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Nummer 38

Hohe Verluste der Sowjets der Charkow. !

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Berlin, 15. Februar. Im Raum östlich und nordöstlich von Charkow gehen die- wehrkämpfr in unverminderter Härte weiter. Der Feind rannte mit starken Kräfte^ gegen die deutschen Stellungen an, doch wurde er überall in vorbildlicher offensiver Karttpffüh- rnng abgeschlagen. An einer Stelle gelang ihm vorübergehend ein Durchbruch. Der erste Generalstabsoffizier einer Division faßte schnell und entschlossen dir verfügbaren Kräfte zusammen und vernichtete die eingedrungenen Sowjets. Die Verluste der Bolschewisten wa­ren außerordentlich hoch. Ueber 400» Tote bedeckten das Schlachtfeld, und zwanzig Pan­zer wurden abgeschossen.

Am mittleren Donez dauern die Kämpfe bei stärkeren! feindlichen Druck und zunehmender Heftigkeit an. Der in den Kämpfen der Vortage durchgebrochene sowje­tische Kavallerieverband wurde im rückwärti­gen Gelände der deutschen Linien gestellt und scharf bekämpft. An verschiedenen Stellen der Front trugen deutsche Truppen erfolgreiche Gegenangriffe vor.

. Panzer säuberten gegen zähen Widerstand eine größere Ortschaft und zerschlugen dort feindliche Truppen in Bataillonsstärke. Im benachbarten Abschnitt hatten sich Sowiet- vanzer massiert. Sie wurden durch einen küh­nen Vorstoß zersprengt, wobei eine Pan- zergrnpve der Bolschewisten vernichtet wurde. Deutsche Panzertruppen schossen in diesen Kämpfen 23 Panzer ab und erbeuteten sechs schwere Pak. Sie unterbrachen eine Nach- schnbstraße des Feindes trotz zähen Wider­standes der starken sowjetischen Panzer- und -Infanteriekräfte und drangen in einen größe­ren Ort ein, in dem noch harte Häuser­kämpfe andauern. Im Nachbarabschnitt wurden Sowjeteinheiten von deutschen Trup­pen umstellt und von ihren rückwärtigen Ver­bindungen abgcschnitten. Ein Verband der Waffen--- wies feindlicheDurchbruchsvcrsuche ab. vernichtete elf und erbeutete einen Pan­zer. Andere Verbände der Waffen--- zerstör­ten oder erbeuteten bei erfolgreichen Angrif­fen drei Pan-er, 26 Geschütze. 75 Granatwer­fer und 95 Maschinengewehre. 2100 tote Bol­schewisten wurden in diesem Abschnitt gezählt.

Deutsche Kampf- unh Sturzkampfflugzeuge unterstützten ununterbrochen die Einsätze des Heeres und der Waffen---, zerschlugen sow,e- tische Nachschubkolonnen und Trup­pe u a u sa m m,l u n g.a«n dicht vor den eige­nen Angriffsspitzen und erzielten Volltreffer ans feindliche Batterien, die zum Schutz der Trairsportkolonnen und der Nachschubstütz- puukte aufgefahren waren. Sodann bomvar- dierteu sie Ortschaften des rückwärtigen feind­lichen Gebietes, die dicht mit Truppen belegt waren

Im Raum nördlich Kursk erschweren hef­tige Schneestürme die Kampfhandlungen und stellen an die Truppen höchste Anforderungen. Dennoch endeten zahlreiche Angriffe der So- wiets die von starken Panzereinheiteii unter­stützt waren, mit einem großen Alnvchrerfolg der deutschen Truppen. Wo der Feind :n die oeutschen Linien eiudrang. wurde er vernich- wt. Er verlor zahlreiche Gefangene. Seine Einlinge an Waffen kennzeichnet die Meldung, daß allein in einem Abschnitt acht Panzer, neun Geschütze. 39 Granatwerfer. 62 MG.. 23 Maichinenpistolen und sechs Panzerbüchsen der Sowjets vernichtet oder erbeutet wurden Entsprechend schwer war auch der Verlust der Bolschewisten an Toten. Nach einem Angriff von zwei sowjetischen Regimentern, die wel- ienweise gegen die deutschen Stellungen an- gemirmt waren, lagen über tausend tote Bol- «chewisten im Vorfeld.

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ver Durchstoß der Kampfgruppe poste«

Bei den Abwehrkämpfen im südlichen Ab- imrntt der Oltfront hat die von Generalmajor Postel geführte Infanteriedivision in neutägigen ha rten Kämpfen dem Feind schwere Verluste zngefügt. Unter den us'wierigsten Witterungs- und Geländever­hältnissen kämpfend, haben diese Regimenter

Ze'agerungszuttand im Irak Schwierigkeiten bei der Mobilisierung^

S ockholm, 14. Februar. Nach einer Istanbuler Meldung inSvenska Morgen- blad" wurde in ganz Irak der Belagerungs­zustand verhängt. In türkischen Militärkrei­sen vermute man. daß der Grund in Schwie­rigkeiten bei der Mobilisierung zu suchen sei. Die vakische Regierung habe Rekrutierungs­kommandos eingesetzt, die widerspenstige Re­kruten abholen. Auch sei ein besonderes Be- duinrnministerium gebildet worden, um die Mobilisierung der nomadisierenden Beduinen- bevölkerung. die ungefähr 40 v. H. der Ge- samtbcvölkerung ansmache, zu erleichtern.

ihre wcitvorgeschobcucn Stützpunkte standhaft und zäh verteidigt, dadurch starke Kräfte des Feindes gebunden und am Vorgehen gehin­dert. Nach Erfüllung ihres Kampfaustrages mnßte die Division den Anschluß an die neue Hauptkampflinie wieder Her­stellen. Obwohl der Feind mit erheblichen Kräften diesen Bewegungen der Kampfgruppe entgegenzutreten versuchte, durchbrachen un­sere Grenadiere in neuntägigem schweren Ringen Stellung um Stellung der feindlichen Abriegelung und rieben dabei starke bolsche­wistische Verbände ans. Allein am 10. Februar vernichteten sie ein ganzes sowjetisches Schützenregiment mit allen ihm zugeteilten schweren Waffen, darunter drei Panzern, zwei Batterien und sechs Panzerabwehrkano­nen. Nach nnnnterbrochen Tag und Nacht an­

haltenden Kämpfen, bei denen die Soldaten dieser Division, vom Beispiel ihres Komman­deurs. mitgerissen, über sich selbst hinauswnch- scn, erreichte die Division am 13. Februar die eigene Linie und reihte sich wieder in die Abwehrfront ein.

Wieder Ärilenflieger über -er Schwei;

Bern, 14.. Februar. Nach einer Meldung der schweizerischen Depeschenagentur wurden der Kanton Schaffhausen und die an­grenzenden Gebiete in der Nacht zum Sonn­tag von einer kleineren Anzahl fremder Flug­zeuge überflogen. In der Nordwest-, Zentral- und Ostschweiz wurde Alarm gegeben In der Zentralschweiz find Flakdetachements in Aktion getreten.

Zahlreiche Brände in Plymouth

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Berlin, 14. Februar. Der Angriff stär­kerer deutscher Kampffliegerkräfte gegen den wichtigen Kriegshafen Plymouth an -er eng­lischen Südküste in der Nacht znm Sonntag dauerte etwa eine halbe Stunde. Zahlreiche Spreng- und Tausende von Brandbomben trafen die Wrrftanlagen und Betriebseinrich­tungen dieses bedeutenden Marinestützpunktes.

Unsere schweren Kampfflugzeuge flogen in mehreren Wellen an, durchbrachen das heftige Sperrfeuer der - feindlichen Abwehr und drangen über das Werft- und Stadt­gebiet von Plymouth vor. Die abgeworfenen Bomben verursachten eine große Zahl von Bränden und b e t r 8 ch t l i ch e Z e r st ö r u u- g e n. Zur gleichen Zeit bombardierten weitere deutsche Kampfflugzeuge militärische Anlagen

einer Ortschaft im südenglischen Küstengebiet mit gllter Wirkung. Sämtliche beteiligten deutschen Flugzeuge kehrten zurück.

Bereits in den Vormittagsstunden des Samstags hatten leichte deutsche Kampfflug­zeuge einen überraschenden Tiesan- griff gegen eine Hafenstadt an der britischen Südwestküste durchgeführt. Aus niedrigen Höhen abgeworfene Bomben brachten mehrere Gebäude im Hafengebiet und am Stadtrand znm Einsturz. Der Vorstoß unserer Kampf­flieger konnte von den sofort in Tätigkeit tretenden Flakbatterien der britischen Küsten­abwehr und durch hochgelassene Sperrballone nicht behindert werden. Auf dem Rückflug nahmen unsere Flieger britische Vor­postenboote untxr Feuer und schossen mehrere von ihnen in Brand.

Britische Stützpunkte auch für Moskau?

Die D87^ begünstigen groürügig do^cbevistisebe Debersee-kläne

rck. Berlin, 15. Februar. Ein Noosevelt- Blatt, dieWorld Review", fordert das bri­tische Empire auf, Stützpunkte auch an Mos­kau abzutreten.

Das englische Weltreich habe den USA. und der Sowjetunion noch sehr viel zu bieten. Von Gibraltar bis Singapur (I) seien Stützpunkte verfügbar, auf denen nach Ansicht des USA.-Blattes die Amerikaner selbst, aber auch die Sowjets Fuß fassen könn­ten. Die Alleinherrschaft der Briten leuchtet dem Blatt nicht ein, offenherzig gibt es zu verstehen, daß die USA. und die Sowjetunion ge. Nvärtigeine Chance wie nie" hätten, sich das britische Erbe zu teilen.

Diesen in den amerikanischen politischen Auseinandersetzungen stärker in den Vorder­grund rückenden Plan vertritt auch der frü­here USA. - Botschafter Davis, der die Zeiten ganz vergessen hat, in denen er von den Bolschewisten abrückte. Augenblicklich scheinen sie ihm als Dynamit gegen Europa und gegen das englische Weltreich (I) sehr willkommen. Vier große Nationen gebe es, nämlich die USA.. China, die Sowjetunion

und England mit seinen Dominions. Diese müßten die Welt unter sich aufteilen. Mister Joseph Davis sagt sich zwar, daß die politi­schen Ideologien dieser vier Mächte recht un­terschiedlich sind, aber er glaubt sich darüber hinwegsetzen zu können.

Auf jeden Fall scheinen die USA. den Bol­schewismus als eine Art Schreckgespenst gegen England benützen zu wollen, um London um so gefügiger für ihre übrigen Ab­sichten zu machen. In diesem Zusammenhang erhält Churchills Nachgeben in Casablanca seinen tieferen Sinn. Wie bedenkenlos die Amerikaner dem Bolschewismus Tür und Tor öffnen wollen, geht auch aus dem Flug s o- wjetischer Generale nach Brasi­lien hervor, wo sic aus Einladung Washing­tons nordamcrikanische Stützpunkte besichtig­ten. In ganz Südamerika muß dieser Besuch wie ein Schreckgespenst wirken. 25 Jahre haben sich die ibero-amerikanischen Staaten von dem sowjetischen .Bazillus freizuhalten versucht, jetzt schleppen ihn die Roosevelt-Leute ins Land.

Europa aber dürste daraus die Lehre ziehen, daß Roosevelt noch weniger Scheu haben wird, das Abendland an die Bolsche­wisten auszuliefern.

Gauleiter Murr sprach in Schorndorf

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88 Schorndorf, 14. Februar. Im Rah­men einer Arbeitsbesprechung der Hitler- Jugend, die Obergrbietsführer Erich Sunder­mann und Gebietsmädelführerin Maria Schönberger für alle Ü-Ba»nführer und Bannmädelfnhrerinnen in der Führerinncn- schule in Schorndorf durchführten, sprach Gauleiter Reichsstatthalter Murr zu der an­getretenen Führerschaft.

In seiner schlichten, aber so eindringlichen Art,' noch ganz unter dem Besuch im Führer- hauptgnartier stehend, konnte der Gauleiter wieder überaus interessante Ausführungen machen. Er ging davon aus, daß sich ein großes Volk, wenn es auf dieser Erde bestehen wolle, klar sein muß über seine Umwelt, über seine Widersacher und vor allem aber auch über sich selbst und daß cs notwendig ist für jeden Staatsmann, der diesen Namen wirklich verdient diesen Fragen wissend ins Auge zu sehen. Nach einem Uebcrblick über die Iahbe vor und während des ersten Weltkrieges, die deutsche Kriegsgeschichte und die letzten Jahre der deutschen Politik kam der Gauleiter auf die augenblickliche Lage unseres Reiches und Volkes zu sprechen. Mit seinen Ausführungen konnte er der gesamten HI.-Führerschaft des Gaues die politische Ausrichtung für ihre Ar­beit im neuen Kriegsjahr geben. Dabei betonte er. daß gerade die Geschichte unseres Volkes.

die soruhmreich ist wie keine andere, Männer und Frauen aufzuweisen hat. die uns auch in den heutigen schweren Zeiten Vorbild sein können und auf die besonders unsere Jugend stolz sein darf. Ihnen nachzueifern, muß ihr höchstes Ziel sein und darum muß auch gerade die HI.-Führerschaft des Gebietes Württemberg, die trotz des Krieges noch 400 000 Jungen und Mädel zu betreuen und zu politisch denkenden Menschen zu erziehen bat. darin den Inhalt ihres Lebens sehen.

Während der Gauleiter dieser Arbeits­besprechung die politische Ausrichtung gegeben hatte, konnte der Chef des Amtes für welt­anschauliche Schulung in der Reichsjugend- führung, Oberbannsührer Griesmayer, mit seinem weltanschaulichen Referat der Führerschaft neue Richtlinien geben, die in ihrer praktischen Auswirkung die Erziehung der gesamten deutschen Jugend, die vom Er­lebnishaften und von der Gemeinschaft aus- gebh wesentlich beeinflussen. Am Schluß die­ser inhaltsreichen Besprechung, standen die ar­beitsmäßig praktischen Fragen. Denn obwohl die HI.-Führerschaft nach wie vor 400 000 Jungen und Mädel zu betreuen hat, ist der gesamte Führerstab wesentlich verringert wor­den. so daß Obergebietsstlhrer Sunder­mann durch genauestens festgelegte Richt­linien der Führerschaft ein sich stark ver­größertes Arbeitsgebiet zuweilen konnte.

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Allst Besetz» Moskaus

Ehemaliger bulgarischer Minister ermordet

Sofia, 14. Februar. D-r ehemalige bulga­rische Kriegsminister und gegenwärtige Legio- närführcr Generalleutnant a. D. Lutoff wurde am Samstagabend vor seinem Hause durch drei unbekannte Täter ermordet. Der Ermor­dete hat sich wiederholt für eine aktive Be- teiliguug Bulgariens am Kriege gegen den Bolschewismus eingesetzt. Man nimmt deshalb in Politischen Kreisen an, daß seine Ermor­dung den Bolschewisten zuzuschreiben ist.

Bomben auf Bengali

Erfolge der drntschen Luftwaffe in Tunesien Berlin, 14. Februar. Deutsche Kc.mp'ilug- zeuge vom Muster Ju 88 griffen in dc:, Nnch- mittagsstunden des Samstags das Stadt- und Hafengebiet von Bengasi an. Unbeachtet der sofort einsetzenden starken feindlichen Flak- und Jagdaüwehr, warfen unsere Kamomikger Spreng- nnd Brandbomben ani kriegs­wichtige Anlagen, in denen Brände und Explosionen entstanden.

Im tunesisch - iripolitanischen Grenzgebiet bekämpften leichte deutsche Kampfflugzeuge >m Tiefflug feindliche Kraftfahrzeug- kolonnen und auf dem Marsch befindliche Artillerieabteilungen. Bombenvolltreffer zer­störten Geschütze und Kraftfahrzeuge. Im Raum von Tunis stellten deutsche Jäger einen feindlichen Bomberverband zum- Kampf und schössen nach kurzem Feuerwechsel zwei zweimotorige amerikanische Bomber ab. Bier weitere feindliche Bombenflugzeuge wur­den nach schweren Beschädigungen zur Auf­gabe ihrer Angriffsabsichten gezwungen.

Arabenührer von den Bnlen gehängt

Stammesführer in Syrien verhaftet Rom, 14. Februar. In Nabulus (Palästina) wurden die Nationalistensührer Habib Mo- hammes El Assali und Hassan Hussein Farag auf britischen Befehl gehängt. Sie waren angeklagt, an einer autlynglischen Ver­schwörung beteiligt zu sein.

Nachrichten aus Damaskus zufolge verhaf­teten die englisch-de-gaullistischen Behörden den Scheich Mohammed el Farag. den Stammesführer der Valadah, und den Der­wisch Mohammed E h n o l d. Sie wurden über Palästina und Aegypten nach einer Insel im Roten Meer verbracht und dort inter­niert. Die beiden Verhafteten sind bekannt wegen ihrer antienglischen und antigaullisti­schen Einstellung. Als unerwünschte Elemente verhafteten die Behörden ferner Hassan Fuad Ibrahim Pascha und dessen Bruder Hemil ^brahim Pascha sowie den Rechtsanwalt Mahmud Nodino el Bafai. Infolge der gro­ßen Ernährungsschwierigkciten. die ihre Ur­sache in der Ausplünderung durch die vritisch- gaullistisck-amerikanische Besetzung haben, kam cs in Damaskus in den letzten Tagen wie­derholt zu Straßen un ruhen und Schießereien.

Gando« militärisch bewacht

Massenkundgebungen für seine Freilassung Stockholm, 14. Februar. Nach einer Mel­dung aus Puna steht das Gebäude, in dem Gandhi zur Zeit gefangen gehalten wird und den Hungerstreik durchführt, unter stärk­ster militärischer Bewachung. Ter Times"-Korrespondent in Neu-Delhi schreiht besorgt, Gandhis Hungerstreik werde zweifel­los eine neue Welle der Empörung gegen England unter der indischen Be­völkerung verursachen. Bereits am dritten Tag des Hungerstreiks Gandhis fanden in ganz Indien große Massenkundgebungen statt, in denen die Freilassung Gandhis gefordert wurde. In zahlreichen Fabriken sind die Ar­beiter in den Streik getreten. Wie /ins Bang­kok gemeldet wird, werden führende indische Politiker am Donnerstag in Delhi zusammen- kommen. um die durch Gandhis Hungerstreii geschaffene Lage zu besvrechen.

Anfchiaq aus Smuis veieilell

Stockholm, 14. Februar. Berichten ans Reu- york zufolge ist in Südafrika ein Anschlag aus den englandhörigen Ministerpräsidenten Smnts im letzten Augenblick vereitelt worden, nachdem seine Anhänger die Polizei recht­zeitig verständigten. Nach weiteren Meldun­gen zerstörten die Gegner Smnts' Kraftwerke und Telephonlinien in Transvaal. Dieser Tage sei es ihnen gelungen, 19 Stunden lang die Telephonverbindung zwischen Pretoria nnd Johannesburg zu unterbrechen.