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Aus dcm Führcrhnuptquartier, 15. April. 2ns Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

n> K n b a n b r ü ck e n k o p f führte der Gegner mit mehreren Divisionen und zahl­reichen Panzern einen starken Angriff, der blutig abgcwiesen wurde. An den übrigen Abschnitten der Ostfront fanden keine wesent­lichen Kampfhandlungen statt.

An der tunesischen Front scheiterten zahlreiche örtliche Angriffe und Vorstöße des Feindes in harten Kämpfen. Einige kleinere Einbrüche wurden durch sofort einsetzende Ge­genstöße bereinigt. Kamps- und Nahkampf­sliegerverbände der Luftwaffe griffen an die Front marschierende motorisierte Kräfte des Feindes an und fügten den Kolonnen erheb­liche Verluste zu.

Deutsche Schnellboote griffen in der Nacht zum 14. April im Kanal einen briti­schen Geleitzug an. Ohne eigene Verluste oder Beschädigungen versenkten sie zwei britische Zerstörer nnd beschädigten ein Vorpostenboot und ein Artillerie-Schnellboot so schwer, daß sie als vernichtet anzusehen sind. Sie versenk­ten einen Tanker von 400V BRT-, der ein ihm zu Hilfe geeilte? kleineres Schiff bei seinem Untergang mit in die Tiefe riß. Zwei Tor­pedos trafen ein weiteres Schiff von 4000 BNT.. da? in sinkendem Zustand außer Sicht kam.

Neben einem Störangriff auf ostdeutsches Gebiet griffen feindliche Fliegerkräjte in der vergangenen Nacht Stuttgart an. Durch Bombentreffer in den Wohnvierteln der Stadt hatte die Bevölkerung Verluste. Nacht­jäger und Flakartillerie schossen mindestens 23 britische Bomber ab. Fünf weitere feind­liche Flugzeuge wurden gestern im Küsten- ranm der besetzten Westgebiete vernichtet.

Ein starker Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge führte in der Stacht zum 15. April einen starken Angriff gegen die In­dustriestadt Chelmsford nordöstlich von London; nach dem Abwurf zahlreicher Spreng- und Brandbomben entstanden große Brände und Zerstörungen.

Orei neue Eichenlaublräger

6nd. Berlin. 15. April. Der Führer verlieh Las Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Hans Ulrich R u - del, Staffelkapitän in einem Sturzkampf­geschwader, als 229. Soldaten. Oberstleutnant Paul Werner Hozzel. Kommodore eines Sturzkampfgeschwaders, als WO. Soldaten, und Hauptmann Georg Dörffel, Gruppen­kommandeur in einem Schlachtgeschwader, als L3i. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden ausgezeichnet: Oberst Dr. Fritz Biugemer. Kommandeur eines Gre­nadier-Regiments, Kapitänleutnant Hans Heidtmann, Kommandant eines Untersee­bootes, ---Hauptsturmführer Hans Weiß. Kommandeur' der Aufklärungsabteilung der -- - PanzergrcnadierdivisionDas Reich", Hauptmann Bernhard Lorenzen, Kom­mandeur eines Grenadier-Bataillons, Haupt­mann Günther Holz, Chef einer Panzer- iägerkompanie, Hauptmann Scho l z, Staffel­kapitän in einem Kampfgeschwader, Oberleut­nant Otto Kuhn. Chef einer Panzergrena­dierkompanie, Leutttänt Held in einer Flak- batterie, und Obergefreiter Emil Rotzhart, Gruppenführer in einer Württember­gs ch - badischen Stnrmkompanie.

Bomben auf brilische Kugellagerfabrik

Berlin, 16. April. Wie bereits im gestrigen Wehrmachtsbericht erwähnt, war in der Nacht zum Donnerstag die nördlich der Themse­mündung liegende Stadt Chelmsford das Ziel eines starken Verbandes schwerer deut­scher Kampfflugzeuge. Im Hellen Mondlicht, das eine Sicht bis zu zwanzig Kilo­meter ermöglichte, wurden die am Nord­ausgang der Stadt liegenden großen Indu­strieanlagen ausgemacht. Eine grotze Ämahl schwerer Bomben explodierte in den Fabrik­anlagen und entfachte mehrere Brände, die sich sehr schnell ausdehnten. Bei dem halb­stündigen schweren, zumc Teil aus geringen Höhen durchgeführten Angriff wurde beson­ders die Kugellagerfabrik getroffen, die zu den größten Englands gehört und hochwer­tigste Präzisionslager herstellt. Nach den Aus­sagen der Kampfflieger, die Chelmsford an« griffen. ist dieses Werk, in dem fast 10 OVO Ar­beiter beschäftigt, werden, durch zahlreiche Bomben aller Kaliber empfindlich ge­troffen worden. Es ist daher mit einem Produktionsausfall von Kugellagern, die für den Flugmotorenbau von größter Wichtigkeit sind, auf einige Zeit zu rechnen.

Lebhafte Kampftätigkeit in Tunesien

Rom, 15. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Leb­hafte Kampftätigkeit an der ganzen tune­sischen Front und besonders im West­abschnitt, wo wiederholte feindliche Angriffe, denen eine heftige Feuervorbereitung vorans- ging, zurückgcwiesen wurden. Im Luftkampf schaffen deutsche Jäger zwei Spitfires ab. An­griffe englisch-amerikanischer Flugzeuge auf Cagliari verursachten in den Außenbezirken der Stadt geringe Schäden. Unsere Jäger schossen vier viermotorige Bomber ab. Ein weiteres Flugzeug stürzte, von der Flak ge­troffen. ab."

NeichSwirtschaftSminister 8 u ii k einpsina gestern öle Wirtschaftsberater -er NSDAP., um ihnen einen Ueberblick über Sie wirtschaftlichen Notwendigkeiten der totalen Kriegführung zu geben.

Eine im Norden der Ostfront kümofende Armee spendete für üaS Kriegswinterbilsswerk die Hobe Summe von zusammen 8 405 178,28 Mark.

Die ff - DivisionPrinz Engen", die sich auS Volksdeutschen Freiwilligen zusammensetzt, sammelte für Hinterbliebene von Ostfrontkämvfern die Summe von 888 008 Mark.

Die Washingtoner WübrungSkonferenz Ist erneut verschoben worden, nnd »war diesmal bis Ende Mai dieses Jcchres.

Volltreffer auf beladene Transport "qe

Lowjetiscde Vorstöüe bei Lursll sbZeviesen - l^eiurltiobe Lsrnplsiän^ ^ .,rc.1>iei

Berlin, 16. April. Nördlich und östlich Kursk stellten Aufklärungsflugzeuge das An­rollen zahlreicher mit Truppen und Kriegs­material beladener Transportzüge fest.

Sturzkampfflugzeuge erhielten sofort den Befehl zum Angriff, während unsere Jagd­flieger den Luftraum von feindlichen Flug­zeugen frei zu halten hatten. Volltreffer schweren Kalibers blockierten die Gleisanlagen der Eiscnbahnstrecken und zerstörten zahlreiche Wagen der Transportzüge.

Nach Besserung der Wetterlage im Raum westlich Kursk unternahmen die Bolsche­wisten in den letzten Tagen mehrere kleinere örtliche Vorstöße gegen die deutschen Stel­lungen, die jedoch an der Aufmerksamkeit un­serer Truppen scheiterte» oder im Gegenstoß zurückgewiesen wurden. Allein im Abschnitt einer Division versuchte der Feind fünfmal örtliche Erfolge zu erzielen.

Mit Minen und geballten Ladungen ver­nichteten Einzelkämpfer während des letzten Jahres allein im Abschnitt einer zwi­schen Ladogasee und Jlmensee kämpfenden Armee 200 feindliche Stahlkolosse im Kampf Mann gegen Panzer. An die Ein- zelkämpser dieser Armee konnten 200 Pauzer- vernichtnngsabzeichen verliehen werden.

Im hohen Norden unternahmen Grenadiere im Kandalakscha-Abschnitt einen über­raschenden Aufklärungsvorstoß gegen die feindlichen Linien und vernichteten dabei eine starke Gruppe der Besatzung. Der kurze Zeit später einsetzende Gegenangriff der Bolsche-' wisten in Stärke von zwei Kompanien wurde unter hohen Verlusten zurückgewiesen.

Neue Namen für SA-Standarten

Berlin,-16. April. In Anerkennung der Verdienste des verstorbenen Reichsmimsiers, SA.-Obergruppenführer Hans Kerrl nnd des verstorbenen Neichssportführers, SA.- Obergruppenführer Hans von Tscham- mer und Osten hat der Führer der SA.- Standarte 208, Standort Burgdorf. Gruppe Niedersachsen, die Bezeichnung ,L>nüs Kerrl" und der SA.-Standarte 103, Standort Baut­zen, Gruppe Sachsen, die Bezeichnungvon Tschammer und Osten" verliehen. Gleichzeitig verfügte der Führer, daß die SA.-Standarte 99. Standort Zabern. Gruppe Oberrhein, zur Erinnerung an den von den Franzosen er­schossenen elsässischen Freiheitskämpfer Karl Roos die Bezeichnung SA.-Standarte 99 Karl Roos" führt.

Neues LlSA-Bekerintnis zum Bolschewismus

Lotsckakter Oavies: ^Väre ick in cker Zowjetunion gekoren, wäre ick beute Lolsckewilc

m<1. Genf, 16. April. In einem Sonder- artckel der Londoner ZeitungEvening Stan­dard" gibt der frühere USA.-Botschafter in Moskau, Joseph Davies, seine Eindrücke aus der Sowjetunion wieder. Mit aufschluß­reicher Offenheit schreibt er:Ich Lin ein den­kender Liberaler, aber bekenne mich zu den Sowjets. Wäre ich in der Sowjetunion und nicht in Amerika geboren, dann wäre ich heute ein Bolschewist. Damit will ich nur illu­strieren, daß England und Amerika mit Rikß- land zusammenarbeiten können. Es ist klar, daß Sowjetrußland^ Großbritannien

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die USA. für eine Sicherstellung fti,

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des znkün

igen Friedens sorgen

müssen. Ohne Sowjetrpßland gibt ec- kei­nen dauerhaften Frieden. Daher muß mau Vertrauen in die Versprechungen der Bol­schewisten setzen."

Die bestialische Ermordung von 12 000 pol­nischen Offizieren, das Verhungern- nnd Er­frierenlassen hnnderttansender polnischer Kin­der, die nach 1939 in die Sowjetunion ver­schleppt worden waren, dann die auch in Ame­rika und England bekanutgewordenen Mas­senmorde unter dem Bolschewistenhäupt- ling Lenin nnd seinem jüdischen Heiserst,elfer Trotzki, all diese tierischen Grausamkeiten hindern die führenden Männer in den NSA. nicht, sich znm Bolschewismus zu be­kennen.

Ml im AngriL»

Oer letzte Linsstr ckes kitterlrreurträzers ---Osuptsckarkülirer Hans kniiniing

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Von ---llrivz^kerietiter D k e o IVonckratseli

. LL. Der Feind wartet. Er hat vielleicht hundert Kanonen aufgestellt. Er hat feste Stellungen gebaut und Schneeburgen gegra­ben und an den Brennpunkten des Geländes schwere Pak ausgestellt. Hinter Häusern getarnt stehen vielleicht Panzer», Er glaubt sicher, naß seine Stellungen zu halten sind, er liegt ruhig darin und denkt, daß sie nur kommen mögen, die Germanskis, er wird ihnen heimleuchten. Auf dem kleinen Dorf- Platz steht auch der Panzer 227. Die ---Panzer­grenadiere tanken die leergewordenen Äcnzin- oehälter auf. Vor der Kanone steht der Kom­mandant des Panzers, Ritterkreuzträger Hauptscharführer Hans Raimling.

An jenem Tag konnte er noch wie immer an der Spitze seiner Kameraden einen herr­lichen Angriff fahren. Sein Panzer bekämpfte zahllose sowjetffche Geschütze, und mit seinen Maschinengewehren und der vernichtenden Panzerkanone brach er als lähmender Schrek- ken in feindliche Jnfanteriestellungen ein. Die Bolschewisten lösten sich aus ihren Stellungen und versuchten zu fliehen. Hunderte von Fein­den hasteten, nach Atem ringend, bei jedem Schritt bis über die Knie in den Schnee ein­sinkend, über das breite Feld des Todes. Drü­ben jagten Pferdegespanne in Wahnwitz!« gem Galopp her rettenden Ferne entgegen. Berwundete lagen in ihrem Blute, von ihren Kameraden verlassen. Kanonen und Pakge­

schütze zwischen Trümmern nnd brennenden Häusern zermalmt, ansgclöscht. Bis dann ein Kcttenschadcn den Panzer 22' lähmte. Trötz- dem ließ der Kommandant schnellausvooten". um den Schaden zu reparieren. In meter­tiefem Schnee, allein, den mehrmaligen An­griffen feindlicher Bomber, den Bordwaffen sowietischer Jäger ansgesetzt, arbeitete der Kommandant mit seiner Besatzung in Rnhe an seinem Panzer.

Der Tag war grau, und der Wind henitc und trieb den Schnee hochauf. Und die Sicht war schlecht. Vergeblich suchte der Kom­mandant von 227 vor den Stellungen eines sowjetische» Bataillons die gefährlichen Feind­geschütze zu erspähen. Eines, zwei, ein drittes waren schon seiner Kanone znm Opfer gefal­len. Und doch pfiffen noch immer von einer verborgenen Ecke des Dorfes die feindlichen Pak-Granaten in rasanter Bahn um den Panzer. Raimling wechselte so oft als mög­lich seine Stellung. Er kurvte vor, seitwärts und wieder vor. In einem dieser Augenblicke traf eine der Granaten ihr Ziel, den Turm des Panzers 227, durchschlug die Luke und wurde zum Verderben des Konimandanten. Seine Besatzung blieb unverletzt, doch der Kommandant war gefallen. Die Kameraden, die vorbeifuhren, die mit oder neben ihm ge­fahren waren, sagten, während sie auf die hin­ter dem Panzer endende breite Spur der Ket­ten wiesen:Dort starb unser Raimling."

Oer lernen unter rler O8^-?eil8eke

Nachdem die wochenlanaen Verhandlungen einer grenzende Hedfchas gehörten vor dem Welt- USA.-Kommission mit Sem Imam Vabla infolge krieg zum Otromamscheu Reich, nnd zwar der kategorischen Ablehnung Ser amerikanischen waren beide Fürsten (Imams) Vasallen des Forderungen durch den Herrscher des Jemen er- Sultans in Konstantinopel. Bckbe Imams wie gebnislos verliefen, lieb Roosevelt alle strategi- auch die Scheichs zahlreiche« arabischer Stämme schen Punkte an der Jemen »Küste des Roten lehnteU sich gegen die Fremdherrschaft auf. Meeres durch seine Truppen besetzen. An Stelle der Türken versuchten nach dem

Der Süden Arabiens ist ein außerordent- ersten Weltkrieg die Engländer das Land lich reiches Land. Der Anbau von Getreide zu beherrschen. Britische Truppen überfielen und Baumwolle ist der wichtigste Erwerbs- die gesamte jemenitische Küste und nahmen zweig der Jemeniten; die Kaffeekulturen des dem Lande den wichtigen Hafen Hodeida Landes sind berühmt; daneben spielte die fort. Als die Briten sahen, daß der Imam Ausfuhr von Wein, Tabak und Obst eine im Landesinnern den Kampf fortsctzte, mnß- Nolle. Viehzucht wird im Innern des Landes ten sie sich zu einem Kompromiß entschließen, getrieben. Ihr Hauptaugenmerk lenken die Sie erkannten Imam Dahia Wohl alsKönig Nordamerikaner selbstverständlich auf die un» von Jemen" an, behielten aber die Festung gehobenen Bodenschätze des Jemen, wie z. B. Aden und raubten das dazugehörige Hmter- -- - r'' land, auf das der

Imam Anspruch er­hoben hatte. Seit dieser Zeit sind die Englän­der ein erbitterter Feind des Imams, der in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen ist. Die Hauptstadt des Jmamats ist Sanaa mit 50 000 Einwohnern. In den Berglandschaf­ten, die diese Stadt umgeben, spielte sich in diesen Tagen der Ueber- fall der nordamerika­nischen Truppen ab, welcher der in 25 Jah­ren mit großem Ge­schick verteidigten Un­abhängigkeit ein Ende bereitete, obwohl der Jemen weder Ächsen- partner war noch eine strategisch wichtige Schlüsselstellung hat.

Eisen, Schwefel, Gold und Silber. Jemen, zwischen Assir, Hadra- maut, der arabischen Wüste und dem Roten Meer gelegen, umfaßt ein Gebiet von 150 000 Quadratkilometer und zählt ungefähr drei Millionen Einwohner. Das Jmamat ist ein fast 2000 Meter hohes Plateau, von schroffen Gebirgszügen einge­rahmt, von engen Tä­lern unterbrochen, mit Oasen, voller Geheim­nisse, voller Fruchtbar­keit in der Umgegend der Wasserstellen. Wirt­schaftlich ist es weitaus zukunftsreicher zu be­urteilen als das meist von Wüstengebieten gebildete Saudien. Der Jemen wie der an-

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l Slak, alle zwei Zah« eine v, -Hak un» i alle so Zahre ein» beschaffen.

- On dieser Zelt tiefster EiulediHsag ist trotzdem i schon der versuch unternommen worden, eln» i eigene Artilleriekonstruktlon zu ermSgllchen, und i auf diesem Gebiet Entwicklungsarbeiten zu betrei» i den, Carl Waninger hieß der Mann, »er da» i malo zusammen mit nur einem Mitarbeiter in i Berlin diese Arbeit bei Kheinmetall begann, um

sie später in Düsseldorf fortzusetzen, Ommer wieder mußte sein Büro getarnt werden. Denn lange "Zeit bestand Unklarheit darüber, ob Kheinmctali nach dcm Versailler Vertragüberhaupt berechtigt" war, artilleristische Entwicklungoarbeiten zu be­treiben. tzcntc arbcileu uukcl der lleituug von Direktor Dr.-Onc>. c. h, Earl wauiugcr. «lausende von Ingenieuren mir Kcäiciimaschine» und Zei- cheustift, um zu cnlwickeir. und zu konstruieren.

wer dieser Earl wauiugcr ist? Ein Mann mit langem volibarl, der ui seinem Aussehen stark an den bekannten Gefchülzbo.ncr Gcbcimral Ehr» Hardt erinnern dem er nachzustrcbcn bemüht ist. waninger ivelile ursprünglich Belricboingenicnr werden. Er kam mehr durm Zufall gewollt zu Krupp in das arkillcriluhhe Konstruktionsbüro. Dort liar er mehrere Ribce gtwirki.'ohnc die Mög­lichkeit eines Vorwänskommcns zu linden, da ihm. der nur die nähere Walckmenbanschalc in Köln mil Erfolg besucht statte, die notwendigen. Voraussetzungen ,lcst!trn So wechselte er seine' Stellung und ging zu Estrstardt. zu Khcin» mclall, wo er sich bis zum Estci dci gesamten! artilleristischen Entwicklung stinansarstrilctc Erst ' 1-24 machte er, 42 Kistrr all. am Kcalgtimnasium zu Aachen eine Ersalz-Nlaturilätoptüfung. um sich anschließend an der Eccst». noclischulc Hannover im­matrikulieren zu lassen. Aster nur drei Semester blieben ihm Zeit für seine wissenschaftliche Fort­bildung. Dann mußte er da» Studium wieder aufgcben uni au änderet Stelle eingesetzt zu werden

And dieser Alaun, der beule maßgeblich nach einem Auftrag des KrickismiiMcrs für Bewaff­nung und Munition, Speer, die Entwicklung der deutschen waffcntcckmik beeinflußt, hat leibst ISS a r t i l l c r i st i l cb c Erfindungen gemacht. Er ist zu einer vericniichkcit geworden, die mit dazu beigctragen sta. die deutsche Küstung zu starken und den deutschen Soldaten Waffen in die Z Aand zu geben, die sich mit denen unserer Gegner ? in icdrm Falle meslen. können '

Xeues rii H riilei- Welt

->si durch spielende NUider ciiiaeäschcrt. Der'snnf- jätirige Junge eines tOauen. in her Nähe von Haderslesten spielte ans dem Bode» ciiicd NnbstalleS mit Ltreichstöltern, igvbei der statt in Flammen nusgina der gcsamtr 2's> niedcrbrannte.

Schicdertmiidc zun, Tode verurteilt. Anfang Dezem­ber vorige» Fgstrcs gelang cd der Berliner Polizei, eine Bert rgierstgnde g»s;>eben, die Schieber- und Schleichho.ndelsgcichgsle mit aestvhlcnen Fleischkarten gemacht bat. Seinen Ausganaspuiikt nahm dgS Treiben bei einem dtebiichen Lagervcrivalter, dcm Kutscher Walter 2 cnt> ans Berlin .X(>. Er stabt bei einer Speditionsfirma 2888 Flcischkarten über je Kilogramin Fleisch und verkaufte 1188 Stück zu,» Preise von Mark ie Stück g» den Kraft» iabrcr Erich Sommeneld ans Berlin di. Dieser wiederum ein nein,mal vorbestrafter Verbrecher,

- vertrieb 488 Stück mit entsprechendem Aufgeld > an de» in Berlin wolmbgiteu Erwin Lehman» so­wie 288 Stück an einen gciviiie» Franz Körner in Berlin X. Körner veräiistenc die 288 Fleischkartcn mit einem nochmaligen Preidgnsichlag weit»r. Auch Lclniig»,, verknuste einen Leit der von Sommerfeld > bezogenen Kurten mit ciiicni erneuten Aufgeld. Im übrigen bezog Lebmanii auf die Karten unter Mit­wirkung seiner tKclicbten, der Verkäuferin Luc!» Stvll, zentnerweise Wiirstivaren. Dabei wurde er' von Möller unterstützt. Die Hauvtwnrstlieferantin. war die Händlerin Helene Kirchner in Berlin-Buch- bolz. Bo» Lebmanii wieder bezog nuter anderen eine gewisse Elisabeth Kraus in Berlin O. zwei Zentner Wurst. Sie niiikte 18 Mark für das halbe Kilo­gramm zablen, blieb aber auf dem größten Teil der überteuerten Tchieberwarc sitzen. Lentz. Sommerfeld. Lehmann nnd Körner sowie Möller wurden nun als gefährliche Kriegswirtschaitsverbrcchcr und Volks- schädlinge znni Tode verurteilt. Dtc Kirchner erhielt iüni Jahre Zuchthaus nnd 18 600 Mark Geldstrafe, die Stall und die KranS vier bzw. drei Jahre Zucht­haus nnd 1888 bzw. 8880 Mark Geldstrafe.

Eine Katze hütet Gänlcknckcn. In einem Ort des , östlichen Schleswig-Holsteins hatte man einer Katze ihre sieben Jungen weggeiiommen. Die Katze suchte, stch daraus ein anderes Betätigungsfeld und hütet seither sieben Günfekückc». Diese flüchte», wenn sie irgend eine Gefahr vermuten, stets hilfesuchend z« ihrer Pilegemnttcr.

Eine auoiniinc Bricsschreibcri» ging in de« Tod. Seit zehn Jahre» erhielten Wismarer Familie» aiionmne Briefe. Jetzt wurde eine Mtälirige Frau aus Wismar als Briesschreiberin festgestellt. And Furcht vor Strafe ging sie in die Lahn.

Die vergnügte» Buddlcr. Auch in Pariser Straße» wird oft gebuddelt, wen» es schadhafte Leitungen aitszubessern oder neue zu verlegen gilt. So wurde kürzlich auch vor dem Laden einer Wciilbandleri» wegen einer Gasleitung gebuddelt. Die Arbeiter stiegen in die Grube, und die Wciiihänblerin sah zn. Als der erste wieder znm Vorschein kam, mar er auictschveranügt. Der zweite Emvorkömmlina war noch aufgerännitcr, worauf drei andere in die Mube stiegen, um ihr kurz darauf in der gleichen Verfassung zu entsteige». Als die Wirtin sich nach der Ursache -er Heiterkeit crknnüigle, ergab stch. dab zugleich mit dem Loch im Pflaster eines in einem Weinkeller entstanden war. Dort hatten sich die Arbeiter an den Weinen der Händlerin gütlich acta»,

Explosion in einem Personciizna. Ein Epvlosious- unglück in einem Personciizna, bei dem 18 Personen nms Leben kamen, wird ans Mirandela lPortuaall berichtet. Unter einer Bank batte ein Reisender ein Paket mit Raketen und Feuermcrkskörvcrn unter- gebracht, das durch einen weaaeworfcnc» Zigaretlen- stuiiimel in Brand gesteckt wurde. Bald nach der Explosion stand der ganze Wagen in Flammen. Er brannte ans.

Das Rundjunliprogramm für Samstag

Reichsprogramni: 14.15 bis 18 ttbr: Unterhalt,,,!« mit Will» Steiner: 16 bis 18 Uhr: Bunter Samsta«, Nachmittag: 18 bis 18.18 uür: Hürszene: 18.88 bl» 19 Ubr: Zeitspiegel: 18.18 bis 19.88 Ubr: Front» berichte: 28.28 bis 21 Uhr: Zur guten Laune: M bis 21.88 Ubr: DaS Deutsche Tanz- un- Unte» baltungSorchcster: 21.88 SIS 22 Ubr: Kleines Ko» ,ert. Dentschlandsenber: 28.15 bis 22 Uhr: Hn«o perdinckS MärchenoperHänsel nnd Grctel" nnd