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Neues aus aller wett

Schlimm« Tat einer Tobsüchtig«»»

Eine entsetzliche Familientragödie hat sich luLeidkaten bei Kaltenkirchen (Schleswig- Holstein) zagc tragen, wo eine innge Frau die eigene Mutter in einem Toüsuchtsanfall über­fiel sich törrte. Im letzten Augenblick konnten die von dem Bruder der Kranken herbeige- rüsenrn Nachbarn noch die beiden Kinder vor ihrer eigenen Mutter retten.

Anin mit Arsenik verwechselt

In der Nähe von Tondern verwechselten zwei junge Dienstknechte eine Flasche Rum mit einer Arsenikstasche, die zum Viehwaschen benützt wurde. Beide tranken, jeder eine Tasse mit der Arseniklösung, ohne sonderbarerweise den Fehlgriff zu merken. Unter gräßlichen Schmerzen find beide nach wenigen Stunden dann an der Vergiftung gestorben.

12V Jäger und ein Fuchs

Im letzten Winter gelang es einigen Flieh­en, über Las Eis nach der bis dahin völlig uchsfreien Insel Röm in der Nord­es zu kommen, wo sie unter den Hühner- «ständen der Insel schweren Schaden anrich­teten. Man hatte bereits zahlreiche Treib- iaaden veranstaltet, obne das; es gelungen

WS», dte Wichse zur Streckv zu bringen, «um mehr setzte man zu einer Srotzoffensive an» indem man 40 Jäger und 80 Treiber zu- sammentrommrlte, denen es dann, unter vie­lem Lärm gelang, nach stundenlangem Jagen einen einzigen FuchS zur Strecke zu bringen.

Das Flugzeugunglück im Lissabon« Hafen Trotz eifriger Bemühungen der Lissa- boner Hafenbehörden konnten die Leichen von 18 der Insassen des Clipper-Flugbootes, das im Lissabon« Hafen abstürztc, noch im­mer nicht gesunden werden. Die Flugzeugteile selbst sind inzwischen bis auf einen Motor ge­hoben worden. Nach mehrtägigem, hart­näckigem Schweigen hat sich die nordamerika­nische Gesandtschaft nunmehr bereit gefunden, wenigstens einige Namen der geretteten Per­sonen bekanntzugeben, darunter die der Be­satzungsmitglieder. Ueber die Namen der ge­töteten Passagiere schweigt sich die USA.-Ge- sandtschaft immer noch aus.

Ouer liurm cken Lport Sport im neuen viewanoe Weaen der Einordnung des SvortbctriebcS in de» lokalen Krieg mutzte im Fußball für den Aus­fall der Spiele um die Deutsch« Meisterschaft und de» Tschammervokal sowie der internationalen Be­gegnungen ein Ersatz geschaffen werden. DcSbalb sollen im Anschluß an die Spiele nm die Gau-

men«e««an »r»»»»»lass»« vom vorn o» ,u» Juli auSoeichriebe« wert«». Dabei sollen GsuanS» wahlmannschatten ge«» Krri«Mannschaften. Wcbr- machtsmannschasten nsw. a»treten. Außerdem sind StSdtrsvirle »wischen nabeaelegenru Stadt- aegncrn auch benachbarter Gau« vorgesehen In de» Kreisen sollen ebenfall» Rnndeniviele veranstaltet iverden. Die Lebrwarte- und UebunaSkeiteranSbil- dnng soll SbernS fortgesetzt wevden.

Bei de» Leichtathleten soll die deutsch« KriegSvereinSmeisterschaft als Kern wettkamps auSge- tragen werden. Emotoblen wird die Durchsührnng weiterer Fern Wettkämpfe unter Zugrunde­legung von ^bn Uebungen (100. 200, 800, ktstw Meter. 4mal 100 Meter, Hoch- und Weltspruna, Sugelftob und Diskuswurf) nnd »war als Klub, kämv'e oder Städte- bzw. Gautreffen. Die Gau- und KrelSmeifterschattrn sollen mit vollem Programm durchgesübrt werden. Die Leichtathleten sollen dar­über hinaus mit Svortlern anderer Lager in Ber- bindnna treten.

Die Turner Kellen an dle Spitze ihrer Ver- ansialtnnaen die Gaumeisterschaiten. Fernerhin wer­den Vereinsmannschastskämpfe und neue Arten von Wettkämpfen auf freier Vereinbarung für Vereine oder Kreise untereinander ausgeschrieben, wobei bei» svleldweise ieder Verein vier Turner stellt, davon ein Iugendturner. ei» Turner im Alter von 20 bi» 4» Jahren, zwei Turner über 40 Jahre sowie vier Turnerinnen. Bei den Turnerinnen sind die voraeschriebenen Kürübungen zu wählen, bzw. das Turnen den neuen Richtlinie» für daS Frauen­turnen anruvaiien. Weiterhin werden empfohlen NlicrSturnen. Bolksturntag. aauoiiene Wettkämpfe »n kleinen Nachbarverkehr, Städtetreffen, Gaumeister-

ichane» « oe» «ommrru»««», «ournlern«» nutz «rnn» steter Verrsnbarongen s» Mochbaroerkebp und schließlich Lehe- un» «orilthrarnm-en für Ko»-, nnd FanstSall. '

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RelckStrenhäuder der Arbeit ttt» Wärtt»«iee«z Sine Reihe von Berirken der LandeSarbeitSämt» und der NirtfchattSbeiirke der RetchStreuhänder iverden in Anpassung an die regionale» Verhält­nisse »en abgegren»t. Da» LandcSarbeUSamt und da» Wirtschaftsgebiet des ReichStreubänder» S« Arbeit Südweftdeutschland erhalte» die Berechnung Württemberg. Ne» geschafsen an Berirken von LandeSarbestsäoiteru und von Reichstrruüän« der» wird damit ein solcher für den Wirtschaft-» bezirk Baden. DaS Wirtschaftsgebiet Eüdwestd-utsch- land des zuständigen RelchstreubänderS der Arbeit umfaßte bisher bekanntlich di« Gan« Württemberg und Valen.

Eberl« nderkäruug in Walbie« am S. Mär». Auk- irieb von 127 Ebern und IS tragenden ErstlinaS» nmttersauen.

I von 18.59 bis 6.42 Uhr I

N3. kr»«»« Vürtt»mb»r» Owdkl <ls«LwIt«itaiIU O Uv»», v « r, 3iottg»rt. kri»6riod»tr. 13. V»ri»»»i«N«r uv» Sokrltt- I«tt«r k. S 3 » b » » I », t!»In V-rl»«: k,t>»»rr«»!<t Markt vmdll. vraek! X U»I»<->>iLa«r'»<-k» 3»rk<!ror>l«r«I 6»t«e. 2s1t krvisUst» 6 eUM«

Hirsau. 26. Februar 1943

Todesanzeige

Verwandten u. Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe Frau, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

Frida Diitus

geb. Bach

lm Alter von nahezu 52 Jahren völlig un­erwartet verschieden ist.

In tiefem Leid:

Der Satte: Christian Dittus. Die Mutter: WUHelmine Bach geb. Augenstein u. alle Anverwandten.

Die Feuerbestattung findet am Montag, 1. März, 15.3V Uhr. aus dem Friedhof in Pforzheim statt.

Freudenitadl/Seigental, 26. Februar 1943 Danksagung Für die Liebe und Teilnahme anläßlich des Heldentodes meines lb. Mannes, unseres guten Vaters, Sohne«, Bruders und Schwagers Gesr. Heinrich Walz sagen wir herzl. Dank.Bes.Dank Sladtpjarrer Rohledcr, dem Posaunen- u. Kirchenchor, für die Kranz­spende inner Altersgenossen u. -genossinnen u. allen, die ihm die legte Ehre erwiesen haben.

Im Namen aller Trauernden:

Dran Liesel Walz mit Kindern

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Stadt Calw

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Für die Zeit vom 8. 8. 48 bis t. t. 43 erfolgt die Ausgabe der Lebensmittelkarten in der städt.'Ausgabestelle für Bezugskarlen. Marktplatz 30, siir sämtliche Haushaltungen der Stadt Calw mit Wimberg» In folgender Reihe:

Buchstabe ^ bis L. einschl. am Montag, de» 1. 3. 43 vorm.

Buchstabe IC dis 2 einschl. am Montag, den 1. S. 43 nachm.

Ausgabezrit: vorni.von 8.00 bis 12.30Uhr,nachm. von 14.30 bis 18.00Uhr.

Fiir Alzenberg erfolgt die Ausgabe der Lebensmittelkarten am Montag abend von 18.30 bis 19.30 Uhr im ehemaligen Rathaus in Alzenberg.

Die Stammabschnitte der verbrauchten Reichs-Mahl- und -Brot­karten sind jeweils bei der Kafteiiausgabe zurückzugedcn.

Der Bürgermeister der Stadt Calw

Ausgabestelle für Bezugskarten _ I. A. Lutz. _

Stadt Calw

Schweine- und Hühnerzählung

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Auf Grund des Gesetzes über Viehzählung vom 31. Okto­ber 1938 findet am 3. Mar) 1943 im gesamten Grotzdeutschen Reich eine Schweine- und Hühnerzählung statt.

In jeder Haushaltung, die Schweine oder Hühner besitzt, muß am Tage der Zahlung (3. März 1943) eine Person an­wesend sein, die über den Bestand genau unterrichtet ist.

Falls eine Haushaltung, die Schweine oder Hühner hat, am Tage der Zählung nicht ausgesucht werden sollte, ist der HouShaltungsvorstand verpflichtet, entweder persönlich oder durch einen von ihm Beauftragten sogleich am nächsten Tage (4. März 1943) die Angaben zur Zählung beim Bürgermeister zu machen.

Der Zähler darf sich nicht damit begnügen, die Angaben einzutragen, die ihm von den Tierhaltern gemacht werden, son­dern ist verpflichtet, sich selbst von der Richtigkeit der ihm ge­machten Angaben zu überzeugen.

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Calw: 7.30 Uhr und 9.30 Uhr

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Angebote unter Z. R. 43 an die Geschäftsstelle derSchwarz- wald-Wacht".

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Calw, den 24. Februar 1943.

Der Bürgermeister: Gähner.

Bekanntmachung

über

Annahme- und Ausgnbezeiten für Stückgut

Bei den Güterabfertigungen im Bezirk der Reichsbahn­direktion Stuttgart werden vom 1. März bis 31. Okt. 1943 Frachtitückgüter von 7.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr angenommen oder ausgegrben. Für Eilsilickgiiter verbleibt es bei der bisherigen Regelung (im allgemeinen von 7.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bi» 19.00 Uhr.

Die Verfrachter werden gebeten, ihre Güter möglichst schon vormittags und in den stützen Nachmittagrstunden aufzulie- strn oder abzuholen, um «ine möglichst glatte Abwicklung de, Berladrgeschäst» ohne zu lange Wartezeiten durchzusührrn.

Neichsbahndirektitzn Stuttgart

Oeffenlliche Aufforderung

zur Abgabe von Steuererkliirungen

Die Erklärungen für die Einkommensteuer, Gewinnfest­stellung, Körperschaftsteuer und Umsatzsteuer 1942, sowie für die Gewerbesteuer 1943 sind in der Zeit

vom 1. bis 31. Mürz 1948 unter Benutzung der vorgeschriedenen Vordrucke beim zustän­digen Finanzamt abzugeben.

Einkommensteueterkliirungen haben abzugeben:

1. Unbeschränkt Steuerpflichtige,

a) wenn sie vom Finanzamt zur Abgabe einer Steuer­erklärung ausgefordert werden,

b) wenn das Einkommen ganz oder teilweise aus Ein­künften aus Land- und Forsttvirtschast, aus Ge­werbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit bestanden hat und der 'Gewinn auf Grund eines Buchab­schlusses zu ermitteln war oder ermittelt worden ist, oder

c) wenn das Einkommen mehr als 1006 betragen hat und darin Einkünfte von mehr als 300 enthalten sind, von denen ein Steuerabzug nicht vorgenommen worden ist, oder

ch wenn in dem Einkommen kapitalertragsteuerpflich­tige Einkünfte von mehr als 1000 enthalten

voe eise ^ueroot rollts cko; Look-, gutgsksirs'ivsi'cksn.clsnn e» kann, clonn Isicltt Vorkommen, ciak cii», Rsirung wegen leismongsl» unterblsibs. V/sr »sin Lootguk, l nickst bsiri, gssökiBst reine firniss > Lsirs clolier aus Vorrat in cier »fil­ieren /isst. ä4it Lsreron gspsirsor" Lesreicks kann vvocksnlong lagern.

LSkS 50 N

s)

gen hat.

2. Beschränkt Steuerpflichtige über di« inländischen Ein­künfte im abgelaufenen Kalenderjahr,

g) wenn sie vom Finanzamt zur Abgabe einer Steuer­erklärung ausgefordert Wersen,

b) wenn die inländischen Einkünfte ganz oder teilweise

aus Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, aus Gewerbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit be­standen haben und der Gewinzr auf Grund eines Buchabschlusses zu ermitteln war oder ermittelt wor­den ist, oder -

c) wenn die gesamten inländischen Einkünfte nach Ab­zug der Einkünfte, von denen ein Steuerabzug vor­genommen worden ist, mehr als 300 betragen

aben.

pkl.zk4rei>iscttu7r.zsillii.uists . l.kvc«ri«u8c»i

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vaukiß

8ekut«mark«n ck«r ältesten ckeutscfien Sruvkea-Pkeikenkabeik gegeüncket 1843

VAUkdl

Ktlrnv»«,

18sähriges Mädchen sucht auf I. April 1943

Ppichljahepelle

auf Hos oder größerem Gut.

Schristl. Angebote unlerO.P. 49 an die Geschäsisstrlle derSchwarz» ivald-Wacht" erbeten.

Löschsand-Tüten

find eingetroffen.

Ernst Kirchher«

beim Postamt

Wenn ein Steuerpflichtiger nachträglich erkennt, daß eine Steuererklärung oder eine andere Erklärung, die er beim Fi­nanzamt abgegeben hat, unrichtig oder unvollständig ist, so ist er verpflichtet, dies dem Finanzamt unverzüglich anzuzeigen.

Hirsa u, in; Fehrrrar^S4S,

«Ea» Finanzamt

Gebrauchter, guterhaitener

Photo-Apparat

sx 9 mit Holzspul« 4 « ka«f«n ge­sucht.

Angebot« unter V. M. 49 an die Geschäftsstelle der.Schwarz» wald-Wacht".

Jüngeres, kinderliebes

Mädchen

i» Haushalt nach Kornlal gesucht.

Angebote unter K. W. 49 an die Geschäftsstelle derEchwarz- wald-Wacht".

Wer ans Anzeigen verzichtet,

verzichtet auf einen guten Teil seine» geschäftlichen Erf»ige».