LokioMsciies

Zuchchausstraje jür Heiratsschwindler Stuttgart. Der 3? Jahre alte Walter Etrupp aus Wuppertal-Elberfeld wurde Von der Straskammer Stuttgart wegen voll­endeten und versuchten Rückfallbetruges zu einem Jahr zwei Monaten Zuchthaus und 150 Mark Geldstrafe verurteilt. Ter zuletzt in Stuttgart beschäftigte Angeklagte hatte ini letzten Viertel des Jahres 1942 zur gleichen Zeit in Rottweil, Nürtingen und Stuttgart wohnhafte Mädchen die Heirat versprochen und ihnen dabei verschwiegen, daß er ans Alleiuschuld geschieden, sowie wegen Trunk­sucht entmündigt und sterilisiert wurde. Der einen von ihnen schwindelte er 1000 Mark Bargeld ab. während eine andere sich kluger­weise von ihm zurückzvg, als er mit der Bitte um ein Darlehen von RIO Mark an sie herau- trat.

Muslerobjtgut in Bietigheim Biettghrim. Der Haushalt der Stadt be­ziffert sich ausgeglichen aus 3,039 Millionen Mark; die Rücklagen stiegen um I1K500 Mark zum Jahresschlug 1942 aus I.I25 Millionen Mark. Im Gewand Maienwald soll ein Musterodstgut der Landesbaueruschast Württemberg mit 300 Bäumen angelegt wer­den. und zwar mit rund 40 verschiedenen Birnbaumsorten. die hier aus Ertragsfähig- keit und klimatische Lebensfähigkeit nnspro- oierl werden sollen.

Der unglückliche letzte Schuß Heilbronn. Als daS Kriegerkameradschafts­schietzen in Willsbach seinem Ende zuging und nur noch ein Junge den letzten Schuß an­bringen wollte, sprang ein neunsähriges Ferienkind aus Duisburg in die Schietz- bahn. Es wurde von dem letzten Schuß so unglücklich am Kops getroffen, datz der Tod sofort eintrat.

Besichtigung von Luftwasfenhelfern u-i«. Ulm. Die Besichtigung der Ulmer Lu s t w a f se u he l se r der HI. durch den Kommandeur des Heimatflakstabs in Gegen­wart des Wehrmachtkommaudanten des Standorts Ulm ließ erkenne», daß das Aus­bildungsziel der ersten Wochen aus allen Ge­bieten erreicht wurde. Run sind sie so weit, daß sie als Helfer am Geschütz und am Metz- aerät. aber auch als Fernsprecher oder Flug­

melder eingesetzt werden können. Die Luft- wafsenhelfer gehen von jetzt ab auch jeden vormittag zum Unterricht in ihre Schulen, md zwar mindestens 18 Stunden wöchentlich.

Beim Osenheizen umS Lebe« ^kommen

Snnlgau. Die im Hospital tätige ledige 56 Jahre alte Franziska Schmid kam beim Anheizen eines Ofens dem Feuer zu nahe, so daß ihre Kleider in Brand gerieten. Sie sprang brennend in ein anderes Zimmer, wo von den Anwesenden die Flammen erstickt werden konnten. Die Bedauernswerte hatte aber so schwere Brandwunden erlitten, daß sie bald nach dem Unfall starb.

Göppingen. Ein aufregendes Erlebnis hat­ten Anwohner der nördlichen Ringstraße, wo infolge Kurzschluß in der Kabellei­tung die Zementdecke eines Schachtes mit einer grellen Stichflamme haushoch emporge- Ichleudert wurde. Personen wurden zum Glück hierbei nicht verletzt. Infolge des Vorfalls war ein Teil der Stadt vorübergehend ohne Licht.

n»8. Ulm. Eine vor kurzem auf Grund des ArbeitspslichtgesetzeS in einem Ulmer Rn- stungsbetrieb eingesetzte Frau hat sich ent­schlossen, ihren ganzen Wochenlohn regel­mäßig ihrer Ortsgruppe für die N S.-V olks- Wohlfahrt oder für das Kriegswinterhilfs­werk zur Verfügung zu stellen.

Tuttlingen. Die Stadt Tuttlingen veranstal­tet am kommenden Sonntag zum Andenken an den Dichter derWacht am Rhein". Max Schnecken bürge r, eine Feierstunde, mit der gleiclizeitig eine Ausstellung aus dem Nachlaß des Dichters eröffnet werden pKrd.

Kultureller Rundblick

NeoeS von de« WürttemS-rgilcheu Stoaisiteater» Mit Rücklicht aut die Trauerieter für di« Omer de» britischen LerrorangriffeS aus Sttrttaart findet die kür beute Donnerstag vorgesebene Erttaufkübrun» der OverDie Kluge" von Carl Orsf und des BallettsDie Ktrme* von Delft" von Her­mann Rentier erst am morgigen Sreitag statt: Carl Orff wird der Erstauffübrnng beiwobne». Oar Grobe» Haus wird beuteOrvbeuS und Lurvdike". im Kleinen HansGudruns Tod" MattKessel und Schwinge"» gegeben. Im Kleines Haus wirs Herobert Menzels KomödieNoch einmal Na- voIeon?" zur gemeinsamen UrauOiibruna ml» dem Berliner Staatstbeater und dem ReichSgau- tbeater Posen vorbereitet. ?m 21. Mürz findet

^Iael»r!elitei» aus aller ^Velt

Vergeblicher Sprung in die Weser

Wege der Flucht sind oftmals Wege der Verlegenheit. Der 45 Jahre alte Rudolf G. jedenfalls wird es sich nicht haben träumen lassen, daß er, kurz, nachdem er in Hau­berge (Westfalen) ein Motorrad gestohlen hatte, sich in der Weser wiederfinden würde. Die alarmierte Polizei stellte ihn nämlich ausgerechnet auf einer Brücke. Ter solcher­maßen in die Enge getriebene Dieb warf dar­aufhin den Beamten die Maschine vor die Füße und sprang kurzerhand in den .Auf;, um all das andere Ufer zu schwimmen. Die külp leir Fluten müssen ihn allerdings recht schnell zur Besinnung gebracht haben: Als er nach seinem Sprung wieder austauchte, schwamm er zurück und ließ sich festnehmerf.

Tammbruch-Katastrophe am Gelbe» Fluß

In den chinesischen Provinzen Hönau und Tschantung wurden riesige Ueberschivem- mungeu dadurch verursacht, daß im Zuge militärischer Maßnahmen, wie es heißt, wahrscheinlich unabsichtlich", einige der grün­

ten Dämme des Gelben Flusses gesprengt wurden. Die in den betroffenen Gebieten au- aerichteten Schäden sind enorm. Nach den bis­her vorliegenden Nachrichten kamen Tausende von Chinesen in Len Aassermassen um. In­folge der schweren Verwüstungen bestand bis­her noch keine Möglichkeit, der notleidenden Bevölkerung wirksam zu Helsen.

Folgenschwere Erdbeben in Südamerika Die kolumbianische Küste von Antichia bis nach Tnmaze wird seit einigen Tagen von heftigen Erdbeben heimgesncht. Die Bevölke­rung flieht aus den Städten. Spalten, die sich im Boden öffnen, verschlingen ganze Häuser­blocks. Aus den Erdspalten dringen Schwefel­gase empor. An einer Stelle in der Nähe des Vulkans Meralu wurden an einem einzigen Tag nicht weniger als 151 Erdstöße verzeich­net. Ranch und Asche steigen noch immer aus dem neuen Vulkan Tancitario in Mexiko auf, der vor einigen Tagen in Tätigkeit trat. Hier stellte man 21 Erdstöße fest. Mehrere Ortschaf­ten in der Nähe des Vulkans wurden ge­räumt.

im Rahmen des ZvkluS'SnrovLikde Musik und Dichtung" die neunte Mrrgenve»»»st«1«u»a mit dem ThemaSkandinavien" Ra«. Bum Borlrag gelange» Lieder von Eduard GReg »nd «in« Violtn- sonate von Christian Eindling. Kranz Michael Allanö liest auS' Knut Haw'unSBietvrta". Die Aussührcnde» des musikalisch:» TeU« sind Maub Cunitz. Mar Kcrgl und Jose»»»«»»

Adlerfchild für Professor «ilbei» Srei». Der Kührtr verlieb Professor Wilhelm Kr«i» «l» «ine« der größte» deutschen Baumeister »er «cseumarr zu feinem 70. Geburtstag den Adlerfchild des Deutschen Reiches mit der WidmungDem deutschen Bau­meister". Reichsminister Tr. Goebbels überreichte in Gegenwart von Reichsminister Sveer dem Ju­bilar die ihm vom Küdrer verliehene hohe Auszeich­nung und würdigte dabei die Verdienste de» Mei­sters. dem bedeutende baumeisterlich« Ausgaben bet der Neugestaltung der ReichSbauvtstadt und «I» Ge» »eralbaurat für die Gestaltung deutscher Kiirger» frlcdböse bet der Schaffung der deutschen Velden» miiler dieses Krieges übertragen worden sind.

Der Nachfolger von Dr. Hans Post«. Der Kühr» bat dem Leiter Ser städtischen Gemäldegalerie ur Wiesbaden. Professor Tr. vhil. Hermann Bob. als Nachfolger d«S im Dezember vorigen ZabreS verstorbeneu Dr. HanS Passe di« Leitung der staat­lichen Gemäldegalerie in Dr«S»e» übertragen.

H^ivtsckskit kür »II«

Ei« Relchsoderberoautt in Karlsruhe. Im Zuge der Ueberführuna der Bergbehörden vom Land auf das Reich werden am 1. Avril zehn RcichSoberderg» nmter ihre Tätigkeit aufuebmeu an Stelle der bis­her 27 mittleren und obersten Landesbergbehörden» Die Obcrbergämter haben ihren Sitz in Dortmund. Bonn, Halle, ClauStal-Zcllerseld, Breslau, Saar­brücken, Kleibers in Sachsen, München. Wien und in Karlsruhe, welch letzteres neu errichtet wird und neben den badischen Lagerstätte» auch die Kaii- »orkoiumen und sonstigen Bergbaubetrieb« im ElsaU betreut.

Weilderstadter Marktbericht. Schweinemarkt: Zufuhr 16 Milchschweine, 61,80 RM d. Stück einschl. 8A Händlerzuschlag. Alles verkauft. Viehmarkt: 18 Kühe, 540-1110 RM.. 42 Kal- belu, 850-1060 RM., 16 Einstellvieh, 180 bis 400 RM. das Stück. Handel lebhaft, Preise steigend.

von 19.30 bis 6.01 Uhr

A3.-?resso ^üNtomderg Omdü. LvsLmtlsjtvnß 6. Loos» Lvi'. LtuttSLrt» 13. VsrlsLsIsilsr Zolirut»

leiter l'. Fodso!»» Oalv. Vorlax: LekvLrrvLlä-Vatckt Oriiek: OskelilSser'sells 8uekZr»ekvr«1 LkUv.

Anr 2s!t krsisUste 6 xülilg.

Breitenberg» 18. März 1943

Gott dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, daß unser lieber unver­geßlicher Sohn, unser guter Bruder

Säger Ernst Burkhardt

den Heldentod starb. Im Alter von nicht ganz 20 Jahren hat er am 27. Januar bei den schweren Abwehrkämpsen im Osten sein Leben für uns und seine liebe Heimat gegeben.

In tiefem Schmerz:

Die Eltern: Michael Burkhardt und Christine, geb. Keppter.

Die Geschwister: O'Gesr. Philipp Burlr- hardt» z. 3. im Osten, Gesr. Friedrich Burkhardt» z. 3. im Lazarett. Jäger Erich Burkhardt, z. 3. in Frankreich, Frida. Hedwig u. Emil Burkhardt.

Trauergottesdienst: Sonntag. 21. März 1943, nachmittags 2 Uhr.

Oberkollbach

«ietzeu

. 17. März 1943

Tieferschüttert erhielten wir die un­sagbare, traurige Nachricht, daß mein lieber unvergeßlicher Mann, der treubesorgte Vater seines Töchtercheus, unser einziger lb. Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Neffe

Hans Kleinschmidt

<5efr. bei der Luftwaffe

im Osten sein junges Leben für Deutschlands 3ukunst laßen mußte. Seine letzte Ruhestätte fand er aus einem Heldensriedhos in Süd- rub'«"d' I .ieser Trauer:

Mina Kleinschmidt geb. Fuchs und Töchterchen Monika,

5r. Kleinschmidt u. Frau geb. Müssiug, Jakob Tuchs ».Frau geb. Nonuenmann und alle Verwandte».

Die Tcauerfeier findet am Sonntag, den 21. März, nachm. 2 Uhr, in Altburg statt.

Böblingen , 17. März 1943

Gechmgen

Mein lieber Mann und glücklicher Baker unseres Kindes, unser lieber, einziger Sohn und Bruder

Eugen Rüffle

Oberleutnant d. tzt. und Komp.-Inhrer Inh. desE.K.N, d«S filb. 2nf.«St»rmabzeickenS und deS Verwundetenabzeichens

starb am 18. Febr. 1943 bei einem Gegenan­griff im Süden der Ostfront im Alter von 37 Fahren den Sotdatentod.

Frau Hilde Rüffle, geb. Siegel, mit Töchterchen Helge.

Die Eltern: Christian Rüffle und Frau Veronika, geb. Gehring, Gechingen.

Die Schwester: Emma Schütze, geb. Rüffle, mit «alte» und Kind und alle Anverwandten.

Die Gedächtnisfeier findet am Sonntag, den 21. März, nachmittags 2 Uhr, in der Kirche in Gechingen statt.

AUL c/el-t aKtiec« ltKci ee

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spa rt 5 sif s!

Hirsau, 18. März 1943

Danksagung

Bei dem Berichte unseres gu'en Kindes Doris wurde uns liebeAnteilnahmeenigegen- gebcacht, für die wir herzlich danken.

Familie Karl Pilz

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Amtsgericht Calw

In das Genosse»schaftsregister ist am 13. März 1943 unter Nr. 86 die Genossenschaft

Sozial-Gewerk für Handwerker von Calw und Umgebung, ein­getragene Genossenschaft mit beschränkter Hastp licht" in Calw

eingetragen worden. Das Statut ist am 12. Januar errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist:

1. ) die gemeinschaftliche Förderung und Durchführung sozialer Ein­

richtungen und Maßnahmen der Betriebe der Genossen,

2. ) die Förderung einer Leistmigsgemeinschaft in den Betrieben der

Genossen zum Einsatz auf den Gebieten des sozialen und kultur­ellen Gemeinschaftslebens, die ein leistungsfähiges Handwerk und den Ausdruck handwerklicher Eigenart erfordern.

Pferdsverficherungsverein Nagold und Umgebung

Infolge Verlegung des Heldengedenktages kann unsere Haupt­versammlung erst am Sonntag, Len 28. März stattsinden.

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