IZen iolii

Aus dem Führer-Hauptguarticr, 8. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Am Kuba u-B rückenkoPs wurden auch gestern die in mehreren Wellen anreunenden Sowjets unter schweren Verlusten zurückge­schlagen. Im April verlor die sowjetische Luftwaffe 1082 Flugzeuge; hiervon wurden 902 in Luftkämpscn, 121 durch Flakartillerie der Luftwaffe und 10 durch Truppen des Heeres und Einheiten der Kriegsmarine ab­geschossen, die übrigen am Boden zerstört.

An der tunesischen Front wurden örtliche feindliche Angriffe zum Teil im Ge­genstoß abgewiesen.

Bei Borstößen feindlicher Fliegerkräfte ge­gen die holländische Küste und das westliche Grenzgebiet wurden elf britische Flug­zeuge bei drei eigenen Verlusten abgeschos- seii. Einige feindliche Flugzeuge überflogen in der vergangenen Nacht Ostpreußen. Ein Bomber wurde zum Absturz gebracht.

Im Kampf gegen die britischen und nord­amerikanischen Seeverbindungen versenkte die Kriegsmarine im April 63 Handels­schiffe mit zusammen 423 000 BRT-, davon allein 415 000 BRT. durch Unterseeboote, und torpedierte 18 weitere Schiffs. Die Luft­waffe beschädigte zehn Handelsschiffe zum 7eil schwer. Auch im Kampf gegen feindliche Kriegsschiffe waren Kriegsmarine und Luft­waffe erfolgreich. Unterseeboote versenkten einen Flugzeugträger, einen Kreuzer, drei Zerstörer und ein Unterseeboot. Andere deut­sche Seestreitkräfte vernichteten zwei Zerstö­rer, drei Unterseeboote und sieben Schnell­boote. Die Luftwaffe versenkte zwei Unter­seeboote und ein Schnellboot. Zwei feindliche Zerstörer, ein Unterseebootläger, elf Schnell­boote und ein Vorpostenboot wurden beschä-

Nachschublinien wirksam bombardiert

Der italienische Wehrmachtsvericht Nom, 3. Mai. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:In Tunesien Artillerie- und Spähtrupptätig­keit. Unsere Bomber griffen wirksam Kraft- wagenansammlungen in den feindlichen Nach- schnblinien an. Fm Luftkampf schossen deut­sche Jäger ein feindliches Flugzeug ab."

Jüdischer Meuchelmord in Sofia

Sofia, 4. Mai. In seiner Wohnung wurde gestern der ehemalige Polizeidirektor Bulga­riens, Oberst a. D. Äthanas Panteff, durch Genickschuß ermordet. Die Täter, ein Mann und eine Frau, sind, unerkannt entkommen. Paiitesf war früher auch Präsident des mili­tärischen Kassationshofes und betätigte sich jetzt als Anwalt. Der Ermordete aalt als Mann von starker Energie, der besonders als Polizeidirektor während seiner Amtszeit im Jahre 1938 nach allgemeiner Auffassung scharf, aber gerecht gegen die Inden vorging.

Britisches U-Boot verloren

Genf, 4. Mai. Eine Verlautbarung der bri­tischen Admiralität meldete laut Reuter gestern:Die Admiralit, > bedauert bekannt- geben zu müssen, daß das UnterseebootT u r- b ul ent" überfällig ist und auf die Verlust­liste gesetzt werben muß."

Japaner versenkten 38 S00 BKT.

i»«l. Tokio, 4. Mai. Im S üd w e stp a zi f i k haben japanische U-Boote einen feindlichen Transporter von 12 000, einen Tanker von. ebenfalls 12 000, einen Frachter von 8000 und einen Dampfer von 6500 BRT. versenkt. Bei einem Großangriff der japanischen Luftwafse auf die nordaustralische Stadt Port Dar­win wurden 18 Feinbflugzeugc zum Absturz gebracht und weitere 14 am Boden zerstört. Die japanischen Verluste betragen zwei Ma­schinen.

USA-Bergarbeiterstreik beigelegt

Stockholm, 4. Mai. Der Bergarbeiterstreik in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, an dem sich, ivie gestern gemeldet, rund 500 000 amerikanische Bergleute beteiligten, ist nach einem Appell Roosevelts an die Bergarbeiter vorläufig beigelegt worden. Verhand­lungen zwischen den Streikenden und der Regierung sind itn Gange.

Erpresser Koosevelt

Lissabon, 4. Mai. Nachdem die USA. be­reits im März die Lebensmittellieferungen nach der französischen Antilleninsel Martini­que eingestellt hatte, lassen sie jetzt der Hnu- aerblockade als weiteres Erpressungsmittel den Abbruch der diplomatischen Beziehungen fol­gen. Außenminister Hüll gab dem franzö­sischenhohen Kommissar im Karibischen Meer", Admiral Robert, in einer Note be­kannt, daß er den amerikanischen Generalkon­sul zurückberufe und gleichzeitig alle mit Ad­miral Robert eingegangenen Abkommen auf­gehoben habe, weil dieser offensichtlich an sei­ner Treue gegenüber Vichy festhalte.

Bier neue Hitlerkreuzlräger

<Inb. Berlin, 8. Mat. Der Führer verlieb das Ritterkreuz Ses Eisernen Kreuzes an Leutnant Willi Aromen, Flugzeugführer in einem Stuka- Geschwader, Oberfeldwebel Hans Romott. Zug­führer In einem Grenadier-Regiment. Unteroffizier Otto Rosler, Zugführer in einem Grenadier- Regiment (geboren am 2S. März 1910 in Blau- veurenl, und Unteroffizier Franz Jasick, Zug­führer in einem Panzer-Grenadier-Regiment.

Reichsaubenminifter von Ribbentrop sandte dem irakischen Ministerpräsidenten Raschid Ali El Gailani zum Jahrestag der irakischen Erhebung gegen britische Willkür ein Telegramm.

Ritterkreuzträger Unteroffizier Konrad Saul. Gruppenführer in einem Grenadier-Regiment, ist seiner im Osten zugezvgenen Verwundung erlegen.

Der gestrige finnische WebrmachtSbericht meldete Sen Abschuf! von elf Sowtetflugzeugen.

In Belgien wurde eine wallonische Jugend­bewegung gegründet, die in kameradschaftlicher Weise mit Ser Hitler-Jugend znsainincnarbeiten will.

! Oie GM-Morde von

kurtsetrniiz von 8 eite 1

Wichtigkeit ist. Es handelt sich hierbei um eine kälktuffartige mehrschichtige Inkrustation an der Oberfläche des schon lehmartig homo­genisierten Gehirnbreies. Solche Erscheinun­gen sind bei Leichen, die weniger als drei Jahre im Grabe gelegen haben, nicht zn be­obachten.

Das Protokoll wurde am 30. April in Smolensk von den zwölf Mitgliedern der Kommission eigenhändig unterzeichnet.

*

* Als die ersten Mitteilungen über die Leichenfunde im Wald von Katyn erfolgten, zeigte man sich in Moskau zunächst bestrebt, diese furchtbare Anklage zunächst zu über­hören. Nach einigen Tagen mutzten aber Sta­lins Leibjuden erkennen, daß die Welt Rechen­schaft verlangte. Sie verlegten sich nun auf die dümmsten und plumpsten Lügen, fasel­ten vonPrähistorischen Gräbern" und ver­suchten schließlich, den Massenmord den Ent­deckern diesex feigen Schandtat in die Schuhe zu schieben. Die polnischen Emigranten gaben ihrerseits zu verstehen, daß es sich um die polnischen Offiziere handeln müsse, über deren Verbleib Moskau jede genaue Auskunft ver­weigert hatte. Sikorski rief das Inter­nationale Rote Kreuz in Genf an, um eine Untersuchung in Gang zu bringen. Das führte dann zu dem offenen Konflikt mit

Katyn ärztlich bestätigt

Moskau, das die Beziehungen zn den Lon­doner Emigranten abbrach. Unter britischem Druck kroch Sikorski zu Kreuze.

Inzwischen hatten mehrere manische Kom­missionen aus Warschau Gelegenheit, sich an Ort und Stelle von der graue, haften Wirk­lichkeit zu überzeugen. Ihnen folgten Jour­nalisten und Dichter aus den meisten Ländern des Kontinents; sie alle stimmten darin über­ein, daß die bolschewistische Blutschuld außer jedem Zweifel steht, daß die pol­nischen Offiziere von GPU.-Jnden ermordet wurden und daß sich die Tragödie im Wald von Katyn schon lange Zeit vor dem Ans­bruch des Ostkrieges zugetragen haben mußte. Die medizinischen Sachverständigen haben nun den wissenschaftlichen Beiveis hinzugefügt, nämlich erstens, daß es sich um polnische Offi­ziere handelt, die vor drei Jahren durch Ge­nickschuß hingemordet wurden, und zweitens, daß die Leichen seither unangetastet in den Gräbern geruht haben, welche die jüdischen Mörder durch Anpflanzungen einer Kiefern­schonung unkenntlich zu machen suchten.

Gegenüber diesen unanfechtbaren wissen­schaftlichen Feststellungen verfangen auch die hartnäckigsten Ableugnungen nicht im gering­sten. Aus dem Protokoll der medizinischen Sachverständigen ergibt sich eindeutig: die Verantwortlichen sind die Bolschewisten und die jüdischen Bluthunde der GPU.

Klan muß selber Bergmann sein, um ganz mit Len Kumpels fühlen zu können. Man muß ein, warmes Herz haben, um über Sie eigenen Wünsche und Sorgen hinaus Sie Ser Kameraden zu erfas­sen. Gehört zu einem selchen Herzen auch noch ein ' Heller Kopf, eine ausgesprochene Erfindungsgabe,, dann sind die besten Boraussehime.n gegeben, den Kmncraden im eigenenllVerk und damit allen üeut- " schen Bergleuten wirksame Hilfe zu bringen, ihnen < die Erleichterungen zu verschaffen, die technisch möglich sind. Die Persönlichkeit Konrad G r e b e s, des jüngsten Pioniers der Arbeit, ist damit Um­rissen. Sein Hauptvcrdienst besteht ln der Erfin­dung und Entwicklung eines neuartigen Kohlen- abdaugeräts, das dem Bergmann seinen schweren Einsatz unter Eage erleichtert und die Abbau» ^ leistung des Bergbaues erheblich steigert. Oie Er­findung, die dem Kohlenabbau völlig neue Wege weist, muß als wirtschaftliche und soziale Eat hohen Ranges gewertet werden. Mit Recht hat also der Führer die AuszeichnungPionier der Arbeit", die bisher nur Wirtschaftoführern und Reichsministern zu'eil wurde, zum ersten Male / einem Mann der Praxis- verliehen.

Konrad Grebe gehört dem Bergmannsbcruf der Herkunft und der Wahl nach an. Er wurde am c>, jiuii 1 YO 7 als Sohn eines Grubcninspektors in Heiligcnwald (Saarland) geboren, lernte den Bergmannsberul von der Pike auf, machte auf der Bergschuic in Bochum seine Abschlußprüfung. Seine jahrelangen, mit verbissener Ausdauer durchgcführten technischen Experimente zeitigten manches wertvolle Ergebnis. Nicht weniger als elf Patente lauten heule auf den Namen Grebes.

Europas Arbeiter gegen den Bolschewismus

Or. l-ex sprnci» ru ^borckaunxen »u» allen Dänckern ckes Kontinents

. Berlin, 4. Mai. Zum 10. Jahrestag der Gründung der Deutschen Arbeitsfront hatte Reichsorganisationsleiter Dr. Leh zu einem Rerchsappell der DAF. aufgeru­fen. Diese Kundgebung erhielt ihre beson­dere Note durch die Teilnahme von Abord­nungen aller europäischen Länder, die Arbei­ter zum Einsatz nach Deutschland geschickt haben. Damit rollte die erste antibol­schewistische Kundgebung der euro­päischen Arbeiterschaft ab, denn außer den 6000 Gefolgschaftsmitgliedern des Werkes waren über 1000 Vertreter von 19 Staa­ten anwesend, um die Kampfparole gegen den bolschewistischen Weltfeind entgegenzu­nehmen.

In seiner Rede gab Dr. Ley zunächst einen Rückblick über die Zeit vor der Machtüber­nahme in Deutschland, wo es jüdischen

Machenschaften gelungen war, ein fleißiges Volk in grenzenlose Armut zu stürzen, zu verelenden und arbeitslos zu machen. Damals erklärte derIude:Geld regiert die Welt!" Dann entwarf der Reichsorganisationsleiter ein Bild vom Kapitalismus und Bolschewis­mus. Der KaPitalismus ist wie ein Blut­egel, der den völkischen Organismus aussaugt, vom Ertrag der Arbeit lebt und wie ein zer­störendes Feuer über die Länder braust. Der Zwillingsbruder des Kapitalismus ist der Bolschewismus, eine der Hauptwaffen Judas, um die Völker für seine Weltherr­schaftspläne reis zu machen.

Deshalb gibt es in diesem Kampf für alle Deutschen nur eine Parole:Siegen!" Ein Kompromiß wäre mehr als der Untergang, weil zu dem Tode alsdann die Quälereien des sadistischen Judentums kämen.

Line riesige K«sks6s Iriinäele riss Ln<ie

Deutscher O-Iäner vernichtet in, Uittelmeer rvvei keiacklicke O Boote

Der Bericht schildert, wie. ein deutscher U-Boot- Jäger zwei englische U-Boote vernichtet, die ein deutsches Geleit anzngreifen versuchten, rck. Die kleine Geleitsiche rungs- Unternehmung im Mittelmeer nimmt früh vor Tag ihren Anfang. Es gibt beim Ankerlichten unseres U-Jägers Schwie­rigkeiten mit der Kette und der Kommandant versichert sogleich, das sei das beste Vorzeichen für einen Erfolg. Nach vielen Stunden läßt einen ein Ruf von der Brücke wie elektrisiert aufspringen: U-Boot fest gestellt!

In wenigen Sekunden müssen wir genau über der festgestellten Position des Gegners sein. Wir halten den Atem an, unser Herz scheint still zu stehen. Jetzt!Achtung! Nul l!" hören wir eine Stimme. Eine Pfeife schrillt auf, rums rums, die ersten un­gefügen Tonnen fliegen mit ihren Stem­peln durch die Luft und schlagen klatschend ms Wasser. Wieder schrillt die Pfeife und poltern die Bomben tos. Wieder und noch einmal, eine ganze Serie in bestimmtem Takt, und da schlägt es auch schon durch das Schiff.

Da einer schreit auf. Das war mehr als nur aufquellendes Wasser, das ist dunkel und ölig, was da jetzt cmporkommt.

Plötzlich schießt eine heftige Fontäne sprü­hend und wehend in die Luft. Es ist kein

Zweifel mehr. Mitten in unsere freudi­gen Zurufe hinein schreit einer der Ausguck­posten:Da treibt etwas im Wasser!" Die Gläser fliegen an die Augen. Es ist ein rotes Etwas, auf das wir wieder zudrehen und das zwei Mann mit dem Schlauchboot an Bord holen: ein halb zerrissener, halb noch mit Luft gefüllter fremdartiger Rettungsring.

Was ist das?" stößt der Kommandant plötz­lich durch die Zähne und springt ins Ruder­haus. Alls dem Lautsprecher, der an ein Un­terwasser-Horchgerät angeschlossen ist, pfeift es unheimlich singend heran: Torpedos! Im letzten Augenblick sind wir den Torpedos ausgewichen. Nun fahren wir auf die vermut­liche Position des Angreifers zu.

Aber da haben wir das U-Boot da unten schon im Gerät. Und nun wiederholt sich der Vorgang von fünf Stunden vorher, nur daß jetzt nach unserem ersten Anlauf der italie­nische Begleitflieger genau in den Kreis aufwallenden Wassers und Oels eine Bombe hinuntersausen läßt, die zum Voll­treffer wird. Eine riesige Kaskade entsteigt der See, deutlich sehen wir Wrackteile darin Herumwirbeln. Auch dieses Boot, das uns an den Kragen wollte, ist erledigt.

lloiegsderiedter düntver Ilsupi

Oie Dardanellen - kiorle am Rand äes Hlillelmeers

Z Nicht persönlicher Ehrgeiz, sondern soziales ver- U antwortungsgcsühl bildete den Antrieb zu dieser D Erfindertätigkeit. On seiner knappen Freizeit be- D tätigt sich Grebe als Politischer Leiter der NSOAP.

Z Ein Leben im Oienst des Staates, das Leben eines Z einfachen, geraden, ehrlichen Mannes.

Axmann sprach zur schassendenIugrnd

L i j» e n b e r i c k l 6er 8 - ^ r e r-s e

Nlü. Berlin, 4. Mai. In einem Berliner Großvetriev fand gestern ein Reichsappell der schaffenden Jugend statt, in dessen Mittel- Punkt eine Ansprache des Reichsjugendführers ' Artur Axmann stand. Daran nahmen rund 3000 Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen aus allen Gauen des Reiches teil. Der Reichs» jugendführer erklärte, die Hitler-Jugend habe schon in der Kampfzeit unserer Bewegung ihren Appell besonders an die Werktätige Ju­gend gerichtet. Die Sorgen und Forderungen / der Arbeiterjugend habe die HI. stets zu ihren eigenen gemacht. Er erinnerte alsdann an die Maßnahmen der Bernfsfortbildung, an den Neichsberufswettkamps, die reichsaesetzlichc Re­gelung des Urlaubs für Jugendliche, an die vor wenigen Tagen ergangene Anordnung , zur pflichtgemäßen Zahnbehandlung des Jahr­ganges 1927, an die Errichtung neuer Ausbil- dungsstätten, an Jugendwohnheime und Ans­leselager für Begabte. Diesen Leistungen gegenüber stellte Artur Axmann die soge­nanntenJugendbetreuungsmabnahmen" in ' den feindlichen Staaten, die eines der dunkel­sten Kapitel des Kapitalismus seien. Er schloß ' seine Ansprache mit den Worten:Schaffende . Jugend, beginne und beschließe dein tägliches Werk in der festen Ueberzeugung und in dem Bewußtsein:Ohne den Sieg kein deutscher Sozialismus!"

Irenes aus slter HVelt

Bäuerin durch zwölf Messerstiche ermordet. Wie die Kriminalvolizeileitstelle Augsburg mitteilt, wurde die verheiratete Bäuerin Rosina Keller in Röttenbach am Nachmittag des 28. April in ihrem ' Hause durch zwölf Messerstiche in Rücken und Schul» . ter ermordet. Geraubt wurden etwa 44 Mark in - zwei Geldbörsen, ferner ein Paar Herrenarbeits­schube. Als Täter kann ein flüchtiger Kriegsgefan- > gener ober ein ansländifcher Arbeiter in Krage kommen.

Eürenschutz unserer Gefallene«. Das Sondergericht Nürnberg verurteilte eine Frau, die in einem . Berwandtenstreit unter Anspielung ans den Helden­tod eines Gefallenen geäußert hatte:Um keinen ' von seiner Art ist es schade", wegen Beleidigung »« acht Monaten Gefängnis und folgte damit der Rechtsauffassnng vieler deutscher Gerichte, die in be- . wubter Abkehr von den nicht mehr zeitgemäßen Be­stimmungen des Strafgesetzbuches bi« Beleidigung - eines Verstorbenen, insbesondere eines gefallenen Frontsoldaten, für strafbar erklärt baden. '

Abseits vom gegenwärtigen Kriegsgeschehen einem Abkommen Englands mit der Türkei zieht sich mit einer Länge von 65 Kilometern für alle fremden Flotten gesperrt. Im Krim- oie Straße der Dardanellen hin, fenerWas- krieg (1853/56) standen,sie den mit der Türkei s e r k o rr id o r", der die europäischen und gegen Rußland verbündeten Engländern und asiatischen Kontinente im Bereich der Türkei Franzosen offen und im Weltkrieg versuchten voneinander trennt. Die Dardanellen, der die Alliierten vergeblich den Zugang zum Hellespont der Antike, scheiden auch zwei von Schwarzen Meer und damit nach Rußland zu jeher mit politischen Energien angesüllte Bin- erzwingen. Nachdem im Meerengenabkommen nenseen, das Mittelländische und das vom Jahre 1923 die Dardanellen entmilitari- Schwarze Meer. Aus dieser Doppelfunktion, siert worden waren, wurde in^der Konvention Brückenschlag zwischen Land und Wasser zu­gleich zu sein, ergibt sich die ungeheure Emp­findlichkeit der Meer­enge, die bei einer durchschnittlichenBreite von 5 Kilometern an ihrer engsten Stelle nur IV- Kilometer breit ist.

So abwechslungsreich das politisch - strate­gische Spiel auch schei­nen mag, das seit der von Peter dem Gro­ßen eingeleiteten Fest­setzung Rußlands am Schwarzen Meer um

von Montreux vom M!20. Juli 1936 die tür-

_kische Meerhoheii an

(Z den Dardanellen wie- «, derhergestellt. Handels- schiffe haben in Frie­dens- und Kriegszei­ten freie Durchfahrt, dagegen leichte Ueber- wasserschiffe und Hilfs­schiffe nur im Frieden. Die Durchfahrt fürU- Boote ist allgemein verboten; für Userstaa­ten gibt es gewisse Aus­nahmen. Wenn im Kriegsfall die Türkei neutral bleibt, ist die Durchfahrt nur neutra-

die Dardanellen gespielt wurde, im Verlaus die« len Schiffen erlaubt. Die Türkei als Kriegfüh- ser ewigen diplomatischen Äuseinandersetzun- render kann die Meerengen ohne weiteres gen spiegeln sich immer wieder die gleichen sperren. Kriegsschiffe aller Art dürfen

.. ' " " fahren in Erfüllung d

Völker»:

a spei

Gegensätze, die in stetem Hin und Her zwi- die Meerenge durchfahren in Erfüllung der scheu Üeffnung und Schließung der Wasser- Völkerbilndsverpflichtunaen oder Völkerbund­straße für den internationalen Flottenverkehr lich anerkannter Beistandspaktverpflichtungen, pendeln. Vielfach über die Köpfe der Osma- an denen die Türkei beteiligt ist. Bei den vor-

nen hinweg waren hier England und Rußland die Gegenspieler einer rein inter- essenmähigen Dardanellenpolitik, während Frankreich auf diesem Feld eine untergeord­nete Rolle übernommen hatte und daher nur

ausgegangenen Verhandlungen, an oenen

Druck nach. Hauptgewinner

hin und wieder in Erscheinung trat. Erstmals Türkei die Sowjetunion, die duri im Jahre 1807 wurden die Dardanellen in trag zur Mittelmeermacht wurde

die durch den Ber-

Durch Oelgase «ms Leben gekommen. Auf einem , Tankkahn im Hafen von Derben iin Kreise Irrt- chow 11 war ein Bootsmann, ohne vorher seine » Arbeitskameraden zu verständigen, in einen der lee­re» Laderäume Hinabgestiegen. Erst nach mehreren * Stunden wurde der Schiffer vermißt und schließlich im Laderaum tot anfgefnnden. Er war durch die * im leeren Tanker noch vorhandenen Gase nmge- kvnnnen

Durch die Kugel des Freundes «icdergeftreckt.. Wenn du nicht mitgehst, erschieße ich dich!" erklärte ein zwanzigjähriger Mann in Laucha im Scherz seinem Freund, einem achtzehnjährigen Jung- baueru, weil dieser es abgelchnt Halle, mit ihm -aS Kino zu besuchen. Im gleichen Moment fiel auch schon der Schuß aus dem Revolver, den der Bursche inmitten einer Anzahl von Menschen gezogen batte. Er traf den Freund ins Herz, der lot zoft-n,men­brach.

Von einem Sprengkörper zerrissen. Die Unsitte, init unbekannten Sprengkörpern zu spielen, hat wie­der in Bernsdorf (Obeilonsttz) einem fünfzebn- iährigen Lehrling einer Krc.ft>ov«inreoaraturanstalt das Leben gekostet. Während der Frühstückspause hantierte er mit einem Svrengkörver. Es gab eine furchtbare Detonation, die dem Junge» den Unter­leib und eine Hand zerriß. Er war sofort tot.

Jüdische Schieber ftr Bulgarien verhaft^. Die bulgarische Polizei bat eine aE SchlA» mit Garnen aufgcdeck., an ber drei lühren-

vcteiliat sind. Der SiaarSanwalt' bat mehrere Todes- urteile beantragt.

Das Rund fuukpro gicm m r Mittwoch

Reichsvrogramm: 12.45 bis 14 Uhr: Over und an, lSchlobkonzert aus Hannover): 14.18 bis 14.48 hr: Das Deutsche Tanz- und Unterbaltungsorchc- >r: 18.39 bis 1V Uhr: Von Johann Sebastian Bach s Enrico Bosst: 16 bis 17 Uhr: Otto Dobrindt ielt: 17.18 bis 17.80 Uhr: Kleine Eharakterstücke: > bis 19.18 Uhr: Vizeadmiral Lützow: Seekrieg ad Seemacht: 29.29 bis 21 Uhr: Soldaten spielen lr Soldaten: 21 bis 22 Uhr: Die bunt« Stunde. - Dentschlandsender: 17.19 bis 18.39 Uhr: Stamitz, eziiicck: 29.18 bis 21 Uhr: Erste Symphonie von ibelius: 21 bis 22 Uhr: Auslese schöner Schall-