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Stadt« und von ihm die l ihren Orten und Hölz­chen.

in Pfau,

Reuthin,

Oberndorf.

staig. Kur­se allhier sind gute Kartof»

S.

eisch- und

adt.

2gkr. i 4 ff- 2 ikr. Lokr. ivfl.kr, kr. 9 fl-kr.

Haber i 4fl- 40kr. 4fl- 3Skr. 4st. Zokr. Erbsen Z t löst.-kr.-fl.-kr.fl.kr. Fleisch- und Brod-Pretßr.

Ochsenfleisch 1 Pfund .8kr.

Rindfleisch 1 - - ..skr.

Kalbfleisch 1 , skr.

Schweinefleisch mit Speck ivkr.

ohne ..9kr.

KernenBrod ...... 4 Pfund iskr.

Mittelbrod . i4kr.

Schwarjbr-d .. tZkr.

t Kreuierweck schwer.6 Lot»

Zn Tübingen.

den 11. Januar iN9.

Dinkel 1 Schfl. 6st. S4kr. 6fl. Zikr. 6fl. -kr. Haber H 4fl- 3rkr. 4fl- i7kr. 4fl- Skr.

Gersten 1 Sri.ist. I2kr.

Linsen i .ifl- 4ükr.

Erbsen 1 ........ ist. Z6kr.

Wichen 1 .»»,»».» fl. 4ökr»

Bohnen i.ist- >6kr.

Brod-Taxe.

Kernenbrod 8 Pfund.26kr.

i Kreuzerwcch schwer ..... 6 Loch 2 Lrl.

In Calw,

den ?. Januar 18S9.

Kernen i Schfl. isst. 2vkr.i-;fl. Z2kr. I4fl. Zokr. Dinkel i 6fl. 6kr. Sfl. 41 kr. 5fl. 2okr.

Haber 1 4fl. i3kr. 4fl. 9kr. 4fl.kr.

Roggen 1 Sri, ist. 28kr. ifl. 24kr.fl.kr.

Gersten 1 ifl. i2kr. ifl. 6kr.fl.kr.

Bohnen 1 ifl. Mkr. ifl. i2kr.fl.kr.

Linsen 1 Sri. ist. 36kr. ifl. 20kr.fl.kr.

Erbsen 1 2fl.kr. ifl. 2kr.fl.kr. Wichen 1fl. 44kr.fl. 4»kr.fl.kr. Brod-TaIe.

Kernenbrod 4 Pfund . ..14 kr.

1 Kreuzcrweck schwer.6 Loch.

Der Eidam des Herzogs.

(Fortsetzung.)

Nachdem so alles wohl vollendet war, so empfieng Melus das Blatt, und in derselben Stunde noch ließ er den Jüngling zu sich rufen und übergab ihm den Befehl mit andern Schriften. Dabei verstellte er seine finsteren Mienen zu einem künstlichen Lächeln, indem er den anmuthigcn Boten mit den Worten zur Eile ermunterte:daß du ja mit deinem Erwachen dem Morgen noch zuvorkommst und vor dem Abend noch das Schloß der Herzogin erreichst, wo du mit den Briefen viele Freude erwecken und dir große Gunst er­werben wirst."

Hierdurch angefeuert, machte sich Aguolo, noch

ehe die Lichter der Nacht von dem Himmel ganz verschwunden waren, auf den Weg. Froh trabte er in den schönen Morgen hinein, und alle seine Sehnsucht eilte ihm nach dem Schlosse voran, wo er als ein willkommener Bote er­scheinen sollte. Doch so sehr er eilte und kaum sich selbst und seinem Rosse die nöthigste Rast vergönnte die Entfernung war allzu groß schon überraschte ihn der Abend, als er noch mehrere Meilen von dem Schlosse fern war. Da gedachte er, wie er doch heute die Briefe nicht mehr übergeben könne und sein liebes Roß schon sehr ermüdet sey, und weil ihm eben an dem Wege eine einsame Wohnung begegnete, in der ein Mann wohnte, welcher Reisende zu bewirthen pflegte, so be­schloß er, hier die Nacht über zu ruhen, und mit dem frühen Morgen, so bald es nur der Anstand erlaubte, sich seines Auftrags zu ent­ledigen: den der Rath des Fürsten hatte ihm gar ernstlich aufgegeben, das Empfangene ja selbst in die Hände der Herzogin zu überrei­chen.

Agnolo war schon einmal in der Herber­ge gewesen, und der Bewohner derselben, der hier einsam mit seiner einzigen Tochter lebte, hatte ihn wundersam angesprochen. Es war dies ein Greis mit besonders klaren Augen und freundlichem Angesicht, um das die silber­weißen Locken fast leuchtend herab fielen. Hät­ten auch nicht einige G/äser und anderes Ge­rüche, wie dieses bei chemischen Versuchen gebraucht zu werden pflegt, es verrathen, so lag in den Minen und dem ganzen Wesen des Mannes etwas, was in ihm den Vertrau­ten einer geheimen Kunst vermuthen ließ, und er erschien eigentlich mehr nur als der Be­schirmer seiner Tochter, welche für die Be- wirthung der Gäste sorgte, denn als der Wirth des Hauses.

Als jetzt Agnolo außen an dem wohlbe­kannten Orte sein Roß untergebracht hatte und in die Wohnung hineintrat, traf er in­nen zwei Lanzenknechte, die, wie es das Ge­spräch zeigte, bei dem Herzoge Dienste nehmen wollten. Sie bewiesen sich gar roh in Wor­ten und Geberden, und hatten sich siAEar schon in dem Weine übernommen. Agnolo ließ sich, fern von ihnen, an einem kleinen Tische nieder, und Vater und Tochter schie­nen recht getröstet durch den Anblick des freund-