Besatzung von Welikije Luk« schlug sich durch
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AuS dr« Führer-Hauptquartier, «6. Jan
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Süden der Ostfront letzte der Feind seine mit zahlenmäßig überlegenen Kräften geführten Angriffe fort, die unter hohen Verlusten für den Gegner abgewiesen wurden An der S ch w a r z m e e r k ii st e versenkte die Luftwaffe ein Räumboot der Sowjets und vernichtete Betriebsstoff- und Nach- schublager Im Raum von Stalinarad schlugen unsere Truppen die dort seit Wochen in heldenmütigem Abwehrkamvs siegen den von allen Seiten angreisenden Feind stehen, auch gestern starke Angriffe feindlicher Infanterie- und Panzerverbände klnter grvtzcn Verlusten nir die Bolschewisten ab Führung und Truppe gaben damit wiederum ein leuchtendes Vorbild heroischen deutschen Soldatentums Deutsche Stoßtrupps vernichteten im mittleren Frontabschnitt zahlreiche Kampsstände mit ihren Besatzungen. Die Kämpfe im Raum von Welikiie Luki dauern an. Südöstlich des Jlmensees nur örtliche Kampfhandlungen. Starke feindliche Angriffe südlich des Ladogasees wurden in er- bstterten Kämpfen blutig abgewiesen und dem Gegner Gelände entrissen, das er am Vortage mit hohen Opfern erkauft hatte. In heftigen Luftkämpfen wurden gestern über der Ostfront 77 Sowjetflugzeuge - abgeschossen Drei eigene Flugzeuge werden vermißt.
In Libyen versuchte die britische 8. Armee die deutsch-italienische Panzerarmee von Süden her zu umfassen. In heftigen Kämpfen wurde die starke feindliche Panzerarupp, unter Vernichtung von 35 Panzerkampswagen abgewiesen. Feindliche Angriffe in Tunesien wurden zurückgeschlagen. In sofortigem Nachstößen wurden die eigenen Stellungen weit vorgeschoben. Die deutsche und italienische Luftwaffe griff in beiden Kampfräumen wirksam in die Kämpfe ein. Sie setzte die Bekämpfung der feindlichen Flugstützpunkte mit guter Wirkung fort. Bombenvolltreffer richteten in den Hafenanlagen von Bone wiederum schwere Zerstörungen an Zwölf feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen acht am Boden zerstört. Ein deutsches Unterseeboot versenkte nordöstlich Bengas' aus einem Geleit von drei Dampfern und mehreren Bewachern zwei Schiffe mit zniam men 70M BRD und zwei weitere von Zer störern stark gesicherte Dampfer mit zniam men I2l>ll<1 BNT. Außerdem versenkten deut sche Seestreitkräfte im Mittelmeer den briti scheu Minensucher „Horatio"
Nach Tagesvorstößen weniger britischer Flugzeuge gegen das norddeutsche Kü sten gebiet führten einzelne britische Flug zeuge in der Nacht Störflüge über West deutkchland durch. Es entstanden nnbe deutende Schäden Bei einem nächtlichen Luft angriss aus das w e st s r a n z ö s i s ch e Kü sten ge bi et wurden drei, am Tage zwe feindliche Flugzeuge abgeschossen.
Nach Tagesangriffen schneller Kampfflug zeuge siegen Ziele an der englische» Südkilste bekämpften deutsche Kampfflug zeuge bei Nacht kriegswichtige Anlagen meh rerer Städte Lstenglands.
tegische Grundidee aller sowjetischen Aktionen die deutschen und verbündeten Truppen von der Wolga abzudrängen und aus dieser Operation heraus einen Einsturz der Südiron: der Verbündeten zu erzwingen. Dieses Ziel ist in allen seinen Teilen an dem zähe» W i derstond der deutschen und verbündeten Truppen und an der strategischen Neberlegenheit ihrer Führung ge sch ei tert Unvermindert hält die Wacht der deut scher, und verbündeten Truppen bei Stalingrad an Auch allen andern strategischen Pkki nen des Gegners blieb infolge rechtzeitiger Frontkvrrekturen jeder Erfolg versagt.
Das Wesen der deutschen Abwehrstrategie wird von der Idee bestimmt, daß die durch die deutsche Sommeroffensive gewonnenen wirtschaftlich und militärisch bedeutsamen Gebiete den Winter über zunächst defensiv auch gegenüber stärkster feindlicher Bedrohung gehalten werden müssen. Von hier aus sind alle strategischen Entscheidungen der obersten deutschen Führung zu werten. Die Lage im Donbogen hat. wie gesagt, selbstverständlich Frontkorrekturen erforderlich gemacht die sich automatisch bis aus den Kaukasus auswirken mußten und die hier keinesfalls etwa durch die bolschewistischen Angriffe aus der Kalmiickensteppe her ausgelöst wurden Das große st rategische Ziel der Sicherung der im Sommer errungen e n strategisch und wirtschaftlich wichtigen Räume ist in diesen zähen Abwehrkämpfen mit vollem Erfolg erreicht worden.
Wenn der Feind auch Einbrüche erzielen und einen gewissen Raumgewinn verbuchen konnte, so ist nicht nur diesen Erfolgen jede strategische Wirkung versagt geblieben, sondern er hat sie mit Menschen- und Material- Verlusten erkaufen müssen, die selbst die sowjetischen Einbußen des vergangenen Winters in den Schatten stellen. Bereits weit über 5<M Panzer hat der Feind in diesen Kämpfen Verloren und auch zur Luit hat er nicht ge- rina-re Einbußen an Kampfkraft erlitten. Die Menschenverluste wirken für die Sowjets um so schwerer, als sie mit Truppen kämpfen, die bereits aus den Jahrgängen der Sechzehnjährigen oder der alten Leute von mehr als 50 Jahren ergänzt werden mußten.
Noch ist die Abwehrschlacht in vollem Gang. Sie hat an Härte und Erbitterung noch nichts eingebüßt, und die permanente Ausdehnung der Kampffronten und der Versuch immer neuer Schwerpunktbildungen zeigen, wie sehr der Feind sich mit allen Mitteln bemüht, doch noch zu einem strategischen Erfolg zu gelangen Die bisher abgelaufenen zwei Monate eigen aber, daß diese Sowjetangriffe die eutsche Führung nicht unvorbereitet getroffen haben und oaß die Führungsüberlegenheit im Zusammenwirken mit dem Heldentum der deutschen und verbündeten Truppen die Gewähr dafür bieten, daß das strategische Hauptziel der Sicherung der Sommererfolge auch weiterhin erreicht und erfüllt wird.
Aus dem Führer.Hauptquartier. 17. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront wiesen die deutschen Truppen auch gestern starke Angriffe des Feindes, zum Teil in beweglich geführter Abwehr ab und fügten dem Feind in den harten, bei strengem Frost durch- geführteu Kämpfen schwere Verluste zu. Am 15. und 16. Januar wurden 66 Sowjetpauzer abgeschoffen. Starke Verbände der Luftwaffe schirmten die Verteidigungsfronten ab und unterstützten eigene Gegenstöße.
Im Raum von Stalingrad standen unsere Truppe» weiter in schwerem Abwehrkampf gegen erneute Massenangriffe des Feindes, die wiederum an dem entschlossenen Widerstandswillen der tapferen Verteidiger scheiterten. Im mittleren Frontabschnitt erfolgreiche Späh- und Stoß- trupptätigkeit. Die Besatzung der Zitadelle von Welikije Luki hat sich befehlsgemäß zu der zum Entsatz angreifenden Kampfgruppe durchgeschlagen. In harten Kämpfen verlor der Feind bei Gegenangriffen 47 Pan- zerkampfwagen. Kampffliegerkräfte bombar-» vierten bei Tag und Nacht zwischen der oberen Wolga und dem Lowat den Nach- 'chubverkehr der Sowjets. Jagdflieger, Flakartillerie der Luftwaffe und des Heeres ichos- >en 4t feindliche Flugzeuge ab. Vereinzelte Angriffe südöstlich des Jlmensees wurden absicwiesen. Bei der Wiederholung seiner Angriffe südlich des Ladogasees erlitt der Feind hohe blutige Verluste. 26 Panzer wurden vernichtet.
Die schweren Abwehrkämpfe der deutschitalienischen Panzerarmee in Nordafrika dauerten auch am gestrigen Tage an. Der aus breiter Front mit starken Panzer- und Jn-
Lehle Entfchlossenhe'1 zum Sieg
Arbeitstagung der beutschen Presse
Berlin, 17. Januar In Berlin fand eine Kriegsarbeitstagung der deutschen Presse statt, auf der Reichspressechef Reichsleiter Dr. Dietrich die publizistische Aufgabe im gegenwärtigen Stadium des Kriegsgeschehens umriß. in dem die Entscheidung letzten Endes bei den Menschen, bei ihren höheren Werten, bei ihrer Haltung und ihrem Charakter liege. Dieser Krieg werde gewonnen durch die Neberlegenheit aller menschlichen Werte eines, Volkes, neben dem soldatischen Einsatz durch die technischen Fähigkeiten einer Nation, ihre geistigen Kräfte und seelischen Energien, ihren Glauben und ihren Idealismus. ihren Willen, ihre Nerven, ihre Härte und ihre Ausdauer und nicht zuletzt durch ihre Fähigkeit zum Heroismus. Die Kraft zum Siege erwachse nur aus letzter Entschlossenheit. Jeder einzelne müsse Träger dieses Glaubens, Erwecker des Willens und ein Fels der Zuversicht sein. Dieser Geist in der Heimat, in den Massen, im ganzen deutschen Volk zu erwecken und wach zu halten, das sei die vornehmste Ausgabe der deutschen Presse im gegenwärtigen Schicksalskamps.
Die Tagung wurde eingeleitet von Sondertagungen der Gaupresseamtsleiter der NSDAP, und der Hauptschriftleiter der nationalsozialistischen Parteipresse.
fanteriekräften anstürmende Feind wurde unter sehr hohen blutigen Verlusten zurückgeschlagen. Deutsche Sturzkamps- und Schlachtflugzeuge griffen in die Kämpfe ein und vernichteten unter anderem zehn Panzer und beschädigten eine größere Zahl- weiterer Kampfwagen. Die Luftangriffe auf den Hafen von Bone wurden fortgesetzt und erhebliche Zerstörungen erzielt. In Luftkämpfen wurden im Mittelmeerraum drei britische Flugzeuge abgeschossen.
Britische Bomber flogen in den Abendstunden in das Reichsgebiet ein. Neben planlosen Störangriffen an einigen Orten warf der Feind auch aus das Gebiet von Groß - Bcr- iin Spreng- und Brandbomben. Die Bevölkerung hatte Verluste. I» Wohnvierteln und an öffentlichen Gebäuden, darunter Krankenhäusern. entstanden vorwiegend Brandschäden Zwei Flugzeuge wurden abgeschossen.
Bei den Kämpfen zwischen Kaukasus und Don hat sich die >6. motorisierte Infanteriedivision besonders ausgezeichnet.
Fünf neue Hlllerkreuzlräger
and. Berlin, 17. Januar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Dr. Gottlicb Wolfs, Kommodore eine Kampfgeschwaders; Oberstleutnant Eduarl Freiherr von Saß, Kommandeur eine-: Greuadier-Neg. (das sich bei der heldenmütigen Verteidigung von Welikiie Luki hervorragend ausgezeichnet hat); Hauptmann Karl- August von der Fccht, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader; Hauptmann Adolf Hempel, Batteriechef in einem Flak-Neg., und Oberleutnant Walter P r ü g e r. Staffelführer in'einer Kampfgruppe.
in
Reichsleilcr Reichsminister Alfred Nosenberg dankt auf diesem Wege für die zahlreichen Glück wünsche, die ihm aus Anlatz seines 50. Geburtstages aus allen Teilen des Reiches, aus den besetzten Gebieten, von der Krönt und aus dem Auslände zuaegangen sind.
In Berlin traf gestern auf Einladung von Ober- bcreichsleiter Hilgenkeldt der svanische Parteiministcr Arrese zu einem mehrtägigen Besuch ein.
Der spanische Slaatsanzeiger gibt ein vom Can dillo unterzcichnetes Gesetz bekannt, durch das die Erbgüter der in der Sowjetunion gefallenen Freiwilligen der Blauen Division von jeder Erbschaftssteuer oder sonstigen Abgabe befreit werden.
Zur Verstärkung Ser Kulturbeztehuusen beider Länder wurde in Hsinkina zwischen den deutschen und mandschurischen Bevollmächtigten ein deutschmandschurischer Rundfunk-Vertrag unterzeichnet.
Seit Anfang Januar haben die USA. allein über dem Gebiet der Salomonen und Neuguineas 1058 Klugzeuge verloren, während die Javaner SIS Maschinen einbütztrn.
Der auswärtige Ausschub des USA.-Senats hat eine öffentliche Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen über die Ernennung Edward Klvnns zum Minister in Australlen angeordnet und eine Zurücknahme dieser Ernennung empfohlen.
DaS Vorstandsmitglied des mexikanischen Arbeiter- aewerkschastsverbandes Cot. Coca Cabrera wurde in Puebla durch achtzehn Schütze ermordet: der Anschlag wurde von sechs in einem Kraftwagen vorbeifahrenden Männern verübt.
Zweimann-Torpedos im Hafen von Algier
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Rom, 17. Januar. Das Hauptquartier der talienischen Wehrmacht gibt bekannt: „In der Nacht zum 12. Dezember erzwangen Sturmabteilungen der italienischen Kriegsmarine die Einfahrt in den Hafen von Algier und griffen zahlreiche Schiffe an.
Bis heute konnte die Torpedierung eines Kreuzers und dreier großer Dampfer fest- lestellt werden. Zwei der Dampfer sind mit Sicherheit untergegangen. Der dritte ist gestrandet. Der Kreuzer ist beschädigt. Trotz der steftigen feindlichen Abwehr sind fast alle der uihnen Angreifer unverletzt geblieben. An der Sy r te-Front heftiges Artilleriefeuer. Der "eind hat seine Angriffe vom Vortage nicht rneuert. In Tunesien hatte ein Hand- treich unserer vorgeschobenen Abteilungen legen einen Bunker Erfolg. Bei dem miß- llückten Unternehmen des Feindes im Süd- lbschnitt. das im Wehrmachtsbericht vom >5. Januar gemeldet worden war, ließ der Gegner 120 Tote auf dem Kampfplatz. Unsere Luftwassenverbände belegten Stützpunkte in Algerien und die Anlagen von Malta mit luter Wirkung mit Bomben. Deutsche Jäger :erstörten drei Flugzeuge im Luftkampf. Feindfkugzeufle belegten gestern Pachino Syrakus) mit Maschinengewehrfeuer. Es entstand leichter Schaden im Ort. Die Bevölkerung hatte einen Verletzten. Auch auf Lam - vedusa wurden von neuem ohne Erfolg einige Bomben abgeworfen. Ein Flugzeug wurde von der Abwehr der Fusel abgeschossen. Eines unserer Flugzeuge ist vom Tageseinsatz nicht zurückgekehrt."
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Erst durch den italienischen Wehrmachtsbericht vom Sonntag wurde in Rom bekannt, oaß eine Sturmabteilung der italienischen Marine in der Nacht zum 12. Dezember in den Hafen von Algier eingedrungen war und dabei einen Kreuzer und drei große Dampfer torpediert hat. Dieser kühne Ueberfall ist um so bemerkenswerter, weil die Hafenab- sperruugen von Algier als ausgezeichnet gelten und sofort nach der Besetzung Fran- ,-ösisch-Nordafrikas durch die Anglo-Amerikaner verstärkt wurden. Nach einer italienischen Rundfunkreportage werden die Ueber- iallboote von besonders konstruierten U- Booten an ihr Angriffsziel hcrangebracht Der eine Teil des fahrenden Torpedos wird an dem feindlichen Schisfsrumpf verankert, während der andere sich ablöst und zurückfahrt
Die Besatzung besteht aus einem Offizier und einem Unteroffizier. Das Sturmboot fährt nahezu geräuschlos. In diesem Krieg haben sich die besonderen Sturmabteilungen der italienischen Marine bekanntlich schon mehrfach bewährt.
Ueber die kühne Tat der italienischen Ueber- sallboote werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Am 12. Dezember lagen die U-Äoot- mutterschifsc längere Zeit vor dem Hafen von Algier auf der Lauer, bis ein größerer Geleitzug eingetroffen und im Hafen vor Anker gegangen war. In der folgenden Nacht beschlossen die Besatzungen der Sturmkampfmittel zum Angriff überzugehen. Es gelang ihnen trotz stärkster Wachsamkeit des Feinoes. in den Hafen einzudrängeu und sich vorsichtig an die als Ziele ausgewählten Schiffe heranzumachen. Bis an die Bordwand der feindlichen Fahrzeuge lenkte jeweils die Zwei- mann-Besatzuug ihre vernichtende Waffe. Das schwierigste war damit geschafft. Im Vorderteil des Sturmkampfmittels wurde nunmehr das Uhrwerk, das die Explosion einige Minuten später auslösen sollte, in Gang gebracht. Der Heckteil vom Bug gelöst und die Rückfahrt angetreten. Kaum hatten sich die tollkühnen Angreifer einige hundert Meter entfernt. da begannen auch schon die furchtbaren Explosionen, und der Feind setzte wenige Augenblicke später mit dem Suchen nach den Angreifern ein. allerdings zu spät, denn sämtliche Besatzungen der Sturmkampfmittel konnten noch rechtzeitig und wohlbehalten ihr U-Boot erreichen.
Willenloses Werkzeu , EnglanvS
»Irakische „Negierung" erklärt den Krieg
Berlin, 17. Januar. Wie der Londoner Nachrichtendienst mitteilt, gab die irakische Gesandtschaft in London bekannt, daß sich die von England ausgehaltene irakische Negierung als mit Deutschland. Italien und Japan im Kriegszustand befindlichbetrachte. Schon vor seiner Marionettenrolle als Ministerpräsident von Englands Gnaden wurde der sogenannte Ministerpräsident Nuri Said von England bezahlt. Er hat nach vielen Kabinettsänderungen nun endlich in den drittklassigen Politikern, die er in seinem Kabinett um sich versammelt hat, die willenlosen Werkzeuge gefunden, die Englands Agitationsrummel einer Kriegserklärung ohpe Volk und Heer mitmacht.
Oe? i/orn äonntaS
Nur die Kickers setzten sich durch »
Ueberraschunge« am laufenden Band
Der dritte Spielsountag des neuen Jahres brachte :u> Kamps um die WürUeinberaischc Fnbball-Mciitcr- schakt grobe Ucberraschungcn. Von den Spitzenmannschaften konnte sich nur der Meister und derzeitige Tabellenführer, die Stuttgarter Kickers durch- setzen: sic kamen allerdings erst in der zweiten Hälfte zu dem zahlenmabig bodeu. aber verdienten 0:1-Erfolg über Ke» MN. Aal»», Zur Halbzeit stand das Spiel »och 2:1 für die Kickers, Der Tabcllen- zweite, der ViB. Stuttgart, verlor bei der 11 n > o » Bück in gek, beide Punkte, Mit 3:1 bedielten die llnterlüiider die Oberband, Erst kurz vor Schluß gelang Bausch der Ebrcnlreffer. Die Slultgarter Sportfreunde muhten auf eigenem Platze gegen den Neuling SSV. Reutlingen einen Punkt ab- lebcn. Das 1:1 stand schon bei der Pause fest, Ter MR. Heilbronn setzte sich nicht ganz unerwartet in der Mnnstersiadt dank seines produktiv ivic- endc» Angriffs gegen die TSG, Ulm mit einem l:L-Ersola durch. Der ersatzgeschwächtc Sportverein acnerbach unterlag auch beim Tabellenletzten ViB. » r i c d r i ch S b a s e » nicht unerwartet 0:4
Meisterschaftsspiele in Süddeutschland
Badcu: ViB. Müblburg — MR. Mannheim L:i: VC. Pforzheim — Phönix Karlsruhe K:3. — Nord- staiier«: Eintracht-Krauken Nürnberg — Schwein- urt 00 0:5: ViN. Schweinsurt — Svvgg. Sürth 0:1: bttrzbnrger Kickers — RSG. Weiden 4:1: Viktoria ischafscnburg — ML. Nürnberg 3:4. — Süd-Bauer«: 3C. Augsburg — LSV. Straubing 13:0: Wacker Niiilcheu - TSV. 18S0 München 0:4: VkB, Münden - TSG, Augsburg 3:2
Ergebnisse der Fußball-Kreisklasje
Stasscl Stuttgart 1: Stuttgarter SC. — Allianz Stuttgart 17:1: SV. 18SK - Eintracht 5:0: Ord- iiiiugspolizei — TSG. GaiSburg 0:1. - Stuttgart 2: VV. Zuffenhausen — Svvgg, Bad Cannstatt 8:0: SB. Keiierbach — TSV. Münster 8:3: TSV, Bot- uang — TSK. Weil im Dort 2:1,
Erste Runde um den Tschammer-Pokal
Gleich die erste Runde brachte Ueberraschungcn. Die Kreismeister von Nürtingen und Heilbronn, VfB. Kirchbcii» bzrv. Svvgg. Heilbronn traten wegen lufstellunasschwierigkellen von den Pokal-Kämpfen urück. So käme» die Sportfreunde Ehlingen, ie am Sonntag einen Kreundschaftskampf gegen ie Reservemannschaft der Stuttgarter Sportfreunde mit 5:0 gewannen, eine Runde weiter, da der WB, Kirchheim nicht antrat, Ergebnisse:
SG. Scllba» - TV. Gablenbcrg 4:0: BsL. Waiblingen — TV. Wangen 0:1: TSV. Plüdcrüausen gegen Reichsbahn Stuttgart 11:0: Sportfreunde Welzheim — MTB. Stuttgart 1:1: SvV, Schorndorf gegen TSV. 07 Stuttgart 2:7: ML. Sindelfingeu gegen Normanuia Stuttgart 11:3: SB. Kornwest- beim — TV. Nutesheim 5:1: TV. Eltingen gegen Svvgg. 07 Ludwigsbura 4:2; Svvgg, Remlingen gegen Reichsbahn Korurvestbeim 5:1: TSV. Gerlingen — VfL. Weil der Stadt 4:8 nach Verlängerung: Sportfreunde Ehlingen — MK. Kirchheim für Ehlingen: KV. Nürtingen — KV. Mellingen 0:2: TSV. Oellingen — VfB. Oberehlingen für Oellingen: SC. Altbach — TSV. Oberboihingen für Oberboihingen: FC. Horb — Svvgg. Oberndorf kür Oberndorf: Svvgg. Trossingen — FC, 08 Vlllingen 4:3: VkN. Schwenningen — SC. Schwenningen 1:2: TG. Biberach - SSV, Ulm 1:9: SvV, Unter!»!- metingen — Reichsbahn Ulm 4:0,
Am die Kreismeislerschast im Handball
In de« vorentschetdende» Spiel um die KrctS- meisterschast standen sich der KV. Zuffenban- s e u und Reichsbahn Stuttgart gegenüber. Die Stuttgarter, die die bessere MannschaftSleistung boten, siegten verdient mit 0:3 l4:2> Treffern,
Rund 30 Frauenmannschaften traten am Sonntag "zu de» Ausscheidungsspielen für das siebte Nationale Hallen-Hanüball-Turnier an. In die Zwischenrunde, die am Dienstag entschieden wird, kamen die Turugelellschaft Stuttgart, TB. Stuttgart, KV. Zuffenhausen, TB. Bad Cannstatt. TG. Ehlingen und TV, Kornwestbcim,
Rachwuchsschwimmer siegten iu Nürnberg
Das Gebiet Äiürttemderg trug am Sonntag einen Vergleichskamvf im Schwimme» gegen das Gebiet Franken in Nürnberg aus. Mit 90 Punkten siegten dle württembcrgischcn Nachwuchsschwim- »icr überlegen gegen 78 Punkte des Gebietes Kranken. Mit Ausnahme eines Stafselwettbewcrbes und des Wasserballsvieles. das Kranken gewann, siegte das Gebiet Württemberg in allen übrigen Staffeln,
Ansere Fechterjugend hatte Pech
Vom Pech verfolgt waren dagegen unsere Nachwuchs s e ch t e r , die in Neu-Ulm in der Vorrunde lim die deutsche Hitlcr-Jugend-Meisterschaft iin Florettfechten auf die Gebiete Kranken, Hochland und Schwaben trafen. In dem entscheidenden Kampf nin den zweiten Platz trennten sich Hochland und Württemberg 8:8 unentschieden, das bessere Ende behielten jedoch die Hochländer dank ihrer bessere» Trefferzahl von 05 zu 57. Damit schied Württemberg ans. Ucberlegener Sieger wurde das Gebiet Kranken. das seine sämtlichen Gefechte gewann.
Württembergs Gewichtheber siegten
In, Ganveraleichskamps der Gewichtheber von Württemberg und Schwaben kamen die Würt- tcmberger mit 1587,5 gegen 1557,5 Kilogramm der Schwaben z» einem schönen Erfolg, Die leiden Kellbachcr K u r r l e und Bcnzenböfer die im olvmpischc» Dreikamps aus ie 300 Kilogramm Gesamtleistung kamen und der Schwenninger Schlenker, der im Schwergewicht 290 Kilogramm erreichte, trugen den Hauvttcil am Siege d(r Würt- lemberger. Im Halbschwergewicht war Ortlteb tAugSbnrai mit 310 Kilogramm Gesamtleistung sogar der beste Mann des GaukamvreS,
Württembergs Kunstkrastsportler begeistern
Im Anschlub an den Gauvcralcichskampf im Gewichtheben ivnrde in der für derartige Veranstalt»«- nen vorbildliche» Hermann-Görina-Halle der Meister- schaftswettbewerb im Kunstkraftsport durch- aeftthrt. Die vorzüglichen Leistungen rissen die Zn- schauer immer wieder zu starkem Beifall hin.
fraebnisie: E t » e r - G r u v v e : 1. Mecrwarth l»i> 72 Punkte: Zweier-Gr uvve:1. Feuer- ltzvolizei Stuttgart 77. 2. Turnerbund Bad Cann- t 70 5 3 TB. Bad CannstatllAllianz 70, 4. ASB, lttaart-Osi 05 Punkte: Dreier-Gruppe: TSG 1840 Ulm 84,5. 2. Seuerschutzpolize« Stillt- ck 83. 3. TSG. 1802 Kriedrichshase» 70. 4. ASV. »ttgart-Ost 72, 5. KV. Untcrtürkheim 70. 0. KV. cknang 01 Punkte: Vierer-Gruppe: 1, KB. ,-rttlrkbeiin 70 Punkte: s ü n s e r - G r » v v e :
Um die deutsch« Eishockey-Meisterschaft endete die Zwischenrunde: Rot-Weih Berlin — Brandenbrg 0:2, Klagenfurter AC. — Breslauer REB, 18:0, SC. Riehersee — Wiener EV. 5:4,
Di« Deutsch« Eiskunstlauf-Meisterschaft für Pa«m gewannen in Düsseldorf wieder die Berliner StrauchGioack vor den Geschwistern Ratzenbvfer (Wien! und Baran/Kalk Merlin),