A«S dem Führer-Hauptquartier, 41. April. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
An der Ostfront kam es nur an einigen Abschnitten zu Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung. Die Luftwaffe setzte ihre Angriffe gegen die Stellungen und Nach- schnbverblndungen des Feindes fort und versenkte in den Gewässern der Fischer-Halbinsel ein Schiff von 2000 BRT» Bei zwei eigenen Verlusten wurden 18 Sowjetflugzeuge vernichtet.
In Tunesien wurde mehrere Angriffe gegen den Westabschnitt der Front zum Teil im Gegenstoß abgewiesen. Im Südabschnitt schob sich der Feind mit starken Kräften an die deutsch-italienischen Stellungen heran und unternahm Erkuiidungsvorstöße, die sedoch scheiterten.
Bei erfolglosen Angriffen gegen ein deutsches Geleit vor der norwegischen West - küste wurden fünf britische Torpedo- und Bombenflugzeuge aüaeschossen. An der Küste der besetzten Westgebiete brachten Jäger und Marineflak weitere vier Flugzeuge zum Ab-- sturz. In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages warfen feindliche Flugzeuge einige Bomben auf Orte an der Deutschen Bucht.
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auch die Verantwortlichen Regierungen der kleineren, noch neutralen Länder mußten doch eines Tages stutzig werden gegenüber dem Hin und Her, der Haltlosigkeit dessen, was sich ihnen von anglo-amerikanischer Seite als öffentliche Meinung anbietet und in Wirklichkeit nur öffentliche Unverantwortlichkeit darstcllt. Diesen Ländern, die zwischen den Stühlen sitzen, droht die Gefahr, daß sie in einen Abgrund stürzen, aus dem es keinerlei Wiederauferstehung mehr gibt.
Politisch kann man mit solchen „Konzeptionen" wahrhaftig nichts machen, sondern nur zum Spielball werden: heute noch zwischen Wünschen und Befürchtungen, morgen womöglich zwischen widerstreitenden Interessengruppen. Deutschland und Italien, die ihre Einigkeit nicht bloß in der Verteidigung Europas, sondern auch in dem Willen zur Neugestaltung im Sinne freier Entwicklung all seiner Völker erneut beschworen haben, besitzen ein klares Zukunftsbild von ihren inneren wie den äußeren Beziehungen der europäischen Völkerfamilie. Die anderen können nur Chaos verheißen, — ein Chaos, für das die verbrecherischen Verwüstungen ihres Bombenkrieges gegen Frauen, Kinder und Kulturdenkmäler das würdige Vorspiel dar- stellcn, eine Kriegführung, die ihr wahres- Wesen enthüllt und zugleich aufzeigt, wie dieser ganze Krieg auf Kosten aller Kulturvölker geht.
Marinebordflak schoß ^ L Klugzeuge ab
Berlin, 15. April. Vertreter der deutschen Presse hatten gestern Gelegenheit, aus dem Munde des Ritterkreuzträgers, Bootsmannsmaat Jörß, zu vernehmen, wie unermüdlich und hart, aber auch erfolgreich der Einsatz der Mariuebordflak-Eiiiheiten ist. In enger Zusammenarbeit mit den zum Geleitschutz eingesetzten Sicherungsstreitkräften der Kriegsmarine ist es den Marinebordflakkommandos gelungen, bis jetzt rund 20 Millionen BRT. wichtigen Schiffsraums wohlbehalten in die Bestimmungshäfen zu bringen und 128 Feindflugzeuge abzuschießen. Auf allen Meeren des europäischen Kriegsgebietes, in den norwegischen Gewässern im Kanal, in der Nordsee, vor der holländischen Küste, im Nordmeer wie im Mittelmeer tun die Männer dieser Kommandos ihren schweren Dienst,
Ll-Soot-Aengste in Kanada
Lissabon, 15. April. Das Vordringen des Frühlingswctters in die Gewässer des hohen Nordens hat in den USA. und in Kanada eine neue Welle der Besorgnis ausgelöst. Die iu Montreal erscheinende kanadische Zeitung „The Standard" richtete an die Regierungen in Washington und Ottawa die dringe »de Aufforderung, mit allen nur möglichen Mitteln die Abwehrmaßnahmen gegen den deutschen U-Boot-Krieg zu verstärken. Schon jetzt, so erklärt das Blatt, kämen Rudel deutscher U-Boote wieder dicht an die kanadische Küste heran, um dort Schiffe abzufangen. Wenn im vergangenen Jahr bereits mindestens 30 Schiffe im St.-Lorenz-Strom versenkt wurden, so müsse man auch für den kommenden Sommer starke Verluste befürchten.
12 neue Hillerkreuzträger
«lad. Berlin, 11. Avril. Der Führer verlieb das Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes an: Kavitän zur See Karl Conrad Mccke, dem Lavieren Verteidiger von Saint Nazaire beim englischen Landungs- versuch in der Nacht vom 27. auf 28. März 1912: ferner an Major Kurt von Burgsdorff, Führer eines Grenadier-Regiments, Major Karl Beck, Kommandeur eines Grenadier-Bataillons. Hauvtmann Leo Volkhard Freiherr von Wittgenstein, Komandcur eines Grenadier-Batail- lonS, Hauvtmann Gerhard Friedrich, Kommandeur eines Panzer-Grenadier-Bataillons, Hauvtmann Erich Fellmann, Kommandeur eines Grenadier-Bataillons, Hauvtmann Curt Ben», Staffelkapitän in einer Kamvfaruvve ,. b. B., Oberleutnant Peter Müller, Che* einer Grenadier- Kompanie, Leutnant HanS Strahmair, Flugzeugführer in einer Fernaufklärerstaffel, Feldwebel AloiS Lehrkinder, Zugführer in einem Grenadier-Regiment, Unteroffizier Leovold Sie hl. Gruppenführer in einem Panzer-Grenadier-Regi- inent, und Unteroffizier Conrad Saul, Grnvvcn- f,Ihrer in einem Grenadier-Regiment.
Die erste Gruvv« eines am Kanal eingesetzten Jagdgeschwaders errang dieser Tage ihren 599. Luftsicg.
Die Zahl der Todesovfer des britisch-amerikanischen Terrorangriffs auf Parts hat sich jetzt auf 199 erhöbt. ^ .
Der sogenannte Finarizmann Camillo Castr- glione, der sich bekanntlich in der Nachkriegszeit w Wien, besonders während der Inflation, einen berüchtigten Namen als internationaler Schieber gemacht Lat, ist von den schweizerischen Behörden a u S- ae wleleu worden.
Juden waren die Henkersknechte Stalins
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Kathu eingehen wird. Die Vernommenen sagen übereinstimmend und ausnahmslos aus, daß die Mörder der polnischen Offiziere durchweg Juden waren und daß die GPU. Crschie- izungstrupps von jüdischen Funktionären befehligt wurden. Im Beisein führender Mitglieder des Polnischen Hilfskomitees, namhafter Nerzte aus Warschau und zahlreicher Polnischer Journalisten erklärten die Augenzeugen, daß es ausschließlich Juden Ware», die im Walde von Katyn ihre Blutherrschnft allsübten, die grauenvollen Morde begingen.
Nach den Aussagen von ehemaligen Angestellten des Kommissariats der GPll. in Smolensk hatten die Führung bei der Erschießung im Walde von Katyn mehrere Kommissare des Kommissariats der GPU. in Minsk. Aus dem Smolensker Kommissariat waren nach diesen Aussagen vier Beamte zur Erschießung der Polnischen Offiziere abgestellt, die GPU.-Beam.en Lew Rhbak, Chaim Finberg, Abram Borissowitsch und Pawel Borodinski. Von diesen vier Smolensker GPN.-Schlächtern sind schon an den Namen drei einwandfrei als Juden erkenntlich.
Mit diesen Henkern von Veranlagung und Beruf, diesem jüdischen Untermenschentum, verbanden sich nun die Engländer und Amerikaner. Sie warben und agitierten für den Bolschewismus, beteten für ihn und sie begeisterten sich für seine blutbefleckten jüdischen Henkerskommissare und Partisanen. Unsere Soldaten wissen allerdings, warum sie der Heimat die Begegnung mit diesem Dämon in Menschengestalt ersparen wollen. Die übrige Welt, vor' allem die europäischen Völker, sind auf dem Wege, zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Sie werden mit dafür sorgen, daß nicht Europa, sondern das Judentum der Vernichtung anheimfällt.
Berlin, 15. April. Das grauenvolle Verbrechen der jüdische« Henkersknechte Stalins im Blutwald von Katyn, das die Welt aufhorchen ließ, beschäftigt weiter die mit der Untersuchung befaßten zuständigen militärischen deutschen Stellen, die alles daran setzen, in Zusammenarbeit mit der ansässigen Zivilbevölkerung, Sic teilweise Augenzeuge der Ueberführung der Gefangenen zur Nichtstätte war, die Einzelheiten und Hintergründe dieses furchtbaren Massenmordes aufzndecken.
Die Identifizierung der 10 000 bis 12 000 Leichen der auf bestialische Weise ermordeten Offiziere und Generale der ehemaligen polnischen Armee nimmt unter Hinzuziehung polnischer Sachverständiger ihren Fortgang. Außer den sachverständigen Erhebungen ist eine umfangreiche Untersuchung durch eingehe udeZeuge über nehmungen und durch genaue Aufzeichnungen von Augenzeugen eingeleitet worden. Die Bewohner der umliegenden Dörfer Sofewak, Nowobateki, Gnesdowo u. a., die Eisenbahnangestellten der Verladebahnhöfe, die vor drei Jahren die endlose Folge der Kraftwagen mit den polnischen Gefangenen gesehen haben, die zum Ko- segory-Hügel im Walde von Katyn gebracht wurden, die Kolchosarbeiter, welche die Eisenbahnwagen mit den gefesselten Polnischen Offizieren auf den Abstellgeteisen gesehen haben, sie alle werden eingehend vernommen. Ihre Aussagen werden genauestens geprüft und verglichen.
Das bisherige Ergebnis dieser Untersuchungen ist genau so sensationell wie die Aufdeckung des furchtbaren Blutbades, das die Henkersknechte Stalins unter den Offizieren der ehemaligen polnischen Armee anrichteten und das. für alle Zeiten in die Geschichte als der Massenmord im Walde von
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Von ^-llriegsvvrictiter UvlliuutlrLßelliaak
Unser Regiment hatte den Auftrag, so schnell als möglich die Hauptrückzugsstratze von Charkow nach dem Donez zu erreichen, bis zum Fluß vorzustoßen und die Stadt T. zu nehmen, um den aus der Stadt und dem Raum um Charkow flüchtenden Feindkräften den Rückzug abzuschneiden. Auf den vereisten, teils schneeverwehten Straßen kommen unsere Betriebsstoffkolonnen nicht in dem gebotenen Tempo nach. Die Frage ist: Kann unter diesen Umständen weiter vorgestoßen werden?
Die Nacht geht vorüber. Morgens wird gemeldet, daß im Laufe des Tages Betriebsstoffzufuhr auf dem Luftwege erfolgen wird. So treten zwei Bataillone, unterstützt durch Panzerkräfte zum Vorstoß entlang der Rollbahn an. Diese führt zunächst über eine Höhe. Dort sind mehrere Feindpanzer aufgefahren. Unsere Panzer greifen an, brechen den Widerstand. ^
Bis T. sinh es rwch etwa fünf Kilometer. Es ist inzwischen Spätnachmittag geworden. Da faßt der eine der beiden Bataillonskom- mandeure ohne besonderen Befehl den Entschluß. sofort nachzustoßen und die Stadt im Handstreich zu nehmen. Wegen der Brük- kensprenguna muß er sogar auf das Mitführen seiner schweren Infanteriewaffen verzichten. Die einzige Unterstützung des kühnen Unternehmens ist die anbrechende Dunkelheit. Um 17.30 Uhr überschreitet ^-Sturmbannführer Sch. mit den drei Schützenkompanien seines Bataillons den Fluß. Ueber Höhen und durch Talmulden gehen die Züge vor. Die U-Grenadiere keuchen unter der schweren Last ihrer MGs. und der Munitionskästen.
Nach etwa einer Stunde nähern sich die Kompanien der Stadt. An mehreren Stellen
stehen 12F-Zentimeter-Kanonen mit voller Bedienung. Jetzt mutzgehandelt werden, denn nur noch Sekunden kann es dauern, bis der Gegner aufmerksam wird. Blitzschnell stürzen sich einige -Männer auf die Geschützbedienungen und überwältigen sie. Das Wenden der Kanonen ist das Werk von Augenblicken, dann krachen auch schon die ersten Schüsse hinein in die Stadt. Gleichzeitig dringen die Kompanien links und rechts der Straße in die ersten Häuserreihen ein. Der Bataillonskommandeur selbst unternimmt mit seinem Gefechtsstab, bestehend aus seinem Adjutanten, dem Ordonnanzoffizier, dem Führer der schweren Kompanie, dem Gefechtsschreiber und einem Melder, einen Stoßtrupp durch die Stadt bis an das Donezufer. Zwei dort ahnungslos patrouillierende Posten werden unschädlich gemacht. Beim Betreten einer Kaserne überrascht der Stoßtrupp einen den Posten kontrollierenden Offizier. Bevor dieser zur Besinnung kommt, krachen Schüsse. Der Offizier sinkt zusammen. Auch der Posten ist getroffen, stürzt jedoch humpelnd und schreiend davon. Der Stoßtrupp verschwindet so blitzartig wie er erschienen ist.
Der Zweck ist jedoch erreicht: Beim Gegner entsteht eine heillose Verwirrung. Plötzlich rasen mit Bolschewisten vollbesetzte Fahrzeuge durch die Straßen. MG.-Garben peitschen ihnen entgegen. Die Panik steigert sich immer mehr. Die Bolschewisten kennen nur noch eine Rettung: die Flucht. Sie lassen alles liegen und stehen.
Dieses tollkühne Unternehmen, das einen der wichtigsten Punkte am Donez in unsere Hand brachte, kostete auf deutscher Seite nicht einen einzigen Toten. Verwundet wurde nur einer — A -Sturmbannführer Sch.
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Mit dem Vorschieben der japanischen Wehrmacht südwärts und ostwärts bis über Neuguinea hinaus war im Jahre 1912 weniger ein Angriff auf Australien und Neuseeland beabsichtigt als vielmehr ein Zwang für die Vereinigten Staaten, den Schwerpunkt ihrer Kriegführung im Stillen Ozean auf diesen Schauplatz zu verlegen. Dieser Plan hatte für Japan einmal den Vorteil, die Streitkräfte des Feindes von _
unmittelbaren Vorstößen gegen die südostasiatische' Hauptstellung zwischen Tokio und Schonan (Singapur) abzulenken. Damit wurde gleichzeitig einer etwaigen Einflußnahme auf den Landkrieg in China und einer Störung des Aufbaus der japanischen Kriegswirtschaft in jenem Raum entgegengearbeitet. Daneben wurde der andere wichtige Zweck erreicht. den Feind zu ungewöhnlich langen, zeit- und kraftraubenden Nachschubtransporten zu zwingen. Denn die Salomonen-Jnseln. zu denen die kürzlich genannte Florida-Gruppe gehört, sind von San Franzisko 5200 Seemeilen (fast 10 000 Kilometer) und von Neuyork, dem Hauptausfuhrhafen des nordamerikanischen Industriegebietes, 9500 Seemeilen (17 000 Kilometer) entfernt.
Der feindliche Angriff wird zunächst in der Hauptsache von Flugzeugen getragen. Aber sie allein vermögen, selbst wenn sie die eine oder andere Ecke der japanischen Front zum Abbröckeln bringen, nicht zu einer testen Besetzung wichtiger Stellungen ru gelangen.
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Wenn sie nicht durch Kriegsschiffe und Landtruppen unterstützt werden. Landtruppen müssen jedoch erst auf Transportschiffen herangeführt werden. So sind durch die Kriegskunst der Japaner sowohl See- als auch Luftstreitkräfte der Nordamerikaner an den Schauplatz in den australischen Gewässern in einem Umfang gebunden, der zu der strategischen Bedeutung der einzelnen Angriffsziele in keinem Verhältnis steht.
Daß Japan mit der Erhaltung der Macht in den eroberten Gebieten eine schwere Aufgabe zugesallen war, bedarf keiner Erläuterung. Sie wird schon genügend gekennzeichnet durch die Ueberlegung, daß der Südrand dieses Gebietes bei Neuguinea und den Salomonen-Jnseln 2500 Seemeilen oder 1500 Kilometer von den japanischen Hauptinseln entfernt ist, während der Seeweg von ihnen bis Schonan (Singapur) ebenso wie der von Schonan nach den Salomonen-Jnseln sogar 3000 Seemeilen mißt. Innerhalb dieses gewaltigen Raumes müssen die strategisch wichtigen Plätze gegen alle Angriffe gerüstet und die Kriegswirt- schaft für die großo st asiatische Gemeinschaft ins Leben gerufen oder gefordert werden. Diese Aufgaben stellen hohe An- .forderungen nicht nur an die Wehrmacht, sondern auch an die Handelsschiffahrt und den Frachtraum. Das japanische Volk hat diese großen Aufgaben bisher gemeistert und dadurch starke feindliche Kräfte vom europäischen und atlantischen Kriegsschauplatz abgelenkt.
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D Oer neue italienische Minister für nationale Gr-
V Ziehung, Prof. Carlo Alberto Biggiui, ist ge- D bi>rtig aus.Garzana und zählt erst 10 Zahre. Er Z studierte Rechts- unö Staatswissenschaften sowie
- korporatives Recht. Seit 1936 nahm er als GrSi- D narius an Ser Universität Sassari eine Professur D für vcrfassungsrecht wahr. Am 1. Dezember 1HZS D erfolgte seine Berufung an Sie Universität Pisa,
Z bereu Rektor er zuletzt war. Biggini trat als 18- Z jähriger im Zahrc 1920 Ser Faschistischen Partei ff» bei. Cr war Kriegsfreiwilliger u»S nahm als Leul- Z nant Ses 81. Infanterie-Bataillons Ser Oivision D Savinana am Acthiopien-FclSzug teil. Missen- I schaftlicher unS politischer Einsatz D gehen bei Biggini HanS in HanS. So vermochte D er es, Sic lanSwirtschaftlichen Arbeiter bei See
- Korporation Ser Textilwirtschaft zu vertreten, so, D ivar er PräsiSent Ses Faschistischen Kulturinstituks D von La Spezia, unS so war er Mitarbeiter an
- zahlreichen politischen unS sgnSikalistischen Catzes- D Zeitungen unS Zeitschriften, lieben seinen zahl- D reichen fachwissenschaftlichen AbhanSlunge» über Z -ragen Ses Verfassungsrechts erwarb er sich rasch Z einen Namen insbesonSere Surch seine Monvgra- Z phie über Pellegrino Rvssi unS Sie politischen Pro- Z blcmc Ses Risorgimento. BesonSeres Aufsehen ec- D regte erst kürzlich seine AbhanSlung über Sie Ge- Z schichte Ser Versöhnung zwischen Sem italienischen
V Staat unS Sem Vatikan.
V Diesem Mann wurSe im Zuge Ser Ablösung Ser
- Mache nunmehr nicht nur Sas gesamte italienisch«
I Hochschulwesen, sondern Sie Erziehung Ser Z italienischen ZugenS überhaupt anver- D traut. Diese Aufgabe dürfte sehr verlockend sein,
Z zumal Bigginis Amtsvorgänger, Giuseppe Bottai,
Z auf diesem Gebiete eine außerordentlich wertvolle Z Vorarbeit geleistet hatte, indem er gleichzeitig mit
- Ser Reform Ser italienischen Mittelschule auch
- einen neuen, Sem faschistischen „Klima" entspre-
V chenden Geist einführte und Sie ZugenS mit neuen,
Z zeitgemäßen ethischen und sozialen Grundsätzen Z vertraut machte. Gin noch junger Gelehrter und Z einsatzfreudiger Faschist steht hier vor einer großen
- Zkufgabe.
LtSA-Mandat über Iran?
Ankara, 15. April. Der iranische Ministerpräsident Suheili stellte, nachdem er im Parlament den Abschluß eines iranisch-nordamerikanischen Wirtschaftsvertrages bekanntgab, den Abschluß eines zweiten politischen Vertrages mit den USA. in Aussicht, über den aber noch verhandelt werde und über den er zur Stunde nicht in der Lage sei, Auskünfte zu geben. Dieser zweite Vertrag soll, wie es heißt, praktisch der Errichtung eines nordamerikanischen Mandats über Iran gleichkommen.
VViÄilige MtteUungen
Gesundheitliche Vorsichtsmaßnahmen
Um ein gefährliches Weiterumsichgreifen von Hautkrankheiten aus benachbarten Landern, in denen sie zum Teil stark zu- aenommen haben, zu verhindern, hat der Reichsinnenminister vorbeugende Maßnahmen verfügt und die Gesundheitsämter auf die Bekämpfung solcher Krankheiten erneut hingewiesen. Die Beratungsstellen für Geschlechtskranke bei den Gesundheitsämtern sollen unter Umständen zu Beratungsstellen für Haut- und. Geschlechtskranke erweitert werden und unentgeltlich zur Verfügung stehen. ,
Unberechtigte Gehaltserhöhungsanträge
Der Generalbevollmächtigte für denArbeitseinsatzhat in einem Schreiben an die Reichswirtschaftskammer daraus aufmerksam gemacht, daß sich die Anträge aus Erhöhung von Bezügen leitender Angestell' ten auf ein untragbares Maß erhöht haben. Dabei sei die Begründung meist wenig stichhaltig; so kehre auffallend oft die Wendung wieder, der „Letstungswille werde gemindert, wenn nicht eine Erhöhung der Gehälter gestattet werde." Der Generalbevollmächtigte lehnt eine solche „Begründung" ab und weif darauf hin, es sei nötig, daß. Betriebsführer und leitende Angestellte allen übrigen Gefola- schaftsmitgliedern, von denen oft bei verhältnismäßig niedrigen Löhnen und Gehältern ein Verzicht auf Lohnerhöhungen verlangt,, werden muß, mit gutem Beispiel vorangeheu und eine Verbesserung der geltenden Bezügr zurttckstellen. Die Re,chstreuhänder der Ar- beit sollen in Zukunft alle Anträge ablehnen, in denen lediglich „zwecks Ungleichung an die Bezüge anderer Angestellter" oder alt „Ausgleich einer größeren Verantwortung im Kriege" höhere Löhne verlangt werden.
bleues» aus aller Welt
Der BerkebrsmiMter probiert« selber Lokomotive» a»S. Der bulgarische Berkebrömtnistcr, Ingenieur R-rdoSlawoff. probierte aus Deutschland einaetrof- fene neue Lokomotiven persönlich aus, wobei er eine Lokomotive selber steuerte. Der Minister war mit den gelieferten Maschinen zufrieden.
Todesurteil für de» Diebstabl vo« 19 «ofseru. Eine traurige Höchstleistung erzielte Ler 23jährige Reinhard Gronostav aus Stettin-Braunsfelde. Er kehrte im Juni 1912 von einem Urlaub nicht mehr an seinen Arbeitsplatz zurück, um nur noch von Kofferdiebstählen zu leben. Planmäbig suchte er Berliner Fernbahnhüfe auf und stahl hier bis zu sein« Festnahme Mitte Dezember vorigen Jabres 19 Koffer. Mit einem Todesurteil des Sondcrgerichts Berlin schloß jetzt die Laufbahn dieses arbeitsscheuen, gefährlichen Gcnwhnbeitsverbrecherö und BolkSschäb- lingd aö.
Etne Gaus unterbrach Filmabend. Ein KilmabeuS der Gausilmstellc in Bremke. einem Dorf Sei Göt- tingen, wurde Lurch eine» „Martinsvogel" iah unter- brachen. Als die Wochenschau lief, setzte plötzlich der Strom aus: eine GanS war an das Ortsnetz der, elektrischen Leitung geflogen und batte Kurzschluß verursacht.
Das Rundfunk programm für Freitag
Retchsvrogramm: 13.39 bis 16 Uhr: Lied- und Kammermusik: 16 bis 17 Uhr: Konzertante Kleinigkeiten: 17.18 bis 18.89 Uhr: Tänzerische Musiki, 18.89 bis 19 Uhr: Zeitsvieael 19 bis 19.18 Uhr: . Wehrmachtsvortraa: 19.18 bis 19.39 Ubr: Front, berichte: 19.18 bis 29 Uhr: Dr.-Goebbels-Artikel: „Das ewige Gesetz"; 29.29 bis 22 Uhr: Nico Do- stalS „Nanina". — Deutschlaudscuder: 29.18 bis
21 Ubr: Kompositionen von Otto Siegl: 21 bis 21
22 Ubr: Szenen auS „Schlvh Dürande" von Kchoeck-