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Der

Au- dem Führer-Hauptquartier, 25. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

An der Ostfront fanden bis auf erfolg­lose Angriffe der Sowjets südlich Nowo- rossijsk keine Kampfhandlungen von Be­deutung statt. Der Feind verlor am 24. April 43 Flugzeuge, hiervon sechs in Luftkämpfcn mit slowakischen Jägern. Zwei eigene Flug­zeuge werden vermint.

Nachdem die feindlichen Dnrchbruchsangrisfe im Süden der tunesischen Front blutig abgewiesen worden sind, versucht der Feind jetzt- mit- überlegenen Kräften an der Westfront eine Entscheidung zu erzwin­gen. In wechselvollen, für beide Seite» ver­lustreichen Kämpfen verteidigen Infanterie und Panzertriippen erbittert ihre Stellungen. Die Panzerverlustc des Feindes am vorgestri­gen Tage haben sich allein in diesem Kampf­raum auf 81 erhöht. Starke Nahkampfflieger­verbände der Luftwaffe fügten dem Feind bei Tiefangriffen erhebliche Verluste zu.

Zwei leichte britische Bombenflugzeuge drangen in den gestrigen Abendstunden unter dem Schutz tiefer Wolken nach Nord West­deutschland ein und warfen einige Bom­ben, die unerhebliche Gebäudeschäden verur­sachten.

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Am 24. April gab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: Auster lebhafter Tätigkeit der Luftwaffe werden von der Ostfront keine besonderen Ereignisse gemeldet. Am 22. und 23. Avril wurden bei vier eigenen Verlusten 72 Sowjetflugzenge vernichtet.

Am Wcstabschnitt der tunesischen Front tr«t der Feind zu dem erwarteten Großangriff an. In erbitterten Kämpfen, die zur Zeit in vollem Gange sind, wurden bis­her 48 Panzer vernichtet. Jagd- und Schlacht­fliegerkräfte griffen unermüdlich in die Erd­kämpfe ein und unterstützten durch Bomben- und Bordwaffenangriffe die in schweren Kämpfen stehenden Truppen des Heeres. An der tunesischen Südfront griff der Feind infolge der in den Vortagen erlittenen hohen blutigen Verluste gestern nur mit schwäche­ren Kräften vergeblich an.

Deutsche Kampfflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben schweren Kali­bers auf kriegswichtige Ziele in einigen Orten West- und Mittelenglands.

..Kontinents" aus der Sphäre der Dialektik und der Phrase in den Bereich der Wirklich­keit und Wirksamkeit: nur als geschlosse­nes Ganzes, ohne innere Vorbehalte und Gegensätze, stellt eine natürliche Gemeinschaft jene Fülle von Kraft und Willen dar, daß sie sich ihr Leben nicht nur in Stürmen behaupten, sondern auch im Sonnenschein des Friedens ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen gemäß einrichten kann, kurz: daß sie zum Herrn ihres Schicksals iöird.

Noch ringt eine längst für den Zusammen­bruch reife alte Welt mit der aufstcigenden neuen. Aber für uns ist es nicht zweifelhaft, wie dieses Ringen enden wird, wenn nur wir jungen Nationen die Lehren beherzigen und uns der Wahrheiten bewußt bleiben, deren Bewährung wir schon einmal in kurzen Frie- densjahren erlebt haben und die uns den Blick in eine große und stolze Zukunft geöffnet haben. Um diese Welt zu erkennen und den Kampf um sie zu führen, dazu bedürfte und bedarf es der großen revolutionären Persön­lichkeit, wie wir Deutschen sie in unserem Füh­rer gesunden haben. Sie zu erringen, fordert den selbstverleugnenden Einsatz einer ganzen Generation, das Errungene dann zu bewahren und zu entwickeln, dazu wird neben dem unvergänglichen Erbgut der rassischen Tüchtigkeit die Lehre und Verpflich­tung ausreichen, die aus unserer Zeit in die kommende hinüberführt.

Unser deutsches Volk ist vorangcgangen, es hat sein Schicksal fest in die Hand genommen, und es wird es sich nicht mehr entreißen las­sen. Es steht am Tore der neuen Welt, einer Welt der Männer und der Völker, des schaffenden und schöpferischen Lebens. Wir sehen sie vor uns liegen, und wir fühlen uns stark und entschlossen, uns den Eintritt vollends zu erzwingen.

Zwei Handelsschiffe torpediert

Der italienische Wehrinachtsbericht

Nom, 26. April. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der tunesischen Südfront brachen örtliche Angriffe an der sofortigen Gegenwirkung un­serer Abteilungen zusammen. Der andauernd heftige feindliche Druck im Westabschnitt wurde in harten Kämpfen, an denen sich die italienische und deutsche Luftwaffe ununter­brochen und erfolgreich beteiligte aufgchalten. Die englische und amerikanische Luftwaffe verlor am Sonntag 12 Flugzeuge. Davon wurden sieben von Jägern abgeschossen, fünf von der Flak vernichtet. Unsere Flugzeuge stellten m den Gewässern der Eyrenaika einen stark geschützten Geleitzug uud erzielten Tor­pedotreffer auf zwei Handelsschiffen von 8000 und 500 BRT." -

Elf neue Ritterkreuzträger

cknb. Berlin, 26. April. Der Führer verlieb Las Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleut­nant Heinz Ziegler, Führer einer Kampfgruppe, Major Heinz Huffman», Kommandeur einer Sturmgeschütz-Abteilung, Kapitänleutnant Hermann Büchting. Kommandant eines Schnellbootes, Hauvtmann Konrad Knabe, Kettenführer in einer FernanfklärungSstaffel, Oberleutnant Michael Fi­scher, Batteriefübrer in einem Flak-Regiment. Oberleutnant Georg Holle, Staffelfübrer in einem Kampfgeschwader. Oberleutnant der Reserve Gerhard Boldt, Schwadronführer in einer Aufklärungs- Abteilung. Oberleutnant der Reserve Harro Bren­ner, Führer einer Grenadier-Kompanie, Leutnant ber Reserve Walter Eggerrann, Ordonnanz- Offizier in einem Grenadier-Regiment, Feldwebel Kurt Ebener, Flugzeugführer in einem Jagd­geschwader. und Unteroffizier Otto Hünmörder, Geschützführer in ber Panzer-Kompanie eine» Gre- nadior-Reaimeut».

Keindangrisfe bei Noworossijfk geschettert

krtoiZreioke eigen« LloLtrvppuntsrnebinen in» mittleren ^bsebnitt cker Ostfront

Berlin, 27. April. Südlich Noworofsijsk flackern immer wieder heftige örtliche Kämpfe auf. Nachdem unsere Truppen in den voraus- grgangenen Kämpfen einige Bunkergruppcn ans dem bolschewistischen Landekopf hcraus- gebrochen hatten, versuchten die Sowjets mit stärkeren Kräfte» ihre alte Linie wiedcrz»- grwinnen.

Sie setzten sogar fünf bis sechs von Schlacht- fiiegcrn unterstützte Schützenbataillone zum Gegenstoß an. Sämtliche Angriffe zer­brachen aber am Widerstand unserer Gre­nadiere, die mit der Artillerie den Sowjets empfindliche Verluste beibrachten. Durch Luft­angriffe und Artilleriefeuer wurde der Feind überdies an der Zuführung weiterer Verstär­kungen und damit an einer Ausweitung sei­ner Vorstöße aus dem Landekopf heraus ge­hindert. Kampf- und Sturzkampf­flugzeuge bombardierten zur Entlastung der Heeresverbände feindliche Bereitstellungen, Nachschubstützpunkte und Feldflugplätze. Meh­rere Treibstoff- und Munitionslager flogen nach Bombentreffern in die Luft. Die aus den Explosionen entstandenen Brände ergriffen Gebäude und abgestellte feindliche Flugzeuge.

Im m i t t l e r e n A b s ch n it t der Ostfront führten erfolgreiche deutsche Stoßtruppunter- nehmen mehrfach zu Einbrüchen in die bolsche­wistischen Stellungen. Eine dieser Stoßtrupven rollte den feindlichen Graben in 500 Meter

Breite auf uud sprengte 20 Kampfsrände, in die sich die bolschewistische Grabenbesatzung zu­rückgezogen hatte. Südwestlich Wjasmn wurden bei einem weiteren Erkundungsvorstoß 22 feindliche Bunker und eine Beobachtungs­stelle zerstört. Im Nachbaravschnitt sprengten Grenadiere vier bewegungsunfähig geschossene Sowjetpanzer, die schon seit einiger Zeit' im Gelände lagen uud die der Feind als vorge­schobene Kampfstände ansznbauen versuchte.

Im Raum von Kursk griffen unsere Stnrzkampfflieger erneut eiueu wichtigen Nachschubbahnhof der Bolschewisten an. Nachdem die ersten Staffeln die feindliche Flak- spcrre durchbrochen, dabei drei Flakgeschütze vernichtet und eine weitere Batterie zum Schweigen gebracht hatten, stürzten sich die deutschen Maschinen in dichter Folge auf im Bahnhof stehende Transportflugzeuge. Durch Bombentreffer vernichteten sie zahlreiche'Gü­terwagen und brachten einen Munitionszug zur Explosion, deren Druckwelle Gebäude und Schienenstränge schwer in Mitleidenschaft zog.

Im hohen Norden der Ostfront bombar­dierten deutsche Kampfflugzeuge feindliche Transporte auf der Murmanbahn, sowie in der Nahe der Bahnstrecke liegende Industrie- Werke. Ein mit Lastkraftwagen beladener Eisenbahnzug sowie mehrere einzeln fahrende Lokomotiven uud abgestellte Wagenreihen wurden von den Bomben erfaßt und vernichtet oder schwer beschädigt.

Lm Miitelmeer täglich ein Keindschiff versenkt

VerteickiKunAzlinie cker ^cirseutruppen ein 20V Kilometer langer Halbkreis

v. b. Ro m, 27. April. Während der Schlacht in Tunesien wurden von der italienischen Kriegsmarine in den ersten 3»/- Monaten des Jahres 1943 insgesamt 118 Fcindschiffe, und zwar 85 Handelsschiffe und 33 Kriegs­schiffe versenkt sowie 110 Einheiten beschädigt. Daraus ergibt sich, -atz seit Jahresbeginn je Tag jeweils ein Feindschiff versenkt und ein zweites beschädigt wurde.

In italienischen Berichten wird die Vertei­digungslinie der Achsentruppen im tunesischen Kampfraum als ein etwa 200 Kilometer lan­ger, über die Ausläufer des-Tel-Atlas führen­der Halbkreis geschildert. Sie verläuft m star­ker Krümmung von ihrem Ausgangspunkt in Nordtunesien bei Sedjenane, 70 Kilometer- westlich von Biserta, in südöstlicher Richtung zu dem bei Sussa gelegenen Kolonistendors Enfidaville, das, rund 100 Kilometer von Tu­nis entfernt, in Friedenszeiten eine Bevölke­rung von noch nicht 200 Europäern umfaßte. Diese Verteidigungslinie stützt sich im Norden gegen Kap Ser rat aus die Mogod-Berge,

am Zentralabschnitt auf die Medscherda-Berge und lehnt sich im Süden an den höchsten Berg Tunesiens, den Dschebel Zaghouhan (1294 Me­ter) an, au dessen südlichen Abhängen sich das stark umkämpste Felsennest von Takrouna (200 Meter) befindet.

Die zerklüfteten und teilweise schwer zu­gänglichen Höhen stellen natürliche Ver­teidigungsmöglichkeiten dar, deren Wert jedoch durch die zahlreichen Flußdurch­brüche mit entsprechenden Zugängen nach Bi­serta und zum Golf von Tunis begrenzt ist. Nach italienischen Schilderungen wird die halbkreisförmige Verteidigungslinie durch ins­gesamt acht solcher Durchbrüche in Gestalt von Flußläufen oder Talstraßen unterbrochen, deren nördlichster im Tal des Sejenane-Flus- ses in Richtung Mateur (30 Kilometer südlich von Biserta) liegt, während der' südlichste durch die Küstenstraße EnfidavilleHamma- metTunis dargestellt wirb.

Die zahlenmäßige Ueberleaenheitdes Gegners in der Luft wird durch den ver­doppelten Einsatz der in Tunesien liegenden deutsch-italienischen Verbände ausgeglichen.

Eires Protest gegen LlGA-Besahung

Ira-kübrer dlacateer varat Amerika - Kabinettskrise in I^orckirlanck

Vov uaserew korroapovövQrvv

o.svb. Bern, 27. April. James Steele und Miacateer, die aus dem Belfaster Ge­fängnis entflohenen irischen Nationalisten, gaben in einer Kundgebung der Jra (Irische Republikanische Armee") Erklärungen ab. Die Osterkundgebung der Jra fand zum Jahres­tag der 1916 durchgeführten irischen Revolu­tion statt und wurde in einem Belfaster Licht­spieltheater durchgeführt, dessen sich bewaffnete Nationalisten bemächtigt hatten.

Macateer gab dem Protest des irischen Vol­kes gegen die Besetzung Nordirlands durch amerikanische Truppen Ausdruck. Er sagte wörtlich:Wir machen die Regierung der USA. darauf aufmerksam, daß bei einer Wie­deraufnahme der offenen Feindselig­keiten zwischen der irischen Republik und Großbritannien die amerikanischen Truppen mit in diesen Kampf hineingezogen werden.

Dann wird sich Amerika an der Seite Eng­lands in einem imperialistischen Angriffs- und Eroberungskriege gegen has irische Volk be­finden."

Obgleich für die Wiederergreifung Maca- teers ein Preis von 3000 Pfund ausgesetzt wurde, ist es der Polizei bisher nicht gelun­gen, ihn aufzusinden. Aus Nordirland wird gleichzeitig eine Kabinettskrise gemeldet. Man berichtet vom Rücktritt des stellvertretenden Ministerpräsidenten, Sir Basil Brooke, des Generalstaatsanwalts James Macdermott und vier Parlamentssekretären. Dieser Vor­fall wurde durch Fragen der Rekrutierung in Nordirland hervorgerufen. Sir Basil Brooke kündigte für heute Dienstag eine Tagung der »monistischen Parteiführer an. Die Kabinetts­krise wird in unterrichteten Kreisen auf die fcharfe Kritik zurückgeführt, die die Unioni- stische Partei an Regierungsmitgliedern übt.

1In8ere ^kriksksmpker bewegen erneut ikre tturte

Amerikanisier kanrervorstok bei dleckjer ei Lab aukxekanxen

Igel zersplittert, so daß in den Nachmittags­stunden des Kampftages dieser von den Amerikanern so sorgfältig vorbexeitete Durch­bruchsversuch der Panzermassen als vereitelt angesehen werden mußte.

Weder die Massen der amerikanischen Pan­zer, noch die Massen der eingesetzten amerika­nischen Jagd- und Bombenflieger, noch das unaufhörliche Feuer der amerikani­schen Artillerie konnte hier am Karfreitag die beutsche Abwehrfront zersprengen. Die deut­schen Afrikakämpfer haben wieder einmal ihre Härte und ihre Ueberlegenheit gegenüber der gegen sie angesetzten Materialwalze bewiesen.

Von llriegsberieliler 6 ervar«I 1 > l o K e

änb.LL. In dem tunesischen Front- abschnittbei Medjez el Bab hatte der Ame­rikaner in den letzten Tagen starke Panzer­kräfte zusammengezogen, die nordostwärts in Richtung der nach Tunis führenden Straße durchbrechen und damit die deutsch-italieni­schen Streitkräfte in Tunis auseinanderspal­ten sollten. In den Morgenstunden des Kar­freitags setzte der Nordamerikaner diese Pan­zermassen zum Stoß und Durchbruchsversuch gegen die deutschen Linien an. Die deutschen Truppen, die schwere Flak, die Pak, die Artil­lerie und nicht zuletzt der Infanterist in sei­nem Erdloch singen diesen Stoß auf. Es kam zu harten Kämpfen. Es galt hier, dieser an­stürmenden Masse standzuhalten. In mehre­ren Einsätzen griffen auch deutsche leichte Kampfflugzeuge und deutsche Jäger in den Erdkampf ein und warfen zahlreiche ameri­kanische Panzer in Brand.

Leutnant Re inert, der vor kurzem an der tunesischen Front seinen 150. Gegner in der Luft abschoß, setzte in den Mittagsstunden bei einem Tiefangriff einen schweren amerikanischen Panzer vom BaumusterPi­lot", der modernste amerikanische Panzer, in Brand und konnte damit seinen zehnten ver­nichteten Panzer buchen.

Als die amerikanische Führung den geplan­ten Durchbruchsversuch wegen der starken Verluste ins Wanken kommen sah. versuchte sie einen Igel zu bilden, in dem ein großer Teil der herangeführten Lastkraftwagen und andere Nachschubfahrzeuge eingeschlossen wer­den sollte. Diese Absicht des Gegners wurde von der deutschen Führung schnell erkannt. Durch Gegenstöße und wertere wirkungs­volle deutsche Jagdangriffe und Tiefangriffe leickiter Kampfflugzeuge wurde auch dieser

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Der Führer hat Großadmiral RaeLerin einem Persönlichen Schreiben die Glückwünsche zn seinem Geburtstag ausgesprochen.

Ritterkreuzträger Hauptmann der Reserve Alfred Zahn, Kommandeur eines Grenadier-Bataillons, ist seinen im Osten erlittenen schweren Verwundun­gen erlegen.

Der Duce bat vier V i r es e k r e t ä r e der Faschi­stischen Partei ernannt, nämlich Tarabiui. Gana, Lucco und Lella Balle.

In Stockholm fanden über Oster» in Ver­bindung mit dem MLbrigen Jubiläum deS Kom­munistischen JuaendverbandeS kommunistische Kund­gebungen statt.

Der Oberkommandierende der USA.-Landtruvven in Norüafrika, General MacNeil, wurde an der tunesischen Kampffront verwundet.

Präsident WanatsSingwetbat durch seinen zur Zeit in Tokio weilenden Außenminister dem Tenns die höchste AuSzeichnnna Rattonalchinas überreichen lassen.

Sin javanische» Lazarettschiff tm südlichen Pazifik wurde erneut von feindlichen Flug­zeugen angegriffen, wobei »ebn Soldaten getötet wurden.

Der L porl üdei Osi e^n Zwei weitere Gruppensieger ermittelt

SPB Göppingen und Sppgg Hrilbronn Die Kreisarupvenspielc brachte» an den beiden Oster-Feicrtaaen zwei weitere Griivoensicge. In der Gruppe Stau'cn siegte im entscheidenden Kampf der SvV Göppingen knapp mit 2:1 über die Sport­freunde Eßlingen und in der Grnvve Unterland sicherte sich die Lvvgg H e i l b r o n n durch einen 7:0-Erfvlg über die SBgg Mühlacker mit nur zwei Toren Vorsprung vor der vnnkiglcichcn Svvgg 07 Ludwigsbürg den Grnppensicg. In Obcrschwaben steht der STB ll l m vor dem Endsieg. Die Ulmer siegten in legier Minute in Friedrich-Haien gegen den dortigen LLB knapp mit 5:4 und führe» mit 7:3 Punkten vor Reichsbahn mit 6:4 die Tabelle gn. In der Gruppe Stuttgart A behauptete der Tabellenführer FB Zuffenhausen seine füh­rende Stellung. Auf eigenem Platze mußte er sich allerdings mit einem 2:2 nnentschiedeii gegen seinen schärfsten Rivalen SG'LSB Böblingen begnügen.

Im einzigen Pokalspiel setzte sich Union Bückingen wie erwartet mit 2:0 beim TvB Steinbach-Hall Lurch.

Freundschaftsspiele im Fußball

Bei den Freundschaftsspielen im Fuß­ball war die bedeutendste Begegnung das Treffen zwischen dem Meister Stuttgarter KickcrS und der spielstarken Elf des LSB Göppingen. Die Flieger aus Göppingen, die vor Wochen dem VfB Stuttgart mit 2:1 das Nachsehen gaben, bewiesen auch gegen die Kickers, daß sie über eine ansgczeichnet einge­spielte Elf verfügen. Die Kickers mußten sich auf eigenem Platze mit einem 1:1 unentschieden begnü­ge». Der BfN Aale» kam gegen SGOP Stuttgart mit 9:2 zu einem überlegenen Erfolg. Weitere Er­gebnisse: SB Mcttinaen Svvgg Unterlürkheim 4:6, TSV Botnang TV Eltingcn 2:6, Olvmvia Lauobcim Ulm 46 kombiniert 8:8, Svortfrennd« Reserve Eintracht Stuttgart 16:6.

Göppingen bleibt Hochburg im Handball

Im Handball wurde das Wiederholungsspiel um die beste Stadtmannschaft von Württemberg zwischen Göppingen und Stuttgart ausgetra- aen. Göppingen. SaS von jeher eine Hochburg im Handball war, siegte verdient mit 18:7 Toren. Im Vorspiel trennten sich die beiden Mannschaften in der Kampfbabn»mit 14:14 unentschieden.

Oer Gebietsmeifter im Hockeg geschlagen

Die beiden im Kaisspf um die würtiembergische Gebietsmeisterschaft im Hockey noch ungeschlagenen Mannschaften von Reichsbahn Stuttgart und Svvgg 67 Lndwigsbura lieferten sich ein span­nendes Tressen. Der lcbtjäbrige Gebietsmeister 67 Lndwtgsburg mußte von Ser einfatzfrendiger spielenden Jugend von Reichsbahn mit 8:8 eine veröiente Nieberlage einstecken. Beide Mannschaften warteten mit ansgezeichnetcu Leistungen auf.

Hegau siegte tm Turnwettkampf

Stuttgarts Turner trugen in Singen am Hohentwiel am Ostermontag einen Wettkampf gegen eiüe Auswahl von Heaau/SÄwarzwalü aus. Die Hegauer, die mit den Gebrüdern Stadel antreten konnten, siegten knapp mit 827:821 Punk­ten. Bester Einzelturncr war Willi Stadel mit 59,4 vor dem Stuttgarter Eugen Göggel mit SS,8 und Karl Stadel mit 58,5 Punkten.

Im Kampf um die wllrttembergische HandbaS Meisterschaft der Frauen siegte der Meister TG Stritt- gart klar über den MTV Aalen mit 9:4 l6:l).

De« Verteidiger des Tschammervokals TSV 1866 München schied sehr frühzeitig aus: die Bajuwaren brachten ihm über Ostern eine 6:1-Niederlage bei.

Der SB Dessau 88 sicherte sich im zweiten Ent­scheidungsspiel gegen den BfR Wörlitz die Teil­nahme an -er Vorrunde um die deutsche Handball­meisterschaft.

VIeuua war am Ostersonntag nach hartem Kamps gegen Austria mit 6:8 Toren siegreich «nd errang damit die Fußballmeisterschaft im Gau Donau- Alvenland.

bleues aus aller Welt

Gewerbsmäßig« HamftersaSrten eudete« im Zucht­haus. Der 41jährige Paul Henkel aus Düssel­dorf bat tm Herbst Hamsterfahrten in die Rbö» unternommen. Er kaufte Gänse zu 46 bis 56 Mark und verkaufte sie bis zu 186 Mark das Stück. Auf ber Rückfahrt von einer solchen Hamsterfahrt wurde er feftaenommen. Er batte drei vollbepackte Koffer bei sich, die vier Gänse, 15 Enten, Butter, zwei Kaninchen und ein Huvn enthielten. Er wurde für sein eigennütziges und gewissenloses Hamstern uni Preistreiben zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt

Familtentragödie in Zürich. Am Ostersönntag er schob in Zürich-Wieöikon der 4Sjäbrige Au guft Damm, Verwalter einer Bankfiliale, seine, 78jährigen Vater, bann seine 86sährige Frau, wor> auf er mit seiner 73jährigen Mutter zusammentras und sie ebenfalls erschoß. Dann eilte er in das Badezimmer, wo das dreijährig« Kind gerade ge­badet worden war, und erschoß die Kleine. Schließ­lich ging er ins Kinöerzimmer, wo die beiden anderen Mädchen, sechs- und elfjährig, mit ihren Ostersachen svielten, und Lenen er Las gleiche Schicksal bereitete. Damm batte sowohl im Berufs- wie im Privatleben einen guten Ruf, lebte mit seiner Familie in gutem Einvernehmen, litt aber feit längerer Zeit an Ueber- reizuna seiner Nerven. Es liegen kein« Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten in seiner Geschäftsfüh­rung vor. --

Fünf Regenbogen bei blauem Himmel. Eine außer­gewöhnliche HimmelSerscheinuna erlebten die Ein­wohner der oberitalienischen Stabt Mendov. In der Zeit »wische» 7 und 9.86 Uhr früh zeigten sich im LIchtranm über der Basilika zu gleicher Zeit fünf intenfivfarblge in verschiedenen Formen und Richtungen verlaufende Regenbogen bei wolkenlosem blauem Himmel und ohne daß zuvor Rege» ge­fallen wäre. Der Fall wird zur Zeit von Sach­kundigen geprüft, ohne daß man bisher jedoch eine Erklärung für dies« Erscheinung gefunden hat.

Oer Rundfunk am Oieustag uud Mittwoch

Dienstag. Reichsvrogram m :15.M bi» 18 Uhr: Lied, und Klaviermusik von BraSms.iv ms ^ 17 Ühr: Overnkonzert: 17.15 bis 18.86 Uhr: Operette und Tanz: 26.26 bis 31 Uhr: Weber. Schumann: , gi bis 23 115 r- Auslese schöner Schallvlaften. De nt sch landsend er: 17.15 bis 18.86 Uhr: Konzert von Paul von Klenau: 26.15 bis 21 Ubr: Unterhaltungsmusik: 31 bis 22 Uhr: Eine Stunde . für dich.

Mittwoch. Reichsvrogram m: 14.15 bis 14.45 Uür: Tanz- und Unterhaltungsorchester: 15.86 biö 16 Übr: Bon Bach bis Brabms: 16 bis 17 Uhr: Klingende Landschaft: 18 bis 18.80 Uhr: Italienische Tan»- und Unterhaltungsmusik,- 19 bis 19.15 Ubr: Vizeadmiral Lützow: Seekrieg und Seemacht: 36.36 bis 31 Ubr: Musik um Tiere: 21 bis 23 Uhr: Die bunte Stunde. Dcutfchlandsender: 11.36 bis 12 Ubr: Ueber Land und Meer: 17,15 bis 18.36 Ubr: Mozart, Beethoven: 36.15 bis 31 Ubr:Vom ewig Deutschen" (Brahms, Goethe, Schumann): 21 bis 32 Uhr: KomponZtenbild: Josef Havdn.