Der WeliriilLrclitkIieiillit
Aus de», Führer Hauptquartier, 13 Mai. Das Oberkommando'der Wehrmacht gibt bekannt:
Im tunesischen Brückenkopf kämpften die deutsch-italienischen Truppen auch gestern mit äußerster Erbitterung gegen den in überlegener Stärke von Front und Rücken angrcifcndcn Gegner. Nach Erschöpfung der letzten Munition und Vernichtung der gesamten Kriegsgerätc wurde auch an größeren Abschnitten der Südfront der Widerstand eingestellt. Dagegen setzten- im tunesischen Küstengebiet einzelne Kampfgruppen, soweit sie noch über Munition verfügen, in vorbildlicher soldatischer Pflichterfüllung ihren Widerstand fort.
An der Ostfront wurden feindliche Angriffe am Kuban-Brückenkopf und nördlich Lissitschansk abgewiesen. Die Luftwaffe griff vor der Front und im rückwärtigen Gebiet des Feindes zahlreiche Truppenziele und wichtige Eisenbahnverbindungen an. Im Nordmeer versenkten deutsche Jäger ein Frachtschiff von 3000 BRT. und schossen ein feindliches Schnellboot in Brand.
Britische Bomber führten in der Nacht zum 13. Mai eine» schweren Angriff auf westdeutsches Gebiet. Die Bevölkerung hatte Verluste. An einigen Orten, besonders im Stadtgebiet von Duisburg, entstanden erhebliche Schäden durch Spreng- und Brandbomben. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden 33 der angreifenden Flugzeuge, vorwiegend viermotorige Bomber, durch Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe abgeschossen.
Starke Verbände.schneller deutscher Kampfflugzeuge stießen am gestrigen Tage zweimal zur O st- kusteEnglanbs vor und bombardierten An- lagen der Stadt Lowestoft und.Vorpostenboote vor der Küste. Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. "
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zweier weltumspannenden Reiche Wide r st a n d zu leisten vermochten, das ist für ewige ^ "'den Blättern der Geschichte unter den schönsten Taten dieses Krieges ausgezeichnet. Der ?' I t e" d e Widerstand. der hier von Abschnitt zu Abschnitt geleistet wurde, war keine Demonstration. Der Kampf wurde nicht um des Preises willen geführt. Die Wirkung war vielmehr äußerst real und weitreichend. Sie kommt einmal 'n den schweren Verlusten der Feinde, insbesondere auch der kriegsunerfahrenen Amerikaner zum Ausdruck, sie zeigt sich aber auch in den beklommenen Seufzern der englischen Kriegskorrespondenten. Silagen sich nach den letzten Erfahrungen in ernster Sorge, was wohl mit Jnvasionstruppen auf euro- plllschem Boden bei voller Kraftentfaltung der Achsenmächte geschehen möchte, wenn diese schon lenseits des Mittelmeeres trotz aller Behinderungen so hart Zuschlägen.
...Ader nicht nur durch diese Lehren ist eine moralische Erschwerung der weiteren Kriegspläne des Gegners bewirkt worden. In den sechs Monaten, die seit El Manien, und Mgier vergingen, konnte Europa seine Abwehrkraft verviel- fachcn. ES konnte sich auf kommende Kämpfe wirksam vorbereiten. Verteidigungsanlagen schaffen, wo solche etwa, z. B. in dem damals noch unbesetzten Teil der französischen Südküste, fehlten. Es konnte seine Machtmittel straffer zusammensassen. Das Opfer, das unsere Afrikasoldaten in diesen Wochen und Monaten gebracht haben, war schwer Aber es war auch bedeutsam, und für die Gesamt- kriegslage >n i t e n t s ch e id e nd. Für ewlgF Zeiten aber wird der Boden, auf dem die Achsensoldaten Monate und Jahre hindurch kämpften Und heldenhaft starben, von allen europäischen Völkern als heiliges Vermächtnis betrachtet und bewahrt werden. «
Auf Befehl des Duce Kampf eingestellt
Rom, 13. Mai. Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Donnerstag heißt es: „Die 1.' italienische Armee hat heute morgen auf Befehl des Duce den Kampf eingestellt. Gestern noch hatte die 1. italienische Armee unter den konzentrischen und ununterbrochenen Angriffen aller englisch-amerikanischen Erd- und Luftstreitkräfte nach Erschöpfung der Munitionsbestände und jeden Nachschubs beraubt, allein durch die Tapferkeit ihrer Infanterie den feindlichen Vorstoß aufgchalten. In den letzten Kämpfen, in denen alle unsere Abteilungen und Schulter an Schulter mit ihnen die deutschen Abteilungen sich n, erhabenem Geiste kameradschaftlichen Wettstreits schlugen, bewies die Artillerie aller Arten sowie die Panzeraufklärungsgruppe des Kavallerie-Regiments „Lobt' wie stets ihre glänzende Tüchtigkeit."
Mitschöpser des Atlantikwalls geehrt
sind. Berlin, 13. Mai. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Chefs der Organisation Todt, Reichsminister Speer, das Ritterkreuz zum Kriegs- verdienstkrcuz mit Schwertern dem Leiter der OT.» Zentrale, Ministerialdirektor Dorsch. Anläßlich einer Kundgebung, zu der sich Frontarbeiter und Ingenieure am Atlantikwall vereinten, überreichte Reichsminister Speer mit herzlichen Worten der Anerkennung seinem verdienstvollen Mitarbeiter diese hohe Auszeichnung. Durch sie werden die persönliche Leistung DorschS und die Arbeit der ganzen OT.-Einsatzgruppe West bei der Errichtung des Atlantikwalls nachdrücklich geehrt.
Ministerialdirektor Dorsch war einer der ältesten Mitarbeiter Dr. TodtS. Ihm ist es gelungen, die Einheiten der am Westwall eingesetzten Arbeiter nach militärischen Gesichtspunkten zu organisieren. Raver Dorsch ist am 25. Dezember '1899 in Iller- tissen bei Ulm als Sohn eines Oberamtsrichters geboren'. Er hat den Weltkrieg 1914—18 mitgemacht und anschließend in einem Freikorps gekämpft. Hernach studierte er bis 1925 auf den Technischen Hochschulen in Stuttgart und München.
Lowestoft zweimal angegriffen
Berlin, 13. Mai. Nachdem gestern am frühen Morgen ein Verband schneller deutscher Kampsflugzeuge überraschend die an der englischen Ostküste liegende Stadt Lowestoft und Vorpostenboote in diesen Gewässern mit Erfolg angegriffen hatte, erschien in den Abendstunden erneut eine 'starke Gruppe schneller deutscher Kampfflieger über Lowestoft. Unsere Flugzeuge stießen tief herunter und warfen ihre Bomben schweren Kalibers auf Kasernenanlagen, Flakstellungen und Truppenlager. Zahlreiche Explosionen und Brände wie auch der Einsturz der angegriffenen kriegswichtigen Gebäude wurden beobachtet. Alle deutschen Flugzeuge kehrten zurück.
Feindvorstöße am Kuban abgewiesen
Lovjetiscbe blurnpigruppe bei bissilseduvsir veraiebtet - Lriolge unserer Outtvaike
Berlin, 14. Mai. Am Kuban-Brückenkopf flak- kerten örtliche Kämpfe auf. Die Bolschewisten versuchten, durch mehrere Vorstöße eines Schützenregiments ihre Stellungen zu verbessern. Die Angriffe richteten sich gegen den Abschnitt einer deutschen Division au der Ostflanke, brachen aber blutig zusammen.
Ter Feind wollte mit diesen Vorstößen den Erfolg des vortägige» deutschen Angriffsunternehmcns ausglcichen, das ihn an die 400 Tote und zahlreiche Einbuße an Waffen gekostet hatte. An den übrigen Abschnitten des Knban-Brückenkop-, f e s blieb es auf der Erde ruhig. Ilm so lebhafter war die eigene Lufttätigkeit. Kampf-, Sturzkampfund Schlachtflugzeuge bombardierten fortgesetzt sowjetische Stellungen, Reserven und Truppcn- anjanimlungen. NordostwärtS von Tcmrjuk versenkte» oder beschädigten schwere Kampfflugzeuge mehrere mit Truppe» besetzte Boote. Ehenso wie auf der Erde, ist die bolschewistische Offensive auch im Luftraum abqeebbt. Am Vortage trafen unsere Jagdstaffeln noch auf stärkere feindliche Fliegerkräfte und konnten in Luftkämpfen 18 Sowjetflugzeuge zur Strecke bringen. Anderntags dagegen stieße» sie nur noch auf vereinzelte feindliche Fliegervcrbände und schossen aus ihnen fünf Flugzeuge heraus. Bis zur gegenwärtigen Kampfpause haben die Bolschewisten somit seit 29. April, dem Beginn ihres von starken Fliegerverbänden unterstützten Angriffs gegen den Ostabschnitt des Kuban-Brückenkopfes, nahezu 500 Flugzeuge durch Abschuß oder Zerstörung am Boden verloren.
Im Raum von Lissitschansk entwickelten sich ebenfalls neue örtliche Kämpfe. Bei dem erfolgreichen Gegenangriff war die Masse einer feindlichen Kampfgruppe vernichtet worden. Die Neste
hatten sich unter dem Feuerschutz der auf dem nördlichen Donezufer stehenden bolschewistischen Artillerie in Bauerngehöften dicht am Fluß verschanzt. Die Sowjets versuchten nunmehr nach Zuführung von Verstärkungen ihre Stellungen zu verbreitern. Sie wurden aber unter harten Kämpfen abgewiesen.
Japanischer Sieg an Burmas Grenze
Tokio, 13. Mai. Die Säuberungsaktionen der japanischen Truppen im Küstenbergland von Ara- kan gehen ihrem Ende entgegen. Die Zahl der G e- fangenen und das Ausmaß der Beute lassen sich noch nicht übersehen, jedoch kann schon jetzt festgestellt werden, daß es sich um den bedeutungs- volistcn Sieg im burmesisch-indischen Grenzgebiet seit der Vernichtungsschlacht am oberen Chinwin handelt, die zur Zertrümmerung der Armee des Generalleutnants Alexander und zur Besetzung ganz Burmas durch die Japaner führte. Die Verluste der Briten in diesen Kämpfen in dem malariaverseuchten Gebiet des Mapu-Flusses waren außerordentlich hoch; man kann damit rechnen, daß mehr als drei Viertel der eingesetzten britischen Truppen gefallen sind. Starke japanische Luftstreitkräfte griffen den nahe dem Kampfgebiet gelegenen indischen Hafen CHitta gong an, wo schwere Zerstörungen angerichtet wurden. Insgesamt fielen den japanischen Bombern vier Frachtschiffe mit 17 500 BRT. zum Opfer, im Hafen von Chittagona wurde ein Dampfer von 8000 BRT , der britische Truppen an Bord hatte, durch Bom- benvolltresfer zum Kentern gebracht. In Luftkämpfen mit britischen und amerikanischen Jägern schossen die Japaner bei nur einem eigenen Verlust zwölf feindliche Flugzeuge ab, darunter vier nordamerikanische Jäger vom Typ „Lightninig".
Abschied von einem großen Soldaten
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Berlin, 14. Mai. Im Zeughaus, der Ruhmeshalle preußisch-deutscher Geschichte, fand gestern mittag der feierliche Staatsakt für den verstorbenen General der Infanterie Graf Brockdorff- Ahle selb t statt.
Nachdem Generalfeldmarschall Busch, der im Namen des Führers die Gedenkrede hielt, den Lebenslauf und die früheren militärischen Verdienste des Verstorbenen geschildert hatte, fuhr er fort: „Mit Ihnen, Gräfin Brockdorff, und Ihren Kindern trauert diese größere Familie von 100 000 Soldaten. Sie, Gräfin Brockdorff, und Ihre Kinder verloren Mann und Vater, der Führer verlor einen seiner besten Generale, Deutschland verlor einen Soldaten, der einen unsterblichen Namen in das.Buch der Geschichte geschrieben hat: Demjansk! Demjansk gehört zu jenen Festungen, die niemals fallen, selbst dann, als eine höhere Notwendigkeit sie zwang, den Kampfraum südost- wärts des Jlmensees zu räumen, wurde das, woran alle Angriffe des Gegners gescheitert waren, nicht aufgegeben. Nicht ein Wall von Beton und Eisen
hatte vierzehn Monate gehalten, sondern eine Mauer von Soldaten. Die Seele des Widerstandes aber war der General."
Zahlreiche hohe Vertreter von Wehrmacht, Staat und Partei, Abordnungen der Arinee und des Armeekorps, denen der Verstorbene angehört hatte, und eine aus drei Offizieren und dreißig Mann bestehende Gruppe von Demjansk-Kämpfern sowie Vertreter der verbündeten und befreundeten Nationen wohnten dem Staatsakt bei.
Wieder Britenflugzeuge über Schweden
Iiv. Stockholm, 14. Mai. Nach einer Bekanntgabe des schwedischen Verteidigungsstabes haben Mittwoch abeckd abermals „unbekannte Flugzeuge" schwedisches Gebiet in der Gegend von Göteborg überflogen. An einigen Plätzen trat die Flak in Aktion, worauf die Flugzeuge abgedreht haben. Selbstverständlich handelt es sich bei dieser erneuten Verletzung der schwedischen Neutralität wieder einmal um britische Flugzeuge.
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Von Kriegskerickter Hans IV a in p e r
uär. kL. Eine Stunde ist vergangen, als die ersten Meldungen über den Anflug feindlicher Bomber einlaufen. Angespannt verfolgt der Kommandeur den Flugweg. Bald steht es fest, der Feind nähert sich unserem Revier. Letzte Befehle des Kommandeurs, und dann geht es zu den startbereiten Flugzeugen. Auch der Kommandeur ist wieder mit dabei und startet an der Spitze seiner Männer. Wiederum konnte der Kommandeur seinem vor wenigen Tagen errungenen Doppel-Nachtjagdsieg einen weiteren anreihen.
Hören wir, was er uns über seine beiden Abschüsse zu berichten hat: „Ich war schon einige Zeit m der Luft und mußte nach meiner Berechnung nun dicht an, Feind stehen. Angestrengt hielt ich nach allen Seiten hin Ausschau. Leider wurde die Sicht durch die tiefdunkle Nacht, Sterne waren kaum zu sehen und der Mond war noch nicht aufgegangen, außerordentlich erschwert. Plötzlich sich- tete ich rechts von mir die immer größer werdenden Umrisse eines'Flugzeuges. Jetzt hieß es aufpassen und den Anschluß finden. Doch in diesem Augenblick huschte blitzschnell in nächster Entfernung ein Schatten an mir vorüber. Eine tolle Situation, die mich Zwllig überraschte. Der Schatten war verschwunden, der Feind war außer Sicht. Schnell riß ich mein Flugzeug herum, peilte über den Daumen auf gut Glück die vermeintliche Flugrichtung und setzte mein Suchen fort. Meine Peilung war richtig. Das Flugzeug kam wieder in
- Lio Xampk, der nur 30 8ekuadea dauerte
Sicht. Jetzt aber nicht locker lassen. Der sollte mir nicht wieder entweichen. Unbemerkt konnte ich mich heranarbeiten, setzte mich scharf dahinter und habe auch gleich die günstigste Schußposition, die ich sofort ausnützte. Ich decke den Feindbomber ein. Schon die ersten Feuerstöße hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Senkrecht zieht das vor mir liegende Flugzeug hoch. Will es ausreißen? Nein — denn in diesem Augenblick kippt es über die rechte Fläche ab und explodiert gleich darauf in der Luft. Wieder muß ich mein Flugzeug blitzschnell herumreißen, um nicht von den umherfliegenden Teilen der explodierten Maschine getroffen zu werden.
Wo waren die andern? Erneutes Suchen. Dann habe ich wieder einen Bomber in Sicht. Auch diesmal ist mir das Glück hold. Komme auch jetzt wieder unbemerkt heran und eröffne den Kampf. Kaum habe ich die ersten Feuerstöße ausgelöst, als ich durch einen riesigen Feuerschein geblendet werde, der mir für kurze Augenblicke die Sicht nahm. Ich mutzte die Augen schließen. Meine Kabine war taghell erleuchtet. Was war geschehen? Als ich wieder richtig sehen konnte, bemerkte ich nur noch eine schnell abstürzende brennende Fackel. Das war der Bomber, den ich mit meinen ersten Feuerstößen so traf, daß er lichterloh brannte und dann ebenfalls explodierte. Alles ging so blitzschnell, daß zwischen Schießen und Feuerschein etwa 30 Sekunden vergangen waren. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen!"
Unsere Freude über diesen neuen Doppel-Nacht- jagdsieg des Kommandeurs war selbstverständlich riesengroß.
Oie 08lerir»se1 - einZamsles Lilanä äer 8ücisee
Die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben, rung immer mehr zusammen. Wie die erloschenen wie vorgestern gemeldet, die Absicht, einen Stütz- Kraterberge und die Lavafelder an den Küsten der Punkt auf der Osterinsel, die zu Chile gehört, zu dreieckig gestalteten Insel dartun, ist diese vulka- .errichten, und dies, trotzdem die chilenische Regie- nischen Ursprungs. Ihre Armut an Häfen macht rung allen früheren der- " ------
artigen Wünschen gegen- Sber sich nicht willfährig gezeigt hat.
Die im südöstlichen Stillen Ozean gelegene Osterinsel ist geographisch nicht zu Amerika zu rechnen, sondern zu Ozeanien.
Von der chilenischen Küste ist sie 3700 Kilometer entfernt. 400 Kilometer nordöstlich liegt die durch Chamissos wundervolle Dichtung berühmte winzige Felseninsel Salas y Goinez. Die Osterinsel erhielt ihren Namen von
sie unwirtlich. Einziger Landungsplatz ist die Cooksbay, so genannt zum Andenken an den Seefahrer Cook, der 1774 hier weilte.
Die Geschichte der Osterinsel liegt in völligem Dunkel. Als die Polh- nesier von Westen her einwanderten, stießen sie wohl auf eine Urbevölkerung unbekannten Stammes, die ausgerottet wurde. Dafür zeugen seltsame prähistorische Denkmäler. Es sind dies 150 kolossale Standbilder,
dem holländischen Seefahrer Roggeveen, der Köpfe darstellend, die sich, fünf bis zwölf Meter sie zu Ostern 1722 entdeckte. Auf 118 Quadrat- hoch, auf einer 26 Meter langen Grundmauer er- kilomcter zählt sie jetzt nur noch etwa 150 Ein- heben. Bisher ist es nicht gelungen, Herkunft und geborene lPolynester). Zur Zeit ihrer Entdeckung Bedeutung dieser Ueberreste einer versunkenen, ur- soll die Osterinsel mehrere tausend Bewohner ge- alten, isolierten Kultur zu klären. Sturmumtobte habt haben, um 1870 waren es noch zweitausend. Einsamkeit und unergründliche Geheimnisse kenn- Durch eingeschlcppte Seuchen schmolz die Bevölke- zeichnen die Osterinsel.
stlsrsvlisll Alesssv
Z Zugleich mit der Ankündigung des italienischen Z Hauptquartiers, daß auf Befehl des Ouce die D 1. italienische Armee aus Klangel an Munition Z und Lebensmitteln den heldenhaften Kampf um s den afrikanischen Brückenkopf aufgegebe» hat, wird D bekannt, daß der Kommandeur der in Tunesien ope- D rierenden italienischen Truppen, General Messe,
D zum Marschall Italiens ernannt worden ist.
I General Messe war im Weltkrieg Kommandeur D einer Stoßtruppabteilung, die er im Kampf um D den Grappa führte, nahm am Abessinischen §eld- D zog und an der Besetzung Albaniens teil und llbar-
- nahm in: Mai isqc- das Kommando des „Schnei- Z len Armeekorps". Om November 1?40 wurde Ge»
I ncral Mcstc vom Ouce nach Albanien mit dem Z Befehl entsandt, um jeden Preis valona zu hal-
V ten. Für die Durchführung dieses Auftrages unter D schwersten Bedingungen und die Beteiligung an D der April-Gffensivc in Südalbanien wurde Messe
V am 1. August 1-41 zum Armeekorpsgeneral be- D fördert. Dann vertraute ihm der Ouce die schwie- Z rige Führungsausgabe der italienischen verbände
- in der Sowjetunion unter den ungewohnten Kampfbedingungen an. Oer Vertrauensbeweis des Ouce konnte nicht größer sein. Unter General * Blesse nahmen die italienischen Truppen Skalino. H Als zweitem (Offizier der italienischen Wehrmacht, nach dem Verteidiger der Sollum-Halfaga-Stel- " lung, General de Giorgi, verlieh ihm der Führer das 11 i t t e r k r c u z des Eisernen Kreuzes. Oie größte Aufgabe übertrug ihm jedoch der Ouce nach dem britisch-amerikanischen Einfall in Französisch- Aordafvika. General Messe wurde durch Mussolini zum Kommandeur der in Tunesien operierenden italienischen Truppen bestimmt, wo er bis zur
z letzten Stunde des Abwehrkampfcs die italienischen Z Verbände führte.
Zwei neue Eichenlaubträger
clnd. Berlin, 13. Mai. Für hervorragende Tapferkeit verlieh der Führer das" Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Willibald Borowietz, als 235. Soldaten, und an Hauptmann Hans-Günther Stötten, Abteilungskommandeur in einem Panzer-Regiment als 236. Soldaten.
Ferner verlieh der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Kurt Freiherr von Lieben st ein, Führer einer leichten Division, Fregattenkapitän Kurt Rechel, Kominandant eines Zerstörers, Korvettenkapitän Walter Fischer, Chef einer Vorpostenflottille, Major Friedrich Busch Hausen, Bataillonskommandeur in einem Panzer-Grenadier-Regiment, Hauptmann der Reserve Erich Haut, Bataillonskommandeur in einem Panzer-Grenadier-Regiment, Hauptmann Hermann Alöers, Abtcilungskom- mandeur in einem Artillerie-Regiment, Hauptmann Detlev Lienau, Kommandeur einer Panzer- Aufklärungsabteilung, und Leutnant der Reserve Zechele, Schwadronsführer in einer Panzer- Aufklärungsabteilung.
Urs Lürrev
Ein« Nabaufklärergruvve der Luftwaffe, die im Winter 1941/42 den Verteidigern von Demjansk wertvolle Unterstützung brachte, konnte ihre» 4000. Feindflug melden.
Der italienische Botschafter in Berlin, Alfieri, betonte in einer Unterredung die barte Entschlossen- beit des italienischen Volkes, Len Krieg an der Seite des befreundeten Deutschlands bis zum siegreiche» Ende ,n führen.
Der zum kroatischen Außenminister ernannte bisherige Gesandte in Berlin, Dr. Budak. verlieb gestern die ReichShauvtstadt.
Korvsführer Krauß weilt zur Zeit in den Niederlanden, nm die vom NSKK. geschaffenen neuen AusbilLungsstätten und Einheiten der niederländischen Motor-WA. zu besichtigen.
Der Leiter der Presseabteilung des Auswärtigen Amtes, Gesandter Schmidt, sprach in Prcbbnrg über den Freibeitskamvf Europas.
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Bettina warf 17S Ferkel. In der Bersuchswirt- schaft Nu bis darf, die kürzlich auf -ein 26jäb- riges Bestehe» zurückblicken konnte, brachte die Zuchtsau Bettina in insgesamt 14 Würfen 175 lebende Ferkel zur Welt, die je Wurf ein mittleres Vier- wochengewicht von 8« Kilogramm hatten. Diese hochwertige Zuchtsau ist kürzlich an Altersschwäche ein- gegangen.
Ein seltener Pilzfnnd. In der Annaburger Heide wurde, wie aus Tora au gemeldet wir-, ein über zwei Pfund schwerer Klumpen von Speise- lorcheln gefunden. Ein einzelner berausaebrochener Pilz wog bereits über ein halbes Pfund. Der glückliche Finder fand schon 1916 den größten in Deutschland bekanntgewordenen Steinpilz. Dieser war frisch und madenfrei und wog dreieinhalb Pfund.
In» Waschfaß ertrnnke». Ein »weteinhalbiährigeS Mädchen, das bei seinen Grobeltern in Benlo (Holland) zu Besuch war, kam auf tragische Weise ,n Tode. Da Las Kind mit seiner Puppe spielte, ließe» es die. alten Leute für kurze Zeit allein in der Küche. Doch grob war das Entsetzen der Großeltern, als sie bei ihrer Rückkehr feststellen mußten, daß Las Kind in ein Waschfaß mit Chlor gefalle» ivar. Obgleich sofort ärztliche Hilfe zur Stelle war, konnte das Kind nicht mehr gerettet werden.
Jüdisch« Fiilscherzentrale in Sofia ansgehoben. Die bulgarische Kriminalpolizei hat ein ganzes Netz von jüdischen Fälschern aufgedeckt. Ihre Zentrale befand sich in Sofia, wo falsche Ausweise ausgestellt wurden, mit deren Hilfe Juden über die Grenze verschwinden konnten. Vier Juden wurden in dem Augenblick verhaftet, als sie die bulgarische Grenze überschreiten wollten. Bei der Untersuchung wurden Geldmünzen in einem Bett und ein Koffer, mit, Medikamenten im Werte von über einer Million Lewa gefunden. Eine weitere Gruppe von -inoen,- die die Fälschunaszentrale organisiert hatten, nt Ve
its verhaftet worden.
Siebenling« zur Welt gebracht. Wie soeben aus ! aniIa berichtet wird, bat eine vbiltpp»ttsche , rau in Gua-Gua, nordwestlich Manila, sieben Kna- » » r Welt aebracht. Allerdings sind die Sieben-
Da s Rundfunkprogramm für Samstag
Nelchsprogramm: 14.16 bis 16 Uhr: Tänzerische Musik der Zeit: 15 bis 15.80 Uhr: Die Welt der Overette: IS bis 18 Uhr: Bunter Samstag-Nachmittag: 20.15 bis 21 Uhr: Bon Lincke bis Raymond: 21 bis 21.80 Uhr: Das Deutsche Tanz- un« Unterhaltungsorchester: 21.80 bis 22 Uhr: Ziehrer., Pataky. Künneke. — Deutschlandsender: 11.80 bik 12 Uhr: Ueber Lalid und Meer: 17.10 bis 18.89» Uhr: Haydn, Mozart, Reger: 20.16 bis 21.46 Ubrc Aus Lehars ./schön ist die Welt": 21.48 bis 2, Uhr: Lehar-Melodien.