Oer ^eLrmaelilsberLelil

Aus dem Führerhauptquartier, 2. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im Ostkankasus versuchten starke feind­liche Infanterie- und Panzerverbände unsere Linien zu durchbrechen. Sämtliche Angriffe wurden unter Verlusten für den Gegner ab­geschlagen, 29 Panzer abgeschossen. Auch im Dongebiet scheiterten erneute Angriffe des Feindes in schweren Kämpfen. Erfolg­reiche Gegenangriffe deutscher Truppen war­fen den Feind zurück, zerschlugen eine feind­liche Panzerbrigade und vernichteten dabei 00 Panzer und 14 Geschütze. Die Besatzung des Stützpunktes Welikiie Lu kt schlug in ,-äl)cm Widerstand unablässig wiederholte An­griffe der Sowjets ab. Im Raum von R s ch e w wurden in der Zeit vom 25. Novem­ber bis 31. Dezember 1942 8500 Gefangene eingebracht und 1910 Panzer vernichtet, er­teiltet oder bewegungsunfähig geschossen, 5W Geschütze erbeutet oder vernichtet. Feindliche Angriffe südöstlich des Jlmen fees brachen im Abwehrfeuer der deutschen Truppen zu- ' nninen. Die Sowjets verloren hierbei zwölf ' '-anzer. An der Eismeerfront bombardier­en Sturzkampf- und Zerstörerflugzeuge An- I.gen der Murmanbahn und Truppen- nntcrkünste westlich der Kandalakscha- B u ch t.

Verbände schneller deutscher Kampfflugzeuge zerstörten in Nordafrika bei überraschen- i en Tiefangriffen zahlreiche Kraftfahrzeuge, begleitende Jäger schaffen ohne eigene Ver­luste drei feindliche Flugzeuge ab.

In Tunesien erfolgreiche örtliche Kampf-

> mdlungen. Vor Bone trafen deutsche Flie- >- rverbände einen Kreuzer und zwei Handels-

> äffe mit schweren Bomben. Auch in den afenanlagen von Bone wurden große Be-

s lädiguilgen hervorgerufen. Der Begleit- s mtz schoß über Tunesien sieben feindliche Flugzeuge bei einem eigenen Verlust ab. Flak­artillerie brachte ein weiteres Flugzeug zum Absturz.

Deutsche Kampfflugzeuge bekämpften bei Tage Anlagen der englischen Ostküste.

Am 31. Dezember griffen deutsche Seestreit- l äste bei der Bären insel im Nördlichen Eismeer einen aus Kreuzern und Zerstörern 1 .stehenden britischen Kriegsschiffverband an, der einen Geleitzug sicherte. In mehrstündi­gem Kampf beschädigten unsere Kreuzer meh-. rere feindliche Kreuzer und Zerstörer sowie Handelsschiffe durch Artillerie. Die Beobach­tung des Erfolges wurde durch die Wetterlage erschwert. Ein im Kampf beschädigter feind­licher Zerstörer wurde durch einen deutschen Zerstörer versenkt. Ein deutsches Unterseeboot torpedierte vier Dampfer des Geleites, konnte aber wegen der Kampflage den Untergang nicht mehr beobachten. Einer unserer Zerstö­rer ist aus dem Gefecht nicht zurückgekehrt.

schaft". im .Lause der Architekten" und im Hause der Künstler". In der Kantine der GPU. war sogar alles wie im Frieden zu er­halten: Gebratene Schnitzel, Kaviar, Butter, eingemachte Aprikosen. Schokolade und Wein.

Die Ernährungslage der übrigen Bevölke­rung wuchs sich immer mehr zu einer Kata­strophe aus. Die hungernden Menschen verkauften zu Spottpreisen ihre Sachen. Da es kein Brennmaterial gab. wurden Möbel, Zäune, ja ganze Holzhäuser ver­heizt. Raub und Diebstahl nahmen einen ungeheuren Umfang an. Es kam auch zu einer allgemeinen Abschlachtung von Katzen und Hunden, für deren Fleisch sich feste Preise zu bilden begannen. An den Zäunen erschienen vereinzelt Anshänge z. B. des folgenden Inhalts:Ein großrassiger Hund wird in gute Hände übernommen." Da cs unmöglich war, einen großen Hund zu er­nähre» war der Sinn der Anzeige eindeutig. Da die Sterblichkeit rapide zunahm und a n ni an che n Tagen bis zu 3000 Todes­fälle vorkamen, war es bald unmöglich, die Leichen ordnungsmäßig zu bestatten.

Die meisten Todesfälle beruhten auf Ver­hungern oder Erkrankung. Männer starben i nrwiegend an Unterernährung; die Acrzte e: Zarten dies damit, daß die Frauen über h.dentendere organische Fettreserven verfügen. Während des Winters grassierte infolge Vita­minmangels der Skorbut. Die Frühjahrs­epidemien bestanden aus den verschiedensten Variationen von Typhus insbesondere einer Art Hungertyphus. Diese Epidemien wurden besonders dadurch hervorgerufen und gefördert, daß man im Februar und März '.912 die zahllosen Leichen gar nicht erst in die provisorischen Leichenhäuser brachte, son­dern sie auf Höfen und Straßen lie­gen ließ. Von übelsten Folgen war auch die kolossale Zunahme des Ungeziefers, beson­ders der Läuse.

Wohl wurden die Brotrationen für die Bevölkerung erhöht, falls Zufuhren an Mehl über den zugefrorenen Ladogasee für Heer und Bevölkerung durchkamen. Zum Frühjahr entspannte sich sogar die Lage ein wenig. Aber die Widerstandskraft der Bevölkerung war bereits derartig zermürbt, daß der Typhus immer wieder neue Opfer forderte. Was blieb den Behörden übrig, denen die Verhältnisse über den Kops gewachsen waren? Sie began­nen, die Bevölkerung nach und nach in das Innere der Sowjetunion zu evakuieren. Diese Evakuierung wurde während des ganzen Jah­res durchgesührt.

Die Winterhölle 1941/42 liegt noch immer wie ein Alp auf der Stadt, die tot ist und doch noch lebt, geduldig ihr Schicksal erwartend. Leningrad hatte 1939 3,2 Millionen Einwoh­ner, eine Einwohnerzahl, die zu Beginn des Jahres infolge des Flüchtlingszustromes sich bis aus 4F Millionen erhöht haben soll. Nach der Durchführung der Evakuierung und nach dem Massensterben des vergangenen Winters soll die Stadt heute nur noch 11,25 Millio­nen Einwohner haben (ohne Militär). Auch diese Zahl ist eine Schätzung und läßt sich nicht beweisen. Die Menschen aber, die diese Zahl ausmacheu, sind vom Schicksal gezeichnet.

Roosevett versucht sich weiß zu waschen

l^orizelruog von 8 e I t e I

Politik ansnutzte und auch hier wieder jede europäische Befriedung Hintertrieb, das zei­gen einige Sätze über die USA.-Politik gegen­über Frankreich. Ganz allgemein war diese auf festen Widerstand gegen jede deutsche Ag­gression" gegründet. Nach Frankreichs Fall sei es das Hauptziel gewesen, einen Uebergang der französischen Flotte oder französischer Stützpunkte in die Hände der Achsenmächte zu verhindern sowie einen ständigen Einfluß gegen eine französische Zusammenarbeit mit Deutschland auszuüben.

Als erste Frucht der aufrechterhaltenen Ver­bindungen mit dem besiegten Frankreich führt das Buch die später wiederholte Verpflichtung der französischen Regierung vom 18. Juni 1940 an, nach der die französische Flotte nie­mals an die Achse ausgeliefert werden sollte.

Roosevelts Schuld klar erwiesen

Die Mitschuld der in Berlin tätigen U S A.-D iplomaten an Roosevelts Kriegs­treiberei wird ersichtlich durch einige Zitate aus ihren lügenhaften Berichten, in denen sie behaupteten, Deutschland treibe unbedingt auf einen Konflikt hin. Auch hier das gleiche Spiel wie gegen Japan: Künstlich sollte ein Alibi geschaffen und gleichzeitig Zündstoff auf­gehäuft werden, um den von Rooscvelt ge­wollten Weltkrieg unvermeidbar zu machen.

Einen unfreiwilligen Beweis für den wah­ren Ursprung des Krieges enthält das Weiß­buch mit der Behauptung, daß der jetzige Krieg schon beim Waffenstillstand 1916 vor­bereitet worden sei. Hüll macht die italieni- chen und japanischen Ausdehnungswünsche dafür verantwortlich. In Wahrheit waren diese .natürlich nichts weiter als die Folge der durch die Unfähigkeit und Böswilligkeit der Weltkriegspolitiker von damals geschaffe­

nen Verhältnisse, die die Völker nicht zum wahren Frieden gelangen ließen.

Aus diesem unheilvollen Zustand der Welt und insbesondere Europas und aus der ver­brecherischen Nachhilfe Roosevelts allein ent­stand in Wahrheit der jetzige Krieg. Für eine unbeeinflußte Nachprüfung dieses Vorganges Nt das neue USA.-Wcißbuch gerade weil es allzu deutlich die Tatbestände verdrehen und Roosevelts Kriegsschuld ableugnen möchte - ein wertvolles Beweismittel. Es ist der bei­spiellose Versuch einer Geschichtsfäl­schung und die größte Unverschämtheit, die lemals von nordamerikanischcr Seite verbrei­tet worden ist.

Neure yat >icy der Krieg, den Noosevclt wollte, zu einem Feuer ausgedehnt, das die USA. erfaßt. Bittere wirtschaftliche Einschrän­kungen stehen einer Bevölkerung bevor, die in hemmungslosem Taumel die letzte Nacht des Jahres 1942 verbrachte und nur ungern Lasten übernehmen will, nachdem ihr lediglich Ge­winne versprochen waren. Roosevelt muß diese peinliche Kriegswendung vor dem Kongreß verantworten. Er muß seinen Wortbruch daß er keinen Soldaten auf fremder Erde kämpfen lasten werde, in dem Augenblick ver­tuschen. in dem er neue 3 Millionen Soldatenanfordert. Sein belastetes Gewissen treibt ihn, die erwiesene Kriegs­schuld von sich zu wälzen und sie jener Mach, zuzuschieben, die in Selbstverteidigung zum Schwerte griff, als die Polen brennend über me Grenze drangen und England in Wa­shingtons Auftrag die offene Kriegserklärung aussprach.

Kein Weißbuch wäscht die Briten und Amerikaner von dieser akten­mäßig fest gelegten Schuld frei.

Giraud weicht vor de Gaulle aus

VervirrunS in kraorösisok-^krista veirä immer Sröüer - Trmskms äsr Labst?Zenlrle

Stockholm, S. Januar. Nach einer Mel­dung des Neuter-Büros gab de Gaulle eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die Ver­wirrung in Franzöfisch-Nordafrika und -West­afrika immer größer werde. Die Ursache dieser Verwirrung liege darin, daß die Ganllisten in diesen Gebieten nirgends offiziell vertreten seien.

Ein Ausweg aus dieser mißlichen Lage, so erklärt de Gaulle weiter, sei die Errichtung einer erweiterten provisorischen Zentralgewalt in allen französischen Gebieten in Nebersee; er habe deshalb am 25. Dezember Giraud vorgeschlagen, sich mit ihm auf kolonialfran- zösijchem Gebiet zu treffen. Inzwischen hat Giraud einevorläufige" Antwort gegeben, in der er de Gaulle mitteilt, daß er zu einer Zusammenkunft bereit sei; gleichzeitig be­merkte er jedoch, daß einige der Vorschläge de Gaulles eine gründliche Ueberprüfunq. er­forderlich machten. Dies bedeutet, daß Giraud Vorbehalte macht und de Gaulle aus­weicht. Die Lage sei gegenwärtig heikel, stellt das Reuter-Büro hierzu fest; man habe all­gemein den Eindruck, daß das Zusammen­treffen zwischen de Gaulle und Giraud auf­geschoben werden müsse.

Die in Franzöfisch-Nordafrika auf nord­amerikanische Anordnung freigelassenen N o t- spanier sollen nach einer Meldung aus Langer General Giraud unterstellt werden. Ihre Verwendung sei nicht nur an der Front, sondern auch fürallgemeine mili­tärische Arbeiten", für den Bau von Stellun­gen, für das Transportwesen gedacht.

Infolge der schlechten Stimmung der mu­selmanischen Truppen in Nordafrika hat sich General Giraud gezwungen gesehen, den Grundsatz unterschiedlicher Bezahlungen zwischen europäischen und Wchrmachtsange- hörigen marokkanischer und algerischer Ab­stammung aufzuheben und diesen den glei­chen Sold zuzubilligen wie den Franzosen. Trotzdem besteht immer noch ein grotesker Unterschied zwischen der Besoldung franzö­sischer und amerikanischer Truppen. Die Fran­zosen bekommen 60 Frank im Monat, die Amerikaner 60 Dollar oder nach dem von den Amerikanern festgesetzten Kurs 3850 Frank, also das Vie rn n d sechz i g fa ch e! Kein

Wunder also, wenn die Verbitterung der fran­zösischen Bevölkerung so groß ist, denn diese unerhört hohe Besoldung erlaubt den Ban­kers, das Land leer zu kaufen.

Die Zustände in den von den nordamerika­nischen Eindringlingen besetzten Gebieten be­zeichnet der Kapitän eines spanischen Han­delsschiffes, das mehrere Häfen in Algier und Französisch-Marokko anlief, als eineun­vorstellbare Verwirrun g". Trotz der angeblichen Militärkontrolle herrsche überall eine derartige Autoritätslosigkeit, daß der an­ständige Kaufmann völlig unter die Machen­schaften jüdischer Hochstapler geraten sei. Der Schmuggel und Schwarzhandel sei besonders in Französisch-Marokko zur offi­ziellen Wirtschaftsform erhoben worden.

Nach einer weiteren Meldung aus Tanger ereigneten sich in Algerien in der letzten Zeit 18 schwerc-Eisenüahnunfälle, die aus Sabotage znrückaeführt werden. Durch­schnittlich gebe es alle drei Tage einen solchen Unfall.

Kührer-Kranz für Manowarda

Trauerfeicr in der Berliner Staatsoper

mll. Berlin, 3. Januar. Die Trauerfeier für Kammersänger Professor Josef vonMano- warda am Samstagvormittag in der Ber­liner Staatsoper gestaltete sich zu einer ein­drucksvollen Kundgebung für den so früh seinem Wirkungskreis entrissenen großen Künstler. Durch die Anwesenheit des Reichs­marschalls Hermann Göring und des Reichsministers Dr. Goebbels erhielt die Feier ihren besonderen politischen Akzent. Nach Ansprachen von Generalintendant Tietjen, Kammersänger Erich Zimmer­mann und Professor Dahmen überbrachte der Reichsmarschall als Chef des Hauses un­ter Niederlegung eines Kranzes die letzten Grüße des Führers, dessen treuer und kom­promißloser Gefolgsmann Manowarda war. Unter den Klängen desGuten Kameraden" legten Reichsminister Dr. Goebbels, General­intendant Tietjen und die Gefolgschaft der Staatsoper Kränze nieder. Musik von Richard Wagner und Beethoven umrahmte die Tranerfeier.

Hindus fordern

V^iecker rsklreicke lucker rum Docke ocker

Stockholm, 3. Januar. Wie das Reu- tcr-Büro aus Cawnporc meldet, beschlossen die dort zu ihrer Jahrestagung versam­melten Hindu - Mahasabha (die orthodoxen Hindus) einstimmig,eine aktive Bewegung cinzuleiten, durch die Großbritannien ge­zwungen werden soll, Indien als unabhän­gige Nation anzuerkennen".

Der Exekntivansschuß der Mahasabha wurde ermächtigt, bis zum 30. April Pläne in Vor­schlag zu bringen, dieauf eine Mobilisie­rung aller verfügbaren Kräfte der Hindus zur Abwehr einer äußeren Aggres­sion und zur Bekämpfung der inneren Un­ordnung abzielen müssen". Die Kräfte der Hindus sollten darauf vorbereitet werden, diesen Kamps in wirksamstem Weise zu führen.

Nach einer Meldung desTimes"-Nachrich- tendienstes aus Delhi hat der Vorsitzende des allindischen Preffeverbandes einen allge­meinen Presse streik in Indien ab 6. Januar proklamiert.

In Nagpur wurden am Samstag von den britischen Behörden 14 Inder zum Tode und 27 zu lebenslänglicher Zwangsar­beit verurteilt. Die Verurteilten hatten sich an Freiheitsdempnstrationen beteiligt. Die in der sogenannten Atlantik-Charta allen Völ­kern garantierte Freiheit fand hier wieder ein­mal ihren sinnfälligen Ausdruck-

Llnabhängigkeit

lebevsIäoZIiclrer TvanZsaideit verurteilt

In Bombay wurden im Zusammenhang mit einem Bombcnfünd acht Inder verhärtet. Im Festungsbezirk von Bombay fanden Zu­sammenstöße zwischen der britischen Poli­zei und indischen Demonstranten statt, wobei zahlreiche Inder verletzt wurden. In Ahme­dabad feuerten britische Polizisten, die an­geblich von Kongretzanhängern angegriffen wurden, in die Menge. Ueber die Zahl der Todesopfer wurde bisher nichts bekannt­gegeben. Verschiedenen Orten im Surat-Be- zirk und im Sarpal-Bezirk wurden Kollektiv- strafcn von 25 000 Rupien aufcrlegt. Zwei Ämtsgebäude im Khaira-Bezirk wurden von Demonstranten in Brand gesteckt. In einigen Bezirken der Provinz Bengalen ist jeglicher Automobilverkehr untersagt worden. .

Fünf neue Ritterkreuzträger

«lab. Berlin, 3. Januar. Der Führer ver­lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Vitus Stuerber, Führer eines Grenadier-Negts., Major Ernst Frei- herrvon Bibra, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader, Oberleutnant Hans Bruhn, Kompaniechef in einem Grenadier- Regt., Oberleutnant Martin Meisel, Flug­zeugführer in einer Fernaufklärerstaffel und Feldwebel Georg Schäfer, Zugführer in einem Panzer-Regiment.

Oer LpoDt vom LonntaZ

Klare Siege der Spitzengruppe

Kickers, VfB. und Sportfreunde in Front

Im Kampf um die rite w vergliche Fußballmeisterschaft trat am ersten Svicl- sviiiilaa eine weitere Klärung ein. Die Spiele nabmcn den erwarteten Verlaus. Lediglich -je klare Niederlage des Tabcllenüritten SSV. Neutlingen durch TSG. 1810 Ulm l4:1> fiel aus dem Nahmen. Die Miner befanden sich in einer prächtigen Sviel- lannc und konnten den Sieg in der zweiten Hälft« sicher stellen, obwohl das Spiel bet der Bause noch 1:1 stand. Der Wtirttembcrgtsche Meister bcbanvlct« sich gegen die Union Böckingcu in Degerloch sicher mit 8:1 >4:0> Toren. Der KickerS-Sicg ist allerdings dem Spielverlauf nach etwas zu doch ausgefallen. Otterbach gelangen vier Trester, dem Nationalspieler Eoncn ein Trester. Ans Böckinger Seite gelang Brecht das Ebrentor Der WB. Stuttgart kam im Söbrich wie i», Vorspiel tn einem barten Kamps erst in der zweiten Hälfte zn dem erwarteten Sieg über den Sportverein Fenerbach der 5:2 l2:l, aus- >iel. Jede Partei verlor nach der Pause eine» Svie- icr durch Hinausstcllen «Müller und Knceri Die Heilbrunner. die in letzter Minute aus ihren revrä- stntativcn Mittelläufer Horn zurückarcisen konnten, schlugen sich recht tapfer und überließen den Stutt­garter Sportfreunden nur einen 4:2-11 :v-> Erfolg.

Da Reutlingen nunmehr den dritten Tabellenolas an die Stuttgarter Sportfreunde abtrctcn muh ist dieser Neuling bereits endgültig aus dem engeren Wettbewerb um die würltembergische Meisterschaft ansgeschaltet, so dasi die Krage nach dem neuen Meister von dem Dreigestirn Kickers. WB. und Sportfreunde entschieden wird.

Ergebnisse der Fußball-Kreisklasse

Stafsel Stuttgart 2: Spvgg. Bad Cannstatt gegen Svvgg. Prag 3:8: TV. Seuerbach TSV. Vat­ikans 8:1 labgcbrochens: KB. Zustenbausen gegen Stuttgarter Sportfreunde 4:0: TSK. Weil tm Tors gegen TSV. Münster 1:1. - Heilbrou«: TSV. Kochendorf Svvgg. Hcilbronn 1:5: KV. Neckar­gartach Reichsbahn Heilbronn 9:2: BkL. Jagst- cld VfB. Sontheim 3:4. Walbliuge«: TSV. ßlüderbausen SvV. Schorndorf 5:8. Leimberg: VfL. Weil der Stadt TV. Rutesbeim 1:7: Svvgg. Nenningen TV. Eltinaen 8:0. Ulm: Olympia laupheim SSV. Ulm 2:12.

Weitere Fußball-Meisterschaftsspiele

Baden: SC. Rastatt - VIR. Mannheim 0:8; Phönix Karlsruhe SB. Darlanden 2:0: WL. Neckarau SV. Waldhof 2:3. SUdbayer«:

Bayern München Bajuwaren München 2:1: VsB. München Jahn Reacnsburg 0:1: TSG. Augsburg Wacker München 3:1.

Stuttgarts Handballelf im Endspiel

Eßlingen Stuttgart 7:8 (5:3)

Vor einer zahlreichen Zuschcmermenae standen sich in der Vorschlußrunde im Handballstädteturnier die beiden Mannschaften von Eßlingen und Stutt­gart gegenüber. In einem begeisternden Svtet kamen die Stuttgarter zu einem glücklichen 8:7» Erfolg. Bei der Pause waren die Eblingcr noch mit 5:3 Toren in Führung. Lediglich das größere Stehvermögen in den lebten Sviclminuten gab den lusschlag sür den knappen Sieg der Stuttgarter. Die Stuttgarter stehen nun am kommenden Sonn- ag vor dem Fußballgau-Vergleichskampf Württem­berg Baden in der Stuttgarter Adolf - Hitler- Kamvfbabn der Stadtvcrtrctung von Gövvinae» nr Endkamvf um die beste Handball-Städtemann- schast des württembergischen Gaues gegenüber.

Eissport am Wochenende

Am Wochenende fanden einige EiShockeyspiele statt, die folgende Ergebnisse zeitigten: In Garmisch SC. Niebersee Düsfeldorfer EG. 8:1: tn M a n ri­ll e i m Mannheimer ERC. Düsseldorfer EG. 3:5: in Köln Hamburg Köln 2:1 und 5:1: irr Zokovane EV. Krakau Wiener EG. 1:14; in Krakau EV. Krikkan Wiener EG. 0:18.

Kampftag mit Adolf Heuser in Stuttgart Ju der Stuttgarter Stadthalle am 7. Februar Am Sonntag, 7. Kebruar, bringt der .,Schwaben- Nina" eine Grob-Veranstaltung in der Stadthalle, für dle bereits der trübere Deutsche. Europa- und JBll.-Weltmeistcr Adolf Heuser zinn Hauvtkampf verpflichtet wurde. Wenn auch im Augenblick noch. nicht feststeht, wer der Partner Heusers lein wird es schweben Verhandlungen mit dem Ziel, einen Schwergewichtler aus den Niederlanden zu gewin­ne» lo gibt schon der Start von Heuler dem Stuttgarter Kampktag seine besondere Bedeutung. Mtch das übrige Programm soll von besten Kämp­fern bestritte» werden. Der Gesamterlös der Ver­anstaltung wird vomSchwaben-Nina" dem Kricas- Wintcrhilsswcrk zuaefübrt. womit sich zum erste» Male eine Berms-Box-Veranstaltuna in den Dienst des Kricas-Wintcrbilfsivcrkes stellt.

Die wiirtteiubergliche Gauels sür den Vergleichs- kauipf im Fußball der Gaue Württemberg und Bade» am 10. Januar in der Adolf-Httler-Kampf- bahn erfährt auf zwei Posten eine Veränderung. Au Stelle von Fauser spielt Sritschi tn der Ver­teidigung: im Sturm wurde der Nationalspieler Sing für den Nentlingcr Biber ausgestellt.

I» Köln lieferten sich die beiden Pokalendiviel- aeaner Schalke 04 und TSV. 1800 München einen Freundfchastskamvf. der unentschieden <0:0i aus- . ging, was durchaus dem Spielverlauf entsvrach.

In der Pariser Priuzenvarkbalm trennten sich eine > Pariser Soldatcnelf und eine Auswahl von Frank­furt am Main vor 12 000 Zuschauern mit einem 1:1 Unentschieden. I

Der Slowakisch« Fußballmeister Bratislava Preß- > bürg wurde in seinem zweiten Spiel auf deutschem i Boden von dem Dresdener SC. mit 8:3 geschlagen. >

I'olitili ii» liHixe;

Die Angebörigen der deutschen Luftwaffe ^ r Finnland haben 100 800 Finnmark gesam- clt und durch Generaloberst Stninvit dem Ober- äsidenten der Provinz Lappland zur Bcrwendun« ^ r finnischen Krieaswaisen übergeben.

Vom 27. Dezember bis 1. Januar, also innerbalb ' chs Tagen, wurden 210 Sowjetflugzeuge, won 200.im Lnstkamvf. abgeschossen. wahrend auf utschcr Seite nur 24 verloren gingen.

Auf einer grobe» Kundgebung im Tcatro Adriano Nom gedachte Nationalrat Gray gestern der' istorischen Duce-Rede vom 3. Januar - !°>5 die einen außerordentlich wichtigen Einschnitt I ^der faschistischen Revolution darstellt.

Die öffentliche Staatsschuld der UL«.., trägt nach einer aiisaegcbenen Erklärung^ des: chavamtes 112 Milliarden Dollar.

Der frühere Direktor des bekannten amerikani- > >en Zuchthauses Sina-Sing macht in den ZeitschrM I Loronet" den Vorschlag. 75 v. H. der männlichen > träflinae sämtlicher a in e r i k a n t . ch e r uchthäuscr und Gefängnis!« für dev Wed * dicnst ,