^Ich kann nicht mehr", stöhnte Statz.

Ein leise« Winseln entrang sich seiner Brust. Er starrte mit fiebrigen Augen in den Abgrund, loh mit dem letzten Blick den stahlharten Willen m den. Gesicht des anderen, der mit der Linken noch immer den Schraubenschlüssel umklammert hielt.

Noch im Stürzen umkrampsten die Finger des Statz den Hals seines Bezwingers. Rissen Egger aus seinem Sitz, dann glitten sie von seinem Halse ab und verkrampften sich in ohnmächtiger Todes-

cmcht-

Jetzt verschwand der Zwerg in dem Nebel, de» über dem Abgrund lag.

Statz sah bei feinem Todessturz nicht mehr, daß auch sein Gegner das Gleichgewicht verlor, datz seine schwere Gestalt gegen den Gitterträger de» Turme» prallte. Aber den Schraubenschlüssel hielt er noch immer in der Linken

Die Gestalt des Stürzenden verfing sich, blieb eine Weile hängen stürzte von Strebe zu Strebe weiter, bis sie leblos auf einem der schweren eisernen vueriräger liegen blieb der den Fuß des Turmes gegen den Grat abstützte.

Die Einsamkeit des Todes umfing den Jäger Sebastian Statz, obne datz er ihrer gewahr wurde.

Irgendwo im Kar sprang ein Reh erschreckt davon .,. -- lFvits. lolgt i

Arnci

SA-Wehrabzeirhen für Werktätige

Der erste Lehrgang der SA.-GruPPc Neckar nsg. Stuttgart. Nachdem sich bei den im September 1942 durchgesührten Wehrkampf- taaen der SA. eine reibungslose Zusammen­arbeit mit den Betriebssportgemein­schaften ergab, sollen diese nunmehr ge- ichlossen das SA.-Wehrabzeichen erwerben. Diese neue, umfangreiche Aufgabe macht es notwendig, daß die O- und t^-Scheininhaber. insbesondere in der Gruvpe III neu eingewie­sen werden. Zu diesem Zweck führte die SA.- Gruppe Neckar auf der Albhütte Traifelberg nnen ersten Einweisungslehrgang durch, an welchem die Führer der Stürme der Stan­darte 180 sowie deren O- und L-Scheminhaber teilnahmen. Die Hebungen zur Erwerbung des SA.-Wehrabzeichens werden künftig die Grundlagen für die vor, und nachmilitärische Ausbildung bilden. Der Lehrgang wurde von Standartenführer Kleiter geleitet. Stan­dartenführer Hilburaer richtete dabei vor allem in weltanschaulicher Hinsicht begeisterte

Worte an die Männer, unter denen sich viele auch schon im vorgeschrittenen Alter befanden.

Weitere neun Betriebe ausgezeichnet

nsg. Stuttgart. Vom Reichsorganisations- keiter Dr. Ley und Reichsminister für Be­waffnung und Munition sind weitere neun württembergische Betriebe, die sich durch be­sondere Leistungen in der KriegSsertigung hervorgetan haben, mit Anerkennung ausgezeichnet worden. Die Auszeich­nungsurkunden wurden am Mittwoch im NS.-Musterbetrieb Kodak AG., Dr.-Nagel- Werk, Stuttgart-Wangen, vom Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Parteigenosse Schulz, und dem Wehrkreisbeauftragten v, Parteigenosse Ortmann, im Rahmen einer den Kriegsvcrhäktnissen angepaßten Feier­stunde ausaebänb!^,

Oer Gau muß den Vorsprung hakten

Zum erstenmal über dem Rrichsdurchschnitt

o«g. Stuttgart. Das Gauergebnis iür Würt- temberg-Hohenzollern der 4. Reichsstraßen­sammlung des Kriegs-WHW. 1942-43 vom >9. und 20. Dezember beträgt wie schon mit- acteilt, 1 508 974.38 Mark. Darin ist der Er­lös für den Teil der von der HI. gebastelten vielen Spielsachen enthalten, die auf den HI.» Weihnachtsmärkten an den Tagen der Neichs- straßensammlung sürs WHW. verkauft wur­den. Dieses Gau-Ergebnis ist gegenüber der Reichsstraßensammlung der HI. fürs WHW. im Dezember 1941 mit 745157.89 Mark um 763 616.49 Mark oder 102.50 v. H.. also auf mehr als das Doppelte gestiegen

Wie gut dieses Ergebnis gerade unseres Gaues ausgefallen ist. zeigt ein Vergleich mit dem Reichsergebnis der WHW.-Retchsstraßen- sammlung der HI Das Reichsergebnis hat sich mit 33 434 083.59 Mark um 13 254 415.44 Mark oder 65.68 v. H. gegenüber der Vor- iahressammlung gebessert. Der Reichssteige­rung mit 65 68 v. H. steht also die Gau­steigerung mit >02.50 v. H. gegen­über. Bei den vorausgegangenen Reichs- straßensammlungen dieses Kriegs-WHW 1942 43 lag die Steigerung des Ergebnisses des Gaues Württemberg-Hohenzoliern knapp über und zweimal ioaar ein wenia unter der Steigerung des Rcichsergebuisses. Zum er­stenmal liegen jetzt Württemberg und Hohen- zollern in einem WHW.-Sti:nmc>ergebuis weit über dem R e > ch sd u r ch s ch a i t t. So sollte es auch bei der bevorstehenden Gau- straßensammlung zum WHW. werden.

Dbeebaugstett, 15. Januar 1943 !

Todesanzeige !

Unser lieber Vater, Bruder und Onkel

3oh. Frieder Stepper

ist im Aller von 78 Jahren saust entschlafen.

Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen s.

Beeidigung: Samstag mittag 2 Uhr.

Holzbronn, 14. Jan. 1943

Danksagung

Beim Heimgang meiner Ib. Gattin, unserer lb Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante Magda» lene Mann wurden uns so viele Beweise inniger Teilnahme entgegenqebracht, wofür wir von gachzem Herzen danken.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Leliütut sten deutschen ^Valst!

ÜÄMLlM

Leit ^okkrskntsn stocstwsktigs prciflorats rur krstalfung Zer töglicksn VVolilbssincisnL unci rvr Vorbeugung gegen Ansteckung Zer oberen l.uftvvegs.

Suppen rsreclcsn /

«oben 51« nock, «inen Semll»arv«, clor ru sinsr voi- l«n iiäoklr««» nickt mokr gonr r«irkt, «» können 5i»

EU»g. SolieMiisle

Samstag, IS. Januar: 20 Uhr Christenlehre Töchter. Sakristei.

2. Sonntag nach dem Erschei­nungsfest, 17. Jan. : 9.30 Uhr Hauvtgottesdienst. Vereinshous. 15 Uhr Trauerseier für Willi Schatz. Vereinshaus. 19 30 Uhr Beginn der Bibelwoche von Prä­lat Schrenk. Bereinshaus.

Montag bis Donnerstag je abends 19.30 Uhr Bidelwoche.

Mittwoch. i-V. Januar: '/,9 Uhr Kriegsbetstunde. Sakristei.

Evang. Kircheuchor Calw

Heute Freitag, 20 Uhr, Sing­stunde im Vereinshaus, statt am nächsten Montag. L.

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^ai°anr Sues?

mit «in«m tkk4O00-Luppen vvürkol, «iar 2 IsIIsr gut« 5upp« «rgibt, 3-4 Veiler lcociien. 5i« i»rou«t>«n nur «ton Lemüsorsst mit «kvvo» Wo«»«r ru verdünnen, rur fertig golcoctiton Supp« ru g«i»«n unci dann b«id«s no«k» m«i» gut »iurrklcock«» ru lassen - unci k«r»igl

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krsl volllcommsn obtrocknen, dann v/snig sincrsmsn. 5o scbütrt man sich vor VVincl vnst WsNsr. ^!ro ». . . . nickt vergessen- Ver­nünftig verfahren, dch'vsc» sparen!

o.w.d. ll

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Lehrling

Ei» ordentlicher Junge wird zur gründlichen Ausbildung in dir Lehre genommen.

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unter 2 die Wahl.

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Neues aus aller wett

Freund Adebar leistet sich »tuen Streich

In der schlesischen Stadt Habel sch wer dt brachte Freund Adebar ausgerechnet in der Silvesternacht einer Familie ein Zwillings- Pärchen, zwei Jungen, von denen der eine wenige Minuten vor Mitternacht, der andere etwa zwaMg Minuten später unter dem Ge­läut der Neujahrsalocken das Licht der Welt erblickte. Die Zwillinge sind also nicht nur an zwei verschiedenen Tagen, sondern sogar in zwei verschiedenen Fahrest geboren, obwohl die Geburtszeiten um kaum eine halbe Stunde auseinanderliegen.

Märchenhafte Erbschaft gemacht

Vor etwa einem Monat starb der Guts­besitzer Krieger aus der Nähe von Nanders in Dänemark. Der Verstorbene, der Jung­geselle war. hintcrlietz zwei Güter mm ein Millionenvermögen. Er hat zu seinem Uni­versalerben einen Enkel seiner Schwester ein­gesetzt. Ter Knabe, dem diese märchenhafte Erbschaft in den Schoß gefallen ist. ist zwöls Jahre alt, wohnt in Kopenhagen und besucht dort die Gemeindeschule. Seine Eitern hatten keine Ahnung davon, daß ihr Sohn als Uni­versalerbe eingesetzt war.

Tgphnsepidemie in Jaffa und Haifa

Nach Londoner Meldungen ist in Jaffa und Haifa eine gefährliche Typhusepidemie ansgebrochen. Die Behörden nehmen gegen­wärtig eine Impfung sämtlicher Einwohner der beiden Städte vor, deren jede rund 100 000 Köpfe zählt. Ganze Stadtviertel, die aus Holzhäusern bestehe», werden evakuiert nnd niedergebrannt.

Orr Sport am Wochenende

Fnbball: Meisterschaftsspiele der Gauklassc: Stutt­garter Kickers VkR. Aalen, Stuttgarter Svort- sreunde SSV. Reutlingen. Union Bückingen gegen BW. Stuttgart. TSG. 1848 Ulm - ViN. Hellbraun, V!B. Friedrichshafcn SvV. Kcuer- bach. Meisterschaftsspiele der Kreisklaüe: Stutt­gart: Staiicl 1 nnd 2. Erste Tschainmer-Pvkal- Rliiiüe der württembergischen Kreisklasse.

Handball: Meisterschaftsspiele der Ganklalle: Staf­

fel Stuttgart: Crailsheim »«v. Stuttgart,

BfS. Stannnheim KSB. Zusfenbause». LV. Ob- weil TB. Bad Cannstatt. Stassel Göppingen: TG. Ehlingen lt Ellwanaen. KreundschaftS- spiel i» Landau: Göppingen Wedrmachtself Lan­dau. Ausscheidungsspiele der 80 Frauenmann­schaften Air das Siebte Rationale Hallcn-Hanöbatl. Turnier, das am 24. Januar in -er Stuttgarter Stadthallc dlirchgeAihrt wird.

Schwerathletik: Gan-Bcrgleichskamps ÄVrttcmberg gegen Schwaben tm Gewichtheben in »er Hermaiin- Görin»-HaUe in Fellbach. Wttrttembe,gische Kunst­kraftsport-Meisterschaften in der Hcrmnrin-Güring- Halle in Fellbach. Beginn: Sonntag 14.30 Uhr. BeraleichSkamvt im Ringen nnd Gewichtheben »« Bann« IIS Stuttgart. 488 Hcibenbcim und 43» Schwöbisch Gmünd in Botnang. Beginn: Samstag­abend, 19 Uhr.

*

Im übrigen Reich weroen die Meisterschaften der öentschen Eisläufer in Düsseldorf mit dem Titelkamvs der Paare sortgesevt. I» Mannheim. Berlin, Garmisch-Partenkirchen and Slagensurt kom­me» die vier Zwischenrundenkämpse um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft mm Anstrag. Bon besonderer Bcdemnng lkt ferner der Start deutscher Polizei- und tt-Sechter in Budapest.

Mii tsckrsA kür «U«

Bcwirtschastungsftelleu auch im Leukungsberelch Tabak. Der Reichsbeaustragte für Tabak veröffent­licht im Reichs-Anzeiger Nr. 7 vom 11. Januar 1948 eine Anordnung H/48 vom 7. Januar 1948, wonach auch im LcnkungSbercich Tabak Bcwirtschaftnngs- stellc» errichtet werde».

«alter Markt i« Ellwang«». Ochlen 729 bis 7SS. Stiere 485 bis SSO, trächtige Kübe und Kalbeln 480 bis 720, Milchkühe 400 bis 800, Jungvieh 180 bis 300, Kälber SO bis V7 Mark je ein Äeniner Lebend­gewicht. Milchschweine 35 bis 70. Läufer 100 RS 120 Mark. Rauhe Tauben 1 bis 1.50. Nassetaube»

5 bis 8 Mark. Hnnbe 80 bis ISO Mark. Nächster Vieh- und Krämcrmarkt am 10. Februar.

Biehpreis«. Biberach an der Rth:. Narren 315 bis 860, Ochsen 51 bis 52 Pfennig ic ein halbes Kilogramm Lebendgewicht, Kübe 580 bis 050. Kal­bein 480 bis 790, Jungvieh ISO bis 370 Mark.

Schwelnepreise. Biberach an der Nih: Milchschweine 50 bis 00, Lau,er 70 bis 140 Mark !- Stück.

I _ von 17.51 bis 7.44 Uhr >

krss»« Mürltembsrß Ombll (-esLmlimluvK O Loez- o s r, LtuttxLrl. brirxlricllstr. l3. Vt»rrLx»lsitor uoü Lelirikt- 8 e k v s I o, Verlktz: Lolivarrivsltl Mpekit

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17 Okr unst 19 30 Ukr.

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Oie Lallver lugenst viist treunstl. gebeten, stie 8sms- Iggnackmiltsg-VorstellunA ru besuchen.

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