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Aus dem Führer-Hauptquartier, I. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Deutsche und rnmänische Truppen errangen auch gestern am Kuban-Brückenkopf einen großen Abwehrerfolg. Die Sowjets, die unter starkem Einsatz von Artillerie, Pan­zer- und Fliegerkräften angriffen, wurden un­ter hohen blutigen und Materialverlusten zu­rückgeschlagen. An der übrigen Ostfront herrschte nur geringe Gefechtstätigkeit. Deut­sche Schnellboote versenkten im Schwarzen Meer ein feindliches Geleit von drei Küsten­fahrzeugen mit zusammen 1700 BRT.

Aus dem tunesischen Kampfraum wird lebhafte örtliche Gefechtstätigkeit gemel­det. Feindliche Vorstöße gegen deutsch-italie­nische Höhenstellungeu wurden äbgewiesen. An einigen Stellen traten unsere Truppen zu örtlichen Gegenstößen an. In den schweren Kämpfen an der Westfront des tunesischen Brückenkopfes vom 27. bis 30. April verlor der Feind 98 Panzer, 66 Panzerspäh- und Schüt­zenpanzerwagen, 21 Geschütze, zahlreiche Kraft­fahrzeuge und mehrere hundert Gefangene. Er erlitt besonders schwere blutige Verluste.

Britische Bomber griffen in der vergange­nen Nacht mehrere Orte Westdeutschlands, dar­unter auch offene Landgemeinden, an. Durch Bombenwürfe auf Wohnviertel, vor allem in Esse n, entstanden Verluste unter der Bevöl­kerung und erhebliche Schäden. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden sechs der an­greifenden Bombenflugzeuge abgeschossen.

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Am 30. April gab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: Die Sowjets traten ge­stern erneut mit starken Kräften zum Angriff gegen die Ostfront des Kuban-Brücken­kopfes an. Trotz heftiger Artillerievorberei­tung sowie starker Panzer- nnd Fliegerunter­stützung vermochte der Feind an keiner Stelle Boden zu gewinnen. In schweren, von der Luftwaffe wirkungsvoll unterstützten Abwehr­kämpfen wurden die Sowjets unter Abschuß zahlreicher'Panzer blutig abgewiesen. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger über dem südlichen Frontabschnitt 67 Sowjetflugzenge ab.

An der tunesischen Westfront wur­den mehrere örtliche feindliche Vorstöße abge­wiesen. Die Luftwaffe schoß im Mittelmeer­raum bei fünf eigenen Verlusten 12 feindliche Flugzeuge ab.

In den Morgenstunden des 29. und 30. April versenkten deutsche Küstensicherungsstreitkräfte vor der niederländischen Küste zwei britische Schnellboote, beschädigten ein weite­res schwer und schossen ein viertes in Brand.

Unterseeboote versenkten im Nordatl/i n- tik und im Mittelmeer aus stark gesicherten Geleitzügen zehn Schiffe mit 53 000 BRT. Weitere fünf Schiffe, darunter eines vom Thp Winchester Eastle" mit 20 000 ART-, wurden torpediert. Ein Unterseeboot schoß einen schweren feindlichen Bomber ab.

Lichten müssen, denerhabenen jüdischen Ge danken zu verkünden" (Rabbiner Fischl im Allgemeinen jüdischen Familienblatt" vom 15. Januar 1926), der uns heute in Form von hemmungslosesten Haßausbrüchen entgegen­tritt. Auf sie gibt heute die deutsche Wehrmacht mit den Soldaten der verbün­deten Völker eine eindeutige Antwort.

Pierre Laval vom Führer empfangen

kravirreicll« Zuteil an cken ^.nstrenZnuAen tür cken ^rckbsu ckes neuen Ouropu»

Führer-Hauptquartier, 30. April. Der Führer empfing am 2S. April in feinem Hauptquartier in Gegenwart des Reichsmini­sters des Auswärtigen von Ribbcntrop nnd des italienischen Staatssekretärs für auswär­tige Angelegenheiten Bastianini den französi­sche» Regierungschef Pierre Laval.

Während der Unterredung zeigten die Be­teiligten volles Verständnis für die Fragen, die sich zwischen Deutschland und Italien einerseits und Frankreich an­dererseits ergeben. In voller Objektivität Wurde geprüft, welchen Anteil Frankreich an den Anstrengungen und den Opfern zu tragen hat, die die Achsenmächte für den Aufbau des neuen Europas im Kampfe gegen den Bol­schewismus und gegen die mit diesem Verbün­deten anglo-amerikanischen Plutofratien auf

sich genommen haben, und welche Vorteile sich für Frankreich aus dieser Beteiligung er­geben werden.

Glückwünsche zum 1. Mai

Berlin, 2. Mai. Auch in diesem Jahr haben zahlreiche ausländische Staatsober­häupter, Regierungschefs und Staats­männer dem Führer mit in herzlichen Wor­ten gehaltenen Telegrammen zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes Glückwünsche und Grüße übermittelt. Die in Berlin be- staubigten ausländischen Vertreter brachten durch Eintragung in das in der Präsidial­kanzlei des Führers ausgelegte Besuchsbuch ihre eigenen und die Glückwünsche der von ihnen vertretenen' Staatsoberhäupter, Regie­rungen und Völker zum Ausdruck.

,,Lch wollte dem deutschen Bergmann helfen"

Lesucü bei Xonrack Orebe, «lew neuenLionier cker Arbeit"

suug eines elektrotechnischen Geräts

Berlin, 3. Mai. Ein Sonderberichterstatter desAroeitertums" besuchte den Bergmann Konrad Grebe und seine Arbeitskameraden. Im Lande der roten Erde wohnt er, der junge Pionier der Arbeit". Er wurde am 6. Juli 1907 als Sohn eines Grubeninspektors in dem saarländischen Ort Heiligenwald gebo­ren. Er besuchte die Bergvorschule in Neu n- kirchen, später machte er aus der Bergschule iu Bochum seine Abschlußprüfung, nachdem er den Bergmannsberuf von der Pike an er­lernt hatte. Sein Hauptinteresse galt der Elek­trotechnik. Schon in seiner Jugend überraschte er seine Lehrer und Mitschüler durch seine große Fähigkeit des Äastelns und Jnstand- setzens von Gegenständen aller Art. Nicht weniger als elf Patente lauten heute aus den Namen Grebes. Mehrere weitere Erfin­dungen hat er eingereicht. '

Nicht der Drang zu erfinden beherrscht mich, sondern mein Sinnen und Trachten geht dahrn, dem deutschen Bergmann seine schwere körperliche Arbeit vor dem Kohlenstoß erleich­tern zu helfen." Schon 1933 erzielte Grebe eine wesentliche Arbeitsverbesserung durch Schaf­

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Arbeit am Bremsberg, wodurch weiter

die

Un­

fälle so gut wie ausgeschlossen wurden. Nach­dem er wenig später eine Förderungsbes­serung geschaffen hatte, beschäftigte er sich intensiv damit, den Kohlenhauern das Los­lösen der Kohle mit dem Spitzhammer»zu er­sparen. So erkletterte Grebe von Stufe zu Stufe die Leiter des Erfolges, bis ihm sein großer Wurf gelang und er dem deutschen Bergbau abseits von allen traditionellen Er­fahrungen völlig neuartige Wege beim Koh­lenabbau wies.

Bei der anschließenden Grubenfahrt erhiel­ten wir an Ort und Stelle einen Eindruck von der herzlichen Kameradschaft zwi­schen Konrad Grebe und seinen engeren Gru­benkameraden. Ein Kumpel sprach mit Stolz vonusem Konrad". Bei der Vorführung des neuartigen Kohlenabbaugeräts konnten wir uns von der gewaltigen Arbeitsleistung über­zeugen. Das Gerät benötigt nur wenige fach­männische Aufsicht und erspart bei seiner enormen Leistung einen hohen Prozentsatz Arbeitskräfte.

Schaffende Lugend bei Axmann

Oäste 6es Reickisjugenükülirers in Lerlin - Lmpkaox de! Or. I,e^

Italienische Lazarettschiffe angegriffen

Rom, 2. Mai. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der tunesischen Front war die Kampftätigkeit gestern weniger heftig. Der Feind verstärkt seine See- und vor allen« seine Luftosfensive gegen unseren Seeverkehr im Kanal von Si­zilien immer mehr. Im Mittelmeer trafen deutsche Flugzeuge bei einem Nachtangriff aus einen feindlichen Geleitzng einige Han- delsschisfe mit Torpedos und Bomben, s den letzten Tagen griffen starke seindli-,, Bomberverbände unsere von Tunis kommen­den und nach Tunis fahrenden Lazarettschiffe an. Eines .davon wurde viermal hinterein­ander angegriffen. Die von den Schiffen da- vongetrngenen Schäden sind nicht schwer. Un­ter dem Personal gab es fedoch verschiedene Verwundete." Der italienische Wehrmachts­bericht vom 1. Mai meldete: ,,Eines unserer un­ter dem Befehl des Leutnants zur See Gian- franco Gazzana aus Mailand im Atlantik operierendes U-Boot versenkte vier Dampfer mit zusammen 29 00si BRT."

Letzter AbschiedvomRsichSsporlführ er

Berlin, 3. Mai. In der vom Führer zur letzten Ruhestätte bestimmten Langemarck- Halle auf dem Reichssportfeld erfolgte gestern die feierliche Beisetzung der Urne des verstor­benen ersten Reichssportführers des national­sozialistischen Reiches, Hans von Tschammer und Osten, dessen Berufung zu diesem Amt sich gerade an diesem Tage zum zehnten Male führte. Die ehernen Klänge der Olympiaglocke begleiteten den letzten Weg von Tschammer und Ostens. Während das Lied vom guten Kameraden erklang, wurde in der Ruhmes­halle der Helden von Lanaemarck die Urne in den mit Hakenkreuz geschmückten, von Blu­men umgebenen Steinsockel eingelassen. Der Stellvertreter des Reichssportführers. Arno Breitmeier, zeichnete in seiner Gedenk­ansprache das Lebensbild des Verstorbenen und würdigte seine Verdienste um das Reich und den Sport.

Äergarbeiterstreik in den USA

Stockholm, 3. Mai. Nach Meldungen aus Washington ist in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Bergarbeiterstreik größe­ren Ausmaßes ausgebrochen. Rund eine halbe Million Bergarbeiter sind bisher wegen Lohnstreitigkeiten in den Ausstand getreten. Die Regierung hat daraufhin sofort die be­streikten Gruben beschlagnahmen lassen. Trup­pen stehen in Bereitschaft.

Berlin, 3. Mai. Zum Tag der Nationalen Arbeit weilte eine Abordnung der schaffenden Jugend des Reiches auf Einladung des Neichsjugendführers Artur Axmann in der Reichshauptstadt. Die Abordnung setzte sich zusammen aus Jungen und Mädeln aller Berufe und Gaue, viele von ihnen aus­gezeichnet als Sieger des Reichsberufswett­kampfes oder für hervorragende Leistungen in der E.rzeugungsschlacht und in der Rüstungs­produktion, Die Anerkennung wurde unterstri­chen durch einen Empfang, dem mehrere Rit­terkreuzträger der Wehrmacht und Ritter­kreuzträger zum Kriegsverdienstkreuz, Land­wirtschaftsführer Lefflert, beiwohnten. In seiner Ansprache betonte Reichsjugendführer Axmann den für den Sieg entscheidenden Kriegseinsatz, der von fast sechs Millionen schaffender Jugendlicher durch Leistung und Disziplin am Arbeitsplatz erfüllt wird. Am Nachmittag wurde die Abordnung im Reichs- ernährungsministerium durch Staatssekretär

Herbert Backe empfangen. Anschließend waren die Jungen und Mädel Gäste des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley. Bei die­sem Empfang entwarf Dr. Ley ein Bild von der nationalsozialistischen Haltung des Reichs Adolf Hitlers, das sedem gesunden und be­gabten jungen deutschen Menschen ohne Rück­sicht auf Herkunft, Stand und Besitz die Mög­lichkeit bietet, seiner Begabung entsprechend zu jeder Ausgabe im Staat aufznsteigen.

Stabschef Lutze verunglückt

Berlin, 3. Mai. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, wurde auf der Rückkehr von einer Dienstreise in der Nähe von Potsdam bei einem Kraftwagenunfall schwer verletzt. Der Führer, der sich sofort über den Unfall Bericht erstatten ließ, hat Stabschef Lutze telegraphisch die besten Wünsche für eine bal­dige Genesung übermittelt.

Jüdischer Zynismus tobt sich aus

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- . Stockholm, 3. Mai. Die englische Diplo­matie macht weiter verzweifelte Versuche, die über die Katyn-Funde entsetzte Welt durch verschleierte Aktionen wieder zu beruhigen. Die gemeinsamen Anstrengungen aller Juden in den plutokratischen Ländern haben bereits zu einem bezeichnenden Erfolg ge­führt: Die Telegrammbüros der Londoner polnischen Emigranten verbreiten die Erklä­rung, man könne den Appell an das Genfer Note Kreuz zur Untersuchung der Massen­gräber als null und nichtig ansehen. In Lon­don ist daraufhin triumphierend erklärt wor­den: das Verlangen der Polen nach einer Un­tersuchung ist nach hiesiger Ansicht genau so tot und begraben, wie die unglücklichen und für immer verstummten Opfer.

Hämischer hat sich selten jüdischer Zynis­mus offen kundgetan: Mit denn Triumph über die angeblich abgewendete internationale Un­tersuchung der bolschewistischen Verbrecher vermischt sich auch noch der Hohn auf die Toten, deren stumme Anklagen man nicht mehr fürchtet.

Lilwinotv nach Moskau beordert

ov. Amsterdam, 3. Mai. Die Sowjetbotschaft in Washington gab bekannt, daß der Sowjet­botschafter Litwinow in dieser Woche

nach Moskau reisen werde, kannt, ob die Reise mit dem der Sowjetregierung und Emigranten in London, im stehe.

sei nicht be- Bruch zwischen den polnischen Zusammenhang

ReichSmarschall Göring bat anlätzlich des zehn iabriae» Bestehens -es Reichsluftschutzbunbes allen Angehörigen den Dank für ihren tatkräftigen Ein­satz ausgesprochen.

Reichsleiter Rosenbera verkündete vor den Gauschnlungsleitern öle neugestellten Reichsthemen 191314, die als Unterlage für die Schulung -er gesamten Bewegung üienen.

Eichenlaubträger Hauptmann Wolfgang Tonne, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, starb in Tunesien den Fliegertod.

Eichenlaubträger Hauptmann Müller errang bei den Luftkämvfen über Tunesien feinen 118. Lustsieg.

Staatssekretär Gutterer sprach vor der Deutsch- Norwegischen Gesellschaft in Oslo über das Thema .Europa im totalen Krieg".

Einer Anzahl estnischer Hausbesitzer wurde das ihnen vom Bolschewismus geraubte Privateigentum »urückgegeben.

Gegen die Neutralitätsverlebuns durch sowjetische und britische Flugzeuge bat die fch w i sch e Re­gt e r u » g in Moskau und London Protest er­hoben.

General Krane» befindet sich auf einer Inspek­tionsreise durch Südspanien.

Der britische Gouverneur von Nordirland bat Sir Basil Barooke an Stelle von Andrews zum Ministerpräsidenten ernannt.

Zum Jahrestag der indischen Unabhängigkeitsltaa rief Rash Beharr Bose vom Sender Schonan

i (Singapur) aus feine Landsleute in Indien dazu auf, auf das Ziel der nationalen Unabhängigkeit zuzumarschieren. Sie jetzt in Reichweite ist.

In Ahmedabad in -er Provinz Bomüap sind In zahlreichen Negierungsbetrieben die Arbeiter in den Streik getreten.

14 neue Ritterkreuzträger

ckob. Berlin, 2. Mai. Der Führer verlieb bas Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Walter Stettner Ritter von Grabenbofen, Kommandeur einer Gebirgs-Division, -Oberführer Hermann Prietz, Kommandeur des Artillerie- Regiments in der ll-Panzer-Grenadier-Diviston Totenkovs", Hauptmann Josef Bregenzer, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regi­ment. Hauvtmann Richard Sthwamberger, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regi­ment, Oberleutnant der Reserve Herbert Evmer, Batailloiisführer in einem Panzer-Grenadier-Regi- ment, Oberleutnant Karl Noack, Schwadrouchef in einer Aufklärungs-Abteilung, Oberleutnant der Re­serve Günter Vollmer, Kompaniefiibrer in einem Grenadier - Regiment, Oberleutnant Kufsner , Staffelfübrer in einem Sturzkamvfgeschwader, Ober­leutnant Eduard Skrzivek, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, Leutnant Horst Udemett, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, Oberfeld­webel Robert Sichert, Zugführer in einem Pan- zer-Regtment, Oberfeldwebel Alfred Schreiber, Zugführer in einem Grenabier-Reaiment, Unteroffi­zier Alfreb Löffler, Zugführer ln einem Grena- Lier-Regiment, und Gefreiter Srlb SSchling. Richtschütze in einer schnellen Abteilung.

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FL. Nürnberg scheiterte in Mannheim

Auftakt zur Deutschen Fußballmeisterschaft Die Bor runden spiele zur Deutschen S u tz b a l l m e i st e r s ch a f t hielten sportlich wett mebr, als was sie versprachen. Von Sen «rohen Favoriten Schalke 01, München 1898, BiN Mann- beim, Vienna Wie», Dresdener SC batte nur der Sachsenmcister grobe Schwierigkeiten, die nächste Runde zu erreichen. Sein 2:1-Efolg in Dessau war wenig eindrucksvoll. Ucberraschungen gab es durch die klare 1:8-Nicderlage von Viktoria Hamburg in Braunschweig und das 2:2 des Berliner SB in. Ser Neichshauptstabt gegen den Pommernmeister 2sV Pütnitz. Schalke 6 4 als Titelverteidiger hatte m Kassel mit 8:1 über die SvV einen be­sonders guten Start.

In Süddeutschland interessierte vor allem die Aus­einandersetzung in. der Stadt der Reichsparteitage zwischen de», Altmeister 1. FC Nürnbera und dem VfR Mannheim. Der Badische Meister siegte unerwartet klar mit 1:3 über üen Favoriten, so bah die Nürnberger bereits in der ersten Vor­runde auf der Strecke blieben. Der Pokalsieger 1889 hegt« bei»» VfB Stuttgart sicher mit 3:8 und Vienna Wien blieb zu Hause über MSB Brünn imt 8:2 erfolgreich. Der Westmarkmeister FV Saarbrücken fertigte den Meister vom Elsab, FC 93 Mülhausen, sicher mit 5:1 ab. Viktoria Köln be- bauptete sich bei TuS Ncuendorf mit 8:2. Mit je 3:1 siegte VfB Königsberg über Nenfabrwasser und FC Warschau über DMW Posen.

VfB Stuttgart ehrenvoll unterlegen

Württembergs Fiihballmeister. VfB Stutt­gart, traf i» der ersten Vorrunde zur deutschen Fuhballineisterschaft ans den Pokalsieger und de» südbaverische» Meister TSR 18 68 München, l Die Löwen, die mit einer sehr starke» Mannschaft antraten, siegten dank der besseren Mannschastslei- stuiig verdient mit 3:8 Toren. Die Gäste zeigte» besonders in der ersten Hälfte ein flüssiges Kom­binationsspiel, doch vermihte man im gegnerischen ' Strafraum den zum Erfolg führenden Abschlub der Angriffsaktione». Auf der anderen Seite stand aber / ein Torhüter zwischen den Psosten. der sich einfach nicht überraschen lieb. So kam der VfB trotz über­legenem Feldsviel der Gäste zu dem ehrenvollen 6:8-Pausei»stand. Nach dem Wechsel fanden sich die » Gastgeber besser zusammen, aber Münchens Abwehr stand wie eine Mauer. An ihr zerschellten sämtliche Angriffe des MB. Die Löwen sicherten sich durch drei Treffer von Vagerer (Handelfmeter), Leo Kro­nenbitter und Schiller die weitere Teilnahme an den Spielen zur deutschen Meisterschaft. 12 888 Zu­schauer waren Zeuge eines stets spannenden und < abwechslungsreichen Kampfes.

SSV Alm kreisgruppensieger

Am Sonntag konnte ein weiterer Krcisgruppen- ^ sieger ermittelt werden. In Oberschwaben sicherte sich, der SSB Ulm im letzten Kampf gegen den LSB Friedrichsvafen durch eine» überlegenen 8:1-Ersola die zum Gruvvonsieg notwendigen Punkte. Im Schwarzivald landete der B f N S ch w e n n i u g e r mit 4:8 einen knappen Erfolg bei der Svvgg Tros­singen.

Fremidschaftsfpiele im Fußball

Stuttgarter Sportfreunde Stuttgarter Sport- club 5:4: Sportfreunde Reserve SGOP Stutt­gart 2:2: FC Horb Eblinger Sportfreunde 2:4: S-V Nentlingen Eblinger Sportfreunde 2:8.

Glänzender Verlauf des Eßlinger Turniers

Das achte Eblinger Handball-Turnier nahm wie in den Vorjahren einen glänzenden Ver­lauf. Vor rund 4888 Zuschauern lieferten sich an beiden Tagen 92 Mannschaften der Männer-, Sranen- unö Jugendklasse spannende Kämpfe. Bei den Män­nern wurde die TG Ehlingen durch einen 4:3°Sieg über TSV Eblinaen Tnrniersteger. Bei Len Frauen war die wttrttembergische Meistermann­schaft, TG Stuttgart, mit 5:1 über TSK Hedelfinaen erfolgreich.

In U l m feierte der TB Bad Cannstatt im Hand­ball-Meisterschaftsspiel der Frauen einen überlegenen Sieg mit 9:8 über TSG 1848 Mm.

Reichsbahn-Frauen eine Runde weiter

Zur ersten Vorrunde um die deutsche Meisterschaft / im Hockev trat Württembergs Vertreter bei de» Männern, Stuttgarter Kickers, in Hei­delberg an und blieb, wie man erwartet batte, gegen die mehrfache deutsche Meisteren HC Heidel­berg mit 4:1 nach ehrenvollem Kampfe auf der Strecke. Dagegen kam bei den Frauen Württembergs Meisterelf Reichsbahn Stuttgart in Mün­chen durch einen glücklichen 1:8-Erfola über Jaün München eine Runde weiter.

Die weiteren Ergebnisse in der Vorrunde zur Deut­schen Hockeymeisterschaft lauten: Männer: Ar­minen Wien Rot-Weib München 8:1: 1. FC Nürnberg gegen VfB Leipzig 6:1: Not-Weib Köln gegen Eins Essen 2:3: HC Horn Bremen Uhlcn- horster HC Hamburg 8:3: TB Wenuiaeniena gegen DTSG 1874. Hannover 2:1: Berliner Sportclub gegen Kriegsmarine Kiel 4:8. Frauen: THC Harvestebnde Hamburg Club zur Vabr Bremen 18:8: Wiener AC Akademischer SC Leipzig 8:S:

MR Schlesien Breslau Berliner HC 8:8: TG Frankcntüal Kölner HC 1:1.

Am die Gebietsmeisterfchaft der Hd

Um die Gebietsmeifterschaft der Hitler-Jugend iw Futzball standen sich am Sonntag vor dem Mei­sterschaftsspiel MV München die Banne 119 Stuttgart und 431 Friedrichshafen nnd in Heilbronn der Bann 121 gegen Bann 429 Reutlingen gegen­über. Die Stuttgarter Jungen kamen zu einem knappen 3:2-Erfolg, dagegen feierte» die Heilbronner mit 6:8 einen überlegenen Sieg. Am kommenden Sonntag sieben sich die Mannschaften im Rückspiel gegenüber. Die Sieger aus dem Vor- uni spiel bestreiten dann am 16. Mai das die wiirttembergische Ganmeistcrschaft.

Rück- Endspiel um

Der Rundfunk am Montag und Oienstag

Montag. R e i ch s p r o g r a in m: 15 bis 16 Ubr:

Von Bach bis Liszt lSolistenmusik): 16 bis 17 Ubr: Wenig bekannte Konzertstücke: 17.15 bis 18.38 Ubr: Tan» und Unterhaltung: 28.28 bis 22 Ubr:Für jeden etwas". Deutschlandfenöer: 17.15 bis 18.38 Ubr: Casella Wranitzko, Mozart: 28.15 bis 21 Ubr: Von Stamitz bis Schubert (Kammer­musik): 21 bis 22 Uhr: L. I. Kaiiffmann A. Dvorak.

Dienstag. Rcichsvrogramm: 14.15 bis 15 Uhr: Musikalische Wanderung: 15 bis 15.86 Ubr: Musikalische Charakterstücke: 15.38 bis 16 Ubr: Kleine Kainmermusiksätze: 16 bis 17 Ubr: Opernkonzert aus Mannheim: 17.16 bis 18.38 Uhr: Alte und neue Unterhaltungsmusik: 28.28 bis 21 Ubr: Beethoven» Vierte Svmvbonie: 21 blS 22 Uhr: Komvoniftenbild: Carl Maria von Weber. Deutschlandsrn» Ser : 17.1S bis 18.88 Uhr: Bon Reger SkS RefpigSir W.16 bis 21 Uhr: Aus Over und Operette: 21 bil 22 Ubr:Eine Stunde für dich".