Oer V^elirmaelilsberielil
Aus dem Führerhauptqrurrtier, 2. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Gegen die Front südlich des Ladogasees führte der Feind in mehreren Wellen vorge- tragene starke Angriffe, die in: Abwehrfeuer oder in Nahkämpfen vor unseren Stellungen zusammenbrachen. An der übrigen Ostfront nur geringe örtliche Kampftätigkeit. Im März verloren die Sowjets 1267 Flugzeuge, hiervon wurden 1028 in Luftkämpfen, 143 durch Flakartillerie der Luftwaffe und 36 durch Truppen des Heeres abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört.
In Tunesien waren die feindlichen Angriffe gestern schwächer als an den Vortagen. Mehrere Vorstöße nordamerikanischcr und britischer Kräfte gegen die mittel- und südtnne- sische Front wurden abgewicsen. Deutsche und italienische Truppen erzielten durch örtliche Angriffe Stellungsverbesserungen und vernichteten abgeschnittene feindliche Gruppen. Deutsche Jäger schossen über dem tunesischen Kampfraum und bei Kreta zehn feindliche Flugzeuge ab. Ein eigenes Flugzeug ging verloren.
Tagesvorstöße schwacher feindlicher Fliegcr- krüfte richteten sich gegen die besetzten Westgebiete und die Stadt Trier. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgcschosscn.
Britische Panzer gegen syrische Bevölkerung
Neue HuaLerkiavulls In Damaskus - 8lurm aut OelreiüeluSer cler LesatrunZsIruppeu
vl. Rom, 3. April. In einer amtlichen Mitteilung der britisch-gaullistischen Besat- zungsbehürdcn in Damaskus wird jetzt ve- kanntgegeben, daß es in Syrien zu neuen Unruhen schwerer Art gekommen ist.
Die amtliche Mitteilung schweigt sich über die genaue Anzahl der Todesopfer ans. Als Ursache der Aufstände wird eine von den Besatzungsbehörden befohlene Erhöhung der Brotpreise angenommen. Ten ersten Anlaß zu den Wirren scheinen Plünderungen britischer Militärmagazine gegeben zu haben, in denen Getreide lagerte, das den syrischen Bauern zur Versorgung der Besatzungstruppen abgenommen worden war. Die aiigreifcn- den Massen überwältigten die schwache Bewachungsmannschaft und bemächtigten sich der Getrcidevorräte. Als darauf Truppen zur Bestrafung der Plünderer eingesetzt wurden, entflammte der syrische Nationalstolz in den hungernden Massen.
Von britisch-gaullistischer Seite wurden Panzer zur Niederwerfung des Widerstandes
eingesetzt. Die amtliche Mitteilung spricht davon, daß die Unruhen erst nach einer Woche niedergeworfcn werden konnten, was auf ihre große Ausdehnung schließen läßt.
Feindliche Vorstöße abgewiesen
Ter italienische Wrhrmachtsbcricht Rum, 2. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „Im Mittelabschnitt der tunesischen Front wurden feindliche Vorstöße abgewiesen. Luft- Verbände der Achsenmächte .griffen in verschiedenen aufeinanderfolgenden Aktionen feindliche Auto- und Truppenkolonnen sowie die Hafennnlagen von Bonc an. Deutsche Jäger schossen im Lnftkampf nenn feindliche Flugzeuge ab, fünf weitere wurden durch die Bodeuabwehr von Sfax zum Absturz gebracht. Feindliche Flugzeuge warfen in der ver-. gangenen Nacht einige Bomben kleineren Kalibers auf Messina und Villa San Giovanni ab."
40VV00 Polenkinder in der Sowjetunion verhungert
Oie bolsctie^vistiscke Wellpest von amerilcanisctiein Lisckok an cken kranker gestellt
durchkonstruierte Kriegsschiffe oder Flugzeuge sein, stellt an den Soldaten, der sie bedient, ganz andere Ansprüche als damals. Die Verbindung zwischen beiden, Mensch und Maschine, ist viel inniger geworden und hat vor allen Dingen eines erreicht, eine organische Verbindung von Geist und Material, Seele und Stahl. Die wüste Raserei des Trommelfeuers, der stumpfsinnige, monatelang«:, jahrelange, stupide, zermalmende Ungeist der Ma- terialfchlacht, der die Menschen und Seelen brciweich hämmerte und stampfte, ist verschwunden.
Die Genialität einer weitaus überlegenen und taktischen Führung und das blitzschnelle Mitgchcn der Truppe jeglicher Waffengattung sind an die Stelle der seelenlosen Zerwalznng getreten. Es ist nun nicht mehr möglich, allein durch klobige llebcrzahl der Geschütze und Munition, durch die primitive ücberlegcnheit an Mcnschenmasscn einen in diesen Beziehungen unterlegenen Gegner einfach rechncrisch/ohnc den Funken einer Idee, wie das im Weltkrieg gewesen ist, platt zu schlagen; mag dieser Gegner auch, wie der Deutsche damals im Weltkrieg, geistig überlegen und beweglicher sein. Den Beweis hat die deutsche Armee gegenüber Sowjctrußland »«getreten, einem Feind, der gewiß an Material ebenbürtig, an Trnppenzahl unbedingt bei weitem überlegen, an Fanatismus beachtlich, »bcr an Geist der Führung und der Geführten ebenso gewißlich unterlegen gewesen ist.
Dies ist in dem deutschen Heere dieses Krieges- einzigartig: die absolute Einheit von Hirn ,ind Faust, Seele und Körper. Mensch und Maschine, Idee und Material. Daraus bezieht diese Armee den Zauber ihrer Unbesiegbarkeit, der dem Herzen aller Soldaten unzerstörbar mncwohnt und sie letzthin tatsächlich unbesiegbar, unschlagbar macht. Der Glaube der Soldaten an sich selbst, daS Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Soldat und Offizier, vom letzten Mann bis zum Oberkommaudiereuden. darin ruht — unangreifbar verborgen — dieser Zauber des heutigen Soldatentum?.
Eichenlaublräger Beißwenger
vom Feindflug nicht zurückgekchrt
Berlin, 3. April. Oberleutnant Hans Beiß- w eng er, ausgezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist von einem Feiudflug nicht zurückgekchrt^ nachdem er bei Feindberührung zwei sowietischc Flugzeuge abgeschossen hatte.
Oberleutnant Beißwenger, der als Sohn nnes Volksschullehrers am 8. November 1916 in Mittel fischbach, KreiS Backnang geboren wurde und dessen Vater jetzt Orts- gruppenleitcr in Uhinge^i, Kreis Göppin- »en ist, erhielt seine militärische Grundausbildung bei der Flak. Später wurde er zur Fliegertruppe versetzt und zum Flugzeugführer ausgebildet. Im Herbst 1940 wurde er in »in Jagdgeschwader versetzt, bei dem er. inzwischen zum Leutnant befördert, nach dem Abschuß von -17 feindlichen Flugzeugen und eines Sowjetfessclballons im Mai 1942 das Ritterkreuz deS Eisernen Kreuzes erhielt. Nachdem er seinen 100. Gegner im Luftkampf besiegt hatte, wurde er im September 1912 durch die Verleihung des Eichenlaubs ausgezeichnet. Die Zahl seiner Luftsiege konnte er nach Verleihung des Eichenlaubs- auf 150 erhöhen. Am 1. Mürz 1912 wurde er Oberleutnant.
Drei neue Ritterkreuzträger
Und. Berli«, 2. Avril. Der Führer verlieft das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: ))-Oberst»r»i- bannführer Heinz Harmel. Regimentskommandeur der ll-Paiizerarena-ier-Division „Das Reich", R-Obersturmführer der Reserve Walter Werth, Batteriechef in der >s - Panzergrenadier - Division „Totcnkopf". und an Hauptmnnn Kurt H n H n, Führer einer Sturzkainvfaruppe.
An der Bahre des in Berlin verstorbenen Haupt- schriftlciterS Friedrich Huffona lies, der Führer durch StabSleiter Sündcrrnann einen Kranz nic- berlegen.
Die spanischen Freiwilliaen-Divi- si o n e n an Ser Ostfront gedachten in kurzen Feierstunden der vierten Wiederkehr des TageS, an dem General Franco die siegreiche Beendigung des spanischen Freibeitskampfes verkünden konnte.
Der in Manüfchukuo weilende javanische Ministerpräsident Toto erklärte in Hsinkina vor dem Staatsrat, die Achsenmächte hätten einen Abschnitt erreicht, in dem ihnen der Sieg nicht mehr entrissen werben könne.
Di« Japaner haben auf der Strecke Tokio — Schon an (früher Singapur) «inen Flugdienst Ungerichtet.
Berlin, 3. April. Nach einer Reuter- Meldung aus Washington gab Bischof Cnw- lina bekannt, daß 4tw auo von einer Million Polnischer Kinder, die in den Jahren 1939/40 von den Bolschewisten verschleppt wurden, an Hunger und Kälte gestorben sind.
Diese Mitteilung des bekannten USA.- Bischofs wird der jüdisch - plntokratischen Kriegshetzerbande in Washington und London wenig gefallen, wird hier doch aus ihrem
eigenen Lager das Verbrechen aufgezeigt, das sic an den Kindern ganz Europas Planen. Das mit den Achsenmächten Verbündete Europa aber weiß, was Bolschewismus bedeutet, und um seine Kinder vor dem Los jener 400 000 in die östlichen Steppen verschleppten und dort an Hunger und Kälte gestorbenen Poleukinder zu bewahren, kennt es kein anderes Ziel, als die bolschewistische Weltpest mit Stumpf und Stiel ein- für allemal auszurotten.
Divisionen mit besseren VVsUen
krisclie Truppen treten im Osten neben ckie Kämpfer ckes Winters - Oie xrolle Wencke
Von Krlc-gsvl-riciiler IV i I l I kt o e n i g
1 -il. Eines Tages waren sie da: die neuen Truppen. Wir standen vor der äußersten Zerreißprobe. Weiter durften wir nicht mehr zn- rückgehen. Auf jedem, ob Stabsoffizier oder Grenadier, lastete die Not dieser Stunde. Die abgekämpften Divisionen hatten sich immer wieder in einer günstigen Stellung sestge- krallt und den Angriffsspitzen des Gegners empfindliche Verluste zugefügt. Es war ihnen gelungen, die Angriffslawine der llebcrzahl bolschewistischer Divisionen, die mit satanischer Wut angriffen, zu verlangsamen und teilweise aufzuhalten. Nun waren auch sie, die seit Monaten mit einem um das Dreißig- bis Vierzigsache überlegenen Gegner fochten, restlos abgekämpft. Die Bataillone waren nur noch verbitterte kleine Haufen. Doch nun waren sie wirklich da, die neuen Truppen, mit denen zugleich neue bessere Waffen und damit auch die große Wende.-einziehen würde. Das waren wieder Soldaten, wie es die Alten auch einmal gewesen waren, mit Wagen ohne Beulen und Schrammen und von Splittern durchsiebten Kotflügeln.
Die Front festigte sich rasch, die Bolschewisten hatten schon Prahlend dem Auslande im Rundfunk die bevorstehende Eroberung von DnjePropetrowsk angekündigt, die endgültige Einschließung und Vernichtung Verdeutschen Kaukasu s- und Done z-Armecn., Nun war cs damit vorbei. Sic mußten eilig ihre Spitzen zurückziehen, um sie nicht zu verlieren. Es gelang uns schon in dem ersten Stadium des neuen Aufmarsches eine Reihe nicht unbedeutender Umfassungen. Das zahlenmäßige StärkevcrhaltniS wirkte auf uns nicht mehr so erdrückend, weil es mit Hilfe der
neucn schnellen Truppen durch unsere ope- > rative Ueberlegenheit ausgeglichen werden konnte.
Dann kam der große Tag. Wir griffen wieder an. Am Vortage machten Panzer vorsichtige Erknndnngsvorstößc. Die Bolschewisten hielten nicht. Sie zogen sich fluchtartig aus ihren Schnecstellnngen in die Dörfer zurück. Was dann geschieht, ist der alte wilde Rausch des Sturmes, in dem Angst und Grauen, die auch in dem Herzen des tapfersten Grenadiers in einem Winkel nisten, untergehen, als wären sie nichts. Das ist die Stunde des Grenadiers! Die ersten Schneestellungen werden überrannt, als wären sie nichts. Erste Gefangene torkeln mit erhobenen Armen und in Angst zusam- menzuckcnd vorbei.
Die widerlichen, tückischen, schweren Granatwerfer der Sowjets beginnen zu arbeiten. Die ersten Kameraden wirft es in den Schnee, aber jetzt nurweiter. Auf unserem Fuße folgen die Sanitäter. Manchmal nimmt man sür kurze Augenblicke Deckung in einer Grube, hinter einem Schneehaufen, hinter einer Hauswand, unterläuft einen Fcucrschlag der Artillerie, kämpft sich verbissen Kilometer um Kilometer vor. Einmal ist man dann müde und stumpf und doch wieder hellwach, wenn irgendwoher Feuer kommt. Es ist der alte deutsche Krieg: Dev Angriffskrieg!
Wenn man jetzt an den Angriffstag zurückdenkt, auch an seine Bitterkeiten, an die Mittags- und Nachmittagsstunden mit der Ver- Wundetcnsuche und dem gehasteten Schrei, der über den Schlachtfeldern hängt: „Sanitäter!" Dann ist man trotz allem so gelöst und dankbar und beschenkt. Die große Wende ist gekommen. Es geht wieder vorwärts.
Dauernstaal Kroatien
Als am 10. April 1911 aus den Trümmern Bodens so zu steigern, daß nicht nur die des zerfallenen jugoslawischen Staates der heimische Versorgung gesichert bleibt, sondern neue- Staat Kroatien erstand, konnte er an daß darüber hinaus dem Außenhandel im die Tradition des alten kroatischen König- Getreide auch einmal ein Austanschfaktor znr reiches anknüpfen, das im Jahre 924 unter Verfügung sieht. In seinem Holzreichtum (ein Tomislav gegründet wurde.
Jener erste selbständige Staat Kroatien mußte allerdings nach dem Erlöschen von To- mislavs Geschlecht (1091) seine Krone an die ungarischen Könige abgeben (1102), aber er behielt durch die Jahrhunderte seine Selbständigkeit im Junern und widcrsctzte sich' mit Erfolg jeder Unterdrük- kuug seiner Kultur, die bis heute auf gesundem bäuerlichem Grundclcment beruht.
Aber nicht nur in seiner Kultur, auch in seiner Wirtschaft gibt das bäuerliche Fundament den Ausschlag. 83 v. H. seiner Bevölkerung, die rund 7 Millionen Einwohner umfaßt, sind in der Landwirtschaft erwerbstätig, 8 v. H. in der Industrie und im Bergbau und 3 v. H. im Handel. Das landwirtschaftliche Schwergewicht Kroatiens liegt im Norden, etwa im Gebiet zwischen Kulpa und Save einerseits und Drau und Donau andererseits, die seine Nordgrenze bilden. Ans die' " '
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wsem Zwischenstromland kommen die Getreideüberschüsse an Weizen und Mais, die den
gebirgigen Süden des Landes versorgen Drittel des Landes ist mit Wald bedeckt) muffen. Zu den Getreideexportländern ist liegen für Kroatien ebenfalls noch große Wirt- Kroatien allerdings nicht zu zählen. Denn schaftliche Möglichkeiten, ebenso in seinem dazu sind die durchschnittlichen Hektarerträg- Reichtum an Erzen und Bauxit. Die wich- v>ffe. noch zu gering, die trotz guter Böden tigsten Erzgebiete liegen um Varesch und ^0 bis 70 v. H. hinter den deutschen Erträg- Zenica (nördlich von Sarajevo), weitere um mffen liegen. Aber die neue Staatsführung Ljubija und Topuska. An Steinkohle ist das hat es auch schon als eme ihrer „wichtigsten Land arm, dafür sind aber ausgedehnte Aufgaben erkannt, die Ernteertragnisse des Braunkohlenlager vorhanden. <-ünr«r ?«ul
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V Kot Ist matiern
Z Rot ist die Mode, rot ist modern, rot-
V seidene Strümpfe tragen die Herren. Das D ist der „Dernier eri" in England, inspiriert Z von den Sowjets. So einigten sich Londons
V Modemacher — wie die Londoner Mode» D illustrierte „Jllustrated" ineldet — auf blut-
V rotes Gewebe, dezent niit kleinen Hämmern
V und Sicheln gemustert. Blaurote Streifen,
V niit Sternchen verziert machen zwar schlank, D sind längst außer Mode ebenso wie grie- Z chische Kothurne, chinesische Kulijacken oder Z orientalische Pyjamas, die in der Saison
- 19N/42 galten. Heute ist man doch politisch- Z aktuell! So genügten auch die englischen Z Modezeitschristen ihrer Pflicht. Ihre illu-
V stricrten Modeberichte stellen sowjetische
- Uniformen dar, täuschen auf roten Morgen- D röcken sowjetische Patronentaschen vor, setzen
- ihren Modellen bunte Kosakenmützen auf, D bedrucken die Stoffe mit Kremlzeichnungen
V und Zwiebeltürmen und malen die männ- I liehen Statisten mit Bärten n 1a Stalin, ß Zur Abwechslung werden als kontrastbie- D tcnde Farben und Muster gelbe Sterne
V vorgeschlagen. Das niedere Volk in Eng-
- land kann sich natürlich nicht schon rein Z äußerlich der „kampfbereiten Haltung" be- ß fleißigen, wie die oberen Zehntausend. Dazu
V sind die Punkte viel zu knapp. Die Mode Z dieser Kleidung ist noch die gleiche wie vor
V drei Jahren. Stur daß sie sehr viel falten- I reicher geworden ist.
>Viek1ige Mitteilungen
Schutz von Ehe, Familie und Mutterschaft
Zum Schutz von Ehe, Familie und Mutterschaft sind neue gesetzliche Bestimmungen erlassen worden. Künftig wird ein Ehegatte, der Familie hat, Möbel, Ausstat- tungsgcgenstände der ehelichen Wohnung böswillig oder aus grobem Eigennutz veräußert, zerstört oder beiseite schafft und dadurch den anderen Ehegatten oder einen untcrhalts- berechtigteu Abkömmling schädigt, mit Gefängnis bestraft. Die Verordnung sichert ferner die Erfüllung gesetzlicher Unterhaltspflichten: Wer seine Frau, seine Kinder oder seine Eltern zu unterhalten hat, darf den Lcbensbedarf seiner Angehörigen nicht gefährden und sie auch nicht auf öffentliche Hilfe oder die Hilfe anderer verweisen. Entzieht er sich vorsätzlich seiner Unterhaltspflicht, so ist er nach der Verordnung ebenfalls strafbar. Nicht nur die Unterhaltspflicht stellt die neue Verordnttim heraus, sondern auch die Fürsorge- und Erziehnngspflicht. Eine solche Vernachlässigung soll künftig mit strengster Strafe geahndet werden. Ferner sieht die Verordnung eine ganz erhebliche Verschärfung der Strafvorschriften gegen die Abtreibung vor.
Vergünstigungen bei der Erbschaftssteuer
Nach dem geltenden Recht können die Finanzämter in Erbfällen von Wehrmacht- a »gehörigen, die im gegenwärtigen Kriege gefallen sind, aus Erbschaftssteuer a n s P r ü ch c verzichten Erb- schaftssteuersreiheit besteht ferner in Erbfällen von Zivilpersonen, deren Tod infolge eines Angriffs auf das Reichsgebiet oder eines besonderen Einsatzes der bewaffneten Macht eingetreten ist und als Personenschaden nach der Personenschädenverordnung gilt.
bleues sus sllei' Wett
Ervlsii«» in der Manteltasche. In Berlin kam es vor einem Hause zu einem ansregendcn Vorfall. Lin Mechanikerlek,rlina trug eine kleine selbstherae- stellte Flasche mit Cüemikakicn bei sich. Vermutlich infoUie -er ltörverwärme und der Erschütterung er- folate eine Explosion der Flasche in seiner Manteltasche. Er erlitt Berlebunaen am rechten Oberschenkel.
Ltatt Üirichivasser — Wasserglas. Eine vielbelacht« Enttäuschung erlebte ei» Mann in B e r g » a b e r n. der in einem Caf4 eine hinter dem Ladentisch stellende Flasche, in der er Kirschwasser vermutete, i» einem »ubeobachteten Auaenblick mitnabm. Als er sich den Inhalt zu Gcmiite führen wollte, merkte er — glücklicherweise rechtzeitig —, dah die Flasche Wasserglas enthielt. Der Enttäuschte bat daraufhin dre Flasche dem Eiaentümcr kleinlaut wieder zn- riickaegebcn.
Oberitalienisches Bergdorf »ledcrgebrannt. Durch einen Groschrand würde das zur Gemeinde San Batboloniäo Val Carvania zählende kleine Bergdorf Oociia völlig zerstört. Das Feuer fand i» den fast durchiveg aus Holz gebauten Häuser» und Holzsveichern reiche Nahrung und griff auch ans den bcnachvarten Wald über. 800 Personen wurden obdachlos. Eine Frau kam in den Flammen um. Es werden noch weitere Personen, vor allem Kinder, vcrmitzt. Bei der überaus raschen Ausbreitung des Feuers ging auch das meiste Vieh verloren.
Merkwürdiac Diebes,«nst. Eine Fubballmann- schast, die aiisiiabmssoö aus Dieben und Hehlern bestand, war in Bannes in Frankreich gegründet worden. Die junge» Leute, die alle aus geachteten Familien stammen, verübten gemeinsam eine Reibe von Diebstählen »nd Einbrüchen, bis die Polizei sie hinter Schloß und Riegel setzte. DaS Ende vom Lied waren Freiheitsstrafen zwischen zwei und drei Jahren.
Oer Rundfunk am Wochenende
amstas. R e i ch s v r o g r a m m: 14 - 1 ^ l>is 18 : Willy Steiner spielt ans: 18 bis W.M Uhr: erhaltnng mit Traversa Schöner: 10 bis 19 Uhr:
tter Samstagnachmittaa: 20.20 bis 21 Ubr:
sik zur guten Laune: 2l.03 bis 21.80 llör: Das Ische Tan,- und Unterhaltungsorchester: 21.80 bis Uhr: Beschwingte Weisen. — Deutschland- ider: 17.10 bis 18.80 Uhr: Graener, Dvorak -al»»s): 20.18 bis 22 ul,r: Aus Oper und Kon- l„Der Bajazzo").
!o»ntag. Rcichsvrograinm: S bis 10 Ubr: hatzkästlein" mit Heinz Hilpert und Engen vfer: 10.18 bis 11 Ubr: 700 Jahre Stettin: 11.88 12 Uhr: „Die März-Offensive unserer U-Boote": 0 bis 11 Ubr: Das deutsche Volkskonzert: 18 bis 0 Ubr: Toiifilmmusik: 18 bis 18 Ubr: „Feldpost- ndfunk": 18 bis 19 Ubr: Vierte Svmvftonie von ms Schmidt: 20.20 bis 22 Uhr: „Die Jakobiner" Dvorak s. A. — Dcntschlandfender: -is 8.80 Ubr: Orgelkonzert aus dem Salzburger m: 14.18 bis 14.88 Ubr: Emil Böres spielt aus; !0 bis 16.86 Ubr: Solistenmusik des neunzehnten »rhundertS: 18 bis 19 Uhr: Heitere Klänge: 20.15 21 Ubr: Lieder aus der Geisierwelti S1 bis 22