IZen iolii
Aus dem Führer-Hauptguarticr, 8. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Am Kuba u-B rückenkoPs wurden auch gestern die in mehreren Wellen anreunenden Sowjets unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Im April verlor die sowjetische Luftwaffe 1082 Flugzeuge; hiervon wurden 902 in Luftkämpscn, 121 durch Flakartillerie der Luftwaffe und 10 durch Truppen des Heeres und Einheiten der Kriegsmarine abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört.
An der tunesischen Front wurden örtliche feindliche Angriffe zum Teil im Gegenstoß abgewiesen.
Bei Borstößen feindlicher Fliegerkräfte gegen die holländische Küste und das westliche Grenzgebiet wurden elf britische Flugzeuge bei drei eigenen Verlusten abgeschos- seii. Einige feindliche Flugzeuge überflogen in der vergangenen Nacht Ostpreußen. Ein Bomber wurde zum Absturz gebracht.
Im Kampf gegen die britischen und nordamerikanischen Seeverbindungen versenkte die Kriegsmarine im April 63 Handelsschiffe mit zusammen 423 000 BRT-, davon allein 415 000 BRT. durch Unterseeboote, und torpedierte 18 weitere Schiffs. Die Luftwaffe beschädigte zehn Handelsschiffe zum 7eil schwer. Auch im Kampf gegen feindliche Kriegsschiffe waren Kriegsmarine und Luftwaffe erfolgreich. Unterseeboote versenkten einen Flugzeugträger, einen Kreuzer, drei Zerstörer und ein Unterseeboot. Andere deutsche Seestreitkräfte vernichteten zwei Zerstörer, drei Unterseeboote und sieben Schnellboote. Die Luftwaffe versenkte zwei Unterseeboote und ein Schnellboot. Zwei feindliche Zerstörer, ein Unterseebootläger, elf Schnellboote und ein Vorpostenboot wurden beschä-
Nachschublinien wirksam bombardiert
Der italienische Wehrmachtsvericht Nom, 3. Mai. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „In Tunesien Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. Unsere Bomber griffen wirksam Kraft- wagenansammlungen in den feindlichen Nach- schnblinien an. Fm Luftkampf schossen deutsche Jäger ein feindliches Flugzeug ab."
Jüdischer Meuchelmord in Sofia
Sofia, 4. Mai. In seiner Wohnung wurde gestern der ehemalige Polizeidirektor Bulgariens, Oberst a. D. Äthanas Panteff, durch Genickschuß ermordet. Die Täter, ein Mann und eine Frau, sind, unerkannt entkommen. Paiitesf war früher auch Präsident des militärischen Kassationshofes und betätigte sich jetzt als Anwalt. Der Ermordete aalt als Mann von starker Energie, der besonders als Polizeidirektor während seiner Amtszeit im Jahre 1938 nach allgemeiner Auffassung scharf, aber gerecht gegen die Inden vorging.
Britisches U-Boot verloren
Genf, 4. Mai. Eine Verlautbarung der britischen Admiralität meldete laut Reuter gestern: „Die Admiralit, > bedauert bekannt- geben zu müssen, daß das Unterseeboot „T u r- b ul ent" überfällig ist und auf die Verlustliste gesetzt werben muß."
Japaner versenkten 38 S00 BKT.
i»«l. Tokio, 4. Mai. Im S üd w e stp a zi f i k haben japanische U-Boote einen feindlichen Transporter von 12 000, einen Tanker von. ebenfalls 12 000, einen Frachter von 8000 und einen Dampfer von 6500 BRT. versenkt. Bei einem Großangriff der japanischen Luftwafse auf die nordaustralische Stadt Port Darwin wurden 18 Feinbflugzeugc zum Absturz gebracht und weitere 14 am Boden zerstört. Die japanischen Verluste betragen zwei Maschinen.
USA-Bergarbeiterstreik beigelegt
Stockholm, 4. Mai. Der Bergarbeiterstreik in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, an dem sich, ivie gestern gemeldet, rund 500 000 amerikanische Bergleute beteiligten, ist nach einem Appell Roosevelts an die Bergarbeiter vorläufig beigelegt worden. Verhandlungen zwischen den Streikenden und der Regierung sind itn Gange.
Erpresser Koosevelt
Lissabon, 4. Mai. Nachdem die USA. bereits im März die Lebensmittellieferungen nach der französischen Antilleninsel Martinique eingestellt hatte, lassen sie jetzt der Hnu- aerblockade als weiteres Erpressungsmittel den Abbruch der diplomatischen Beziehungen folgen. Außenminister Hüll gab dem französischen „hohen Kommissar im Karibischen Meer", Admiral Robert, in einer Note bekannt, daß er den amerikanischen Generalkonsul zurückberufe und gleichzeitig alle mit Admiral Robert eingegangenen Abkommen aufgehoben habe, weil dieser offensichtlich an seiner Treue gegenüber Vichy festhalte.
Bier neue Hitlerkreuzlräger
<Inb. Berlin, 8. Mat. Der Führer verlieb das Ritterkreuz Ses Eisernen Kreuzes an Leutnant Willi Aromen, Flugzeugführer in einem Stuka- Geschwader, Oberfeldwebel Hans Romott. Zugführer In einem Grenadier-Regiment. Unteroffizier Otto Rosler, Zugführer in einem Grenadier- Regiment (geboren am 2S. März 1910 in Blau- veurenl, und Unteroffizier Franz Jasick, Zugführer in einem Panzer-Grenadier-Regiment.
Reichsaubenminifter von Ribbentrop sandte dem irakischen Ministerpräsidenten Raschid Ali El Gailani zum Jahrestag der irakischen Erhebung gegen britische Willkür ein Telegramm.
Ritterkreuzträger Unteroffizier Konrad Saul. Gruppenführer in einem Grenadier-Regiment, ist seiner im Osten zugezvgenen Verwundung erlegen.
Der gestrige finnische WebrmachtSbericht meldete Sen Abschuf! von elf Sowtetflugzeugen.
In Belgien wurde eine wallonische Jugendbewegung gegründet, die in kameradschaftlicher Weise mit Ser Hitler-Jugend znsainincnarbeiten will.
! Oie GM-Morde von
kurtsetrniiz von 8 eite 1
Wichtigkeit ist. Es handelt sich hierbei um eine kälktuffartige mehrschichtige Inkrustation an der Oberfläche des schon lehmartig homogenisierten Gehirnbreies. Solche Erscheinungen sind bei Leichen, die weniger als drei Jahre im Grabe gelegen haben, nicht zn beobachten.
Das Protokoll wurde am 30. April in Smolensk von den zwölf Mitgliedern der Kommission eigenhändig unterzeichnet.
*
* Als die ersten Mitteilungen über die Leichenfunde im Wald von Katyn erfolgten, zeigte man sich in Moskau zunächst bestrebt, diese furchtbare Anklage zunächst zu überhören. Nach einigen Tagen mutzten aber Stalins Leibjuden erkennen, daß die Welt Rechenschaft verlangte. Sie verlegten sich nun auf die dümmsten und plumpsten Lügen, faselten von „Prähistorischen Gräbern" und versuchten schließlich, den Massenmord den Entdeckern diesex feigen Schandtat in die Schuhe zu schieben. Die polnischen Emigranten gaben ihrerseits zu verstehen, daß es sich um die polnischen Offiziere handeln müsse, über deren Verbleib Moskau jede genaue Auskunft verweigert hatte. Sikorski rief das Internationale Rote Kreuz in Genf an, um eine Untersuchung in Gang zu bringen. Das führte dann zu dem offenen Konflikt mit
Katyn ärztlich bestätigt
Moskau, das die Beziehungen zn den Londoner Emigranten abbrach. Unter britischem Druck kroch Sikorski zu Kreuze.
Inzwischen hatten mehrere manische Kommissionen aus Warschau Gelegenheit, sich an Ort und Stelle von der graue, haften Wirklichkeit zu überzeugen. Ihnen folgten Journalisten und Dichter aus den meisten Ländern des Kontinents; sie alle stimmten darin überein, daß die bolschewistische Blutschuld außer jedem Zweifel steht, daß die polnischen Offiziere von GPU.-Jnden ermordet wurden und daß sich die Tragödie im Wald von Katyn schon lange Zeit vor dem Ansbruch des Ostkrieges zugetragen haben mußte. Die medizinischen Sachverständigen haben nun den wissenschaftlichen Beiveis hinzugefügt, nämlich erstens, daß es sich um polnische Offiziere handelt, die vor drei Jahren durch Genickschuß hingemordet wurden, und zweitens, daß die Leichen seither unangetastet in den Gräbern geruht haben, welche die jüdischen Mörder durch Anpflanzungen einer Kiefernschonung unkenntlich zu machen suchten.
Gegenüber diesen unanfechtbaren wissenschaftlichen Feststellungen verfangen auch die hartnäckigsten Ableugnungen nicht im geringsten. Aus dem Protokoll der medizinischen Sachverständigen ergibt sich eindeutig: die Verantwortlichen sind die Bolschewisten und die jüdischen Bluthunde der GPU.
Klan muß selber Bergmann sein, um ganz mit Len Kumpels fühlen zu können. Man muß ein, warmes Herz haben, um über Sie eigenen Wünsche und Sorgen hinaus Sie Ser Kameraden zu erfassen. Gehört zu einem selchen Herzen auch noch ein ' Heller Kopf, eine ausgesprochene Erfindungsgabe,, dann sind die besten Boraussehime.n gegeben, den Kmncraden im eigenenllVerk und damit allen üeut- " schen Bergleuten wirksame Hilfe zu bringen, ihnen < die Erleichterungen zu verschaffen, die technisch möglich sind. Die Persönlichkeit Konrad G r e b e s, des jüngsten Pioniers der Arbeit, ist damit Umrissen. Sein Hauptvcrdienst besteht ln der Erfindung und Entwicklung eines neuartigen Kohlen- abdaugeräts, das dem Bergmann seinen schweren Einsatz unter Eage erleichtert und die Abbau» ^ leistung des Bergbaues erheblich steigert. Oie Erfindung, die dem Kohlenabbau völlig neue Wege weist, muß als wirtschaftliche und soziale Eat hohen Ranges gewertet werden. Mit Recht hat also der Führer die Auszeichnung „Pionier der Arbeit", die bisher nur Wirtschaftoführern und Reichsministern zu'eil wurde, zum ersten Male / einem Mann der Praxis- verliehen.
Konrad Grebe gehört dem Bergmannsbcruf der Herkunft und der Wahl nach an. Er wurde am c>, jiuii 1 YO 7 als Sohn eines Grubcninspektors in Heiligcnwald (Saarland) geboren, lernte den Bergmannsberul von der Pike auf, machte auf der Bergschuic in Bochum seine Abschlußprüfung. Seine jahrelangen, mit verbissener Ausdauer durchgcführten technischen Experimente zeitigten manches wertvolle Ergebnis. Nicht weniger als elf Patente lauten heule auf den Namen Grebes.
Europas Arbeiter gegen den Bolschewismus
Or. l-ex sprnci» ru ^borckaunxen »u» allen Dänckern ckes Kontinents
mü. Berlin, 4. Mai. Zum 10. Jahrestag der Gründung der Deutschen Arbeitsfront hatte Reichsorganisationsleiter Dr. Leh zu einem Rerchsappell der DAF. aufgerufen. Diese Kundgebung erhielt ihre besondere Note durch die Teilnahme von Abordnungen aller europäischen Länder, die Arbeiter zum Einsatz nach Deutschland geschickt haben. Damit rollte die erste antibolschewistische Kundgebung der europäischen Arbeiterschaft ab, denn außer den 6000 Gefolgschaftsmitgliedern des Werkes waren über 1000 Vertreter von 19 Staaten anwesend, um die Kampfparole gegen den bolschewistischen Weltfeind entgegenzunehmen.
In seiner Rede gab Dr. Ley zunächst einen Rückblick über die Zeit vor der Machtübernahme in Deutschland, wo es jüdischen
Machenschaften gelungen war, ein fleißiges Volk in grenzenlose Armut zu stürzen, zu verelenden und arbeitslos zu machen. Damals erklärte derIude: „Geld regiert die Welt!" Dann entwarf der Reichsorganisationsleiter ein Bild vom Kapitalismus und Bolschewismus. Der KaPitalismus ist wie ein Blutegel, der den völkischen Organismus aussaugt, vom Ertrag der Arbeit lebt und wie ein zerstörendes Feuer über die Länder braust. Der Zwillingsbruder des Kapitalismus ist der Bolschewismus, eine der Hauptwaffen Judas, um die Völker für seine Weltherrschaftspläne reis zu machen.
Deshalb gibt es in diesem Kampf für alle Deutschen nur eine Parole: „Siegen!" Ein Kompromiß wäre mehr als der Untergang, weil zu dem Tode alsdann die Quälereien des sadistischen Judentums kämen.
Line riesige K«sks6s Iriinäele riss Ln<ie
Deutscher O-Iäner vernichtet in, Uittelmeer rvvei keiacklicke O Boote
Der Bericht schildert, wie. ein deutscher U-Boot- Jäger zwei englische U-Boote vernichtet, die ein deutsches Geleit anzngreifen versuchten, rck. Die kleine Geleitsiche rungs- Unternehmung im Mittelmeer nimmt früh vor Tag ihren Anfang. Es gibt beim Ankerlichten unseres U-Jägers Schwierigkeiten mit der Kette und der Kommandant versichert sogleich, das sei das beste Vorzeichen für einen Erfolg. Nach vielen Stunden läßt einen ein Ruf von der Brücke wie elektrisiert aufspringen: U-Boot fest gestellt!
In wenigen Sekunden müssen wir genau über der festgestellten Position des Gegners sein. Wir halten den Atem an, unser Herz scheint still zu stehen. Jetzt! „Achtung! Nul l!" hören wir eine Stimme. Eine Pfeife schrillt auf, rums — rums —, die ersten ungefügen Tonnen fliegen mit ihren Stempeln durch die Luft und schlagen klatschend ms Wasser. Wieder schrillt die Pfeife und poltern die Bomben tos. Wieder und noch einmal, eine ganze Serie in bestimmtem Takt, und da schlägt es auch schon durch das Schiff.
Da — einer schreit auf. Das war mehr als nur aufquellendes Wasser, das ist dunkel und ölig, was da jetzt cmporkommt.
Plötzlich schießt eine heftige Fontäne sprühend und wehend in die Luft. Es ist kein
Zweifel mehr. Mitten in unsere freudigen Zurufe hinein schreit einer der Ausguckposten: „Da treibt etwas im Wasser!" Die Gläser fliegen an die Augen. Es ist ein rotes Etwas, auf das wir wieder zudrehen und das zwei Mann mit dem Schlauchboot an Bord holen: ein halb zerrissener, halb noch mit Luft gefüllter fremdartiger Rettungsring.
„Was ist das?" stößt der Kommandant plötzlich durch die Zähne und springt ins Ruderhaus. Alls dem Lautsprecher, der an ein Unterwasser-Horchgerät angeschlossen ist, pfeift es unheimlich singend heran: Torpedos! Im letzten Augenblick sind wir den Torpedos ausgewichen. Nun fahren wir auf die vermutliche Position des Angreifers zu.
Aber da haben wir das U-Boot da unten schon im Gerät. Und nun wiederholt sich der Vorgang von fünf Stunden vorher, nur daß jetzt nach unserem ersten Anlauf der italienische Begleitflieger genau in den Kreis aufwallenden Wassers und Oels eine Bombe hinuntersausen läßt, die zum Volltreffer wird. Eine riesige Kaskade entsteigt der See, deutlich sehen wir Wrackteile darin Herumwirbeln. Auch dieses Boot, das uns an den Kragen wollte, ist erledigt.
lloiegsderiedter düntver Ilsupi
Oie Dardanellen - kiorle am Rand äes Hlillelmeers
Z Nicht persönlicher Ehrgeiz, sondern soziales ver- U antwortungsgcsühl bildete den Antrieb zu dieser D Erfindertätigkeit. On seiner knappen Freizeit be- D tätigt sich Grebe als Politischer Leiter der NSOAP.
Z Ein Leben im Oienst des Staates, das Leben eines Z einfachen, geraden, ehrlichen Mannes.
Axmann sprach zur schassendenIugrnd
L i j» e n b e r i c k l 6er 8 - ^ r e r-s e
Nlü. Berlin, 4. Mai. In einem Berliner Großvetriev fand gestern ein Reichsappell der schaffenden Jugend statt, in dessen Mittel- Punkt eine Ansprache des Reichsjugendführers ' Artur Axmann stand. Daran nahmen rund 3000 Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen aus allen Gauen des Reiches teil. Der Reichs» jugendführer erklärte, die Hitler-Jugend habe schon in der Kampfzeit unserer Bewegung ihren Appell besonders an die Werktätige Jugend gerichtet. Die Sorgen und Forderungen / der Arbeiterjugend habe die HI. stets zu ihren eigenen gemacht. Er erinnerte alsdann an die Maßnahmen der Bernfsfortbildung, an den Neichsberufswettkamps, die reichsaesetzlichc Regelung des Urlaubs für Jugendliche, an die vor wenigen Tagen ergangene Anordnung , zur pflichtgemäßen Zahnbehandlung des Jahrganges 1927, an die Errichtung neuer Ausbil- dungsstätten, an Jugendwohnheime und Ansleselager für Begabte. Diesen Leistungen gegenüber stellte Artur Axmann die sogenannten „Jugendbetreuungsmabnahmen" in ' den feindlichen Staaten, die eines der dunkelsten Kapitel des Kapitalismus seien. Er schloß ' seine Ansprache mit den Worten: „Schaffende . Jugend, beginne und beschließe dein tägliches Werk in der festen Ueberzeugung und in dem Bewußtsein: „Ohne den Sieg kein deutscher Sozialismus!"
Irenes aus slter HVelt
Bäuerin durch zwölf Messerstiche ermordet. Wie die Kriminalvolizeileitstelle Augsburg mitteilt, wurde die verheiratete Bäuerin Rosina Keller in Röttenbach am Nachmittag des 28. April in ihrem ' Hause durch zwölf Messerstiche in Rücken und Schul» . ter ermordet. Geraubt wurden etwa 44 Mark in - zwei Geldbörsen, ferner ein Paar Herrenarbeitsschube. Als Täter kann ein flüchtiger Kriegsgefan- > gener ober ein ansländifcher Arbeiter in Krage kommen.
Eürenschutz unserer Gefallene«. Das Sondergericht Nürnberg verurteilte eine Frau, die in einem . Berwandtenstreit unter Anspielung ans den Heldentod eines Gefallenen geäußert hatte: „Um keinen ' von seiner Art ist es schade", wegen Beleidigung »« acht Monaten Gefängnis und folgte damit der Rechtsauffassnng vieler deutscher Gerichte, die in be- . wubter Abkehr von den nicht mehr zeitgemäßen Bestimmungen des Strafgesetzbuches bi« Beleidigung - eines Verstorbenen, insbesondere eines gefallenen Frontsoldaten, für strafbar erklärt baden. '
Abseits vom gegenwärtigen Kriegsgeschehen einem Abkommen Englands mit der Türkei zieht sich mit einer Länge von 65 Kilometern für alle fremden Flotten gesperrt. Im Krim- oie Straße der Dardanellen hin, fener „Was- krieg (1853/56) standen,sie den mit der Türkei s e r k o rr id o r", der die europäischen und gegen Rußland verbündeten Engländern und asiatischen Kontinente im Bereich der Türkei Franzosen offen und im Weltkrieg versuchten voneinander trennt. Die Dardanellen, der die Alliierten vergeblich den Zugang zum Hellespont der Antike, scheiden auch zwei von Schwarzen Meer und damit nach Rußland zu jeher mit politischen Energien angesüllte Bin- erzwingen. Nachdem im Meerengenabkommen nenseen, das Mittelländische und das vom Jahre 1923 die Dardanellen entmilitari- Schwarze Meer. Aus dieser Doppelfunktion, siert worden waren, wurde in^der Konvention Brückenschlag zwischen Land und Wasser zugleich zu sein, ergibt sich die ungeheure Empfindlichkeit der Meerenge, die bei einer durchschnittlichenBreite von 5 Kilometern an ihrer engsten Stelle nur IV- Kilometer breit ist.
So abwechslungsreich das politisch - strategische Spiel auch scheinen mag, das seit der von Peter dem Großen eingeleiteten Festsetzung Rußlands am Schwarzen Meer um
von Montreux vom M!20. Juli 1936 die tür-
_kische Meerhoheii an
(Z den Dardanellen wie- «, derhergestellt. Handels- schiffe haben in Friedens- und Kriegszeiten freie Durchfahrt, dagegen leichte Ueber- wasserschiffe und Hilfsschiffe nur im Frieden. Die Durchfahrt fürU- Boote ist allgemein verboten; für Userstaaten gibt es gewisse Ausnahmen. Wenn im Kriegsfall die Türkei neutral bleibt, ist die Durchfahrt nur neutra-
die Dardanellen gespielt wurde, im Verlaus die« len Schiffen erlaubt. Die Türkei als Kriegfüh- ser ewigen diplomatischen Äuseinandersetzun- render kann die Meerengen ohne weiteres gen spiegeln sich immer wieder die gleichen sperren. Kriegsschiffe aller Art dürfen
.. ' " " fahren in Erfüllung d
Völker»:
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Gegensätze, die in stetem Hin und Her zwi- die Meerenge durchfahren in Erfüllung der scheu Üeffnung und Schließung der Wasser- Völkerbilndsverpflichtunaen oder Völkerbundstraße für den internationalen Flottenverkehr lich anerkannter Beistandspaktverpflichtungen, pendeln. Vielfach über die Köpfe der Osma- an denen die Türkei beteiligt ist. Bei den vor-
nen hinweg waren hier England und Rußland die Gegenspieler einer rein inter- essenmähigen Dardanellenpolitik, während Frankreich auf diesem Feld eine untergeordnete Rolle übernommen hatte und daher nur
ausgegangenen Verhandlungen, an oenen
Druck nach. Hauptgewinner
hin und wieder in Erscheinung trat. Erstmals Türkei die Sowjetunion, die duri im Jahre 1807 wurden die Dardanellen in trag zur Mittelmeermacht wurde
die durch den Ber-
Durch Oelgase «ms Leben gekommen. Auf einem , Tankkahn im Hafen von Derben iin Kreise Irrt- chow 11 war ein Bootsmann, ohne vorher seine » Arbeitskameraden zu verständigen, in einen der leere» Laderäume Hinabgestiegen. Erst nach mehreren * Stunden wurde der Schiffer vermißt und schließlich im Laderaum tot anfgefnnden. Er war durch die * im leeren Tanker noch vorhandenen Gase nmge- kvnnnen
Durch die Kugel des Freundes «icdergeftreckt.. „Wenn du nicht mitgehst, erschieße ich dich!" erklärte ein zwanzigjähriger Mann in Laucha im Scherz seinem Freund, einem achtzehnjährigen Jung- baueru, weil dieser es abgelchnt Halle, mit ihm -aS Kino zu besuchen. Im gleichen Moment fiel auch schon der Schuß aus dem Revolver, den der Bursche inmitten einer Anzahl von Menschen gezogen batte. Er traf den Freund ins Herz, der lot zoft-n,menbrach.
Von einem Sprengkörper zerrissen. Die Unsitte, init unbekannten Sprengkörpern zu spielen, hat wieder in Bernsdorf (Obeilonsttz) einem fünfzebn- iährigen Lehrling einer Krc.ft>ov«inreoaraturanstalt das Leben gekostet. Während der Frühstückspause hantierte er mit einem Svrengkörver. Es gab eine furchtbare Detonation, die dem Junge» den Unterleib und eine Hand zerriß. Er war sofort tot.
Jüdische Schieber ftr Bulgarien verhaft^. Die bulgarische Polizei bat eine aE SchlA» mit Garnen aufgcdeck., an ber drei lühren-
vcteiliat sind. Der SiaarSanwalt' bat mehrere Todes- urteile beantragt.
Das Rund fuukpro gicm m sü r Mittwoch
Reichsvrogramm: 12.45 bis 14 Uhr: Over und an, lSchlobkonzert aus Hannover): 14.18 bis 14.48 hr: Das Deutsche Tanz- und Unterbaltungsorchc- >r: 18.39 bis 1V Uhr: Von Johann Sebastian Bach s Enrico Bosst: 16 bis 17 Uhr: Otto Dobrindt ielt: 17.18 bis 17.80 Uhr: Kleine Eharakterstücke: > bis 19.18 Uhr: Vizeadmiral Lützow: Seekrieg ad Seemacht: 29.29 bis 21 Uhr: Soldaten spielen lr Soldaten: 21 bis 22 Uhr: Die bunt« Stunde. - Dentschlandsender: 17.19 bis 18.39 Uhr: Stamitz, eziiicck: 29.18 bis 21 Uhr: Erste Symphonie von ibelius: 21 bis 22 Uhr: Auslese schöner Schall-