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Oonnerslsg, 14. Jsvvsr 1943

Kummer 11

Lererrkinencke ZVaenurrK eines Kooseeeir-Zenaioes

Leben ober lkoü

USA-Zuden machen sich unbeliebt

8laa1en kabeo mit einer Welle 6er Intoleranz ru reebnen"

Die ^u6ev 6er Vereinigten

Berlin. 14. Januar. Im gleichen Augen­blick. da die Blicke der Welt nach Noosevelts mißglücktem Weißbuch-Rummel ohnehin auf den Kongreß der Bereinigten Staaten gerich­tet sind, hat ein Mitglied des USA.-Senats eine Aentzrrung getan, die die Zustände im Lande Gottes" blitzartig erleuchtet.

Der Senator richtete an die Juden in den USA. die warnende Mahnung,daß sie in­folge der kriegsbedingten Ereignisse auf dem amerikanischen Kontinent mit einer Welle der Intoleranz zu rechnen hätten". Da­bei ist dieser aus Irrtum offenherzige Politi­ker keineswegs ein verkappter Antisemit, denn er stellt im gleichen Zusammenhang die For­derung auf.daß die Inden in den Vereinig­ten Staaten durch den Verlaus des Krieges auch in den inneramerikanischen Verhältnissen nicht enttäuscht werden dürfen".

Die Besorgnis eines so einflußreichen Man­nes. wie es in den USA. ein Senator ist es gibt nur 96 seiner Art ans 130 Millionen Einwohner, ist nur- verständlich, wenn man sie ans den Hintergrund des jüdischen Ein­

flusses in den Vereinigten Staaten projiziert. Tatsächlich sind die Juden, vornehmlich aber die in den Vereinigten Staaten wohnenden, die einzigen in aller Welt, die Freude an die­sem Krieg haben, weil er von Roosevelt gegen Nationen entfesselt wurde, die ihnen ihres Rastebewußtseins wegen verhaßt sind und weil sic von diesem Krieg profitieren wollen.

Da die Inden diesmal M früh frohlockten und den Krieg schon gewonnen glaubten, ehe er richtig angefangen hatte, verrieten sie ihre Stellung zu offenherzig. Erinnern wir uns nur an die vor kurzem veröffentlichte Mel­dung. nach der eine jüdische Zeitschrift leb­haft Klage über die bisher geübte rassische Anonymität des amerikanischen Wunder­industriellen Kaiser führte. Kaiser ist der Mann, der für seinen Profit eine Werftstadt aus ungesundem Sumpfboden stampfte und sich dafür als erster Schrittmacher der Roose- veltschen Kriegsanstrengungcn feiern ließ. Er ist auch der Mann mit dem von Fachwissen ungetrübten, aber phantasievollen Gehirn, das die Supertransportflugzeuge erfand. lOVVO Stück wollte er bauen, mühsam bekam

er schließlich die Materialien für eine Ver- suchsmaschine zusammen; aber selbst diese ist bis heute noch nicht fertig geworden. Er ist einer der ganz großen Verdiener am Krieg und er ist, wie wir es nicht an­ders erwarteten und wie die jüdische Zeit­schrift mit voreiligem Stolz proklamierte, ein waschechter Jude.

Die düsteren Ahnungen des amerikanischen Senators erscheinen auch im Lichte englischer Meldungen nicht ohne Berechtigung. Eine in London erscheinende jüdische Zeitschrift führte in diesen Tagen erbost Beschwerde über die zunehmende Unbeliebtheit der Juden in England. Sie druckte zwei Klagebriefe jüdischer Frauen ab, die bei ihren Einkäufen in Warenhäusern und auf dem Markt -aus sehr deutliche Ablehnung des Publikums stießen.

Ohne es zn wollen, hat der amerikanische Senator bekräftigt was Adolf Hitler lange vor Kriegsausbruch voraussah, daß nämlich ein neuer Weltkrieg, gleich, welchen Ausgang er nehmen würde, das Ende des Juden­tums auf alle. Fälle besiegeln muß.

Erbitterte Kämpfe im Raum von Stalingrad

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Berlin. 18. Januar. Zwischen Kaukasus und Ton sowie im großen Donbogen waren die erneuten Verluste des Feindes, dessen wie­derholte Vorstöße nach harten Kämpfen zn- sammenbrachcn, sehr schwer.

Eine einzige Einbruchsstelle, die er mit hohen Opfern erkaufen konnte, wurde in so­fortigem Gegenangriff abgeriegelt, wobei die von Ritterkreuzträger Hauptmann Gaza ge­führte Kampfgruppe, die bereits am Vortage neun feindliche Panzerkampfwagen vernich­tet batte, wieder 15 Sowjetpanzer zusammen­schoß Insgesamt verlor der Feind bei den wechselvollen Abwehrkämpfen und Gegen­stößen. wie der OKW.-Bericht bereits meldete. 28 Panzer, von denen die meisten durch die Granaten unserer Panzerkanoniere zerrissen wurden. Sehr empfindlich trafen den Feind auch die Feuerüberfälle und Luft­angriffe gegen seine Bereitstellungen, so daß mehrere geplante Vorstöße gar nicht zur Entwicklung kamen. Feindliche Flieger, die unsere Kampfstasfeln an der Fortsetzung ihrer Bombenwürfe hindern wollten, wurden von unseren Jägern vertrieben, die bei den Ver- solgnngskämpfen neun bolschewistische Flug­zeuge abschossen.

Im Raum von Stalin gr ad trom­melte der Feind mit Artillerie und Salven­geschützen stundenlang auf die deutschen Stel­lungen. Aber jedesmal, wenn die sowjetischen Infanteristen und Panzer unter dem Schutz der Feuerwalze vordrangen, erhoben sich un­sere Grenadiere aus ihren zerschlagenen Grä­ben zum Kamps Während die Panzer schon anrollten und die gefrorenen Erdbrocken der letzten Granateinschläge noch herumprassclten. machten sie die verschütteten Waffen wieder schußbereit und empfingen oft auf kür­zere Entfernung die feindlichen Angriffs­wellen mit rasendem Feuer, mit Handgrana­ten und Minen. Die Angriffe der Bolsche­wisten brachen nach schwerem Ringen zusam­men doch sind die harten Kämpfe teilweise noch im Gange.

An den Abwehrerfolgen im Don- und Wolgagebiet hatten Flakbatterien der Lnft- wafte mehrfach entscheidenden Anteil. So haben Kampftrupps einer im Raum von Ltalingrad eingesetzten deutschen Flak-

Mchgiuckter briijscher Anfch.ag am Ken Fakir von Hp

Nom 18. Januar. Gegen den Fakir w Jpi wurde, wie aus Bangkok gemeldet wi> ein Attentat verübt. Als sich der Fakir a dem Wege zur Besichtigung eines an d Nordgrenze Indiens gelegenen Lagers v, Maziri-Kriegern befand, warf ein von En land bezahlter Agent Handgranaten auf ih London wollte sich mit der üblichen Metho feines Feindes entledigen, der an der Spi frmer Krieger die verschiedenen Verbind» dir Versorgung der Truppen an d ^.^'"darenze stützt. Das Attentat '"'jungen Die sofort vorgenommem hoben »ur Festnahme d Attentäters geführt Die Volkstümlichkeit d ^ A"' der im letzten Septemb

Appell des Grotzmuftis von Jernsale ».""h ^ne st"'-- Rundfunkbotschaft bean

aew«i!i» ^h*er Zeit in ganz Jndi,

oewaltig zugenommen.

division innerhalb von vierzig Tagen 126 Sowjetpanzer und 79 Flugzeuge abgeschossen. Zusammen mit den 76 zwischen Wolga und Don zerschlagenen Panzern und Flugzeugen hat die Division bisher im Oslfeldzug 620 Panzer und 588 Flugzeuge des Feindes ver­nichtet.

Im Laufe des gestrigen Tages wurde auch die Donsront südlich Wdronesch in den Großkampf mit einbezogen. Der schon seit ge­raumer Zeit erwartete Angriff der Bolsche­wisten begann mit sehr heftigem Artillerie­feuer. Als der Feind darauf seine Infanterie Vortrieb, traf diese auf die abwehrbereiten ungarischen und deutschen Verbände und wurde in harten Kämpfen zusam­mengeschlagen. Mehrfach deckte das Sperrfeuer die Stoßgruppen so völlig zu. daß die Bolschewisten unter schweren Ver­lusten ihre Angriffe aufgaben und sich wieder zurückzogen. Bis auf einen örtlichen Einbruch, der aber auch sofort avgericgelt wurde, blie­ben alle Anstrengungen der Sowjets ohne jeden Erfolg.

Ein Verband deutscher Sturzkampf­flugzeuge richtete gestern einen schweren Angriff gegen den Bahnhof Poljarny Krug, westlich der Kandalakschabucht. Etwa 15 Minuten lang .bombardierten unsere Stuka­flieger die Anlagen dieses Bahnhofs, wobei zwei große Stationsgebäude zerstört und die Gleisanlagen und Weichen nnfgerissen wur­

den. Die Murmanbahn wurde dadurch nachhaltig unterbrochen. Zur gleichen Zeit bekämpften Messerschmitt-Zerstörer in der Nähe von Poljarny Krug einen Güterzug, der mit Brückcnbanmaterial beladen war. Deutsche Jager schossen am Vormittag einen zweimotorigen sowjetischen Aufklärer nord­östlich der Fischerhalbinsel ab.

Zwei neue Eichenlaubiräger

ckak. Berlin, 13. Januar. Der Führer ver­lieh Oberleutnant Gerhard Barkhorn, Staffelkapitän m einem Jagdgeschwader, und Oberst Wend von Wietersheim, Kom­mandeur eines Panzer-Grenadier-Negiments, als 175. und 176. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Mit dem Ritterkreuz wurden General­major Wolfgang Pickert, Kommandeur einer Flak-Division. Hauptmann der Reserve Herbert Weiß, Bataillonsführer in einem Grenadier-Regiment, Hauptmann Wilhelm Werl in, Staffelkapitän in einem Kampf­geschwader (ein Sohn des Generalinspekteurs des Führers für das deutsche Kraftfahrwesen). Oberleutnant der Reserve Willi Th ulke. Kompanieführer in einem Grenadier-Regi­ment, und Oberfeldwebel Kurt Witschet, Kompanieführer in einem Jäger-Regiment, ausgezeichnet.

Der Führer empfing Antonescu

?oUÜ8vbe, nrilitLriscUe unck rvlrtsebaltlicbe LesprecbnnZen iva Hauptquartier

Führer-Hauptquartier, 18. Jan. Der Führer empfing am 10. Januar in sei­nen« Hauptquartier den Staatsführer Rumä­niens, Marschall Antonesru.

An dem vom Geiste der Freundschaft und der kampferprobten Waffenbrüderschaft der beiden Völker getragenen Aussprachen nahmen von deutscher Seite der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop, von ru­mänischer Seite der den rumänischen Staats­führer begleitende stellvertretende Minister­präsident Mihai Antonescu teil. An den militärischen Besprechungen waren von deut­scher Seite Generalfeldmarschall Keitel, der Chef des Generalslabes. General Zeitzler. und General Jodl. von rumänischer Seite Rüstungsminister Divisionsgeneral Dobre und der Chef des rumänischen Generalstabes. Divisionsgeneral Steslea beteiligt.

Die Besprechungen erstreckten sich auf alle Fragen des Kampieinfatzes der beiden Völker und die entschlossene Fortführung des Krie­ges gegen die gemeinsamen Feinde bis zum totalen Sieg unserer Waffen. Tie volle Ueber- einstimmung der Auffassungen über die wei­tere Kriegssührung auf politischem, militäri­schem und wirtschaftlichem Gebiete wurde festgestcllt. Für die wirtschaftlichen Bespre­chungen waren der Neichswirtschaftsminister Funk sowie der Vorsitzende des deutsch-ru­mänischen Regierungsausschusses. Gesandter Clod , us, im Hauptauartier anwesend. An­läßlich diefer Zusammenkunft besuchten der rumänische Staatsführer Marschall Antonescu und sein stellvertretender Minis«rpräsident. Mihai Antonescu. auch den Reichsmmister des Auswärtigen von Ribbentrop zu einer abschließenden Besprechung.

Der Besuch des rumänischen Staatsführers im Hauptquartier des Führers fand im Geiste des herzlichen Einvernehmens zwischen den beiden Völkern statt.

*

Der Staatsführer Rumäniens und Mihai Antonescu wurden auf ihrer Reise begleitet von den Divisionsgenerälen Dobre, Steflea und Rozin. dein Generalsekretär im Finanz­ministerium Razmiritza, den Obersten Popp und Davidescu. dem Generaldirektor im ru­mänischen Wirtschaftsministerium Andonie. dem rumänischen Militärattache in Berlin. Oberst Gheorghe, sowie dem deutschen Ge­sandten in Bukarest von Killinger und dem Chef der deutschen Heeresmission in Ru­mänien, Generalmaior Hausse.

Anstifter des Oarian- Mordes gefaßt?

Eine amerikanische Sensationsmeldung Stockholm, 13. Januar. Nach einer UP.- Meldung aus Algier sollen weitere Vcr- oäcktige im Zusammenhang mit der Er­mordung Darlans verhaftet worden sein, darunter möglicherweise diewirklichen An­stifter". Der amerikanische Korespondent Charles Collingwood erklärte, daß die Ver­haftungeneine weitere' politische Sensation in Nordafrika" bedeuteten. Die Verdächtigen seien um Sonntagvormittag verhaftet wor­den. berichtete er weiter. Die Wahrung der Amtsgeheimnisse und die scharfe Zensur hät­ten aber die Bekanntgabe vor Dienstag ver- >ndert. Derwirkliche Anstifter" ist der ritifche Geheimdienst. Wollen die Bankees mit ihrerSensation" wirklich des­sen nordafrikanisches Intrigenspiel entlarven?

Von Han« Oäko

Der sowjetische Bandit Alexandrew unter­scheidet sich äußerlich durch gar nichts von seinen Genossen, die «nit ihm aus dem abge­legenen Waldviertel herausgeholt werden. Gleichgültig stolpert er über die Leichname der Gefallenen aus seiner Bande, auf denen der frische Schnee liegt. Stumps und ohne Bewegung sieht er zu, wie aus dem hartge­frorenen Boden eine breite Grube herausge- sprengt wird.

Während die anderen Banditen der Reihe nach einem eingehenden Verhör unterzogen werden, hat Alexandrew Zeit, die Brand­ruinen des armseligen Bauerngehöftes zn be­trachten. Es steht eigentlich nur noch der breite steinerne Herd mit seinem geschwärzten Schornstein. In einer halbverfallenen Kar­toffelmiete kauert eine Frau «nit ihren Kin­dern. Der Mann und der älteste Junge lie­gen erschlagen zwischen den verkohlten Bal­ken der Hütte.

Der Ueberfall auf das einsame Gehöft war die letzte Meucheltat der Banditen; das Feuer des brennenden Hofes wurde von deutschen Soldaten und einer Polizeistreife entdeckt. Man fand sofort die. frische«» Spuren im Schnee, und die Marodeure konnten gestellt und niedergemacht oder gefangengenommen werden.

Wie nun der Bandit Alexandrew vor den Dolmetscher geführt wird, kommt es wie ein jähes Erwachen über ihn. Er ist selbst Bauer, lebte mit seiner Frau und den Kindern auch in solch einer Elendshütte, bevor ihn die So­wjets holten. Auch er schuftete «lange Jahre auf einem Kolchos wie der Erschlagene unter den Hanstrümmern. Sie hatten die Kuh und das Pferd und das Kleinvieh des Bauern rauben wollen. Aber der Bauer wehrte sich, denn Grund und Boden, Haus und Vieh wurden ihm im letzten Jahr von den Deutschen überlasten. Und für sein Hab und Gut kämpft man. Als der Bandit Alex­andrew langsam begreift, daß der tote Bauer nicht mehr ein Knecht auf diesen Aeckern war, sondern ein freier Mann und daß die Saat, die jetzt in den verschneiten Furchen liegt, im nächsten Sommer wieder als Frucht des eige­nen Schaffens geerntet werden sollte, da bricht es aus seinem Herzen.

Der Dolmetscher hört das Schicksal des ver­sprengten Soldatenhaufens, dem Alexandrew angehörte und der damals «nit knapper Mühe der Gefangennahme entging. In den Wäldern trafen die Gehetzten auf geflüchtete Kom­missare. Das anständige Lebe» des Soldaten war zu Ende. Dafür begann das Morden und Rauben, das Verbrecherleben in Sümpfen und Wäldern. Erst sagten die Kommissare, sie' seien kämpfende Nachhut, sie müßten sich bis zur Front durchschlagen. Aber bald hatten sie ihre ständigen Lager, und durch ein Emp­fangsgerät erhielten sie Weisungen aus Mos­kau: Tötet die Deutschen, tötet eure Lands­leute, die für sie arbeiten! Stört den Aufbau, wo ihr könnt! Ihr müßt den Krieg gewinnen helfen.

Mag sein, daß dem einen oder dem anderen dumpf dämmerte, daß dieser Banditenkrieg aus dem Hinterhalt die verlorenen Niesen­schlachten niemals wettmachen konnte. Wenn die mächtigen Panzerbrigaden Moskaus ver­sagten und die endlosen Schützenwellen der bolschewistischen Armeen die Deutschen nicht überwanden, dann sollten sie hier hinten er­folgreicher sein? Aber diesen Gedanken zu Ende denken, das tat keiner von ihnen. Den­ken das war selten geworden in dem Ruß­land der letzten 25 Jahre. Selten und ge­fährlich.

Ihre Spione berichteten a«»s den Dörfern und Städten. Die Deutschen haben Schulen eingerichtet für die Kinder. Zum erstenmal weißrnthenische, nicht russische Schulen. In der Nacht gingen sie in ein Dorf, zündeten das Schulhaus an und schlugen den Lehrer tot. Aber nach einigen Tagen räumten die Bauern ein anderes Haus für ihre Kinder ein, und ein neuer Lehrer kam. Das Dorf hatte einen Märtyrer mehr, der gegen die Sowjets zeugte.

Waren das dieunterdrückten Völkerschaf­ten". wie die Moskauer Sendungen von den Letten, Litauern, Esten. Weißruthenen, Ukrai­nern und den andern Volksstämmen sprachen? Empfanden diese Burschen und Mädchen, die sonntags wieder ihre Trachten anzogen und alte Tänze tanzten, Sehnsucht nach dem Bol­schewismus, wünschte der Bauer, der zum erstenmal seit er der« Pflug führt, eigenes Korn aus eigenem Boden baut, den Kolchos zurück? *

Moskau sagt: Ja! Moskau berichtet wieder und wieder von Unterdrückung und Aus­nützung der einheimischen Bevölkerung durch die deutschen Gewalthaber, von Mißwirtschaft und Niedergang. Und immer und aus allen Wegen, über die es die gehetzte Banditen­schar in Weißruthenien treibt, sah Alexandrew bestellte Aecker. arbeitende Bauern traf er auf Menschen seines eigenen Volkes, die gerne diesen verdammten Deutschen halfen, bei dem. was sie Wiederaufbau nennen. Was stimmte da nicht?

Der Bandit Alexandrew sieht jetzt neben den feldgrauen Soldaten seine Landsleute.