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Gestern 59 Sowjetflugzeuge abgeschossen

Hervorragende I^eislungen äer »1ag6gruppe Irautkott - Ot»ve eigene Verluste rurückgekelrrl

irr uvcriegene jowietiicye Luft- ,,7,h VöH/vi, 7,7,n

In den sich sofort entwickelnden s^en Entscheid unaen schob Leutnant Weißenberger ! ^ ^ n . E n t scheid u n g e n

Berlin, 8. März. Ueber dem Jlmensec- gebiet entwickelten sich am Sonntag den gan­zen Tag über andauernde Luftschlachten. Nach den bisher vorliegenden Meldungen schaffen dabei die Jagdgruppen des Ritterkreuzträgers Oberstleutnant Trautloft ohne eigene Verluste SS Sowjetflugzeuge ab.

Die Bolschewisten versuchten, ihre erneuten Angriffe im Raum Staraja Russin durch starke, von Jägern gesicherte Schlacht- fliegervcrbände zu unterstützen. Unsere Jagd­staffeln packten die feindlichen Luftstreitkräfte im Augenblick ihres Eingreifens in die Erd- kämpse, drängten sie ab und entlasteten damit die Heeresverbände bei ihrem erfolgreichen Abwehrkampf. Im Verlauf der Lnftkämpfe errang Hauptmann Philipp, Träger des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, mit neun Abschüssen seinen 18t. bis 189. Lustsieg. Ritterkreuzträ­ger Hauptmann Höckner brachte sechs So­wjetflugzeuge zum Absturz und erhöhte da­durch die Zahl seiner Abschüsse auf 53. Oberst­leutnant Trautloft selbst erzielte seinen 53., Ritterkreuzträger Oherlentnant Nowotnh seinen 66. und Ritterkreuzträger Oberleutnant Götz seinen 63. Luftsieg, während Oberfeld­webel Wescrs mit seinem Abschuss zum 50. Male als Sieger ans Lnftkämpfeu hervor­ging.

An der Eismeerfront griffen deutsche Sturzkampfflugzeuge am Samstag sowjetische Panzeransammlungen an. Die gut in ihren Zielen liegenden Bomben zerstörten Kampf­stände. Depots sowie eine grössere Zahl von Fahrzeugen nnd Motorschlitten. In der Nacht zum Sonntag waren schwere deutsche Kampsstaffeln über Hafen nnd Stadt Mur­in a n s k. Die abgeworfenen Bomben trafen die Hanptmolc und riefen in der Stadt zahl­reiche Brände hervor.

Unter Führung des Ritterkreuzträgers Leutnant Werbender g er vorstohende Jagdflugzeuge stießen am Samstag auf zah­lenmäßig stark überlegene sowjetische Luft­streitkräfte.

Luftkämpfen kurz hintereinander sechs feindliche Flugzeuge ab und errang damit seinen 39. bis 44. Lnft- sieg. In weiteren Lustkämpfen wurden noch drei Sowjetflugzeuge abgeschossen. Durch zwei weitere auf einem Flugplatz südlich Mur­mansk durch Zerstörer am Boden vernichtete Flugzeuge erhöhte sich der Gesamtverlust des Feindes am Samstag an der Eismeerfront auf elf Flugzeuge.

Westlich und nördlich Kursk, wo die Bol­schewisten mehrere frische Divisionen in den Kampf warfen, half die Luftwaffe unseren Grenadieren, durch wuchtige Bombenangriffe die feindlichen Stoßregimenter zu zerschlagen. Stukas stürzten sich auf Bereitstellungen, rie­ben dabei an einer Stelle allein sechs Rcserve- kompanien auf und nahmen dem Feind die Möglichkeit zur planmäßigen Vorbereitung seiner Vorstöße. Zusammen mit ihrer im Erdkampf eingesetzten Flak vernichtete die Luftwaffe zehn Panzer sowie über 250 Fahr­zeuge. Der durch die Schläge der Kampf- und Sturzkampfflugzeuge verwirrte Feind konnte nicht verhindern, daß unsere Grenadiere zu wirksamen Gegenstößen übergingen und ihm nach harten Häuserkampfen eine wichtige Ort­schaft und umliegendes Höhengelände entrissen.

Der weitere Angriff unserer Truppen am oberen Douez wurde durch Kampf- und Nahkampsflugzeuge unterstützt, die mit ihren Bomben mehrere Panzer und Geschütze ver­nichteten nnd ein großes Munitionsdepot zur Explosion brachten. Südlich Charkow bombardierten unsere Flieger Truppeuquar- tiere und Nachschubkolonnen. Dabei verloren die Sowjets wieder über 400 mit Truppen, Munition und Gerät beladene Fahrzeuge. Die Angriffe der bombentragcndeu Verbände wurden durch deutsche und ungarische Jäger gesichert, die in Lnftkämpfeu 12 Sowjetflug­zeuge abschosseu. Drei weitere feindliche Flugzeuge wurden durch Kampfflieger am Boden zerstört.

Ueber die im gestrigen OKW.-Bericht ge­meldete Vernichtung der im Raum südlich

Hungerunruhen in Syrien

Weitere Lebensmittelkiirzungen in Sicht

Ankara, 7. März. Der Sender Beirut berichtet von Unruhen vor den Lebensmittel­geschäften in Tripolis und Damaskus. An­sammlungen von Unzufriedenen wurden von -er Polizei zerstreut und die Unruhestifter ivurden polizeilich verfolgt. Die Bürger­meister von Aleppo, Damaskus, Tripolis so­wie anderer größerer Städte Syriens wur- -en zusammen mit Lebensmittelfachleuten nach Damaskus geladen, da in den Städten weitere Lebensmittelkürzungen vorgenommen Werden müsse«.

Charkow eingekcsselten dritten sowjeti­schen Panzerarmee werden noch fol­gende Einzelheiten mitgeteilt: Bis zuletzt lei­steten die feindlichen Verbände verzweifelten Widerstand und versuchten, wenn auch ver­geblich, immer wieder anszubrechen. Gerade die letzten Kämpfe gegen unsere konzentrisch angreifcnden Einheiten kosteten dem Feind viel Blut. Mehr noch als die bisher gemelde­ten Verluste der Sowjets, die 225 Geschütze, 61 Panzer, 133 Maschinengewehre und Gra­natwerfer, 120 Panzerbüchsen, 576 motori­sierte und 453 bespannte Fahrzeuge sowie große Mengen an Handfeuerwaffen, Muni­tion, Gerät, Pferden und Versorgnngsgütern aller Art betragen, zeigt die Zahl von rnnd 13 000 gefallenen und gefangenen Bolsche­

wisten die Schwere der feindlichen Niederlage. Nach Beseitigung dieses Kessels nahmen un­sere Truppen die Verfolgung der ab­gesprengten Teile der zerschlagene» sowjetischen Panzerarmee auf und bildeten nach Norden borstoßend jenseits eines wich­tigen Flußabschnittcs einen Brückenkopf. Beim Kampf um den Flnßübergang vernichteten sie erneut neun Sowjetpanzer.

Bei den schweren Abwehrkämpfen nördlich und nordwestlich Kursk haben sich die 18. Pan­zerdivision unter Führung des Generalleut­nants Freiherr von Thüngen und die 383. Division unter Führung von General­major Jons sowie das Grenadierregiment Oberst de Lasallc von Lnisenthal be­sonders ausgezeichnet.

Gauleiter Murr vor -er Gauwirischastskammer

KickrtuoZvsissuck« Kecke über evZersn Lontnül rrviscden tz^iitsokskt uncl Lai lei

Stuttgart, 7. März. In der konstituie­renden Sitzung der Gauwirtschastskammcr Württemberg-Hohenzollern, über dir wir im Innern des Blattes berichten, sprirch Gau­leiter Neichsstatthaltcr Murr in grundsätz­lichen Ausführungen über die Aufgaben und Ziele einer eng mit der Partei verbundenen Wirtschaft. Dabei ging er auch anf die Kricgs- leistnngcn der württembergischen Wirtschaft ein.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Neuord­nung, so sagte der Gauleiter, sei die Her­stellung eines engeren Kontaktes, zwischen Wirtschaft und Partei. Wenn die Partei sich um die Wirtschaft kümmere, habe man manch­mal den Eindruck, als ob einzelne diesen Ein­fluß als unnötig nnd fremd empfinden. Man solle sich jedoch »lar machen, daß^ keine Wirt­schaft nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunk­ten geführt werden könne. Sie sei aus Ge-

öen Politi- abhängig. Umgekehrt könne natürlich auch ein Staat nicht ohne Rücksicht auf die Wirtschaft geführt werden. Jede Doktrin, die nur das eine oder das andere wolle, sei verfehlt. Es komme im­mer darauf an, die wirtschaftlichen nnd staats- politischen Grundlagen nach dem Allge- mcininteresse ausznrichten.

Diese Aufgabe erfülle heute die Partei. Die NSDAP, sei nicht mit früheren Parteien zu vergleichen oder mit Parteien, wie sic heute noch draußen in der Welt existieren. Sie sei keine Jnteresfeupartei irgendeines Standes, einer Schicht oder einer wirtschaft­lichen Gruppe. Sie habe vielmehr die Aufgabe, die naturgegebenen Gegensätze auszugleichen und harmonisch zu bereinigen. In die Rechte des Wirtschaftlers und Betriebssührers würde also nicht eingegriffen, wenn die Partei die großen Ziele au^eige nnd die Richtung zur Erreichung dieser Ziele weise. Darum sehe er anch in der Gattwirtschaftskammer mehr als eine bloße Verwaltungseinrich­tung. Eine Verwaltung als solche sei ein toter Mechanismus, wenn nicht die verant­wortlichen Männer der Verwaltung die neue Ordnung mit ihrem Geist, d. h. mit dem Poli­tischen Geist der Partei, zu erfüllen verstän­den. Darum müsse die Ganwirtschastskammer immer in engen Beziehungen sowohl zum Gauleiter wie znm Gauwirtschaftsberater

stehen. Gerade in der gegenwärtigen Zeit, die von dem einzelnen harte Opfer verlange, müsse dieser Kontakt immer enger werden. Schwere Zeiten wie die heutigen würden an die Bewährung jedes einzelnen besonders Hohe Anforderungen stellen. Sie würden jeden ein­zelnen und das ganze Volk anfrufeu zur Be­währung ihrer Kraft nnd ihres Willens.

Auch die Wirtschaft habe hier ihren Manu zu stehen. Sie habe setzt zu beweisen, daß der einzelne über die genügende Einsicht in die Notwendigkeit der getroffenen Maßnahmen verfügt. Wenn sich seU manche Volksgenossen, deren Geschäft geschlossen wird und die an­derswo zum Einsatz kommen, mit persönlichen Bitten au den Gauleiter wendeten, um von den Maßnahmen verschont zu bleiben, so könne man die Einsicht solcher Volksgenossen in die Kriegsnotwendigkeiten bezweifeln. Er müsse deshalb mit allem Nachdruck erklären, daß seine Entscheidungen nicht nach persönlichen, sondern nur nach rein sachlichen Gesichtspunk­ten erfolgen. Rücksichten auf persön­liche Interessen hätten in dieser Zeit keine Berechtigung. Weder die Hand­werksbetriebe noch die Industriebetriebe, die stillgelegt worden seien oder noch stillgelegt werden, brauchten sich um die Zukunft sorgen. Gerade in Württemberg würde es später Ar­beit in Hülle und Fülle geben. Die Stärke der württembergischen Wirtschaft habe immer in der Herstellung hochwertigster Güter gelegen. Daran solle nnd würde sich anch in Zukunft nichts ändern.

Die Männer und Frauen unseres Gaues seien fleißig und sparsam. Es sei ein selbst­verständliches Gebot der sozialen Gerechtig­keit. haß dem Fleiß und der Sparsamkeit auch ein gerechter Lohn werde. Dieses Ziel sei nur durch Qualitätsarbeit zu erreichen. Der Gauleiter richtete deshalb den eindring­lichen Appell an alle Betriebsführer, auch in Zukunft nicht von dem Qualitätsgedanken abzugehe». Nur durch die Herstellung hoch­wertigster Güter sei eine zufriedene Arbeiter­schaft, eine zufriedene Wirtschaft und ein zu­friedenes Volk möglich. Znm Schluß sprach der Gauleiter noch der württembergischen Wirtschaft seinen Dank aus für alles, was sie getan habe. Es bereite ihm eine innere Ge­nugtuung, von den Reichsstellen und mili­tärischen Stellen immer wieder zu hören, daß die wnrttembergische Wirtschaft halte, was

, . . . . . einmal im

ersten Weltkrieg einen Sieg durch systema-

übertrefflich seien. Dabei soll es bleiben!

London:Kampf in Tunesien recht schwierig"

L»orgte kritftckie dlelckungeo üb» ckie ckentücki-italienisckie Aktivität im 8iickab«ckinitt

8. März. Dir jetzt zum

Iin. Stockholm,

Südabschnitt in Tunesien üücrgcwcchsclte deutsch-italienische Aktivität beschäftigt die Engländer stark. Sie verbreiten mit offen­sichtlicher Nrbertreibung ziemlich aufgeregte Meldungen, aus denen immerhin -ervorgeht, daß -die deutsch-italienischen Vorstöße ihren Aufmarsch empfindlich getroffen haben.

In den neuesten englischen und amerikani­schen Meldungen ist die Rede von deutschen Vorstößen mit schnellen Panzer­keilen in mehreren Richtungen, mit motorisierten Stoßtrupps im unmittel­baren Gefolge. Ohne Zweifel, so besagt eine United-Pretz"-Darstellung aus Algier, handle es sich um einen ungewöhnlich kühnen Schach- zng, dessen Gefahren in den militärischen Kreisen der Verbündeten nicht unterschätzt würden. Die Engländer versichern eifrig, die deutsch-italienischen Vorstöße waren ihnen kei­neswegs überraschend gekommen. Die Londo­ner Zeitungen sprechen vonimmer noch recht schwierigem Kampf" in Tunesien.

Wie ergänzend zum OKW.-Bericht gemeldet wird, steigerte die deutsche Luftwaffe

inl Süden der tunesischen Front ihre An­griffe gegen Ziele östlich der Mareth-Linie. Sturzkampfflugzeuge brachten britische Bat­terien durch Bombentreffer zum Schweigen und vernichteten zahlreiche Flug­zeuge. Schnelle Tiefsliegcrverhände griffen britische Truppenansammlungen an und zer­schlugen mehrere Panzer, während Zerstörer und schnelle Kampfflugzeuge einen Frontflug­platz der Briten an der nach Ben Gardane führenden Straße bombardierten. Die Bom­ben beschädigten mehrere abgestellte Flug­zeuge sowie Startbahnen und Magazine. Jäger schützten die Angriffe unserer Kampf- flicgerverbände und verwickelten feindliche

Eichen­erzielte

dabei durch den Abschuß einer Spitfire seinen 114. Luftsieg.

Ein zur U-Boot-Jaad im Mittelmeer einge­setztes deutsches Flugzeug entdeckte das ausgefahrene Sehrohr emes feindlichen U-Bootes und griff mit Bomben an. Auf Treffer erfolgten heftige Detonationen. Kurz darnnf wurden große Oelflecke auf dem Meere sichtbar, so daß mit der Vernichtung des feindlichen U-Bootes zu rechnen ist.

Jagdflugzeuge in Lu ft kämpfe, laubträger Oberleutnant Tonne

Sie nennen esOffensive'

Von Helmut 8Lnckern»i>nn

Die britische Presse ist gegenwärtig ssehr stolz und selbstbewußt ob der Angriffe, die ihre Bombenflugzeuge gegen» Wohnviertel deutsckier Städte durchführen. Sie nehmen so­gar das anspruchsvolle Wort ..Offensive" in den Mund, nm den wahllosen Kämpi gegen Frauen. Kinder und Greise zu bezeichnen.

Wir wissen, was wirklich eine Offensive ist und was das Wort bedeutet. Als wir im Mai >940 die französische Kriegserklärung iklit einer Offensive beantworteten, da war das ein Ereignis, bei dem Millionen von Soldaten in Bewegung gerieten, um andere Millionen von Soldaten aus der Gegenseite anzugrei­fen, einzukesseln, in die Flucht zu schlagen. Als wir im Juni 19-11 antratcn, um der bol­schewistischen Bedrolpiiig zu begegnen, da wälzte sich eine gewaltige Beacht über das Land, zertrümmerte Zehntausende von Pan­zern, befreite riesige Geöiete von der Bolsche­wistenherrschaft, trieb Armeen vor sich her. begeistert empfangen von einer Bevölkerung, die nur dort den Krieg verspürte, wo eine entscheidende Kampfhandlung abrollte.

So war, so ist das Bild einer wirklichen Offensive und so wird es für den Soldaten immer bleiben: das entschlossene Aufgebot männlicher Energien, nm Widerstand zu bre­chen und- Entscheidungen zu erzwin­gen.

Sehen wir uns demgegenüber die Ueder- fälle der britischen Bombenleger an: sie fallen irgendwo ein, ohne klaren Sinn, ohne ersicht­lichen Zweck, sie greifen Menschen an, die ihnen keinen Widerstand entgegensetzen können und vermögen deshalb anch keinerlei Entscheidun­gen zu erzwingen, weis diese ja doch nur dort eintreten, wo die konzentrierte Kraft von Machtmitteln eingesetzt ist und sich zum Kampfe stellen kann.

So wenig diese Art von Luftkrieg militä­rischen Wert besitzt und die Stärke des deut­schen soldatischen Widerstandes zu beeinträch­tigen vermag, so sehr entspricht sie der Gei­steshaltung der Briten und vor allem den Vorstellungen, die sich die britischen Vervre- cher von dem von ihnen angezettelten Kriege machen. Sie haben an dem denkwürdigen 12. Januar 1940 durch den Angriff aus die Stadt Westerland auf Sylt den zivilen Luftkrieg begonnen, sie haben ihn alS ihren hauptsächlichsten Beitrag zum Westfeld­zug durch wahllose Angriffe auf deutsche Städte ohne sede militärische Bedeutung syste­matisch fortgesetzt. Erst am 19. Juni 1940 also sechs Monate nach dem ersten britischen

/tc/j "uc

Neberfall hat sich die deutsche Kriegführung entschlossen, die dauernden Angriffe energisch zu erwidern und die Herausforderung zum zivilen Luftkrieg anzunehmen, dessen Ver­bannung aus dem Bereich der Kriegführung der Führer nicht nur in den Jahren vor dem Krieg, sondern auch im Kriege selbst immer wieder vorgeschlagen hat; dies war freilich vergeblich gegenüber denen, die an einer sol­chen Art der Kriegführung sich um so inter­essierter zeigten, als sie schon

riingen haben.

Die A bsicht des Bombenkrieges von heute ist die gleiche wie die des Blockaoekrieges von damals und er rückt in der Kriegführung, wie sie den Briten geläufig ist, in dem Maße in den Vordergrund, in dem deutlich wird, daß die Hoffnung auf den Hunger diesmal trügerisch ist.

Der Erfolg des Bombenkrieges aber ist ein genau entgegengesetzter. Gegen den Hunger gab es kein Mittel, er war wie ein schleichen­des Gift, das still und langsam, aber sicher tötete. Ja, die Tatsache, daß es sich um einen von den Briten bewußt gelenkten und kalt­blütig betriebenen Vorgang handelte, ist, großen Teilen des deutschen Volkes erst nach Schluß des Krieges und auf Grund zynischer, britischer Geständnisse klar geworden. Mit dem Bombenkrieg ist es anders bestellt. Gegen ihn gibt es nicht nur vernichtende militärische Ab- ' wehr und wirkungsvollen offensiven Gegen- , schlag, gegen ihn führen wir auch national- ^ sozialistischen Gemeinschaftsgeist und ent- , schlossen sie Willenskraft ins Feld beides Waffen, die jedem und überall zu Ge­bote stehen und mit denen wir nicht nur die unmittelbare Wirkung der Ueberfälle nnd ihre Weiteren Folgen überwinden können, sondern auch das Hartwerden lernen und das Starksein erproben.

Die Briten haben sich in diesem Kriege schon oft geirrt, noch nre aber so sehr, wie in diesem ruchlosen Kampf gegen die zivilen deutschen Menschen. Der jahrzehntelange Kampf «ms Leben, der auf Versailles folgte.