Oer ^ elirmaclitsberielil

AuS dem Führer-Hauptquartier, 3. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt: Südlich des Jlmensees wurde ein Angrisssunternehmen trotz großer Gelände- schwierigkeiten erfolgreich durchgeführt. In knietiefem Schlamm und brusthohem Wasser erkämpften unsere Truppen ihr Angriffsziel, drängten eine feindliche Kräftegruppe in ein Sumpfgelände und vernichtete sie. Der Feind verlor: 1225 Tote und 370 Gefangene. 26 Pan­zer, 25 Geschütze, 66 Flammenwerfer, 11 Gra­natwerfer, 92 Maschinengewehre wurden ver­nichtet oder erbeutet. Südlich des Ladoga­sees wiederholte der Gegner seine vergeb­lichen Angriffe mit schwächeren Kräften als an den Vortagen. An der übrigen Ostfront herrschte Ruhe.

Auch von der tunesischen Front wird nur geringe Äampftätigkeit gemeldet. Eigene Angriffsunternehmnngcn beseitigten mehrere an den Vortagen entstandene Ein­bruchsstellen. Der Feind erlitt hierbei emp­findliche Verluste.

In der vergangenen Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge ein feindliches Geleit vor der nordafrikanischen Küste an und er­zielten Treffer auf zwei großen Handelsschif­fen. Im Mittelmecr versenkten deutsche Un­terseebootjäger ein britisches Unterseeboot und beschädigten ein zweites und ein Schnellboot so schwer, daß auch mit-ihrem Verlust zu rechnen ist.

Inzwischen haben die Sowjets das von uns freigegebene Gelände wieder besetzt. Erfah­rungsgemäß sind Ländereien, über die zweimal der Krieg hinweggebraust ist, für lange Zeit wenig brauchbar, so daß der Wie- derbcsitz für die Bolschewisten kaum als ein Gewinn angesprochen werden kann. Aber selbst wenn man den Bolschewisten zugesteht, daß sie nunmehr soundso viel Ortschaften, oder vielmehr das, was früher Ortschaften gewesen sind, zurnckgewonnen haben, bleibt immer noch die Frage offen: Was haben die Bolschewisten mit ihrer Winterofsensive eigentlich erreicht?

Die deutsche Wehrmacht steht nach wie vor tief im Herzen des europäischen Rußlands und hält die wichtigsten Nahrungsmittel- und Roh- stoffgebicte in der Ukraine und im Donez-Ge- biet unter ihrer Kontrolle.- Dafür haben die Bolschewisten Angrifssarmecn cingebüßt, die im weiteren Verlaufe dieses Krieges sowohl Menschen- als auch materialmäßig über­haupt nicht mehr ersetzt werden könne n. Es ist den Sowjets nicht nur nicht gelungen, eine entscheidende Wende an der Ostfront herbcizuführeu, von einer irgendwie sich abzeichnenden, von ihnen erzwungenen Kriegsentscheidung kann überhaupt keine Rede sein. Die sowjetische Mitteilung, daß ihre Winteroffensive nunmehr ihr Ende erreicht hat, ist also in Wirklichkeit das Eingeständnis, daß diese Offensive nicht weitergefnhrt werden kann und daß die militärische Kraft der Bol­schewisten nicht ansreicht, um eine Wendung zu Gunsten der Feindmächtc hcrbeizuführen. Bei unseren anglo-amerikanischen Gegnern wird deshalb die sowjetische Mitteilung kaum Freude auslösen, weil sie unzweifelhaft die Forderung in sich birgt, daß nunmehr sie an der Reihe seien. Daß mit der Mitteilung über- den Abbruch der mißglückten bolschewisti­schen Winteroffensive gleichzeitig politische Folgeerscheinungen verbunden sein können, sei nur am Rande bemerkt. Im übrigen nimmt Deutschland die bolschewistische Mitteilung ebenfalls als Aufforderung zur Kenntnis. Jetzt sind w i r am Zuge!

Eichenlaub mit Schwertern

für Generaloberst Model

«liili. Führcrhauptquartier, 1. April. Der Führer verlieh als 28. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generaloberst Model. Oberbefehlshaber einer-Armee.

Das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielte» Generaloberst Rit­ter von Greim, Befehlshaber eines Lust- waffenkommandos, als 216., Generalleutnant Karl-Heinz von Scheele, Kommandieren­der General eines Armeekorps, als 217., Hauptmann Heinrich Schüler, Bataillons­kommandeur in einem Grenadierregiment, als 218., Hanptmann Helmut Hudel, Ab- teilungskommandenr in einem Panzerregi­ment, als 219., und ss-Standartenführer Hm- rich Schuldt, Kommandeur einer ss-Bri- gaoe, als 220. Soldat der deutschen Wehr­macht.

Mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz wurden ausgezeichnet: Hauptmann Bruno Stolle. Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, Oberfeldwebel Hans Schö s- Leck, Flugzeugführer in einer Kampfgruppe z. b. V-, und Unteroffizier Heinrich Hend- ricks, Panzerführer in einem Panzcrregi- ment.

kvlitik i»

Großadmiral > Carls und Generaladmiral Böhm können auf eine vierzigjährige Dienst­zeit in der Kriegsmarine zurückblicken.

Die Ritterkreuzträger Major Joachim S v i e g e l, Kommandeur eines Grenadier-Bataillons, und Un­teroffizier Hermann Flex, Gruppenführer in einem Grenadier-Regiment, sind an der Ostfront gefallen.

Eine in Tunesien eingesetzte Flak-Division der Luftwaffe konnte ihren 1000. Panzer- und 378. Flugzeugabschnh melden.

Die See- und Solüatenstaüt Stettin beging am Samstag die Feier ihres 700 - jährigen Be­stehens.

In Utrecht wurden 600 holländisch« Frei­willige, die sich für die Ostfront gemeldet haben, verabschiedet.

Die britische Admiralität gab Sen Verlust de» U-BootesTigris" bekannt, das eine Be­satzung von 60 Mann batte.

Der javanische Ministerpräsident Tojo ist gestern von seinem Besuch in Mandschukuo nach Tokio »u- rückgekehrt.

Der USA.-BizeprSsibent W allae« wurde auf seiner Reise durch Chile in den meisten Ortschaften Mit Sowtetkahnen begrabt.

Hohe Verluste -er Bolschewisten

Lruente Lereilslellitvzen ckurek unsere Artillerie nnck l-ntt>vsHe rerseülLgen

! Aus dem Führerhauptquartter, 1. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Mehrfach wiederholte Angriffe der Soivjets gegen die Ostfront des Kubanbrücken- kopfes, südlich des Jlmensees und vor Leningrad wurden unter hohen feind­lichen Verlusten abgewiesen, erneute Bereit­stellungen durch Artilleriefener und Angriffe unserer Luftwaffe zerschlagen. An der übrigen Front herrschte bis auf örtliche Kampftätig­keit im Raum von Jsjum Ruhe. .

Auch in Tunesien verlief der gestrige Tag im allgemeinen ohne größere Kampf­handlungen. Nur an einigen Abschnitten der mittleren und südtunesischen Front kam es zu lebhafter örtlicher Kampftätigkeit.

Britische Boucher griffen in der vergange­nen Nacht mehrere Orte in Westdeutschland an. Größere Schäden entstanden vor allem im Stadtgebiet von Esse n. Die Bevöikerung hatte Verluste. Nachtjäger und Flakartillerie schossen mindestens 21 der angreifendcii Flug­zeuge ab. Durch Flakartillerie der Luftwaffe, Marineflak, Borpostenboote und N-Boot-

Jäger wurden an der Küste Norwegens, der besetzten Westgebiete und im Mittelmeer acht feindliche Flugzeuge abgeschossen.

Ein Verband schneller deutscher Kampfflug­zeuge belegte bei einem Tagesvorstoß gegen die Südküstc Englands militärische Ziele der Stadt Eastbourne mit Bomben schweren Kalibers.

Keindlanker im MKelmeer versenkt

Der italienische Wehrmachtsbcricht

Rom, 1. April. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:Geringe Kampftütigkeit längs der gesamten tunesi­schen F r o n t. Im Nordabschnitt der Front nahm unsere- Artillerie feindliche schwere Panzer und Kraftwagen wirksam unter schweres Feuer. Nufere Bomber griffen nachts feindliche Flugplätze- in Südtunesien an. Deutsche Jäger schossen vier Flugzeuge ab. Im östlichen Mittelmeer versenkten unsere aus bewaffneter Aufklärung befindlichen Tor­pedoflugzeuge einen in einem gesicherten Ge- ieitzug fahrenden 1000-Toimeii-Taiiker."

Keine Macht -er Welt verhindert Europas Wiedergeburt

Reicksleiter ^Vllreck Rosenkerx sprnck in

München, 4. April. Aus einer Massen­kundgebung im alte» Kanipflokal der Haupt­stadt der Bewegung, im Zirkus am Marsfcld, sprach gestern abend Rrichsleiter Alfred Roscn- berg. Nach einleitenden Worten von Gauleiter Girsler begann Rrichsleiter Rofenberg feine Ausführungen mit einem Gedenken an Diet­rich Eckart, dessen Geburtstag sich dieser Tage zum 75. Male jährte.

Hier in diesem Raume, so betonte Rosen- berg, habe der Führer seinen Kamps begon­nen; hier haben die ersten Riesenvcrsammlnn- gen gegen die Schande von Versailles stattge- funden und von hier sei der große Kampf um das Reich ansgegangen. Heute stünden wir der gleichen Koalition wie früher gegenüber, jetzt aber im weltpolitischen Maßstabe: Nämlich dem Weltkapitalismus, zusammen- geballt in der Neuyorker Wall Street und der Londoner City, auf der einen Seite und der alles zerstörende Weltbolschewisnms auf der anderen Seite, beide wiederum geführt vom Judentum. Gegen diese Mächte wächst in Deutschland ein steigender Haß, zugleich «ver­wächst angesichts der einmaligen Größe dieses Kampfes auch der Glaube an das Reich zu einer Macht heran, wie sie früher noch nicht bestanden hat.

In einer noch nie in dieser Größe dage- weseiien S ch i ck s a ls st u n d e stehe das er-

Vliincken über cken Lsinpk um ckns Reick

träumte und erkämpfte Reich, gegriinüet und geführt von Adolf Hitler, in einer geradezu mythischen Einheit vor uns. In Bundesge- nossenschaft mit diesem Reich aber wirken heute schon viele andere europäische Völker, denen der Aufmarsch des bolschewistischen Weltfeindes die Augen über das nicht mehr abwendbare drohende Schicksal geöffnet hat und die nunmehr in der Verteidigung auch ihrer Kultur zugleich gemeinsam Grundlagen für ein großeuropäisches Bewußtsein legen.

Wenn wir so Volk und Reich von heute an­schauen, dann werden die Großen der Vergangenheit erst recht nicht als rein geschichtliche Gestalten, sondern als unmit­telbare Mitkämpfer auch in unserer Gegenwart für die gemeinsame Zukunft ver­standen werden.

Das Schicksal hat in diesen Jahren eindeutig für uns gesprochen. Wir bejahen dieses Ge­samtschicksal. Wir wissen, daß wir in der ent- jchcidenden Stunde der deutschen Geschichte stehen, wir wissen aber auch, daß nych nie be­wußter und mit härterer Hand die Fahnen des Reiches vorwärts getragen wurden, und wir wissen schließlich, daß der Sieg des Reiches in dem inneren Beschluß der Her­zen von 80 Millionen Deutschen begründet liegt, daß keine Macht der Welt diese Wie­dergeburt Deutschlands und des Reiches zum Heil Europas mehr zu verhindern vermag.

Japanischer Lustsieg über -er Russell-Insel

Von runck IVO Lritenlluxreuxen vurckea in kektixem vierstiinckieein Rsmnk 47 sbtzesckossen

mil. Tokio, 5. April. Japanische Marine­flugzeuge, die aus einem Flug nach der Rus­sell-Insel (Salomonen - Gruppe) begriffen waren, schoflen in heftigen Lnftkämpfen gegen einen stark überlegenen Gegner 47 Ma­schinen ab.

Wie hierzu vom japanischen Hauptquartier ergänzend mitgeteilt wird, standen die japa­nischen Marineflugzeuge mehr als einer dop­pelten Zahl feindlicher Flugzeuge gegenüber. Im Verlauf von vier Stunden schossen die Japaner aus Einheiten, von insgesamt etwa 100 bis 110 Flugzeugen 17 ab. Die Kämpfe wurden zwischen Guadalcanar und N e u- georgien ansgetragen. In den frühen Morgenstunden flogen die Japaner Russell an, wo sie auf 30 Grumman-Jäger stießen, von denen sie in schweren Kämpfen 21 ab­schossen. Die Japaner verloren dabei nur drei Flugzeuge. Ein ziveiter Luftkampf entwickelte sich mit einem zu Hilfe eilenden feindlichen Verband, der aus 18 Kampfflugzeugen und 10 Jägern bestand. In kurzer Zeit wurden ans ihm 10 Jagd- und 13 Kampfflugzeuge ab­

geschossen, während die Japaner sechs Ma­schinen einbüßten.

Die japanischen Verluste belaufen sich dem­nach auf neun Flugzeuge, die entweder sich selbst auf die feindlichen Ziele stürzten oder nicht zu ihren Stützpunkten zurückkehrten.

Bomben auf Tschungking

sek. Bern, 5. April. Der Sitz der Regierung Tschiangkaischeks, Tschungking, wurde von der japanischen Lustwasfe mit Spreng- und Brandbomben angegriffen, wobei sich ein Teil der japanischen Flugzeuge vor allem den Flugplatz aufs Korn nahm. Ein erster Bericht aus Tschungking läßt erkennen, daß dabei be­trächtliche Schäden entstanden. Der Angriff gegen die Hauptstadt Tschiangkai­scheks erfolgte, kurz nachdem der USA.- General Stillwell, der bekanntlich sein Quar­tier in Tschungking aufgeschlagen hat, mit An­griffen amerikanischer Bomber auf Tokio von tschungking - chinesischem Boden ans gedroht hatte.

Zurück von üer gröüleu OeloitLugsekIaÄil

Lin Oellleck unck eine Stnubvolke var alles, veas von einem enAÜsckien Zerstörer übrixbliek

Vo» Kriegsberichter IV > 11i Heilste!»

ünb.l'R. Bei der Kriegsmarine. Seit Wo­chen kreuzt das U-Boot nun schon im Nord­atlantik. Schwere, hohe Seen, Hagel und Re­genschauer, Wasserbomben, Fliegerbomben sind kaum einen trockenen Faden mehr am Leibe, das ist das tägliche Brot geworden. Ein Tanker von 12 MO BNT. ging, von zwei Tor­pedos getroffen, auf Tiefe. Dann führte der Kurs hinauf bis dicht unter Grönland. Jetzt folgt das Boot der Fährte eines neuen Gelcitzuges, an dem bereits andere Kamera­den stehen.

Nacht im Nordatlantik. Da zuckt ein greller Lichtblitz mitten aus dem dicht aufge­schlossen fahrenden Geleitzug und schon steht das Schiff, das von den Torpedos eines ande­ren Bootes getroffen ist, in Hellen Flammen. Ein Tanker, Minuten dauert es, und der Brand hat das ganze Schiff erfaßt. Weißglü- hend liegt die brennende Riesenfackel gestoppt in der hochgehenden See dann reißt eine ungeheure Explosion das ganze Schiff aus­einander und der Feuerschein springt in den nächtlichen Himmel bis zu den Wolken. Tag­hell erleuchtet ist im Umkreis von vielen Mei­len der Kampfplatz.

Gebannt haben die Männer auf dem Turm des Bootes, das sich anschickt, ebenfalls zum Angriff vorzustoßen, das grausige Schausviel Verfolgt. Da reißt sie der Ruf des Backbord­ausgucks herum: Backbord voraus feindlicher Zerstörer! Bruchteile von Sekunden, und alle sehen den Feind, der mit höchster Fahrt auf oas U-Boot losprescht, das sich im Widerschein der himmelhohen Feuersäule sicher deutlich abhebt. Alarm! Runter in den Keller ...

-chon fallen die Bomben. Eine Korvette stößt u dem Zerstörer, neue Wasserbomben erschüt- eru serienweise den Druckkörper. Immer wie- er von neuem führen die dort oben ihre An­riffe. Aber dafür krachen auch schon von zeither die Explosionen neuer Torpedos, die ndere deutsche U-Bote auf die Geleitschiffe chossen. Dafür kann man schon mal ein wenig urchgeschüttelt werden, kann Bomben neh­men, die den Kameraden gelten sollten, die ich jetzt wie Wölfe auf die Frachter stürzen. Oas ist nun mal -'o im Rudelangriff auf Sroßgeleite.

Tage später: N . . . L hat wieder Kurs auf inen Geleitzug, der seit drei Tagen e r - olgreich angegriffen wurde. Es geht gegen Norgeu. Bald muß der Standort der ostwärts ieuernden Schiffe erreicht sein. Da voraus, m ersten Licht des Tages, ein englischer Zer- iörer. Also noch dichter heran. Und dann ist iuch keine Sekunde mehr zu verlieren. Drei Üale zischen aus den Rohren. Duell auf hoher see. Kampf dem Feind, der uns so oft mit einen Wasserbomben beharkt hat. Und da rachen schon drüben zwei Explosionen, zwei Treffer. Kurz danach eine starke Explosion, Wasserbomben Wohl, die mit hochgingen. Und >ann eine weitere. Es muß die Munition ge- vesen sein. Als die hohe Qualm- und Rauch- äule verflogen ist, ist von dem feindlichen Zerstörer nichts mehr da als ein breiter Oel- leck und weithin über das Wasser verstreute !leine Wrackstucke.

Am nächsten Tag kündet die Sonder- neldung als bisher größten Erfolg gegen :inen feindlichen Geleitzug: 32 Schiffe mit N4 000 BRT. und ein feindlicher Zerstörer versenkt.

Lpok't vom LonntaZ

I Bihler und Held siegten

Der Sport am Sammeltag der Wehrmacht

Allerorts im Gau Württemberg fanden am Saur- meltag der Wehrmacht sportliche Veranstaltungen statt. In Stuttgart fand als gröbere Veranstaltung ein bunter Svortabend statt, der vom Landesschüt- zcnbataillon Stuttgart unter Mitwirkung des Natio­nalsozialistischen Neichsbundes für Leibesübungen in der Licdcrballe ansgerichtet wurde.

Am Samstagabend batten zahlreiche Zuschauer i» der Moltkckasernc ru der A in a t c n r b o x Her­an st a l t u n g sich cnigeinudcn, in der vier Gau- mcister in den Düng kletterten. Leichtgcwichtsmeister Fritz B i l> l e r tWcbrmachtj schlug Fedcrgewichts- meister Ackerle tReichsbabn) knapp nach Punkten, dagegen kam Halbschwcrgcwichtsmeister Held (VfK Germania) zu einem klaren Punktsieg über Mittel- acwichtSnicistcr Hill (KSB Zuffcnbanicn). Span­nende Kümpfe lieferten sich auch die Fnaendboxer.

Freundschaftsspiele im Fußball

Im 8- u b b a l l kam eS zu einiaen interessanten Begegnungen. Der Württcmbcrgische Meister Stutt­garter Kickers kam nach einem torrcichen Treffen mit 7:6 noch zu einem knappen Erfolg gegen den LZ? Zuffenhausen. Im Stuttgarter Lokaltrcffe» un­terlag der Stuttgarter Svortelnb nach technisch schö­nem Spiel gegen die Stuttgarter Sportfreunde mit 2:5. Der Tabellenführer VkB Stuttgart mubte von dem starken Luftwasfcnivortverein Göppingen itber- raschcnd mit 1:2 eine Niederlage einstecken, llnent- schieden trennten sich Svvrtfrcnnöc Eblingen und eine Webrmachtöauowalil l2:2). Der VfR Hcilbronn schlug den Kreismeister Svvgg. Heilbronn klar mit 5:1 Toren.

Fußball-Ergebnisse in Süddeutschlanü

Baden: VfL Neckarau Flak Mannheim 2:2. Eliak: Stadt Strabbura Wehrmacht 1:6: Stadt. Mülhausen Wehrmacht 5:3: Stadt Kolmar gegen Wehrmacht 6:2: SB Schlettstadt Krcisanswabl 1:2. M!i»chc»-Obcrba»crn: Stadt München Wehr­macht 1:8: Bauern München Hertha München 6:1. Franken: 1. FC Nürnberg SG Nürn­berg 5:1,- Spvgg. Fürth Wehrmacht 3:2,- VfL Nürnberg Wehrmacht 1:1. Mainfrauke«: FC Schweinsurt 65 Wehrmacht 1:2: Stadt Würzburg gegen Wehrmacht 0:7.

Rormannia Gmünd der erste Gruppensieger

Die erste Entscheidung in dem Kamvs um den Gruppensieger Ser sieben Kreisgruvven ist gefallen. Ohne Kampf fiel in der Krcisgriippe Aalen dem Kreismcistcr von Schwäbisch Gmünd, Norman- nia G m ü n d . der Gruvvensicg zu, da die be­teiligten Vereine, LSB Crailsheim nnd SG Ell- wangen ihre Mannschaften infolge Ansstcllnnas- fchwicrigkciten znrückzogcn.

Klarer Sieg des Holkeg-Meisters

Der Württcmbernische Meister, Reichsbahn Stuttgart, setzte am Sonntag in den Kämpfe» um die witrttembergische Hockey-Meisterschaft der Frauen seinen Siegeszug fort. Diesmal mubte Knorr Heilbronn ans eigenem Platze mit 6:8 eine deutliche Niederlage hinnehmen. Allianz-'Breuninger gab zn Hanse dem TSV Eblingen mit 8:6 da» Nachsehen.

Auch die Hitler-Jugend und der Bund Deutscher llädel setzten am Sonntag die Kämpfe um die Gc- ietsmeisterschaft sort. Bei der Hitler-Jugend fertigte er SSV N l m die Stuttgarter Kickers überlege» iiit 8:6 ab. Einen ebenso überzeugenden Sieg feierte ->- SUN Hellbraun mit 7:1 über den BiB

Leichtathletische Prüsnngskämpse der HI

Das Gebiet Württemberg führte am Wochenend« n der Stuttgarter StaLtballe leicht- ithlctischc Prüfungs-Wettkämpfe der Gebietsleistunas- iruppe durch. Ueber 256 Jungen und Mädel nah­men an den Kämpfen teil. Schon die Vorentschei­dungen, die am Samstagnachmittag und am Sonn- iagvormittaa ausgetragen würden, brachten hervor- cagende Leistungen. Ai» hervorstechendsten sind die Leistungen im Hochspruna mit 1,76 Meter bei den Jungen und 1,43 Meter bei den Mädel. Mit üiiem Aufmarsch der Teilnehmer wurücn die Ent- scheidiliigskampfe am Nachmittag eingeleitct. Den Spriilterdreikampf gewann Freu (Bann 8611 mit 2 OV Sekunden knavv. vor Barth (438). Ans über 10 Teilnehmern erkämpfte sich in einem spannenden Endlaits über 866 Meter Wascher vom Bann 121 i» der guten Zeit von 2:67,1 den Sieg vor ESmann (Bann 486). Höhepunkt der Prüfnngskämpfe bilde- !cn die Rundenstafscln der Hitler-Jugend und heS Lundes Deutscher Mädel, in denen jedesmal der sin»» iig Stuttgart als Sieger hervorgins.

bleues sus silei" sVelt

98 Mark für ei» Kaninchen. Eine recht originell« :e batten sich bei der letzten Reichsftrabensamm- ig zwei Sammler in Trier ausaedacht, um' en ansehnlichen Betrag für das KriegswinterhtlfS- :k zusammenzubekommen. Sie versteigerten auf > Trierer Hanptmarkt ein Kaninchen. daS inS- rmt 28g Mark erbrachte, ft» Schaf fribt Kuchenkarteu. Ein Mibgeschick »erfuhr einer kinderreichen Familie in Tucheim Kreise Jcrichow 2. Ein Schaf war mibemcrkt ln Wohnung gekommen und schnupperte dort auch den Lebensmittelkarten. Zuerst wählte es einig« chenmarken, die ihm besonders gut zu schmecken enen. Als eS dann auch die Fettkarten ver- ingen wollte, trat die Hausfrau ein, dir mit ein Donnerwetter dazwischen fuhr und -ke kost- .en Karten noch retten konnte, fttkcli» Dumas gestorbe». In einem Vorort von sulouse ist jetzt im Alter von 75 Jahren bl« kclin des bekannten französischen Romanschrift- lers Alexander Dumas nnd Tochter Alexander imaS des Jüngeren, der dieKamelicndame" ge- cieben hat, gestorben.

frdbeben im Gebiet vo» Erzerum. Im Gebiet von czernm wurde in der vergangenen Nacht ein ttlercs Erdbeben verspürt, das ungefähr fünf Se­iden andaucrte.

Hie Pockcucpidcmie in Palästina greift weiter um !. Auch im Gebiet von Nablus sin- ansteckende ankbeiten ausgetreten, wobei jedoch nicht gesagt rd, um welche Krankheiten es sich bandelt. Die gierung hat um einige Dörfer Onaraniäncgürtel »ogcn.

Oer Rundfunk am Montag

Ncichsvrogramm: 14.15 bis 15 Uhr: Heitere Früb- »gsivetsen: 16 vis 16 Uhr: Münchener Komponi- n (Kammermusik),- 18 bis 17 Uhr: Melodien aus m SudetenlanL: 17.15 bis 18 Uhr: Tänzerische usik der Gegenwart: 18.46 bis 2V Uhr: Dr. Karl harving: Vom Werden des neuen Europa: 20.26 s 23 ULr:Für jeden etwas". Deutschlauds«»- r: 17.15 b!S 18.36 Uhr: Musik aus den deutsch- iliermchen Kulturtagen in Hamburg: 26.15 bis .56 Uhr: Johann Sebastian BachsBauernkan­te": 26.56 bis 22 Uhr: Bruckners vierte Sym-