Ak vis Lanöeshauptstaüt melöet
e In Stuttgart-Degerloch starb der frühere -Mitinhaber der Firma Schwäbische Textil- > Werke Ebersbach, Gustav Martin. Er gründete 1867 diese Firma, die heute zum Adolfs- Konzern, Backnang gehört. An der Entwicklung der Gesellschaft hatte Martin mahgeb- ltchen Anteil.
Bor einiger Zeit wurden vom Gauamt der NS.-Kriegsopferversorgung 20 Krieger, Witwen für die Dauer von zwei Wochen nach Schönwald in den Schwarzwald zur Erholung verbracht.
Die Staatliche Hochschule für Musik brachte unter der Leitung von Prof. Hermann Schmid und unter Mitwirkung von Hedwig Cantz (Sopran), Hans Blessin (Tenor) und Johannes Willy :Baß) „Die Schöpfung" von Haydn zur Ausführung. Der vollbesetzte Liederhalle-Festsaal war von der weihevollen Wiedergabe des Oratoriums tief beeindruckt.
Die Ausstellung toskanischer Künstler des Württ. Kunstvereins ist nur noch bis 28. Februar geöffnet.
D i e M e i st e r s ch u l e f ü r d a s D a m e tisch neider-Handwerk führt ab 5. April einen 15 Wochen umfassenden Lehrgang durch.. Dieser dient der Heranbildung leistungsfähiger Damenschneiderinnen. Anmeldungen bis 15. März an den Leiter für das Damenschneider-Handwerks Stuttgart-S-. Zellerstr. 37.
Wiirttembergtsche Verwaitnngsakademle Stuttgart. Der im Borlesungsverzeichnis für das Wintersemester aiigekündigte Vortrag von G. Ient sch über „Die ibero - amerikanische Wirtschaft am Scheideweg zwischen Europa und USA." und die Sonderveranstal- tung mit Vorträgen von Staatssekretär Dr. Stuckart und Ministerialrat Dunz können wegen Verhinderung der Redner aus Berlin in diesem Winter nicht mehr dnrch- gesührt werden. Bereits entrichtete Hörgebühren werden ans Anforderung -Mitteilung der Bankverbindung) erstattet. Sofern bis zum 15. März keine Anforderung vorliegt, erfolgt Ncberweisnng der Gebühren an das WHW.
Meder 22b Kinder in Erholung
»«8. Stuttgart. Aus verschiedenen Kreisen unseres Gaues erholen sich 87 Kinder fünf schone Wochen lang in den N S V.-J ugend- Erholungsheimen in AhlbeE, in Rolde in den Niederlanden and in Locarno-Brissago. Zehn Jugendliche, also schon ans der Schule entlassene Jungen und Mädel, die bereits in Arbeit stehen, kamen für die gleiche Zeit in das Jugendlichenheim in Goisern. Aber auch für sachgemäße Erholung von Kleinkindern sorgt die NSV. und verschickte diesmal vom 23. Februar bis Anfang April aus den Kreisen Bibcrach, Ehlingen, Friedrichshafen, Göppingen, Heilbronn. Stuttgart, Tübingen, Tutt- lmgen, Vaihingen und Waiblingen 129 Kleinkinder in ihre Kleinkindererholungsheime Buchau, Frendenstadt, Hohenstaufen, Jägerhaus Eßlingen, Stammheim bei Calw und in das Privatkinderheim Frey in Hoch- mössingen.
»«rseS u)cht u«hr t» ver Lage war. Ex wir» empfindlich bestraft und aw» dem Fahrzeug. Verkehr entfernt werden.
Bucheckerusammelaktloa beendet ^
Stnttgart. Die Bucheckernsammelaktton sin» det mit dem 28. Februar ihr Ende. Die im Lande eingerichteten zentralen Sammel- ftellen des Handels nehmen Bucheckern von den Sammlern nach diesem Termin nicht mehr an. Wer noch Bucheckern abzuliefern hat, bringt dieselben also sofort zu der Sammel- stelle.
Ju diesem Zusammenhang sei darauf hin- gewiesen. dag am falschen Fleck gespart wird, wenn getrocknete Bucheckern gelagert werden. Mit dem Grünwcrden des Waldes erwacht nämlich auch in den Bucheckernkernen das Leben. Dann fangen auch bei trockener Lagerung die Bucheckern an zu keimen und liefern kein einwandfreies Oel mehr. Also weg mit den Bucheckern in die Sammelstellen!
In der Trunkenheit den Verkehr gefährdet
Stuttgart. Am Abend des 9. Februar hat der 47 Jahre alte Walter Hoffman n. wohnhaft in Stuttgart, Friedrichstraße 35, bei der Fahrt mit einem Lastkraftwagen durch die Königstraße in Stuttgart zwei Fußgänger auf der Fahrbahn vor dem Königsbau angefahren. Den Unfall hat Hoffmann verschuldet, weil er infolge starkerAlkoholeinwir- knna »ur sicheren Führung seines Fabr-
Am Spätabend des 30. Januar ist der SS Jahre alte Alois Strecker, wohnhaft in Stuttgart, Gymnafiumstr. 49 L, beim Neber- queren der Fahrbahn der Holzgartenftraße in betrunkenem Zustand auf einen in Richtung Herdweg fahrenden Straßenbahnwagen aufgestoßen, wobei er schwere Verletzungen erlitt. Den Unfall hat Strecker verschuldet. weil er sich infolge starker Alkoholeinwirkung nicht mehr sicher im Verkehr bewegen konnte. Er wird bestraft werden.
Ein teures Paar Schuhe Stuttgart. Um ihrer Schwester gefällig zu sein, die an ihren sechs Paar Straßenschildn nicht genug hatte, erschlich sich die 43 Jahre alte Elisabeth H. ans Stuttgart beim Städt. Wirtschaftsamt mit unwahren Angaben über ihren eigenen Schnhbestand einen Bezugschein, den sie sodann ihrer Schwester aushändiate. Diese, die 37 Jahre alte Lydia M-, kaufte nch auf den Schein ein Paar Schuhe und Unterzeichnete ihn mit dem Namen ihrer Schwester. Das Amtsgericht Stuttgart verurteilte sie deshalb wegen erschwerter Urkundenfälschung und Uebertretung der Verbrauchsregelungsstrafverordnung zu zwei Wochen Gefäng- n i s. während ihre Schwester die Erschleichung des Bezugscheines mit 35 Mark Geldstrafe oder einer Woche Haft zu büßen hat.
^laeliriekter» aus all«r V/ell
Frühlingsboten find schon da!
In verschiedenen Dörfern des Rieds find, Wie aus Frankfurt a. M. gemeldet wird, in den letzten Tagen die ersten Störche eingetroffen, die für gewöhnlich nicht vor Mitte März ihre Nester zu beziehen pflegen. Ebenso sind die Stare in großen lärmenden Schwärmen znrückgekommen. Schließlich wurde im Südharz als zuverlässiger Frühlingsbote Meister Grimbart, der Dachs, bereits des öfteren angetroffcn. Wenn er seinen Winterschlaf abbricht unlz den Bau verläßt, ist es cm allgemeinen mit der Kraft des Winters vorbei.
Hilfsbereitschaft mit dem Leben bezahlt
Einem tragischen Unglücksfall fielen in der Weserstadt Hannover-Münden zwei Kinder zum Opfer. Beim Spiel an der Werra stürzte ein Dreieinhalbjähriger in das Wasser. Ein sechsjähriger Spielkamerad wollte ihn retten, wurde dabei aber ebenfalls in die Fluten gezogen. Ehe Hilfe zur Stelle war, waren sie beiden Kinder bereits miterge- gangen und ertrunken.
Gift ins Heu gestreut
Zu Herklingen (Anhalt) bemerkte ein Bauer noch rechtzeitig, daß in sein Heu eine große Menge Arfenpulver gestreut war. Hätte er sein einziges Pferd damit gefüttert, so wäre das Tier schwer erkrankt oder gar vereckdet. Als Uebeltäter wurde ein benachbarter Bauer ermittelt, der im Herbst aus Rachsucht das im Freien auf Kleereitern trocknende Ken mit dem Gift bestreut hatte. Er wurde zu drei Jahren Gefängnis verur- > teilt.
Jüdische Schandtat in Ungarn
Im Zuge der Arisierung der Apotheken Ungarns, die in fünf Jahren durchgeführt werden soll, hat der Apotheker Laczko zu einem vereinbarten Kaufpreis von 30 000 Pengö die Apotheke des Juden Beck angekauft. Kaum wollte er die ersten Kunden bedienen. als er zu seinem Entsetzen feststellen mußte, daß aus der Apotheke sämtliche Medikamente verschwunden waren, und das ganze Geschäft buchstäblich ausgeplündert gewesen ist. Durch den gewissenlosen jüdischen Betrug in seiner Lebensaufgabe enttäuscht, vergiftete sich der junge Apotheker am nächsten Tage. Die Nachforschungen haben ergeben, daß der Jude seinen ganzen Medikamentenvorrat. darunter zahlreiche kostbare ausländische Arzneimittel, die der Wehrmacht hätten ab-
aeccecerr weroen mugen, unrer oem cr)ung- haufen und in der Senkgrube versteckt hatte. „Uj Magyarsag" fordert für den beklagten Juden strengste Bestrafung und die Beschleunigung der Arisierung sämtlicher noch jüdischer Apotheken in Ungarn.
Fruchtbares Land wird zu« Wüste Weite Gebiete argentinischen Agrar- und Weidelandes, so schreibt die Zeitung „Pampero" seien infolge besonderer geologischer und klimatischer Verhältnisse schon seit Jahren von wirtschaftlichem Niedergang bedroht. Das westlich der Provinz Buenos Aires gelegene, rund 145 000 Quadratkilometer große, Pampa-Territorium werde allmählich zur Wüste. Vor wenigen Jahrzehnten erst sei die argentinische Regierung nach Kräften bemüht gewesen, die Kolonisierung der Pampa zu fördern: u. a. batten sich mich zahlreiche Wolga
deutsche dort angesieüeit. Die Ackert«» rtte» Viehzucht treibende Bevölkerung sei innerhalb von siebe« Jahren mn SO v. H. zurückgegan»i gen. Bisher seien alle Bemühungen zur Av-c Hilfe vergeblich gewesen. Die Wüste rücke ««</ aufhaltsam nach Osten vor. ),
Erdbeben auch in Kolumbien
Kolumbiens Küste in -er Höhe v„ Antioquia bis Tumace wird seit mehrere Tagen von schweren Erdstößen yeimgesuch. die die Bevölkerung zum Verlassen der Stadt veranlaßt haben. Es entstanden Erdrisse, denn Schwefelgase entströmten. Ganze Häuser gruppen verschwanden in Erdspalten. An cm Golf von Darien an der Karibisch« See wurden Erdstöße verspürt. In Lorie ist ein ganzes Viertel am Stadtrand eing> stürzt. Die Vulkane Tolima und Morel sind ausgebrochen. In der Umgebung d Vulkans Morelu wurden an einem einzi Tag 150 Erdstöße verzeichnet. ^ ^
Orrsr' ckurc/r cken § 00 ^ ^
Der Sport am Wochenende ^
Kubball: MelsleriÄaft»>viete der GauQafse: VkB,' Stuttgart — Stuttgarter Svorttreund«. SvB. Aeue^ liach — TSG. I84S Ulm. BfR. Heildronn —' Union Böcklngcn. — Metsterschaftssptele Ser «retskiaise: Kreis-Gruvvensviete: Stuttgart «: SG. ÄSbtinaen eeaeu Ordnungsvolizei Stuttgart. ,1B. Zliftenbumea gegen BtL. Sindelfinaen. Stuttgart B: Svogg. Menningen — Stuttgarter Svoriclud. Stauten: ckV. Mellingen — Svorltreunde Eklingen. Bt«. Kirch- beim — SvB. Gövvingen. Oberland: Rcichsdad» Ulm — ESB. Ulm, SB Weißenau — LSG. Srieb» richSbaten.
Hansball: Um die Gaumeisterschalt: Vorspiel In Eßlingen: TSV. Eßlingen — ss Stuttgart.
Hocke«: Um die Gaumeiltertchatt: Borlvtel tn Stuttgart: Stuttgarter Kickers — TSG. ISIS Ulm. — Um die GebietsineisterlLatt der Hitler-Jugend: BtR. Heilbronn Hitler-Jugend — TSG. 1848 uim Siller-Juaend, Stuttgarter Kickers Hiller-Juaend gegen Svogg. 07 Ludwigsdura Hitler-Jugend. SSV. Mm Hitler-Jugend — Reichsbahn Hitler-Jugend.
Schisport: Gau-BergletchSkamv> Württemberg argen Elsaß aut dem Grobe» Belchen in den Hochvoaeien. lAbtabrts-, Tor- und LanglauO.
Fechten: Zwischenrunde tm Kloretttechie» de« BDM. in Wlirzburg der Gebiete Württemberg. Maintranken und Srankcn.
Tnrneu: Bei de» GebictSmeistertchatten In Sell- bach treten 28 Mannschaften und 80 Elnzel- turner an.
kün »Ile
Versorgung der Pferdehalter «ft Hiicktel. Während des Krieges dürfen RavSttrob. Schilfrohr. Rübe«, famenstroh, ferner Hirse». Vobnen». Erbsen- und Rttblcnstroh sowie Kümmel, und Seufttrob ,um StrobbSckfel bi» zu einer Menge von 20 o. H. bet. aemischt werden. Der zwanztgvriHentige Anteil b«. Siebt sich aus die Gesamtmenge.
Vereinsach»»» i« Eierdaudel. Die Eierwirtschatts- verbände können anordnen, dab alle von den Erfassungsstellen aulaekauften Hühnereier nur als deutsche Originaleier in den Verkehr gebracht werden dürfen. Eine Sortierung nach GewichtSgruoven :Ii die Kennzeichnunasttcllsn ftndet nicht statt
> Hksrek« rvrr^ek vs» «kr,»r/eekk. I
I von 18.58 bis 6.44 Uhr I
Württemberg 6wbÜ. Oe»»mlleillLU8 v«r. Stttttg»rt. k'rieärlebEtr. 13. VoriL8»lv1t«r vml Sodrin- k'. 8. 8 o k « « I s. Verleg: SekvLrrvelä
2ur 2slt kreteUetv 6 evltt«.
Breitenberg, 25. Februar 1943
WWtz Tieserjchiitlert gebe» wir allen Ber- ^ wandten und Bekannten dieschinerz-
ltche Nachricht, daß mein lieber, unvergeßl. Sohn, nnser guter Bruder
Michael Hamann
Unteroffizier in einem Säger-Regiment
im Alter von 28 Jahren am 30. Januar sein hoffnungsvolles Leben dem Baterland zum Opser gebracht hat. Er starb an einer schm«- ren Verwundung in einem Kriegslazareit.
In großem Leid:
Der Vater: Lhrifttan Hamann.
Die Brüder: Ltzriftian Hamann, z. 3t. im Fronturlaub, mit Nra« Käthe, geb. Greule. Ulrich u. Sritz Hamann» z. 3t. im Osten.
Mit uns trauert Srida Burkhardt und Eltern.
Trauerjcicr: Sonntag, de» 28. Febr., 13'/,Uhr.
Holzbronn, 25. Februar 1943
Todesanzeige
Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, treu» besorgter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel
Georg Pfeiffer
heute unerwartet rasch von uns gegangen ist.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Die Gattin: Margarete Pfeiffer, qed. Dreher.
Die Kinder: Emilie Pfeiffer; Sott« hilf Pkeiffer, z. 3t. im Norden, mit
F 7-cu Emilie, geb. Hang; Elsa Neef m-t Satten Karl Reef, Stuttgart, und drei Enkelkinder.
Beerdigung: Samstag nachmittag 2 Uhr.
Danksagnug Calw, 25. Februar 1943 Statt Karten
Brieflich und mündlich, durch Spenden und durch starken Besuch der durch Stadtpfarrer Winter und den Kirchenchor würdig gestalteten Trauerseier für unser»Beben Sohn und Bruder Karl wurde uns viel wohltuende Teilnahme entgegengebracht. Für alles herzlichen Dank.
Samili« Lohrer
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Danksagung Oberkollbach, 25- Febr. 1943
Für die liebevolle Teilnahme an dem schwe- ren Verlust unseres lieben Gefallenen, Obrr- füsilier Erwin Keppler, danken wir Herz- - lich. Besonderen Dank all denen, di« an der Trauerseier mitwirkten und teilnahmen.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Familie Fritz Züffle, Dito Keppler
rmz. S»««ke»lte
Freitag, 28. Februar:
SO Uhr Frauen- u. Miiiterabend, BereiiislMis.
Samstag, 27. Februar:
20 Uhr Christenlehre: Söhne.
Sonntag
Sexa-refimae» 28. Februar:
5.30 Uhr Hanptqottesdlenst. Kir- chenopfer für Gcmrindedienst.
16 Uhr Abschiedsfeier im Vrr- einshaus.
Mittwoch, S. Mär«:
8.30 Uhr Kriegsbetstunde.
20 Uhr Helferinnrnabend.
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Sonntag, 28. Febr., nachm. 4 Uhr im Vereinshaus
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