ck«i» L»lv unck ftlazolä!

Form.die Geschichte zweier lebensfroher junger Auslandsdenkscher, die in der Deutschen Wehr­macht die Kameradschaft, die Treue und den Mannesmut schätzen lernen.

KrieZsostern 1943

Zum vierten Male Ostern im Kriege. Die Zert ist zu schwer und ernst, um auch nur an rinFeiern^ zu denken. Und doch dürfen wir uns des Schönen in der Natur freuen und froh gestimmt sein. Eben erst, am Geburts­tage des Führers, sind wir uns bewußt ge­worden, daß in diesem schwersten aller Kämpfe,, die das deutsche Volk je einmal zu führen hatte, unsere Gefolgschaft zu Adolf Hitler den schicksalhaften Weg zum Siege öffnet. Ohne den Führer wäre Deutschland und mit chm ganz Europa von den asiatischen Steppenhor- oen zermalmt worden.

Daß unsere Feinde den Willen haben, das deutsche Volk auszurotten, ist in den letzten Wochen und Monaten von ihnen mit einer solchen Deutlichkeit in die Welt hinausgeru­fen und durch den Mordterror der englisch­amerikanischen Fliegerflegel so eindeutig be­kundet worden, daß auch der letzte Volks­genosse den infernalischen Wahn der Bolsche­wisten und Plutokraten verstanden hat Der totalen Lebensbedrohung des deutschen Volkes haben wir die Erklärung des totalen Krieges cntgegengestellt. Wenn wir alle unsere Kräfte zur Bewahrung einsetzen und dazu die Herzen stark machen, sind wir unüberwindlich. Wenn »n den Widerständen, die sich uns entgegen­stellen, unsere Kräfte wachsen und wir nur umso verbissener kämpfen, dann muß aus solcher Härte und Entschlossenheit und aus solchem Glauben der Sieg erstehen.

Wir werden unsere Feinde - niederwerfen. Und der Tag wird kommen, an dem die Oster­glocken feierlicher als sonst erklingen, an dem ne den deutschen Sieg einläuten.

Aus der Bewegung

Der Kreisleiter in Birkenfeld Aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens der Ortsgruppe Birkenseld fand dort in die­sen Tagen eine Kundgebung statt. Einleitend gab Pg. Häußer einen Rückblick über die Geschichte der Ortsgruppe. Birkenfeld konnte am 9. April 1933 eine selbständige Ortsgruppe gründen, die sich zum Wohle der Gemeinde und ihrer Einwohner ständig weiterentwik- kelte. Im Anschluß an den geschichtlichen Rück­blick sprach Kreisleiter Pg. Baetzner über die FrageWarum dieser Krieg?" Seine auf­munternden und aufrüttelnden Worte wurden von der Versammlung mit stürmischem Bei­fall entgegengenommen.

Erholungsbedürftige Kinder im Kreis Ealw

genießen schöne Freizeittage in anderen Gegenden

Die NSV. im Kreise Calw ist nicht nur bemüht, Erwachsenen und Kindern aus allen Teilen des'Großdcntschen Vaterlandes in un­serer schönen Schwarzwaldheimat die Gesund­heit kräftigende Ferientage zu gewähren, sie st auch bestrebt, einheimischen Kindern, die uuft- und Klimawechsel zur Gesundung brau­chen, im In- und Auslande einen Aufenthalt zu ermöglichen. So waren vom 16. bis 22. März 1913 zwölf Mädchen aus unserem Heimatgebiet im Haus der Jugend in Aalen und haben sich dort prächtig erholt. Zwanzig Kinder werden demnächst die Reise nach Tirol und Vorarlberg machen, um dort einen Landaufenthalt zu genießen. Zehn Mäd­chen werden schöne Freizeittage in nicht allzu weiter Ferne verbringen, und zwar im NSV.- Jugenderholungsheim Rotenackerwald bei Markgrönin gen. Zehn Jungen dürfen nach Holland fahren und werden in gast­lichen Familien in Rolde-Drenthe unterge­bracht. Nebenher geht dieJugendlichen-Ver- schickung" einzelner Kinder. Unter anderem werden Kinder in die Schweiz geschickt. Auch ins Elsaß werden Kinder einzeln ver­schickt. Im Kreis Calw werden demnächst 500 bombengeschädigte Kinder von Stutt­gart ausgenommen. Möge es allen den ge­nannten Kindern in der neuen Heimat, die sich ihrer gern und freudig annimmt und alles tun wird, um zur Stärkung und Kräfti­gung ihrer Gesundheit beizutragen, recht gut gefallen!

Die Pimpfenfehde

Bann 401 gegen 402

Banngefechtsstand, den 24. April. Die Bannführung Schwarzwald gibt bekannt: Der Aufmarsch unserer Truppen ist beendet. In der vergangenen Nacht schwächere Späh­trupptätigkeit und Vorfühlen beim Gegner. Nur vereinzelte Gefechtsberührung. Unsere berittenen (Stahlroß-) Einheiten zeichneten sich bei der Aufklärung besonders ans.

Erläuterringen zum Bericht der Bannfüh­rung: Der in den vergangenen Wochen nur mit geistigen Waffen (Greuelpropaganda", Flugblätter u. ä.) geführte Krieg zwischen den Bannen Schwarzwald und Schönbuch wird heute nun auf dem Schlachtfeld ausgefochten. (Im Gelände zwischen Stammheim, Altheng- stett und Gechingen.) Unsere Hanptstreitkräfte konzentrieren sich auf dem Galgenberg und Muckberg. Der Gegner wird versuchen, den Zugang zum Nagoldtal zu erzwingen und Unsere Hauptstützpnnkte Galgen- und Muckberg zu nehmen. Die Entscheidung fällt in diesen Stunden. Der Friede tritt Wieoer ein, wenn

die Fanfaren nach gefallener Entscheidung Das ganze Halt" blasen. Hierauf rücken die Pimpfe wieder in ihre Quartiere nach Alt- hengstett, Ostelsheim, Gechingen und Stamm­heim ab.

Morgen Mittag findet dann in Calw ein großer Aufmarsch der beiden Banne auf dem Marktplatz statt> wobei der Sieger der Fehde verkündet wird. Wenn es auch bei die­sem Pimpfenkrieg hart zugeht, so wird es doch für alle ein großes Erleben sein und den Pimpfen Gelegenheit geben, zu zeigen, daß sie mutig, tapfer und hart sind, wie sie gelobt haben und daß sie vor allem gelernt haben, sich im Gelände zu bewegen.

Wer.wird Bannmeister im Fußball?

Am morgigen Ostersonntag kämpfen die Mannschaften von Gräfenhausen und Nagold um die Bannmeisterschaft im Fußball. Das Spiel findet auf dem Spielplatz Hirsauer Tal in Calw statt. Beginn 15 Uhr. Es ist noch nicht vorauszusehen, welche Mannschaft den Sieg davontragen wird, da beide sehr spiel­stark sind. Es wird mit einem spannenden Spielverlauf gerechnet.

Wir sehen im Film:

Der große Schatten" undDas Gewehr über" im Volkstheater Calw

Der dramatische Tobis-FilmDer große Schatten", den wir bereits an dieser Stelle besprochen haben, gestaltet das Schicksal eines großen Schauspielers sehr ergreifend. Ein dop­peltes Verhängnis stürzt diesen Schauspieler von der Höhe seines Ruhmes in den Abgrund geistiger Verwirrung. Die Ereignisse, die dazu Wien, und seine Befreiung aus seelischer Bedrängnis werden hier packend geschildert.

Der Germania-Film der Forum mit Rudi Godden, Rolf Möbius, Carsta ck, Hilde Schneider u. a. m. schildert in recht lustiger

Hab mich lieb" im Tonsilmtheater Nagold

Hab mich lieb", so hören wir Marika Rökk besser gesagt die kleine Tänzerin Monika in Ermangelung seines Besitzers zu dem Herrenmantel sagen, mit dem sie sich in einem Walzer dreht. Um diese hübsche Szene konzentrieren sich all die Tinge, die diesen Film ausmachen: Tanz, Liebe, nette, heitere Einfälle und vor allem Marika Rökk. Ans der kleinen Tänzerin wird ein gefeierter Revuestar, sie sinkt auch kindlich vertrauens­voll. an die Brust eines jungen, etwas ge- fühlsiMknndigen Aegyptologen, da man ihm Koffer, Familienbild, Vogelkäfig und damit sie selbst vor die Türe gesetzt hatte. Schließ­lich versteht sie es, den Freund des Genann­ten von seiner vorgefaßten schlechten Meinung über sie nicht nur zu kurieren, sondern sie veranlaßt bei ihm gerade den Entschluß, von dem er den Freund abbringen wollte und auch, anders als gedacht, abbrachte, nämlich, sie zu heiraten. Ein modernes Märchen, das man sich gern aufbinden läßt, so unwahr­scheinlich es auch klingen mag. Kurz: eine köstliche Komödie, sprühend von Witz und strahlender Laune, umrahmt von prächtigen Revueszenen! Fritz Schlang.

Pslnischer Gewaltverbrecher sestgenommen

Am Donnerstag wurde von der Landwacht in Zusammenarbeit mit der Gendarmerie ein seit mehreren Wochen flüchtiger und eifrig gesuchter Pole in Egenhausen festgenom­men. Ursprünglich war der in Egenhausen beschäftigte Landarbeiter wegen Arbeitsverwei­gerung festgenommen worden. An mehreren Stellen, wohin er durch Vermittlung des Arbeitsamts kam, verweigerte er die Arbeit, auch unterhielt er unerlaubte Beziehungen zu deutschen Frauen. Zuletzt brach er aus einem Ortsgefängnis aus und machte die Gegend

Jeder Volksgenosse Mitglied der NSV !

2unakme cler jMelieäerralil im Kiei8 Laliv, am stärkten in I^SAolä

Die NS.-Volkswohlfahrt wird in steigen­dem Maße der sinnfälligste und stärkste Aus­druck der vom Nationalsozialismus geschaffe­nen Volksgemeinschaft. Vom ersten Tage ihres Bestehens an bis heute lassen sich zahllose Beispiele eines überwältigenden Opfergeistes unseres Volkes aufführen, durch die Volks­genossen aus Stadt und Land, Männer und Frauen, jung und alt, ihre Opferbereitschaft bewiesen haben.

Die Zahl der Volksgenossen, die heute von der NSV. betreut werden, ist zwar gegenüber der Vor 10 Jahren bedeutend zusammenge­schmolzen, dafür sind aber der NSV. neue und zwar ganz gewaltige Aufgaben erwachsen, von Venen wir hier nur dis wichtigsten nennen: das HilfswerkMutter und Kind", die Kinder- landverschicknng, die Errichtung von Kinder­gärten, die Unterhaltung von Kindertages­stätten, die Erstellung von Heimstätten, von Jugend- und Kindererholungsheimen, die Ent­sendung von Haushalthilfen für überlastete Landfrauen und Mütter, der Einsatz der NSV.-Schwestern in Krankenhäusern und vor allem in Lazaretten usw.

Aus den wenigen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, die der NSV. früher zur Verfügung standen, ist ein geschulter Mitarbei­ter- und Mitarbeiterinnenstab geworden, der in allen Städten und Dörfern den Volksgenos­sen Rat und Hilfe erteilt. In Schulen und Seminaren werden Fachkräfte für den Einsatz in den genannten Einrichtungen der StSB. ausgebildet. Es ist erfreulich festzustellen, daß vor allem für Frauen und Mädchen diese frau­lichen und pflegerischen Berufe eine große An­ziehungskraft besitzen. NSV.-Kindergärtnerin- nen und -Pflegerinnen, NSV.-Volkspflegerin­nen, NS.-Reichsbundschwestern und 9tS.- , Haushalthilfen erhalten in den Schulen fach­liche und charakterliche Ausrichtung. Darüber hinaus sind ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unermüdlich an der Erfül­lung der riesigen Aufgaben tätig, die die NSV. gerade jetzt im Kriege zu erfüllen hat.

Um allen diesen Aufgaben und Anforderun­gen Nachkommen zu können, find alle Volks­genossen aufgernfen, durch ihren Beitritt zur NSV. zu beweisen, daß sie in der großen Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes stehen und ihren Beitrag liefern wollen zu diesem gewaltigsten aller Gemeinschaftswerke.

Im Kreise Calw ist der Ruf unseres Gauleiters Wilhelm Murr, daß jeder Volks­genosse durch seinen Beitritt zur NSV. sich in entscheidender Stunde zu unserem Volk und seinen Leistungen und Taten bekennen' soll, nicht ungehört verhallt. Die Zahl der dlSV.- Mitglieder ist gewachsen und noch ständig im Steigen begriffen.

Die neueste Statistik weist in sämtlichen Ortsgruppen des Kreises ein neuerliches An­wachsen des Mitgliederstandes im Monat März auf, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Mitgliederbewegung noch in vollem Fluß ist.

Die meisten Mitglieder hat die Ortsgruppe Nagold gewonnen, die Mitgliederzahl stieg im März von 916 auf 993, also um 77. Neuenbürg hat einen Zuwachs von 69 Mitgliedern. Aber auch die kleineren Orte weisen eine stete Aufwärtsentwicklung der Mitgliederzahlen auf. So stieg die Zahl der NSV.-Mitglieder in Deckenpfronn um 55, in Birkenfeld um 48, in Schöm-,' berg um 27, in Simmersfeld um 10, in Gültlingen um 9 usw.

Es muß für jeden schaffenden Deutschen eine Selbstverständlichkeit sein, durch seinen Bei­tritt zur NSV. seine Pflicht namentlich unse­ren Soldaten gegenüber zu erfüllen. Beispiel­los sind die Spenden, die täglich bei den Dienststellen der NSV. von der kämpfenden Truppe eingehen. Insbesondere an alle Schaf­fenden über 18 Jahre ergeht die Aufforderung, sich in das größte Hilfswerk aller Zeiten und Völker einzureihen. Es soll und inuß unser Stolz sein, daß unser Gauleiter nach Abschluß dieser Mitgliederwerbung dem Führer melden kann:Der Gau Württemberg-Hohenzollern gehört geschlossen der 9!SB. an".

Die Malthiius.Pasfion

Heinrich Schütz' Werk in Calw aufgrföhrt

Der große deutsche Tonschöpfer und kernige Künstler Heinrich Schütz stand lange Zeit im Schatten des Glanzes, den ein Bach und ein Händel ausstrablten. Heute ist der Weg zu seiner Kunst freigelegt, und besonders die Protestantische Kirchenmusik sucht in der Ge­genwart Bindungen mit der alten, reinen Musik seiner Werke, unter denen die großen Passionen Voranstehen. Die nach Matthäus gilt als die herrlichste. Wohl fehlen ihr die lyri­schen Einschiebungen, die großen machtvoll ge­steigerten Chöre, die I. S. Bach in seinem gewaltigen, dunklen Leidkunstwerk hat. Aber es lebt eine Packende Dramatik in dieser Schütz-Musik, welche die Passionsgeschichte ohne Zutaten, unter absolutem Verzicht auf Instrumentalbegleitung, allein auf die Kraft des Wortes gestellt, in ihrer ganzen ergreifenden Schlichtheit m Musik hüllt.

Wenn es der Ev. Kirchen chor Calw, verstärkt durch wenige Sänger des Grischkat-

Singkreises, unternahm, am Karfreitag die Matthäus-Passion von Heinrich Schütz in ihrer Urgestalt aufzuführen, so war dies ein muti­ges, ein hohes Maß an Idealismus bei den Mitwirkenden wie bei der Hörerschaft voraus­setzendes Wagnis. Daß es glückte, ist der begeisterten, selbstlosen Hingabe des Leiters Hans Grischkat, Stuttgart und seiner Sän­ger an das Werk zu danken. Die an Chor und Solisten strenge Anforderungen stellende Wie­dergabe erfaßte in wundervoller Weise die innere Haltung dieser Passion. Der Chor sang, von der starken, künstlerischen Persönlichkeit Grischkats mitgerissen, mit bewundernswerter Hingabe. Im klaren Gewebe der Stimmen wurde der polyphone Aufbau des Werkes deut­lich sichtbar. Neben dem Chor machten sich die Solisten Alberta Rommel, Stuttgart (Alt), Hermann Zielfleisch, Stuttgart (Tenor), Walter Schneider, Stuttgart und Walter Ehrmann, Ludwigsburg (Baß) um die Wiedergabe der Passion verdient und schenk­ten dem stattlichen Kreis musikaufgeschlossener Gäste eine Stunde feierlicher Erhebung.

?r. Lcdevls.

Oie Partei betreut Krlegerkameradschaste« Der NE-Reichskriegerbund aufgelöst

Nach einer Verfügung des Führers werden die Dienststellen desMS.-Reichskrieger- bundes, wie die Reichskriegerführung sowie die Gau- und Kreiskriegerführungen im Zuge der kriegsnotweudigen Stillegungs- und Ber- einsachungsmaWähmen aufgelöst. Die frei- werdenden hauptamtlichen Arbeitskräfte und Arbeitsmittel wcrdsn gemäß den allgemei­nen Richtlinien für Aufgaben der Reichs­verteidigung eingesetzt. Die örtlichen Krie­gerkameradschaften und Traditionsvereine bleiben bestehen. Sie werden künftig bei der Erfüllung ihrer Aufgaben von den Hoheits­trägern der NSDAP., denen sie politisch ab sofort unterstehen, in besonderem Maße ge­fördert und betreut werden. Wenn durch diese Vereinfachungen und Ersparungen gleichzeitig > dem Krieg gedient wird, so hat dafür Wohl kaum jemand mehr Verständnis als eben der alte Soldat.

Das Vermögen des NS.-Ncichskriegerbun- des wird, soweit es nicht den Bereichs-Krie­gerkameradschaften bzw. den Traditionsver- cinen verbleibt, oder zu übertragen ist, in einer Stiftung zusammengefaßt, die den.Na­menKhffhäuser-Stiftung" trägt. Die vermögensrechtliche Entwicklung der über­örtlichen Organisationen des NS.-Reichs- kriegerbundes liegt beim Reichsschatzmeister der NSDAP. Dieser wird insbesondere auch dafür Sorge tragen, daß der Wald, der da- Kyffhäuferdenkmal umschließt, im erforder­lichen Umfange gekauft und der Kyffhünser- Stiftung geschenkweise übereignet wird. Der Führer hat General Reinhard, der die Leitung der Kyffhäuser-Stiftung übernehmen wird, den Dank für seine geschichtlichen Ver­dienste um die Zusammenfassung und Aus­richtung der früheren Soldatcnbnnde und die NS.-Kriegerverbänd? an?n""'r-?ck"«'.

des oberen Nagoldtales unsicher. Wiederholt brach er in Bauernhäuser ein und holte sich das, was er brauchte. Offenbar wurden ihm auch von seinen Landsleuten Lebensmittel u. a. m. zugesteckt.

Bei der Festnahme leistete er hartnäckigen Widerstand und bedrohte einen Landwachtniann tätlich. Unter der Bevölkerung des oberen Nagoldtales war natürlicherweise eine Beun­ruhigung entstanden. Nachdem der Gewaltver­brecher nun sicher hinter -Schloß und Riegel steckt, wird sich die begreifliche Erregung legen. Der Pole wird jetzt, der verdienten Strafe entgegengeführt und hat Wohl seinen Kopf verwirkt, zumal Hin außer den angegebenen auch noch andere Straftaten zur Last gelegt werden.

Dienstnachrichten. Zum Bezirks-Oberwacht­meister der Gendarmerie ernannt wurde Ober­wachtmeister Richard Dörrer in Haiterbach. Die Lokomotivführer Fauser und Weihing in Calw wurden zu Oberlokomotivführern er­nannt.

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Ernstmühl. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Schuhmachermeister Will). Böttin- ge r. In körperlicher und geistiger Frische ist er immer noch m seinem Beruf und für die Partei tätig. Besonders seine orthopädi^ scheu Schuhe haben ihn, dessen Kundenkreis bis nach Amerika und Australien reichte, weit über seine Heimat bekannt gemacht.

Schönbronn. Für besondere Tapferkeit vor dem Feind an der Ostfront wurde ^-Unter­scharführer Georg Stepper, Sohn des Christian Stepper, Straßenwart i. R. mit dem E. K. I ausgezeichnet. ^/-Unterschar­führer Eugen Ziegler, Sohn des Johann Jakob Ziegler, Landwirt und Fuhrmann.

sro pernsprecker unlerls»»«»»!

Wurde mit dem E. K. II ausgezeichnet.

Oberjettingen. Das Fest der Goldenen Hoch­zeit feiern am Ostersonntag die Eheleute Si­mon Henne, und seine Frau Barbara geb. Baitinger. Eine Reihe Kinder und Enkel um­geben das Jubelpaar. Der Jubelbräutigam wurde am 24. Januar 1867 und die Jubel- braut am 14. März 1870 geboren. Beide sind noch körperlich und geistig sehr rüstig, nach wie vor arbeiten beide m der Landwirtschaft tüchtig mit und zeigen sich für die Zeitereig­nisse aufgeschlossen. Sie sind in der ganzen Gemeinde und darüber hinaus bekannt und geschätzt.

Rohrdorf. Barbara Bach mann, unser Gemeindebackküche-Bärbele, ist am Ostersonn­tag 80 Jahre alt.

Ebhausen. Die Küfersehefrau Anna Maria Dengler ist am Ostermontag 70 Jahre alt und am Dienstag nach Ostern hat die Glasers­ehefrau Maria Helber ihren 75. Geburtstag.

Die Landeshauptstadt meldet

Die Stadtverwaltung Stuttgart plant wich­tige Maßnahmen zur Wohnraumgewin- nung, mit veranlaßt durch die verschärfte Lage auf dem Wohnunasmarkt durch die Luft­angriffe. Dazu zählen Teilung von Großwoh- nungen und Ausbau von Dachgeschossen zu Wohnungen, Rückumwandlung von Geschäfts­räumen in Wohnungen und Einrichtung neuer Altersheime. Den alleinstehenden In­habern von Wohnungen wird nahegelegt, be­vor gesetzliche Maßnahmen getroffen würden, soweit wie möglich zu Verwandten und Be­kannten zu ziehen und damit ihre Wohnun­gen den fliegergeschädigten Familien zur Verz kuaung zu stellen.