Arttci

Oie Lanöeshauptstaöt mslöet

Schon kurze Zeit nach der Eröffnung der Kriegs Winterhilfs-Lotterie wurde von -einer Witwe, deren beide Söhne an der Ostfront stehen, der erste Taufender ge­zogen.

Das Amtsgericht verurteilte einen 17säh- rigen Schüler, der im vorigen Monat beim Spiel mit einer Pistole einen Mitschüler erschossen hatte, zu drei Monaten Ge­fängnis.

Be^ seinen Filmvorführungen bringt das Planetarium in dieser Woche den lusti­gen Tobis-Film:Robert und Bertram" nach der gleichnamigen Posse von Gustav Naeder.

Siegfried Grabert zum Gedenken

Gefallener Ritterkreuzträger geehrt

Tübingen. Dem Gedächtnis des im Osten gefallenen Ritterkreuzträgers Haupt­mann Siegfried Grabert bereitete die Tü­binger Studentenschaft eine von stolzer Trauer getragenen Feierstunde. Ganstndcnten- führer ff-Hnuptsturmsührer Gutbrod wid­mete dem gefallenen Studenten ehrende Worte des Nachrufes. Er evrte in dem T-sten einen von höchsten Idealen der deutschen Studenten­schaft erfüllten Kameraden, der das Amt Politische Erziehung" bei der Tübinger Stu­dentenschaft einst übernahm. Der Gaustuden- tensübrer erinnerte auch an die heldische Tat von Siegfried Grabert, die ihm das Ritter­kreuz eintrug.

Ans dem fahrenden Zug gesprungen

Schwenningen. Ein auswärtiger Arbeiter sprang dieser Tage von dem fahrplanmäßigen Zug VillingenNottweil ab, der an dieser Stelle keinen Halt vorgesehen hatte. Er zog sich einen schweren Schädel bruch zu.

Das ganze Reich vertreten

Arbeitstagung des Peamtenheimstiittenwerks

o»a. Metzingen. Das Beamtenheimstätten­werk des Neichsbundes der Deutschen Beam­ten führt am 16. und 17. Dezember in der Gauschule Metzingen des Amts für Beamte der NSDAP, eine Tagung durch, die von Vertretern aus dem ganzen Reich beschickt ist. Die Arbeits- und Schulungstagung, die be­reits am 15. Dezember mit einer Vorbespre­chung der Beratungsstellenleiter begann und in der vorbereitende Maßnahmen für die Heimstättenarbeit nach oemKriege getroffen werden, erhält durch die volkswirt­

schaftliche Wichtigkeit des Sparwesens tm Kriege besondere Bedeutung. Hervorragende Sachkenner auf dem Gebiete des Heimstätten­wesens und der Bau- und Bodenpolitik wer­den zu Wort kommen.

n»s. Freudenstabt. Nachdem im November m Vesenfeld zum erstenmal eine Hilfs- und BeratungsstelleMutter und Kind" er­öffnet worden war, fanden nun auch in Al- pirsbach und Klosterreichenbach die Eröffnun­gen von zwei weiteren Hilfsstellen statt.

Ellwangen. Auf der Straße Ellwangen Crailsheim sprang beim .Lellerhaus" an einem beladenen Lastkraftwagen das Hinter­rad ab. so daß der Wagen die Böschung hinunter st ürzte. Dabei wurde der Fah­rer getötet und eine mitfahrende Frau schwer verletzt.

DieSchwabenbühne' im Kaukasus

»»e. Vis »wer Kilometer dtnter der Krönt Theater zu spielen, unter ArtilleriebelLutz und KlicgeranariUkn, das ist «ine Wehrmachiobe- treunna. die von ihrem Künitlcrcnfemblc den letzten menschlichen Einsatz verlanat. Ader die Kamerad- schast derSchivabenbühnc" kennt keine Hindernisse und kein Zurück, nichts kann sie bindern.Kuno den Kübnen" bis in die unmittelbare Kronl vorstoben zu lassen. Aus den vordersten Gräben kommen die Landler. Ter Leiter Ser Schwabenbühne Wilhelm Speidel baust vor uns die Dank­schreiben der verschiedenen Dienststellen dcS HcercS. Wenn man in zweieinhalb Zähren 1 3 0 0 0 0 Kilometer zurückleat un Vorstellungen svielt. und Las nicht im geoolstcrl.-n Abteil oder im bcaucuien Omnibus aut aulgevilasterlen Straften, acfaürcnlos in schönen Theatern, dann acbört Ichon grobe Verbundenheit zur Lache dazu. Zumalten Stamm" aebören noch Wilhelm Kreo. Adolt Rill. Georg Ott und Vükncnmcister W c st- holt. Zur Zelt spielt die ..Sckivabcnbübne". die ia in engster Zusammenarbeit mit KdK. cinaefetzt ist. im heimatlichen Gau. Aber nicht lange, dann startet sie wieder av die Krönt »nd zwar diesmal für fünf Monate in den Kaukasus.

UaekriekteiL aus aller ^Vell

Oie eigeuru Kinder ermordet ^

Durch das in Deggendorf tagende Souder- gericht wurde eine 35jührige Frau aus Hen- gersberg (Bayer. Wald) wegen zweifachen Mordes zum Tode verurteilt. Vor zehn Jah­ren hatte die entmenschte Frau ihr zweiein­halb Jahre altes Söhnchen mit einer Windel erwürgt und die Leiche in die Isar geworfen. Zwei Jahre später tötete sie ihr einige Mo­nate aites Töchterchen auf die gleiche Art. Be­zeichnend für die Lebensart der Mörderin war, daß sie sieben uneheliche Kinder gebar.

Vom Dachfenster in die Negentraufe

Zu welch gutem Nebenzwecke eine Dach­rinne dienen kann, bewies ein aufregender Vorfall in einer Straße von Bielefeld. In den frühen Morgenstunden beugte stch eine Hausangestellte so sehr aus dem Fenster, daß sie das Gleichgewicht verlor und auf dem Dach herunterrutschte. Im letzten Augen­blick erfaßte sie die Dachrinne und hielt sich solange fest, bis eineRettungsexpedition" sie befreien konnte.

Schäferkarren eine schlechteSparkaffe'

Ter Schäfer einer Herde in der Umgebung voll Solingen hatte für seine Spargroschen seinen Schäferkarren als scheinbarsichere Sparkasse" erkoren, fiel aber damit mächtig herein, denn der beträchtliche Betrag von 1500 Mark wurde ihm dieser Tageabge­hoben".

Liekelsberg, 17. Dezember 1942

Wir erhielten die erschütternde Nachricht, daß mein innigst geliebter, guter Mann und Vater, Sohn und Schwiegersohn, unser lieber Bruder und Schwager

Ernst Rometsch

iv'Srfr. in einem Snh. ». L. K. ll n. d. Lnf.«

»iment stuemavzeichens

am 29. Oktober bei den schweren Kämpfen im Kaukasus gefallen ist.

Ealw, 15. Dezember 1942

Todesanzeige

Unsere gute Mutter und Schwester

Emma Pfrommer

geb. Manz

ist heute von uns gegangen.

Wilhelm und Rudolf Pfrommer Luise Müller geb. Mauz.

Die Beerdigung findet in aller Stille statt.

In tiefer Trauer:

Arau Pauline Rometsch geb. Lutz mit Sohn Heinz sowie Pater und Ge­schwister; die Mutter. Christine Ro- metsch, Witwe, und die Geschwister.

Tranergottesdienst: Sonntag, 20. Dezem­ber, nachmittags 2 Uhr in Neubulach.

Kaueken ist im Walde verboten! Ledütnt den dvutseken Waid! Ileikt Waldkrände verbäten!

HoIzdronn, 14. Dezember 1942

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme anläßlich des Heldentodes unseres lb. iinoergegi. Sohnes Otto Rolhsntz sagen wir herzt. Dank. Besonders danken wir Pfarrer Zeeb. dem Kirchenchor, den Altersgenossen und -Genossinnen für die Kranzspenden und allen, die an der Trauerseicr teilnahmen.

In ticsem Leid: Familie Adolf Rothfutz

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KIs VsrmSblts grilösn:

Karl EWs

rur^t. l.uf1wsfks

Gertrud Ehnis

god. tzlsug

f4onakam, 19. vsr. 1942

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deiner verten Kundschaft

rur Kenntnis, daL die btiet- vssckkücke bis

4. Iuuuur 1943

Aenkkassew

ist.

». Nlckler

Wir suchen zum Frühjahr 1943

kaufm. Lehrling oder Lehrmädchen

Bewerbungen mit Schulzeugnissen erwünscht.

Weimer L Müller

Landesproduktengroßhandlung

Weil der Stadt

Klslvaureizea bitte b»r befahlen!

Zrauenmoii» im Purk

Ein seltsamer Kriminalsall beschäftigt zur Zeit die Polizeibehörden in Hamburg, die fieberhaft bemüht sind. Aufklärung in einen Frauenmord zu bringen, der am 13. Dezember entdeckt wurde. Um diese Zeit wurde in einem .vamburger Park eine Frau tot aiisgeiundcn. Sie wies zahlreiche Schnitt-, Stich- und Schlagverletzungen am Kopf. Hals und den Händen auf. Besonders ausfallend an diesem Mordfall ist die Tatsache, daß etwa um 9 Uhr hei einer Polizeiwache in Hamburg ei» Anruf des Inhalts erfolgte, daß an der betreffenden Stelle des Parkes ein ohnmächtiger Mann auf einer Bank liege.

Hochwasser des Teso

Durch die anhaltenden Regengüsse der letz­ten Tage ist der Tejo über seine Ufer ge­treten und hat große Teile der Niederung überschwemmt. Einige Straßen von Lissa­bon stehen ebenfalls unter Wasser.

2m Schlaf vom Leuchtgas überrascht

In Bergcdorf bei Hamburg wurde eine ganze Familie, bestehend aus Vater, Mutter und zwei Kindern, gasvergiftet aufgefunden. Der Unglücksfall läßt sich nur derart rekon­struieren. daß die Mutter das in der Küche ausströmende Gas bemerkt haben muß und dann beim Versuch, die Gefähr zu beseitigen, znsammengcbrochen ist. Die drei anderen milienmitglieder wurden in den Betten gend tot ausgefunden.

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Zur Abgeltung der kiaus-iusstelrer

Der NeichSftnaiiziiiiu.ster »cröftentlicht eint» lab über cmkommcu. üer:ebnnss»eile ttirverscha.. stcuerluhe fragen bei Abacünng der stcucr. Soweit der Schuldner e.» Äb»elt»n»»d«ilehe«! nicht auliiiinint. kann er die Hälft, »es Rbaek-' tungsbetragcs mit je einem K. nstcl i, -«» Kalen»' deriabrcn lWirtschastsjaüreni 1343 bi» 1»47 »lAs Betriebsausgaben oder Werbunvkkosten a K »iebcii. Wird ein Abaelinnasdarlehc» »nfgenom. men. kann der Schuldner die Schuld,insen »es R» gclimigsdarlebcns nach den allaemeiiie« Vorschrift?« zur Einkommensteuer als Vetricüsausouben oder Werbungökosteii abzieben. Er lann auberdrm in d«t Sichren 1348 bis 1347 die TilgungSbetrSge des aeltunaSdarlehens als Vc'.r.cbsanSaabe» »der We» bnnaskostcn abzieben. Tie V-st nun»»»«« zu« Nutzunaswert der Wvbnung im eigenen Lin.' fa m i l i c n b a n s bleiben unb.-rührt Die Hälft, des Rbarltungsbetraae« und die Tilgnngsbrträge' können deshalb hier von dem Grnnüertra«, nämlich. S vom Hundert des L.icheitSw: ::s. nicht abäezvaen werden. ES können aber S ch u l », i n s e n die anlmstich der Abacliuna der Hai:.-,inSfte»er gezahlt werden, vom Grunübctrag bis ru dessen Höhe ab- gczoaen werde». Gehört das NbgeltungSgruuüslück zu einem Betriebsvermögen. Lann ist der "lüget- tiiuasbctrag buchinäksig in voller Höhe gesondert zu aktivieren. Nimmt der Schuldner bei Betriebsgrund. stiicken ei» Abgeltnnasdarkeben nicht «ns, kann er den aktivierten Betrag von 1313 bis 1S47 ,u t« einem Zebniel aüschrciücn. nimmt er ein Abgeltung», darleben auf, kann er von »cm aktivierte« Betraa von 1348 bis 1947 die Tilanngöbclräae »es Nbae? tungsdarlebens abschreiben.

Versicherungsschutz sür Gerreraiarsabringe. Zur Unterstützung der von den Ne'.chsstelle» «««ordnet ten Umstellung von Kaürzcuacn ans Generatorbe­trieb soll während der Dauer de» Krieges sür die Unterstellung in Garagen keine Erhöhung der HaftvMchtbeiträgc vorgeu^mmen «erden.

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von 17.27 bis 7.41 Uhr

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Stadt Calw

AasleWz, der BiehskiicheliWliiWttzeichiiiffes

Das Viehseuchenunilageoerzeichnis für das Jahr 1943. gefertigt nach der Viehzählung vom 3. Dezember 1942, liegt S Tage lang, vom 18. 23. Dezember 1942 >e einickittebUch, aus der Polizeiwache zur Einsicht- nähme durch die Tierbesitzer auf. Innerhalb dieser Frist von 6 Tagen können von den beteiligten Tierbesigern bei dem Bürgermeister Ein­wendungen gegen die Einträge in dem Verzeichnis erhoben werden.

Calw, den 16. Dezember 1942.

Der Bürgermeister:

Göhner

Jugendliche, die sich dem aussichtsreichen Formerb«r«f in der Industrie widmen wollen, finden Aufnahme im

kormerledrUn-skelm

VroS- 5 tuttLsr 1

Gewährt wird freie Verpflegung und Reinigung der Wäsche aus Kosten des Betriebes. Die Vereinbarung eines Taschengelde» bleibt Vorbehalten, Näherer durch da, für den Bewerber zuständige Arbeitsamt oder durch da» Arbeitsamt Stuttgart Abt. Lehrstettenvermittlung.

Ab heute steht ein frischer, großer Transport tragender

KalSinneil

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in unseren Stallungen. Kauf- und Tauschliebhaber laden ein

Wilhelm««- Smil Schill

Neubulach

TeIef.228u.L41Bad Teinnch

V.

Meliiml - llI.IMMeMrlIl

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Denn gsrods H4ivsa-Srsms ist ro srgisbig,ckotz man oucb mit wsni- gsr rusrisdsn Lsin wird. tzsbsrrigsn Lis also uassrsa Vorrchiog: Ver­nünftig vsrsostrsn, b>livso sporsni

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v»rv»r»o»n Do»»v ». kl«u<tz«n s«i»

v»r»ctzll«S«v. Di»2torlo-

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Michael Düttling Neuhengstett

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Ernst Buzrr, Atthrngstett

Wercke lU-tsttetk iVi8V.