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OonserstkiZ, 15. ^pril 1943
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Keindiiche Llmfassungsversuche in Tunis gescheiierl
Oer ralileLmäüi^ überlegene 6egoer lrann nur unter sebversteo Verlusten 6eläoüe gevivnen
Berlin, 15. April. Seit Tagen steht der Feind an der südtunefischcn Front mit stark überlegenen Kräften, von zahlreichen Panzern unterstützt, im Angriff. Unaufhörlich feuern die britischen Batterien gegen die von uns verteidigten Hügelstellungen. Vergeblich versucht der Feind mit Artilleriefeuer und dem Einsatz seiner Kampfflugzeuge die Widerstandskraft unserer Grenadiere und Panzrr- zrrmrdicre zu zermürben. Das Feuer der Flakartillerie hinderte die feindlichen Flieger aus, gezielten Bombenwurf und brachte zahlreiche Flugzeuge zum Absturz.
In den schweren Abwehrkämpfen am Ostrand der tunesischen Gebirgsschwelle hat sich unsere Infanterie wiederum hervorragend be- vährt. Zunächst stieß der Feind mit starken ^anzerkrüften vor, brach an einigen Stellen -ch wiederholten Angriffen schließlich ein setzte sxj„g Panzerkeile zur Um- ' > Iung an. Trotzdem wichen unsere Gre- - ere nicht. Entschlossen blieben sie in ihren vfsiänden und überschütteten den Feind n.. chren Hügelstellungen mit dem Feuer 'luv. M 'chinengewehre. Durch ihren harten
Widerstand zwangen sie den Angreifer, seine Panzerspitzen zurückzunehmen.
Wiederholt Hrm es zu erbitterten Nah-, kämpfen zwischen deutschen Grenadieren und feindlichen Panzern, die der Gefahr, abgeschnitten zu werden, auswichen und sich zurückzogen. Im Verlauf dieser auf beiden Seiten mit äußerster Härte geführten Kämpfe verloren die Briten bei Fonduck allein 60 Panzer. Auch die eigenen Panzerverbände griffen trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit immer wieder in den Kampf ein. faßten die feindlichen Panzerkolonnen in der Flanke und fügten den Briten durch ihre überraschenden Vorstöße schwerste Verluste zu.
Bei den beweglich r Gefechten an der südtnnesischen Front bis in den Raum Kairouan-Sousse vernichteten Kampfgruppen zweier leichter deutscher Divisionen 30 britische Panzer und 50 Panzerspähwagen. Als der Feind schließlich erkannte, daß seine Umfassungsversuche erfolglos blieben, entschloß er sich, auf breiter Front auch frontal anzugreifen. Mit starken Jnfanteriekräften rannte er gegen unsere Djebelstellungen an, doch immer wieder brachen seine Sturmwel
len im Abwehrfeuer unserer Grenadiere zusammen. Um jeden Meter Boden wurde erbittert gekämpft.
Der Feind mußte seine ganze zahlenmäßige Ueberlegenheit aufbieten, um unter sch Werst enVerlu st en Geländegewinn zu erzielen. Unsere in Angriff und Abwehr hervorragend kämpfenden Grenadiere und Panzergrenadiere und unsere wieder kühn vorstoßenden Panzer verhinderten alle Umfassungs- und Vernichtungsabsichten des Feindes.
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Ueber die Kämpfe in Tunesien meldet der gestrige italienische Wehrmachtsbericht: „Der feindliche Druck, der im Westabschnitt der tunesischen Front zunahm, wurde von unseren Truppen in heftigen Gegenangriffen aufgehalten. Flugzeugverbände der Achse trafen im Verlauf nächtlicher Angriffe Ziele der feindlichen Nachschublinien sowie die Hafenanlagen von Tripolis. Orte in Ligurien. Sizilien und Sardinien wurden von der englisch-amerikanischen Luftwaffe bombardiert. Während dieser Angriffe wurden sechs Flugzeuge von der Flak zerstört und weitere vier von unseren Jagern ckbgefchossen."
Der rumänische Staatsführer Antonescu beim Führer
LesprectnmtzEa — Qemsiossmer Xsmpk gegen clie keinüe LriropLS bis rum üompromiüloseu Lieg
Führer-Hauptquartier, 14. April. Der Führer empfing am 12. April den Staatsführer Rumäniens. Marschall Anto- nesc». zu einem zweitägigen Besuch.
Die Besprechungen, an denen der Reichs- Minister des Auswärtigen, von Ribben- trop. und Generalfeldmarschall Keitel teil- nahmen, umfaßten die allgemeine politische Lage und die Fragen ücs gemeinsamen Kampfes gegen den Bolschewismus und die mit ihm Verbündeten englisch - amerikanischen Pluto- kratien; sie fanden im Geiste der deutsch- rumänischen Freundschaft und der unerschütterlichen Kampfgemeinschaft der im Dreimächtepakt verbündeten Nationen statt. Der Führer und der Staatsführer Rumäniens bekräftigten ihre feste Entschlossenheit, den Kampf gegen die Feinde Europas unbeirrbar unter Einsatz aller Kräfte bis znm kompromißlosen Siege fort- zu setzen. Das rumänische Volk wird Seite an Seite mit den Völkern der Acbsenmächte den Kampf bis zum Endsieg führen und mit diesem historischen Beitrag zur Befreiung Europas die Grundlage schaffen für die Sicherstellung der Zukunft der rumänischen Nation.
Marschall Antonescu war begleitet vom Chef des Militärkabinetts, Oberst Davi- descu, und von Offizieren des rumänischen Generalstabes. Der deutsche Gesandte in Bukarest, von Killinger, und der deutsche General beim Oberkommando der rumänischen Wehrmacht, General Hansen, nahmen an der Zusammenkunft teil.
Von unserer Berliner Schriftleitung wird uirs dazu geschrieben:
Zwischen Deutschland und Rumänien hat sich im Verlauf dieses Krieges ein Freundschaftsverhältnis entwickelt, das trotz vielfältiger Störunysversuche seitens unserer Feinde unter dem Eindruck der Schicksalsverbundenheit immer fester und immer enger gestaltet wurde. In gewissen Zeitabständen besuchte der rumänische Staatsführer Marschall Antonescu den Führer, und fortlaufend fand ein reger Gedankenaustausch zwischen deutschen und rumänischen militärischen und zivilen Dienststellen statt, bei den es in keinem einzigen Falle zu Mißverständnissen gekommen ist oder auch nur die Notwendigkeit bestand, unlösbare Fragen auf eine spätere Zeit zurückzustellen. Dementsprechend ist der neuerliche Besuch des Marschalls Antonescu beim Führer als eine logische Folge des Zu- sammentreffens zwischen dem Führer und dem Duce und der engen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rumänien überhaupt zu betrachten. Sie konnte im Zeichen der deutsch-rumänischen Waffenbrüderschaft kein anderes Ergebnis zeitigen als die nochmalige Bestätigung der äußersten Entschlossenheit auch Rumäniens, der Totalität des Krieges den Vorrang vor allen anderen Fragen des rumänischen Staatslebens zu geben.
Während hier sich ein neues Symptom für die absolute Einigkeit der im Dreierpakt geeinten Mächte in allen Fragen des Krieges Wirkungsvoll an viele anderen ähnlichen Symptome anreiht, wird damit gleichzeitig der Gegensatz zu der Brüchigkeit der Beziehungen unserer Feinde untereinander anfgezeigt. Man braucht nur an die Bemühungen Edens zu erinnern, der « lanae« Reisen »nd zahllosen Konfe
renzen immer wieder vergeblich versucht hat, wenigstens für die Dauer des Krieges eine Einheitlichkeit der Anschauungen unserer Feinde zu erreichen. Jedes Anrühren von Nachkriegsproblemen jedoch hat immer einen solchen Sturm von entgegengesetzten Meinungen hervorgerufen, daß man sich im Lager der Achsengegner seit langem entschlossen hat. hierüber den Mantel des Schweigens zu decken.
Von jener Unklarheit der Anschauungen, der Unsicherheit in den zwischenstaatlichen Beziehungen und der Unfreiheit im Denken und Wollen, durch die sich unsere Feinde auszeichnen, kann bei den Staaten der Dreierpaktmächte niemals die Rede sein. Die amtlichen Auslassungen über derartige Begegnungen, wie sie jetzt wieder beim Führer-Duce-Treffen und beim Besuch des Marschalls Antonescu bekannt gegeben wurden, betonen nicht nur die Einheit, die Zuversicht und den festen Sie
geswillen, sondern auch die Handlungsweise der Völker selbst, die Einsatzbereitschaft der Seite an Seite kämpfenden Soldaten uiid der auf die Erfordernisse des Krieges abgestellte Güteraustausch sind immer neue Beweise für eine Einmütigkeit von höchster Vollendung. Der Verlauf dieses Krieges hat die Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien harten Belastungsproben ausgefetzt. Mit um so größerer Freude kann deshalb festgestellt werden, daß diese Belastungsproben mit Leichtigkeit ertragen worden sind und darüber hinaus nur zu einem besseren gegenseitigen Verstehen und zu einer engeren Verbundenheit geführt haben. Der Besuch des rumänischen Staatsführers beim Führer wird deshalb in ganz Deutschland wie der Besuch eines willkommenen Freundes und als eine Bestätigung für das Weiterbestehen bester kameradschaftlicher Beziehungen mit Genugtuung begrüßt werden.
Vergebliche Gowjeiangrisfe am Kuban-Brückenkopf
Unsere I-uktsvakle in» hoben Torsten cker Ostfront kesoockers erfolgreich
Von uvsvror övrliver LedrtttlattvLg
r<l. Berlin, 15. April. Von einzelnen Ab- schnitten der Ostfront werden erfolgreiche Stotztruppkämpfe gemeldet. So sind an der Mins-Front und am Donez Stotztrnppunter- nehmen zur Verbesserung der eigenen Stel- lungen durchgeführt worden.
Am Kuban-Brückenkopf griff der Feind in den Morgenstunden unsere Stellungen vergeblich an und zog sich unter Zurücklassung von 180 Toten danach wieder in seine Ausgangsstellungen zurück. Westlich Kursk haben unsere Grenadiere zwei kleine örtliche Einbrüche bereinigt und die alte Hauptkampflinie wieder hergestellt.
Im hohen Norden der Ostfront blieben im L o u h i - Abschnitt und im Raum von Pet- samo sowjetische Aufklärungsunternehmungen bis zu Kompaniestärke erfolglos. Die deutsche Luftwaffe nutzte das klare Wetter zu Angriffen gegen kriegswichtige Ziele
an der Murmansk out. Sturzkampfflugzeuge bombardierten erneut den Bahnhof Knashaja Guba. Zahlreiche Bombenvolltreffer rissen die Gleisanlagen an mehreren Stellen aus. Feindliche Jagdflugzeuge, die die Stukas von ihren Zielen abdrängen wollten, wurden von unseren Jägern gestellt. In den sich entwickelnden Luftkämpfen mußten sich die Bolschewisten der Ueberlegenheit der deutschen Jäger beugen, die 24 Flugzeuge bei nur einem eigenen Verlust abschossen. Unter den vernichteten feindlichen Jcmdflugzeugen befinden sich verschiedene britische und nordamertka- nische Flugzeugmuster.
Im Südwestteil der Kola-Halbinsel bombardierten in der Nacht zum 14. April unsere Kampfflugzeuge kriegswichtige Anlagen der Stadt Kirowsk. Es wurden Volltreffer im Elektrizitätswerk erzielt und in mehreren Jndustriegebäuden im Nord- und Mittelteil der Stadt zahlreiche Explosionen beobachtet.
Australien fürchtet japanischen Generalangriff
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Von
bv. Stockholm, IS. April. Der USA.-Ober- befehlshaber MacArthur hat noch vor wenigen Tagen die Hoffnung auf Zerschlagung der japanischen Luftoffensive gegen Neuguinea ausgesprochen. Gestern gab nun der englische Nachrichtendienst bekannt. General MacÄrthur habe zugeben müssen, daß die japanische Flotte die Kontrolle über den Südwest-Pazifik ausübe. In erster Linie sei deshalb die Erlangung der absoluten Luftherrschaft notwendig, um eine wirksame Verteidigung Australiens durchführen zu können.
Zur gleichen Frage äußert sich jetzt auch der australische General Blamey, Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte im Südwest-Pazifik, der erklärte, das japanische Vordringen nach Süden habe begonnen, Japan habe 200 000 Frontsoldaten und eine machtvolle Flotte auf die Inseln nördlich Australien konzentriert. Es könne jeden Augenblick eine Offensive beginnen. Die heftigen Luftangriffe der letzten Tage bil
deten die Eröffnungsphase eines großen Kampfes um die Gewinnung der Luftherrschaft. Es seien mehr Flugzeuge notwendig, um die Luftkontrolle aufrecht zu erhalten. Das Ergebnis dieses Kampfes, der in den nächsten Wochen in Gang kommen könne, werde von großer Bedeutung sein. Die Japaner seien offensichtlich gut ausgerüstet.
Der australische Außenminister Evatt gab in einer Erklärung in Washington zu, daß der Hauptzweck seines dortigen Aufenthaltes darin bestehe, die Verteilung von Kriegsmaterial zu erörtern. Churchill erklärte in London, Evatt werde bei seinem anschließenden Aufenthalt in England Gelegenheit erhalten, an Beratungen des englischen Kriegskabinetts teilzunehmen. Von englischer Seite geschieht offenbar alles, um den Australiern das Gefühl zu geben, als wären sie in der bevorstehenden Phase des Krieges nicht auf sich allein gestellt. In Washington, auf dessen Stellungnahme es jedoch weit mehr ankommt als auf die Londons, scheint Evatt keine größeren Zusagen erballen »n haben.
Sorgen -er .Neutralen'
Von Lang Lloekvotio
Man braucht bloß einmal zehn oder zwölf Tage von Schweden abwesend gewesen zu sein, um bei der Rückkehr stärker denn je von einer Erscheinung betroffen zu werden, die heute typisch ist für dieses neutrale Land — und vielleicht nicht bloß für dieses. Sie heißt: Sorge vor der Zukunft. Die Selbstsicherheit weiter Kreise, die früher mit einem gewissen Mitleid auf die „Eingeborenen"- Streitigkeiten des übrigen Europas blickten, ist erschüttert. Was ist geschehen?
In den ersten Kriegsjahren hegte man in Schweden und vielleicht auch in manchen ähnlich gelagerten Ländern, auf Grund von Fehlurteilen der Vergangenheit, die natürlich von der angelsächsischen Agitation sorgfältig genährt wurden, Besorgnisse vor den Folgen eines unbegrenzten deutschen Sieges und einer, wie man meinte, dahinter dämmernden reinen Achsenherrschaft über den ganzen Kontinent. Diese Gefühle wurden immerhin noch einigermaßen wettgemacht durch die Beziehungen zu den Weltmächten und durch die Erwartung, daß deren gewaltiges Gewicht eines Tages zugunsten der ...Kleinen" in die Waagschale fallen werde.
Inzwischen ist die angelsächsische Agitation in Schweden noch stärker geworden, ohne die Neutralen recht befriedigen zu können. Die kleinen Mächte, die abseits standen oder sich zu den Plutokratien geflüchtet hatten, waren oer Suggestion erlegen, als wenn die Hauptgefahr ihnen von der Achse drohe, um die sie „nicht bloß zu rotieren wünschten", wie es zuweilen mit abfälliger Uebcrheblichkeit hieß. Heute sehen sich die gleichen Staaten, die doch zu einem sehr großen Teil nicht bloß „Kleine", sondern recht ansehnliche, wirtschaftlich wichtige und für Europa unentbehrliche sind, einer grauen Zukunft gegenüber, bei der ihnen womöglich keinerlei „Rotieren", sondern nur „Parieren" und Anpassung übrigbleibt.
Bluff und Betrug der Atlantik-Charta waren von vielen Kreisen, die nichts mehr fürchteten als einen Achsensieg, ernst genommen worden. Sie vertrauten darauf, daß die andern, insbesondere die USA., aus den Fehlern des vorigen Weltkrieges und des danach folgenden Unfriedens gelernt haben würden. Es würde, so meinte man, natürlich nicht zu jener Idealwelt kommen, die Churchill und Roosevelt unter frommen Choralgesängen glaubhaft zu machen versuchten; davor warnte immerhin ihr gleichzeitig besiegeltes Kriegsbündnis mit dem bolschewistischen Rußland. Aber ein Paradies mit kleinen Schönheitsfehlern wurde erwartet, mit einer vielleicht wechselseitigen Neutralisierung der „Großraubtiere" und einer möglichst weitgehenden Zähmung der Sowjets, so daß die nützliche neutrale Tierwelt dazwischen ein leidliches Eigenleben führen könnte.
Wenn-die kleinen Mächte heute die Ab- ichten der achsenfeindlichen Liga und insbe- ondere der Westmächte zu überprüfen ver- uchen, so sehen sie am Ende ein vollkommen verschobenes, über den Haufen geworfenes Weltbild mit einer durch viele Gegensätze für alle kleineren Länder gefährlich gemachten Vorherrschaft der vier Großmächte England, USÄ., Sowjetrußland, Tschungking-China. Von Aufrechterhaltung der sogenannten Atlantik-Grundsätze kann nicht einmal in de» Augen angelsächsischer Trabanten oder voreingenommener Neutraler die Rede sein. Sie ahnen das Schattenspiel, das zwischen London und Washington im Gange fft, mit den düster ragenden Mauern des Kreml im Hintergrund, und ihnen schwant nichts Gutes. Nicht einmal die Lockung mit einer neuen Genfer oder einer Washingtoner Liga vermag ihnen mehr Freude einzuflößen, weil sie vorhersehen müssen, daß jedes derartige Gebilde noch starker als damals von Anfang an zum bloßen Werkzeng der Sieger herhalten würde. /
Erbauliche Aussichten, vor denen man keine Beklemmungen verstehen kann, wie sie nicht / bloß bei den Neutralen, sondern auch den „Emigranten"-Regierungen in London umgehen, von denen etliche bereits mit wachsendem Unmut geltend machen, daß man sie, schlecht behandelt, ihre Opfer und Leistungen nicht achte, ihre Garantiewünsche vernachläs- sige, sie künftig bloß noch als Statisten jener Großmächte bewertet, die doch ohne ihre — der Kleinen — Tonnage überhaupt nicht hätten weiter kämpfen können!
Für uns Deutsche entbehrt dieses Schauspiel nicht einer gewissen Komik. Wir wissen ia aut genug, daß die Siegesprahlerelen und / Zukunftskonstrukttonen der anderen nur Hirngespinste und Bauernfängereien darstellen, die / den unruhig werdenden eigenen Völkern und der skeptisch werdenden Umwelt Zuversicht vorgaukeln sollen. Wir erwarten von denen, die auf unsere Gegner hereinfielen und sich jetzt von der Aussicht auf Auslieferung an, den Bolschewismus oder einer Zwangsverwaltung durch die imperialistischen Weltmächte ) verstänblicherweise nicht gerade begeistert sub- len, keine Reue und Butze, keine Umkehr zu unseren Zielen eines ninftigen geordneten ^ und gesicherten Europas. Aber die Völker «nd
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