A«S dem Führer-Hauptquartier, 41. April. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

An der Ostfront kam es nur an einigen Abschnitten zu Kampfhandlungen von ört­licher Bedeutung. Die Luftwaffe setzte ihre Angriffe gegen die Stellungen und Nach- schnbverblndungen des Feindes fort und ver­senkte in den Gewässern der Fischer-Halbinsel ein Schiff von 2000 BRT» Bei zwei eigenen Verlusten wurden 18 Sowjetflugzeuge ver­nichtet.

In Tunesien wurde mehrere Angriffe gegen den Westabschnitt der Front zum Teil im Gegenstoß abgewiesen. Im Südabschnitt schob sich der Feind mit starken Kräften an die deutsch-italienischen Stellungen heran und unternahm Erkuiidungsvorstöße, die sedoch scheiterten.

Bei erfolglosen Angriffen gegen ein deut­sches Geleit vor der norwegischen West - küste wurden fünf britische Torpedo- und Bombenflugzeuge aüaeschossen. An der Küste der besetzten Westgebiete brachten Jäger und Marineflak weitere vier Flugzeuge zum Ab-- sturz. In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages warfen feindliche Flugzeuge einige Bomben auf Orte an der Deutschen Bucht.

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auch die Verantwortlichen Regierungen der kleineren, noch neutralen Länder mußten doch eines Tages stutzig werden gegenüber dem Hin und Her, der Haltlosigkeit dessen, was sich ihnen von anglo-amerikanischer Seite als öffentliche Meinung anbietet und in Wirk­lichkeit nur öffentliche Unverantwortlichkeit darstcllt. Diesen Ländern, die zwischen den Stühlen sitzen, droht die Gefahr, daß sie in einen Abgrund stürzen, aus dem es keinerlei Wiederauferstehung mehr gibt.

Politisch kann man mit solchenKonzeptio­nen" wahrhaftig nichts machen, sondern nur zum Spielball werden: heute noch zwischen Wünschen und Befürchtungen, morgen wo­möglich zwischen widerstreitenden Interessen­gruppen. Deutschland und Italien, die ihre Einigkeit nicht bloß in der Verteidigung Eu­ropas, sondern auch in dem Willen zur Neu­gestaltung im Sinne freier Entwicklung all seiner Völker erneut beschworen haben, be­sitzen ein klares Zukunftsbild von ihren inne­ren wie den äußeren Beziehungen der euro­päischen Völkerfamilie. Die anderen können nur Chaos verheißen, ein Chaos, für das die verbrecherischen Verwüstungen ihres Bombenkrieges gegen Frauen, Kinder und Kulturdenkmäler das würdige Vorspiel dar- stellcn, eine Kriegführung, die ihr wahres- Wesen enthüllt und zugleich aufzeigt, wie die­ser ganze Krieg auf Kosten aller Kultur­völker geht.

Marinebordflak schoß ^ L Klugzeuge ab

Berlin, 15. April. Vertreter der deutschen Presse hatten gestern Gelegenheit, aus dem Munde des Ritterkreuzträgers, Bootsmanns­maat Jörß, zu vernehmen, wie unermüdlich und hart, aber auch erfolgreich der Einsatz der Mariuebordflak-Eiiiheiten ist. In enger Zu­sammenarbeit mit den zum Geleitschutz ein­gesetzten Sicherungsstreitkräften der Kriegs­marine ist es den Marinebordflakkommandos gelungen, bis jetzt rund 20 Millionen BRT. wichtigen Schiffsraums wohlbehalten in die Bestimmungshäfen zu bringen und 128 Feind­flugzeuge abzuschießen. Auf allen Mee­ren des europäischen Kriegsgebietes, in den norwegischen Gewässern im Kanal, in der Nordsee, vor der holländischen Küste, im Nordmeer wie im Mittelmeer tun die Män­ner dieser Kommandos ihren schweren Dienst,

Ll-Soot-Aengste in Kanada

Lissabon, 15. April. Das Vordringen des Frühlingswctters in die Gewässer des hohen Nordens hat in den USA. und in Ka­nada eine neue Welle der Besorgnis ausge­löst. Die iu Montreal erscheinende kanadische ZeitungThe Standard" richtete an die Re­gierungen in Washington und Ottawa die dringe »de Aufforderung, mit allen nur möglichen Mitteln die Abwehrmaßnah­men gegen den deutschen U-Boot-Krieg zu verstärken. Schon jetzt, so erklärt das Blatt, kämen Rudel deutscher U-Boote wie­der dicht an die kanadische Küste heran, um dort Schiffe abzufangen. Wenn im vergange­nen Jahr bereits mindestens 30 Schiffe im St.-Lorenz-Strom versenkt wurden, so müsse man auch für den kommenden Sommer starke Verluste befürchten.

12 neue Hillerkreuzträger

«lad. Berlin, 11. Avril. Der Führer verlieb das Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes an: Kavitän zur See Karl Conrad Mccke, dem Lavieren Verteidi­ger von Saint Nazaire beim englischen Landungs- versuch in der Nacht vom 27. auf 28. März 1912: ferner an Major Kurt von Burgsdorff, Führer eines Grenadier-Regiments, Major Karl Beck, Kommandeur eines Grenadier-Bataillons. Hauvtmann Leo Volkhard Freiherr von Witt­genstein, Komandcur eines Grenadier-Batail- lonS, Hauvtmann Gerhard Friedrich, Komman­deur eines Panzer-Grenadier-Bataillons, Hauvtmann Erich Fellmann, Kommandeur eines Grena­dier-Bataillons, Hauvtmann Curt Ben», Staffel­kapitän in einer Kamvfaruvve ,. b. B., Oberleut­nant Peter Müller, Che* einer Grenadier- Kompanie, Leutnant HanS Strahmair, Flug­zeugführer in einer Fernaufklärerstaffel, Feldwebel AloiS Lehrkinder, Zugführer in einem Gre­nadier-Regiment, Unteroffizier Leovold Sie hl. Gruppenführer in einem Panzer-Grenadier-Regi- inent, und Unteroffizier Conrad Saul, Grnvvcn- f,Ihrer in einem Grenadier-Regiment.

Die erste Gruvv« eines am Kanal eingesetzten Jagdgeschwaders errang dieser Tage ihren 599. Luftsicg.

Die Zahl der Todesovfer des britisch-ameri­kanischen Terrorangriffs auf Parts hat sich jetzt auf 199 erhöbt. ^ .

Der sogenannte Finarizmann Camillo Castr- glione, der sich bekanntlich in der Nachkriegszeit w Wien, besonders während der Inflation, einen berüchtigten Namen als internationaler Schieber ge­macht Lat, ist von den schweizerischen Behörden a u S- ae wleleu worden.

Juden waren die Henkersknechte Stalins

belluoäeu: Lrsebisüuogeir vureleu von jückiscsteo k^unIetioiiLroll beiellligt V

Kathu eingehen wird. Die Vernommenen sagen übereinstimmend und ausnahmslos aus, daß die Mörder der polnischen Offiziere durch­weg Juden waren und daß die GPU. Crschie- izungstrupps von jüdischen Funktionären be­fehligt wurden. Im Beisein führender Mit­glieder des Polnischen Hilfskomitees, namhaf­ter Nerzte aus Warschau und zahlreicher Pol­nischer Journalisten erklärten die Augenzeu­gen, daß es ausschließlich Juden Ware», die im Walde von Katyn ihre Blutherrschnft allsübten, die grauenvollen Morde begingen.

Nach den Aussagen von ehemaligen Ange­stellten des Kommissariats der GPll. in Smolensk hatten die Führung bei der Er­schießung im Walde von Katyn mehrere Kommissare des Kommissariats der GPU. in Minsk. Aus dem Smolensker Kommissariat waren nach diesen Aussagen vier Beamte zur Erschießung der Polnischen Offiziere abge­stellt, die GPU.-Beam.en Lew Rhbak, Chaim Finberg, Abram Borissowitsch und Pawel Borodinski. Von diesen vier Smolensker GPN.-Schlächtern sind schon an den Namen drei einwandfrei als Juden erkennt­lich.

Mit diesen Henkern von Veranla­gung und Beruf, diesem jüdischen Unter­menschentum, verbanden sich nun die Eng­länder und Amerikaner. Sie warben und agi­tierten für den Bolschewismus, beteten für ihn und sie begeisterten sich für seine blut­befleckten jüdischen Henkerskommissare und Partisanen. Unsere Soldaten wissen aller­dings, warum sie der Heimat die Begegnung mit diesem Dämon in Menschengestalt ersparen wollen. Die übrige Welt, vor' allem die europäischen Völker, sind auf dem Wege, zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Sie wer­den mit dafür sorgen, daß nicht Europa, son­dern das Judentum der Vernichtung anheim­fällt.

Berlin, 15. April. Das grauenvolle Ver­brechen der jüdische« Henkersknechte Stalins im Blutwald von Katyn, das die Welt auf­horchen ließ, beschäftigt weiter die mit der Untersuchung befaßten zuständigen militäri­schen deutschen Stellen, die alles daran setzen, in Zusammenarbeit mit der ansässigen Zivil­bevölkerung, Sic teilweise Augenzeuge der Ueberführung der Gefangenen zur Nichtstätte war, die Einzelheiten und Hintergründe dieses furchtbaren Massenmordes aufzndecken.

Die Identifizierung der 10 000 bis 12 000 Leichen der auf bestialische Weise ermordeten Offiziere und Generale der ehemaligen polni­schen Armee nimmt unter Hinzuziehung pol­nischer Sachverständiger ihren Fortgang. Außer den sachverständigen Erhebungen ist eine umfangreiche Untersuchung durch ein­gehe udeZeuge über nehmungen und durch genaue Aufzeichnungen von Augenzeu­gen eingeleitet worden. Die Bewohner der umliegenden Dörfer Sofewak, Nowobateki, Gnesdowo u. a., die Eisenbahnangestellten der Verladebahnhöfe, die vor drei Jahren die endlose Folge der Kraftwagen mit den polni­schen Gefangenen gesehen haben, die zum Ko- segory-Hügel im Walde von Katyn gebracht wurden, die Kolchosarbeiter, welche die Eisen­bahnwagen mit den gefesselten Polnischen Of­fizieren auf den Abstellgeteisen gesehen haben, sie alle werden eingehend vernommen. Ihre Aussagen werden genauestens geprüft und verglichen.

Das bisherige Ergebnis dieser Unter­suchungen ist genau so sensationell wie die Aufdeckung des furchtbaren Blutbades, das die Henkersknechte Stalins unter den Offi­zieren der ehemaligen polnischen Armee an­richteten und das. für alle Zeiten in die Ge­schichte als der Massenmord im Walde von

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Von ^-llriegsvvrictiter UvlliuutlrLßelliaak

Unser Regiment hatte den Auftrag, so schnell als möglich die Hauptrückzugsstratze von Charkow nach dem Donez zu erreichen, bis zum Fluß vorzustoßen und die Stadt T. zu nehmen, um den aus der Stadt und dem Raum um Charkow flüchtenden Feindkräften den Rückzug abzuschneiden. Auf den vereisten, teils schneeverwehten Straßen kommen unsere Betriebsstoffkolonnen nicht in dem gebote­nen Tempo nach. Die Frage ist: Kann unter diesen Umständen weiter vorgestoßen werden?

Die Nacht geht vorüber. Morgens wird ge­meldet, daß im Laufe des Tages Betriebs­stoffzufuhr auf dem Luftwege erfolgen wird. So treten zwei Bataillone, unterstützt durch Panzerkräfte zum Vorstoß entlang der Roll­bahn an. Diese führt zunächst über eine Höhe. Dort sind mehrere Feindpanzer aufgefahren. Unsere Panzer greifen an, brechen den Widerstand. ^

Bis T. sinh es rwch etwa fünf Kilometer. Es ist inzwischen Spätnachmittag geworden. Da faßt der eine der beiden Bataillonskom- mandeure ohne besonderen Befehl den Ent­schluß. sofort nachzustoßen und die Stadt im Handstreich zu nehmen. Wegen der Brük- kensprenguna muß er sogar auf das Mitfüh­ren seiner schweren Infanteriewaffen verzich­ten. Die einzige Unterstützung des kühnen Unternehmens ist die anbrechende Dunkelheit. Um 17.30 Uhr überschreitet ^-Sturmbann­führer Sch. mit den drei Schützenkompanien seines Bataillons den Fluß. Ueber Höhen und durch Talmulden gehen die Züge vor. Die U-Grenadiere keuchen unter der schweren Last ihrer MGs. und der Munitionskästen.

Nach etwa einer Stunde nähern sich die Kompanien der Stadt. An mehreren Stellen

stehen 12F-Zentimeter-Kanonen mit voller Bedienung. Jetzt mutzgehandelt wer­den, denn nur noch Sekunden kann es dauern, bis der Gegner aufmerksam wird. Blitzschnell stürzen sich einige -Männer auf die Geschützbedienungen und überwältigen sie. Das Wenden der Kanonen ist das Werk von Augenblicken, dann krachen auch schon die ersten Schüsse hinein in die Stadt. Gleich­zeitig dringen die Kompanien links und rechts der Straße in die ersten Häuserreihen ein. Der Bataillonskommandeur selbst unternimmt mit seinem Gefechtsstab, bestehend aus seinem Adjutanten, dem Ordonnanzoffizier, dem Füh­rer der schweren Kompanie, dem Gefechts­schreiber und einem Melder, einen Stoßtrupp durch die Stadt bis an das Donezufer. Zwei dort ahnungslos patrouillierende Posten wer­den unschädlich gemacht. Beim Betreten einer Kaserne überrascht der Stoßtrupp einen den Posten kontrollierenden Offizier. Bevor die­ser zur Besinnung kommt, krachen Schüsse. Der Offizier sinkt zusammen. Auch der Posten ist getroffen, stürzt jedoch humpelnd und schreiend davon. Der Stoßtrupp verschwindet so blitzartig wie er erschienen ist.

Der Zweck ist jedoch erreicht: Beim Geg­ner entsteht eine heillose Verwirrung. Plötz­lich rasen mit Bolschewisten vollbesetzte Fahr­zeuge durch die Straßen. MG.-Garben peit­schen ihnen entgegen. Die Panik steigert sich immer mehr. Die Bolschewisten kennen nur noch eine Rettung: die Flucht. Sie lassen alles liegen und stehen.

Dieses tollkühne Unternehmen, das einen der wichtigsten Punkte am Donez in unsere Hand brachte, kostete auf deutscher Seite nicht einen einzigen Toten. Verwundet wurde nur einer A -Sturmbannführer Sch.

Oer 8eekrieZ im 8li11en Orean

Mit dem Vorschieben der japanischen Wehr­macht südwärts und ostwärts bis über Neu­guinea hinaus war im Jahre 1912 weniger ein Angriff auf Australien und Neuseeland beabsichtigt als vielmehr ein Zwang für die Vereinigten Staaten, den Schwerpunkt ihrer Kriegführung im Stillen Ozean auf diesen Schauplatz zu verlegen. Dieser Plan hatte für Japan einmal den Vorteil, die Streit­kräfte des Feindes von _

unmittelbaren Vor­stößen gegen die süd­ostasiatische' Hauptstel­lung zwischen Tokio und Schonan (Singa­pur) abzulenken. Da­mit wurde gleichzeitig einer etwaigen Ein­flußnahme auf den Landkrieg in China und einer Störung des Aufbaus der japani­schen Kriegswirtschaft in jenem Raum ent­gegengearbeitet. Da­neben wurde der an­dere wichtige Zweck er­reicht. den Feind zu ungewöhnlich langen, zeit- und kraftrauben­den Nachschubtransporten zu zwingen. Denn die Salomonen-Jnseln. zu denen die kürzlich genannte Florida-Gruppe gehört, sind von San Franzisko 5200 Seemeilen (fast 10 000 Kilometer) und von Neuyork, dem Hauptausfuhrhafen des nordamerikanischen Industriegebietes, 9500 Seemeilen (17 000 Kilo­meter) entfernt.

Der feindliche Angriff wird zunächst in der Hauptsache von Flugzeugen getragen. Aber sie allein vermögen, selbst wenn sie die eine oder andere Ecke der japanischen Front zum Abbröckeln bringen, nicht zu einer testen Be­setzung wichtiger Stellungen ru gelangen.

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Wenn sie nicht durch Kriegsschiffe und Land­truppen unterstützt werden. Landtruppen müssen jedoch erst auf Transportschiffen her­angeführt werden. So sind durch die Kriegs­kunst der Japaner sowohl See- als auch Luft­streitkräfte der Nordamerikaner an den Schau­platz in den australischen Gewässern in einem Umfang gebunden, der zu der stra­tegischen Bedeutung der einzelnen Angriffs­ziele in keinem Ver­hältnis steht.

Daß Japan mit der Erhaltung der Macht in den eroberten Ge­bieten eine schwere Aufgabe zugesallen war, bedarf keiner Er­läuterung. Sie wird schon genügend gekenn­zeichnet durch die Ueberlegung, daß der Südrand dieses Gebie­tes bei Neuguinea und den Salomonen-Jnseln 2500 Seemeilen oder 1500 Kilometer von den japanischen Haupt­inseln entfernt ist, während der Seeweg von ihnen bis Schonan (Singapur) ebenso wie der von Schonan nach den Salomonen-Jnseln sogar 3000 Seemeilen mißt. Innerhalb dieses gewaltigen Raumes müssen die strategisch wichtigen Plätze gegen alle Angriffe gerüstet und die Kriegswirt- schaft für die großo st asiatische Ge­meinschaft ins Leben gerufen oder gefor­dert werden. Diese Aufgaben stellen hohe An- .forderungen nicht nur an die Wehrmacht, son­dern auch an die Handelsschiffahrt und den Frachtraum. Das japanische Volk hat diese großen Aufgaben bisher gemeistert und da­durch starke feindliche Kräfte vom europäischen und atlantischen Kriegsschauplatz abgelenkt.

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D Oer neue italienische Minister für nationale Gr-

V Ziehung, Prof. Carlo Alberto Biggiui, ist ge- D bi>rtig aus.Garzana und zählt erst 10 Zahre. Er Z studierte Rechts- unö Staatswissenschaften sowie

- korporatives Recht. Seit 1936 nahm er als GrSi- D narius an Ser Universität Sassari eine Professur D für vcrfassungsrecht wahr. Am 1. Dezember 1HZS D erfolgte seine Berufung an Sie Universität Pisa,

Z bereu Rektor er zuletzt war. Biggini trat als 18- Z jähriger im Zahrc 1920 Ser Faschistischen Partei ff» bei. Cr war Kriegsfreiwilliger u»S nahm als Leul- Z nant Ses 81. Infanterie-Bataillons Ser Oivision D Savinana am Acthiopien-FclSzug teil. Missen- I schaftlicher unS politischer Einsatz D gehen bei Biggini HanS in HanS. So vermochte D er es, Sic lanSwirtschaftlichen Arbeiter bei See

- Korporation Ser Textilwirtschaft zu vertreten, so, D ivar er PräsiSent Ses Faschistischen Kulturinstituks D von La Spezia, unS so war er Mitarbeiter an

- zahlreichen politischen unS sgnSikalistischen Catzes- D Zeitungen unS Zeitschriften, lieben seinen zahl- D reichen fachwissenschaftlichen AbhanSlunge» über Z -ragen Ses Verfassungsrechts erwarb er sich rasch Z einen Namen insbesonSere Surch seine Monvgra- Z phie über Pellegrino Rvssi unS Sie politischen Pro- Z blcmc Ses Risorgimento. BesonSeres Aufsehen ec- D regte erst kürzlich seine AbhanSlung über Sie Ge- Z schichte Ser Versöhnung zwischen Sem italienischen

V Staat unS Sem Vatikan.

V Diesem Mann wurSe im Zuge Ser Ablösung Ser

- Mache nunmehr nicht nur Sas gesamte italienisch«

I Hochschulwesen, sondern Sie Erziehung Ser Z italienischen ZugenS überhaupt anver- D traut. Diese Aufgabe dürfte sehr verlockend sein,

Z zumal Bigginis Amtsvorgänger, Giuseppe Bottai,

Z auf diesem Gebiete eine außerordentlich wertvolle Z Vorarbeit geleistet hatte, indem er gleichzeitig mit

- Ser Reform Ser italienischen Mittelschule auch

- einen neuen, Sem faschistischenKlima" entspre-

V chenden Geist einführte und Sie ZugenS mit neuen,

Z zeitgemäßen ethischen und sozialen Grundsätzen Z vertraut machte. Gin noch junger Gelehrter und Z einsatzfreudiger Faschist steht hier vor einer großen

- Zkufgabe.

LtSA-Mandat über Iran?

Ankara, 15. April. Der iranische Minister­präsident Suheili stellte, nachdem er im Parlament den Abschluß eines iranisch-nord­amerikanischen Wirtschaftsvertrages bekannt­gab, den Abschluß eines zweiten politischen Vertrages mit den USA. in Aussicht, über den aber noch verhandelt werde und über den er zur Stunde nicht in der Lage sei, Auskünfte zu geben. Dieser zweite Vertrag soll, wie es heißt, praktisch der Errichtung eines nordamerikanischen Mandats über Iran gleichkommen.

VViÄilige MtteUungen

Gesundheitliche Vorsichtsmaßnahmen

Um ein gefährliches Weiterumsichgreifen von Hautkrankheiten aus benachbar­ten Landern, in denen sie zum Teil stark zu- aenommen haben, zu verhindern, hat der Reichsinnenminister vorbeugende Maßnahmen verfügt und die Gesundheitsämter auf die Bekämpfung solcher Krankheiten erneut hin­gewiesen. Die Beratungsstellen für Geschlechts­kranke bei den Gesundheitsämtern sollen un­ter Umständen zu Beratungsstellen für Haut- und. Geschlechtskranke erweitert werden und unentgeltlich zur Verfügung stehen. ,

Unberechtigte Gehaltserhöhungsanträge

Der Generalbevollmächtigte für denArbeitseinsatzhat in einem Schrei­ben an die Reichswirtschaftskammer daraus aufmerksam gemacht, daß sich die Anträge aus Erhöhung von Bezügen leitender Angestell' ten auf ein untragbares Maß erhöht haben. Dabei sei die Begründung meist wenig stich­haltig; so kehre auffallend oft die Wendung wieder, derLetstungswille werde gemindert, wenn nicht eine Erhöhung der Gehälter ge­stattet werde." Der Generalbevollmächtigte lehnt eine solcheBegründung" ab und weif darauf hin, es sei nötig, daß. Betriebsführer und leitende Angestellte allen übrigen Gefola- schaftsmitgliedern, von denen oft bei verhält­nismäßig niedrigen Löhnen und Gehältern ein Verzicht auf Lohnerhöhungen verlangt,, werden muß, mit gutem Beispiel vorangeheu und eine Verbesserung der geltenden Bezügr zurttckstellen. Die Re,chstreuhänder der Ar- beit sollen in Zukunft alle Anträge ableh­nen, in denen lediglichzwecks Ungleichung an die Bezüge anderer Angestellter" oder alt Ausgleich einer größeren Verantwortung im Kriege" höhere Löhne verlangt werden.

bleues» aus aller Welt

Der BerkebrsmiMter probiert« selber Lokomotive» a»S. Der bulgarische Berkebrömtnistcr, Ingenieur R-rdoSlawoff. probierte aus Deutschland einaetrof- fene neue Lokomotiven persönlich aus, wobei er eine Lokomotive selber steuerte. Der Minister war mit den gelieferten Maschinen zufrieden.

Todesurteil für de» Diebstabl vo« 19 «ofseru. Eine traurige Höchstleistung erzielte Ler 23jährige Reinhard Gronostav aus Stettin-Braunsfelde. Er kehrte im Juni 1912 von einem Urlaub nicht mehr an seinen Arbeitsplatz zurück, um nur noch von Kofferdiebstählen zu leben. Planmäbig suchte er Ber­liner Fernbahnhüfe auf und stahl hier bis zu sein« Festnahme Mitte Dezember vorigen Jabres 19 Kof­fer. Mit einem Todesurteil des Sondcrgerichts Ber­lin schloß jetzt die Laufbahn dieses arbeitsscheuen, gefährlichen Gcnwhnbeitsverbrecherö und BolkSschäb- lingd.

Etne Gaus unterbrach Filmabend. Ein KilmabeuS der Gausilmstellc in Bremke. einem Dorf Sei Göt- tingen, wurde Lurch eine»Martinsvogel" iah unter- brachen. Als die Wochenschau lief, setzte plötzlich der Strom aus: eine GanS war an das Ortsnetz der, elektrischen Leitung geflogen und batte Kurzschluß verursacht.

Das Rundfunk programm für Freitag

Retchsvrogramm: 13.39 bis 16 Uhr: Lied- und Kammermusik: 16 bis 17 Uhr: Konzertante Kleinig­keiten: 17.18 bis 18.89 Uhr: Tänzerische Musiki, 18.89 bis 19 Uhr: Zeitsvieael 19 bis 19.18 Uhr: . Wehrmachtsvortraa: 19.18 bis 19.39 Ubr: Front, berichte: 19.18 bis 29 Uhr: Dr.-Goebbels-Artikel: Das ewige Gesetz"; 29.29 bis 22 Uhr: Nico Do- stalSNanina". Deutschlaudscuder: 29.18 bis

21 Ubr: Kompositionen von Otto Siegl: 21 bis 21

22 Ubr: Szenen auSSchlvh Dürande" von Kchoeck-