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' Helft Wunden heilen!

Heute und morgen erste Haussammlung für das Kriegshilfswerk für das DRK. 1818 Als der Führer im April 1940 zum ersten­mal das ganze deutsche Volk zum Kriegs- hilfswerkfürdas Deutsche Rote Kreuz aufrief, folgten alle freudig seinem Appell. Eine Welle der Hilfsbereitschaft ging durch die Nation, in deren Namen damals Reichsminister Dr. Goebbels in Berlin im Sportpalast erklärte:Das deutsche Volk wird die große Zeit, in der wir leben, verstehen, und es wird dem­entsprechend zu handeln wissen." SO Millionen Deutsche haben ihr Schicksal r des Führers Hand gegeben. Niemand und Nichts kann sie von ihm trennen. Und wenn er die Nation zu diesem Hilfswerk für das Deut­sche Rote Kreuz und damit für die Soldaten aufrief, dann soll er gewiß sein, daß sein Ap­pell in allen deutschen Herzeit einen Widerhall findet. Das muß auch die Front wissen. Sie achtet darauf, ob die hinter ihr stehende Hei­mat bereit ist, ihre Pflichten zu erfüllen. An den von ihr gebrachten Opfern wird sie ermes­sen können, wie es um die Heimat steht.

Jedes von uns hat irgend ein Liebes im Felde,, eiiien Gatten, einen Sohn, einen Bru-

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der. Auch er kann emsnnt verwuiwet weroeu. Darum gibt jeder und jede mit vollen Hän­den für thn und für die ganze deutsche Wehr­macht.Der Führer hat uns aufgerufen; nun werden wir alle kommen und Opfer bringen." Dieses Bekenntnis, das Dr. Goebbels für uns alle abgab und das uns zutiefst aus dem Her­zen gesprochen war, erfüllt uns auch in diesen Tagen. Es entspricht unserem Fühlen und Wollen, das uns augenblicklich beherrscht. Wir werden deshalb an den Sammeltagen für das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz 1943, dessen erste Haussammluug heute undmorgen dnrchgeführt wird, entsprechend handeln.

Das Kriegshilfswerk für bas Deutsche Rote Kreuz 1943 führt in den fünf Monaten April, Mai. Juni, Juli und August zusammen fünf Hauslistensammlungen und zwei Straßen­sammlungen durch. Opfer von Lohn und Ge­halt, Hauptspenden, Ägrarspenden, Firmen­spenden usw. werden im Sommer nicht ge­sammelt. Das entscheidende Gewicht der Sammlungen des Kriegshilfswerkes liegt auf den Haussammlungen. Sie finden am 17./18. April, 22.Z23. Mai. 5./6. Juni, 10./11. Juli und 7./8. August statt, die Straßensammlungen am 26/27. Juni und 21/22 August.

Empfindliche Strafen für Geritchte-Berbrette«

Seit einiger Heit waren in Calw und Um­gebung unsinnige Gerüchte verbreitet, durch die Männer verunglimpft wurden, die z. T. leitende Skellen in Partei und Staat beklei­den. Obwohl bei jedem denkenden Menschen die Haltlosigkeit der verbreiteten Behauptun­gen von vornherein feststehen mußt«, wurden sie dennoch gedankenlos oder böswillig weitergetragen, ohne daß man sich darüber Gedanken machte, daß nicht nur die in Frage kommenden Persönlichkeiten in ihrer Ehre aufs schwerste gekränkt wurden, sondern auch Ansehen von Partei und Staat darunter lit­ten. Man ist der Entstehung dieser Gerüchte nachgegangen, dabei haben sie sich als völlig haltlos erwiesen.

Mehrere Verbreiter derselben hatten sich nun vor Gericht zu verantworten. Einer, der eine besonders gemeine Lüge wcitererzählt hatte, erhielt eine Gefängnisstrafe von 6 Wochen. Anderen wurde ein Denkzettel in Form von Geldstrafen verabfolgt. Diese Geld­strafen wurden den Einkommensverhältnissen entsprechend verhängt.

Bei der Urteilsverkündung wurde hervor­gehoben, daß an sich bei der Schwere der Be­leidigungen Freiheitsstrafen "m Platze gewe­sen seien und in normalen Zeiten auch ver­hüllt worden wären, daß es jedoch im Hin­blick darauf, daß jetzt jeder im totalen Kriegs­einsatz zu stehen hat und keine Arbeitsstunde versäumt werden darf, bei empfindlichen Geld­strafen blieb.

Die Strafen mögen den einzelnen oder die einzelne schwer treffen, und doch sind sie nur gerecht. Ist es an sich schon eine Gemeinheit, dem Nächsten völlig grundlos die Ehre abzu­schneiden und ihn obendrein zu verleumden, dann erst recht in Kricgszeiten, wo die Volks­gemeinschaft mehr noch als im Frieden ge­pflegt werden muß mrd wo es einzig und al­lein daraus ankommt, alle Kräfte für den Sieg zu mobilisieren.

Wenn aber durch die sinnlose Verbreitmlg gemeiner Verleumdungen Männer und damit auch Einrichtungen der Partei und des Staa­tes grundlos herabgesetzt werden, dann wird damit nur dem Feind geholfen. Das mögen sich alle merken, dre mehr oder weniger gedan­kenlos törichtes Gerede nachplappern zu müs­sen glauben!

Unsere Jugend ladet ei« ... ^

Elternabend der Calwer Hitlerjugend

Noch ist der feierliche Tag der Übernahme unserer Zehnjährigen im Gedächtnis und schon wieder rief die Jugend hinaus aus den Stu­ben! Unter anderen waren Vertreter der

Partei, der Stadt und der Schulen erschienen, um zusammen mit den vielen Eltern in der Turnhalle am Brühl Zeuge zu sein von dem Können, das unsere Mädel und Buben sich in unzähliger: Dienststunden und Heimabenden mit zähen: Fleiß angeeignet haben. Die kurze Begrüßungsansprache des Stammführcrs gab gleich zu Beginn eine Vorschau auf das Kom­mende. Unermüdlich umrahmte eine kleine Ka­lküle das Programm des Abends, deren Lei­tungen um so anerkennenswerter waren, als ich die Auswahl der Stücke teilweise schon auf chwierigere Gebiete wagte.

Nach einem tiefgründigen Sprechchor begann der lustige Teil des Abends. Verkleidete Jun­gen und Mädel wirbelten auf der Bühne durcheinander und gaben in kleinen, markan­ten Szenen Kunde von der gesunden Einstel­lung der junger: Generation. Was die Jung­mädel in ihrer Tanzszene und die Pimpfe beim Turnen boten, atmete den Geist einer Jugend, die alles Alte, Verstaubte hinter sich gelassen und mit den: Stubenhockertum endgültig Schluß gemacht hat. Die Jungmädel führten mit ihrem SpielRumpelstilzchen" für eine Vier­telstunde ir: die Welt des Märchens hinein und erzielter: trotz der Einfachheit der Szenerie durch ihr natürliches Spiel einer: voller: Er­folg.

Höhepunkt und das Ende des Abends bildete das SpielLandgraf werde hart", ein Hohe­lied des Bauern. Wenn unsere Jugend sich gerade dieses Spiel aus der Zeit der Unter­drückung des Bauerntums gewählt hat, so dürfen wir überzeugt sein, daß sie sich bewußt

ist, welcher Platz dem Bauern heute im deut­schen Volk gebührt. Wenn ein ganzes Volk sich vor denPflug der Arbeit" spannt, ver­eint mit einer solch herzerfrischenden Jugend, so kann der Weg u u r zum Siege führen. L.

Ragolder Stadtnachrichten

Die Ortsgruppe Nagold der NS.- DAP. hält morgen und am Dienstag an­läßlich der Aufnahme der 18Jährigen in die Partei und zum Geburtstage des Führers je eine Feierstunde. Nähreres geht aus der Anzeige in der heutigen Zeitung hervor. Au­ßerdem findet am Montag um 17 Uhr im Löwensaale die feierliche Aufnahme bzw. Ein­reihung des Jahrgangs 1932/33 in das Deut­sche Jungvolk oder den Jungmädelbnnd statt. Die Eltern sind dazu eingeladen.

Seinen 81. Geburtstag begeht morgen Tuchfabrikant Wilhelm Kapp, Leonhardstr. Nr. 5. Der Jubilar, der 1937 mit seiner Gat­tin das Fest der Goldenen Hochzeit feiern durfte, ist das Muster eines rastlos tätigen Mannes. Schon am frühen Morgen, aber auch mitunter am späten Abend noch ist er in der Tuchfabrik unverdrossen tätig und so ein leuchtendes Vorbild für jung und alt. Die Gefolgschaft bringt ihn: besondere Verehrung entgegen. Er verkörpert aber auch ein Stück Stadtgeschichte und ist aus dem Stadtbilde nicht wegzudenken. An Freud und Leid in der Stadt nimmt er innigen Anteil, es findet Wohl kaum eine Beerdigung statt, wobei er nicht zugegen wäre. Seine größte Freude ist der gewaltige Aufschwung, den die Tuchfabrik unter der rührigen Leitung seines Sohnes ge­nommen hat.

Das 7 0. Lebensjahr vollendet morgen in voller geistiger uns körperlicher Rüstigkeit Gottfried Spiegel, Schillerstraße. 21. Schon lange Jahre ist er' als tüchtiger Schlosser im Autohaus Benz tätig und genießt dort eine Vertrauensstellung.

Tödlich verunglückt

Der 33 Jahre alte Sohn Emil des Far- renwärters Andreas Ge igle in Eff rin­gen wollte Donnerstag abend mit einem mit Pferden bespannten Leiterwagen auf einer Wiese Abrechstroh holen, wobei er vorn im Wagen stand und die Pferde traben ließ. Plötzlich löste sich das Joch, G. stürzte kopf­über aus dem Wagen, wurde überfahren und so schwer verletzt, daß der Tod sofort cintrat. Ein sehr beliebter und fleißiger Mann, der vor allen: in den landwirtschaftlichen Betrie­ben von Einberufenen zahlreiche Fuhrleistun- gen ausführte, ist mit ihm aus dem Leben ge­schieden. Der schwergeprüften Familie wendet sich allgemeine Teilnahme zu.

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Sulz a. E. Daß man, auch wenn die Feld­arbeiten drängen, im Hause große Vorsicht walten lassen muß, zeigt ein bedauerlicher Vorfall, der in den letzten Tagen zu verzeich­nen war. Ein Rauchkasten geriet durch Ueber- hitzung in Brand. In demselben befand sich 1)H Schweine. Der 'Rauchkasten ist ausge­brannt und der Schaden nicht unerheblich. .

3n Nagold gefüllt es mir ganz ausgezeichnet

äuLti im Kriege als IieillclimstiLclier Kurort bewert

Ocisr Papis: in clsn Mllkartsn? Oisz dsclsuts! Verlust von vvsrtvollsn vncj ltrisgsniclitigsn kolistoffsn! Qiir ^Itpopisr, Leitungen, Isitrcliristsn, olts kvclisr unc! ^rcluvmotsrial rur

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Die Stadt Nagold ha: auch im Kriege ihren seit Jahren und Jahrzehnten bewährten Ruf als staatlich anerkannter Luftkurort und Fremdenverkehrsstadt aufrecht erhalten, ja er tritt heute stärker in Erscheinung wie früher.

Abgesehen von den vielen Besuchern, die nach Nagold kommen, um z. B. einen, in »ir nen: der Nagolder Lazarette untergebrach­ten, Gatten oder Sohn zu sehen, oder bei ei­nem Patienten in der Polizeikuranstalt Rö­tenbach einige Tage zu weilen, ist Nagold das Ziel von Gästen aus allen Teilen des Großdeutschen Reiches, die hier Erholung und Kräftigung ihrer Gesundheit suchen.

Wir haben bereits berichtet, daß dasHilfs­werkMutter und Kind" Frauen und Kinder gerade aus den Gebieten in Nagold unterbringt, denen die britischen Mordbren­ner Haus und Habe genommen haben und die nun in unserer schönen Gegend, die so viele landschaftlichen Reize bietet, eine neue Heimat suchen und finden. In zwei KLV.- Lagern gedeiht Jugend ans den luftgefähr­deten Gebieten prächt:g.

Aber auch Behörden, wie beispielsweise die Reichspost, schicken gern ihre Urlauber nach Nagold. Daneben sind Rüstungsar- be:ter oftmals Gäste :n der Stadt.

Die idyllische Lage Nagolds, die reine, wür­zige, ozonhaltige Luft der ausgedehnten Tan­nenwälder um Nagold, die gute und kräftige Kost, die im Schwarzwald verabreicht wird, der aufgeschlossene, immer freundliche Men­schenschlag und vieles andere mehr haben msbesondere die Deutsche Arbeits­front bewogen, Nagold ihre ganze Auf­merksamkeit zuzuwenden. Schon vor dem Kriege ging die Zahl der KdF.-Urlauber aus allen deutschen Gauen, die in Nagold einige Wochen AusspannmH und Erholung suchten und fanden, wöchentlich in die Hunderte, ja Aberhundcrte.

Die Zeit ist allerdings heute zu ernst, um Vergnügungsfahrten in unseren herrlichen Schwarzwald zu machen, die Freiplätze in den Kurorten gehören nun denen, die im totalen Kriegseiusatz stehen und den Urlaub tatsäch­lich brauchen.

Da ist nun im vorigen Jahre die Stiftung Erholungsheime des Gemein- jchaftswerkes der DAF." eingesetzt

worden, um erholungsbedürftigen Arbeits­kameraden und --kameradinnen in den ver- chiedenstei: Gegenden des Vaterlandes Pen- ionsplätze zu beschaffen. Diese Stiftung hat ich durchaus bewährt. Eine sehr stattliche An­zahl Männer und Frauen der Bersorgungs- ringe und Herstellungsbetriebe im Gemein­schaftswerk der Deutschen Arbeitsfront, das sind die früheren verbrauchergenossenschaftli­chen Einrichtungen, weilten schon im vergan­genen Jahre und erst recht in diesem Mhre an der Ostsee, im Zittauer Gebirge, im Thü­ringer Wald, in den Alpen und im Schwarz­wald.

Im Schwarzwald ist Nagold eine Er­holungsstätte derer, denen diese Stiftung 14 sonnige Tage gewährt. Ein recht kamerad­schaftliches Verhältnis hat sich zwischen den Urlaubern und der Nagolder Bevölkerung herausgebildet. Nicht weniger als 76 Betten in den einzelner: Gasthöfen stehen ihnen zur Verfügung. Daß sie sich sehr Wohl fühlen in Nagold, beweisen zahlreiche Dank- und Aner­kennungsschreiben, die immer wieder einlau- fen. Die Werkzeitschrift der Betriebsgemein- schaften im Gemeinschaftswerk der Deutschen Arbeitsfront GmbH.Arbeit und Ehre" be­richtet über die Erfahrungen, die die Urlauber in den Erholungsstätten machen.

Aus Nagold teilte jemand der genannten Zeitschrift mit:Es gefällt mir in d:eser idyl­lischen Kleinstadt ganz ausgezeichnet. Die Ge­gend ist wundervoll. Die Verpflegung ist reichlich, gut und schmackhaft." Wir sehen, daß die Quartiergeber sich mit Erfolg bemühen, trotz der zeitbedingten Schwierigkeiten ein or­dentliches Essen auf den Tisch zu bringen.

So vermittelt auf sicherer materieller Grundlage Nagold allen Erholungsbedürfti­gen die Stärkung und Kräftigung, 'die sie brauchen, um auch weiterhin in der Kriegs­wirtschaft ihre volle Leistungsfähigkeit zu ent­falten und chrerseits zur Erreichung des End­zieles beizutragen: zum Endsieg!

Wenn dann der Sieg erstritten ist, wird Nagold großzügig zur Kurstadt ausgebaut, mit entsprechenden Anlagen versehen und eine Fremdenvcrkchrsstadt werden, die sich würdig einreiht in die Reihe der heilklimatischen Kurorte.

Spinden für Stalingrad ' W

(Up.)Ich Will ein spürbares Opfer für die Hinterbliebenen der tapferen, ehrenhaften Helden von Staliugrad bringen", so hieß es in einem Brief, den ein Manu aus Mettingei: im Neckartal an den Befehlshaber im Wehr­kreis V und im Elsaß, General der Infan­terie Oßwald, geschrieben hat. Er spendete sein Urlaubsgeld im Betrag von 200 Mark, um einen bescheidenen Beitrag zu den großen Opfern unserer Stalingrad-Kämpscr leisten zu können".

Das ist durchaus keii: Einzelsall. Ein Stutt­garter Gehaltsempfänger saüdte ein gaiyes Monatsgehalt von 200 Mark ein für Hinter­bliebene von Staliuarad-Kämpfern. Aus Künzelsau erhielt der Befehlshaber 100 Mark. Der sie wendete, ist Wcltkriegsteilnehmer, hat hinter Stacheldraht die Not der Gefangen­schaft erlebt und gab nun die Kricgsbeschä- sigtenrente eines Monats hin für Familie», sie seit Stalingrad ohne Nachricht von ihren Angehörigen sind. In einem Stuttgarter Be­trieb leisteten die Gefolgsmänner, die schon lange keinen Achtstundentag mehr kennen, :ine zusätzliche Arbeitsstunde und überwiesen Sen Ueberstundenlohn in Höhe von 163,70 Mark dem Kommandierenden General mit der Bitte, den Betrag für Hinterbliebene von Staliuarad-Kämpfern zu verwenden. In einem Betrieb in der Bodenscegegend opferte eine Belegschaft ihren freien Samstagnach­mittag und legte eine Zusatzschicht ein, unr zum beschleunigten Aufbau der neuen 6. Ar­mee beizutragen. Der Lohnaufall dieser Panzerschicht" erreichte den Betrag von rund 2000 Mark. In einer Fabrik in Weil a. Rh. ging die Gefolgschaft aus freiem Entschluß an einem Sonntag zur Schicht und brachte da­durch 770 Mark für Hinterbliebene von Sta- lingrad-KämPfern zusammen. In einem Be­trieb in Rastatt verzichtete die Belegschaft auf Prämien und spendete 500 Mark.

Ebenso erfreulich wie die durch diese Spen­den bekundete Gesinnung ist das Verhalten der Jüngsten. So hat die 7. Klasse der Deut­schen Volksschule Stammheim bei Stuttgart 105 Mark zusammengebracht und die Grnnd- und Hauptschule Lahr 386 Mark.

Die vielen Spenden, die beim Befehlshaber im Wehrkreis V und im Elsaß einlaufen, zeigen, wie das Herz der Heimat schlägt. Ein Straßburger Wcltkriegsteilnehmer z. B. über­wies 2000 Mark. 20 Mark betrug die Ueber- weisung eines Volksgenossen aus der Gegend von Teitnang (Württ.). Die Mitglieder einer Stuttgarter Vorortsgruppe der NSDAP, spendeten 235 Mark. Und ein Ludwigsburger ' Weltkriegsteilnehmer und eine Konstanzerin gaben je. 300 Mark.

Diese Spenden sind Ausdruck des Glaubens an den deutschen Sieg.

AlLeusteig. In der Jugendherberge wurden 90 Atädel aus dem Gebiet Württemberg der Hitler-Jugend für den Einsatz in den neuen Ostgebieten geschult. Die Mädel werden dort ein halbes Jahr m Haushalt und Familie tätig sein.

Tübingen. Nach Ostern veranstaltet der Bann Hohe ntübin gen zum Mschluß der vormilitärischen Winterausbildung und der Unterführerausbildung eine dreitägige Hebung, dir sich vom Ammertal über das Nek» kartal bet Äottenburg bis ins obere Stein- 'acktal binriebt

Orr Karfreitag gesetzlicher Feiertag

Wie amtlich mitgeteilt wird, tritt, soweit der Karfreitag als gesetzlicher Feiertag ein­geführt ist, darin in diesem Jahre keine AenderuM ein.

Wir sehen im Film: -

So ein Früchtchen" im Volkstheater Calw

Dieser Film, von Alfred Stöger nach den: Lustspiel von Franz Gribitz inszeniert, ist eine überaus fidele AiMlegenheit. Alles ist so von sprühender Lebendigkeit und mit Humor gewürzt, daß er seine Aufgabe als Nnterhal- tungsfilm in jeder Weise erfüllt. In erster Linie ist es Lucie Englisch als Margit Rom­bach, die für die heitcrci: Verirrungen und Verwirrungen sorgt und die so manche Über­raschungen hervorzaubert. Auch die übrigen Darsteller verkörpern ausgezeichnete Typen und bringen die Lachmuskcln gehörig in Be­wegung. Unter ihnen sehen wir Maria An­dergast als Margits Schwester, Fita Benk- hoff, Paul Hörbiger, Rudolf Platte, Jakob Tieotke, Paul Henkels, Walter Steiubcck uiw viele andere. Im Rahmen der übersprudeln­den Revueszenen hören wir die lustigen Schla­gerliedchen:Geh nie mehr fort von nur", > Heut kommt mein Mädel zu mir" undBum, ' bum".

Calwer Vieh« und Schweinemarkt

Bei dem am letzte:: Mittwoch in Calw ab- ; gehaltenen Vieh- und Schweinemarkt Ware:: insgesamt 21 Stück Rindvieh z:igetrieben. j Darunter befanden sich 7 Kühe, 8 Kalbinnen , und 6 Stück Jungvieh. Bezahlt wurden für Kühe von 6001050 RM., für Kalbinnen von 4801110 RM. und für Jungvieh von 260 bis 380 RM. Verkauft wurden 18 Stück. Dem Schweinemarkt waren 59 Stück Milchschweine Angeführt. Dieselben wurden alle .' zum Höchstpre:s bei sehr starker Nachfrage verkauft. . i

6v8tordenv: I?risärwb Auisssl mul L»rl ' Doubler, beiäs 20 1. und von Döiiugv»; ^ kbilipp Rapp, 691., dlsusubitrg; Larl Oroü» > manu, 79 1., llöksn a. 6. Lur; -Akrsä UoI» - > bLussi, 20 1., Uorülillgsu; Oustav Rut, , 24 1., UaugRmIb; Llisabsttis Loki alt, xsb. , l'aüimobt, 74 1., Uouusumiü; Lugsu Ratd, > 3b 1., Oorostettsu; Ulbert Ütörnsr, 29 j Lstbsilsr; IValtor 4.ltsumilllor, UoriUaj,^