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X Lsmsiaö, 27. A4Lrr 1943

Nummer 72

223 ASA-Stützpunkte in der Welt

Roosevelt« Raub- uuä MaetilAier treuut treioe Orenreu - RvZlaväs Rositivo systemaliscli uo^erliöllll

Berlin, 27. März. Der Vizepräsident der Bereinigten Staaten Henry Wallace, der sich gegenwärtig bekanntlich auf einer Reise durch die mittel- und siidamerikanischcn Staaten be­findet, sprach auf einer Konferenz der in- und ausländischen Presse in Panama. Auf dieser wurde Wallace unter andere»! auch gefragt, ob die Bereinigten Staaten die von England gepachteten Stützpunkte nach Kriegsende zu- rückerstattcn werden. Bezeichnenderweise hat der amerikanische Vizepräsident eine Beant­wortung dieser Frage abgclehut.

Dieses Schweigen verdient besondere Beach­tung. Wie erinnerlich, ist seit einiger Zeit in Amerika eine Kampagne im Gange, die darauf abzielt, die im Rahmen des Pacht und Leih- gesetzes den USA. überlassenen Stützpunkte endgültig der amerikanischen Union ein­zugliedern. Unverkennbar trägt diese Propaganda amtlichen Ursprung, wenn auch die offiziellen Sprecher der Vereinigten Staa­ten sich noch nicht ausdrücklich diese Forderun­gen zu eigen gemacht haben.

Mehrere amerikanische Senatoren indessen haben im Aufträge Roosevelts schon deutlich den amerikanischen Kurs formuliert. Sena­tor Tydinas hat eine endgültige Überlassung der von England gepachteten Stützpunkte als

Entgelt für die amerikanischen Lieferungen verlangt. Senator Magnussen hat erklärt, man würde sich keine Kopfschmerzen machen, wie man die Stützpunkte bekomme, man werde sie sich einfach nehmen. Marinemiuister Knox hat ebenfalls erklärt, dass die USA. schon an 225 verschiedenen Stellen der Erde Stützpunkte errichtet hätten 'und wohl nie­mand nnnehmen werde, dass die Amerikaner ohne weiteres diese Stützpunkte wieder räu­men würden. Die Begründung, die die ame­rikanische Propaganda diesen Forderungen gibt, geht dahin, das Pacht- und Lcihsystem sei kein edelmütiges Geschenk und keine Ein­bahnstraße. Churchill hat darauf erwidert, dass diese Strasse schon längst zu einem Weg des wechselseitigen Verkehrs geworden sei und die Amerikaner genau so auf England ange­wiesen wären wie umgekehrt. Er hat aus­drücklich im Parlament formuliert, dass Eng­land Hallen wolle, was es besitzt.

Die Schwierigkeit äst die, dass England nun die meisten der fraglichen Stützpunkte in Wahrheit gar nicht mehr besitzt, sondern die tatsächliche Macht von den Amerikanern aus­geübt wird. Sehr drastisch ist das jetzt erst in diesen Tagen zum Ausdruck gekommen, als, wie schon kurz gemeldet, das USA.-Marine- ministcrium Verlautbarte, der .Hafen von Casablanca sei eine nordamerikanischc

Marinebasis. Damit sind die Engländer ans jeder. Teilhaberschaft an diesem wichtigen westafrikanischen Hafen ausgeschlossen worden. Es wird die Briten wenig trösten können, dass es ihnen kurz zuvor gelungen war, die Amerikaner insofern aus Französisch-Guayana hcranszudrängen, als diese frühere franzö­sische Kolonie sicht, jetzt der Bewegung de Gaulles angeschlosscn hat und nicht Giraud, der unter der Patronanz der Amerikaner steht.

Wenn angesichts dieser Tatbestände der ame­rikanische Vizepräsident Wallace ausdrücklich gefragt wurde, ob die IlSA. diese Stützpunkte nach Kriegsschlnss wieder znrückcrstatten wür­den, und dieser dann jede Antwort verweigert, so ist das zweifellos die letzte amtliche Vor­stufe, der nur noch die Erklärung der Ein­verleibung folgen kann. Der NSÄ.-Jmperia- lisitzus kennt im Augenblick weder Hemmun­gen noch Grenzen, und die Engländer können sich bereits jetzt nusrechnen, was noch ans dem amerikanischen Programm steht, wenn sie er­leben müssen, dass Roosevelt einen persönlichen Vertreter für Nah- und Mittelost ernannt hat, der die englische Position in Kairo unter­höhlen soll, und wenn ferner die Amerikaner eine Pacht- und Leihkommissiott nach Indien geschickt haben, die sich bereits ebenfalls in Neu-Delhi eingerichtet hat.

Mfiungszenlrum Leningrad in schwerem Artilleriefeuer

Ou8 Oss- UN«! Llelclririlätsverlr medrlaclr cketroklen - LrkolEreiclie ^nßrilke unserer L-uitwakke aut Lslmaula^eu

die

Union mit kriegswichtigen l sollte. So lange sich jedoch

Voo unserer üerllner L e k r 1 k t 1 e i t u v s

. Berlin, 27. März. Wiederum nahm schwere Artillerie des Heeres die zweit- grötztc Stadt Sowjetrntzlands, Leningrad, unter schweres Feuer. Mit minutiöser Ge­nauigkeit werden die kriegswichtigen Ziele nacheinander zerstört.

Beim letzten Bombardement wurden ins­besondere das Gas- und Elektrizitätswerk mehrfach getroffen. Nenn riesige Stichflam­men, ein etwa 300 Meter breiter Brandherd und große Rauchwolken be­wiesen den Erfolg der Beschießung. Man kann sich vorstellen, dass die Bolschewisten alles daran setzen, um die langsame, .aber sichere Vernichtung der Leningraoer Kriegs­industrie nun endlich abzuwendcn. Hier in dieser Stadt, die durch"ihren Seekanal nach Kronstadt auch für Schiffe zugänglich war, hatten die Sowjets eine Industrie auf- gebant, die den gesamten Norden der Sowjet-

Gütern versorgen ..... .die deutschen Ar­tilleristen Ziel für Ziel auf der Karte ab­stecken und aus den Meter genau treffen können, ist jedes geregelte Leben 'in dieser Stadt ansgeschaltet und damit gleichzeitig ein wichtiges Kriegswirtschaftszentrnm unbrauch­bar gemacht.

Nur die Sprengung des Einschließungsrin­ges von Leningrad könnte eine Aenderung des für die Sowjets äußerst unbequemen Zustan­des Herbciführen. Deswegen greifen sie im­mer noch südlich des Ladogasees an, wenngleich auch die Angriffe infolge der zu­nehmenden Erschöpfung der Bolschewisten im­mer schwächer werden. Ein einziges deutsches Armeekorps hat seit dem 12. Januar insge- 602 Sowjetpanzer vernichtet, die die Emschließungsfront von Leningrad angriffen.

Die deutlich erkennbare Schwächung d e r s ow i eti s che n An g riffs t rupp e n bei Leningrad wird deutscherseits zu örtlichen Gegenstößen benutzt. So konnte in einer der letzten mondhellen Nächte eine niederfächsische Grenadier-Kompanie schlagartig und ohne Artillerievorbereitung in die feindlichen Linien eindringen und sic auf breiter Front artfrollen. Die Verluste der Bolschewisten waren fürchterlich. Inzwischen sausen Tag fiir Tag die schweren deutschen Granaten nach Leningrad hinab und vollenden -ihr Zerstö­rungswerk.

Artillerie des Heeres bekämpfte militärische Ziele im Raum von Schlüsselburg mit guter Wirkung. Mehrere Volltreffer Worten

^0000 BRT-Krachter versenkt

Mit wertvoller Kautschukladung unterwegs «8. BuenosAires, 27. März. Ein nord- amerikanischer 10 000 -BNT.-Frachter, der sich mit einer Kautschukladnng von einem süd- amerikanischen Hafen anf der Route nach den USA. befand, wurde 50 Seemeilen östlich der Bermudas nach einem Feucrgefecht von U-Booten versenkt. Ter Frachter hatte beim Erkennen eines U-Bootes sofort das Feuer eröffnet. Er wurde seinerseits kurz darauf durch zwei andere U-Boote unter Feuer ge­nommen. Nach schweren Treffern sank das Schiff in Flammen gehüllt.

den feindlichen Verkehr über eine für den Nachschub wichtige Brücke sehr empfindlich.

Südlich des Ilmensees herrschte nur geringe Gefechtstätigkeit. Einige stärkere An­griffe der Sowjets südlich des Ladoga­sees wiesen unsere Grenadiere im Nahkampf zurück, außerdem vernichteten die Abwehr­waffen fünf Sowjetpanzer. Mehrere Be­reitstellungen feindlicher Infanterie wurden durch gutliegendes Artilleriefeuer zerschlagen. Die Luftwaffe griff die nach Tichwin führende Bahnstrecke mit Erfolg an.

Mehrere Angriffe der Sowjets gegen ein Höhengelände östlich Charkow blieben ohne Erfolg. Südöstlich von Bjelgorod schossen unsere Grenadiere bei einem feind­lichen Vorstoß acht Sowjetpanzer ab. Beider­seitige Erknnonngsunteruehmungen nordwest­lich Kursk lösten lebhafte Ärtillerieduelle aus. Bei einem Angriff der Bolschewisten in einem Korpsabschnitt vernichtete unsere Abwehr sechzehn feindliche Panzer.

Sturzkampf- und Schlachtfliegerverbände unterstützten östlich Charkow die Kämpfe des Heeres. Ihre Bomben und das Feuer

der Bordwaffen lagen immer wieder inmitten der im Gelände verteilten sowjetischen Wider­standsnester und auf den Jnfanterieansannn-/ lnngen und Artilleriestellungen des Feindess Jäger schossen ohne eigene Verluste 29 So­wjetflugzeuge ab. Flakartillerie brachte zwei bolschewistische Flugzeuge zum Absturz.

Der sehr bedeutende Bahnknotenpunkt Ba- taisk, südlich von Rostow, war wiederum das Ziel heftiger Angriffe unserer Luftwaffe. Kampfflugzeuge, Stnrzkampf- und Zerstörer­verbände richteten in dem an der Strasse znm Kaukasus liegenden grossen Nachschub- und Verladebahnhof erneut beträchtliche Zerstö­rungen an. Bombentreffer schwersten Kalibers lagen mitten in den ausgedehnten Gleis­anlagen und auf mehreren Stellwerken. Ein mit Treibstoff beladener Zng brannte bis auf den letzten Kesselwagen aus. Vier zur Ausfahrt bereitstchende Mu­ll itionszü ge explodierten und fielen den Flammen zum Opfer. Die im Weichbild der Stadt in Barackenlagern untergebrachten bolschewistischen Truppen hatten durch zahl­reiche Tiefangriffe der Zerstörerstaffeln hohe Verluste.

London gibt Stalin in Europa freie Hand

^uidebunß cker Oreoreo als VoraussetruvZ ckerckelnolkratiscllen kreideit"

. Berlin, 27. März. Der Londoner Daily Herald" schreibt, daß es gar nichts ausmache, ob die europäischen Grenzen so und soviel weiter nach Osten oder Westen, Norden oder Süden geschoben werden. Vorbedingung sei, daß in allen Staaten Osteuropas die demokratische Freiheit herrsche.

Schöner.kann man's gar nicht sagen: Die Aufhebung der nationalen Gren­zen als Voraussetzung derdemo­kratischen Freiheit"! Wir können uns Vörstetten, was diese Wortedemokratische Freiheit" besagen sollen: Auslösung aller nationalpolitischen Bande, Handlungsfreiheit für Moskau. Wenn dieTimes" den kleinen Staaten ins Stammbuch schreibt, sie hätten kein Recht auf Selbstbestimmung, so ist dies noch eine milde Vorstufe jener außenpolitischen Anarchie, die nach dem Vorschlag des Daily Herald" Platz greifen soll.

Die Emigranten-Regicrungcn" haben in der letzten Zeit kein Glück mehr mit ihren bri­tischen Beschützern. Die Polen mußten es schon erleben, daß vom britischen Außenamt ihre Grenzen nicht verteidigt werden, sobald Stalin das ganze Polen verlangt. Nach den bestrickenden Darlegungen desDaily Herald" müssen sich die übrigen Emigrantenklüngel sagen, dass es sich um einen grundsätzlichen Verzicht Londons auf den Schutz der klein enMächte handelt. Wozu über­haupt nationale Grenzen? Das finnische Volk hat nach englischer Ansicht kein Recht, sein Land gegen den Bolschewismus zu schützen. Rumänien, Bulgarien oder Slowakei befin­den sich auf dem Holzwege, wenn sie alles ein- sctzen wollen, um ihre nationale Autonomie zu erhalten. Nationalbewusstsein ist für Eng­land offenbar ein Phantom geworden, um das zu kämpfen den osteuropäischen Staaten nicht mehr erlaubt sein soll.

Man muß schon sagen, daß in der englischen Presse alle ordnenden politischen Prinzipien über Bord geworfen werden. Moskau kann fordern, was es will, schnellstens findet sich ein Londoner Blatt, das sich zum Wortführer macht. Aber könnte man von einen: Lande noch Selbstachtung verlangen, das in seinem eigenen Empire die Grenz­pfähle fallen läßt und die Amerikaner mun­ter eindringen sieht? Für England gilt, daß niemand protestieren darf, wenn die USA. unter dem Banner derdemokratischen Frei­heit" keine Grenze des Empires mehr achten.

Die Neuyorker ZeitschriftUnited States News" hat sogar schon den Generalnenner für diese Uebergriffe gefunden, indem es schreibt:Wenn Deutschland vernichtet ist, wird die S o wj e t u ni o n in der ö st l i ch e n Hemisphäre und USA. in der westlichen Hemisphäre herrschen." Innerhalb einer Hemisphäre braucht es dann natürlich keine Grenzen mehr zu geben, allerdings auch nicht für das britische Weltreich. So liefern Blät­ter vom Schlage des LondonerDaily Herald" eigens fiir Stalin und Roosevelt die Argu­mente, um England wie Europa zu zer­fleischen.

Botschafter Moltkes letzte Fahrt

. Hendaye, 27. März. Der Sonderzug mit den sterblichen Ueberresten des in Madrid ver­storbenen Botschafters Hans von Moltke traf gestern, von Jrun kommend, auf dem Grenzbahnhof Hendaye ein. Ein Bataillon der Wehrmacht erwies dem Verstorbenen die militärischen Ehren. Der deutsche Sonderzug mit den Familienangehörigen Moltkes und mit dem Botschafter Graf von der Schule ri­tz u r g, der im Aufträge des Führers an den Trauerseierlichkeiten in Madrid tcilgenom- men hatte, verließ gestern abend die Station Hendaye.

Zuüas Ziele

Der F ührc r hat in seiner Ansprache zum Heldengedcnktag die Prophezeiung erneuert, die Zukunft der Kulturvölker werde weder jüdisch-bolschewistisch noch jüdisch-kapitalistisch sein, sondern im Dienste der nationalen In­teressen überall immer mehr der wahren Volksgemeinschaft als höchstem Ideal zu­streben.

Die Lehre von der Vo l ks g e m e in s cha st als Antithese zur jüdischen Zer­setzung! Hier offenbart sich der ganze Gegensatz zwischen Nationalsozialismus und Marxismus, zwischen einer versöhnenden, ansbanenden Gestaltung des Gemeinschafts­lebens, aus natürlichen und gottgewollten Grundlagen der Völker erwachend, und einer willkürlichen, unter solchen Strömen von Blut wie in Sowjetrussland realisierbaren Gcwaltlehrc. die an Stelle von nationalen Organismen die Vorstellung internationaler, die Völker spaltende Klassen als Ausgangs­punkt nimmt, die eine herrschende Clique ein­fach durch eine andere ablöst. Der extreme Kapitalismus ist in der Tat genau wie der Bolschewismus eine ausgesprochene jüdische Erscheinung. Hier liegt die tiefinnerliche Verwandtschaft dieser nur schein­bar gegensätzlichen Gesellschaftsformen. Kein Wunder, wenn sowohl die Plutokraten wie die Sowjets sich gegen alle Nassenerkennt- nissc wehren, Deutschland nicht zuletzt wegen seiner Absage an das Judentum bekämpfen und dieWiedergutmachung" des an den Ju­den begangenenUnrechts" verlanget:.

In den offiziellen Kriegsziclcn der Ver­bündeter: figuriert die Rückkehr der Juden und ihrer Bevollmächtigten zur künftigen Beherrschung Europas nirgendwo. Dazu sind die Spitzen der Weltjudenfchast zu vorsichtig. Sie und ihre Helfer in den Regierungen der fiir die jüdischen Interessen kämpfenden Staatei: habe,: es vorgezogen, statt bedenk­licher Exponierung Grundsätze auszustellen, die das Ziel der jüdischen Herr­schaft tarnen sollen, nämlich die heuch­lerischen Grundsätze der Rasseugleichhcit, der Gleichheit aller Mensche,: usw-, wobei, wie bei jeder Gleichheit, die Juden als die rück­sichtslosesten Elemente die Völker am besten auszunutzen hoffen.

Wer einen Begriff davon bekommen will,- wie es bei einem Siege unserer Gegner selbst in solchen Gebieten anssehcn würde, in denen der Bolschewismus vielleicht aus geographi­schen oder anderen Zufälligkeiten nicht sogleich das Chaos herbciführen könnte, der braucht nur dorthin zu blicken, wo die angelsächsischen Mächte ja bereits Gelegenheit haben, ihre Ab­sichten zu verwirklichen: nach Französisch- Nordafrika. Hauptprüfstem für die-de­mokratische" Zuverlässigkeit der Absichten Girands bildete das Judeuproblem. Erst als Giraud die Judenerlasse widerrief u:ck> den Juden alle vorübergehend abgcnommenen Vorteile und Vorrechte wieder verschaffte, konnte er die erstrebte Anerkennung der bei­den Großmächte erlangen. Die Hauptsache in Nordafrika war die Wiedereinsetzung der Juden, .die Erschließung aller Möglichkeiten für sie, die Austteferung der übrigen Bevöl­kerung an sie. In Europa würde es, wenn jemals die Machthaber in England und den USA. als Vollstrecker des Willens der Juden zu bestimmen hätten, nicht anders sein, nur noch sehr viel radikaler und mit den ver­heerendsten Folgen.

Man übersetze sich einmal nachfolgende The­se::, die ein grosses jüdisches Organ in Schwe­den zugunsten des Judentums verbreitet, aus der Klage in die Forderung, man be­kommt dann einen Einblick, was Europa be­vorstehen würde, wenn statt der heutigen Scheidung nnd Säuberung eine jüdische Ucöerschwemmung und Rachehcrrschaft käme: Das riesenhafte Verbrechen am Judentum, ein Verbrechen an der ganzen westttchen Kul­tur .. . wer das Judentum aus der abend­ländischen Kultur ausmerzen will, will gleich­zeitig aus ihrem Fleisch nicht einen Fremd­körper, sondern einen ihrer Bestandteile her- ansschneiden . . . glückte der Versuch, das Ju­dentum Physisch auszurotten, so würden sich auch die geistigen Konsequenzen mit unerbitt­licher Logik einstelle::. Der unwiderrufliche Auflösungsprozeß würde beginnen und Eu­ropa wäre bald nichts anderes mehr als ein Stück Boden, bevölkert von einem Menscheu- chaos ohne geistige Sonderprägung. Wenn wir unsere Kultur retten wollen, müssen wir das Judentum retten."

All das bedeutet bei Berücksichtigung der schamlosen Anmaßung, die aus diesen Worten spricht (geschrieben von einem Nichtjuden im Aufträge eines jüdischen Berlages), daß die Völker Europas das Judentum als etwas Un­entbehrliches, als eine zu ihrem Heil be­stimmte höhere Gewalt, als eine Veredelunps- kraft anerkennen sollen, daß sie sich ihm öff­nen müssen, dass sie den jüdischen Geist in sich aufnehmcn sollen, dessen Verlust die euro­päische Kulturwelt zu einem leblosen Stuck Erde machen würde.

Gegenwärtig sind die Juden darum be­müht, durch sie von ihnen dirigierten bol­schewistischen Massenheere und gegenwärtig