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Das ganze deutsche Volk blickte zu Beginn des Jahres nach Liren, nicht mit banger Sorge, wohl aber in ernster Entschlossenheit, diesem Kriegswinter mit allen seinen Tücken und Drohungen zu begegnen Die Winter, sachensammlung hatte ein imposantes Ergebnis gebracht. 67 Millionen Stück Pelz- und Wollsachen standen innerhalb kürzester Frist zur Verfügung und konnten rasch an die Front weitergeleitet werden.

Der Uebermut. mit dem Roosevelt im Dezember >9-1 1 den Krieg mit Japan provo­ziert hatte trug bereits böse Folgen kür die USA Die Philippinen muhten als ver- loren gelten, und nun richtete sich die iapa- nische Streitkrast gegen Niederländiich-Jn- dien das im Vertrauen au? sofortige wirk­same Hilfe seine Solidarität.mit den Alliier­ten erklärt hatte.

In der bedrängten Lage, in der England das neue Jahr begonnen hatte fand Chur­chill den Weg nach Washington. Wochen­lang muhte er um vermehrte Unterstützung verhandeln und kehrte schliesslich doch nur mit einem Dokument zurück wonach sich Eng­land bereit erklärte, seine Rohstoffe >eine Handelsflotte und seine militärischen Streit- kräfte den obersten Instanzen in USA. unter­zuordnen. Die Vormacht der USA. wurde vom Empire damit erstmalig anerkannt.

An der Lstsront wurde der Wintersros! »war der Verbündete der Sowjets doch ohne die Front des deutschen Heeres an irgendeiner wesentlichen Stelle zu gefährden. Harte Kämpfe entwickelten sich auf der Krim wo das verlorengegangene Fcodosia zurückerobert wurde.

Schon tn den letzten Tagen des Januar hakte sich wieder einmal die Lage in Nord- asrika vollständig gewandelt Romme! trieb die Briten durch die Cyrenaika nach Osten zurück In den gleichen Tagen eröffneten die Japaner den Generalangriff gegen Singa­pur. Selbst die Defensivoverationen der Bri­ten blieben lau.

Verschärfte Hetze gegen Deutschland war zunächst die einzige Antwort, die England und die USA fanden. Unter Aufwand von un­gezählte» Dollargeldern war die Konfe­renz in R i o de Janeiro zu Ende gegangen. Eine Reihe von südamerikanischen Regierun­gen. an ihrer Spitze Brasilien, brach die diplo­matischen Beziehungen zu Deutschland. Ita­lien und Japan ab Statt weiterer Antwor­ten zwang Japan am ll. Februar 1942 Sin­gapur zur bedingungslosen Uebergabe In der zweiten Märzwoche wurde Rangun ge­nommen. einige Tage vorher hatte Bata­via. die Hauptstadt Javas, kapituliert. Bor­neo befand sich fest in javanischer Hand.

Drei Monate dauerten nun schon die hef­tigen. meist jedoch nur örtlich geplanten Vor­stöße der Sowjets gegen die deutsche Front. In diesem Zeitraum wurden über 100 000 Ge­fangene gemacht. 2167 Panzer sowie 5219 Ge­schütze gingen dem Gegner verloren. Jnsge- sänib'Tvaren ihneii 2720 Flngzeuge abgeschos- sen oder auf andere Weise zerstört worden.

In Ostasien hingegen vollzog sich der letzte Akt lenes Schauspiels, das den Zusammen­bruch der englischen und nordamerikanischen Kolonialmacht zwischen Assam und Neuguinea darstellte Auf ihrem Feldzug in Burma er­reichten die Javaner Lashio. die Ausgangs­station der eigentlichen Bnrmastrasse. Auch die Philivvineninsel Mindanao geriet in japa­nische Hand das USA.-Hauptgnartier ergab sich, nachdem der Oberbefehlshaber. General MacArthur. rechtzeitig geflohen war.

In den letzten Tagen des April hatte» der Führer und der Duce eine Besprechung in Salzburg im Zeichen der unlösbaren Waf­fenbrüderschaft Wie stets lies; die Wirkung einer solchen historischen Begegnung nicht lange aus sich warten An der Ostfront traten während in Asien die Operationen in der Hauptsache abgeschlossen wurden - die deut­

schen Truppen aus der östlichen Krim zum Sturm an

Von rumänischen Truppen und starken Kräften der Luftwaffe unterstützt begann die Schlacht aus der-Halbinsel Kertich Am 13. Mai war der Durchbruch geglückt die Reste des Feindes gingen der Vernichtung ent­gegen. Aus dem Äbwehrstoß gegen sowjetische Angreifer östlich Charkow entwickelte sich eine Panzerschlacht, die zur Einkesselung und schliesslich zur Vernichtung von drei feindlichen Armeen führte. Am 26. Mai traten die deut­schen und italienischen Truppen auch in der

am südlichen und mittleren Abschnitt der Ost­front zum An;;rifs angetreten Sie durchbra­chen die feindliche Front in einer Breite von säst 300 Kilometer und wiesen erbitterte Ge­genangriffe der Sowjets zurück Stärkere Kräfte des Gegners wurden eingeschlaiien der Don konnte in breiter Front erreicht werden.

Der deutsche Vorstoß aus dem Raum zwi­schen Charkow und Kursk erfuhr nach Süden eine starke Erweiterung. Woronesch geriet in deutsche Hand Am 9. Juli konnte der Don in einer Breite von 350 Kilometer überschrit-

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Cyrenaika zum Angriff aus die feindlichen Stellungen an.

Bald darauf richtete sich der Blick der gan­zen Welt wieder auf ebnen der entscheidenden Punkte an der Ostfront, aus Sewastopol. Am 6. Juni war die Infanterie zum Angriff angetreten. Im todesmutigen Vorwärtsuiir- men konnte Tag um Tag tiefer in das FestnngSgclände eingedrungen werden. Am l-i. Juni wurde Fort Stalin genommen

Erfolgreiche Kämpfe hatten sich auch in Afrika entwickelt, wiederholt wurden nach ost­wärts ausweichende britische Truppen eiuge- schlosfen und vernichtet. Mitte des Monats konnte Tobruk eingeschlossen und nach hef­tigen Kämpfen bis znm 20. Juni grösstenteils erstürmt werden. Tags daraus bot ein kriti­scher Parlamentär die Uebergabe an. Capuzzo. Sollnm und Halfaya wurden genommen. Maria Matruk eingeschlossen.

Nach 25tägigem erbittertem Ringen wurde am I. Juli die bisher stärkste Land- und Seesestnng Sewastopol bezwungen. BeieitS in den letzten Tagen der Kämpfe um Sewasto­pol waren deutsche und verbündete Truppen

ten werden, aber auch im südlichsten Abschnitt fluteten die sowjetischen Divisionen zurück. In Afrika war El Ala mein als Riegel­stellung erreicht worden.

Doch nach wie vor waren alle Ereignisse von dein grossen Ringen km Osten überschattet. Am 20. Juli hingen deutsche und verbündete Truppen im konzentrischen Angriff von Westen, Norden und Osten gegen Rostow vor. Auch der Unterlauf des Don wurde in breiter Front überschritten. Am 24. Juli wurde die Stadt im Sturm genommen, das Tor zum Kaukasusgebict war eingeschlagen, ein weltgeschichtlicher Sieg errungen. Im grossen Donbogen näherten sich die Truppen dem Stromlaüf, um ihn schon am 28. Juli südlich Kalatsch zu überschreiten. In den letz­ten Julitagen drangen Verbände lies in das Knbangebiet ein. Die deutschen Truppen ar­beiten sich im August immer näher an Sta­lingrad heran. Am 9. August erreichten deutsche, rumänische und slowakische Truppen in einer Breite von über 400 Kilometer die nördlichen Ausläufer des Kaukasus

Am 19. August erfolgte das Abenteuer Volk Dievve. Aus 25 Kilometer Breite landeten im Morgengrauen englische amerikanische, kanadische und gaullistische Truppen. In den Mittagsstunden war dxr Tvuk wieder vor­über ^

Schritt um Schritt lamviten sich die dent- lchen Truppen m Stalingrad voran und hat­ten bis zum Ende September an mehreren Stellen die Wolga erreicht

Am >6 Oktober wurde in Stalingrad das Traktorenwerk Di'erschinskij und am 17 Okto­ber die Geschützfabrik Rote Barrikade" von den deutschen Truppen genommen Der Vor­ort Svartakowka gelangte völlig in deutsche Hand Der grösste Teil des Werkes ..Roter Oktober" konnte genommen werden.

Noch an einer anderen Zentralstelle des weltumspannenden Krieges entwickelte sich eine harte Schlacht im Seegebiet südlich der Salo­monen bei den Santa-Cruz-Jiiseln wo die Japaner am 26 Oktober siegreich blieben, Flugzeugträger und andere Kriegsschiffe ver­senkten. sowie über 200 feindliche Flugzer^ vernichteten

An der libpschen Front verstärkten sich d.V Angriffe gegen das deutsch-italienische Afrika- korvs in unerhörter Weise Planmässtg wur­de» die Truppen in die zweiten Stellungen znrückgenommen Am 8 November landeten ei'stiiche und amerikanische Streitkräste ander Küste von Algier und Marokko Fran­zösische Truppen leisteten nur vereinzelt Wi­derstand während Vichy den Befehl zum Kamps gab. aller nicht verstand sich Gehör zu verschaffen

Die deutsche Antwort liess nicht auf sich warten: Am II November wurde der Vor­marsch ins u n b e s e tzst e Frankrei.ch angetreten. Bereits am Vormittag des 12 No­vember war die französische Mittelmeerküste erreicht In Libyen und in der Cyrenaika fetzen sich die deutschen und italienischen Streitkräfte unter schweren Kämpfen weiter nach Westen ab Tobruk wurde planmäßig geräumt, deutsche und italienische Truppen hingegen mit voller Zustimmung der fran­zösischen Behörden in Tunesien ge­landet. Lustwaffe und U - Boote häm­merten in diesen Tagen schäristenS aus die feindlichen Schiffe vor der nordasrikanischeu Küste ein. Bengali wurde am 20 November planmäßig geräumt. Laval erhielt von P4tain ' neue Vollmachten. Darlan begann sein Dop­pelspiel in Algier, geriet in die Hände der Amerikaner und verriet Pätain. um sich selbst > mit amerikanischer Genehmigung an die Spitze der Verwaltung Französisch-Nordasrikas zu stellen. Das Vertrauen, das Deutschland in die Festung Toulon und ihre Befehlshaber gesetzt hatte, indem der Kriegshafen zunächst freiblieb, wurde schmählich enttäuscht. Stadt und Hafen wurden nunmehr von deutschen Truppen besetzt, es erging der Befehl zur Entwaffnung der unsicheren Kontingente der französischen Wehrmacht

An der Ostfront hatten die Sowjets ver­sucht. zu diefem. ihnen günstig erscheinenden Zeitpunkt grössere Angriffe, besonders im Raume von Stalingrad, auszuführen. Sie rannten gegen viele Stellen der Front mit starken Kräften vor. aber insgesamt mit mäßigen Resultaten: deutsche Gegenangriffe erfolgten. In der ersten Dekade des Dezem­ber verstärkten sich die deutschen Gegenan- , griffe, während die sowjetischen Operationen verschiedentlich an Wucht verloren.

Für London und Washington geht das Jahr unter schlimmsten Vorzeichen zu Ende, nach­dem noch im November die Versenkungszahlen aus 1358000 BRT. geschnellt war. die höch­sten Monatsverluste in diesem Kriege. Für das nationalsozialistische Deutschland wurde 1942 zu einem Jahr ernster Bewährung der' europäische Raum ist erweitert und befestigt, der europäische Gedanke marschiert, und ganz am Rande der grossen Ereignisse zeigten uns im zivilen Leben die weihnachtlichen Sonder­zuteilungen an. daß sich auch dir Veriotgungs- lage bessert. Die Zeit arbeitet für Deutschland! '

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