Oer ^ ekrmaeklskerielil
Aus dem Führer-Hauptquartier, 1. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Angriffe, die der Feind auch gestern gegen die Fronten des Kuban-Brückenkopfes führte, brachen unter hohen blutigen Verlusten zusammen. Vor Noworossijsk schoß Artillerie des Heeres ein mit Panzern beladenes Schiff in Brand. An der Mius- Front trat der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung auf breiter Front zum Angriff an. Die Sowjets wurden schon vor der Hauptkampflinie im Abwehrfeuer zerschlagen. Der eigene Angriff im Raum von Jsjnm gewann auch am gestrigen Tage weiter an Boden. Die Angriffsdivisionen warfen den zäh sich wehrenden Gegner auf und über den Donez zurück. Versprengte und abgeschnittenc sowjetische Kräfte wurden aufgcriebcn, dabei 23 Panzer abgeschossen und zahlreiche Gefangene und Beute eingebracht. Starke Kampf- und Nahkampffliegerverbäude führten wuchtige Angriffsschläge gegen zurück- gehcnde feindliche Kolonnen und bekämpften massierte sowjetische Kräfte. In den Kampfräumen von Eharkow, K u rskundOrel und südlich des Ilmensees scheiterten zahlreiche Angriffe des Feindes in schweren Kämpfen. An einer Stelle wurden motorisierte Truppen der Sowjets eingeschlosse» und vernichtet. Gegen einen schmalen vorgeschobenen .Stellungsbogen südlich deS Ladogasees führte der Feind gestern hintereinander zehn Angriffe, die aber verlustreich abgeschlagen wurden. In der Zeit vom 21. bis 26. Februar wurden an der Ostfront 1060 Sowjctpanzer durch Verbände deS Heeres zerstört erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen. Deutsche Sccstreitkräste vernichteten in wiederholtem Einsah vor Noworos- sijsk ein Torpedoboot, vier Handelsschiffe von 6500 BNT. sowie zwei Küsrcnschiffe. Die Luftwaffe vernichtete zwei weitere Transportschiffe des Feindes.
Der Angriff deutscher und italienischer Truppen au der nordtnnesi s ch e n Front brachte weitere Fortschritte. In der vergangenen Narbt wurden nach bisher vorliegenden Meldungen drei große feindliche Transportschiffe vor der algerischen Küste durch Lufttorpedos getroffen. Die Vernichtung eines Schiffes von 7000 BRT. ist sicher. Im Mittelmcer versenkten U-Boot- Iäger der Kriegsmarine ein feindlichem Unterseeboot.
Bei militärisch wirkungslosen Angriffen britischer Flugzeuge gcgen^einige Orte der besetzten Westgebiete und einen Stützpunkt an der A t l a u t i k kü st c, ebenso wie bei vereinzelten Bombenwürfen in der vergangenen Nacht in W e st d e u t s ch l a n d hatte die Bevölkerung Verluste. Fünf feindliche Bomber wurden abgeschossen.
Im Kampf gegen den Schiffsraum Großbritanniens und der Vereinigten Staaten von Nordamerika versenkten Unterseeboote im Februar 32 feindliche Handelsschiffe mit 515300 BNT. und torpedierten 11 weitere Schiffe, von denen eine Anzahl als gesunken anzunchmcn ist. Schnellboote versenkten drei Handelsschiffe mit 6500 BRT. Die Luftwaffe versenkte im gleichen Zeitraum fünf Handelsschiffe mit 25 000 BRT. und beschädigte 11 Handelsschiffe zum Teil schwer. Damit wurden im Monat Februar 576 800 BRT. feindlichen Handelsschstfsraumcs vernichtet. Unterseeboote versenkten ferner einen Kreuzer, eine» Zerstörer und drei Geleitfahrzeuge. Andere Einheiten der Kriegsmarine vernichteten drei Schnellboote, zwei Vorpostenboote, ein Versorgungsschiff und ein Unterseeboot. Ferner wurden von der Luftwaffe ein Unterseeboot versenkt und zwei Kreuzer sowie ein kleines Kriegsfahrzeug beschädigt.
uommen, der Nationalsozialismus hat nach der Machtübernahme das deutsche Volk zu diesem sozialen und nationalen Verantwortnngs- bewußtsein erzogen.
Am Zuge des Krieges haben selbst unsere früheren Feinde, die unter den Schlägen der deutschen Kraft zusammenbrachcn, den sinnvollen Charakter dieser grundlegenden inneren Staatsrcformen begriffen. Sie arbeiten bereits zu einem erheblichen Teil an der Gestaltung der europäischen Zukunft niit. Sie lernen und erkennen imnier mehr, daß es ohne diese Konzentration und den Ausgleich der Kräfte für die europäischen Völker keine Existenzsichcrung gibt. Dies ist ein wesentlicher Faktor, der freilich eine harte Voraussetzung besitzt. Um die sich aubahnende Neuordnung zum Pollen Erfolg zu führen, m n ß der Bolschewismus und der Haßgeist des Westens endgültig niedergerungen werden.
Europa muß sich selbst gehören und ebenso muß die ostasiatische Wohlstandssphärc ihren eigenen Gesetzen folgen können. Auf bequemeren Wegen ist eine gesunde Zukunft nicht »u erlangen. Auch das Ergebnis der Ribben- trov-Besprechungen in Italien gipfelt in dieser Feststellung. Es stellt den totalen Kampf und den kompromißlosen Sieg allen anderen Zukunftspläncn voran.
MurmanskTag und Rächt bombardiert
Jndustriewerk durch Volltreffer außer Betrieb
Berlin, 1. März. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge richteten gestern bei Tag und Nacht wuchtige Angriffe gegen den Hafen von Murmansk. Volltreffer riefen besonders im Gelände des Güterbahnhofs Brände hervor. Bei der Bekämpfung der Murmanbahn zerstörten unsere Sturzkampfflugzeuge in dem an der Kandalakschabucht gelegenen Bahnhof Kowda einen aus 20 Wagen bestehenden Transportzug. Auch die Be- rriebsetnrichtungen und Lagergebäude dieses Bahnhofs wurden stark in Mitleidenschaft gesogen. Zerstörerflugzeilge bombardierten ein Jndustriewerk an der Murmanbahn nördlich des Jmandrasees. Volltreffer setzten das Werk außer Betrieb. Unsere Jäger schossen fünf -olschewtstische Flugzeuge ab.
Großer feindlicher Geleiizug angegriffen
Llll Zerstörer und rve! vkUNpker versenkt - Lin Zerstörer unch ein Drunpker bescbäcklgt
Rom, I. März. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „In Tunesien verliefen örtliche Kämpfe im nördlichen Abschnitt zu unseren Gunsten. Ein feindlicher Angrisfsversuch im südlichen Abschnitt wurde durch Artilleriefeuer zum Scheitern gebracht. Drei englische Flugzeuge wurden von den Jägern der Achsenmächte abge- schossen.
Verbände unserer Torpedoflugzeuge unter Befehl von Major der Flieger Gabriele Cassini, Fliegerhauptmanu Giulio Cesare Gra- ziani, Fliegerhauptmaun Giuseppe Zucconi, Fnegerhauptmann Mario Spezzaferri und Megeroberlcutuaut Michele Avalle griffen nordöstlich von Algier einen großen gepcherten feindlichen Geleitzug an. Ein Zerstörer der Jervi-Klasse, der von zwei Torpedos getroffen wurde, sank sofort, zwei Dampfer mit zusammen 17 000 BRT. erhielten Volltreffer und sanken. Ein weiterer Zerstörer und ein Dampfer von 7000 Tonnen wurden schwer beschädigt. Italienische Flugzeuge bombardierten im Hasen von Algier vor Anker liegende Schiffe und verursachten heftige Explosionen.
Feindliche- Fliegerverbände warfen gestern auf Eagliari und Paler m o Bomben ab. Es wurden öffentliche Gebäude und Wohnhäuser getroffen.. In Cagliari wurden bisher etwa 200 Tote und mehrere hundert Verwundete, in Palermo drei Tote und acht Verwun
dete festgestellt. Sechs der feindlichen Flugzeuge wurden abgeschossen, drei bei Palermo von der deutsch-italienischen Bodenabwehr, zwei im Verlaufe heftiger Luftkämpfe von unseren Jägern auf der Höhe von Kap Sparti- vento, eines von deutschen Jägern in der Nähe der Südküste Sardiniens. Bei Santa Maria Castellabate—Salerno wurden drei Mitglieder der Besatzung eines ins Meer gestürzten englischen Flugzeuges gerettet."
Kaufkraft in Japan eingevämmt
Anpassung an den totalen Krieg
8i. Tokio, 2. März. Gestern trat in Japan eine neue Steuer in Kraft, von der ausnahmslos jeder Japaner und jeder hier wohnende Fremde betroffen wird. Der Zweck dieser Steuer ist, „die flutende Kaufkraft einzudämmen" und das Leben der Bevölkerung den Erfordernissen des schicksalentscheidenden Krieges anzupassen. Von der Stcuererhöhung ist grundsätzlich alles betroffen mit der Ausnahme von Reis, Gemüsen, japanischer Kleidung, Fahrgeld und Lehrbüchern. Sie dient, wie ausdrücklich betont wurde, nicht nur einer Steigerung des Steueraufkommens, sondern hat in erster Linie vorbeugenden Charakter und erreicht genau wie in Deutschland, wenn auch mit anoeren Mitteln, die Beseitigung alles dessen, was für die Kriegführung nicht notwendig ist.
Finnland fpanni weiterhin alle Kräfte an
Ltualsprüsickeut spraeb im tteiedslsS ru LeZiua seiner neue» ^oatsperiocks
Helsinki, 2. März. In einer feierlichen Sitzung des finnische» Reichstags erfolgte gestern mittag der Amtsantritt des wiedergc- wählten Staatspräsidenten Rhti, der nach der Vereidigung auf die Verfassung eine bedeutsame Rede hielt, in der er die Ncchtsbrnchr der Sowjets gegenüber Finnland anprnn- gerte.
^Der Staatspräsident führte u. a. aus: Finnland hat nie etwas- anderes gewollt als friedliche und freundschaftliche Beziehungen zu allen Staaten und besonders zu seinen Nachbarn, um sich frei seinen kulturellen Aufgaben widmen zu können. Dessenungeachtet und trotz des znm Schutze des Friedens geschlossenen Nichtangriffspaktes wurde Finnland als erstes Land nach Ausbruch des Weltkrieges das Opfer eines ungerechtfertigten Angriffs. Znm Anlaß dieses Krieges wurden die Ziele genommen, die der Nachbarstaat vom Standpunkte seiner Sicherheit als notwendig erachtete. Gleich nach Beginn des Krieges wurde jedoch klar, daß diese Ziele sich nicht darauf beschränkten, sondern ganz Finnland umfaßten.
Nachdem Finnland im Winterkrieg allein gegen eine gewaltige Uebermacht gekämpft hatte, zog es sich, da seine Kräfte nachgelassen hatten, aus dem Kriege zurück. Der Preis war schwer. Finnland glaubte an die gegenseitige aufrichtige Befolgung des vereinbarten Friedens. Aber bald trat ein fortgesetzter Druck und die Einmischung sowohl in innere Angelegenheiten als auch in die Außenpolitik ein. Aber Finnland gab nicht nach, und so kam es wieder dazu, mit der Wasfe in der Hand sich zu verteidigen.
Diesmal standen mit uns in dem Kampf gegen den Wcltfeind der Sowjetunion die ge
waltige Macht Deutschlands und seiner Verbündeten. Unter solchen Verhältnissen gelang es den finnischen Truppen, in heftigen Kämpfen das verlorene Karelien zurückzuerobern und an allen Fronten die Stellungen zu erreichen, die sie schon über ein Jahr erfolgreich egen zeitweilig sehr heftige Angriffe vertei- igen. Unser Krieg ist auch weiterhin derselbe Krieg, der am 30. November 1939 begonnen hat. Wir verteidigen dabei unsere höchsten Werte, unser Land, unsere Familien, unsere Freiheit, unsere Kultur und die Zukunft unseres Volkes. Nach unserer Auffassung hat jedes Volk, auch ein kleines, das Recht und die Pflicht, falls es selbständig bleiben will, sich gegen alle Angriffe zu verteidigen. Das Volk muß zu sich selbst Zuversicht haben.
Unser Volk sehnt sich natürlich nach Frieden wie jedes kriegführende Volk nach jahrelangen Kämpfen. Aber wir sehen noch nicht Zeichen der Beendigung unseres Krieges, weshalb auch weiterhin alle unsere Kräfte angespannt werden müssen. Unser Kampf hat schwere Opfer gefordert. Zehntausend«: von unseren besten Männern haben für das Vaterland ihr Leben geopfert oder sind Invaliden geworden. Etwa ein Zehntel von unserem Lande ist in Ruinen verwandelt worden. Diese Opfer verpflichten uns, alles zu tuu, uni unserem Volke eine wirkliche Sicherheit zu verschaffen'.
In Uebereinstimmüng mit der früheren Bekanntgabe hat Ministerpräsident Rangell dem Präsidenten der Republik mitgeteilt, daß die Mitglieder der Regierung jetzt beim Beginn der neuen Amtsperiode des Präsidenten ihre Aemter zur Verfügung stellt e n. Der Präsident hat die Regierung beauftragt, die Geschäfte weiterzuführen, bis die neue Regierung gebildet worden- ist.
Die kkkitti-5/ekkttNA
In den Wehrmachtberichten der letzten der vom Asowschen Meer durch eine Land- Tage ist häufig vou der „M ius - Stel - zunge fast völlig abgespcrrt ist. Das Fahr- l u n g" die Rede gewesen. Wenn man eine Wasser im Liman ist so schwierig, daß an gute Karte Osteuropas zur Hand nimmt, ihm kein Hafen von Bedeutung entstaii- so wird mau entdecken, daß „Mius" der den ist. Der wichtigste Hafen am Miin- Name eines Flusses ist, der etwas östlich dungsgebiet des Mius ist Taganrog, von Taganrog in das Asowsche Meer au die 30 Kilometer östlich von der Mlus- cinmündet. Sein Stromgebiet gehört zu Mündung gelegen. Um diese Jahreszeit den niederschlagsarmen Gebieten Osteuro- ist die Landschaft am Mius höchst eigen-
pas, und so erreicht er fast au seinem ganzen Lauf — ausgenommen au der Mündung — unreine Breite von 10 bis 15 Meter. Der Mius ist auch nicht schiffbar, denn an manchen Stellen ist er bei normalem Wasserstaud nur 30 Zentimeter tief. An seinem oberen Lauf sind die Ufer hoch und abschüssig, und die Landschaft ist dann auch hiigelig. Einst war auch das Land am oberen Mius eine Steppe, aber seit etwa hundert Jahren ist hier ein Bergwerk nach dem anderen entstanden, um die wertvolle Steinkohle
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artig. Kaum beginnen nämlich die erstell warmen Winde aus dem Süden zu wehen, da beginnt der Schnee auf den Hügeln des Donez- beckens und auf der ebenen Steppe des Unterlaufs des Mius zu schmelzen. Ganze Seen bilden sich an Stelle der Schneedecken. Einige Tage später verwandelt sich wieder das Landschaftsbild: Das Schmelzwasser ist mit einem Male weg, und aus der feuchten schwarzen und durch die Sonnenstrahlen stark erwärmten Erde schießen die ersten Gräser, Blüten und Getreidehalme hoch.
zu fördern. Beim Hügel „Matwejew Innerhalb von wenigen Wochen verwan- Kurgan", einem vorgeschichtlichen Grab- delt sich die Landschaft aus einer Winter- Hügel, der einer recht ansehnlichen Stadt lichen in eine hochsommerliche. Im gegen- und wichtigen Eisenbahnstation den Namen wärtigen Ostfeldzug ist der MiuS-Lauf un- gegeben hat, verläßt der Mius die Hügel- gefähr ein halbes Jahr hindurch -7 vom landschaft. Er walzt seine Wasser durch Winter 1911/42 bis zum Sommer 1942 — eine ebene Stepvenlandschaft, die jetzt die deutsche Hauptkampflinie am südlichen allerdings weitgehend zum Ackerland ge- Abschnitt der Ostfront gewesen. Der deutworden ist. Etwa 30 Kilometer oberhalb scheu Führung und den deutsche»! Soldaten seiner Mündung wendet sich der bis dahin sind alle Einzelheiten der Landschaft am von Norden nach Süden fließende Strom Mius Wohl vertraut, so daß die Verterdi- nach Südwesten und bildet ein Haff, den aung am Mius noch wirkungsvoller ge- schlauchartigen .Lima« deS Min S". stattet werden kann als vor einem Jahr.
Das vorjährige Ergebnis um mehr als die Halste überiroffen
Berlin, 1. März. Bei dem am 14. Februar durchgeführten K. Opfersonntag im Kriegs- WHW. 1942/48 wurde das bisher beste Ergebnis aller Opfersonntage erzielt. Nach den vorläufigen Feststellungen hat die Heimat bei dieser Sammlung 58154 398,87 Mark aufgebracht. Die gleiche Sammlung des Vorjahres hatte ein Ergebnis von 35139 896,92 Mark. Es ist somit eine Zunahme von 18 923 791,45 Mark, das sind 51.39 v. H., zu verzeichnen.
Morgen endet Gandhis Kasten
Der Mahatma ist bei guter Laune
K«-. Stockholm, 2. März. Gandhis dreiwöchiges Hungern endet am morgigen Mittwoch, der Mahatma hat jedoch, Enthüllungen des „Daith Telegraph" zufolge, die Regeln seines sogenannten „Hungerstreiks" am vorigen Dienstag übertreten. Gandhi hatte an den vorhergehenden 13 Tagen nur 56 Gramm Zitronensaft, gemischt mit Wasser, täglich zu sich genommen. AtS der Arzt ihn daraufhin warnte, daß er jetzt die Grenze seines Aus- haltevermögenS erreicht habe, nahm er in den folgenden 24 Stunden nicht weniger als 560 Gramm süßen Zitronen- und Apfel- sinensaft in Wasser sowie eine Menge Medizin ein. Als llein Zustand sich daraufhin gebessert hatte, hat er die tägliche Saftmenge angeblich wieder herabgesetzt. In der letzten Verlautbarung aus Bombay über Gandhis Befinden heißt es. Gandhi habe heute seinen Schweigetag. Er befinde sich bei guter Laune, wirke aber leicht ermüdet.
In zahlreichen Teilen Indiens fanden weitere große Kundgebungen im Zusammenhang mit dem Hungerstreik Gandhis statt. In Puna wurden indische Studenten von der Polizei mitdemLathiniedergeknüp- Pelt, als sie Gandhi eine Huldigung darbringen wollten. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommcn. In Alahabad wurde eine Massenversammlung abgehalten, in der man für das Leben und den Erfolg Gandhis betete. Die Polizei störte die Kundgebung und verhaftete viele Inder.
Lleberraschende japanische Lustangriffe
Rückzug über den Jangtsckiang verhindert Tokio, 1. März. Japanische Bomberverbände führten erneut zwei Ueberraschungs- angriffe auf Oschihkau im Süden der Provinz Hupeh durch und fugten feindlichen Schiffen am Ufer des Jangtsekiang schweren Schaden zu. Wie weiter berichtet wird, sollen Versuche seindlicherTruppen, einen Rückzug auf das andere Ufer des Jangtsekiang vorzunehmen, durch die Angriffe der japanischen Bomberverbände restlos vereitelt worden sein. Alle japanischen Flugzeuge seien zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt.
Britischer Terror ov
Gegen arabische Nationalisten
Rom, 1. März. In Palästina kam es nach einer Meldung aus Ankara zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen britischen Abteilungen und einer starken bewaffneten Organisation arabischer Nationalisten, die Kleinkrieg führen und unter Führung von Said Hasuan Hussein Fahr standen. Ein englischer Offizier und sechs Unteroffiziere fanden den Tod. Der Führer der Nationalisten wurde gefangen genommen und imSchnell» verfahren zum Tode verurteilt. In Jerusalem wurde weiter der arabische Nationalist Mohammed Sabahi zum Tode verurteilt.
Vier neue Ritterkreuzträger
üal». Berlin. 1. Mär,. Der Führer verlieb da« 'Ritterkreuz des Eisernen Kreuts an: Oberstleutnant Kurt Gehrke. Batatllonskommandeur im Grenadier-Regiment „Grobdeutschland", Oberleutnant der Reserve Alfred Reuter. Komvante» fübrer In einem Grenadier-Regiment, Oberfeldwebel Paul Langkovk. Flngzeugfübrer in einem Stnrzkampfgeschwader, und Feldwebel Kranz I us ch- kat, Zugführer in einem Grenadier-Regiment.
koIttilL in Kür-E
Generaloberst Georg Lindeman » , Oberbefehlshaber einer Armee im Osten, General der Infanterie Rudolf G e r ck e, Chef des Transportwesens der Wehrmacht, und General der Artillerie Christian Hansen. Kommandierender General eines im nördlichen Abschnitt der Ostfront eingesetzten Armeekorps, können ans eine vlerzigiäbrtae erfolgreiche militärische Lansbahn zurückblicken.
Ritterkrciizträaer Oberst Michael Bauer, Kommandeur eines bayerischen Grenadier-Regiments starb in einem Feldlazarett im Osteinnnch schwerer Krankheit.
Stabschef Lutze besuchte mit Sem Reichskriegs- ovserführer, SA.-Obergruvvenführcr Oberltnb- ober, die genesenden Verwundeten des Regiments Feldberrnballe im NSKOV.-Erholniigsheim „Front- kämpferdank" in Zakovanc.
Auf die Weihnachtsbotschast des Deutschen Rote» rcnzes an die deutschen Z i v i l i n t e r n ier- e n in aller Welt ist ein Danktelegramm dcutscher ivilinternierter in Brillsch-Jndien beim Jnterna- onaleu Komitee vom Roten Kreuz in Genf ein-
Anläblich des 23. Jahrestages der Wahl Nikolaus o» Hortbvs zum Reichsverwcser Ungarns ge- cnken sämtliche ungarischen Blätter in langen lrtikcln der segensreichen Tätigkeit des Neichs- erwesers.
-Znm zweite» Jahrestag des Beitritts Bulga- te » s »um Dreimächtepakt veröffentlicht das Sofio- -r Morgcnblatt „Utro" Aeuberunaen der Gesandten Deutschlands. Italiens und Javans in Sofia, tn enen auf die historische Bedeutung dieses Schrittes inacwiesen wird.
An Mitternacht von Sonntag auf Montag sind srleichterunaen für den Reise- und Postverkehr Uber je Demarkationslinie zwischen dem altbesetzten
In Anerkennung der japanisch-mandschurischen Zusammenarbeit bat der Tennü dem „Kaiser von M an dich u kuo anläbltch de« elften Jahrestages der Gründung MandschuknoS einen Krieg«- Lrden verliehen.