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Erbitterte Kämpfe Ln Süd- und Mitteltunefieir

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eck. Berlin, 28. März. Der gestrige Be­richt des Oberkommandos der Wehrmacht spricht erstmalig davon, daß in Süd- und Mitteltunesien englische und amerikanische Kräfte die italienischen Stellungen angegrif- fen haben und daß schwere Kämpfe auf der Erde und in der Luft in» Gange sind. Wie aus weitere» Meldungen hervorgeht, habe» deutsche Sturzkampfflugzeuge und schnelle deutsche Kampfflngzengc in die Kämpfe ein­gegriffen und Bomben gegen Panzeransamm- knngen und Kraftfahrkolonnen abgcworfen.

Der tunesische Kampfraum ist naturgemäß vollkommen verschieden von allen anderen Fronten, an denen deutsche und verbündete Truppen gekämpft haben. Nicht nur die land­schaftlichen und klimatischen Verhältnisse sind andere, sondern auch die Kampfesart selbst unterscheidet sich weitgehend von den ^sonst geläufigen Vorstellungen. Die Weit­räumigkeit des Kampfgebietes, die Abhängig­keit von den wenigen Wasserstellen und die Frage der augenblicklichen Witterungsverhnlt- uisse spielen oft eine größere Rolle als die Entscheidungen der militärischen Führer. In­folgedessen wird man von dem tunesischen Kampfraum kaum etwas Beachtliches über den Verlauf der Kampfhandlungen erfahren kön­nen, so lange diese noch im Gange sind. Erst nach Abschluß der Kämpfe wird sich übersehen lassen, welche Absichten die Engländer und die Amerikaner mit ihren Angriffen gehabt

haben und ob die deutsch-italienischen Streit­kräfte nicht gewisse Vorbereitungen getroffen haben, die den Angreifern höchst un­angenehme Ueberraschu ngen berei­ten könnten. Es fei nur daran erinnert, daß Rommel und seine Wüstenkämpfer schon mehr­mals Gelegenheit gegeben haben, sich unvor­hergesehenen Ereignissen erwehren zu müssen.

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liche Kolonnen angriff. Deutsche Jäger schos­sen fünf Svitfircs ab."

Ferner gab das Hauptguartier der italieni­schen Wehrmacht gestern bekannt:Unsere Flugzeuge bombardierten die Hafenanlagen von Bo ne und Bougie, wo beträchtlicher Schaden verursacht wurde. In der vergange­nen Nacht griff ein Torpedoflugzeugverband der 105. Gruppe unter dem Befehl von Flie- gerhauptmann Urbano Mancini aus Cesena im Hafen von Algier vor Anker liegende Schiffe an. Ein 10 000-BRT.-Dampfer wurde versenkt, ein Dampfer mittlerer Tonnage in Brand geworfen und zwei weitere Dampfer getroffen."

Von deutscher Seite wird über den Einsatz der Luftwaffe im tunesisch-i» Kampfraum be­richtet: Deutsche Sturzkampfflug­zeuge griffen an der südtunesischen Front Panzerbereitstcllungen des Feindes an. Bom­benvolltreffer verursachten in den Panzeran- sammlungcn sowie in den mit Treibstoff und Munition beladenen Troßfahrzeugen große Brände und heftige Explosionen. Ostwärts Gafsa führten schnelle deutsche Kampfflug­zeuge einen überraschenden Tiefangriff gegen feindliche Kraftfahrzeugkolonncn durch und setzten durch Bomben und Bordwaffenoeschuß zahlreiche Fahrzeuge in Brand. Deutsche Jäger schossen bei Begleitschutz und freier Jagd über dem tunesischen Raum sechs Spit- fires ab. Dabei errangen Ritterkreuzträger Hauptmann Grassert den 101., Ritterkreuz­träger Oberleutnant Fr eh tag den 88. und Oberfeldwebel Schulz den 54. Luftsieg.

Stärkster Widerhall der Führer-Rede in ganz Europa

VoersoNütterlloires Vertrauen in Bie cieutselie Xrait, in äen Lnäsieü un«i in cke VervirLlioknnö cier Lrietzsriele

Llseoberiedt der ^.'5-1'ross«

mg. Berlin, 23. März. In der gesamten europäischen Presse hat die Rebe des Führers bei der Heldengedcnkfeier im Berliner Zeug­haus stärksten Widerhall gefunden. In Eigen­betrachtungen wird dazu die Feststellung ge­troffen, daß die deutschen und Verbündeten Heere an der Ostfront ganz allgemein für Europa, d. h. für die Rettung aller europäi­schen Nationalitäten einschließlich der Neu­tralen, kämpfen.

Besonders in Italien fühlt man sich mit der Rede des Führers eng verbunden. An der Spitze der Armeen der Staaten des Dreier- Paktes wehen, so schreibt die Nachrichtenagen­tur Stefan!, die nationalen Fahnen der sozia­len Gerechtigkeit. Für diese Fahnen und für alles, was sie bedeuten, seien die 542 000 deut­schen Soldaten, sowie die vielen Soldaten der . europäischen und asiatischen Nationen des Dreimächtepaktes gefallen. Diese Tatsache, so bemerkt man in Rom, hat der Führer vor ganz Europa, vor den Neutralen und den Feinden deutlich unterstrichen. Jedermann sei nun in der Lage, die klar umrissenen Wesens­züge des gegenwärtigen gewaltigen Ringens zu erkennen. Die Rede des Führers ist, wie Piccolo", das Mittagsblatt desGiornale dAtalia" schreibt, eine Kundgebung uner­schütterlichen Vertrauens in die deutsche Kraft, in den Endsieg des Reiches Mid in die Ver­wirklichung aller Kriegsziele.

Auch in der rumänischen Presse wur­den die Hauptseiten der gestrigen Montags- zeitungen von der Führer-Rede beherrscht. Das rumänische Volk, das mit dem deutschen durch enge Waffenbrüderschaft und durch die Gleichheit der Ideale verbunden sei, erkenne dieselben Grundsätze des Kampfes und der Verpflichtung gegenüber den Toten für sein eigenes Land an. Die deutschen Soldaten. die in diesem Kampf fielen, und ihre rnmäni-

Oreierpaktmächle tagten tn Tokio

Sitzung der gemischten technischen Kommission

Tokio, 23. Blärz. Gestern hielt die ge­mischte technische Kommission des Dreimächte­paktes in Tokio eine Zusammenkunft ab, wo­bei Außenminister Tani den Vorsitz hatte. Bei der Sitzung waren die Mitglieder der Hanptkommission anwesend, darunter Außen­minister Tani, der deutsche Botschafter D t a h- mer und der italienische Botschafter Ju­de l l i. Außerdem nahmen die zuständigen Beamten des japanischen Außenministeriums sowie als Mitglieder der militärischen Kom- uttssion die zuständigen Offiziere der kaiser- » Armee und Flotte und die

deutschen und italienische» Militär-, Marine- teil. Bei dieser Zusammen kunft wurden verschiedene wichtige Fragen, die Zusammenarbeit der drei Länder gegen gemeinsamen Feind betreffend, ein- gehend besprochen, wobei völlige Ueberein« stimmung der Ansichten erzielt wurde.

scheu Kameraden seien beide Erbauer eines neuen Europas.

Die n n g a r i s ch e. Montagsprcsse hebt all-, gemein die Erklärung des Führers hervor, daß dank des Heldentums der deutschen Sol­daten die Krise an der Ostfront überwunden werden konnte und daß die barbarischen Terrorangriffe der Demokratien die deutsche Heimat keineswegs geschwächt, sondern viel­mehr ihre Einheit noch gefördert haben.

Ebenso widmen die finnischen Zei­tungen der Führer-Rede einen hervor­ragenden Platz. In großen Schlagzeilen wird hervorgehoüen, daß die im Osten drohenden Gefahren abgewendet und daß die Maßnah­men für die Sicherstellung des Sieges ein­geleitot seien.

Ein norwegisches Blatt schreibt, ein großer Feldherr habe zu seinen Soldaten, zu seinem Volk, zu Europa und zur Welt ge­sprochen. Die Rede sei bestimmt und sieges­sicher gewesen. Wenn der Führer ohne jeg­liche Beschönigung die tödliche Gefahr schil­derte, vor der ganz Europa in diesem Win­ter stand, so sei das ein Beweis dafür, wie stark Deutschland wirklich sei. Ohne die see­lische Widerstandskraft, die der Nationalsozia­lismus der deutschen Nation gab, hätte Eu­ropa der Sturmflut aus dem Oste» nicht widerstehen können. Nur ein Volk mit klarer

Haltung könne diese eiserne Zeit überleben. Einen Kompromiß gäbe es im Leben der Völ­ker nicht. Entweder schlage man den Bolsche­wismus nieder oder man werde selbst sein Opfer.' In Schweden wird hervorgehoben, der Führer habe durch das Deutsche Reich, das er und seine Bewegung geschaffen haben, das Recht, im Namen Europas zu spre­chen. Nur dadurch sei cs Deutschland gelun­gen, als Grundpfeiler der europäischen Sicher­heit die Kraft zur Verteidigung des Westens gegen die gigantische Stiirmwelle ans dem Osten zu mobilisieren.

In den übrigen europäischen Staaten haben die Erklärungen des Führers über die end­gültige Abwehr der bolschewistischen Gefahr erlösend gewirkt. Selbst die Neutralen können nicht umhin, diese Tatsache anznerken- ncn; sic lassen ourchblickeu, daß auch ihnen eine ernste Gefahr bevorstand, deren Besei­tigung dem heldenmütigen Kamps der deut­sche» Soldaten zu verdanken sei.

Anders ist das Echo in England. Die Times" griff als einzigen Punkt der Führer- Rede fene Stelle heraus, daß Churchill die Absicht gehabt habe, Deutschland schon im Jahre 1936 zu zerstören. DieTimes" gibt U, daß dies wahr sei und erklärt, daß es England nur bereue, nicht schon früher die­sen Plan gefaßt zu haben.

Große Abwehrerfolge südwestlich Wjasma

VerZebticire Onrclilrruclisversnciie cier 8orvjets - Lctivere Uanrer Verluste ckes keiuckes

Berlin, 23. März. Im Kampfabschnitt südwestlich Wjasma erneuerten die Sowjets, wie zum gestrigen Wehrmachtsbericht ergän­zend mitgeteilt wird, unter Zusammenfassung aller Kräfte ihre Versuche, die deutsche Front zu durchbrechen. Trotz des voraufgegangenen Trommelfeuers der feindlichen Artillerie und des Einsatzes zahlreicher Panzer schlugen unsere Grenadiere die Bolschewisten unter hohe» Vcrlnsten zurück.

Im Bereich eines Armeekorps blieben 35 feindliche Panzer vernichtet auf dem Kampf­platz liegen. Allein eine Infanteriedivision schoß innerhalb von vier Tagen 80 Sowjet- Panzer ab. Mehr als 10 000 tote Bol­schewisten konnten vor unseren Linien festgestellt werden. Auch in einem anderen Frontabschnitt scheiterte» mehrere Angriffe des Feindes, die dieser in Bataillonsstärke und mit Panzerunterstütznng gegen unsere Stel­lungen Vortrieb.

Seit dem 16. März versuchten die Sowjets immer wieder, die nach Abschluß unserer Ab­setzbewegungen im Raum von Wjasma neu­geschaffene Front einzudrücken. Sechs Schüt­zendivisionen und drei Panzerbrigaden, nn- . "erstützt von Schlachtfliegern, stürmten gegen die verkürzte Frontlmie im Abschnitt eines deutschen Armeekorps. Württember- gisch-badische, fränkische, sudetendeutsche und bayerisch - alpenländische Divisionen erteilten dem Feind in harten Schlägen neue blutige Abfuhren. Die Hauptkampflinie blieb

bis auf einen begrenzten Einbruch fest in un­serer Hand. Die Einbruchsstelle konnte jedoch rasch abgerieiiclt werden. Eine vorübergehend vom Feind besetzte Ortschaft wurde den So­wjets im Gegenstoß entrissen. Panzerabwehr, Artillerie und Nahkampstrupps vernichteten 67 Sowjetpanzer und schossen 25 Feindpanzer bewegungsunfähig.

Am Kuban-Brückenkopf sowie an der Mins- und Donezfront wehrten unsere Truppen örtliche Vorstöße der Bolschewisten ab und hielten durch erfolgreiche Stoßtrnpp- iinternehmungen die Fühlung mit dem Feind aufrecht. Die Luftwaffe konzentrierte ihre Angriffe ans die Verkehrsanlagen von Woro- schilowgrad, Mllerow und Rostow. Unsere in mehreren Wellen vorstoßenden Kampf- und Sturzkampsslugzeuge warfen mit ihren Bom­ben Bahnhofsanlagen'in Rostow und Mil- lerow in Brand. Weitere Kampfflugzeuge griffen einen wichtigen Donübergang an und zerschlugen mit mehreren Volltreffern die sich am Brückenkopf dicht aufstauenden feindlichen Kolonnen.

Die Luftwaffe half den Grenadieren am Aufbrechen der Sperrstellungen. Zer­störer und Schlachtflugzeuge nahmen dicht vor unseren Angriffsspitzen mit Bomben unkr Bordwaffen die zurückweichenden feindlichen Kolonnen unter Feuer, während Sturzkampf­flugzeuge bolschewistische Batterien und Pan­zerbereitstellungen mit schweren Bomben ein­deckten. Durch die enge Zusammenarbeit der Luftwaffe und der Leeresverbände hatte der Feind erneut beträchtliche Verluste.

Oie ewigen

menschlichen Substanzen .

Selten hat die Weltgeschichte ein derart rasches und stürmisches Tempo eingeschlagen wie in den letzten Jahren, die in der ganzen Menschheit immer tiefere und entscheidendere Umwälzungen zur Folge haben. Jeder ein­zelne spürt an sich selbst diesen Wandel der Anschauungen, Erfahrungen und Lieblings­meinungen. Was gestern noch wichtig schien, verliert über Nacht seinen Wert. Ererbter und erworbener Besitz sinkt in wenigen Stun­den in Asche. Hoffnungen, die noch gestern stürmische Freude hervorriefen, werden plötz­lich sinnlos und ohne große Trauer beiseite gelegt. Aber neben diesem Zerfall des Un­wesentlichen und Ueberflüssigen gewinnen die wirklichen Kernpunkte unseres innerennnd äußeren Lebens plötzlich erneut an Macht, Wir begreifen erst jetzt, was die Worte Heimat und Vaterland.

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Familie, Kameradschaft und Pflicht in ihrem letzten Grunde bedeuten. Wir erkennen auch zum erstenmal durch alle trügerischen nnd fal­schen Schleier hindurch die große Mission nn- seres Erdteils, den unsere Feinde in Ost nnd West zu einem Spiclball ihrer Launen de­gradieren möchten und gegen den immer neue Wellen von Haß, Neid und Vernichtungswillen heranbranden. Am tiefsten aber ergreift uns jenes heute so bedrohte und gefährdete U r- mensch liche, das mit dem Allzmnensch- lichen vergangener Seiten in einem so ent­schiedenen Gegensatz steht. Wir ahnen wieder die ewigen menschlichen Substanzen, die als Samenkörner jeder Kultur zugrunde liegen und die gerade in unserem mitteleuropäische» Lebcnsraum dichter gesät sind als in vielen anderen Gebieten der Erde, die ohne die euro­päische Kultur niemals ihren heutigen Zivili­sationsstand erreicht hätten.

Bei diesem Begriff, der in der letzten Führer-Rede an einer entscheidenden Stelle angesprochen wurde, denken wir nicht nur an die intcllektualistischen oder technischen Fähig­keiten, an Begabungen besonderer Art, die vor allem in Mitteleuropa zu Hause find und in jahrhundertealter Kulturentwicklung in den stolzen Bauten unserer Gaue, i» Kunst und Wissenschaft, in staatlicher nnd sozialer Kultur ihren Niederschlag und Hre Aus­prägung gefunden haben. Wir denken über­haupt nicht nur an Gewordenes und schon Gestaltetes, an die Zeugnisse zurückliegender Geschichts- und Kulturepochen, sondern an jene gerade heute wirkenden starken Lebens­energien, die aus so vielen Frauen und Männern unseres Volkes hervorguellen, die sie zu höchstem Heldentum an der Front und zu tapfersten Leistungen in der Heimat an- feuern. ,Wir empfinden die großen Unter­schiede zwischen deutschen Menschen und dem unter der Sowjetknntc erstickten Dasein öst­licher Nationen und der brutalen Haßkälte englischer oder amerikanischer Schreier.

Es wäre völlig falsch, wenn wir annehmen wollten, auch unsere Feinde bemerkten diese Unterschiede nicht. Sie sind ihnen wohl be­kannt und haben auch in ihrer Literatur nnd Presse eine Rolle gespielt. Viele der hämischen und- gemeinen Schlagworte, mit denen die Briten, Juden und Bolschewisten den Deut­schen beschimpften, entsprangen gerade diesem Gefühl einer Unterlegenheit und einer inne­ren Abwehr gegen die geistige Substanz des deutschen Menschen, die man als ein Hemm­nis auf den eigenen Wegen brutaler Mate­rieller Eroberungsziele empfand.

Heute sind die Antipathiewellen gegen die starken geistigen Kräfte unseres Volkes so anf- gepeitscht wie selbst kaum im ersten Weltkrieg. Zede Bombe, Lue englische oder kanadische Flieger auf deutsche Städte und Wohnviertel werfen, gilt nicht nur den äußeren Zeugen unserer großen und stolzen Vergangenheit. Man will überhaupt die kulturelle Substanz der deutschen Menschen vernichten. Daher diese wahnwitzigen Pläne der Sterilisierung der deutschen Jugend, der Verschleppung großer deutscher Volksteile, der Auslöschung unserer Erziehunßswerte durch eine bolschewistisch- plutokratische Ueberfremdung, die jüdischer Haß zur Polizeigewalt in Mitteleuropa machen möchte. Dieses Inferno der Ge­meinheit haben wir früher nicht so wie heute gespürt. Es interessierte uns nicht oder wir waren blind dafür. In diesem Kriege aber sind die letzten Scheuklappen gefallen. Zum ersten Male hat das deutsche Volk be­griffen, daß der feindliche Haß nicht sei­nen Staat, seine Kunst, Sozialpolitik und Wissenschaft meint, sondern seine geistige Individualität. Es geht heute um Tod oder Leben, »nd das Führerwort gilt, daß dieser Kampf nur durch einen kompromißlosen Sieg, oder durch einen totalen Untergang beendet werden kann.