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Neuer Gewaltstoß am Kuban zerschlagen
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kampffliegen^rbänden wirksam unterstützt, zum Gegenstoß antretrn konnten. Es gelang, den Feind wieder Schritt für Schritt zurück- zudrängen und starke bolschewistische Kräfte zu zerschlagen Die Sowjets mußten einen Teil der Einbruchsstellen wieder aufgeben, in anderen liegen sie abgeriegelt fest, ohne Verstärkungen heranziehen zu können
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nick. Berlin, 28. Mai. I« offenbarer Ver- «brebnng mit den Briten und Nordamerilanern hatten die Bolschewisten zur Zeit der Kämpfe in Tunesien in monatelangem Ansturm versucht, de» Knban-Brückenkopf einzudrücken. Fünf Armeen mit insgesamt 36 Divisionen, 37 Erigadyi, mehrere Panzerbrigaden und zwei Luftflotten haben sic bisher aufgeboten» um den Brückenkopf in ihre Hand zu bringe«. Trotz Hinnahme schwerer Verluste blieb der Ansturm bisher vergebens. Allein die letzten »beiden Monate kosteten die Sowjets an die 2Ü Ü6V Tote und nahezu 560 Panzer. Angesichts dieser schweren Verluste haben die Bolschewisten eine längere Pause eingelegt.
Nach dem Ablauf dieser Kanrpfpausr hat die sowjetische Führung nun noch einmal in tagelauge» Vorbereitungen zu einem «euen Gewaltstoß ange- setzt, der in Stärke von mehreren Divisionen und, unterstützt von mehreren Panzer-Regimentern geführt wurde. Am Morgen des 26. Mai traten die Bolschewisten zu ihren« Angriff an, der natürlich seit Tagen in seinen Vorbereitungen unter der genauen Kontrolle der deutsche» Luftwaffe gestan- "den hatte. Nach schweren und erbitterten Abwehr- käinpfeu mißlang jedoch der beabsichtigte Durchbruch auch dieses Mal. Der Kamps verlangte vom Feind einen hohen Preis an Menschen und Waffen. Ueber 46 Sowjetpanzer würden vernichtet, davon sieben durch Minen und 13 durch Bombentreffer, während der Rest den schweren Waffen und den PanzervcrilichtungStrupps zum Opfer fiel.
Wenn der Wehrmachtsbericht davon spricht, daß der Feind im Gegenangriff zurückgeworfen worden ist, dann kann man hieraus schließen, daß die Bolschewisten erst einmal in das deutsche Stellungssystem htneingelasscn worden sind, ehe man sie mit wuchtigen Schlägen von allen Seiten vernichtete oderzurücktrieb. Bei einem solchen Verfahren müssen die Verluste
des Angreifers naturgemäß sehr stark sein, und der Abschuß von mehr als 46 Panzern im Rahmen einer einzigen Angriffshandlung auf verhältitiS- mäßig kleinem Raum kann als Gradmesser für die dementsprechenden blutigen Verluste des Feindes gewertet werden. Es ist anzunehmen, daß die Kämpfe am Kuban-Brückenkopf noch nicht abgeschlossen sind. Dazu sind die Angriffsvorbereitungen der Sowjets viel zu umfangreich. Man wird also auch in den nächsten Tagen noch Meldungen hierüber zu erwarten haben. Bei der genauen Kenntnis aller feindlichem Bewegungen dürften jedoch irgendwelche Ueberraschungen am Kuban- Brückenkopf kaum auftrcteu.
Im einzelnen wird zu dem großen deutschen Ab- wehrerfolö gemeldet: Seit dem 1. April hatten die Bolschewisten an der Ostfront des Kuban-Brückenkopfes bereits dreimal Versuchs, unsere Stellungen einzudrücken, waren aber jedesmal an der unerschütterlichen Abwehr unserer Truppen gescheitert. Um so umfangreicher waren daher die «reuen Vorbereitungen der Bolschewisten. Seit dem Zusammenbruch des letzten großen Angriffs am 16. Mai rollten unaufhörlich Nachschubzüge mit frischen Truppen und Panzern heran.
Nordwestlich von Krymskaja stießen am 26. Mai sechs Divisionen und drei Panzer-Regimenter der Sowjets, auf engstem Raum zusammengeballt, mit besonders großer Wucht gegen unsere Linie vor. Gleichzeitig griffen starke feindliche Schlachtfliegerverbände die vorgeschobenen Stellungen mit Bomben und Bordwaffen an. Die fortgesetzt anstürmenden Bolschewisten konnten schließlich örtliche Einbrüche erzielen, der beabsichtigte Durch- bruchjedoch mißlang. Unsere Grenadiere verteidigten jedes Grabenstück und jede Deckung zäh und unterschütterlich, hielten dadurch die eingebrochenen Bolschewisten auf und gewannen so viel Zeit, daß die Reserven, von Kampf- und Rah-
DaS von neuem entbrannte Ringen um den Kuban-Brückenkopf brachte auch unserer Luftwaffe Harle Kämpfe. Mehrere hundert Kamps-, Sturz« kamps- und Schlachtslugzeuge griffen den ganzen Tag über unmittelbar in die Erdkämpfe ein. Unsere Jäger warfen sich immer wieder den feindlichen Lustgeschwadern entgegen und schossen 48 Sowjct- flugzeuge ab.
66 Abschüsse in zwei Tagen
Berlin, 27. Mai Der Schwerpunkt de« An- griffe unserer Kamps und Sturztamvi,tugzeugr im Oste» lag am Mittwoch wiederum am Kuban- Brückenkops. Mehrere hundert Kampfflugzeuge unterstützten den A>»v«hrta>npi des Heeres )>n Süden und in der Mitte der Ostsron« teste dir Luft Waffe die Bckäinpiung »er feindlichen Eisenvahn- strecken und Nachschübuuicu fort Nach insbe, varliegenden Meldungen wurden allein am Kuban- Brückenkops 18 sowjetische Flugzeuge abge,chosicn- Mit 48 Abschüsse« des Vortages über diejem Frontabschnitt erhöhen sich die feindlichen Verluste allein am Knban-Brückcnkops in den lebten beiden Tagen aui insgesamt 66 Flugzeuge
Etzhenlavb liir rrunänrfchea General
Bukarest, 27. Mat. Der deutsche General derm Oberkommando der rumänischen Wehrmacht, General der Kavallerie Hanien überreichte der Gattin des seit den Kämpfen um Statingrad vermißten rumänischen Divisionsgencrals Lascar das diesem als bisher einzigem rumänische» Offizier vom Führer verliehene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Englanö, .üas Gibraltar üer USK
Von unserem 8tookkolmer Vertreter Raus IVenckt
USA fordern Stützpunkte in aller Welt
SedlaxUoht unk imperi-tlistiscke >V»l,a»inaspI»»e ^Vuskinxtoo, - Lrlten rüäit xekrsxt Bigo, 27. Mai.. Ein interessantes Schlaglicht
aus die größenwahnsinnigen Nachkriegspläne Wa shingtoils wirft ein Artikel in der USA.-Wochen- schrift „News Weck". Ein militärischen Kreisen nahestehend^, ungenannter Verfasser schreibt, daß angesichts der Entwicklung der Luftwaffe nur ein „weltweites System von Stützpunkten" die Vereinigten Staaten schützen könne. Der Erdball wird von dem Verfasser in drei Sicherheits- zvnen aufgeteilt: Pazifik, Atlantik und Eurasien. Die strategische VorkriegSlage der USA., so meint der Verfasser, sei „viel zu schwach" gewesen. Die neue Linie müsse von Kalifornien ausgehen und in Nagasaki enden, das zu einer starken USA-Festung ausgebaut werben müsse (l). Der' asiatische Kontinent müßte von den USA. durch die Kette Surabaya, Schonan, Hongkong und Schanghai gesichert werden. Auch der Atlantik sei zu „sichern" durch Anlegung von USA.-Stützpunkten an der europ ätschen und afrikanischen Küste. Drei strategische Linien müßten hier von den Bereinigten Staaten auSgebaut werden: Neufundland — Grönland — Island — England st) und Droiitheim in Norwegen (I). Die zweite Linie ginge von den Bermudas über die Azoren (I) nach Gibraltar und die dritte über Portoriko, Trinidad, Natal nach Dakar.
Die Euras ienzvne sei vor allem durch folgende Linie zu schützen: Gibraltar, Biscrta, Kreta, Alexandrien, Basra, Aden und Zeylon. Außerdem müsse man sich mit der Türkei über Stützpunkte ln der Nähe von Ankara einigen (!). Ausgabe des USA.-StaatsdepartcmentS werde eS sein, diese Stützpunkte bereits während des Krieges sicherzustellen. Die bisher in britischer Hand befindlichen Stützpunkte müßten durch ein Abkommen für dir USA. erschlossen werden. Dir westindischen
Die Schwerter für AarnarnoLo
A»S dem Führer-Hauptquartier, 27. Mai. Der Führoer hat an den TennS das nachfolgende Telegramm gerichtet:
„Eure Majestät I Unter dem tiefen Eindruck des heldenhaften Einsatzes Ihres Flottenchefs, des Großadmirals Jsoroku Hamainoto, und in Würdigung seiner geschichtlichen Verdienste in dem gemeinsamen Kampf unserer Waffen habe ich dem gefallenen Helden das Ritterkreuz deS Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern verliehen."
Admiral Jsoroku Bamamoto, der nach seinem
Heldentod vom Tenn» »um Großadmiral ernannt
wurde, war einer der Masten Offiziere, welche die ganzen ^npetten, XL eit liefften Abscheu undism javanische Marine besitzt. Die glänzenden Siege von Pearl Harbour und Malaia und LI«
Kette der weiteren Erfolg« der javanischen Klotte werden tn der Geschichte immer mit dem Name»
NamamotoS verknüpft bleiben. Insbesondere war der große Anteil der Marineluftwaffe an den javanischen Siegen unmittelbar ein Verdienst b«S Groß- admtrals vamamoto. der den Name» „Vater der Seeadler" mit vollem Recht trug, denn seiner Sni- tlatto« und unermüdlichen Sarg« bat di« japanisch«
Mariueluftivaffe, deren Erster Kommandeur und Instrukteur vamamoto war. tdre alängerode «u». puduna »u verdanken.
Basen seien ja durch das seinerzeit abgeschlossene Tauschabkommen (Zerstörer) schon fest in nord- amerikanischer Hand. Der Rest müsse größtenteils noch militärisch erobert werden.
Zjlktnd — USA-Lvflverkehrszenlrmm?
bv. Stockholm, 23. Mat. Der planmäßige Ausbau des von den USA. erstrebten Monopols für den zivilen Verkehr nach dem Kriege schreitet, entgegen allen englischen EinwirkuygSver- suchen, unaufhaltsam fort. Die Panamerikanische Flugzeuggesellschaft in Neuyork gibt bekannt, daß nach ihrer Ansicht Island das große LustverkehrS- zentrum»der Zukunft sein werde. Reykjavik werde eine Art neues Venedig werden,--nämlich analog der Bedeutung, die Venedig im Mittelalter für den Orienthandel Europas gehabt habe.
Stockholm» Ende Mat
England hat soeben seinen sogenannten Emvire- tag begangen. Er ist erwachsen aus dem ursprünglichen Anzac-Tag, der den neuseeländisch-australischen Gallipoli-Kämpfern gewidmet wurde, also sozusagen eine spezielle Churchill-Feier, dik ihre Aktualität nicht verloren hat, so lange noch immer neue Dardanellen - Abenteuerpläne gären. Aber trotzdem hat England diesen Tag mit bemerkenswerter Diskretion verbracht. Es sind zwar genug Dominionssoldaten in England, Lie hierbei besonders hätten geehrt werden können. Aber noch stärker, wenn nicht der Zahl so der Bedeutung nach, ist der Aankee-Einschlaa. Die Gäste aus den USA. konnten schwerlich in den Empiretay ringereiht werden — im Gegenteil, er konnte in ihren Augen womöglich eine provozierende Bedeutung gewinnen Daher die Diskretion.
Es ist zwar in dem englisch-amerikanischen Streit um Empire- und Kolonialpolitik etwas stiller geworden. Um so mehr Beachtung verdient eine Aeußerung des USA.-Generals DeverS, der als Nachfolger des über Island abgestürztcn Andrews den Oberbefehl über die USA.-Streitkräste in England übernommen hat. Dieser USA.-General entfaltete sofort eine eifrige Redetätigkeit und äußerte dabei eine Auffassung, die bezeichnend ist für die Einschätzung Englands durch die Nordamerikaner, von denen so viele heute auf den britischen Inseln sitzen. Devcrs sagte: England sei „das Gibraltar unter den Verbündeten". Er meinte: das Gibraltar für die USA., denn der Vergleich hat ja natürlich nur dann einen Sinn, wenn er auf eine große Seemacht Bezug nimmt, die sich eines Stützpunktes in ähnlicher Weise zu bedienen gedenkt, wie England dies ein Jahrhundert hindurch mit Gibraltar getan hat.
Für jene Rolle, die England heute in der Welt spielt, ist Devers' Ausspruch in der Tat äußerst be-
Sauckel und Laval vor der Presse in Paris
kranlereick «null »einen Leitrnx rar Iledervinäunx 6« Lolsckevffsiau« kriaxea
Paris, 27. Mai. In den Räumen der deutschen Botschaft in Paris sprachen der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz in Deutschland, Gauleiter Sauckel, und der französische Regierungschef -L a v a l zur deutschen, französischen und ausländischen Presse. Die Kundgebung lag auf der Linie des Verständnisses für den Kampf ganz Europas gegen den. Bolschewismus.
Gauleiter Sauckel bemerkte eingangs, daß dieser Winter und dieses Frühjahr für, Deutschland und die mit Deutschland verbündeten Völker und für Europa überhaupt sehr schwer und sehr hart gewesen seien. Trotzdem könne das Material der deutschen Wehrmacht total ergänzt werden. Deutschland bringe mit seinkr Wehrmacht und mit seiner Arbeit bewußt nicht nuL für sich, sondern auch für Europa die größten Anstrengungen auf, un« den Sieg zu erringen. So zwinge die Allmacht des Schicksals die europäischen Völker und Men;
schen, «ine brfsereFormdrrSoltdarität zu finden, als sie vor Jahren in der verlogenen Weise des marxistischen Judentums den Völkern vorgesplelt worden war.
Hierauf ergriff Regierungschef Laval das- Wort und erklärte: „In dem großen Drama von heute k-ann Frankreich weder passiv noch gleichgültig bleiben. Das Blut der deutsche« Jugend fließt im Osten und anderswo, um dem Bolschewismus den Weg zu verlegen. Frankreich muß seinen Beitrag bringen, um denen zu helfen, die das abwcn- deu wollen, was die größte Gefahr ist, nämlich den Bolschewismus. Frankreich ist nach wie vor ein besiegtes Volk, aber ich will, daß ^wir durch unsere Haltung, unsere Taten und unseren Willen dazu gelangen, daß wir ein Land werden, das frei oer europäischen Gestaltung bei- tritt. Hierbei kommt rS allerdings nur auf Taten an."
Auch ein Dokument -er sowjetischen Barbarei
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Krakau, 27. Mai. Die jüdisch-bolschewistische Mordtat von K a t y n, deren Entdeckung in der
pörung hervorgerufen hat, erfährt eine neuerliche interessante Beleuchtung durch einen jetzt ln der polnischen Presse des Generalgouvernements in Faksimile wiedergogebene« Aufruf, der bereits im Herbst 1S3S von sowjetischen Flugzeugen tn polnischer Sprache abgeworfen wurde und die Unterschrift > de» seinerzeitigen Befehlshabers der Bolschewisten in der Ukraine, Timofchenko, trug. In diesem Aufruf Ttmoschenk»« wurden die polnischen Soldaten -nr Lrschlagung ihrer eigenen Offizier» und Generale auf- gefordert.
Unter dem Hinweis, daß die polnischen Offiziere dir Soldaten und ihre Familien „Haffen" würden, heißt eS in dem Aufruf TimoschenkoS wörtlich: „Die Offiziere und Generale sind Eure Feinde. Sir wollen nichts als Euren Tod! Soldaten! Erschlagt Eure Offiziere und Generale und folgt nicht den Befehlen Eurer Offiziere. Verttklbt sie aus Eurem Lande! Habt den Mut. zu uns zu kommen, zur Roten Armee! Hier werdet Ihr sorgfältige und aufmerksame Behandlung finden!"
Wie diese sorgfältige und aufmerksame Behandlung" in Wirklichkeit ausgesrhen hat, «fuhr dir Welt mit Entsetzen durch das Blutbad von Katvn, wo 12066 polnisch« Offiziere von den iüdtschch-lschewistischen Henkersknechten auf die bestialischste Art und Weise hingeschlachtet wurden.
zeichnend. In einer offiziösen Londoner Aeußerung zum Empiretag hieß es zwar: England habe wohl vorübergehend einige Gebiete an Japan verloren. ES habe jedoch an Achtung in der ganzen' Welt gewonnen. Nun, wie es mit dieser Achtung lieht, davon gibt der Vergleich mit Gibraltar einen plastischen Begriff, und der ihn wählte, ist kein »rgend- wer. Es ist der Mann, den die Vereinigten Staaten mit einer wichtigen und weittragenden Ausgabe betrauten. England, das Gibraltar der Verbündeten bzw. der USA. — das bedeutet, daß England keine Eigenrolle mehr spielt, weder in diesem Kriege, noch nach ihm, sondern daß es zu einem Werkzeug von Mächten geworden ist. die von außen her in den europäischen Bereich eingreffen und sich zur Sicherung der Seewege des englischen JnselkomplexcS bediene^ England erscheint in diesem Vergleich klar zur atlantischen Sphä« gehörig" gegen Europa ausgespielt, das nur noch ..Hinterland" für die von außen cinzig-ivichtige Beherrschung der Küsten und der Seewege darstellt
Die amerikanische Gibraltar-Konzeption deckt sich mit der englischen von Europas Zukunst insofern, als damit ein großes Desinteressement an dem Schicksal dieses Erdteiles ausgedrückt wird: es genügt, ihn durch Umstrickung und Vergitterung machtlos und abhängig zu machen Mag das innere Zerstörungswerk dann der Bolschewismus besorgen. Ganz ähnlich verhielt sich England Spanien gegenüber, für das es in jeinen größten Gefahren keinen Finger rührte. Ihm genügte der Mißbrauch Gibraltars für die eigenen Zwecke. Genau so gedenkt der jüdisch gelenkte USA.-Jmpcrialismus, sich mit der Eingliederung Englands zu begnügen und das übrige Europa dem Bolschewismus oder dem Chaos schlechthin zu überlassen.
Aber die Bezeichnung Englands als Gibraltar hat noch eine andere Bedeutung, nämlich für die jetzige Kriegführung. Es ist auch insofern aufschlußreich, als es zusammeusällt mit den Andeutungen Churchills, vielleicht könne man aus eine Invasion überhaupt verzichten und, parallel zu d«m Ansturm der Sowjets, alles mit dem Bomben krieg allein machen,-der zu entsprechender barbarischer Grausamkeit gesteigert werden soll. „Ganz England ist ein einziges großes Flugzeugmutterschiff", sagte stolz ein Londoner Sprecher im Rahmen einer der üblichen Verherrlichungen des schrankenlosen Luftkriegs. Gelegentlich läßt man einmal ein heuchlerisches Wort darüber rinfließen, daß man „eigentlich" die Zivilbevölkerung bedaure oder wenigstens dre eigenen Opfer an kostbaren Maschinen und Mannschaften, die dabei gebracht werden mußten. Aber zum ersten seien ja derartige Luftangriffe zuerst vom Feinde angewandt worden, und zum zweiten sei diese Art Kampf trotz der eigenen schweren Verluste immer noch die billigste... Die zweite These mag stimmen, da die Engländer wi» die Amerikaner den Luftkrieg ja zum größten Teil weiterhin mit Abenteuern führen, mit Vorliebe aus Dominions oder Mitläuferstaatcn bezogen. Die erste jedoch wird allein schon widerlegt durch die offizielle englische Schrift über den Luft- > krieg gegen England 1940/41, die, wie schon gemeldet, ausdrücklich festhält, daß deutscherseits da-' malS militärische Ziele angegriffen wurden, während 'die jetzigen englisch-amerikanischen Methoden durch die sogenannten „Muster-Bombardierungen" selbst da den Terrorcharakter ausstrahlen, wo in- nerhalb der angegriffenen Bezirke militärische oder kriegswirtschaftlich- Ziele liegen sollen. >
Das ist die typische Kolonialkriegführung, wie sie die plutokratischen Seeräuber, Sklavenhändler und AuSbeutungsmächtr stets zu führen Pflegten, nur daß sie eS diese» Mal nicht mit einem wehrlosen, ihnen auSgeliefcrten Hinterland zu tun haben. Wohl aber bleibt sestzuhalten, daß England in sei-, ner Gesamtheit nunmehr rein militärischen Charak- . ter erhalten hat. Die Amerikaner betrachten es als „ihren" vorgeschobenen Stützpunkt, als Zwingburg gegen Europa. Die Engländer selb«' sprechen von ihrem Land als einem einzigen großen FluUeugmutterschiff. Da» alles trägt zu d« groben Klarstellung für bie zukünftige Entwicklung oe« europäifcben Freiheitskämpfer bei. »