Oer ^ ekrmaelilskerLeiil

Aus dem Führer-Hauptquartier, 13. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Südlich Nowo ros sijsk und im Gebiet des unteren Kuban wurden örtliche Angriffe deS Feindes abgewicsen. Im Zuge planmäßi­ger Bewegungen zur Verkürzung der Front wurde die Stadt Krasnodar geräumt. Im mittleren Donez durchbrach eine deut­sche Stoßgruppe in zähem Kampfe mit star­ken Pauzcrkräfteu feindliche Stellungen und warf die Sowjets zurück. Konzentrische An­griffe überlegener feindlicher Infanterie- und Panzerverbände im Raum östlich lind nörd­lich von Charkow wurden in erbitterten Kämpfen abgeschlagen. Ein eigener Gegen­angriff machte weitere Fortschritte. Nördlich Kursk scheiterten Angriffe, die der Feind in mehreren Wellen gegen unsere Stellungen führte, unter hohen Verlusten. Gefangene und zahlreiche Beute wurden eingebracht. An der Front zwischen Wolchow und Ladoga­see und vor Leningrad setzte der Feind seine heftigen Angriffe bisher ohne' Erfolg fort. Die schweren Kämpfe dauern noch an. Die Luftwaffe griff mit starken fliegenden Ver­bänden auch gestern unermüdlich in den Kampf ein. Sie brachte dem Feind erneut schwere Verluste an dltenschcn, Material und Waffen bei. Jagdfltegervcrbnnde stellten feind­liche Fliegerkräfte zu Luftkämpfcn und schossen gestern allein iin Süden der Ostfront 31 So- wjetflugzeugc ab. Die 15. Luftwaffen-Fcld- Division zeichnete sich in den Winterkämpfen an der Ostfront besonders aus.

In Nordafrika verlief der Tag auch gestern bei anhaltend schlechtem Wetter ruhig.

Störangriffe einzelner feindlicher Flugzeuge am Tage und bei Nacht auf w e std e u ksch e s Gebiet mit einigen planlosen Bomben­würfen verursachten geringe Verluste unter der Bevölkerung und einigen Gebäudeschaden.

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Die Sowjets verloren 129 Panzer

kortgsaE cier ^bvekrkämpke im Osten - Lrtolßreioüe Oegenstöüe unserer kuppen

Das bisher beste Ergebnis

Die Gau-Straßensanunlungen im Januar

Berlin, 11. Februar. Die im Januar in den einzelnen Gauen dnrchgcführtrn Gau- Stratzensammlnngrn des Kriegs - WHW. 1912/13 hatten den bisher größten Erfolg. DaS vorläufige Ergebnis beträgt 63 «35128,41 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vor­jahres wurden 3« 575 225,75 Mark aufgebracht. ES ist somit eine Steigerung von 23159 902,69 Mark, das sind 59,28 v. H. zu verzeichnen. Dieses Ergebnis beweist, daß im Schicksals­kampf unseres Volkes auch die Heimat sich ihrer Pflicht bewußt ist.

Staatsakt für Generaloberst Haase

Feldmarschall Keitel hielt die Gedenkrede

Berlin, 11. Februar. Im Zeughaus, der Ruhmeshalle Preußisch - deutscher Geschichte, fand am Samstagmittag der feierliche Staats­akt für den verstorbenen Oberbefehlshaber einer Armee. Ritterkreuzträger Generaloberst Kurt Haase, statt. Im Namen des Führers, der diesen in Krieg und Frieden hochbewähr­ten Offizier durch ein Staatsbegräbnis ehrte, zeichnete Generalfeldmarschall Keitel das Lebensbild des Dahingcschiedenen. Er widmete ihm tiefempfundene Worte höchster Anerken­nung und legte anschließend den Kranz des F ü h r e r s nieder. Die große Zahl, der dem Staatsakt beiwohnenden führenden Männer von Wehrmacht, Staat und Partei unterstrich diese letzte Ehrung der Nation für einen gro­ßen Soldaten.

Gedenkfeier für Dr. Todt

RcichSministcr Speer sprach

Berlin, 15. Februar. Dem Gedenken an dew vor Jahresfrist tödlich verunglückten Reichs- ministcr Dr. Fritz Todt galt eine Feierstunde, die vom Hauptkulturamt in der Reichspropa- gaudaleitung der NSDAP., dem Rcichsmini- sterium für Bewaffnung und Munition und dem Hauptamt für Techllik der NSDAP, gestern im Ufa.-Palast am Zoo veranstaltet wurde. Neichsminister Speer würdigte in einer Ansprache das unvergängliche Wirken und die beispiellosen Leistungen Dr. Todts, der jedem Deutschen als nationalsozialistischer Kämpfer und Arbeiter Vorbild war und bleibt. In der Feierstunde, der unter anderen auch die Witwe und die Kinder Dr. Todts sowie die Neichsminister Dr. Dorpmüller und Funk anwohnten, und die das Philharmo­nische Orchester musikalisch umrahmte, wurde 'der FjlmFritz Todt Berufung und Werk" uraufgcführt, der mit Aufnah­men von OT.-Kriegsbcrichtern und alten Wochenschauen noch einmal bildkräftig unter Beweis stellt, wie gigantisch und vielseitig der Arbeitsumfang Tr. Todts war.

Angriffe in Tunis zurückgerviefen

Ter italienische WchrmachtSbericht

Rom. ll. Februar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Im Kampfgebiet von Tunis wurden zwei ört­liche Angriffe zurückgewiescn. Die Luftwaffe der Achse zerstörte im Luftkampf zwei feind­liche Flugzeuge. Drei unserer Flugzeuge kehr­ten von den Operationen der letzten vier Tage nicht zu ihren Stützpunkten zurück. Britische Flugzeuge bombardierten Crotone und tra- feki den KindergartenRegina Margherita" und zahlreiche Wohngebäude. Unter der Be­völkerung gab. cs drei Tote und 15 Verwun­dete. Pcrsoucnzüge in Calabrien und Sizilien wurden gestern von feindlichen Flugzeugen mit MG.-Feuer belegt. Insge­samt gab es einen Toten und einige Verletzte. Eines der augrcifcnden Flugzeuge wurde in der Nähe von Pachino (Syrakus) abge­schossen."

Nach dem italienischen Wehrmachtsbericht vom Samstag wurden im Hafen von Baue und Bougic vor Anker liegende Schiffe von italienischen Bombern mit sichtbarem Er­folg angeorinen.

Aus dem Führer-Hauptquartier, 11. Februar. Das Oberkommando der. Wehr­macht gibt bekannt: Oertlichc Angriffe, die der Feind nach heftiger Artillericfeuervorbcrei- tnng südlich Noworossijst und im untere» Kubangebiet führte, blieben erfolglos. Sturz­kampfflugzeuge griffen Stellungen und Trup- penansammlnngrn der Sowjets a» der Küste südlich Noworossijsk sowie Transportschiffe im Seegcbict vor der Stadt an und fügten dem Feind schwere Verluste an Menschen und Ma­terial zu. Zwei Transporter wurden versenkt.

Während es am unteren Don und Donez zu keinen wesentlichen Kampfhandlungen kam, verstärkte sich am mittleren Donez der Druck des Feindes. Ein in das eigene Hinter- gclände vorgestoßcuer feindlicher Kavallerie- Verband wurde zum Kampf gestellt. Motori­sierte und Panzerverbände des Heeres und der Waffen-fl drangen trotz heftigen Wider­standes starker feindlicher Panter- und Infan- teriekräftc tief in das vom Feinde besetzte Ge­lände ein, vernichteten unter Abschuß von 35° Panzern einen feindliche» Verband und unterbrachen rückwärtige Verbindungen der Sowjets. Ocstlich und nordöstlich von Char­kow wurden in sofortigen schwungvollen Gegenstößen auch gestern starke feindliche An­griffe abgeschlagen, lieber 1000 tote Bolsche­wisten bedeckten das Kampffeld, 20 feindliche Panzer liegen vernichtet vor unseren Stel­lungen. . -

Der Feind setzte seine Angriffe im Raum nördlich Kursk trotz heftiger Schueestürme fort. Er wurde blutig abgcwiesen. An einigen Stellen eingedrungenc feindliche Kräfte konn­

te^. vernichtet werden. An Front zwischen Wolchow und Ladogasee und vor Leningrad brachen neue mit starker Panzer- unterstützung geführte Angriffe der Sowjets teilweise nach heftigen Nahcämpfcn zusam­men. 19 Panzer wurden abgeschossen. Ins­gesamt verlor der Feind in den Kämpfen des gestrigen Tages an der Ostfront 129 Panzer. Eine aus vorgeschobenen Stützpunkten zurück- genommenc Infanteriedivision hat in neun- tägigen schweren Kämpfen unter vorbildlicher Führung ihres Divisionskommandeurs, Gene­ralmajor Posrel, starke feindliche Kräfte durchstoßen, vernichtet und alsdann die eige­nen Lichen erreicht.

In Nordafrika nur Kampfhandlungen örtlicher Bedeutung. Die Luftwaffe griff mit gutem Erfolg Ziele des Hafens- Bengasi sowie feindliche Kräftegruppcn im tuncsisch- tripolita'uischen Grenzgebiet an.

Bei TageS- und Nachtangriffen der briti­scheil Luftwaffe gegen einige Orte iin Küsten­raum der besetzten Westgebietc verlor der Feind nach bisher vorliegenden Meldun­gen zehn Flugzeuge. Vereinzelte ungezieltc Bombenwürfe in Westdeutschland ver­ursachten geringe Verluste unter der Bevölke­rung.

Nach einem Angriff der Luftwaffe am Tage gegen eine Küstcnstadt in Südcngland bekämpfte ein Verband deutscher Kampfflug­zeuge in der vergangenen Nacht den Kriegs- Hafen Plymouth mit zahlreichen Spreng- nud Brandbomben. Treffer in Werkanlagen und Versorgungsbetrieben verursachten erheb­liche Zerstörungen.

Aufgaben für die neue Erzeugungsschlacht

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. Hamburg, 11. Februar. Bar führen­den Männer» der Hambnrgischen Kaufmann schaft und Landwirtschaft sprach Staatssekre­tär Backe über die Probleme der europäischen Wirtschaft und die Versorgung des Deutschen Reiches. Er legte dabei eine Bilanz vor, die an Hand von umfangreichem Zahlenmaterial aussagte, welche Länder in der Lage seien, landwirtschaftliche Güter abzugeben und welche von uns beliefert werden müßten.

Staatssekretär Backe sagte dazu, daß erst durch die Eroberung der Ostgebiete die Basis dafür geschaffen worden sei, die uns aller Sorgen entheben wird. Gerade in diesen Gebieten sei durch deutschen Arbeitseinsatz Hervorragendes geleistet worden, wenn auch die Schwierigkeiten, die sich aus der stark mechanisierten sowjetischeg Landwirtschaft er­geben, nicht übersehen werden dürften. Trotz­dem bleibe die Grundlage der deutschen Ver­sorgung die heimische Erzeugung, die trotz des Krieges von Jahr zu Jahr ausgeweitet worden fei. So bewege sich beute die Blit­te r e r z c u g u n g, durch die unser Fettbedarf zn 60 v. H. gedeckt würde, um etwa 25 v. H. über dem Friedeussiand. In der Flei sch­lier so rgnng sei es nötig, das Gewonnene nicht nur zu erhalten, sondern auch noch auS- zubauen.

Der Staatssekretär gab daun die Parolen für die Erzeuaungsschlacht des kommenden Jahres und erklärte, daß er für den Me br­au bau von Zuckerrüben Erleichte­rungen schaffen werde, der Art, daß dieser Mehranbau nicht a b l i c fe r u n g s p f l ich- t i g sei, sondern für die Mast verwendet wer­den dürfe. Staatssekretär Backe wies sodann darauf hin, daß cs nötig sei, den Oelfruchtanban zu steigern, und richtete an die Kleintierzüch­

ter den Appell, das Futter für ihre Tiere auv eigenen! Anbau bereitzustellen. Erfreulicher­weise bestehe Aussicht auf eiucüessere Erute als in den vergangenen Jahren, da durch den milden Winter Auswintcrungsscha- dcn in geringerem Maße als in den letzten Jah­ren zn erwarten seien. Trotzdem sei auf jedem Gebiet größte Sparsamkeit und rationellste Berwendung zu fordern.

Staatssekretär Backe betonte zum Schluß, daß ein Kontinent mit den riesigen Bevölke­rungszahlen wie Europa durch die freie Wirt­schaft nicht ernährt werden könne. Die Zelt der gelenkten Wirtschaft habe begonnen; das bedeute aber nicht, daß die Zeit des Staats­kapitalismus oder gar. des Bolschewismus be­gonnen habe. Die staatlichen Stellen seien Lcnkungsorgailc; sie sollen keine Wirt­schaftsbürokratie sein. Es gelte, der privaten Initiative so viel Spielraum zn lassen, wie sic benötige.

Verrälerfamilie unschädlich gemacht

Berlin,' 11. Februar. Die Sicherheitspolizei ist einer Verräterfamilie, die der Polni­schen Minderheit in Deutschland angehörte, auf die Spur gekommen mW hat sie nunmehr unschädlich gemacht. Nachdem ein Sohn der polnische» Familie Leiß in Mörs (Rhein­land) an der Ostfront zum Feind übergelaufen ist und weiteren, das Leben vieler deutscher Soldaten g'efährdenden Verrat geübt hat, haben die polizeilichen Nachforschungen bei seinen Angehörigen ergeben, daß diese Fa­milie seit Jahren kommunistische Zer­setz u n gs a r b c i t betrieb und feind­lichen SP i o na g e z w ecke u dienstbar war. Diese fortgesetzte Vcrratstätigkeit hat durch die Hinrichtung der gesamten an der Verschwörung beteiligten Familie ihre Sühne gefunden.

Verschärfter Lt-Boot-Krirg im Pazifik

^rtlätrter üinsakr cker japaoisobeo Unterseeboote AeAen ckie kein ck liebe Hanckelsilotte

Von unserem o r r e s p o u S e o t e v

qi. Tokio, 15. Februar. Zwei Tage nach Churchills Rede im Unterhaus, in der er sich in schlecht getarnter Sorge über das U-Boot- Problem und die dadurch hervorgerufene ernsthafte Gefährdung des englischen Kriegs- potentialS äußerte, veröffentlichte das japa­nische Oberkommando eine Meldung über die Versenkung von sieben beladenen Schiffen in anstralischeu Gewässern durch japanische Un­terseeboote.

Diese Versenkung benutzen die japanischen Zeitungen und die militärischen Kreise im Zusammenhang mit der Churchill-Rede zu ausführlichen Betrachtungen der U-Boot- Kriegführung. In Japan ist die N-Boot- Kriegsühruna lange Zeit vom insularen Standpunkt bsstrachtet worden, d. h. es bestand der Grundsatz, die N-Boote vorwiegend gegen die feindliche Kriegsflotte einzusetzen. Die schweren Schläge der deutschen U-Boot- Waffe gegen die feindliche Versorgung und die täglich sorgenvoller werdenden Stimmen in England und den USA. beschäftigen nun­mehr die japanischen Fachkreise und die Zei­

tungen in einem Sinne, dem mau entnehmen kann, daß eine große Anzahl von japanischen U-Booten ohne Nachlassen ihres Einsatzes gegen die feindliche Kriegsflotte jetzt noch in verstärktem Maße gegeu diefeind- lichen Transporter eingesetzt wer­den sollen.Asahi" betont dabei, daß das neue Kampffeld der U-Boot-Aktivität sowohl die über Haivai als auch die über Neuseeland laufenden Verbindungslinien Australiens mit den Vereinigten Staaten bedrohe und daß nicht nur der Nachschub aus den USA., son­dern auch die australischen Lieferungen an Getreide, Fleisch und Wolle über Panama nach England gefährdet seien.Pominri Höcht" sieht eine weitere große Schwächung der USA.-Flotte voraus und erklärt, daß die Stärke der japanischen U-Boot-Waffe näch­ster Zeit weiter wachsen werde.

Allgemein wird betont, daß jeder im Pazi­fik abgeschossenc Transporter auch für den Atlanttk ausfällt und umgekehrt. Im Pazifik handelt es sich bei den versenkten Schiffen zum größten Teil um USA.- Schiffe, für deren Schutz die Nordamerika? nische Kriegsflotte unheimlich schwere Opfer bringen mußte.

Acht neue Ritterkreuzträger

<I»b. Berlin, 14. Februar. Ter Führer verlirb das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleut­nant Friedrich Gollwiber, Kommandeur einer Infanterie-Division, Major Günther Tribuka.it, Kommandeur eines Jäger-Bataillons, Hauvtuiaiin Paul Hauser, Komu.antknr eines Kradschübcn- Bataillons, Hauptmann Werner G rün , Batail- lensfiibrer in einem Panzer-Regiment, Oberleutnant Walther-Hans Böttcher, Bataillonsftthrer in einem Grenadier-Regiment, Oberleutnant Max Böbrendt, Zugführer im Grenadier-Regiment ..Grohdeutschland", Oberfeldwebel Karl Haupt, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, und Oberwachtmeister Heinz Bretschncider, Zug­führer in einem Flak-Regiment.

kolitlli in Kilt 4k«

Die deutsch-rumänische» Industrie- Ausschüsse hielten in Bukarest ihre dritte Ta­gung ab: cs wurde insbesondere eine Reibe von industrieljen Grosivrvjekten behandelt, deren Durch­führung noch während des Krieges vorgesehen ist.

Die erst am 19. Januar gebildete albanische Negierung Ekrem Liüohova ist zurückgetrcten: an der Spitze der neuen Regierung steht der bis­herige Staatsminister Malta Bushati, der zu­gleich einstweilen die Leitung der nationalfaschisti- schen albanischen Partei übernommen hat.

Die schwedische Gesandtschaft in London bat bei der englischen Regierung P r o- test gegen die letzte Ueberflicguns Südfchwedcns durch britische Flugzeuge erhoben.

Oer' vom Sonntag

Kickers zum zweitenmal geschlagen

Der Meister hat den Borsprung eingebüßt

Der zweite Kcbruarsountag brachte in den Meister- schaftSkämpfen der würiiembcraischcn Gauklasse eine grobe Ucberraschnng. Der LLürttemberaifche Meister, die Stuttgarter Kicker s, wurde auf eigenem Platze nuerwartet non dem um den Verbleib kämpfende» Sportverein Fcucrbach mit 1:2 besiegt. Die Mei- slcrfchaftSfrage ist dadurch wieder offener geworden, da die Kickers ihren Vorsprung eingcbüht haben. Durch den Punktgewinn des VfB. am grünen Tisch stehen uuuniebr die beiden Mannschaften mit ic 26:4 Punkten an der Spitze, gefolgt <wn den Stutt­garter Sportfreunden mit 24:6 Punkten. Sic bclianptclcn sich gegen TSG. 1846 ll l m sicher mit 6:2 Toren. Der BfR. H c i l b r o n n erreichte ans eigenem Platze gegen den SSV. Reutlingen nur ein 2:2 Unentschieden. Durch die überraschenden Pnnktgcniinne des SV. Fcucrbach ist der Kreis der Abstiegskandidaten kleiner geworden. Die Feucr- bacher dürsten sich endgültig gesichert babcn. während der VW!. Hcilbrv»», der VfB. Friedrichshofen und der ViR. Aalen noch in harter Bedrängnis sind.

Zwei weitere Fußball-Kreismeister

Die Meisterschaftskämpfc in der württemlicrgischcn KreiSklassc stehen vor ihrem Abschlnb. Zwei weitere Krcismeister kamen am Sonntag zn den -bereits fcststehendeil hinzu. ES sind dies die Svvgg. 67 L » dwigsbnrn und der LSV. Friedrichs- Hafen^ Am Sonntag wurden bereits die erste»

K r c i s a r n p v e n s v i e l c in Angriff genom­men. In der Gruppe Oberland feierte dabei der SSV. Ulm einen zweistelligen Sieg mit 12:0 über den KV. Wcibciian.

Staffel Stuttgart 1: OrdnungSvolizei BSG. Allianz 11:2: TSG. Gaisburg Eintracht Stutt­gart 8:3. Stuttgart L: FV. Zuffenhausen TB. Fenerbach 6:3: TSB. Botnang Stuttgarter Sport­freunde Reserve 1:3: Svvaa. Prag TSV. Mün­ster 1:4: TSK. Weil imIwrf Svvgg. Bad Cann­statt 4:6. Stuttgart 3: MTB. Stuttgart Germa­nia 6:3: ff Stuttgart Normaiinia Stuttgart 1:1. Stuttgart 1: TSV. 67 Stuttgart TV. Gablen- bcrg 6:3. Hcllbronn: Reichsbahn Heilbronn gegen SvV. Nectarsulm 2:5: BfA. Sontücim Svvaa. Heilbronn 6:3. Ludwlgsbur«: Svvgg. 67 Lnd- ivigsbnrg TV. Heutingsheim 6:1. Bodensec: LSV. Friedrichshofen TSG. Friedrichshofen 6:1. Mm: Munderkinaeu Schelklingcn 5:6.

Grnpvensplcle: Staufen: Sportfreunde Eblin- nen VfB. Kirchheim 8:l: SvV. Göppingen gegen FV. Mietlingen 2:2. Oberland: SSV. Ulm gegen KV. Weibenan 12:6.

Meisterschaftsspiele in Süddeutschland

Baden: Phönix Karlsruhe VsL. Neckarau 1:2: . VsR. Mannheim FV. Daxlandcn 2:1. Nord- bayern: Eintracht Franken-Nürnberg gegen Svvgg. Fürth 6:7: Würzburger Kickers Viktoria Aschasscn- bnrg 2:3: Post Fürth 1. FE. Bamberg 1:3. Südbavern: Bauer» München TSV. 1866 Mün­chen 1:1.

Nur ein Meisterschaftsspiel im Handball

Bon den drei augesetzten Mcisterschaftskümpsen im Handball kam nur die Begegnung in der Staffel Stuttgart zwischen dem KSB. Zusfciihausen und der Tnrngcsellschaft Stuttgart zum Anstrag. Die Zuf - feubausener sicherte» sich durch einen 12:7- Erfolg de» Verbleib in der Gauklasse.

Gaumeisterschaften der Boxer

In der Böblinger Festhalte wurden vor 866 Zuschauern die Gaumcistcrschaftcii von 1613 . der würtlembernischen Boxer nach Vearühiing durch ' Svortgaufüürer Dr. K l e t t zum Anstrag gebracht. Es wurde vorzüglicher Sport geboten, denn in sechs Kämpfen, dgrnnter vier Entscheidungen, wurden Nieberschlagssicge erzielt. In den Ausscheid» li­ve »Regte» Bihler (Ordnunaspolizcii gegen Jaiscr (Böblingen) in der dritten Runde, Rommel (Böb­lingen) schlug Clanhen (Ordnunasvolizei) nach Punkten. Kocher (Reutlingen) wurde Ko.-Sieger in der ersten Runde gegen Rnvv (Göppingen). Gau­me ist er im Fliegengewicht wurde Feucht (Prag), der Brcndle (Reutlingen) in der ersten Rund« so hart traf, Sah der Kampf abgebrochen werden muhte. Im Federgewicht holte sich Acckcrle (Reichsbahn) wieder die Meisterschaft. Hevscl (Reutlingen) wurde in der dritten Runde für die Zeit z» Boden ge- , schickt. Die Leichtaewichtsmeifterschaft fiel an Biblcr (Ordnttngsvolizei), der überraschend gegen Rommel schon in der ersten Runde siegte. Der Kampf der Weltergewichtler ergab nach drei Runden einen Pnnktsiea von Beugel (Ordnnngsvolizei) über Kocher ' (Reutlingen). Durch Niederschlag in der ersten Runde siegle Hikl (Zuffenhausen) über Wirth (Prag) und wurde Ganmeister im Mittelgewicht. Im Halb- , schweraewicht kam Altmeister Held (Germania) gegen Höh (Reichsbahn) nur zu einem knappen Punktsieg. . Im Schwergewicht muhte Bauer (Germania) gegen Schwarz (Prag) nach zwei Verwarnungen den Pnuktkieg rmd damit die Meisterschaft dem Gegner überlassen.

Boxkämpfe in der Stuttgarter Stadthalle

Am Samstagabend trat in der Stadthalle in Stutt­gart eine italienisch-flämische Länder­mannschaft, die am lebten Sonntag in der Breslauer Jaürhnndcrthalle kämpfte, in den Ring, lieber 4666 Zuschauer folgten begeistert den einzel­nen Kämpfen, von denen zwei schon vorzeitig ende­ten. Der Hauptknmvf im Schwergewicht zwischen Martin (Italien) und Robensvn (Flandern) endete bereits in der zweiten Runde mit einem entscheiden­den Sieg des Italieners. Der Flame muhte bereits in der zweiten Runde aus dem Ring aeuomme» werden. Der Weltergewichtskampf zwischen Mertens (Flandern) und Pcire (Aalten) endete ebenfalls in der zweiten Runde mit einem glatten Sieg des Italieners. Im schönsten Kampf des Abends, im Bantamgewicht, muhte sich der Italiener Eortonesi mit einem Niicntschiedcn über den Flame» Roger begnügen. Im Fliegengewicht erzwang der zweifache Enrovamcister im Feder- und Bantamgewicht, Bon- davalli (Italien), cinc^i klaren Pnnktsiea über den Flamen de Clerane. Den Einleitungskampf gewann der Italiener Palermo über den Niederländer Raab- schelders.

Die für 27. Februar vorgesehene Voxvergnstallung des Tchwavcnrinas fällt übrigens ans.

SpGO Stuttgart Murtt. Tischtennismeister

Die Svvr-aciiiciuschaft der O r d n u n a s v o l i- zci Stuttgart sicherte sich durch klare Siege über die Heilüronner Svvgg. mit 5:1 und den Titelver­teidiger TTC. 1936 Hrilbronn mit 4:2 den Titel eines Württembcrglschen Meisters im Tischtennis. Die Heilbronncr Spvsa. kam gegen BSG. Allianz zn einem überraschenden 4:2-Erfolg.

Die wiirttcmbergische« Hallcnmeistcrichastc» im Lchwiinmcn wurden in Reutlingen ausaetragen. Die Meisterschaften iin ISÜ-Mcter- und 266-Metcr-Kraul holte sich der Urlauber Unteroffizier Hans Lanawib (Schwaben Stuttgart).

Die Juhball-Ratlonalanswahl gewann in Frank­furt das Uebungsspicl gegen den Gau Hessen- Nassau 4:0. Ottcrbach (Stuttgarter Kickers) und Seibold (BfN. Aalen) machten den beste» Eindruck. Otkerbach erzielte sogar zwei Tore.