«on Areigenvary ourq oas purpurgoioene Herbst» iaub.

-ritze Flecken brannten aus Jngeborgs Wan­gen. Warum quälte sie ihn und sich? Es war sicher mehr, als er ertragen konnte. Jetzt ging er wieder in seinen einsamen Dundo-Wald, in seine Hütte.

Hatte sie ihn wirklich aus ihrem Herzen ge­rissen? Sie mußte über sich selbst zur Gewißheit kommen. Wgrum war sie überhaupt hierher ge­kommen? War es eine Ahnung, die sie getrieben hatte? Eine uneingestanden« Sehnsucht?

Sie wußte es nicht, aber der Gedanke ließ sie nicht mehr los. Nein, nicht die Sehnsucht nach den Bergen, nach der Ruhe hatte sie gelockt. Die Sehnsucht, Tobias Wundt hier zu sindcn, die hatte sie in Wahrkeit geführt.

Was^ hatte aber Tobias Wundt vorhin ge­sagt? Warum hatte der Bruder ihm seine Ein­samkeit geraubt? In welchen Kampf waren die beiden wieder geraten?

Ihre Unsicherheit war plötzlich von ihrem Willen besiegt. Tobias zu helfen. Dazu musste sie Hans sprechen ...

Die furchtbarsten Gedanken quöllen sie. Cie dachte an das häßliche Gesicht des "werges, das neben Tobias oufgetaucht war. Das waren d e Menschen, mit denen er asto lebte? U"d diese Philomena! War sie immer noch bei i'-m?

^Fortsetzung folgt.)

One Lanvesyauptsta-t meldet

Der Führer hat Präsident Oskar 3tau bei der Forstdirettmu, der das 65. Lebensjahr vollendet hat. in den Ruhestand versetzt.

Ter Führer ernannte Landforstmeister Hugo Bvppte bei der Forstdirektion zum Ober­land,orstmeisler. ^

Ein Stuttgarter Fekdregiment hat der Stadt als Ergebnis einer von den Offizieren, Unterosjizieren und Mannschaften dieser Ein­heit verannatteten Smininiung für die Flie­ge rgeschäd igten dbr Stadt einen Be­trag von 434/4 Mark übermittelt.

«starkes Erdbeben ausgezeichnet

Stuttgart. Gestern srüh wurde an den tvürttemvergischen Erdbebenwarten Stutt­gart, Ravensburg und Meßiretten ein ziemlich starres Erdbeben au,gezeichnet. Die erste Welle tras in Stuttgart um s Uhr 44 Minuten 43.5 Sekunden ein. Die berechnete Heroentsernung von Stuttgart beträgt 1000 bis 4050 Kilometer, und zwar liegt der Herd ziemlich genau südöstlich von Stuttgart, demnach im Grenzgebiet von Albanien und Montenegro.

*

Böttingen, Kreis »singe«. In einem Schuppen des Steinbruchbesitzers Manz brach Feuer aus. Trotz des ra,chen Eingrei­fens dev Bottinger Feuerwehr brannte der Swuppen nieder. Urheber des Brandes waren zündelnde Kinder.

Kirchdorf. Kreis Biberach. Nach einem bis ins hohe Alter arbeitsreichen Leben verschied die älteste Einwohnerin des Dorfes. Josefa feie, im 95. Lebensjahr.

. bkaelrrielAtei» aus aller ^Velt

Gewaltverbrecher erschossen

Wie der Reichsführer )) und Chef der Deutschen Polizei mitteilt, wurde der Ge­waltverbrecher Robert Märtins erschossen.

Wieder Spiel mit Sprengkörpern

In einer Sandgrube in dem hessischeil Albs Hausen fanden spielende Kinder einige Sprengkörper. Sie nahmen sie mit nach Hanse und untersuchten sie, da sie allein waren, genau. Plötzlich explodierte das gefähr­liche Spielzeug und tötete ein kleines Mädel. Seine beiden älteren Brüder wurden schwer verletzt.

Oer Marder ans dem Plüfchsosa

In Karls Hasen in Hessen hatte ein Rentenempfänger schon während der Nacht die Beobachtung gemacht, daß es in seinem Hühnerstall nicht geheuer war. Am anderen Morgen fand er auf seinem Sofa im Wohn­zimmer einen Marder, der es sich nach seiner nächtlichen Streife dort gemütlich gemacht hatte. Ein paar Stockhiebe machten dem auf Bequemlichkeit versessenen nächtlichen Unruhe­stifter im Hühnerstall den Garaus.

Zehn Tage tot lm Bett

In Mersch im Moseliand wohnten am Ausgang des Dorfes zwei hochbetagte Brü­der, von denen der eine, der hoch in den Sieb­zigern war. plötzlich verstarb. Darüber muß sich der andere Bruder so gegrämt haben, dag er geistesgestört wurde. Er,l nach zehn Tagen wurde man auf das Hans aufmerksam, in dem sich niemand mehr blicken ließ. Die Leiche des Verstorbenen fand man noch im Bett. Sie war schon von Natten augesressen. Der über­lebende Bruder wurde einer Heilanstalt zu- gesührt.

Amfangreicher Schleichhandel in Schweden

In der letzten Zeit sind in Schweden nicyt weniger als MO 009 Kälber und minde­stens 100000 Schweine auf mystische Weise versch winden. Obgleich der Handel an der Schwarzen Börse gerade die schwedische Fleischversorgung die tägliche Fleischratcon beträgt nur 22 Gramm besonders benach­teiligt, ist nach den Aen Hertingen der Zeitung Nya Dagligt Allehanda" damit zu rechnen, daß es sich bei den genannten amtlichen Zah­len lediglich um das Ergebnis einer Stich­probe handelt.

Falschmünzerbande ansgehoben

Die Polizei von Damaskus hat eine Falschmünzerbande ansgehoben und bei einem Beteiligten eine Anzahl falscher 5-Piaster- Scheine beschlagnahmt. Dieser gestand, bereits 500 solche Scheine in Verkehr gebracht zn haben, und gab weitere Mitschuldige au. Das Haupt der Bande ist flüchtig geworden.

Lrdbebenvrrwüstungen in Kolumbien

Schwere Verwüstungen sind durch ein Erd­beben in Kolumbien hervorgcrusen worden. Die Stadt Lorica hat besonders schwer ge-

titten. Eine Reihe von großen Gebouüen ist eingestürzt. Zahlreiche Wohnhäuser erlitten so schwere Beschädigungen, daß sie von ihren Bewohnern geräumt werben mußten. Meh­rere hundert Personen sollen dem Erdbeben zum Opfer gefallen sein. ----

(Zuer clen '

Oer Skilauf im Winter

Nach einem Ausruf des ReichssportsübrerS von Tichamm er und Osten kann in diesem W.u- ter wieder Ski gelaufen werden. Durch Errichtung einer Skiverlethorganisation für Kront- nrlauber und Rüstungsarbeiter wurden die prakti­schen Voraussetzungen dafür geschaffen. Dafür stellt« die Webrmacht das Material aus der Skispende zur Verfügung, daS für den Truvveneinsatz nicht brauch­bar war. In über iidü deutschen Orten werden diele Skier zum Verleib bereitgestellt. Die skiläuserische Ausbildung der Hitler-Jugend wird ebenfalls ver­stärkt. Diejenigen Besitzer von Skiern, die von der AbaavevervMchtuna befreit waren, werden gebeten, ibre Skier bin und wieder, wenn auch nur stunden­weise, in kaineradkchaitlicher Weise andere» Volks- gcnosscn zur Verfügung zu stellen. Die Verkelirs- mittet dürfen jedoch durch di« Wiederaufnahme des Skikvorts nicht zusätzlich belastet wer­de»; das Skitraudvortverbot mutz im wesentlichen aufrecht erdalicn Reiben.

Der NeichSfvortfiibrer richtet einen Aufruf an die Benutzer vv» Leibikiern. der folgende Grundsätze entliält: 1. Leibberechtigt sind vorzugsweise Krönt- »rlanber und Anaebürige kriegswichtiger Be­triebe, unter Bevorzugung solcher Personen, die >br Gerät im Win.er 1V41/42 gemäb Sübrer-Aukruf ab- aabcn und dies durch Vorzeiaen einer entsprechenden

Bescheinigung Nachweise» twmie». Be» gleiche» Boraussebungeu gibt die kürzere Nrlaubszeir den Ausschlag. 2. Die Leibbenütznns erfolgt im Regel­fälle bis zu einer Dauer von sieben Tagen. 8. Die Abgabe des Gerätes erfolgt nur «ege» Borzciae» eines PcrsonalansiveilcL mit Lichtbild. 4. Der Ver­leiher ist berechtigt, vom Benützcr je nach Güte des Gerätes ein Pfand bis zu SV Mark zu verlange«, b. Bei Rückgabe beschädigten Eti-Gerätes werde« die AnSbesferungskostcn in ortsüblicher Höbe vom Pfandbelrag in Abzug gebracht, tl. Das Pfand ver­fällt, wen» das Gerät nicht «um vereinbarte» Zeit­punkt abaeliefert wird. 7. Kür den Verleid kan» zur Deckung entstehender Unkosten e>n Betrag bis zu 2» Pfennig vro Verleiht«» erhoben werden, S. Aus­tausch von Leibaerät gegen minderwertiges, edens, die nicht crsolgte Rückgabe des Gerätes werden straf- rcchiUch verkolgt. 3. Nach Beendigung der verein­barte» Benützung ist daS Gerät riiiverfcdrt und orduunasgemäb an den Verleibe» znrückzuaebe«. III. Kür die Haltbarkeit des verliehenen Gerätes hastet der Verleiher nicht. ". "

Nenn Gruppen für die Pokal-Hauptrunde«

Bereits am ersten Sonntag des neuen Jahres, am S. Januar, wird der Kamps z:,m Tschammer^. Pokal-Wettbewerb IS4S in Angriff ge-' nviiimc». Die Bor- und Zwischenrunden müssen nach de» Richtlinien des Kachamtes Kutzball bis spätesten» v. Mai beendet lein. Um unnötige Reisen z» ver­meiden, stellen sich am 80. Mai, der ersten Hauvt- rilnde, 82 Mannschaften in neun Gruvven zu« Kampf. Württembergs Mannschaften sind tu der Gruppe 5 einaereilt und trcsien «uf die Verein« dcS GaucS Baden und Nordbai,'::.

VVIrtscliakLsnaedrLcIrteir kür al!s

Erzen§ersestpte»,e für Getreide im Januar

iwr-. Die Preise kür 199 Kilogramm, frel verladen Vollbabnstation, sind im Januar 1943 für Wei­zen, württcmbergijcher, durchschnittliche Beschaiien- bcit 75 bis 77 Kilogramm Hcktolitergewicht in de» Frstprcisaebieten: W 14 20.80. W IS 21, W 17 21,10. 29 18 21.20. W 19 21,40 Mark: Roggen, Lurch- schniitliche Beschaffenheit. 7S bis 72 Kilogramm Hck> tvlitergewicht: R 18 19,70, R 19 19.99 Mark: n ii tt c r a c rst c , durchschnittliche Beschaffenheit, 59 bis SO Kilogramm Hcktolitergewicht: G 7 17,19, G 8 17,40 Mark: Brota erste: BG 2 29,59, BG 8 21. BG 4 21,59 Mark: Kutterhafer. durchschnittliche Beschaffenheit, 46 bis 48 Kilogramm Hcktvlitcracwicht: H 11 17,19, H 14 17,69 Mark: Ii, dustriebaser: H 11 17.69, H 14 18,19 Mark. Ans die geiilmute» Hascr-Erzeugnisse wird noch ein Umlageznschlag von 1,59 Mark je 199 Kilogramm gezahlt. Für Jiiüuftriehafer mit einem Hektolitcr- ncwicht vv» mehr akS 58 Kilogramm darf für jedes weitere Kilogramm (über 68 Kilogramm! ei» Zn- schlag bis ,n 19 Psennig je 199 Kilogramm be­rechnet werden.

Der DinkelvreiS beträgt jeweils 78 v. H., der Kernenvreis 119 v. H. des Wcizenpreifes.

Lrzeugerfefipreise für württ. Kartoffeln

ime7 Im Gebiet des KartoffelwirtlcbaftsverbandeS Württemberg gelten im Januar folgende Erzeugcr- sisivrcise ie 59 Kilogramm frachtfrei Empfangs­station: Für weide, rote und blaue Sollen 8,59 Mark, für gelbe Sorten 8,89 Mark. Frei Vcrlade- Itatio» oder Verladestelle: Kür weide, roie »nd

biaue Sorten 8,39 Mark, für gelbe Sorten 8.ÜS Mark. Die Erzeuger- und Verbraucherpreise für di« SortenJnli-Niercn",Frühe Häringen",Sieg- linde",Viola" undKünigSberger Gelbblankt" dürfen um 1 Mark je 59 Kilogramm über den Prei­sen für gelbe Sveisckartoffel» liegen. Kür Speist- tarivsfcl», die unter der BezeichnungKönigsberg« Blanblanke" undWcibblankc" in den Verkehr ge­bracht werden, können die für weide, rote und blaue Sorten festgesetzten Erzeuger- und Verbraucherpreise bis zn 1 Mark überscbrit.en werden. Bet Abholung durch den Verbraucher beim Erzeuger darf nur der Erzeugerpreis von 3.89 Mark für selbe Sorten n»S 8.59 Mark für weide, rote und blaue Sorten ge- fordert und bezahlt werden.

Die Erzengerhöchftpreis« für He» «nd «1r»b, di«

Erzeugerpreise für Fabrik- und Futter! ar- ivfsc l u. die festgesetzten Erzeugerpreise der Müh- lc» für Weizen-, Gerste- und Roggen- schälkleie und die Grobban dclSvreise für R o g- gen- und Weizenmehl bleiben im Januar dieselben wie im Dezember.

>_von 17.35 bis 7.47 Uhr >

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DwbH. Druck: OsI«oi»fL^sr

Lar Leit kreisllstv L

Wildberg, 30. Dezember 1942

Tieferschüttert erhielten wir die -schmerzliche Nachricht, daß mein lb. Gatte unv guter Vater. Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn

Pg. Unterfeldmeister

Walter Baral

Usfz. tn einem 2ns.-Regt., 2»b. deS EK. Il, des Silb. 2nf.-Gt«rm>Abzeilh. und der Ostmedaille

bei dem schweren Adwehrkamps bei Toropez am 25. N. 42 sein junges Leben sür Führer. Volk und Vaterland gab.

In tieser Trauer: Die Gattin: Helene Baral geb. Kemps mit Sohn Walter. Die Brüder: Julius «. Karl. Die Schwellern: Elsa und Klara. Der Schwager: Eugen Kemps mit Frau. Die Schwiegermutter: Johanna Kemps Witwe geb. Blaich und alle Angehörigen.

Gei»Ungen/Stg., 28. Dezember 1942

Danksagung

Allen, die beim Heldentode unseres lieben Gerhard Hengstberger seiner liebend und ehrend gedacht und uns verstehcndeTeilnahme entgegengebracht haben, drücken wir im Geiste dankend die Hand.

Artur Hengstberger mit Frau u. Tochter

Danksagung Liebelsberg, 29. Dez. 1942 Für die vielen Beweise ausrichliger Teil­nahme beim Heldentod« meines Ib. Mannes und Bakers, Sohnes und Schwiegersohnes, unseres lb. Bruders und Schwagers, Ernst Rometsch, sprechen wir allen unseren herz­lichen Dank aus.

In tieser Trauer:

Die Gattin: Pantine Rometsch mit Kind und allen Angehörigen

Die Stadtverwaltung Calw

hat sämtliche Kanzleien, einschließlich Stadtkaffe, am

Samstag, den 2. Januar 1943

geschlossen.

Für dringende Fälle ist das Bürgermeisteramt, die Kartenabgabestelle und das Standesamt von 1112 Uhr geöffnet.

Calw, den 28. Dezember 1942.

Der Bürgermeister: Göhner.

Familienunterhalt

Am Samstag, den 2. Januar 1948» sind auch die Dienststellen des Kreisoerbands Calw geschloffen. Der Familienunterhalt für den Monat Januar 1943 kann deshalb von den in der Stadt Calw wohnenden Angehörigen der Einberufenen ausnahmsweise schon ab Donnerstag» den 31. Dezember, in der Kreispslegekasje abgcholt werden. Schluß an diesem Tage um 13 Uhr.

Kreispflege

Wegen des Fahresabschluffes bleiben unsere Echalter- riiume am Donnerstag, den 81. Dezember, den ganzen Tag

geschloffen.

Kreissparkaffe Lalw

Bolksbank Lalw e. G. m. b. H. Lalw

von Lamstsg, lisn 2. llsnusr bis visnstag, ctsn S. 3 sriiisr

LUTE

Leit lalirrsknten iiocbvrsrtlge Präparats rur Erkältung äes täglicben VVokIbsfiriclsns vnci rur Vorbeugung gsgsn Ansteckung 6sr oberen I.ustvv6gs.

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