Oer ^ekrmaelrlsberLelLl

Aus dem Führerhauptquartirr, 26. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

An der gesamten Ostfront verlief der Tag ohne besondere Ereignisse. Die Angriffe des Feindes südlich des Ladogasees haben an Stoßkraft merklich nachgelassen. Die Luft­waffe griff den Hafen Gelendshik an der Kan- kasnsküste, Eisenbahnziele im feindlichen Hin­terland und Industrieanlagen in Lenin­grad an. Sturzkampf- und Kampfflugzeuge verseukten dabei ein Handelsschiff mittlerer Größe, warfen zwei weitere in Brand und vernichteten mehrere Munitionszüge.

An der tunesischen Front scheiterten örtliche Vorstöße nordamerikanischer und eng­lischer Verbände. Ein eigener Gegenangriff war erfolgreich. Die Luftwaffe zersprengte Panzeranfammluugen und Kraftfahrzeng- kolonncn des Feindes. Deutsche Jäger schos­sen sechs feindliche Flugzeuge ab.

In einem kurzen Nachtgefccht zwischen einer feindlichen, von Nachtjägern geleiteten Lchnellbootgruppe und eigenen Vorposten­streitkräften im Kanal wurde ein britisches Schnellboot versenkt.

vor allem durch die von ihnen dirigierte» englischen und amerikanischen Bomberge­schwader die Kulturschätze Europas in Trüm­mer und Asche zu legen. Aber wenn sie sie­gen sollten, dann würden sie Europaver­edeln". Dann würden sie sich wie die Fliegen auf das Aas stürze», Schwärme über Schwärme, genau wie sie nach dem vorigen Weltkrieg aus dem Osten über Deutschland herciubrachen.

Wehe, wenn jemals die Apostel der Unter­werfung Europas unter alles Jüdische in die Lage kamen, ihre Doktrinen in die Wirklich­keit umzusetzen, wenn die jüdischen Rache- Phantasien sich ungehemmt und unter dem Schutz bolschewistischer, amerikanischer oder englischer Bajonette austoben könnten! Wir wissen, w a r u m die Juden und die von ihnen regierten Staaten uns mit so unauslösch­lichem Haß verfolgen: weil wir UW lene Staats- und Gemeinschaftsform zu verwirk­lichen begonnen haben, die dem Juden­tum jede Möglichkeit zur Zerstö­rung nimmt, sei cs auf dem kapitalisti­schen oder dem bolschewistischen Wege.

Es gibt keine Wahl mehr. Die Raserei unse­rer Geguc r kennt, nachdem wir den Kampf gegen die Ausbeutung aufgeuommcn haben, nur ein Ziel: Rache und Vernichtung! Würde Deutschland unterliegen, so würden die Juden Europa beherrschen und nicht nur Deutschland, nein dem ganzen Abendland ein Ende bereiten.

Angriffe auf Tunesien abgewiesen

Der italienische Wrhrmachtsbericht Nom, 26. März. Das Hauptguartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:In Tunesien wurden erneute Angriffe des Feindes abgewicsen. Die dein Feind zugefüg­ten Verluste stiegen auf 294 Gefangene, 65 Panzer und 16 Kanonen. Starke Verbände der Luftwaffe der Achsenmächte bombardier­ten wiederholt Kraftwagen- und Panzeran­sammlungen. 20 Panzer wurden vernichtet. Im Luftkampf schcffsen italienische und deut­sche Jäger neun feindliche Flugzeuge ab. Wei­tere drei Flugzeuge stürzten, von Einheiten der Kriegsmarine und den zur Sicherung eines Geleitzuges eingesetzten Jägern getrof­fen, in den tunesischen Gewässern ins Meer. Zwei unserer Flugzeuge kehrten nicht zu ihrem Stützpunkt zurück. Feindliche Flugzeuge be­legten Eisenbahnzüge und Bahnhöfe in Kala­brien und Sizilien mit MG.-Feuer. Es wur­den drei Tote und dreizehn Verletzte gemeldet. Feindliche Flugzeuge beschossen in der vergan­genen Nacht mit ihren Bordwaffen die Bahn­höfe von Cistcrna, Sezze, Campolcone und Littoria. Keine Opfer. Ein feindliches Tor­pedoflugzeug wurde abgeschossen."

Burma und Japan arbeiten eng zusammen

hilloislerprasiclellt Or. 8» praoZert

»

Von Ull««rsw k o r r o » p o v rl « o 1 « »

oaö. Tokio, 37. März.Das burmesische Volk hat endlich Gelegenheit erhalten, vor der Welt zu beweise», daß es reif und in der Lage ist, ein unabhängiges nationales Eigenleben als Volk und Staat zu führen", so erklärte der Chef der burmesischen Zentralverwaltung, Dr. Ba Maw, vor den Tokioter» Vertretern der Auslandspresse, die er gestern empfing.

Burma habe sich Tausende von Jahren sel­ber regiert. Erst Englands bekannte Kolonial­politik desteile und herrsche" wollte, wie gegenüber anderen Staaten, auch im Falle Burma die Welt glauben machen, daß das burmesische Volk nicht reif für eine Unab­hängigkeit sei. Doch uns allen, so fuhr Ba Maw fort, ist diese britische Methode nur zu bekannt, als daß sie noch verdiente, ernst ge­nommen zu werden. So lange es in Burma Zinn, Gold, Silber, Reis und Teak-Holz für sic auszubeuten gibt, werden die Engländer immer erklären, Burma sei nicht reif für die Unabhängigkeit. Der einzige Weg, zu bewei­sen, ob ein Volk reif oder unreif für die Un­abhängigkeit ist, sei die Möglichkeit, ihm die Selbständigkeit zu geben. Daran, daß die Bri­ten heute immer noch behaupte», Burma und sein Nachbarland Indien seien unreif für die Unabhängigkeit, erkenne man den völ­ligen Fehlschlag der englischen Kolonialpolitik in beiden Ländern während der vergangenen

die Lolooinlinellrodon der LnglLoder an

100 Jahre. Eine Unfähigkeit zur Selb­ständigkeit, falls sie bisher bestanden hätte, wäre lediglich das Ergebnis der englischen Kolonialmethoden. Für Burma, das ein so tragisches Schicksal in den letzten Jahrhun­derten zu tragen hatte, sei der gegenwärtige Krieg gegen England und die USA. ein E Lsten z k a m p f im wahrsten Sinne des Wortes.

Seitdem die Engländer ans Burma Ver­trieben seien, gebe es hier keinindisches Problem" mehr. Die Burmesen und Inder arbeiten und leben zusammen in unserem Land in vollster Harmonie.Ich habe", so fuhr Ba Maw fort,einen großen Kreis chinesischer Freunde und weiß daher aus Per­sönlichen Erfahrungen den Grund, warum die in Burma lebenden Chinesen früher Tschungking unterstützen. Es war der Druck der Engländer, ihr Geld und ihre Agi- tationslügen. Die neue Entwicklung und die wahren Tatsachen haben die Chinesen eines Besseren belehrt.

Ministerpräsident To jo hat bereits mehr­fach Japans Politik gegenüber Burma klar­gelegt. Als ich jedoch persönlich im Reichstag Gelegenheit hatte, nochmals aus dein Munde Tojos diese Versicherungen in klarer Weise zu hören, war ich ebenso wie meine Kollegen tief beeindruckt von dieser Erklärung. Im Gefühl tiefer Dankbarkeit und des Vertrauens zu Japan haben wir das Reichstagsgebände verlassen."

6>o treffen deutsche Ll-Boot-Zäger den Feind

Oer neue 8cdreclren der 8riten in» iAtttelrneer - Oie ersten Opter unserer llsZdboote

Von Xriexsberiditer kritz Löltz

clnb. l'X. Auf keinem anderen Kriegsschau­platz besteht eine so enge Verbindung zwischen See- und Landfront wie im Mittclmeerranm. Der Feind versucht mit allen Mitteln immer wieder, unsere Nachschubwege nach Afrika zu gefährden. Neben Torpedofliegern sind es eng­lische Il-Boote, die zur Entlastung der gegne­rischen Front eingesetzt werden. Die deutsche Scekriegsleitung hat daher jetzt I-Boot- Jäger eingesetzt, die gemeinsam mit Ein­heiten der italienischen Kriegsmarine unter Anwendung neuartiger Kampfmittel die feind­lichen Boote bekämpfen. Wie sehr dieser Ein­satz von Erfolg gekrönt ist, geht aus dem vor­gestrigen Wehrmachtsbericht hervor, in dem die Vemenkung von fünf britischen U-Booten während der letzten Tage gemeldet wird.

Die Versenkung der englischen U-Boote er­folgte an verschiedenen Stellen des Mittelmeeres. In einem Fall ortete eine Gruppe der deutschen U-Boot-Jägcr, die sich auf die Lauer gelegt hatte, ein feindliches U-Boot.

Alarm! Knatternd steigen die Signale am Mast hoch. Sofort sind die Gefechtsstationen besetzt. Kommandant und Wachosfizier neh­men auf der Brücke laufend die Peilmeldnn- gen aus den Horchräumen entgegen. Der Feind kurvt hin und her, aber jeder Versuch, sich der Jagd zu entziehen, wird durch Kurs- Verbesserungen vereitelte Mit n u ß c r st e r Kraft Preschen die U-Böbt-Jäger stets zur Ortungsstelle. Und schon werden die ersten Wasserbomben geworfen und zerbersten knal­lend in verschiedenen Wasscrtiefen rund um den Feind. Wieder wird festgestellt, daß der Brite von neuem versucht, auszubrechen, doch wieder sausen Salven neuer Bomben auf ihn nieder.

Neue Detonationen zerreißen krachend die See und dazwischen schießt plötzlich eine zehn Meter hohe Wassersäule, ge­mischt mit Ocl. achteraus senkrecht empor. Noch ertönen die Freudcnrufc auf unseren Jägern, als schon eine zweite, dritte und vierte Fontäne aus der Tiefe emporsieigt. Die Horchgeräte stellen fest: Das feindliche U-Boot bleibt gestoppt liegen. Jetzt nicht locker lassen!

Der Kommandant befiehlt neuen An­griff. Kaum krachen die nächsten Bomben­serien, als wieder ein neuer Ansbruch von Oel und Luft erfolgt, der minutenlang an­hält.

Und damit ist der Kampf beendet. Tiefe Stille tritt ein. Das britische U-Boot bleibt für die Horchgeräte der beiden U-Bovt-Jäger verschwunden. Rings um die beiden deutschen Schiffe beruhigt sich-das Wasser, die Wirbel und die Wellen verlaufen sich nach allen Sei­ten, in der Weite der Sec. Nur eine dicke, breite Oelschicht bezeichnet die Stelle, unter der das feindliche U-Boot nach dem letzten Angriff für immer in einer Tiefe von tausend Meter Wasser gesunken ist.

Ebenso wie die Brücke dieses erfolgreichen U-Boot-Jägers wurden in der aller-jüngsten Zeit noch die Aufbauten einer ganzen Reihe anderer Jagdboote neben dem Flottillenwappen mit der Silhouette eines feindlichen U-Bootes geschmückt.

LlSA beanspruchen Geeherrschaft

Stockholm, 27. März. Der Vorsitzende der USA.-Schiffahrtskommission, Admiral L a n d, schreibt in einem Artikel für UP-, die Ver­einigten Staaten würden sich ständig mehr bewußt, daß sie sich bereits jetzt während des Krieges mit dem Schiffahrtsproblem nach dem Kriege beschäftigen müßten. Das Bestre­ben der USA. sei auf den Bau von Handels­schiffen gerichtet, und mau wolle über ge­nau so viele Handelsschiffe ver­fügen, wie irgendeine andere See- m a ch t. Diese Schiffe müßten nach dem Kriege eine wichtige Rolle im Welthandel spielen und sollten den USA. eine ihrer Größe und Macht entsprechende Stellung als Handels­macht gewähren. Unterirgendeiner anderen Seemacht" versteht Admiral Land natürlich niemand anderes als den britischen Verbün­deten. Auch die Beherrschung der Meere ge­hört zu dem Erbe, das der Dollarimperialis­mus von England übernehmen will. Seine Stützpunkte in aller Welt, die reichsten Ko­lonien, alle Luftverkchrswegc und schließlich und endlich die Seeherrschaft, die Großbri­tannien bis zu diesem Kriege beanspruchte, reklamiert jetzt Roosevelt für die USA.

Durch das militärische Geschehen im Süd­westen des großen Brückenkopfes von Tunis wird die Frage aufgeworfen: Wie ist es mit dem Eisenbahn- und Straßennetz hiuter der lbritisch-amerikanischen Front an der algerisch­tunesischen Grenze bestellt und welche Etap­pen- lind Nachschubverbinduugen stehen un­seren Gegnern in Nordafrika zur Verfügung?

Es ist interessant zu prüfen, welche Auf­marschmöglichkeiten sich der Armee Eiscn- howers boten, nachdem er aus Furcht vor den deutsch-italienischen See- und Luftstrcit- kräften auf die Landung in Tunesien verzich­tet hatte. Hier ist zunächst festzusteÜen, daß die in Marokko am Atlantik ausgeladeuen Truppen überhaupt keine Aufmarschmöglich­keit in der Breite vorfanden. Nach Tunis führte eine einzige, noch dazu eingleisige, aber normalspnrige Bahnlinie. Diese erstreckt sich vom Atlantik über rund 2000 Kilometer bis zur tunesischen Grenze und verläuft als westöstlich durchlaufende Verbindung 750 Kilo­meter durch Marokko von Casablanca bis zur Grenzstation Udjda, wo sie in die alge­rische Küstenbahn übergeht, die über Algier Constantine ins Grenzland führt; sie über­schreitet östlich Souk-Ahras die tunesische Grenze und erreicht dann Biserta über Deja. Eine Abzweigung nach Tnuis kreuzt bei dem Eisenbahnknotenpunkt Teburba, den die Briten durch Fallschirmtruppen hat­ten nehmen wollen, die Strecke Tabarka Tunis und eine zweite zur Grenze führende Stichbahn. Das Eisenbahnnetz Tunesiens ist allgemein ziemlich weitgehend ausgebildet, allein von Tunis gehen drei Stichbahnen mit mehreren kleinen Abzweigungen nach Westen in die Gebirgstäler. Eine durchgehende Ver­bindung führt über Susa nach Sfax durch das Gebirge nach Südwesten.

Ganz anders liegen die Dinge auf der Algerischen Seite. Allerdings zweigt

auch dort eine Nord-Süd-Bahn von Bone nach Tebessa ab und begleitet die Grenze, sie hat sogar noch eine westöstliche Querverbin­dung, die von Constantine nach Tebessa führt, aber auch diese Stellen sind eingleisig und für den Aufmarsch in breiter Front kaum zu be­nutzen, weil sie selbst immer wieder von der Leistungsfähigkeit der einzigen erwähnten West-Ost-Vcrbindung abhängeu. Dazu kommt, daß alle diese Bahnlinien militärisch fast wert­los sind. Die sogenannte Hauptlinie führt fast ständig durch Gebirge, zahllose Kunstbau­ten überqueren Schluchten, ungezählte Tun­nels sind zu passieren, der Atlas mit seinen Erhebungen bis zu 2000 Meter ist zu über­schreiten und Höhenunterschiede von 550 auf 1800 Meter mit nochmaligem Fall auf nur 200 Meter nach der Küste zwischen Algier und Constantine bilden die Regel. Ein Ausbau

dieses Bahnsystems durch die Amerikaner kommt nicht in Frage, weil es Jahre dauern würde, bevor auch nur die Hauptstrecke zwei­gleisig mit ihren Tunnels und Brücken, Via­dukten und Serpentinen in Benutzung genom­men werden könnte. Zwar braucht eine mo­derne motorisierte Panzerarmee nicht unbe­dingt ein erstklassiges Bahnnetz, ihr genügt vollkommen ein gut entwickeltes Straßen­netz. Damit sieht es aber in Algerien, von Marokko ganz zu schweigen, recht übel aus. Im Raume von Algier gibt es nur eine ein­zige durchgehende Straße nach Osten, die nach Biskra und dann zur tunesischen Grenze ver­läuft, also das Gebirge umgeht und lange Strecken durch die Wüste führt. Eine Erleich­terung sür Eisenhowers Kriegführung bedeu­tet sie bestimmt nicht, vielmehr eine zusätz­liche Erschwerung seines Nachschubes.

L .5

^ ^ L

- Dis Düknvf von I-insoins/ttee

Z Die Hennen einer Hühnerfarm bei Lin» Z colnshire haben ein Dauereierlegen be-

- gönnen, so daß die Mädchen in den Sammel- ff stationen schier außer Atem gerieten. Nach

- Feierabend mußten sie sich daher in die Ob- ff Hut des Heimatfront-Reporters Perch Bat- ff Ich begeben, der sich entschloß, über die Ageu- ff tur Reuter der ganzen Welt von den total- Z mobilisierten Eierlegerinnen der Hühner-

V farm bei Lincolnshire Kunde zu geben. Na-

V türlich gebührt das Hauptlob an demegg- ff lahigg spurt" den Hühnern: aber auch be- Z sagte» Mädchen fällt ein Teil der Lichtstrah- D len zu, die Britanniens Hühnerställe erhellen, ff Handelt es sich doch um eine Rekordleistung.

V die nach den Worten des englischen Jour- D nalisten alles bisher Dagewesene übertrifft ff Leider, leider scheint das Ereignis nur Z örtliche Bedeutung zu haben. Mau müßte Z schon ein ganzes Heer von Hühnern ä i» ff Lincolnshire besitzen, um einigermaßen das ff ersetzen zu können, was an Nahrungsmitteln ff in den Fluten des Atlantiks zwischen Neu-

V fnndland und Schottland mit den torpedier- Z ten Verforgnngsdampsern verschwindet. Aber ff vielleicht lassen sich die glorreichen Hühner

V von Lincolnshire dazu bewegen, nach einem ff Geheintverfahrcn aus aufgepicktcn Torpedo- ff splittern eine Art Eier - Granate zu er-

- zeugen, mit der an Stelle von bisher ver- ff wandten Wasserbomben den N-Booten der

- Garaus gemacht werden könnte. Mau sag? ff nicht, der Gedanke: sei zu weit hergeholt.

- Schließlich ist das Nachrichtenmaterial, mit ff dem Reuter seine anfmunternden Heimat- ff sendungenBritain to-dah? ausfüllt, nicht ff weniger weit hergeholt eben aus den ff Hühnerställen von Lincolnshire.

Neichssporlführer von Tschammer und Osten

ui. Berlin, 27. März. An den Folgen einer Lungenentzündung ist gestern Rcichssportfüh- rer von Tschammer umd Osten im Alter von 56 Jahren gestorben. Der Führer l>at für den verstorbenen Kampfgefährten em Staatsbegräbnis angeordnet. Der ita­lienische Botschafter Alfieri erschien als einer der ersten Kondolentcn am Sterbebett deS Reichssportführers und überreichte im Aufträge des Duce eine hohe italienische Aus­zeichnung.

Hans von Tschammer und Osten ist am 25. Oktober 1887 in Dresden geboren. Den ersten Weltkrieg machte er als Offizier mit. Bereits im September 1914 wurde er schwer- verwundet. Frühzeitig schon trat er der natio­nalen Bewegung bei. Im Jahre 1933 er­nannte ihn der Führer zum Reichssportfiih- rer, 1937 wurde er Obcrgcbietsführer der Hitler-Jugend, 1938 Staatssekretär und 1940 Präsident der Deutsch-Italieni­schen Gesellschaft und der Dentjch- Jtalienischen Studiensiistung. Mit Tatkraft schuf er den NSRL. (Nationalsoziali­stischen Reichsbund für Leibes­übungen), womit er sich im gesamten deut­schen Sport ein bleibendes Denkmal gesetzt hat. Auch die Ausrichtung des Deutschen Turnfestes im Jahre 1933 in Stuttgart lvar sein Werk, und die OlvmPis ch e n Spiele 1936 in Deutschland, die eine groß­artige Kundgebung der Völkerverständigung waren, hatten ihren großen Erfolg dem Reichssportführer zu verdanken. Die Auf­bahrung der Leiche des Reichssportfiihrers erfolgt am Sonntag im Rciterhaus des Reichssportfeldes in Berlin. Eine Wache sei­ner Sportkanieraden wird ihm die letzte Ehre erweisen.

London stark beunruhigt

über Sie Anti-N-Boot-Waffc im Mittclmeer

I,n . Stockholm, 27. März. Die im vorgestri­gen deutschen Wehrmachtsbericht gemachte An­deutung über den erfolgreichen Einsatz einer neuen A n t i -11 - B o o t - W a f s e hat nach schwedischen Meldungen in maßgeblichen eng­lischen Kreisen erhebliches Aufsehen hervor- gerufen. Die Feststellung des Wehrmachts- berichtcs, wonach mit Hilfe der neuen Waffe bereits fünf englische 11-Boote unschädlich ge­macht werden konnten, wurde von,offizieller englischer Seite zwar weder bestätigt noch dementiert, aber eine gewisse Beunruhigung sei bemerkbar. Andererseits stelle man fest, daß Churchills ausweichende Antwort i» der U-Boot-Frage. im Unterhaus keineswegs be­friedige und deutlich zeige, daß es allen eng­lischen und amerikanischen Bemühungen noch nicht gelungen ist, was den Deutschen ge­lungen zu sein scheine, nämlich eine wirksame Waffe gegen das U-Boot zu finden.

Drei neue Ritlerkreuzlräger

,li>. Berlin. 2V. März. Der Sichrer verlieb bas Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant zur Tee Hanns-Hartwig Tro i er, Kommandant eines U-Bootes, Oberleutnant der Reserve Artur Pasternak, Komvaniechef in einem Pionier- bataillon. und an Leutnant R ii l> e l, Flugzeug- sichrer in einem Jagdgeschwader.

ir Gründung einer Zweigstelle der Dcutich- anische» Gesellschaft wird der kaiserlich javanische chastcr in Berlin. General Osbima, beute istaa in Linz eintrefsc». ^

ür die Webrmachtsanaebdriacn der USA. in gnvten wurde eine Sondcracrichtsbarkcit zu- nldcn. wodurch das Beuel,»icn dieser Soldaten sevelts nur noch übler geworden ist. ie javanische Lnstwafse versenkte dte australische vctteArmctail": damit bat Australien nach sei-

Präsident Roosevelt bat Ebcster Davis zum Er- näkrnngsdiktator der ULA. ernannt: glcichzettia wurde Landivirtschaftsminister Wickard seiner Remter enthoben'.

Die Petroleum-Ausfnbr aus Vene­zuela bat infolge der Transportschwierigkeiten stark abgenommen: auch die Ausbeute habe sich infolge der Angriffe feindlicher U-Boote ans Sie Raffinerien erheblich verringert.