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Donnerstag, 21. Dereinber 1942
Kummer 306
Im vertrauen
auf unsere unzerstörbare Kraft
Oanleiter keelrsslatlksller Witttelm ^lurr rruwt ^skresweedsel
Stuttgart, Z0. Dezember 1Y43.
Volksgenossen! Volksgenossinnen!
. während wir einem neuen kampffahr voll Zuversicht entgegengehen, nehmen wir flbschied von dem vergangenen mit dem Gefühl tiefster Dankbarkeit gegenüber der Feldherrnkunst des Führers «nd der Tapferkeit seiner Soldaten, die in einem schicksalsschweren Jahr in harten, entbehrungsreichen Kämpfen weif vor den Grenzen des Reiches zmser Vasein gesichert haben, wieviel unser Volk der genialen Vorausschau und unerhörten «Entschlußkraft des Führers zu danken hat» lassen am besten die immer wieöerkehrenüen Wutanfälle unserer haßerfüllten Feinde erkennen. Ihre offen ausgesprochenen Drohungen gipfeln nicht nur in der Rechtlosmachung und militärischen Ohnmacht des deutschen Volkes, wie wir sie selbst in den fahren 1Y1Y-1YZ2 erlebt haben? die Helfershelfer und Nutznießer einer füöisch-plutokratisch- bolschewistischen Weltherrschaft proklamieren offen die Verschleppung und Verschickung deutscher Kinder und die endgültige Versklavung des deutschen Volkes im Dienste der füükschen Weltfinanz.
Angesichts dieser verbrecherischen flbsichten seht der deutsche Soldat heldenmütig und mit
beispiellosem Erfolg alle seine Kräfte ein, um unserer Feinde Herr zu werden. Die Heimat aber ist unermüdlich am Werk, -er kämpfenden Front das zu geben, was sie zum Siege braucht. Ruch Sie ruchlosesten Terrorangriffe anglo- amerikanischer Flieger können daran nichts ändern. In slegessicherer Entschlossenheit und Kampfbereitschaft marschieren Front und Heimat gemeinsam mit den verbündeten Völkern der fungen Nationen dem Ziele dieses gigantischen Kampfes entgegen: der Neuordnung der Welt und der gerechten Verteilung der Güter dieser Erde.
fluch das Jahr 1Y4Z wird diesem Ziele dienen und damit der Freiheit und Unabhängigkeit unseres Volkes und unserer Verbündeten.
Die flufgaben aber, die uns das Neue Jahr stellt, wird unser Volk im vertrauen auf seine unzerstörbare Kraft und im unerschütterlichen Glauben an den Führer mit dem gleichen unbeugsamen Mute erfüllen, wie es Sie bisherigen gemeistert hat.
Es lebe der Führer!
Wilhelm Murr Gauleiter
Reichsstatthalter in Württemberg
Dem Schicksal fest ins Mge sehen!
Oeclarrlreir so cker äottresveoäe im vierte» ktiieZsvvinter / Von Jürgen Rsdo-flutry
Zwei grundsätzlich verschiedene Auffassungen hat es schon immer gegeben, mit denen die Menschen in ein neues Jahr gehen: die einen vertrauen blind ihrem Schicksal und sind von vornherein davon überzeugt, daß das neue Jahr als ein gutmütiger Freund zu ihnen tritt, dem sie nur die Hand zu geben brauchen, damit er sie zu allem führt, was sie. sich erwünschen und erträumen. Sic haben auch nichts vom verflossenen Jahre gelernt, sie haben Enttäuschungen und harte Lehren vergessen und meinen, das; ihr blinder Optimismus eine «Stärke ihres Eharaktcrs sei.
Oie anderen irehmen das Leben verantwor- tungsernster und schwerer. Sie prüfen am eigenen Ich die Fehler und Schicksalsschlage des vergangenen Wahres. Sie missen, daß jeder noch so gute'und starke Wille, jedes Streben und Oe geh reu nicht nur von ihnen selbst, sondern muh von Dingen abhängt, die außerhalb der eigenen, Person liegen. Sie sind dankbar, daß sie die Kraft fanden, ihre Aufgaben zu meistern und alles Schwere des alten Wahres zu überwinden, und sie wappnen sich innerlich, um bereit zu sein, noch Schwereres zu tragen, wenn das Schicksal es von ihnen verlangt.
» Oie Stunden der Jahreswende im vierten Kricgswinler unseres Freiheitskrieges sind wohl dazu angetan, zu prüfen, mit welcher deL beiden Auffassungen wir mehr und besser uns selbst und unserer Gemeinschaft dienen. Wer das deutsche Volk für eine Gemeinschaft als ln den Tag lebender Menschen hielte, der müßte wolil sagen, daß ein sorgloser Optimismus eine rechte Parole für das Jahr 1Z4Z sei. Llnd es gibt gewisse Hohlköpfe, die der Lieberzeugung sind, der Krieg ließe sich am leichtesten ertragen, wen» man fest daran glaubte, er sei bestimmt ln einem halben Jahre zu Ende.
Wie klein und arm stehen doch diese Menschen vor der Größe des deutschen Schicksals! Ihr Kleines bedauernswertes „Ich" wird zum Nichts vor jedem Soldaten an der Front und jedem Rüslungsarbciter der Heimat.
Wieviel stärker und sicherer stehen Sa öle anderen,-die das kommende Jahr ernst und ver- aulworlungsbewußt nehmen vrw der Gemeinschaft ihres Volkes und vor sich selbst! Sie brauchen keine Krücke des blinden Optimismus, aus denen sie ihren Aufgaben entgegenhumpcln. Sie wünschen natürlich, wie jeder Mensch, ein Ende dieses Krjeges, aber sie brauchen keinen Termin und fragen auch nicht danach. Sie wissen auch, daß es im Kampf auch für den Tüchtigsten und Tapfersten Rückschläge geben kann, und darum fürchten sie auch keine Rückschläge des Krieges, wenn solche kommen sollte». Sie wissen, daß eg für uns lick Kampf auf Leben und Tod das Wort „Unmöglich" nicht geben darf riNü daß auf die Oaner nur dem das Schicksal einen bleibenden Erfolg gönnt, der
Ihn sich schwer erkauft und ihn ständig behaupten kann. Sie wollen keinen Rosenschleier vor ihren Augen tragen, sie misten um die Notwendigkeit des Opfers und wappnen sich als Kämpfer mit harter Zähigkeit, die kein Ermüden und kein Nachgcben duldet. Sie können verzichten und können Entbehrungen gelassen hinnehmen, weil sie glasklar sehen, daß dieser Krieg für das ganze Volk auf Leben und Sterben gehl.
Oies aber allein ist die Auffassung der Starken au Front und Heimat, ist die innere Haltung, die wir brauchen, um den Krieg zu gewinnen.
Wer nur einmal mit sehenden Augen in das Antlitz des Bolschewismus geschaut hat, für den ist die Frage nach der Punktzahl der Kleiderkarte ebenso unwichtig wie die, ob er noch mehr und noch länger zu arbeiten hat. Oem ist cs lieber, daß der Krieg noch zehn Jahre dauert, als daß je ein sowjetischer Soldat seinen Fuß auf den heiligen Boden des Reiches setzte. Diese tiefe innere Lleberzeugung und die Erkenntnis der eisernen Notwendigkeit der höchsten Bewährung jedes einzelnen in diesem Krieg, den man unserem Volk aufzwang, bestimmt seine Haltung in allen Dingen. Aus ihr wächst die Ouelle seiner Kraft, die sich einfach nicht erschöpfen kann, solange er lebt.
Wie die Güte des Erzes sich erst im Feuer erweist, so ist dieser Krieg die große Prüfung
1
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der Eharaktere. Oie Starken und Wertvollen halten als nationalsozialistische Kämpfer die Zu- kunft des Reiches fest in ihren Händen, daß die wenigen Schwankenden und Zagenden, die über *bie Leitersprossen ihres blinden Optimismus von Halbjahr zu Halbjahr milstolpern und über die Dauer des Krieges debattieren, nichts zu bedeuten haben. Da aber der totale Krieg auch die totale seelische Mobilisierung unseres Volkes verlangt, fordert die Gemeinschaft auch von ihnen die endliche Erkenntnis. Gerade ihnen aber wird die Lehre von der unabwendbaren
Das deutsche Volk kann heute stolz sein
Ieäe krau, jeäer htann, sie vissen, vae äiese 2e»t von ihnen korckert / Worte cke» kührers
Wenn dieser Krieg zu Ende sein wird, dann werde ich aus ihm zurückkehren als ein noch viel fanatischerer Nationalsozialist, als ich e^ früher war! Ebenso wird es bei all denen sein, die zur Führung berufen sind? denn in diesem Staat herrscht ja nicht, wie kn Sowjetrußland, das Prinzip der sogenannten Gleichheit, sondern das Prinzip -er Gerechtigkeit. Wer als Führer geeignet ist, sei es politisch, militärisch oder wirtschaftlich, der ist uns immer gleich wert, flber genau so wert muß auch derjenige sein» ohne dessen Mitarbeit jede Führung ein leeres Tun und nur Gedankenakrobatik bliebe.
Dag deutsche Volk kann heute stolz sein: Es hat die besten politischen Führer, es hat die besten Feldherren, es hat die besten Ingenieure, Wirtschaftsführer und Organisatoren, es hat aber auch den besten flrbeiter und den besten Bauern.
fllle diese Menschen kn eine Gemeinschaft zu verschmelzen, war einst die flufgabe, die wir uns als Nationalsozialisten stellten, eine flufgabe, die uns heute noch viel klarer ist als je zuvor. Ich werde aus diesem Krieg einst zurückkehren wieder mit meinem alten Parteipro
gramm, dessen Erfüllung mir jetzt noch wichtiger erscheint als vielleicht am ersten Tag!
Was die Front opfert, das kann überhaupt durch nichts vergolten werden, flber auch das, was die Heimat leistet, muß vor der Geschichte dereinst bestehen können! Es ist notwendig, daß der Soldat an der Front weiß, daß zu Hause sich die Heimat um jeden Zurückgebliebenen bekümmert und für ihn nach bester Möglichkeit sorgt. Das muß er wissen, und das muß feig, damit auch diese Heimat dereinst in Ehren genannt wird neben den gewaltigen Leistungen der Front.
Jeder weiß, was er tun muß in dieser Zeit. Jede Frau, jeder Mann, sie wissen, was man mit Recht von ihnen fordert, und was zu geben sie verpflichtet sind.
Nur dann, wenn dieses ganze deutsche Volk zu einer einzigen Opfergrmeinschaft wird, dann allein können wir hoffen und erwarten, daß uns dir Vorsehung auch in der Zukunft beistehen wird.
Hier gilt im größten der Grundsatz: Volk, hilf dir selbst, dann wird auch der Herrgott dir seine Hilfe nicht verweigern!
Schwere dieses Krieges den Weg zur Einsicht öffnen. Oie völlige Mobilmachung der Menschen als Soldaten und Arbeiter ist heute ebenso durchgeführl wie die Inanspruchnahme aller unserer wirtschaftlichen Werte für den Krieg. Das Jahr 1Y4Z verlangt von uns die totale Mobilmachung der deutschen Seele, die Inan- spruchnakme ihrer innersten und edelsten Kräfte. Das gute Gewissen gilt es im letzten Volksgenossen immer von neuem aufzurütteln, damit nicht einer fehle in der großen Front der Hingabe an die Nation. Ist da nicht manch einer, der sich bei ernster, innerer Besinnung sage» muß, daß er noch mehr, noch Besseres leisten könnte? Auch die beste Organisation der Nation kann die Kräfte eines Volkes nur dann total mobilisieren, wenn die tiefe innere Aeberzeu- gung, daß es um Leben und Sterben geht, in jedes einzelnen Herzen Raum gefunden hat.
Wir werden diesen Krieg zu dem uns vom Schicksal gegegebenen Zeitpunkt gewinnen. Nicht, weil wir die todesmutigsten Soldaten liild die besten Waffen, sondern vor allem, wett wir die stärksten Herzen und den größten Glaube» haben. Oie Stärke der Herzen und die Kraft des Glaubens an die Nation sind die Bürgen unseres Sieges. Sie schaffen den nicht nur todesmutigsten, sondern auch den überlegenen Soldaten, und sie führen die Hand des Rüstungsarbeitero im schweren Schaffen.
Wir glauben mit höchster Zuversicht an den Sieg, weil wir bereit sind, alles für ihn cin- zusetzen und zu wagen. Nie verlöschbar sehen wir ihn vor unseren Augen leuchten und strahlen. And' so fassen wir uns noch fester an den Händen. And marschieren. Marschieren durch neue Tage, Wochen und Monde. Marschieren ohne Frage nach allem Schweren des Weges oder nach seiner Länge. Denn das Licht unserer Zukunft und Freiheit leuchtet uns, und wir Deutschen glauben an das Licht, und daß w