Wa-t meldet
Das vxär d«'Deutsch-Italienischen Gesellschaft Etuttgart für Freitag, 21. Mai, vorgesehene Kon- »ert mit der Pianistin Emma Contestabilo stillt infolge Erkrankung der Künstlerin aus.
Der Bund für Heimatschutz veranstaltete im Hoppenlaufriedhof unter zahlreicher Beteiligung von Mitgliedern und Gästen eine Führung durch Prof. Felix Schuster. Dieser würdigte die Bedeutung dieses ehemaligen Friedhofs als Denkmal von hohem Heimat-, Familien- und kulturgeschichtlichem Wert.
Empfang des Infanterie-Stoßtrupps
Stuttgart. Die Gauhaupkstadt bereitete dem seit Tagen erwarteten Infanterie-Stoßtrupp, der als Gast des Gaues Württemberg-Hohenzollcrn zu uns kam, bei seiner Ankunft auf dem Hauptbahnhos gestern mittag einen überaus herzlichen Empfang. Pünktlich mit dem Münchner Schnellzug traf der Stoßtrupp unter Führung von Major Gerok ein. Während der Gaumusikzug der NSDAP, spielte und Mädel des BDM. den Stoßtrupp mit Blume» schmückten, begrüßte Gauinspektor Hill den Stoßtrupp im Namen des ganzen Gaues, woraus der Adjutant des Gauleiters. SA.-Standarten- sührer Dr. Spieß, die Grüße von Gauleiter Neichsstatthalter Murr, und Major Kimi^ig die Grütze des Befehlshabers "im Wehrkreis V und ini Elsaß, General der Jusauterie Obwald, überbrachte. Durch ein starkes Spalier freudiger Menschen zog der Stoßtrupp aus dem Bahnhof zum Hindenburgplatz, wo ihm erneut durch eine große Menschenmenge eine freudige Begrüßung zuteil wurde. Unter dem Jubel der Bevölkerung nahm dann der Stoßtrupp, begleitet von einem SA.-Spielmannszug, dem Gaumusikzug und einem Ehrenzug der SA.-Standarte Feldherrnhalle seinen Weg zum Hotel.
In den Nachmittagsstunden begab sich der Führer des Stoßtrupps zum Gebäude des Stellvertretenden Generalkommandos, um dem Befehlshaber im Wehrkreis V und im Elsaß Ankunft und Zusammensetzung des Stoßtrupps zu melden. General der Infanterie Oßwald dankte für die Meldung und bekundete sein großes Verständnis und warmes Herz für die Infanterie, die Königin der Waffen.
Bei einem Abcndempfang' im Hotel Marquardt gab Gauleiter Reichsstatthaltcr Murr in kurzen und verbindlichen Worte» seiner Freude darüber Ausdruck, daß er die Männer der Front im Gau Württemberg begrüßen und sie für einige TaG als seine Gäste betrachten dürfe. Mitglieder der Württembcrgischen Staatstheater umrahmten den Empfang mit passenden Darbietungen.
Württemberg spendete 2 Millionen Mark
n»8. Stuttgart. Die 1. H a u s l i st e n j a m m- lnna des KrieaStiiliswerkes kür das Deutsche
Rote'Kreuz 1913, die Dik"I8. April von NSV.- Waltern und WHW.-Helfern durchgesührt wurde, erbrachte im Gau Württemberg - Hohenzollern 2 022 840,90 Mark. Dieses Ergebnis entspricht einem Durchschnittssatz von 247,94 Mark aus hundert Haushaltungen gegenüber 204,22 Mark auf 100 Haushaltungen bei der 1. Hauslistensammlnng 1942. Drei württembcrgischen Kreisen gelang es bei der 1. Hauslistensammlung 1943 die 300-Mark- Grenzs im Durchschnitt zu überschreiten. Es sind dies die Kreise Schw. Hall mit 334,14 Mark, Mergentheim mit 309,36 Mark und Calw mit 308,55 Mark je auf 100 Haushaltungen. Am 23. Mai findet nun die 2. Hauslistensammlung des Kriegshilfswerkes 1943 statt. Wieder werden die Spender gebeten, einen Betrag in die Sammelliste zu zeichnen, auf dessen Höhe sie selbst stolz sein können.
Ritterkreuz für eine» Stuttgarter cknb. Stuttgart. Der vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Leutnant Willi Hörner wurde am 10. März 1912 in Stuttgart geboren. Er hat sich als ältester Flugzeugführer seiner Gruppe Im Kampf gegen England, Serbien Griechenland, Kreta und die Sowjetunion aus rund 500 Feindflügen als ebenso angriffsfreudiger wie durch vorbildliche Ruhe, Ueberlegung und Beobachtungsgabe ausgezeichneter Sturzkampfflieger , bewährt. Er vernichtete nicht nur feindliches Kriegsmaterial in erheblichen Mengen, sondern erzielte in seinen unermüdlichen Tiefangriffen durch die Bekämpfung von Panzern, Truppenansammlungen und Bunkerstellungen Erfolge, die für die Truppen
ves Heeres wefcnMche unlerjiutznng uno ernr- lastnng bedeuteten.
Gefängnis für leichtsinnigen Betrüger Stuttgart. Ein kleiner Seitensprung lpitte für den 47 Jahre alten Willi K., der in der Gegend von Koblenz zu Hause ist, recht unangenehme Folgen. Er schützte seiner Frau gegenüber eine Geschäftsreise vor, reiste aber in Wahrheit einer Damenkapelle nach Stuttgart nach, um sich dort mit einer ihrer Mitglieder, das es ihm angetan hatte, wieder zu treffen. Obwohl seine Freundin ihm 100 Mark lieh, ging in Stuttgart sein Reisegeld doch bald zur Neige. Er beschloß deshalb, Wehrmachtsangehörige, denen er sich der Wahrheit zuwider als verwundeter Ostkämpfer oor- stellte, mit kleinen Darlehen anzugehen, um sich wenigstens das Geld zur Heimfahrt zu beschaffen. Aber weder die 26 Mark, die er auf diese Weis« zusammenbrachte, noch da» Darlehen seiner Freundin, wurden von ihm zurückbezahlt. Das Amtsgericht Stuttgart verurteilte den leichtsinnigen Familienvater als Rückfallbetrüger zu vier Monaten Gefängnis.
t^uer ckurttr cien
K«kball-Reichsirai»er Herberaer hält diese Woche mit KV Spielern deS Gaues Mitte in Erfurt einen Lebrgans ab, -er am Wochenend« mit einem AuS- wablspiel beschlossen wird.
8» Innsbruck findet am Samstag el» Städtekamps der Jugenbborer von Innsbruck und Stuttgart statt.
Mit Kalwibki und Tibnliki wird der Gau Köln- Aachen am 23. Mai in Köln zum Knbballaaukamvs gegen Moselland antreten. Weiter sieben Becker I, Vültje. Kierekovcn, Euler. Frevel, Heinrichs, Ne- blnger, L. Klein, Litten, A. Moos, E. Moos, Wettke und Znback in der engeren Auswahl.
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von SL.00 bis 5.08 Uhr
„Oer Larbker von Sevilla"
lVISckeraiikualline a» cke» VVUrll. Staatslliealeru
Die Wiederaufnahme von Rossinis „Barbier von Sevilla" in den Spiclplau der Würlt. Staatstheater ist im Hinblick auf das Werk und die ausgezeichnete, unter Albin Swobodas Spielleitung frisch und lebendig abrollende Ausführung nur zu begrüßen. Ein vorbildliches und geschlossenes Ensemble steht der Wiederaufnahme zur Verfügung. Wir nennen die aus den Vorjahren rühinlichst bekannten Leistlingen der Hauptdarsteller: Richard Bitteren s als vertrottelten Dr. Bartolo, Engelbert Czu- bok als pfiffigen Barbier, HanS Bl es sin als Grasen Almaviva. Neu war Olga Moll als liebreizende, innig zarte und doch schelmische Rosine, die Rossinis Gesangskünste mit überlegener Stimmkul- lur meisterte. Mit ausgezeichneter Einfühlung in die Ausgabe der Baßbusforolle zeichnete Otto von Rohr mit charakteristischen Strichen den intriganten Basilio. Joses Dünnwald leitete vom Di
rigentenpult aus das Spiel mit besten musikalischen Mitteln. _ IViltzr k'röbliek
Neues von de« Württ. Staatstheater«. Am Sonntag wird in einer Vormittagskundaebung mit Ober» gebictsfiibrcr Neichsdramatnra Dr. Rainer Schlösser im Kleinen Haus die Woche der Front- drämatiker eröffnet. Als erste Vorstellung im Rabme» der Beranstaltnngen gebt abends „Gndruns Tod" von Gerhard Schumann in Szene. Das Konzert am Montagabend bringt ausschließlich Werke von Frontkomvonistcn, und zwar: Otto Wartisch, Gerhard Froinmel, Helmnth Jörns. Edmund von Borck und Gerhard Strecke, mit dem Orchester der Staatstheater unter Leitung von Josef Diinnwald zu Gehör.
Ansstellnna s!»«jscher Künstlerin««« in Berlin. Im Berliner Gästehaus der Relchsfraucnfiihruua wurde die Ausstellung finnischer Künstlerinnen und Kunstüandwerkerinnen in Gegenwart der Präsidentin deS Lotta-Svaerd, Sannt Luukkone», durch die ReichSfrauenfübrerin, Schuld-Klink, und den finnischen Gesandte» Kivimaeki eröffnet.
Beim Posener Abendsvortfeft gab der fast »«jährige Regensburger Bone - er eine Probe keines inimer noch überdurchschnittlichen Könnens. Er bewäliigte im Hochfvruna 1.7V Meter und stellt damit einen neuen Gaurekord auf. Einen zweiten Erfolg hatte Boneöcr im Kugelstoßen mit 12,28 Meter. Noch eine Gaubestleiftung erzielte Fräulein Dörr im Sveer. werfen der Frauen mit 87,18 Meter.
Italiens Fußball-Pokal führt in der Borfchluß. runde den SC. Turin mit AS. Rom und Genua 9» mit Venedig zusammen. Meister Turin bat also gute Aussichten. ,» dem Titel auch noch den Pokal zu gewinne«.
Ungarns Meisterlänser Miklos Ss-d« legte in Buüavest die 1000 Meter in 2:30 zurück. - Der DtS. kuswerfer Kulibo und der 400-Meter-Läuker Görkot werden in Bälde in -er Schweiz an den Start geben.
kür »Ile
Lehrltngsftammrolle» der Landwirtschaft. Mit > Einführung Ser Lebrlingsstammrolle« für alle einem ländlichen ArbeitsverhältniS stehenden Äuge, lichcn ist ein weiterer wesentlicher Schritt zur Dur. setzung de» Gedankens der Lebrc für die bäuerlich:,, Berufe getan. Während bisher die Einreichung von Lebranzeigen und Lehrverträgen dem Beliebe» der Berussangebörigen überlassen war. wird in Zukunft jeder Jugendliche, der im elterlichen oder fremde» Betrieb in einem ArbeitsverbSltnis steht, in de, Lebrlingsstammrolle erfaßt. DaS Ziel dieser Maßnahme ist, teden in der Landarbeit stehenden Jugendlichen einem ordentlichen LebrvcrhältniS zuzuführen. Die Erfassung der Jugendlichen wird in den Kreisen und Bezirken durch die Beauftragten sür Nachwuchsgewinnung und Bcrufserzicbnna, Jugend, warte und Jngendwartinnen »nd von den Land- wirtschastsschulen und WirtschattsberatnngSstclle» durchgesührt werden. Bei diesen Stellen wird auch die weitere notwendige Betreuung und Beratung über die BerufSwege. Körderunas- und Eristeng- mSglichkeiten In den Nährstandsbcrnfcn liegen.
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2ur 2olt krei»I!»t» 6 gültig.
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Robert Rolhfelder Berta Rathfelder
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IS- U»! 1943
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Obsrgvtr. in sinsm Ssb.-Kri.-Kstzt.
Emma Mitschele
god. 8rdsis
Val«
List, kolnsok
13. Ual 1943
Bekanntmachung
über Hauptkörung für Eber und Iiegenböcke
Auf Grund der Ersten Verordnung zur Förderung der Tierzucht vom 26. Mai 1036 (RGBl. I S. 470) in der Fassung der Verordnung vom 20. Nov. 1030 (RGBl. I S. 2306) wird die Hauptkörung für Eber und Ziegenböcke 1943 wie folgt durchgeführt:
am Mittwoch, den 26. Mai 1943 um 15.30 Uhr in Nagold
für die Gemeinden: Atteusteig-Dorf, Altensteig-Stadt, Beihingen, Ebershardt, Ebhausen, Effringen, Egenhausen, Emmingen, Gültlingen, Haiterbach, Mindersbach, Nagold, Oberschwandorf, Pfrondorf, Rohrdorf, Rotfelden, Schönbronn, Spickberg, Sulz, Unterschwandorf, Walddorf, Wildb. Iselshausen;
am Mittwoch, den 26. Mai 1943 um 17.30 Ühr in Reuweiler für die Gemeinden: Agenbach, Aichelberg, Aichhalden, Bern- eck, Breitenberg, Beuren, Ettmannsweiler, Gaugenwald, Hornberg, Liebelsberg, Martinsmoos, Neuweiler, Oberhaug- stett, Oberkollwangen, Schmieh, Simmersfeld, Uberberg, Wart, Wenden, Zwerenberg;
an» Donnerstag, den 27. Mai 1943 um 7.30 Uhr in Calw für die Gemeinden: Calw, Altbulach, Altburg, Althengstett, Beiuberg, Bieselsberg, Tachtel, Teckenpfronn, Emberg, Gcchingen, Hirsau, Holzbronn, Igelsloch, Kapfenhardt, Liebenzell, Maisenbach, Möttlingen, Monakam, Neubulach, Neu hengstett, Oberkollbach, Oberlengenhardt, Oberreichenbach, Ostelsheim, Ottenbronn, Rötenkach, Simmozheim, Sommen Hardt, Stammheim, Teinach, Nnterhaugstett, Unterlengen Hardt, Würzbach, Zavelstein, Unterreichenbach; am Donnerstag, den 27. Mai um 10.30 Uhr in Neuenbürg für die Gemeinden: Arnbach, Birkenfeld, Calmbach, Conweiler, Dennach, Engelsbrand, Enzklösterle, Feldrennach, Gräfen- hausen, Grundach, Höfen/Enz, Langenbrand, Schwarzenberg, Waldrennach, Wildbad, Neuenbürg, ^Niebelsbach, Ottenhausen, Salmbach, Schömberg, Schwann; am Donnerstag, den 27. Mai 1943 um 14 Uhr in Dobel für die Gemeinden: Bernbach, Tobel, Herrenalb, Loffenau, Neujatz, Rotensol.
Vorzustclleu find alle Eber und Ziegenböcke, die das Alter von 6 Monaten erreicht haoen; dies gilt auch für diejenigen Eber und Ziegenböcke, die nur zum Decken der eigenen Muttersauen und Ziegen verwendet werden. Non der Vorführung befreit sind Eber und Ziegenböcke, die innerhalb der letzten 3 Monate auf einer Sonderkörmrg gekört worden oder bereits zu einer Sonderkörnng angemeldet sind.
Fm Hinblick auf die derzeitige Transportlage empfiehlt es sich, daß die Gemeinden, soweit als möglich, wegen etwaigen
gemeinsamen Antransports der Tiere miteinander in Fühlung
treten.
Für nicht vorführungsfähige kranke Vatertiere sind tierärztliche Zeugnisse beizubringen.
Die Bürgermeister tragen die körpflichtigen Eber und Zie- aenböcke in die Anmeldeliste ein und senden diese unter Bei- siigung des Körbuches und Abstammungsnachweises umgehend an das Köramt der Landesbauernschaft Württemberg, Stutt- gart-W, Marienstratze 33, ein. Gegebenenfalls ist Fehlanzeige zu erstatten.
Bei der Hauptkörung ist das Deckregister zur Prüfung vorzulegen.
Nach Z 4 Abs. 11 a. a. O. sind der Bürgermeister und der Ortsbauernführer verpflichtet, bei Hauptkörung, die für ihre Gemeinden angesetzt find, anwesend zu sein.
Die Kör- bzw. Deckerlaubnisgebühr ist bei der Hauptkörung zu entrichten. Den Eber-und Ziegenoöckenhaltern wird empfohlen, ihren Tieren rechtzeitig die Klauen schneiden zu lassen und sie nach Möglichkeit täglich im Freien zu bewege.
Rach ß W a. a. O. wird mit Geldstrafe bis zu RM. 150.— bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen den Vorschriften des 8 6 der Verordnung ein Vatertier nicht auf einer Hauptkörung vorführt.
Calw, den 17. Mai 1943.
Der Landrat.
In Vertretung: Di. Römer.
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findet jeden Montag von 14—18 Uhr in der Kreisleitung (Amt für Volkswohlfahrt) Calw, am Schießberg 4 statt.
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Um stille Teilnahme bitte» im Namen der trauernden Hinterbliebenen die Eltern:
Richard Zanka und Drau Emma mit Kind.
Beerdigung Donnnerstag 10 Uhr.