Aus Stadl und Kreis Calw
Mpfersouutag — eine heilige Verpflichtung ^ n,g Unsere Soldaten wissen nichts anderes tztls Treue und Opfer, es glüht und brennt Mi ihnen, und sie fühlen: Wirschaffenes) Die wollen mit der ganzen Kraft und mit der ganzen Sehnsucht ihres Herzens nichts anderes als Deutschland. Und sie geben alles dafür hin — auch daS Leben.
Fn Millionen unserer Soldaten lebt heute dieser Geist. Millionen sind heute erfüllt von dem einen Gedanken: Opfer. Und sie sind bereit, das höchste Opfer für Deutschland zu bringen. Keiner will hinter dem anderen zn- riickstehen, auch nicht in der Heimat. Die Heimat tut wie sie ihre Pflicht, ein jeder an seinem Platz und ein jeder nach seiner Kraft, um vor ihnen bestehen zu können.
So wird die Heimat auch an diesem Opfrr- sonntag die Worte des Führers erfülleil: „Allein jeder muß wissen, daß er dadurch nicht mehr an Opfer bringt, als andere vor ihn» gebracht' haben und andere nach ihm einst , wieder bringen müssen!"
! *
Der Dank der Heimat
42 SW RM. für das Kriegs-WHW.
Die von den Kampfgtiederungcn der NS- ?DAP. und den Pol. Leitern ohne Abzeichen- . verkauf dnrchgeführte 6. Reichsstraßensanun- lung für das Kriegswinterhilfswerk 1942/43 erbrachte am vergangenen Wochenende im Kreis Calw ein Spendenaufkommen von 42 905,45 NM. Die Bevölkerung unseres Kreises hat mit dieser großen Spende ernW ih^w opferbereiten Tatwillen bekundet.
Alle haben bestanden
"^Erfolgreicher Abschluß der Reifeprüfung 1943 an der Oberschule Calw
Die diesjährige Reifeprüfung an der Ober- hulc Calw fand am Donnerstag ihren Ab- . hluß. An der Prüfung nahmen 4 Schüler und 5 Schülerinnen teil. Sie haben alle bestanden. Es sind: Hahn, Hermann, Calw; Schnaufer, Manfred, Calw; Schwämmle, Reinhold, Bad Teinach; Strauß, Friedrich, Bad Liebenzell; Gohner, Erika, Calw; Hermann, Maria, Calw; Scuffer, Dietlind, Hirsau; Wagner, Irmgard, Calw; Zahn, Annemarie, Calw.
Ten schon bei der Wehrmacht stehenden Schülern der Klasse VIII wurde die Reife zuerkannt. Es sind: Bender, Bernhard, Calw Hild, Wolfgang, Calw; Laich, Ernst, Calw Lang, Wersier, Bad Teinach; Lörchcr, Wal ter, Calw; Mayer, Friedrich, Neubnlach Munzing, Hermann, Monbach; Pfeilsticker, Erich, Calw; Räuchle, Paul,. Calw und Steybe, Johannes, Bad Liebenzell. ^
Bäuerliche Berufserzlehmig
Tüchtige Bauern und Bäuerinnen zu werden, ist das Lebensziel unserer Landjugend
Der Landwirtschaftsschule Calw ist bekanntlich vergangenen Herbst als der 9. Fachschule ihrer Art im Lande eine Mädchenabteilung angegliedert worden. Dank der tatkräftigen Förderung durch den Kreisverband und dem verständnisvollen Entgegenkommen der Stadtgemeindc Bad Liebenzell, welche für die Unterbringung der neuen Abteilung im Gebäude der Deutschen Volksschule besorgt war, wurde somit unsere Landwirtschaftsschule
zur Vollanstalt ausgebaut. Dieses Ereignis in der Geschichte der Schule fand in der in Bad Liebenzell abgehaltenen Schlußfeier des 23. Winterlehrgangs, der von 37 Schülern im unteren und von 9 Schülern im oberen Kurs sowie von 24 Schülerinnen besucht war, gebührende Würdigung.
Der Schulleiter, Landesökonomierat Pfetsch, konnte -im Saale des Hotel „Lamm" zahlreiche Gäste, unter ihnen Vertreter der an der Neueinrichtung der Ausbildungsstätte für Mädchen beteiligten Behörden und der Partei, begrüßen und den letzteren für die der Schule gewährte Förderung danken. Seine weiteren Worte galten der Schularbeit im abgeschlossenen Winterlehrgang. Die Leiterin der Mädchenabteilung, Frl. Hahn, sprach in aufschlußreichem Vortrag über Weg und Ziel der Berufsarbeit ihrer.Abteilung. Aufgabe der letzteren ist die praktische Heranbildung der Mädchen zur Führung eines bäuerlichen Haushalts, zur deutschen Landfrau im Sinne unserer Zeit. Der Unterrichtsstoff ist in folgende zwei Sachgebiete aufgeteilt: 1. „Die Bäuerin in Haus und Hof" und 2. „Die Bäuerin in Familie und Volk". Praxis und Theorie ergänzen einander. Landrat Niethammer sprach in Vertretung des Landrats des Kreises Calw seine Freude über die neu- geschaffene, dem Bauerntum dienende Einrichtung aus, dankte den beteiligten Stellen und würdigte die Arbeit des Schulleiters und seiner Lehrkräfte.
Eine fcingestaltete Folge aus Dichtung und Liedgut unserer Zeit bildete den festlichen Auftakt zu der von den Schülern und Schülerinnen bestrittenen Feier. Schülcrvorträge über die Aufgaben in der 4. Kriegserzeugungsschlacht schlossen sich an; dann wurden die be
sten, mit Buchprämien bedachten Prüfungsarbeiten der Schüler und Schülerinnen verlesen und die Zeugnisse verteilt. Ein von den Mädel sinnig aufgeführtes Märchenspiel fand großen Anklang. In einer beherzigenswerten Schlußansprache verabschiedete der Schulleiter die nunmehr in djx Landwirt- bzw. Hauswirtschaftslehre einiretenden Schiller uud Schülerinnen. Er ermahnte sie, ihre Pflicht in der 4. Kriegserzeugungsschlacht zu tun, Gemeinschafts- und Nachbarschaftshilfe zu leisten und danach zu streben, als tüchtige Bauern und Bäuerinnen Meister in ihrem Beruf zu werden.
»Stimme des Herzens-
Volkstheater Calw
Die Wildenbruch-Novellc „Francesca da Nimmt" hat den Vorwand zu dem Berlin-Film „Stimme des Herzens" abgegeben. Zwar sind im Film Zeit, Ort und der Kreis der Menschen abgewandclt, gemeinsam bleibt nur der tragische Grundzug. Doch selbst dieser erscheint aufgelockert und in neuer Sinngebung. Der Irrtum der Herzen führt nicht wie bei Wildenbruch zmn tragischen Ausgang, zur Reinigung der Seelen unter der. Erschütterung des Erlebnisses. An die Stelle des Unabwendlichen der tragischen Idee treten Kraft und Recht des Menschen zur Selbstbestimnkung. Die Frau folgt der Stimme des Herzens, von der sie erfüllt ist, als sie ihren Irrtum und die Täuschung erkennt, der sie anheimfiel. Die großmütige Haltung des an ihr schuldig gewordenen Gatten macht der Liebenden den Weg zum Geliebten frei.
Marianne Hoppe gibt der Frau mit dein starken Herzen und dem tiefen Gefühlsleben sympathische Züge. Ihr Partner ist Ernst von Klip st ein, dessen männlicher Charakter in schönem Licht erscheint, während Karl Kuhl- mann als Gatte einen fragwürdigen Dunkelmann verkörpert. Als Vater, der einzig die
Terrorangriff auf Stuttgarter Wohnviertel
52 ^ocieZOpker unci über 100 Verivunciete — Krankentiäusei', Lctiulen unä
Kirctien Zelrofken
Stuttgart. Das Reichspropagandaami teilt mit: Die britische Luftwaffe hat in der Nacht zum Freitag Stuttgart durch einen ausschließlich gegen die wehrlose Zivilbevölkerung geführten Terrorangriff heimgesucht. Eine große Anzahl von Spreng- und Brandbomben, Luftminen und Phosphor-Kautschukkanister richteten besonders in den Wohnvierteln der Stadt Schäden an Wohnhäusern, Kirchen, Schulen und Krankenhäusern an. !»2 Tote und über 1A> Verwundete, in der Hauptsache Frauen und Kinder, klagen die britische Luftwaffe und ihre verbrecherische Arbeit an. Die Haltung der Bevölkerung in der Bekämpfung von Brandherden und Behebung von Schäden war vorbildlich tapfer. *
Die Stuttgarter Bevölkerung hat bei diesem schweren Terrorangrifs nicht den Kopf verloren. Sie hat getan, was sie tun muhte. Ueberall wurde dort zugegriffen, wo Hilfe notwendig war. Hierbei haben sich alle zur Abwehr bereitstehenden Kräfte vorzüglich bewährt. Neben der Polizei und hier in erster Linie der Feuerschutzpolizei waren cs Wieder, wie beim letzten Angriff, die Selbstschuchkräfte im Reichsluftschutz- buiid. die zusammen mit den anderen Stellen
die ganze Nacht hindurch unermüdlich arbeiteten, und die durch rasches Zugreifen m zahlreichen Fällen durch Löschung von Bränden die Besitzer von Häusern vor einem Totalschaden geschützt haben. In einem einzigen Stadtteil konnten allein 65, in einem anderen Stadtteil rund 35 Häuser vor der Brandzerstörnna bewahrt werden.
Die Arbeit der Selbstschutzkräftc, deren Ausbildung sich bestens bewährt hat, erstreckte sich natürlich auch auf die Räumung von Wohnungen und die Bergung der Opfer und der Verunglückten. Ihnen, den Opfern, den Angehörigen der Toten sowie den Verletzten? wendet sich die innige Teilnahme der Bevölkerung zu. Wir betrauern sie als die Gefallenen in einem Krieg, der mit zynischer Grausamkeit gegen ein Vcllk geführt wird, das einst diese an ihm begangenen Schandtaten rächen wird.
Gauleiter Reichsstatthalter Murr war von der Stunde des Angriffs an unterwegs und begab sich an die einzelnen Schadenstellen, da und dort klärend eingreifend, wenn es notwendig war. Auch alle Einsatzgruppen der Partei, die Polizei, die Wehrmacht und der Arbeitsdienst und viele freiwillige Helfer haben sich in vorbildlicher Weise an den Lösch- und Aufräumunasarbeiten beteiligt.
Sorge um das. Wohl seiner Tochter im Her-^ zen trägt, fetzt Eugen Klöpfer seine große Kunst der Menschengestaltung ein. Ein ausge-, wählter Kreis von Darstellern, unter ihnen/' Carsta Löck, Fritz Odemar, Albert Fto»' rath sichert dem Film einen künstlerischen Er-> folg. Nr. Nai>8 Sclieele. ,
Arbeitseinsatz für Ausgaben der Reichsverteidigung. In einem 2. Aufruf fordert das. Arbeitsamt Nagold einen weiteren Pcrsonenkreis von Männncrn und Frauen zur Meldung für den Arbeitseinsatz auf. Wir empfehlen den Meldcpflichtigen die genaue Beachtung der im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe veröffentlichten amtlichen Bekanntmachung des Arbeitsamtes. In Zweifelsfällen erteilt das Arbeitsamt Auskunft. Die persönliche, noch so gutgläubige Auffassung von Meldepflichtigen, sich nicht melden zu müssen, kann keinesfalls als Entschuldigung gelten. '
Der Wehrmacht-Fürsorge-Offizier Karlsruhe
wird am Dienstag, den 16. März ab 9 Uhrf im neuen Amtsgerichtsgcbäudc, Zimmer 5, in Calw, Adolf-Hitlerstraße, einen Sprechtag in Angelegenheiten der Wehrmacht-Fürsorge und -Versorgung abhalten. ^
Oer Rundfunk am Wochenende
SamSta«. ReiLSvroaramm: 14.18 bis 1s ! Ubr: Beschwingte Zeitmusik.' IS bis 18 Uhr: Bunter Nachmittag: 20.18 bis 21 Nbr: Musik zur guten Laune: 21 bis 21.S0 Ubr: „Dreißig beschwingte Minuten": 21.S0 biS 22 Ubr: Kleines UnterbaNi'.nao konzcrt. — Deutschlanl.se n der: 17.10 bis 18.30 Ubr: Svmvbontsche GeburtStagSscnduna lSu» der, Meßner. Siegel): 20.18 bis 22 Ubr: Aus Over und Konzert.
S«««ta«. RetchSvrogrammrSbiSIO Uhr« „Unser Schatzkästlein": 12.40 biS 14 Ubr: Da» deutsche Volkskonzert: 18 bis 16 Ubr: Kapriziöses Spiel: 18 bis 18 Ubr: „Feldpost-Rundfunk": 18 bi? 10 Ubr: Zweite Svmvbonie von Bruckner: 20.18 bis 22 Ubr: Grobes Unterbaltungskonzert. — Deutsch, lanüfender: 8 biS 8.80 Ubr: Orgelkonzert auS , dem Straßburger Münster: 18.80 bis 18.88 Ubr: Konau DitterS von Dittersdorf (Solistenmusik): 18 bis 10 Ubr: Beschwingte Klänge: 20.15 bis 21 Ubr: Schubert uird die Natur lLiedsendnna); 21 bis SS Ubr: An» Over und Konzert.
Oer Sport am Wochenende
Fußball: Meisterschaftsspiele der Gauklaff«: Sportfreunde Stuttgart — Kickers Stuttgart, Union Bök« kingen — SSV. Reutlingen. — KreiSaruvvenspiclei Stuttgart A: Stuttgarter Svortclub — SG. Sell- bach, TSV. Münster — Spvgg. Rennningen. Stuttgart B: VfL. Sindelfinaen — SG. Böblingen. Staufen: SvB. Göppingen — Sportfreunde Eßlingen. Oberland: LSG. FriedrichShafen — SSV. Ulm. Reichsbahn Ulm — SB. Weißenau. Aalen: LSV. Trailsbeim — SC. Normannia Gmünd. — Pflicht- spielr der Httler-Juaend.
Sport der Httler-Jngend: Württembergisch« G«. btetsmeisterschaftcn im Seihten am Samstag und Sonntag in Stuttgart. Hitler-Jugend (Florett und Säbel) BDM. und BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" lSlorett). — Hitler-Jugend-Grupven- kämvf«, der Schwerathletik tRinaen und Gewichtheben) in Aschaffenburg zwischen den Gebieten Württemberg, Kranken, Main franken und Bayerische Ostmark.
Für de« Betriebssport wurden Im ersten Halbjahr 1042 in 070 Lehrgängen 17144 KdK.-Lebrkräft«, davon 6411 Uebungöwarte und 10 788 UcbuuaSwar- tinnen. ausaebildet.
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Warum muß die Schürze noch drei Tage reichen?
Ella so» die Schürze noch drei Tage tragen, weil sie „noch nicht schmutzig genug" ist. Auch die Küchcn- handliicher sollen bei Frau R. richtig dunkel sein, ehe ne in die Wäsche komme». Frau R. will nämlich Waschpulver sparen; deshalb wäscht sie so selten.
Spart sie damit aber wirklich Waschpulver? Im Gegenteil: doppelt schmutzige Wäsche kostet nicht nur doppelt, sondern ost dreimal soviel Waschpulver. Denken Sie nur daran, wie schwer man überfettete Küchenhandtllcher sauber bekommt—oder wie'schwle-
rig es ist, Schweiß- und Schmutzränder an Kragen und Manschetten von Oberhemden zu entfernen. Die Schmutzstellen müssen dann stark gerieben und gekocht werden. Die Wäsche geht dadurch sehr rasch entzwei.
Lasse» Sie also Ihre Wäsche nicht so schmutzig werden! Wäsche hält länger und erfordert weniger Waschpulver, wenn man sie häufiger wäscht.
Bor allem aber: Weichen Eie heute im Kriege gründlicher ein! Mindestens eine ganze Nacht so» die Wäsche in der Einweichlösung liegen. Vor allem schwenke man dieWäsche imEinwelchwassrr öfter hin
und her. Wenn sie besonders schmutzig ist, kann man eines Wüschestampfer zu Hilfe nehmen oder die Wäsche In der Waschmaschine kurz schlagen. Das unterstützt die Lockerung des Schmutzes, und Sie kommen auch mit weniger Einweichmitteln zurecht.
Nach dem Einweichen darf man das Ausspülen in klarem Wasser nicht vergessen. Der gelöste Schmutz würde das Waschpulver ganz unnötig verbrauchen. Nehmen Sie diese kleine Mehrarbeit im Kriege mit in Kaus: Sie spart Einiveichmittel und Waschpulver und schont Ihre Wäsche, die sich heute schwerer ersetzen läßt als in Friedenszeiten.
grllösn als Vsrinllblts:
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Osln äkoli/Krsis k^llrtlngsn
ULrr 1943
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«oldlicke Osscliättsrimmer- kkllkskrätte mit guter TZuk- ksssungzgzbe u. Allgemein- blläimg (Scbreidmssctnns, evtl. Kurrsctirikt).
Vorrurtellen mit Lersonrl- papleren aut cler ääjatantur «los V. 8. lk. Lalcv.
Die Zilchwerbiinde Ludwihsbiirlf. Mm und Herrenberg
(dem Reichsnährstand uugegliederi)
veranstalten am Donnerstag, den 18. März 1948, eine Zuchtvieh-Absatzoeranstaltung in der Tierzuchthalle in Plochingen a. N.
Angemeldet sind:
129 Bulle»« und 9 Kalbinnen.
Sonderkörung der Bullen: Mittwoch, 17. Mürz 1948, nackmittags 13 Ühr.
Beginn der Absatzveranstaltung: Donnerstag, 18. Mär» 1943, vormittags 9.30 Uhr
Personen aus Sperr- und Beobachtungsgebieten ist der Besuch der Beranstaltuug verboten. Sämtliche Besucher haben Personalausweis mltzubringeii.
Die Geschäftsstellen.
Min-RkMmiinil
iverden in beschränkter Anzahl unter Vorbehalt der Ausführungs- Möglichkeit angenommen.
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