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ner bekommen, das dreiunbzwanzigste Jahr kömmt heran, und mit ihnen:
3) Die HausmannSjahre.
Die Lustschlösser waren beider undankbaren Welt nicht assekurirt, und die Kartenhäuser waren auf Sand gebaut; das Leben wird aber immer sorglicher, die Jahre kälter, die Gesinnung schwalbenmäßiger, häuslich. In den flatternden Zipfel der Zugend ist nur noch ein Stückchen Frühling mit sparsamen ro- then Fäden cingemerkt, und Aües ruft auS dem Mädchenherzen: „Ehe, kehr' ein, denn es will Abend werden!" und da, auf diesem Wendepunkt des Krebses, fangen die Mädchen an, sich blvs Versorgungshäuser zu bauen.
Die Besorgung über die Versorgung fängt an, und die Bauwuth ist von der schwindelnden, bunten Höhe der Luftschlösser bis in die mausfarbene Region eines kleinen häuslichen Lebens gesunken, wo eigener Heerd und Küche den Grundriß ausmachen.
In diesen Jahren von 25 bis 28, da fangen die Paradiesvögel, die vom Thau der Hoffnung lebten, und ohne Füße zwischen Himmel und Erde flatterten, aümalig an, die zarten Füßchen auszustrcckcn, um auf der lieben prosaischen Erde, wo die Männer wachsen, festen Boden zu fassen. Leider fangen in diesem Jahre schon an, die Frcicrschwalbcn, sich zum Abzug aus den herbstlichen Tagen zu rüsten, die Männer die eine häusliche Versorgung lieben, tragen Bedenken, ob Wesen, die einige Jahre in Lustschlössern und einige Jahre in Kartenhäusern, möblirt mit dem kostbaren Geräthe ihrer Einbildung, zu wohnen gewohnt waren, lange und rcel zufrieden bleiben würden in dem einfachen Vcrsorgungshause eines bescheidenen Looses, und so nahet denn oft das 28. Jahr unter Zagen und Bangen, unter Harren und Hoffen, unter Sehnen und Täuschen heran, und da beginnen:
4) Die Strohhüttenjahre.
Vom 28stcn bis zum 31sten Jahre sind
die drei parforce-romantischcn Jahre, wo die Mädchen endlich auf Lustschloß, Kartenhaus und Versorgung verzichten, aus der Roth eine Tugend, und aus der Hcirathsucht eine bloße Lieb-, Schwächt-' und Sehnsucht machen! Sie wollen nichts als ein liebendes Herz und eine „Strohhütte!"
In früher« Zeiten fanden sich bei den Mädchen diese StrohhüttcnFantasicn nur im Parorismus des frühen Jngendfiebers ein.
Da waren es bloß die Schneeglöckchen unter den Mädchen, die zarten Mägdlein, welche vor dem Frühling aus der Gefühlsdecke in die romantische Welt hineinwuchsen, die, großgezogen an Fonqe'S blauflämmlicher Mine, an Lafontaines taubenfütterndes Jnsichschen, und an Clauren's butterflüssiger Dahingebung, dieses Sehnen und Drängen nach dem Lande, wo die Strohhütten blühen, in sich verspürten.
Jetzt aber finden wir diese Strohhütten nicht mehr am Eingänge in die Mädchcnjugend, sondern am Ausgange, und die Mädchen flüchten sich nur dann hinein, wenn sie schon zu lange leeres Stroh gedroschen haben. Dann werden bloß Herz, Gefühl, Liebe, Austausch der Gefühle, inniges Erkennen u. s. w. als die reellen Güter der Ehe betrachtet, und man will ja weiter nichts, als ein liebendes Herz, um sich an, und eine Strohhütte, um sich eiuzuschließcn!
Aber, ach, du mein lieber Himmel! Stroh- Hütten findet man zu achtundzwanzig Jahren wohl im Nothfalle noch manchmal, aber liebende Herzen sind in dieser Gegend sehr selten! Die „liebenden Herzen" bekommt man bloß am Morgen des Lebens auf dem Wochenmarkt der Männer! Liebende Herzen muß man zum Gabelfrühstück nehmen, und nicht zur Abend- suppc! Und so kommt denn das einunddreißigste Jahr und mit ihm:
5) Die Verzweiflungsjahre.
Das Schrecklichste der Schrecken ist ein Mädchen, das schon daran verzweifelt, ob es einen Mann bekommt, und doch -> teut p^ix einen haben will! Wie jeder Mensch fürchterlich ist, der von Menschen oder vom Schicksal bis zur Verzweiflung getrieben wird.
In diesen Verzweiflungsjahren muß man ihnen aus dem Wege gehen, wenn man nicht angefallcn scyn will. Da sind sie fürchterlich, da gilt Gewalt und Faustrccht und „Ueber- fall!" ist die Loosung, das Fcldgeschrci: was er ist, wer er ist, wie er ist, was er hat, ob er was hat, das thut Alles nichts zur Sache. Von den Hilfszeitwörter „Seyn" und „Haben" ist cs ihnen genug, wenn er nur ist und sie ihn nur hat.
Ich rathe allen Männern, den Mädchen in den Vcrzwciflungsjahrcn nicht nahe zu kommen, denn auf jeden Fall setzts einen harten Kampf!
Diese Verzweiflungsjahre dauern bis ins sechsunddreißigste, dann an diesem Eckstein,