger Vegetation bedrückend. Es wachsen italienische Insel liegt in der Mitte des auch Wein, Kapern, Obst und Gemüse, aber alle Engpasses zwischen den beiden großen Becken des Nutzpflanzen müssen mühsam durch hohe Mauern Mittelmeeres, 93 Kilometer südwestlich Sizilien und vor der übermäßigen Sonne und vor dem starken
63 Kilometer vom tunesischen Kap Bon entfernt. Jedes Schiss, das von West nach Ost oder von Ost nach West das Mittelmeer durchquert, muß die Straße von Sizilien passieren und muß an der Insel Pantelleria vorbei. Sie steigt, vulkanischen Ursprungs, mit einer Fläche von 33 Quadratkilometern aus dem Wasser auf und reicht mit ihren schwarzen zackigen Bergen bis zu einer ^ Höhe von 336 Metern. Der Seemann hat für die Gegend von Pantelleria
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Wind geschützt werden. Pantelleria lebte abgeschieden, bis der Abessinienkrieg seine Fernwirkung auszuüben begann. Die Engländer drohten mit cher Sperrung des Suezkanals für italienische Schiffe, und Mussolini qntwortete mit der Erklärung, daß er Pantelleria zu einem Land- und Seestützpunkt ansbauen werde, um eine Sperre in die Straße von Sizilien zu legen. Jy der Tat begann, nachdem die italienische Regierung das Ueberfliegen der Insel
nicht viel übrig, denn dort ist eine richtige Wetter- verboten hatte, im Jahre 1937 eine umfangreiche ecke, in der es mehr jähe Stürme gibt, als anders- Befestigungsarbeit, teils auf der Insel selbst, die wo im Mittelmeer. Bis vor einem Jahrzehnt war zum Luftstützpunkt wurde, teils an den Ufern, um Pantelleria der Inbegriff trostlosester Perlaflenheit. einer U-Boot-Flotte eine sichere Basis zu schaffen. Einmal wöchentlich kam von Sizilien ein Dampfer Pantelleria wurde in den aufgeregten englischen herüber, der Waren für den alltäglichen Pedarf Erörterungen oft als „italienisches Gegenstück zu brachte und dafür den Ueberschuß an Muskat- und Malta" bezeichnet. Im Bereich dieser Sperrfestung Süßwein an Bord nahm. Wenn Passagiere aus- haben die Briten seit Beginn des Krieges schon oft stiegen, taten sie es meist nur unfreiwillig, denn schweren Zoll bezahlen müssen, wenn sie es ver- Pantelleria war ein Vecbannungsort, eine Sträf- suchten, die Straße von Sizilien zu durchbrechen.
Der Engländer Douglas Need, der 1937 Eden nach Moskau begleitete, bat festgestellt, daß üaS sowjetische Zcnsur-Devartement ausschließlich aus Juden bestehe.
Gcsttngnis für verbotene Tauschgeschäfte. Vom Amtsgericht Detmold wurde der Möbelhändler Josef Lindner aus Oberlabnstein. der sich Lebensmittel und Süßwaren ohne Marken zu verschaffen wußte und sie an Angestellte von Möbelgeschäften abgab, um bevorzugt mit Möbeln bedient zu werden, zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis sowie 8000 Mark Geldstrafe verurteilt. Vom Landgericht Detmold wurde der Samenbändler Ernst Abrens, der Sämereien gegen Lebensmittel, Eier und Geflügel austauschte und zum Teil zu Ueber- vreifen weiter veräußerte,, zu zwei Jahren Gefängnis und 8000 Mark Geldstrafe verurteilt.
Das Flußpferd im Schwimmbad. Eine Ueber- raschnna erlebten Basler Kinder, die auf ihrem Schulweg plötzlich ein svazierengehendes Zwergslutz- vferd entdeckten. Das aus dem Zoologischen Garten entkommene Tier, offenbar erschreckt, flüchtete und stürzte sich durch die zu ebener Erde gelegenen Scheibe» des Hallenschwimmbades, wo es in einem Schwimmbecken Zuflucht suchte.
Kurhaus Nisi-Scheidegg zum Abbruch «»geboten. Zeitungsinserate kündigen den Verkauf des gesamten Hotelmobiliars des zum Abbruch bestimmten Kurhauses N i g i - S ch e i d.e g g an. Damit voll- ziebt sich unter dem Druck der Verhältnisse da- Schicksal eines weltbekannten schweizerischen Berg- knrhanses. Mit dem Hotel wird auch die Bahnstrecke abgebrochen und als Alteisenmaterial verwendet. ,
Wen« man Petroleum ins Feuer gießt. In L itz» annstaüt goß eine ältere Frau, die ibr Mit- gsmaül kochen wollte, um das Feuer zu entfachen, if die glimmenden Holzreste Petroleum. Durch eine rausschlagende Stichflamme singen die Kleider der :an an zu brennen. Der Hauswächter, der auf die lfeschreie Ser Frau berbeieilte, konnte die Trau ich eben vor dem Vcrbrennnnastode retten. Sie na aber schwere Brandverletzungen davon. Strenge Maßnahmen gegen die Flecktpobusgefahr. ach der Erklärung des türkischen Gesundheits- inisters über die Flecktoobusaefavr wurden bereits Istanbul strenge Maßnahmen ergriffen. Nim nnere Hotels, die den Hygienevorschriften nicht ent- rachen, wurden geschlossen. 1« anüere »nt Geld- 'afen belegt. Einige der öffentlichen türkischen äder wurden für die Entlastung Mmderbemittel- c reauiricrt und bereits mevr als 1000 Personen langsweise gebadet. Man trägt sich in Istanbul ich mit dem Gedanken, sämtliche Lichtspielhäuser rübergebend »n schließen.
Schreckensszene in Hollywood. Wie aus Los ngeles gemeldet wird, fiel der Sensationslust der lmgewaltiaen Hollvwooüs wieder ein jun- s Menschenleben zum Opfer. Gedreht wurde eine zene, in der ein junger Jäger versuchte, einer ärin ihre vier Jungen weazunebmen. Dargestellt nrde der Jäger durch eine männlich verkleidete »tiunge Schauspielerin. Angeblich batte ein -orer- ndiger die Bärin genugsam dressiert. Doch kaum tte das junge Mädchen einen der kleinen Baren griffen, als die Bärenmutter sich auf das Mädchen irzte es mit den Vordervranken umschlang und Boden drückte. Eine Stunde später verschied die
Oer Rundfunk am Freitag
Neichsvrogramm: 11.80 bis 12.30 Uhr: Operetten ^ von gestern und heute: 18 bis 18.30 Nhr: Konzert- mnsik im Volkston: 16.30 bis 10 Uhr: Lied- und > Klaviermusik von Bralrms: 16 bis 17 Uür: duntes Overnkonsert: 17.15 bis 18.80 Uhr: Zeitgenössische. Unterhaltungsmusik: 20.18 bis 32 Uhr: Nico Do-» staks „Manina" (Mederhbluna). — Deutschland-» sender: 17.18 bis 18.80 Uhr: Von Havdn bis Paul - Höffer: 20.18 bis S1 Uhr: Symphonisch« Musik von Harald Genzmcr: 21 bis 23 Ubr: Kran, LiSzt: Rhapsodie eines Lebens.