Oer ^ekrniaelilskerLelil

Aus dem Führer-Hauptquartier, 18. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im we stka n ka s i sche n Bcrgland uiid im Raum von Krasnodar blieben die feindlichen Angriffe überall erfolglos. Bei einem eigenen Angriff südlich Noworossijsk wurde der Gegner ans die Küste znrückgewor- fen. Zwischen Asowsche m Meer und dem Raum südöstlich Orel dauerten die erbitter­ten Kämpfe an. Die Stadt Charkow wurde von unseren Truppen nach planmäßiger Zer­störung kriegswichtiger Anlagen geräumt. Südlich der Stadt zersprengten deutsche Pan­zer im Gegenstotz ein feindliches Regiment. Die Luftwaffe griff' im Raum um Charkow in rollenden Einsätzen feindliche Stoßgruppen und Marschkolonnen an. Zahlreiche Angriffe und Vorstöße deS Feindes im Raum nördlich Kursk scheiterten unter hohen Verlusten des Gegners. An der Abwehrschlacht südlich des Ladogasees schlugen unsere Truppen die Sowjets, die vergeblich versuchten, in die deutsche» Stellungen cinzudringen, erneut zu­rück. Der Feind verlor weitere 38 Panzer und hatte schwere blutige- Verluste.

In Nordafrika wurde das seit Tagen laufende Angrifssunternehmen erfolgreich - fortgesetzt. Verbände der Luftwaffe griffen in die Erdkämpfe ein und fügten dem Feind empfindliche Ausfälle an schweren Waffen und motorisierten Fahrzeugen zu. In den Ge­wässern westlich Algier versenkte ein Ver­band deutscher Kampfflugzeuge einen Trans­porter von 8600 BRT. und beschädigte ein weiteres Schiff gleicher Größe durch Bomben­treffer. An der Aegäis schoß ein deutscher N-Boot-Zäger von drei angreifenden Tor­pedoflugzeugen zwei ab und beschädigte das dritte so schwer, daß mit seinem Verlust ge­rechnet werden kann.

Bor der norwegischen Kn st e versenkte eine Küstenbatterie der Kriegsmarine durch mehrere Volltreffer ein feindliches Untersee­boot bei einem erfolglosen Angriff aus ein deutsches Geleit.

Einige britische Flugzeuge warfen in der letzten Nacht bei Störflügen über westde » t- sches Gebiet planlos einige Bomben.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen bei Tage überraschend Küstenorte in Süd- und S ü d o st e ng l a nd sowie Vorpostenboote in den Küstengewässern an.

Verteidigungskrieg erfordert daher, ihn mit jenem Einsatz zu führen, der allein den Sieg verbürgt. Kein Mann und keine Frau darfmehr b e i s e i t e st e h e n. So wie unsere Wehrmacht stark genug sein muß. um in diesem Ringen überlegen zu sein, so muß auch die Heimat ihr äußerstes tun, um Rüstung und Ernährung zu sichern. Was den Einsatz der ganzen Nation behindert oder was überflüssig ist. hat dem Gebot der Stunde zu weichen. Jeder Gedanke und jeder Muskel dar? nur noch der einen Aufgabe dienen: mitzu helfen zum Siege.

Was die Situation verlangt, welche Maß­nahmen getroffen werden müssen, wurde von Dr. Goebbels in aufrüttelndem Appell dem ganzen Volke dargelegt. Daß dieses ihn ver­stand, beweisen die Beifallsstürme im Sport­palast. die in ergreifender Weise dokumentier­ten welches Vertrauen, welche Opfer und Tat- bereitschast das nationalsozialistische Deutsch­land seiner Führung entgegenbringt. Die verschworene Gemeinschaft von Kämpfern umfaßt alle: den Minister ebenso wie den Arbeiter und den Bauern, den Beamten, den Angestellten den Ingenieur und den Kauf­mann vor allein aber auch die deutsche Frau die heute gleichfalls berufen ist, zu iverken. zu kämpfen und zu opfern. Ans dem gigantischen Rhythmus der Arbeit, aus dem beispiellosen Heldentum unserer Soldaten er­wächst so die Garantie des Sieges, den niemand uns rauben kann, wenn wir mit entschlossenen Fäusten nach ihm greifen.

Weitere feindliche Stellungen besetzt

Der italienische Wehrmachtsbcricht

Rom, 18. Februar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:In Tnnesie n haben die Achsentruppen weitere feindliche Stellungen besetzt und haben einen von Panzerstreitkräften unterstützten feind­lichen Gegenangriff abgewiesen, lieber Tune­sien wurden vier feindliche Flugzeuge abgc- kchossen. Drei fielen dem Feuer von Boden­truppen eines Jagdflugzeugen zum Opfer. Nördlich von Algier griffen deutsche Flug­zeuge einen Geleltzug an. Ein 8000-BRT.- Dcnnvfer wurde versenkt, ein ebenso großer Dampfer wurde beschädigt. Amerikanische Kampfflugzeuge warfen Spreng- und Brand­bomben auf Cagliari, Quarto Sant Elena und Ga n n os fa n a l i g a. Der Angriff verursachte schwere Schäden an Wohnhäusern und Opfern unter der Bevölke­rung. Bisher wurden >00 Tote und 235 Ver­letzte gemeldet. Von unseren Jagdflugzeugen angegriffen, stürzten drei der angreifenden Flugzeuge bei Sanassi, in der Umgebung von Maraminas. sowie westlich der Insel San Pietro ab. Zwölf feindliche Flieger, die mit dem Fallschirm abgesprungen waren, wurden gefangen genommen. Vor Catania stürzte ein vom Feuer eines unserer Kampfflugzeuge ge­faßtes Svitfire-Flugzeug ins Meer ab."

Tapfere schwäbische Grenadiere

Erfolgreiche Stoßtrupp-Unternehmen

Berlin. 18. Februar. Bei den Kämpfen im Raum nördlich Orel waren in den letzten .Tagen schwäbische Grenadiere zu sieben Stoßtrupp- und zwei größeren Angriffs unternehmen eingesetzt. Es gelang ihnen dabei. 15 Kilometer feindlick,e Kampsgräben aufzurollen. 399 Unterstände zu sprengen sowie zahlreiche Waffen zu erbeuten und Gefangene einzubringen. Die Luftwaffe ariff in diesem Frontabschnitt Nachschub­kolonnen und Versorgungslager im rückwär­tigen Gebiet des Feindes an.

^vollen latsaclieii mutiZ in ciie ^nZen selien

bortsetruog von Seit« I

soll nicht glauben, daß der Bolschewismus, hätte er die Gelegenheit, seinen Sicgeszug über das Reich anzntreten, irgendwo an un­seren Grenzen halt machen würde. Er treibt eine Aggressionspolitik und Aggressionskrieg- führung, die ausgesprochen auf die Bolschewi- sierung aller Länder und Völker ansgeht. Papierene Erklärungen, die von seiten des Kremls oder als Garantieverpflichtungen von seiten Londons oder Washingtons gegen diese nicht zu bestreitenden Absichten abgegeben werden, imponieren uns nicht. Wir wissen, daß wir es im Osten mit einer infernalischen politischen Teufelei zu tun haben, die die sonst unter Menschen und Staaten üblichen Bezie­hungen nicht anerkennt. Wenn beispielsweise der englische Lord Beaverbrook (Pfui-Ruse) erklärt, daß Europa dem Sowjetismus zur Führung überantwortet werden müsse (die Mißfallenskundgebungen steigern sich), wenn ein maßgeblicher amerikanisch-jüdischer Jour­nalist Brown diese These durch die zynische Verlautbarung ergänzt, daß eine Bolschewi- sierung Europas vielleicht überhaupt die Lösung unseres kontinentalen Problems dar- stellte, so wissen wir genau, was damit ge­meint ist. Die europäischen Mächte stehen hier vor ihrer entscheiden­den Lebensfrage. Das Abendland- ist in Gefahr. Ob ihre Regierungen und ihre Jutel- ligenzschichten das einsehen wollen oder nicht, ist dabei gänzlich unerheblich.

Das deutsche Volk jedenfalls ist nicht ge­willt, sich dieser Gefahr auch nur versuchs­weise preiszugeben. (Stürmische Rufe werden laut: Juden raus!) Hinter den anstürmenden Sowjetdivisionen sehen wir schon die jüdi­schen Liquidationskommandos, hinter diesen aber erhebt sich der Terror, das Gespenst des Millionenhungers und einer vollkommenen Anarchie. Hier erweist sich wiederum das internationale Judentum als das

I teuflische Ferment der Dekomposition, das eine geradezu zynische Genugtuung dabei empfindet, die Welt in ihre tiefste Unordnung zu stürzen und damit den Untergang jahr- iansendalter Kulturen, an denen es niemals einen inneren Anteil hatte, herbeizuführen. Wir wissen damit also, vor welcher geschicht­lichen Aufgabe wir stehen. Eine zweitau­send j ä h r i g e Aufbauarbeit der abendländischen Menschheit ist in Gefahr. Man kann diese Gefahr gar njchl ernst genug schildern, aber es ist auch be­zeichnend. daß, wenn man sie nur beim Na­men nennt, das internationale Judentum in allen Ländern dagegen mit lärmenden Aus­führungen Protest erhebt. So weit also ist es in Europa schon gekommen, daß man eine Gefahr nicht mehr eine Gefahr nennen darf, wenn sic eben vom Judentum ansgeht.

Das aber hindert uns nicht daran, die dazu notwendige» Feststellungen zu treffen. Wir haben niemals Angst vor den Juden gehabt und haben sie heute weniger denn je. (Aus der Versammlung wird spontan in stürmischen Rufen die Forderung laut: Juden raus!) Wir haben das auch früher in unserem i n n er-- politischen Kampfe getan, als das kom­munistische Judentum sich des demokratischen Judentums imBerliner Tageblatt" und in derVossischen Zeitung" bediente, um eine Gefahr, die von Tag zu Tag drohender wurde, zu verniedlichen und zu bagatellisieren, um damit die von ihr bedrohten Teile unse­res Volkes in Sicherheit einzuwiegen und ihre Abwehrkräfte einzuschläfern. Wir sähen, wenn wir dieser Gefahr nicht Herr würden, im Geiste schon das Gespenst des Hungers, des Elends und einer Millionenzwangsarbeit für das deutsche Volk Heraufziehen, sähen den ehrwürdigsten Erdteil in seinen Grundfesten Wanken und unter seinen Trümmern das ge­schichtliche Erbe der abendländischen Mensch­heit begraben. Das ist das Problem, vor dem wir stehen.

Nur -as deutsche Reich kann -je Gefahr im Osten bannen

Meine zweite These lautet: Allein das Deutsche Reich mit seinen Verbün­deten ist in der Lage, die eben geschilderte Gefahr zu bannen. Die europäischen Staaten einschließlich Englands behaupten, stark ge­nug Kl sein, einer Bolschewisierung des euro­päischen Kontinents, sollte sie einmal Praktisch gegeben sein, rechtzeitig und wirksam entgegen­zutreten. Diese Erklärung ist kindisch und verdient überhaupt keine Widerlegung. Sollte die stärkste Militärmacht der Welt nicht in der Lage sein, die Drohung des Bolschewis­mus zu brechen, wer brächte dann noch die Kraft dazu auf? (Stürmische Rufe aus der Menge: Niemand!)

Die neutralen europäischen Staa­ten besitzen weder das Potential noch die militärischen Machtmittel noch die geistige Einstellung ihrer Völker, um dem Bolschewis­mus auch nur den geringsten Widerstand ent­gegenzusetzen. Sie würden im Bedarfsfälle von seinen motorisierten Roboterdivisionen in wenigen Tagen überfahren werden. In den Hauptstädten der mittleren und kleinen euro­päischen Staaten tröstet man sich mit der An­sicht, man müsse sich gegen die bolschewistische Gefahr seelisch rüsten. (Diese Feststellungen des Ministers rufen laute Heiterkeitskundgebun­gen hervor.) Das erinnert verzweifelt an die 'Erklärungen der bürgerlichen Mit­telparteien aus dem Jahre 1932, daß der Kampf gegen den Kommunismus nur mit geistigen Waffen ausgefochten und gewonnen werden könne.

Der östliche Bolschewismus ist nicht nur eine terroristische Lehre, sondern auch eine terroristische Praxis. Er .verfolgt seine Ziele und Zwecke mit einer infernali­schen Gründlichkeit, unter restloser Ausschöp- sung seines inneren Potentials und ohne jede Rücksichtnahme auf Glück, Wohlstand und Frieden der von ihr unterjochten Völkerschaf­

ten. Was wollten England und Amerika tun, wenn der europäische Kontinent im gröbsten Unglücksfall dem Bolschewismus in die Arme fiele? Will man Europa von London aus vielleicht einreden, daß eine solche Entwick­lung an der Kanalgrenze halt machen würde? Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, daß der BolMewismus seine Fremdenlegio­nen auf dem Boden aller demokratischen Staa­ten bereits in den Kommunistischen Parteien stehen hat. Keiner dieser Staaten kann von sich behaupten, gegen eine innere Bolschewisierung im­mun zu sein. Eine jüngst vorgcnommene Nachwahl zum englischen Unterhaus ergab, daß der unabhängige, d. h. kommunistische Kandidat in einem Wahlkreis, der bisher un­umschränkte Domäne der Konservativen war, von insgesamt 22 371 Stimmen 10 7i1 erhielt. Das heißt, das; die Rechtsparteien allein in diesem einen Kreise im Verlauf von nur kur­zer Zeit rund 1V 000, also die Hälfte der Wäh­lerstimmen an die Kommunisten verloren, ein Beweis mehr dafür, daß die bolschewi­stische Gefahr auch in England ge­geben ist und daß sie nicht dadurch gebannt wird, daß man sic nicht sehen will. Alle terri­torialen Verpflichtungen, die die Sowjetunion auf sich nimmt, besinn in unseren Augen kei­nen effektiven Wert. Der Bolschewismus Pflegt seine Kräfte auch ideologisch und nicht nur militärisch zu ziehen, und darin ist eben seine über die Grenzen der Völker hinweg- springende Gefahr gegeben.

Die Welt hat also nicht die Wahl zwischen einem in seine alte Zersplitterung zurückfal­lenden und einem unter der Achsenführung sich neu ordnenden Europa, sondern nur die zwischen einem nnter dem militärischen Schutz der Achse stehenden und einem bolschewistischen Europa. (Laute Zustimmung.)

Zu-a - -er Dämon -es Zerfalls un- -er Zerstörung

Darüber hinaus bin ich der festen Ueber- zeugung, daß die lamentierenden Lords und Erzbischöfe in London überhaupt nicht ein­mal die Absicht haben, der bolschewistischen Gefahr, die bei einem weiteren Vordringen der Sowjetarmeen für die europäischen Staa­ten gegeben wäre, praktisch entgegenzutreten. Das Judentum hat die angelsächsischen Staaten geistig und Politisch, schon so tief durchdrungen, daß sie diese Gefahr überhaupt nicht mehr sehen und wahr haben wollen. Wie es sich in der Sowjet-Union bolschewi­stisch tarnt, so tarnt es sich in den angel­sächsischen Staaten plutokratisch-kapitalistisch Die Methoden der Mimikry sind bei der jü­dischen Rasse bekannt. (Zurufe aus der Menge: Wir haben sie erlebt!) Sie geht seit jeher darauf aus, ihre Gastvölker einzuschläfern und damit ihre Abwehrkräfte gegen von ihr stammende akute, und lebensgesährdende Be­drohungen zu lähmen. Unsere Einsicht in diese Problematik hat uns schon früh die Er­kenntnis vermittelt, daß das Zusammen­ehen zwischen internationaler lutokratie und internationalem Bolschewismus durchaus keinen Wider­sinn, sondern einen tiefen und ursächlichen Sinn darstellt. Ueber unser Land hinweg reicht sich bereits das westeuropäische schein­zivilisierte Judentum und das Judentum des östlichen Gettos die Hände. Damit ist Eu­ropa in Todesgefahr.

Ich schmeichle mir nicht, mit diesen Aus­führungen die öffentliche Meiimng in den neutralen oder gar in den feindlichen Staaten alarmieren zu können. Das ist auch nicht ihr Zweck und ihre Absicht. Ich weiß, daß die englische Presse morgen mit einem wütenden Gekläss über mich herfallen wird, ich hätte angesichts unserer Belastung an der Ostfront die ersten Friedensfühler ausgestreckt. ^Stürmisches Gelächter der Versammlung.) Davon kann überhaupt kei^e Rede sein. In

Deutschland denkt heute kein Mensch an einen faulen Kompro­miß, das ganze Volk denkt nur an einen harten Krieg. (Mit wachsender Anteilnahme verfolgt die bis zum letzten Nerv gespannte Versammlung die Ausführungen des Ministers. Immer wieder unterbrechen nicht endenwollende Zustimmungskundgebun­gen, lautes Getrampel und einzelne Zwischen­rufe aus der begeisterten Menge die Ausfüh­rungen des Ministers.) Ich beanspruche aber als ein Verantwortlicher Sprecher des füh­renden Landes dieses Kontinents für mich das souveräne Recht, eine Gefahr eine Gefahr zu nennen, wenn sie nicht nur unser eigenes Land, sondern unseren ganzen Erdteil be­droht. Als Nationalsozialisten haben wir die Pflicht, Alarm zu schlagen gegen die ver­suchte Chaotisierung des europäischen Kon­tinents durch das internationale Judentum, das sich im Bolschewismus eine terrori­stische Militärmacht aufgebaut hat, deren Bedrohlichkeit überhaupt nicht über­schätzt werden kann.

Die dritte These, die ich hier näher erläutern will, ist die, daß Gefahr im Verzüge ist. Die Lähm nngser schein ungen der west­europäischen Demokratien gegen ihre tödlichste Bedrohung sind herzbeklem­mend. Das internationale Judentum fördert sie mit allen Kräften. Genau so, wie der Wi­derstand gegen den Kommunismus in unse­rem Kampf um die Macht in unserem eige­nen Lande von den jüdischen Zeitungen künst­lich eingeschläfert und nur durch den Natio­nalsozialismus wieder erweckt wurde, genau so ist das heute bei den anderen Völkern der Fall. Das Judentum erweist sich hier wie­der einmal als die Inkarnation des Bösen, als plastischer Dämon des Verfalls und als Träger eines internationalen kultur- zerstörerischen Chaos'.

Man wird, um das hier nur zu erwähnen, in diesem Zusammenhang auch unsere kon­

sequente Judenpolitik verstehen kün- neu. Wir sehen im Judentum für jedes Land eine unmittelbare Gefahr gegeben. Wie an­dere Völker sich gegen diese Gefahr zur Wehr setzen, ist uns gleichgültig. Wie wir n ins aber dagegen zur Wehr setzen, das ist unsere eigene Sache, in diwir keinerlei Einsprüche dulden. Das Judentum stellt eine infektiöse Erscheinung dar. die ansteckend wirkt. Wenn das feindliche Aus­land gegen unsere antijüdische Politik schein­heilig Protest einlcgt und über unsere Maß­nahmen gegen das Judentum heuchlerische Krokodilstränen vergießt, so kann uns das nicht daran hindern, das Notivendige zu tun. Deutschland jedenfalls hat nicht die Absicht, sich Vieler Bedrohung zu beugen, sondern viel­mehr die, ihr rechtzeitig und wenn nötig mit den radikalste» Gegenmaßnahmen entgegenzn- treten. (Minutenlang ist der Minister durch laute Sprechchöre am Weiterreden behindert.)

))i» Zeichen all dieser Ucberlcgnngen steht die militärische Belastung des Reiches im Osten. Der Krieg der mechanisierten Roboter gegen Deutschland und gegen Europa ist auf seinen Höhepunkt gestiegen. Das deutsche Volk erfüllt mit seinen Achsenpartnern im wahrsten Sinne des Wortes eine euro­päische Mission, wenn cs dieser unmit­telbaren und ernsten Lebensbedrohung mit den Waffen cntgegentritt.

Wir lassen «ns nicht dnrch das Geschrei des internationalen Judentums in aller Welt in der mutigen und aufrechten Fortführung des gigantischen Kampfes gegen diese Weltpcst bc. irren. Er kann und darf nur mit Sieg ende». (Laute Zwischenrufe ertönen:Deutsche Män­ner ans Gewehr!".Deutsche Frauen an die Arbeit!")

Das Ringen um Stalingrad wurde in seiner tragischen Verwicklung gerade zu einem Sym­bol dieses heroischen, männlichen Widerstan­des gegen den Aufruhr der Steppe. Es hatte deshalb nicht nur eine militärische, sondern auch eine geistige nnd seelische Bedeutung für das deutsche Volk von tiefstgreifender Wir­kung. Erst hier sind unsere Augen für die ans diesem Kriege erwachsende Problematik vollkommen geöffnet worden. Wir wollen jetzt gar nichts mehr von falschen Hoffnungen nnd Illusionen hören. Wir wollen den Tatsachen, und wenn sie noch so hart und grausam sind, mutig in die Augen schauen. Denn jedesmal noch hat es sich in der Geschichte unserer Par­tei und unseres Staates erwiesen, daß eine erkannte Gefahr bald schon auch eine gebannte Gefahr ist. Im Zeichen dieses heroischen Widerstandes stehen unsere weiteren schwersten Abwehrkämpfe im Osten. Sie beanspruchen unsere Soldaten nnd ihre Waffen in einem Umfange, der uns bei allen bisherigen Feldzügen vollkommen unbekannt gewesen ist. Im Osten tobt ein Krieg ohne Gnade. Der Führer hat ihn richtig charakte­risiert, als er erklärte, es werden aus ihm nicht Sieger und Besiegte, sondern nur noch Ueberlebende und' Vernichtete liervorn chey . ,

Es geht um unsere heiligsten Güter

Das deutsche Volk hat das ganz klar er­kannt. Mit seinem gefunden Instinkt hat es sich auf eigene Weise einen Weg dnrch das Gestrüpp der tagesaktuell bedingten geistigen und seelischen Schwierigkeiten dieses Krieges gebahnt. Wir wissen heute genau, daß der Blitzkrieg des Polen- und Westfeldznges für den Osten nur noch eine bedingte Gültigkeit hat. Hier kämpft die deutsche Na­tion um ihr Altes. Wir sind in diesem Kampf zu der Erkenntnis gekommen, daß das deutsche Volk hier seine heiligsten Güter, seine Familien, seine Frauen und seine Kinder, die Schönheit und Unberührtheit seiner Land­schaft, seine Städte und Dörfer, das zwei- tausendiährige Erbe seiner Kultur und alles, was uns das Leben lebenswert macht, zu ver­teidigen hat.

Für diese Schätze unseres reichen Volks­tums hat der Bolschewismus natürlich nicht das geringste Verständnis, und er würde auch im Bedarfsfälle darauf nicht die geringste Rücksicht nehmen. Er tut das ja nicht einmal seinem eigenen Volk gegenüber. Die Sowjet­union hat das bolschewistische Kriegspotential seit 25 Jahren in einem Umfange ausge­schöpft, der für uns gänzlich unvorstellbar war und deshalb von uns auch falsch eingeschätzt wurde. Das terroristische Judentum hat sich in Rußland 200 Millionen Menschen dienstbar gemacht, dabei seine zynischen Methoden und Praktiken mit der stumpfen Zähigkeit der russischen Rasse vermählt, die deshalb eine um so größere Gefahr für die europäischen Kul­turvölker darstellt. Im Osten wird ein ganzes Volk zum Kampf gezwun­gen. Hier werden Männer. Frauen, ja Kin­der nicht nur in die Rüstungsfabriken, son­dern auch in den Krieg getrieben. 200 Millio­nen stehen uns hier teils unter dem Terror der GPU-, teils befangen in einer teuflischen Anschauung, mit wilder Stumpfheit gegen­über. Die Massen von Panzern, die in diesem Winter unsere östliche Front berennen. sind das Ergebnis eines 25jährigen sozialen Un­glücks und Elends des bolschewistischen Vol­kes. Dagegen müssen wir mit entsprechenden Gegenmaßnahmen antreten, wenn wir nicht das Spiel als verloren aufgeben wollen.

Ich gebe meiner festen Ueberzengung Aus­druck, daß wir die bolschewistische Gefahr auf die Dauer nur nicdcrriugen können, wenn wir ihr, wenn auch nicht mit gleichen, so doch mit gleichwertigen Methoden ent- geaentreten. (Bravorufe und Beifallskundge­bungen) Die deutsche Nation steht damit vor der ernstesten Frage dieses Krieges, »am; lich der. die Entschlossenheit ciufznbriugen. alles einzusetzen, um alles, was sie besitzt, zu erhalten, und alles, was sic zum spateren Le­ben nötig hat, dazu zu gewinnen. Es geht, also nicht mehr darum' heute einen hohen Lebensstandard auf Kosten unserer Vcrteidi- , gungskraft gegen den Osten aufrechtzuerhal­ten, es geht vielmehr darum, unsere Ver­teidigungskraft zu stärken aut Kosten eines nicht mehr zeitge­mäßen hohen Lebensstandards. Das