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sVllttvocli, 21. ^.pril 194Z
Kummer 94
Das deutsche VoE in Treue um den Führer geschart
Luropa vviircli^l äie Zescliiektlieke kersüoliettkeil ^«lolk Hitlers unci seine eivmali^en I-ei«,1uii^eii
Führer-Hauptquartier, 28. April. Der Führer verbrachte seinen Geburtstag ohne jegliche Feierlichkeiten ober Gratu- lationscmpfiinge. Die anwesenden Mitglieder des Hauptquartiers und die Angehörigen des engste» persönlichen Stabes sprachen dem Führer ihre Glückwünsche aus.
Ueber ganz Großdeutschland wehten die Hakciirreuzfahnen. In allen Städten und Dörfern wnrde in besonderen Feiern des Führer-Gebnrtstages gedacht und dabei erneut das Gelöbnis unverbrüchlicher Treue and höchster Einsatzbereitschaft bis zum Sieg bekundet.
Mit einer mitternächtlichen Ringseudung, die unter dem Geleitwort „Führer, wir Helsen Dir siegen!" stand, meldete sich GrOstdeutschlands Jugend als erster Gratulant zum Geburtstag des Führers. Reichs- jngendsührer Axmann fatzte die bunte Folge der Grütze und Glückwünsche in den Worten zusammen: Herrgott, steh' unserem Führer bei!" Auch die italienische und japanische Jugend entbot dem Führer ihre Glückwünsche.
Auch in diesem Jahre sind dem Führer zu seinem Geburtstag nicht nur ans weiten Kreisen des deutschen Volkes, sondern auch von ausländischer Seite Glückwünsche in
großer Zahl zugegangen. Wiederum haben zahlreiche Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Staatsmänner telegraphisch ihre guten Wünsche zum Ausdruck gebracht, und viele sonstige führende Persönlichkeiten gedachten in Glückwunschschreiben und Telegrammen des Tages. Die in Berlin beglaubigten ausländischen Missionschefs brachten durch persönliche Eintragung in das in der Präsidialkanzlei des Führers ausliegende Besuchsbuch dem Führer ihre eigenen und die Glückwünsche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker zum Ausdruck.
Zum Geburtstag des Führers fand in Oslo eine eindrucksvolle Parade der Wehrmachtsteile und der Waffen-ff vor dem Wchrmachtbcfehlshaber in Norwegen, Generaloberst von Falkenhorst, statt. Die Innenstadt stand ganz im Zeichen dieses militärischen Ereignisses, an dem die Bevölkerung grvtzcn Anteil nahm.
Der europäischen Presse gab der Geburtstag des Führers Anlaß, in Aussätzen das Lebenswerk und die Persönlichkeit Adolf Hitlers zu würdigen. Dabei unterstrich sie besonders die einmaligen Verdienste des Führers im Kamps gegen den Bolschewismus und als Gestalter des neuen Europas.
e n, wie auch in allen anderen und befreundeten Ländern, wnrde
In Jtali verbündeten u
ein Ton besonders warmer Herzlichkeit angeschlagen. „Regime Fascista" betont, daß das deutsche Volk und die deutsche Wehrmacht in Adolf Hitler heute nicht nur den Schöpfer der Nationalsozialistischen Partei und des Grotz- deutschen Reiches, sondern auch den großen Heerführer sehen, der die deutschen Armeen in den Feldzügen in Polen, Norwegen, Frankreich und auf dem Balkan zu unerhörten Triumphen führte. Die Größe seines Geistes erkannte die ungeheure über ganz Europa schwebende Gefahr des Bolschewismus. So ist der Führer in der Tat zum meisterhaften Führer der europäischen Zivilisation geworden, und wenn sein Genius heute handelt und für die Zukunft wirkt, so tut er dies im Namen des edelsten der Kontinente.
Die japanische Presse gedachte des Geburtstages Adolf Hitlers in AMkeln, die mit Bildern des Führers geschmuut waren. Die Zeitung „Osaka Mainitschi Schimbun" nimmt die Gelegenheit zum Anlaß, einer ausführlichen Schilderung des Tagewerks des Führers, der. wie das Blatt einleitend feststellt, die schwere und ungeheure Verantwortung für das Schicksal Europas aus feine Schultern genommen *ube. Für jeden Deutschen sei Adolf Hitler das Symbol des unermüdlichen und einsatzbereiten Führers, der nichts anderes kenne, als das Wohl und das Glück seines Volkes.
Livingstones erster und letzter Flug nach Deutschland
Oer rwanrigiLkrige O8^-k1iegei sollte öombsn aut eloe ottese 8tuckt rverieo - Lei Lreme» sbLeseUosseL
Von Kriegsberichter IVerner Lark
rc>. ?li. Irgendwo in N o r d d e u t s ch l a nd. Ein Heller Nachmittag. Am dunstigen Himmel das Geräusch von Flugzcugmotoren. Wer auf dem Felde steht und angespannt lauscht, kann das Helle Tacken der Angriff- und Äv- wehrwassen hören. In der Ferne wummert die Flak. Da Plötzlich löst sich ein glühender Ball vom Firmament, wird größer, wächst zu einer feurigen Lohe und schlägt endlich am Boden auf. Eine furchtbare Explosion schreckt die Bauern auf den Aeckern hoch. Dann wölbt sich über dem Flammenmeer ein dicker, schwarzer Rauchpilz. Wer weiter nach oben schaut, entdeckt über dem Aufschlagbrand Weiße Fallschirme, zwei, drei, vier Stück. Menschen hängen an den. Seilen, langsam kommen sie herab. Als sie gelandet sind und sich kaum aus den Gurten gelöst haben, stehen schon Männer mit Gewehren vor ihnen. Die Landwacht nimmt die ersten Amerikaner gefaiMii.
Er krümmt sich vor Schmerz, als wir ihm in einer Stube zum erstenmal begegnen. Er muß aber nur Prellungen erlitten haben, Verwundungen wurden nicht festgestellt. Ganz jung muß er sein. Kurzes struppiges Haar, ein knabenhaftes Gesicht, stämmig, untersetzt, mit einer braunen Lederjoppe und olivgrünen Drillichhosen. Das Grauen steht noch auf seinem Gesicht. Ein Flieger weiß, was das heißt: Lustkamps mit Jägern, eine brennende Maschine vor Äugen, der Sprung 3?-.astronomischen Höhen ins Ungewisse, der Aufschlag am Boden und die Gewißheit, jetzt bist du gefangen!
Ein Stündchen später hat er sich erholt, er lachelt wieder. Als er sich das erstemal auf- richtet, erkennen wir an seiner Lederjacke einen Hellen Leinenstreifen, der in Brusthöhe fest aufgenäht wurde. Darauf steht sein Name: ,D. W. Livingstone." Livingstone? Blitzschnell fahrt einem durch den Kopf, was aus der Schule, aus Stanleys Erlebnisbericht und
Glückwünsche -es Gauletters
Zum Geburtstag des Führers
o»8. Stuttgart, 28. April. Gauleiter Reichsstatthalter Murr hat dem Führer zu seinem 54. Geburtstag folgendes Glückwunsch, telegramm in das Führer-Hauptquartier über- mittelt: „Mein Führer! Im Namen der Be. völkerung des Gaues Württemberg-Hohe», zollern und in meinem eigenen Name» bitte ich Sie, mein Führer, zu Ihrem Geburtstag die aufrichtigsten Glück- und Segenswünsche entgegcnnehmen zu wollen. In nie wankender Treue und Anhänglichkeit sind an diesem Tage die Gedanken unseres Volkes in besonderem Maße bei Ihnen, mein Führer, mit der Bitte an die Vorsehung, Sie und Ihr geschichtliches Werk zu schützen und zu segnen. Mag der uns aufgezwungene Krieg auch härteste Anforderungen an die Heimat stellen, so wird unser Volk um so verbissener unter Ihrer Führung um die Palme des Sieges ringen. Heil, mein Führer! Gauleiter Murr."
Auch Ministerpräsident Mergenthaler rötete an den Führer ein herzlich gehaltenes Glückwunschtelegramm.
kurzen Angaben im Lexikon noch erinnerlich ist? Missionar, Arzt, und Afrikaforscher, Entdecker von Sambesi und des Njassasees, nach ihm benannt die Kongofälle, das Livingstone- gebirge, verschollen im afrikanischen Busch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, aufge- knnden durch Stanley in einem gottverlassenen Negerdorf nach Jahr und Tag.
Mit scherzhaftem Unterton, kaum mehr als ein mageres Kopfschütteln erwartend, frage ich rasch nach, ob der junge nordamerikanische Flieger Livingstone, Bordmechaniker in einer Boing-Kampfmaschme, abgeschossen während der Luftkämpse bei Bremen am 17. April 1S43. etiva in irgend einer verwandtschaftlichen Beziehung zu dem Forscher stände. Wenn er bisher nur halb zugehört hatte und über den Augen noch der Schleier bitteren Erlebnisses stand, — jetzt erwacht er plötzlich, und wie ans der Pistole geschossen kommt die Antwort: Jawohl Livingstone, von dem im vorigen Jahrhundert die Weltpreise sprach und
dessen Name mit der Aufhellung gewisser Gebiete des schwarzen Erdteils verbunden ist. sei sein Großonkel.
Ob er, der Nachfahre des Entdeckers, auch schon gereist sei? Nein, der junge Livingstone sieht zum erstenmal einen fremden Kontinent. 20 Jahre alt, Flugzeug ingcnicurvou Beruf, bis zum Ausbruch des Krieges eine Hochschule besucht, dann freiwillig gemeldet nach Pearl Harbvur. Er verabscheue im Grunde den Krieg. Von Europa aber Wiste er natürlich nur wenig.
Es war sein erster Flug nach Deutschland, es sollte auch sem letzter sein. Ein gnädiges Schicksal hat ihn vor dem Tode bewahrt. Sein Auftrag lautete: Bomben auf eure offene deutsche Stadt zu werfen. Der junge Livingstone hat sich offenbar auf dieser seiner ersten Entdeckungsreise nach Europa keine besonderen Gedanken gemacht. Er wird erst im Gefangenenlager Zeit genug dazu haben.
Gauleiter Reichsstatthalier Murr sprach in Stuttgart
Sei cker keieretuncke «ler Orubsupt, tackt ru kudrers Oedurtstag
Stuttgart, 21. April. An der Feierstunde des Kreises Stltttgart zu Führers Ge- burstag, die gestern abend in der Liederhalle -nrchgeführt wurde, nahmen Gauleiter Reichsstatthalter Murr, der Befehlshaber im Wehrkreis V und im Elsaß, General der Infanterie Oßwa!d, eine Abordnung des Aasrio und als Ehrengäste zahlreiche Verwundete teil.
Nach den Eröffnungsworten des Kreislei- ters, Oberbereichsleiter Fischer, nahm Gauleiter Reichsstatthalter Murr zu einer kurzen, packenden Ansprache das Wort. Er hob dabei hervor, daß diese Gedenkstunde in eine Zeit härtester Anstrengung und schwerer Opfer von Front und Heimat falle. Obwohl es im ersten Weltkrieg an der inneren Einigkeit mangelte und die Einsicht in die Hintergründe jenes Krieges fehlte, wäre Deutschland damals noch als Sieger hervorgegangen, wenn nicht daS schwindende Vertrauen in die eigene Kraft und die gerechte Sache sowie die zögernde, schwankende Haltung der Regierung vorhanden gewesen wären. Wenn schließlich das Versailler Diktat nicht zu einem grauenvollen Ende führte, so nicht deshalb, weil es unfern Gegnern am bösen Willen gefehlt hatte, sondern weil die Kraft des deutschen Volkes stärker gewesen ist als der Vernichtungswille unserer Feinde, und weil aus dieser Kraft ein Mann hervorwuchs mit dem unbeirrbaren Glauben an Deutschlands Wiedergeburt: Adolf Hitler.'
Kraft der Genialität dieses Mannes, der in sich vereinigt eine kristallklare politische Erkenntnis. aber auch ein selbstloses, lauteres Wollen init einer stahlharten, nnbeiigsamen Entschlossenheit, hat Deutschland seine Wieder- aufrichtung zu verdanken. Der Kampf, in dem wir stehen, so führte der Gauleiter weiter aus, ist ein Kampf um weltanschauliche Dinge; es geht nicht um Danzig oder ähnliche Fragen, sondern einzig und allein um die rassische Grundlage unseres Daseins. Der Weltjude hat eS wiederum verstanden, politisch ungebildete Völker gegen uns aufzuhetzen und
den Versuch unternommen, das Germanentum auszulöschen. Wer diesen Versuch nicht klar erkennt, ist von vornherein verloren. Daß uns die Hintergründe dieses zweiten Weltkrieges so klar und deutlich zum Bewußtsein gebracht wurden, verdanken wir Adolf Hitler.
So müssen wir am heutigen Geburtstage
Himmels geschenkt hat. Wir können uns der gütigen Vorsehung nur dadurch dankbar er- weisen, daß wir in unerschütterlicher Treue Ulld Standhaftigkeit zu unserem Führer liehen, gleichgültig, was das Schicksal im einzelnen von uns fordert. So wie wir einst riefen: Adolf Hitler ist Deutschland und Deutschland ist Adolf Hitler! so soll dieses leidenschaftliche Bekenntnis eingegrgben sein in unsere Herzen und Hirne bis in alle Zeilen.
De» starke Widerhall der Worte des Gauleiters drückte sich in lebhaften Beifallsbezeigungen aus.
Neuer Eichenlaubträger -er Waffen ^
cknb. Berlin, 20. April. Der Führer hat dem ff-Sturmbannführer August Dieckmann, Bataillonskommandeur in der ss-Panzergre- -n «hier-Division „Wiking", als W3. Soldaten der Deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden ausgezeichnet: Generalleutnant Karl Freiherr v. Thüngen, Kommandeur einer Panzerdivision, Major Artur Brunz, Führer eines Grenadier-Regiments, Hauptmann Friedrich-Karl Henrici, Bataillonskom- mandeur in einem Panzer-Grenadier-Regi- ment, Hauptmann d. R. Rudolf Munser, Bataillonskommandeur in einem Grenadier- Regiment, Hauptmann Philipp Müller, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, Oberleutnant Kurt Rick, Staffelkapitän in
,Unö was sagt -te Truppe?"
Von Odcrleutnsnl Lmll 8«blk«e
Während der Urlauberzug mit jeder Minute eine größere Entfernung zwischen die Stunden in der Heimat und dem Kommenden legt, empfinde ich so recht, wie ich zu den hinter mir liegenden Tagen die Beziehung in ihrer ursprünglichen Form verliere und in das Künf-" tige hmemzuwachsen beginne. Mit der äußeren Entfernung von dem Kreis der Menschen, die uns im Leben alles bedeuten, tritt die innere hinzu, denn der Krieg mit seinem unerhörten Ablauf hat einen Maßstav noch nicht finden lassen. Vergleiche ans früheren Zeiten werden als überholt abgetan, und jeder merkt nun im vierten Kriegsiahr, daß dieser Krieg mit ganz anderen Augen gesehen werden muß.
Meine Gedanken wandern zurück, und dabei tritt eine Frage an mich Hera», die mich in den Urlaubstageil oft ansprang. Fragen und Antworten bilden einen Komplex, ein Ganzes, aber hier war es so, daß die Frage allein im Raum stand, nicht unbedacht hingcworsen, sondern Wohl und gut überlegt. Sie forderte volle Entscheidung, obwohl die Antwort für den Menschen unserer Tage gar nicht schwierig zu finden ist.
„Und ivas sagt die Truppe?" So trat sie iq das Gespräch ein, war Mittelpunkt geworden und gestattete erst eine Fortsetzung der Unter- haltuim, wenn der Antwort nicht ausgewichen war. Es liegt diesen Zeilen fern, um der Polemik willen den Sinn dieser Frage aufzugreifen. vielmehr soll damit ausgesprochen werden, was die meisten Menschen in ihrem Innersten bewegt, wenn sie diese Frage an einen Soldaten richten: „Und was sagt die Truppe?"
Eine Antwort wäre leicht zu linden: 7,Eigentlich denkt die Truppe gar nichts. Sie hat nicht zu denken, sondern zn gehorchen. Allein - daraus kommt es an." So v^cr ähnlich könnte die Antwort sein. Aber damit hätte der antwortende Soldat sich die Sache zu leicht gemacht. Nein, der nationalsozialistische Soldat ist in einem strengen Denken erzogen worden. Mit einer kraftvollen Weltanschauung ist er innerlich gefestigt in diesen Krieg gegangen. Er hat eine Parole mitbekommen, deren Leidenschaft sich schon zu Anfang vor Warschau, bei Grodno und auf der Westernplatte zeigte. Er weiß, warum dieser Krieg geführt wird, und darum drückt er sich nicht um die Frage herum, sondern spricht offen und frei über sie, wie er es sich leisten kann. In seiner lebendigen Sprache, die in einer angemessenen neuen Ausdruckssorm Begriffe Prägt, will er nicht nur den äußeren Verlauf mit seinen Daten und Zahlen ausnehmen, sondern auch mit den „inneren Veränderungen und Umwertungen" Schritt halten, denn er fühlt im Höllenwirbcl der Materialschlachten zuerst, welche alten Anschauungen und Maß- stäbe sich selbst überlebt haben.
„Und was sagt die Truppe?" Nein niemand will nach der sogenannten „Stimmung" fragen, und auch geschwatzt soll nicht werden. Die Menschen in der Heimat bemühen sich, ihren Soldaten uäherzukommen uns deren Gedanken zu erfahren, in einer Zeit, in der jeder Farbe bekennen und den eigenen Horizont beträchtlich erweitern muß. Die bequeme Beschaulichkeit ist vorläufig bis auf Widerruf in Urlaub geschickt, worden, denn sie ist hinderlich im totalen Krieg. „Und was sagt die Truppe?" Sie ist sehr wortkarg, führt Befehle aus. singt Marschlieder und bildet aus, sie schießt aus die befohlenen Ziele und hört aufmerksam zu, wenn der Leutnant im Ruhei. quartier seinen Unterricht über die politischen Tagesfragen hält. Wenn es Urlaub gibt, dann fährt sie in Urlaub, uud wenn es keinen gibt, dann schreibt sie Briefe. Sie geht ins Soldatenheim und kennt nicht jenen Luxus, den man „Stimmung" nennt.
Mles wird so gemacht, wie es befohlen ist.' und niemand kann sich vorstellen, daß eS jemals nicht so sein könnte. Es ist nicht ein- sturer Robotergehorsam, der auf einem gut funktionierenden Mechanismus beruht, sondern der gemeinsame Wille, diesen Krieg auf sich zu nehmen und ihn zu einem siegreichen Envezu bringen. Das politische Soldatentum unserer Zeit sieht has Notwendige und beißt darum alles gut, was zur totalsten Kriegführung beitragen kann. Kein bezahltes Söldnertum verteidigt das Leben' der Nation, sondern eine Truppe, die eine leidenschaftliche Parole mit denen gemeinsam hat, die an den Drehbänken und Fräsmaschinen stehen.
„Und was sagt die Truppe?" Die Heimat erfährt in den Zonen der Industrie den Krieg der Bomben, und darum unterscheiden sich die Menschen in luftgefährdeten Gebieten in vielem von jenen, die nur selten die heulende Sirene hören. Am Rhein, an Ruhr und Wupper rücken die Menschen enger zusammen, und , sie gewinnen damit mehr inneren Anschluß an ihre Soldaten, weil sie selbst das Erlebnis ' hdes Krieges in der unmittelbaren Form enw- ssunden haben.
^ Staffelkapitän in ' Die Frage nach dem, was die Truppe sagt. ,
einem Sturzkampfgeschwader, und Oberleuix zeigt das unablässige Bemühen unserer Zeit, nant Erich Ge stp er t, Batterieführer, in einer das Phänomen des Krieges und damit die Sturmgeschützabteiluna. Frage der Menschheit nach dem Nrqeheim- ,