chh, wie es in ihm kämpfte.Du weiht nicht, was das für mich bedeutet . . ."

Hast du kein Vertrau» zu mir. Hans?" schrie sie aus.Woran denkst du*>"

Hans Wundt schüttelte den Kopf. Er strich pch über die Schläfe, an der feine Haare killst Lebten. Er blickte zu dem Seil hinaus, das oben aus der Lörcheggstütze in der Sonne flimmerte.

Er will mich zertreten, er will mich auch jekt »och zertreten, wo ich gesiegt habe", sagte er. Er fühlte die Liebe zu Ilse wie eine bittere Quells aus seinem Herzen strömen.Ich fürchte es ist alles zu Ende. Damit hast du alles vernichtet.. ,"

Was willst du tun?" Ilse zitterte, als Hans Wnndt sich von ihr losmachte.

Er strich ihr über die Hand, wie um Abschied z« nehmen.

..Leb wohl Ilse", sagte er leise.Ich muh das alles erst in mir allein auskämpfen." Dann wandte er sich um, wie in Flucht vor sich selbst.

Ilse wußte nicht, wie sie allein aus den kleinen Weg gekommen war. der entlang des Weihbnckes durch die Wiesen führte. Kleine Bänke waren hier ausgestellt, die seht, nach Ende der Saison, leer und einsam Landen.

Niemand Hilst mir, dachte sie, niemand kann mir helfen.

(Fortsetzung folgt.)

Neues aus aller Welt

Seinen Kops verspielt

Der 33 Jahre alte Rudolf Bränner aus Töppeln (Baden) hat seit 12 Jahren säst nur von Betrügereien gelebt. Den Ertrag seiner Beutezüge ans die Gutgläubigkeit anderer hat er vorwiegend zur Befriedigung seiner Spiel­leidenschaft vergeudet. Weder mehrere schwere Zuchtpausstrafen noch die Ankündigung der Sicherungsverwahrung konnten ihn zur Um­kehr bewegen. Obwohl man ihm den Weg zn redlicher und auskömmlicher Arbeit srcige- macht hatte, nahm er zwei Jahre nach Ver­büßung seiner letzten Strafe im Frühjahr 19-12 seine Gaunereien wieder auf. In weni­gen Monaten schädigte er zahlreiche Personen nm rund 25 OVO Mark und vertat das Geld auf einer Spielbank. Das Sondergericht in Mannheim kam zn der Ueberzeugung. daß für diesen vom Spielteufel besessenen Betrüger kein Platz mehr in der Volksgemeinschaft ist. und verurteilte ihn als Gewohnheitsverbrecher und Volksschädling zum Tode.

Aufopfernder Arzt gestorben

In Wien ist der Begründer der bekannten BewegungVerkühle dich täglich" im Alter von 78 Jahren gestorben. Dr. Panesch war

Oie Landeshauptstadt meldet

Im Sitzungssaal der Forstdirektion fand die feierliche Verabschiedung des bisherigen Präsidenten der Forstdirektion. Präsident Rau. der altershalber in den Ruhestand tritt, und die gleichzeitige Amtseinsetzung sei­nes Nachfolgers, des Oberlandforstmeisters Böpple. durch den Leiter des Finanzmini­steriums. Staatssekretär Waldmann, statt.

Am heutigen Mittwoch spricht um 19 Uhr im Festsaal dcr Liederhalle der Führer des Gebietes Düsseldorf. Hauptbannführer Strübe, über den praktischen Lustschutzeinatz der Jugend in den Westgebieten.

Zum Tag der Briefmarke nm kom­menden Sonntag wird in unserem Gau nur in Stuttgart ein Sonderpostamt in der Lie­derhalle von 16 bis 17 Uhr eingerichtet. Es w>rd eine schöne Sondermarke in Dreifarben­druck eine Postkutsche darstellend aus- gegeben. Es besteht Tauschmöglichkeit. Außer­dem um N und 1-1 Uhr im Blumen- und Schu­bertsaal Lichtbildervorträge über Briefmarken.

Am Montag fuhr aus der Kreuzung Mer­cedes- und Jnselstratze ein Straßenbahnzng der Linie 13 a u k e i n e n L a st k r a s t w a g e n mit Anhänger auf. Der Führer des Straßenbahnzuges wurde schwer verletzt. Es entstand Sachschaden.

oer Begrunber unb Obmann oes Vereins Verkühle dich täglich". Durch eine langsame aber systematischeVerkühlung" gelang es ihm und seinen begeisterten Anhängern, ihren Körper mit der Zeit gegen alle äußeren Ein­flüsse unempfindlich zu machen. Es war stän­dig geübter Brauch seiner Anhänger, in den kältesten Tagen des Jahres und am Silvester­abend der Oeffentlichkeit einen Beweis für die Gültigkeit ihrer Methode zu geben. Mit Dr. Panesch ist nicht nur ein aufopfernder Arzt, sondern auch ein stets hilfsbereiter Mensch dahingegangen.

Steirische Aepsel für die Eismeerfront

Den Soldaten aus Steier mark, die an der Eismeerfront für die Heimat auf der Wacht stehen, übersandte der Gauleiter der Steiermark eine FrontspKide von 130 VOV Kg. Aepsel, die aus der Ernte der obstreichen Untersteiermark stammen. Die Aepfel wurden in Fässer gut verpackt und haben ihren Weg nach dem hohen Norden bereits angetreten.

Am Montag stießen aus der Kreuzung Rosenstein- und Ehmannstratze zwei Lastkraft­wagen zusammen. Beide Fahrzeuge wurden hierbei erheblich beschädigt. Personen wurdkn nicht verletzt. Tie Schuld trifft den Führer des einen Lastkraftwagens, weil er bei der durch den Schnee verursachten Glätte der Fahrbahn die Fahrgeschwindigkeit übertreten hatte.

Ritterkreuz für einen Heilbrunner

änd. Heilbrvnn. Der vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeich­nete Leutnant Günther Schmid, Staffel­kapitän in einem Sturzkampfgeschwader, ist am 10. Oktober 1920 in Heilbronn als Sohn des damaligen Rechtsrates und späteren Ober­bürgermeisters von Lndwigsburg geboren. Er ist ein hervorragender Sturzkampfflieger, dem wegen seiner hohen soldatischen Eigenschaften trotz seiner Jugend bereits die Führung einer Staifel übertragen wurde. Er führte seine Aufträge trotz heftigster Jagd- und Erdab­wehr und auch bei schwierigsten Wetterlagen erfolgreich durch Dabei vernichtete er große Mengen Kriegsmaterial aller Art. wodurch er dem Gegner empfindlichen Schaden zu­fügte.

7000 Arbeitsmaiden im Einsatz

ns«. Stuttgart. Im Gau Württemberg- Hohenzollern sind über 3500 Arbeitsmai­den täglich bis zu zehn Stunden vor allem in den ländlichen Bezirken als tatkräftige Hel­ferinnen für die Bäuerinnen eingesetzt. Wei­tere 3000 Arbeitsmaiden konnten im vergan­genen Jahr in den Kriegshilfsdienst überge­führt werden, so daß im württembergischen Bereich rund 7000 Arbeitsmaiden die Lücken füllen Helsen, die der Krieg in den Reihen der Schaffenden in der Heimat hinterließ.

»sg. Ludwiasburg. Eine glückliche Hand hatte zum Jahresabschluß eine Krankenschwe­ster,-die aus dem Loskalten des grauen Glücksmannes einen Tausend-Mark-Ge- winn zog. Kurz zuvor hatte ein Gefreiter aus dem Neservelazarett Marbach 500 Mark ge­wonnen. In Reutlingen fiel ein Treffer über 500 Mark einer Bedienung in einer Gaststätte zu, die schon lange als fleißige Loskäuferin bekannt ist.

Murrharöt, Kreis Backnang. Am 2. Januar werden es dreißig Jahre, daß Bürgermeister Blum und Stadtoberinsvektor Vogt in die

Stockholm. S. Januar. Wie die britisch-- Mk. miralitar bekanntgibt, ging der britisch- Ox,-. storerFiredrake" (1350 BRD) verloren Die,er Zerstörer gehörte der gleichen Klasse an wie der am II. August 1912 im Mitte ne»? versenkte ZerstörerForesight". Bei den Z 'r- storern dieses Typs handelt es sich uni aan» moderne Schiffe mit einer Geschwindigkeit von 36 Knoten und einer Bestückung von vier I2.5-Zentimcter-Geschützen. acht Maschinen­gewehren und acht Torpedorohren.

Dienste der Gemeinde traten. In diesen drei Jahnehnten haben beide Jubilarc sich uni die Entwicklung der Gemeinde Mnrrhardt sehr- verdient gemacht.

. Not am See. Kreis Crailsheim. Dieser Tage stürzte in einem benachbarten Dorf ein Pferd durch die Oeffnung in der Hochein- sahrt '.n die darunter stehende Dreschmaschine: Stach stundenlangen Bemühungen gelang es, das Pferd mittels eines Flaschenzugs fast un­verletzt ans seiner mißlichen Lage zu befreien.

Göppingen. Wie Stadtarchivar Kirschmcr be, der Durcharbeitung der Akten der Stadt Göppingen ermittelte, gründete ein Göppin- ger. der im Jahre 811'als Sohn eines Göp- Pinger Strumpfwirkers geborene Joh. Gg. Haußmann, um die Mitte des vorigen Jahrhunderts in Konstantinopel die erste Ma­schinenfabrik.

Wi» r

Das Poltivarkasfcuamt 1» W!e». die S-utrale des arvhüentsÄen Postsvarkafscndicnstes. -ie bckavutlich vor vier Kahren ihren Wirkirnasbercich auf das aesamte Deutsche Reich ansdebnte, kann am 12. Ja­nuar ans ein KOjähriacs Bestehen zurückblicken. Es werden zur Zeit 8,8 Millionen Sparkonten mit einem Svarcinlagenbestand von rund 2.8 Milliarden Mark verwaltet in jeder Hinsicht ein beachtlicher Sparerfolg.

Rmtlichcr Nrobmarkt für Getreide und Fntler- mitlcl Stuttgart vom 6. Januar. Wehen W 14 20.8», W 18 21, W 17 21,18, W 18 21.20. W 18 21.40 Mark. Januarcrzciigerkcstvreis. Roggen Jannarvreis N iS 18,<0. N 19 18.80 Mark. Fiittcraerste G 7 17.10, E> 8 17,40 Mark. Sutterhafer H 14 47.10, H 14 17,80 Mark. Alle übrigen Preise sind unverändert.

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von 17.38 bis 7.47 Uhr

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XS. kress» IVlji-ttsmbi-rg l-mdkl, (j So°g-

o - e, Llullzsrl. k'i-i-äricbstr, IS. Vnelsz-isilsr uog Scbrikr- Ivltoi- kV S. 6 o k » s t s. i sl«!. VvriLix- Lciivarrvals iVLcdt t-mbS. Ki-i-k: > vsiscdiL^sr-cii« 8u^I»i>-»<-ii«?ei Osiv,

Bor UNS der Führer, über uns die Fahne, in uns dcr Glaube an Volk und Reich

Für Führer und Volk blieb vor dem Feind

Feldwebel und O.A. '

Ernst Rotzier

LA.-Obersturmführer <V> und Kassenverwalter der Standarte 414

In tiefer, aber stolzer Trauer:

Frau Maria Rotzler mit Kindern Gertrud, Margarethe und Helga

Hirsau» 5. Januar 1943

«a»

Monakam, 4. Januar 1943

Wir erhielten die überaus traurige Nachricht, daß nach Gottes unerforschlichem Ratschluß unser zweiter, lieber »nd unver­geßlicher Sohn, Bruder. Enkel n. Neffe Gefr.

Eugen Schmidt g

Fernsprecher in einem Art.«Regiment

am 15. November im blühenden Alter von 20'/, Jahren bei den schweren Kämpsen in Stolingrad den Heldentod für seine geliebte Heimat erlitten hat. Er ließ sein Leben am Geburtstag seines 1941 gefallenen Bruders Gustav.

In tiefer Trauer:

Die Eltern: Friedrich und Christine Schmidt; die Gelchwister: Helmut, z. 3t. b. d. Wehrmacht: Friedrich und Maria sowie alle Anverwandten.

Traaergottesdienst am Sonntag, 10. Jan., nachmittags 2 Uhr, in Monakam.

.Calw, 5. Januar 1943

Todesanzeige

Unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwie­germutter, Großmutter und Schwester

Emilie Talmon

geb. Andreata

ist im Alter von 74 Jahre» sanft entschlafen. In tiefer Trauer:

Die Kinder und alle Anverwandten.

Beerdigung Donnerstag nachm. 3 Uhr.

Danksagung Bad Teinach, 3. Jan. 1943 Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme b. Heldentod meines unoergeßl. Sohnes, un­seres Id. Bruders, Schwagers, Onk-Is und Neffen Fritz Großmann möchte ich aus die­sem Wege herzl. danken. Bes. Dank Pfarrer Schule sowie dem Posaunenchor.

Im Namen aller Hinterbliebenen:

Die tiestrauernde Mutter Katharine Groß« mann, geb. Großhanns.

Danksagung Hoizbronn, 4. Jan. 1943

Für die herzl. Anteilnahme beim Tode unsere, lb.. unverqeßlichen Sohnes und Bru­ders Gruft Wacker. Uffz. und Flugzeug­führer sprechen wir unseren aufrichtigsten Dank ans. Besonders danken wir der Luftwaffe, Pfarrer 3eeb, dem Kirchenchor und allen, die ihm das letzte Geleit gaben.

In tiefem Leid:

Familie Fr. Wacker

V..

Frauenarbeitsschule Calw

Berufsfachschule

Unterricht in Wäschenähen, Flicken und Kleidernähc»

Kursbegiuu

Wäschenähen I am 12. Januar ^ Wäschenähen II am II. Januar

Wäschenähen III am 12. Januar Kleidernähen l am 11. Januar Kleidernähen II am 12. Januar

je morgens um 8 Uhr im Schulhaus beim Elektrizitätswerk. Jede Schülerin muß Musterschnittpapier mitbringen I Der Be­ginn der Abendkurse ist ab IO. Januar am Schulhaus beim Elektrizitätswerk angeschlagen.

Die Schulleitung: Bubek

Bekanntmachung

Behandlung bösartiger Pferde

Am Freitag, den 8. Januar 1943, vormittags 10 Uhr, findet auf dem Brühl in Calw durch Inspektor Frank eine Vorführung über Behandlung bösartiger Pferde statt. Die Behandlung erfolgt kostenlos.

Pferdebesitzer, welche derartige Tiere haben, werden gebeten, dieselben zu der Vorführung zu bringen.

Calw, den 4. Januar 1943

Der Kreisbauernführer

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9.30 Uhr Hauptgottesdienst im Beieinshaus. Kirchenopser für die Mission.

14.30 Uhr Trauerfeier für Uffz. Baumann im Vereinshaus.

Dienstag, 12. 3an.: 20 Uhr Gemeindeabend Bereinshaus. Mittwoch. IS. San.: 8.30 Uhr Kriegsbetstunde.

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