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miglücklichen ihren eigenen Deutschen und nchcs schönen en den Herzog nicht geringe verschworen, hcn Anschläge en, waren.sie mkcit AieluS. athgcbers des ) der Herzog n Schuldigen Herrschaft zu-

S gelang, sei- , befand sich minder auö als von den icn Thcil ge­leuchtete ihm derer Glücks- erst seit we- i, auf seiner Nach langem beide endlich Gegend in ei- i, dem Nuf­eres, das sich kleinen Gutes in mit ihren beiden Haus- ngcn Flücht- irachtcn ihnen r Stadt, was lnd erfreulich beide in dem Fürsten, die Zelt vergessen oft glücklich edcnhcit Wil­li Besitz deS m Gegcnthcil aller Ergötz- edstcn Gesell- diese ihnen, te Gut, den >ar allmählig ihrem Tan- ,fettigen Nei-

gunff schenken sollte, und so glücklich sich beide Gatten in dieser Hoffnung fühlten, so beunruhigte sie doch zuweilen der Gedanke, wie wenig sie ihrem Kinde in der Einsamkeit die erwünschte Erziehung würden geben kön­nen. Doch der Ritter vertraute auch hier seinem guten Glücke, das ihn wohl endlich werde bei dem Herzoge Verzeihung finden lassen, oder ihm eine Gelegenheit zu sicherer Flucht nach andern Gegenden darbictcn.

Aber der Mensch ahndet oft nicht, indessen er den Blick auf den lichten Schein vor ihm gewendet hält, was für dunkles Gcwölke schon hinter seinem Rücken aufgcsticgen ist. So saßen auch eines Tages Elisa und Tan- cred in traulichem Gespräche bei einander und erfreuten sich voraus der schönen Hoff­nung, deren Erfüllung ihnen ihre nahe Zu­kunft versprach, als der alte Eigenthümer des Hauses bleich und erschrocken zu ihnen trat, und in seiner Beängstigung kaum das Wort finden konnte, zu erzählen, wie ein Trupp Reiter die Höhe zu ihnen herab komme, und nach seinem ganzen Aussehen zu schließen, der eine von diesen der Herzog selbst seyn müsse; noch glücklich scy er ihnen auf dem nähern waldigen Pfade vvrausgeeilt.

Tancrcd zweifelte nicht, ein unglücklicher Zufall möchte dem Fürsten seinen verborgenen Aufenthalt entdeckt haben; oder im Falle auch eine andere Ursache den Herrn mit seinem Gefolge in diese sonst nicht besuchte Gegend führte, so fürchtete er, erkannt zu werden. Elisa selbst, welcher ihr Zustand jetzt zu fol­gen nicht gestattete, ermunterte ihn zu schnel­ler Flucht, und nachdem er auf das zärtlichste Abschied genommen, entfloh er durch die Hin­tere Thüre des kleinen Hauses, mit dem Vorsatze, sich so lange in dem Dickicht des Waldes zu verbergen, bis er durch den ge­treuen Alten von der Entfernung der Fremden würde Nachricht erhalten haben. Angst und Schrecken aber beschleunigten Elisa, nachdem ihr Gatte sich entfernt hatte, die Niederkunft; in schwerem Ringen kündete sich der Kreisen- bcn die entscheidende Stunde an.

Unter, den indessen Herangenahcten befand sich wirklich der Herzog. Er war gekommen, sich in dieser Einsamkeit mit der Jagd zu belustigen. Die Kühle des Abends, das schö­ne waldige Revier, alles lud zur Ruhe und

Behaglichkeit cm. Cr war Von seinem Rosse abgestiegen, und mit einem einzigen Begleiter, seinem Rache Melns, lustwandelte er durch die schattigen, und doch nicht allzu verdeckten Gänge, zu deren Seite hier und da die klei­nen wohlbcbauten Ländereien des alten Paa­res zerstreut lagen. Beide waren allmählig bei dem einsamen Hause angelangt. Nicht ahndend, daß dieser ruhig stille Ort einem Verschwornen zur Zuflucht gedient, ließen sic sich auf einem Rasenfitze nieder, den Tancrcd unter einem schönen Baume errichtet hatte, und von allem Ernste der Staatsgeschäfte abgewendet, begannen sie ein heiteres Gespräch miteinander. Aber bald klang der laute Schmer- zensruf der Kreisenden störend in ihre Unter­haltung, und unmuthig wandte sich der Her­zog zu seinem Begleiter mit den Worten: Ist denn gar auch eine ruhige Stunde mir nicht gegönnt, und muß überall ein Mißlaut den Einkl^'g meines Dascyns stören?" Er hielt das Jammergeschrei für das einer Bäu- rin, der Bewohnerin der Hütte ; eben wollte er sich von seinem Sitze erheben, als es in dem Hause wieder stille ward, aber aus dem Gebüsche in seinem Rücken eine zwar nicht laute, aber sehr vernehmliche Stimme dem Entrüsteten die Worte zuflüsterte:Du soll­test dich aber vielmehr freuen, daß dir so eben- der Eidam geboren worden!"

Dem Herzoge war erst vor wenigen Mo­naten eine Tochter geboren worden. ' Er fuhr erzürnt auf, und rief seinem Gefolge, das in einiger Ferne seines Winkes harrte, alle, gebot er, sollten sich durch die Gebüsche zerstreuen, um den Frechen aufzufinden, der es gewagt hatte, ihm diese Worte zuzurufen. Er selbst tPat indessen mit seinem Begleiter auf den schattigen Pfaden weiter in den Wald hinein. Aber seine Leute kamen nach langem Suchen unverrichteter Sache zurück; man hatte nirgend auch nur die Spur eines Menschen entdecken können.

Dkr Zorn des Herzogs fieng nun an sich in ein beunruhigendesNachsinncn umzuwandeln. Es war ihm das ein entsetzlicher Gedanke, daß seine Tochter einmal in einem niedrigen Menschen ihren Gatten finden solle. Aber doch erzählte er seinem Vertrauten Beispiele aus der Geschichte, wie oft eine solche Weis­sagung, hie erst alle verlachten, spät noch auf