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Aus dem Führer-Hauptquartier, 17. Dez. Das Oberkommando oer Wehrmacht gibt be­kannt:

Truppen des Heeres und der Waffen-^ schlugen im T e re k-Gebiet einen Angriff der Sowfets unter schweren Verlusten für den Feind ab Deutsche und rumänische Truppen unterstützt von Kamvnliegerverbänden war­fen zwischen Wolga und Don den Feind im Angriff weiter zurück und wiesen im gro­ßen Don-Bogen wiederholte Angriffe stärke­rer Kräitezum Teil im Gegenangriff ab. Dreißig Sowjetpanzer wurden vernichtet Unter Einsatz starker Infanterie- und Panzer- kräste setzten die Sowjets ihre Angriffe im Abschnitt der italienischen Truppen am Don fort. Im Zusammenwirken mit deutschen Ver­bünde» des Heeres und der Luftwaffe wurden dem Je»,de hohe Verluste an Menschen und Material zugefügt Die Kampfe dauern an Südlich Aschen» brachen erneute feindliche Angriffe unter Verlust von dreißig Panzern zusammen Die Vernichtung der südöstlich Torovez eingeschlossenen feindlichen Kräfte wurde beendet Außer schwersten blutigen Verlusten hat sich die Zahl der Gefangenen auf 42t>0 erhöht 5-12 Panzerkampswagen 447 Geschütze eine große Anzahl schwerer und leichter Infanteriewaffen, über tausend Last­kraftwagen und zahlreiches sonstiges Kriegs­gerät wurden vernichtet bzw. erbeutet. Im Nordabschnitt scheiterten örtliche An­griffe des Gegners. Die Sowjets verloren gestern W Flugzeuge Ungarische Jagdflieger schossen allein vier Flugzeuge ab. Sieben deutsche Flugzeuge gingen verloren.

In der Cvrenaika setzte sich die deutsch­italienische Panzerarmee planmäßig nach Westen ab Alle Versuche des Feindes, in diese Bewegung hineinzustoßen. wurden in heftigen Kämpfen abgewehrt Ein neuer schwerer Nachtangriff deutscher Kampfflieger richtete sich gegen die Hasenanlagen von Bengali.

In Algerien und im tunesischen Grenz­gebiet setzten Verbände der Luftwaffe die Be­kämpfung der feindlichen Luft- und Flotten­stützpunkte fort.

Einzelne britische Flugzeuge unternahmen in den gestrigen Abendstunden wirkungslose Stürangriffe aus nordwestdeutsches Gebiet. Ein viermotoriger Bomber wurde über Holland abgeschossen.

Im Süden Englands führten deutsche Kampfflugzeuge am Tage Angriffe auf meh­rere Orte mit Spreng- und Brandbomben durch Ein Flugzeug wird vermißt.

Wie durch Sondermelduna bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote im Nord- Süd- und Mittelatlantik sowie im Seegebiet um Kapstadt >8 Handelsschiffe mit insgesamt 98 Ml BRT sowie einen Ge- leitzrrstörer. Drei weitere Schiffe wurden torpediert. Unter den versenkten Schiffen be­fanden üch mehrere große Tanker.

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StaakSfliiaiizen gleich und wird, wie mau nuu aus Berichten der saudischen Agenten in den verschiedenen ui Frage kommenden Ländern fcststelleii konnte vornehmlich auf amerika­nische Vorstellungen hin betrieben.

Die amerikanische Politik geht also daraus aus dem saudischen Staat den Brotkorb höher zu hängen um ihn so den Finauzan- geboteu Washingtons gefügig zu machen und scme Widerstandskraft gegen die amerikani­schen Iuiiltrationsabsichten zu brechen. Be­achtenswert isl auch die Tatsache, daß von amerikanischer Seite während der letzten Monate eine Art diplomatischer und politi­scher Einkreisung des saudischen Staates durchgesührt wurde. Im Jemen haben die USA. eine konsularische Vertretung einge­richtet; m Emirat Maskat, im Südosten der arabischen Halbinsel, wurde der langjäh­rige britische Ratgeber Bertram Thomas durch einen Amerikaner abgclöst; auf den B a h re i n i n i ? l n haben die USA. politisch und militärisch fest Fuß gefaßt; in Kuweit wurde dem britischen Residenten ein Ameri­kaner beigegeben; in Bagdad wurde in der Person Henry Wilsons, der früher in Neu- Delhi tätig war ein gerissener amerikanischer Orientalist zum Gesandten bestellt, und in Palästina schließlich entfaltet der ameri­kanische Generalkonsul in Jerusalem. Pinker- ton. im Ziisammenspiel mit den jüdischen Kreisen des Landes eine Aktivität, die daraus zielt alle arabischen Zusammenschlußbewe- güngeii und Ideen so gut wie möglich zu unterbinden und einen jüdischen Staat, der den gesamten Nohen Osten wirtschaftlich und finanziell dominieren soll, zu verwirklichen

Dank ver Jugend an die Front

Aufruf deö Reichsjugendführers

Berlin. 17. Dezember. Am Samstag und Sonntag tritt die gesamte Hitle r-J uaend zur letzten Reichs st raßensammlung dieses Jahres an. Während der beiden Sam­meltage finden im ganzen Reich die Weih­nachtsmärkte der Hitler-Jugend statt, auf denen das in den letzten Monaten hergestellte Spielzeug zugunsten des Kriegs-Winterhilfs­werks zum Verkauf gelangt. Reichsjugend- sührer Artur Axmann erläßt zu diesem Großeinsatz aller Jungen und Mädel nach­folgenden Aufruf:

.Lntler-Iugend! Am 19. und 20. Dezember 1942 tritt die Hitler-Jugend wieder zur Neichsstraßensammlung für das Kriegs-Win­terhilfswerk an. Mit diesem Appell des Dan­kes der Jugend an die kämpfende. Front fin­det der Kriegseinsatz 1942 seinen Abschluß. Die Weihnachtsmärkte der Hitler- Jugend. die an diesen Tagen im ganzen Reich für das Kriegs-Winterhilfswerk statt­finden. werden Millionen Vätern und Müt­tern in der Heimat und an der Front Freude bereiten. Diese Freude, Jungen und Mädel der Hitler-Jugend, sei die schönste Aner­kennung eurer begeistert geleisteten Arbeit. Beschließt mit einem gesteigerten Sammel- ergeonis euren Heimateinsatz im Kriegsjahr 1942. Gestaltet die Sammlung der Jugend zu einem großen Erfolg, dem Führer und seinen tapferen Soldaten zum Dank und euch zur Ehre!"

Systematische Hetze gegen Frankreich

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Vichy, 17. Dezember. Das französische Jn- formationsministerium gab über den Rund­funk eine Reihe von Lügenmeldungen der englischen, amerikanischen und Moskauer Agi­tation bekannt, wobei erklärt wurde, daß die Hetze, die Aufreizung der Bevölkerung zum Mord bezwecke, ihre Wirkung jedoch vollstän­dig verfehle.

In der Sendung wurden folgende völlig frei erfundene Meldungen bekannt­gegeben:

l. Eine Meldung ans den USA., in der es heißt, die Eisenbahnlinien Paris- Marseille und ParisBiarritz seien mit Dy­namit gesprengt worden: 2. eine TASS- Meldniig. die von blutigen Ausschrei­tungen in Avignon spricht und von patrio­tisch gesinnten Franzosen, die die Kasernen in Brand steckten, nachdem sie sich vorher aelvei- gert hatten, sich demobilisieren zu lassen: 9. Einzelheiten des Moskauer Nachrichten­dienstes über angebliche Pariser Lecken­schützen: 4. die Verhaftung von 10 000 Personen in Frankreich, die ihre Sympathie für die Engländer und Amerikaner zum Aus­druck gebracht hätten; 800 Verhaftungen in Lyon; 6. Internierung von 80 höheren Offizieren der französischen Armee.

I» der Mitteilung des Staatssekretärs für Information heißt es:Falschmeldungen sind zur Spezialität gewisser ausländischer Agen­turen und Rundfunkstationen geworden. Jeder Franzose konnte feststellen, daß diese Mel­dungen srei erfunden sind, Ruhe und Ord­nung wurden in Frankreich niemals gestört. Die Aufreizung zum Mord, die Lon­don und Moskau betreiben, hat keine Wir­kung; denn das französische Volk weiß, daß sich die systematische Kampagne der Anglo- Amerikaner und der Sowjets allein gegen Frankreich richtetl"

Bereits vor zwei Tagen hat das französische Jnsormationsministerium aus ähnliche Meldungen der englisch-amerikanischen und der sowjetischen Hetzzentralen hingewie- scn in denen davon die Rede war, daß es zu blutigen Ausschreitungen in Marseiile. Limoges und Nizza gekommen sei. daß die Garnison von Montpellier den deutschen Truppen eine wahre Schlacht geliefert habe oder daß an der französischen Mittelmeerküsle alle Franzosen im Alter von l8 bis 50 Jah­ren und alle Französinnen im Alter von 21 bis 30 Jahren mobilisiert worden seien, um Befestigungen zu bauen. Das französische Jn- formationsmiiilsteriilm bemerkte hierzu, es sei notwendig, solche Meldungen der französischen Oeffentlichkeit vor Augen zu halten, weil ihr einziges Ziel sei. das französische Volk gegen seine Interessen aufzuhetzen.

Ln 6 Minuten 7 Briten abgefchossen

Erfolgreiche italienische Jäger

Nom, l? Dezember. Der im italienischen Wehrmachtsberichl vom Mittwoch gemeldete erfolgreiche Luftkamps bei der Insel La m- pedusa spielte sich zwischen einem zum Schutz eines Geleitzuges eingesetzten italieni­schen Jagdverbandes und einem zahlenmäßig überlegenen, aus zehn Svitfires und sechs Beaufighters bestehenden englischen Verband ab. Sobald die feindlichen Flugzeuge gesichtet wurden, gingen die italienischen Jäger zum Angriff über. Trotz ungünstiger Witte­rungsverhältnisse und starker Mobilmachung gelang es den italienischen Jägern nach kur­zem, aber erbittertem Kamps die ganze Aktion dauerte kaum sechs bis sieben Minu­ten füns Spitfires und zwei Beausighters abzuschießen, worauf die übrigen Feindflug- zeuge den Kampf ausgaben und sich schleunigst entfernten.

Alljuda legi die Maske ab

Plutokratisch-bolschewistische Erklärung

Von unserem Korrespondenten

dn. Stockholm, l8. Dezember. Das Welt- judentum. dessen Schuld am jetzigen Krieg wie an so vielen früheren die Geschichte ent­hüllen wird, hat sich bisher aus Sicherheits­gründen >n diesem Krieg nach Möglichkeit zu­rückgehalten. Jetzt hat es jedoch die maß­gebende Judenschaft der plutokratisch-bolsche- wistischen Liga für zweckmäßig gehalten, eine großeSchutz - Aktio n" für sich selber und ihre Rasscgeuossen in anderen Ländern in Szene zu setze». Als erster hatte der englische Außenminister Eden gestern die Ehre, vor dem Unterhaus die Kabinettserklä- ruiig der Regierungen Englands und der USA., der Sowjetunion und ihrer Verbün­deten selbst de GaullesNationalkomitee" war nicht vergessen zugunsten des Wclt- judentums zu Verlesen. Diese Erklärung spricht von einer angeblichen Austilgung der Juden in vielen Staaten, während in Wirklichkeit die Juden auf die Austilgung aller ihnen verhaßten Völker hinarbeitcn. Den Schluß bildet eine besonders bezeichnende Phrase: Allefreiheitsliebenden" Menschen werden^ zur Unterstützung der Juden aufgesordert.

Durch MG-Feuer niedergemehett

Barbarei der Briten und Nordamerikaner

Nom, 17. Dezember. Bei den im italieni­schen Wehrmachtsbericht vom Dienstag er­wähnten heftigen feindlichen Luftangriffen auf Tunesien wurden in Tunis und Susa in der Hauptsache die mohammedanischen Wohnviertel betroffen. Da es sich zumeist um einstöckige Häuser ohne jede Luft- schutzvorkehcung handelt, sind die Schä­den und die Verluste beträchtlich. Die tune­sische Bevölkerung erblickt in diesen barbari­schen Angriffen eine Folge der Schwierig­keiten. auf die Engländer und Nordameri­kaner bei der Durchführung ihrer militäri­schen Operationen in Tunesien stoßen. Als bezeichnend für die Art ihrer Kriegführung sieht man in den mohammedanischen Kreisen Tunesiens den »och vor dem gegen die tune­sische Grenze gerichteten Landangriff erfolg­ten ersten Luftangriff auf Tobursuk und Poja an, wo h»rmlofe Bauernfamilien aus dem Felde durch MG.-Feuer h i n g e m e tz e l t wurden. Die Handlungs­weise der Engländer und Nordamerikaner führt zwangsläufig zum weiteren Anwachsen eines maßlosen Lasses gegen die Engländer und Amerikaner.

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Der Versuch der Bolschewisten, zwischen Nschew und Toropez nach Süden durchzubrcchen und damit die deutschen Stellungen an der oberen Wolga aufzu­rollen, wurde für sie zu einem ebenso erfolglosen wie verlustreichen Unterney- men. Die zum Gegenstoß angesetzten deut­schen Truppen trafen in die Flanke des bolschewistischen Angriffskeils, dessen Spitze abgeschnitten und nach tagelangen, harten Kämpfen vernichtet wurde. Als die sowje­tische Offensive in diesem Raum begann, bezeichnet? man es in Moskau als eines ihrer wichtigsten Ziele, die Straßen- und Eisenbahnver­bindungen zwischen Welikije Luki und Nschew zu unterbrechen. In der Tat spielen die dort verlaufenden Eisen­bahnlinie» sowie ihre Auscylnßstrek- ken nach Norden und Süden in dem wenig erschlossenen Gebiet eine wichtige Nolle, zumal keine schiffbaren Flüsse vorhanden und die morastigen stein- losen Straßen oft kaum befahrbar sind.

Dennoch oder viel­leicht gerade des­halb war dieser Raum schon vor Jahr­hunderten ein Schlüsselpunkt des damali­gen osteuropäischen Verkehrsnetzes. Bereits um das Jahr tausend wickelte sich zwischen der Ostsee und Byzanz ein lebhafter Verkehr-ab. der sich fast ausschließlich der Wasserwege bediente. Die Wikinger Skandinaviens, die auf ihren Ruderbooten Bernstein. Pelze. Walroßzähne und Honig über die Ostsee brachten, benutzten, zur Weiterfahrt die beiden großen in die öst­liche Ostsee einmündenden Ströme, die Düna und die Newa. Im Duellgebiet der Düna und des wichtigsten Zuflusses des Jlmensees. des Lowat, zog man die Boote an Land und schleppte sie über Bohlenwege nach dem oberen Dnjevr, wo die Fahrt bis nach Konstantinopel angetreten wurde. Ein ähnlich starker Äer-

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kehr, der hauptsächlich Luxus- und Jndn- striewaren nach dem Norden brachte, wik- kelte sich in umgekehrter Richtung ab. An den Stellen, wo die Boote ans Land ge­zogen oder wieder zu Wasser gelassen wur­den, entstanden schon vor mehr als tausend Jahren wichtige Handelsplätze und Festun­gen. So geht die erste Erwähnung der Stadt Polozk bis auf das Jahr 862 zu­rück, während.T o r o p e z und die westlich davon gelegene Stadt Welikije Luki um das Jahr NOO als Handelsstädte be­kannt waren. In jüngster Zeit entwickel­ten sich hier wieder neue Verkehrskno­tenpunkte. Waren es vor tausend Jah­ren die Flüsse, wel­che dieser Landschaft eine Schlüsselstel­lung verliehen, so sind cs jetzt die Eisenbahnen. Eine der wichtigsten Ei­senbahnen Ruß­lands. die Mos­kau mit dem gro­ßen Ostseehafen L i- g a verbinden sollte, wurde südlich von Toropez über Weli- kije Luki gelegt. Diese Linie über­schneidet westlich vom eben genann­ten Ort die Eisen­bahn LeningradWitesbkKiewOdessa. Eine andere Eisenbabnstrecke führt von Brest-Litowsk über Welikije Luki und Toropez. überquert die Leningrad-Mos­kauer Eisenbahn etwa in der Mitte und endet am größten Wolgahafen, Rybin s k. Der Verkehrsknotenpunkt Welikije Luki, um den bereits im Herbst 1941 hart ge­kämpft und eine Kesselschlacht geschlagen wurde, war auch zu Beginn dieses Winters das Ziel starker sowjetischer Angriffe. Da der Stützpunkt Nschew an der oberen Wolga von den deutschen Truppen hart­näckig verteidigt wird, vollzog sich der bolschewistische Aufmarsch nicht über die Hauptstrecke MoskauWelikije Luki. son­dern über eine bombardierte Nebenstrecke. Hier ereilte die Bolschewisten ihr Schicksal.

darlan contra^de Gaulle

oder: Kleine Ereignille werken ihre großen Scharren dinier sich (Zeichnung! Erik-Scherlt

Bier neue M«er»reuz»rager

ckad. Berlin, 17. Dezember. Der Führer ver­lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Wolfgang E w a l d. Gruvvenkomman. deur in einem Jagdgeschwader Hauvtmunn der Reserve Heinrich Roßbach Bataillons­kommandeur in einem Grenadier-Regt. Kapi­tän z. S. Rolf Johannesson, Komman­dant eines Zerstörers, und Feldwebel Erich Nürnberger. Zugführer in einem Grena­dier-Regiment.

Polizei schießt auf Demonstranten

Neue heftige Unruhen in Indien

Bangkok, 17. Dezemiier. Die Unruhen in Indien dauern in Ahmedabad mit besonderer Heftigkeit an. Demonstranten setzten sich den britischen Polizisten gegenüber wiederholt mit Steinen zur Wehr woraufhin die Polizei das Feuer eröffnete. Zwölf Perionen wurden festgenommen. Das A u sg e h - verbot wurde wegen andauernder Un­ruhen in der Stadt wiederum verlängert. Sieben Ortschaiten im Dacra-Bezirk in der Bengal-Provinz wurden K o l l e k t i v st r a - fen von 20 000 Rupien auierlegt. Der Vor­sitzende der Bczirksverwaltung in Bankura in der Bengal-Provinz wurde seines Amtes ent­hoben. da er sich zu stark nationalistisch be­tätigt hatte. Aus Amritar und Nagvur wer­den Protestdemonstrationen der Bevölkerung gemeldet, die zu schweren Zusammen- ttößen mit der Polizei geführt haben. Schwarzhandel. Hamsterei, u n d Wucher nehmen infolge der Lebensmittel- knappheit immer schärfere Formen an.

Gefechte in Sübiibyen

Der italienische Wehrmachtsbericht

Nom, 17. Dezember. Das Hcruvtauartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: Feindlicke Versuche, die geplanten Bewe­gungen oer Achseneinheiten im Gebie: der Syrte zu hindern, brachen nach heftigen Kämpfen zusammen. Im Verlaus der Kämvie machten wir Geiangene und erbeuteten Ma­terial. Im Vorwüstengebiet Südlibvens zerstreuten Sahara-Abteilungen Feindgiuv- pen. Sie zerstörten einige Kleinkampfwagen und machten einige Gefangene. Auch britische Panzerspähwagen wurden von unseren Jä­gern mit MG.-Feuer belegt und m Brand gesetzt. Die deutsche Luftwaffe führte Bom­benangriffe gegen die von englischen und amerikanischen Streitkräkten besetzten Flug­stützpunkte Algeriens durch. Besonders starke Angriffe richteten sich gegen die Anlagen von Philivveville. Drei Flugzeuge wurden im Luftkamps von deutschen Jägern adge- schossen. Luftangrifse fügten der Bevölkerung von Sfax und Tunis Verluste zu. Drei der allgreifenden Flugzeuge wurden von der Ab- wehrartillerie getroffen und stürzten bei Tu­nis ab "

Bon erfolgreicher Keindfahtl zurück

Italienisches N-Baot versenkte fünf Schiffe

Nom, 17. Dezember. Ein unter dem Be­fehl von Kapitanlentnant Giansranco Gaz- zana fahrendes italienisches U-Boot kehrte nach erfolgreicher Jagd, in deren Verlaus es fünf feindliche H a n d e l s d a m v f e r versenkte, zu seinem Stützpunkt an der Atlan­tikküste zurück. An Bord bescmden sich als Gefangene einige Besatznngsmitglieder der versenkten Dampfer

koIitilL in «ÄrUe

Der Besehlsbaber »er ltnutlchen SIE. imodore Nakola. überreichte Angehörigen der utschen Kriegsmarine 14 Sreihcits- n»e und 42 Sreiheitsmedaillcn als Auszeichnung c besondere Tapferkeit bei der Bekämpfung sowie- der Schiffe im Sinnlichen Meerbusen.

Der spanische Außenminister Gras Jordan« rd sich nach Portugal begebe», um den Besuch erwidern, den der portugiesische Ministervruudent d Außenminister Dr. Salazar im Sebruar in »anicn gemacht bat.

g» Spanien bat sich die JabreSktaitc >89 als dritter Jahrgang seit der Ermächtig«»» c Teilmobilisierung am 20. Dezember ,»m Heeres- iist zu melden.

Ein- im sranzöslschen Amtsblatt vervsscntl-cht- -rordnung bestimmt, daß Regierungschef Lava! seiner Eigenschaft als Innenminister in Zukunft e Entscheidungen fällen wird, die bisher dem :neralgouvcrncur von Algerien oblagen.

Die englische Negierung bat ein neues I n st > t » i >r Erziehung der Jugend im Emv'r«. e! st geschaffen, das daraus abzielt, den ausein- verstrebenden Tendenzen der verschiedenen Ten< s Empires durch Schüleraustansch und ähnliche