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kreilss, 15. ^Lvosr 1943

Knnuner 12

FvontNnie in Stalingrad unverändert

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Berlin. IS. Januar. Bei den schweren Abwehrkämpfcn zwischen Kankasus und Don gelang es einer deutschen Kampfgruppe mit Unterstützung von Panzern mehrere von den Bolschewisten besetzte Ortschaften wieder zu- rückzugewinnen und die feindlichen Besatzun­gen durch überraschenden Angriff völlig ans- zureiben.

Nach schlagartiger Feuervorbereitung roll­ten fünfzehn unserer Panzer über die Steppe vor und setzten die vor dem Ortsrand znsam- mengezogenen bolschewistischen Flakgeschütze und Granatwerfer außer Gefecht, bevor diese auch nur einen Treffer anbringen konnten. Der gelungene Handstreich erleichterte den aus Schützenpanzerwagen nachfolgenden Pan­zergrenadieren die Vernichtung der sich in den Häusern noch zäh verteidigenden Bolschewi­sten. Inzwischen stietzen die Panzer gegen den nächsten feindlichen Stützpunkt vor, den sie ebenfalls zerschlugen. Bei diesem Gefecht ver­lor der Feind allein etwa 500 Tote und 22 Panzernbwehrgeschütze.

Im Raum von Stalin grad ging das erbitterte Ringen in dem von Granaten durchfurchten Gelände weiter. In schweren, wechselvollen Kämpfen schlugen die deutschen Truppen die pausenlosen Angriffe starker In­fanterie- und Panzcrkräftc ab. Immer wieder mussten sich, unsere Grenadiere gegen Panzer und die in den Kampf geworfenen Menschen­massen zur Wehr setzen. Auch der Feuerwirbel der feindlichen Granaten und die immer wie­der anrollendcn Panzerkolosse konnten ihren Widerstand nicht erschüttern. Sie hielten, sie wichen aus. stietzen wieder vor und hielten von neuem, bis sich der Feind an seinen schwe­ren Verlusten erschöpfte.

Bis an die Grenze des Aebermenjchlichen

Eilt eindrucksvolles Bild von der Härte dieser Kämpfe und dem unvergleichlichen Hel­denmut unserer Soldaten gibt Kriegsberichter Oswald Zenkner in nachstehendem L 1 L- Bericht:

rll plt I i, Stalingrad selbst hat sich gar nichrs verändert. Der mitt­lere Stadtteil, der südliche Vorort Manina, das Traktorenwerk Dzerschinski, die Geschütz- savrikRote Barrikade" und der größte Teil des HüttenwerksRoter Oktober" sind nach wie vor fest in deutscher Hand. Am ent- schtogenen Abwchrwillen der Stalingrader Kampier, die seit über vier Monaten-die schwere Schlacht um die Wolgafestung führen, wurden die -sowjetischen Massenstürme zu­schanden. zerbarsten die Materialmassen. In wochenlangen Transporten sind aus den Traktoren- und Panzerwagenwerken inGorgi Tscheljabinsk und Nischnij Tagst mindestens tausend schwere Panzer allein an die Stalin- graöer Front herangcsührt worden, von denen ein Großteil vor den deutschen Linien liegt. Dieser Massenauswand beweist, welche überragende, ja kriegsentscheidende Bedeu­tung die Bolschewisten dem Stalingrader Frontabschnitt beimessen.

Die Leistungen aller unserer im Kamps uni Stalingrad eingesetzten Divisionen, Regimen­ter und selbständigen Abteilungen sind über jedes Lob erhaben und füllen viele Ruhmesblätter in der Geschichte dieses Krie­ges. Was aber die einzelnen Soldaten hier vollbracht haben, das grenzt oft ans Wunder­bare. Wenn Mut. Tapferkeit, Gehorsam. Treue, Opfergeist und Selbstverleugnung bis zur Rücksichtslosigkeit gegen die eigene Person schon immer, hervorragende Tugenden des deutschen Soldaten waren, so sind sie in dieser Schlacht doch bis an die Grenze des U ebermen schlichen gesteigert worden.

Hier haben deutsche Grenadiere, dem Be­fehl getreu, an vielen Stellen bis zum Um­sallen gekämpft und ihre Stellringen gegen

Oiletiung n (^yri n unlerbrochen

Zunahme der Sabotageakte

Vvv unserem Korrespondenten

b«. Nom, 15. Januar. Die Sabotageakte in Syrien und im Libanon nehmen in bcschlen- nigtc«, Tempo zu. So wurde die Oellcitung von Massai nach dem syrischen Tripolis in der letzten Zeit zwischen Palmira und Homs an rhrrrcn Stellen unterbrochen. Die Sabotage mit der syrischen Unabhängkgkcitsbcwe- Führern in Zusammenhang -in denen auch Mohammed Karano.

der w-nin7 ^ Mufti von Tripolis, gehört, atten,»? syätrr bei einem Ncvolvrr-

Aa-nt-n unbekannten englischen

wu-s s ^ Schüsse schwer verkündet rer * dem Nationalistenfüh-

Seu?« dem früheren Minister

«seufti al Haffar verschwägert und weaen kei­ner scharfen antibritischen Einstellung bekannt.

eine oft mehr als zehnfache Uebermacht ge­halten. Es ist bei allen körperlichen Stra­pazen des Bewegungskrieges doch leichter, immer vorwärts zu marschieren und den wei­chenden Feind verfolgend zu schlagen, hls stehen zu bleiben und der Uebermacht stand­zuhalten. Der Schwung des offensiven Bewe­gungskrieges reißt auch die Kräfte und die Herzen der Kämpfer mit. In der Abwehr­schlacht aber, die mit Weltkriegsmaßstäben vergleichbar eine reine Materialschlachl ge­worden ist, unterliegt die kämpferische Moral des Soldaten der schwersten Belastungsprobe.

Dazu kommt der Winter. Gegen die Külte schützt den deutschen Soldaten die verheuerte Winterkleidung, schützen ihn die warmen ge­fütterten Tarnanzüge, Filzstiefel, wollene Handschuhe. Kopfschützer oder Pelzmützen und vor allem die Erdbunker. Wir haben gelernt, mit dieser östlichen Kälte fertig zu werden. Tausende von kleinen und großen Erdbun­kern ziehen sich tief in den Boden eingeschach­tet der ganzen Front entlang. Da drinnen ist es warm, da bullern die Oefen, da Hausen und schlasen die Frontsoldaten, sicher und ge­borgen vor feindlichem Artilleriebeschuß.

Freilich dies alles ist nur ein ganz be­scheidener Abglanz eines behaglichen Lebens. Die Entbehrungen und die Strapazen wiegen schwerer, aber sie wiegen in der soldatischen Wertung, die längst alle bürgerlichen Maß- stäbc abgelegt hat, auch wieder leicht. Man redet nicht mehr darüber, daß man sich acht

-Tage nicht waschen oder rasieren kann. E n t- ichcidend ist nur. daß die Front steht. Daß die Hauptkampflinie gehalten wirb, daß die Bolschewisten nicht durchkommen, daß ihre Angriffe abgeschlagen werden, daß der Feind sein Ziel nicht erreicht und daß wir diese Schlacht gewinnen. Dieiem Gedan­ken ordnet sich alles andere unter.

Neuer großer Lufisieg im Osten

58 Flugzeuge ohne eigene Verluste allgeschossen Berlin, 15. Januar. Nach den bisher beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen schossen deutsche Jäger gestern über dem nördlichen und mittleren Abschnitt der Ostfront insge,amt 5» feindliche F»ug- zeuge ab. Allein 47 Flugzeuge wurde« von Len Jagdvcrbünden unter Führung des Ritter­kreuzträgers Major Trautloft südlich des Ladogasees abgeschoffen. Die Tatsache, daß die Bolschewisten öS Flugzeuge bei ihren vergeb­lichen Angriffen einbüßten, während nicht ein einziges deutsches Jagdflugzeug im Laufe dieser großen Luftschlacht im Osten verloren ging, zeigt die klare Uebertegenheit der deut­schen Jagdflieger. Auch über dem nord­afrikanischen Kampfraum wurden gestern 18 Flugzeuge, darunter mehrere Bomver, aoge- schoucn.

De Gaulle und Giraud sollen verschwinden

Lrit.scosr Vorschlag: Vcrwnitunß dloiciairrtrss cureUt ourctr I-onaon nnc»

Genf, 14. Januar. Nm mit dem Hin und Her der verschiedenen Verrätercl.quen in Nordairika, das zu den bekannten Mißyelng- keiten zwischen Engländern und Uankees ge­führt hat, zu einem Ende zu kommen, macht Vernon Bartkett in derNews Chronirle" einen für die britische Denkart sehr bezeich­nenden Vorschlag. Er rät, London und Wa­shington sollten die französischen Besitzungen in eigene Berwaltnng nehmen, da sich die verschiedenen französischen Gruppen »licht einigen könnten.

Man will also das Mäntelchen fallen lassen, mit dem die imperialistischen Absichten der plntokratischen Räuber bisher verborgen wer­den sollten. Ob Bernon Bartlett glaubt, da-' durch einen größeren Anteil an dem französischen Besitz für England retten zu können? Denn selbstverständlich steckt hinter seinein Vorschlag nur die Angst, die USA. könnten sich einen allzu großen Happen ein- verleiben.

Im einzelnen führt Bartlett aus: Solange der Eindruck vorherrsche, Giraud sei der ame­rikanische und de Gaulle der britische Alaun, sei keine Lösung des Problems in Nordafrika möglich. Niemals sei es die Absicht Groß­britanniens gewesen, eine französische Regie­rung unter de Gaulle zu schassen. De Gaulle stehe in England in hohem Ansehen, versicherte Bartlett, weil er sich dem Empire angeschlossen habe, als dieses noch allein im

Kamps stand. Man sei auch der großen Risiken eingedenk, die General Giraud aus sich nahm. Die vichhfeindlichen Franzosen seien verstimmt gewesen, daß ihnen britlscherseits kein potitftcher Einftuß zugebilligt wurde, tzlach Vernon Bartlett konnten nur drei Frcuizo,en die Führung beanspruchen, näm­lich Lebrun als letzter Präsident der Repu­blik, Jeannenet als Präsident des Senats, oder Herriot als Präsident der Deputier- teukammer; doch sei keiner dieser drei augen­blicklich verfügbar.

Die Ausführungen Bartletts bedeuten im­merhin eine kräftige Zurechtweisung für de Gaulle, der sich in Englands Sold seither so sicher fühlte, daß er selbst gegen die Mntees zu wettern und schimpfen wagen durste. Der englische Jouruatist erklärt ihn jür unzuständig, eine ,ranzosische Marionet­tenregierung zu bilden, der London auch nur zum Schein irgerrdwelche Befugnisse in ehe­mals franzLsifcqcn Besitzungen übertragen könnte. Giraud, der amerikanische Verräter, kommt natürlich ebensowenig in Frage. Die drei Politiker aus jener Zeit, da Frankreich sich mit Haut und Haaren den englisch-ameri­kanischen Einflüsterungen verschrieben hatte, die Bartlett jetzt aus dem Grabe erwecken möchte, sind aber nicht verfügbar!

Alan muß abwarteu, ob maßgebende Lon­doner Kreise hinter dem Vorschlag in der News Chronicle" stehen. Jedenfalls erfüllt ich auch hier wieder einmal das Verräter- ch i ck s a l.

Vom Bug bis zum Heck in Klammen!"

^uZenreULenberLekrk übe» ctle Versenbiung

Genf. 14. Januar. Einen eindrucksvollen Augenzeugenbericht über die Versenkung des modernen britischen FlugzeugträgersAven- gcr" (11 «oo Tonnen) während der Operatio­nen an der nordafrikanischcn Küste veröffent­lichtDaily Telegraph". Der Bericht, der von dem Feuerwerker eines Transporters gegeben wurde, der die Torpedierung derAvenger" durch ein U-Boot mitcrlebte, besagt unter anderem:

Es war das Schlimmste, was ich bisher in diesem Kriege erlebte. Stockfinstere Nacht. Ich hatte Wache und wußte, daß der Flug­zeugträger hinter unserem Gelcitzug hersuhr. Plötzlich eine furcht e-rliche Explosion, die mich zu Boden warf. Als ich mich wieder erhob, stand dieAvenger" vom Bug bis zum Heck lichterloh in Flamme». Der Flugzeug­träger war in drei Teile zerbrochen und sank in einer Minute.

Ein Entkommen der Besatzungsmitglieder war unmöglich. Nur einige von ihnen ent­gingen dem Tod. Sie hatten nicht nur Glück, sondern es war geradezu ein Wunder, denn an Bord derAvenger" befanden sich große Mengen Benzin, die sofort nach der Ex­plosion des Torpedos in Brand gerieten. Zahllose kleinere Explosionen folgten der el­ften. und die See zischte durch die Glut der brennenden Trümmer. Wir waren machtlos; denn der Geleitzuakapitän batte im Augen-

«les drlliscnen b »ußrengirätzors .^venZer"

blick der Torpedierung derAvenger" nur die eine Sorge, die übrigen Schifte aus dein Feuerschein des Flugzeugträgers zu bringen nm sie so vor weiteren Angriffen zn reiten. Trotzdem erwischte es noch einen umerer Transporter. Auch dieses Schiss war verloren.

Der Berichterstatter erzählte dann noch von einem weiteren Erlebnis, das er an Bord des U S A.-T ransportersLeedstown" bei dem UebersatI aus Nordasrika hatte. Das Schiff sei zunächst von Stukas mit Bomben belegt und beschädigt worden. Kurz darauf habe esvoneinem U-Boot den Todes- sr o ß erhalten. Bon einem Torpedo getroffen, sei es gesunken.

LtSA greifen nach Lustfahrtmonopol

London: Unvereinbar mit Atlantikabkommen

K,v. Stockholm, 15. Januar. Der Präsident der Pan-American-Airways. Juan Tripps, erklärte, die Vereinigten Staaten würden nach dem Kriege sämtliche Luft­verbindungen beherrschen. Diese Aeußerung ist ihm in London übel vermerkt worden. Die britische Overseas Airways Cor­poration hat sich nämlich scharf gegen jene Erklärung gewandt und betont, daß diese An­kündigung sehr schlecht mit dem Geist des Atlantikabkommens übereinstimme.

Lippe unö öer totale Krieg

Von Or. Robert I, e ^

Vor zehn Jahren schlugen wir National­sozialisten die Wahlschlacht bei Lippe. Wenn ich heute in diesem gewaltigen Ge­schehen unserer Zeit daran erinnere, so mag es manchen als lächerlich erscheinen, diese Wahl im kleinsten Land Deutschlands mit dem einmalig großen Weltgeschehen von heute in Vergleich zu setzen. Jedoch wir alten Kämpfer von damals wissen, wie entscheidend der Kamps um Lippe war und daß ohne ihn und ohne den Sieg in Lippe vielleicht der National­sozialismus niemals zur Macht gekommen wäre.

Welches waren nun die Tugenden, die uns Nationalsozialisten auszeichneten, um nach den Rückschlägen der zweiten Hälfte des Jah­res 1932 den geschichtlichen Sieg in Lippe zu erringen? Erinnern wir uns der Methoden und der weltanschaulichen Grundsätze, die wir damals vertraten, um auch heute daraus zu lernen und. sie immer wieder anzuwenden.

1. Die Jahre 1931 und 193? hatten uns Nationalsozialisten Sieg ans Sieg gebracht. Ein Land nach dem anderen war erobert wor­den, bis wir zuletzt die größte Partei in den Ländern und im Reiche waren. Dieser noch nie dagewesene Siegeslauf war auch einigen Nationalsozialisten in den Kopf gestiegen. Man fand es hier und da unter seiner Würde, nun noch in kleinen Versammlungen oder gar aus dem Dorfe zn reden. Es gab damals Redner bei uns, die von vornherein mindestens zehn­tausend Zuh rer garantiert verlangten. Hier konnte man nur sagen: es ist nichts schwerer zu ertragen, als eine Reihe Don guten Tagen.

Dann kamen Ende 1932 die Rückschläge: Rückgang der Stimmen. Verrat in den eige­nen Reihen usw. Da war es der Führer, der uns zusammenriß, uns den Helm fester band und sofort zu neuem Angriff überging, zum Angriff in Lippe. Und nun traten wir wieder genau wie ehedem an, mit den gleichen Methoden, mit denen wir begonnen hatten und groß geworden waren. Keiner sah mehr auf die Größe der Versammlung oder des Ortes, wir sahen allein den Einsatz und die Notwendigkeit des unentwegten Kampfes. Ter Führer selbst ging uns voran. Tag für Tag redete der Führer in Lippe.Adolf Hitler geht auf die Dörfer", so höhnten die Gegner, ohne zu begreifen, wie sie damit ihren eigenen Grabgesang sangen. Jawohl, Adolf Hitler ging auf die Dörfer, aber dieser Einsatz bis zum letzten Haus und Hof brachte ihm und seiner Partei den Sieg in Deutschland.

2. Damals war der Einsatz der Partei total. Es gab keinen Redner und keinen Kämpfer der NSDAP., der nicht in Lippe dabei war. Die Partei konzentrierte sich allein ans diesen Kampf. Reichsleiter. Gauleiter, Führer der Gliederungen, Redner. SA., ss, Hitler-Jugend, alles, was die Partei an Pro­pagandamitteln und Möglichkeiten wie Änj- märsche, Kundgebungen, Fluablattaktioi^it und vieles anoere mehr einsetzen konnte: wurde restlos eingesetzt. Äußer dem damaligen Wahlkamps in Lippe existierte für die NSDAP, überhaupt keine andere Aufgabe. Es war ein totaler Kampf und damit auch Anssicht ans einen totalen Sieg.

3. Der Führer führte den Wahlkampf in Lippe höchst persönlich. So war es, und so ist es immer. Wenn es um höchste Entschei­dungen geht, steht der Führer vor seinen Kampfbataillonen. Wahres Führertum trägt allein die letzte Verantwortung. Der Natio­nalsozialismus kennt keinen falschen Cäsaris­mus von einem undefinierbarenGottes- gnadentum", dessen mehr und minder,vor- handene Eingebungen mystischen Wert be­sitzen. während die rauhe Wirklichkeit über derartigen romantischen Dunst zur Tages­ordnung übergeht. Der Nationalsozialismus bestimmt für jede Aufgabe einen Verantwort­lichen, und die Gesamtverantwortung für das Schicksal der Nation trägt der Führer. So w^r es in Lippe, so ist es heute, und so wird es immer sein.

4. Der Sieg in Lippe brachte die Entschei­dung in Deutschland. Dieser Tropfen denn mehr war es natürlich nicht brachte das Faß zum Ueberlaufen. Dieses mengen­mäßig gesehen unscheinbare Ereignis brachte das riesige demokratische Kartenhaus in Deutschland mit Donnern und Krachen zum Einsturz. Es war kein rauschender Sieg, wie etwa eine ^Reichstagswahl mit einer er­drückenden Mehrheit, sondern es waren einige tausend Stimmen Mehrheit in Lippe, im

! kleinsten Lande Deutschlands. Es ist für das Herabsinken der Siegerschale nicht entschei­dend. ob das Nebergewicht über den Gegner 1000 Kilogramm oder, nur ein Milligramm bedeutete, nicht ob man tausend Bataillone mehr hat als der Gegner, sondern ob man eines mehr hat. und ob das eine, das letzte Batail­lon auf dem Schlachtselde ist. Daraus kommt es an. So war es in Lippe, und deshalb siegte der Nationalsozialismus.

Welche Lehren ziehen wir aus dem sieg­reichen Wahlkamps in Libve für die Jetztzeit und den gegenwärtigen Weltkampf?

1. Wer einen so harten und schweren Krieg führen muß, wer vom Schicksal gezwungen