durch den tiefen Schnee in das Maschinen­gewehrfeuer unserer Infanterie mit einer Sturheit hinein die uns unbegreiflich war Ohne Sinn und Verstand und i e Deckung zu netnnen kamen sie immer wieder in Mas­sen herangestürmt und ihre Leichen iiberiaten das Schneefeld Das ist kein Käiuvsen aus innerer Ueberzeugung das ist die Stumpf­heit des Verzweifelten der keinen anderen Weg sieht! Das grauenvollste, was mir im­mer wieder bei der zurückgebliebenen Bevöl­kerung und bei de» Sowjetsoldaten auikiel war der unauslöschliche Eindruck dast der Bolschewismus bewusst dem Volk die Seele genommen hat Die Masse ist stumpf unk gleichgültig allem gegenüber Sicherlich ist vieles davon schon im Volkscharakter begrün­det Der Bolschewismus hat gerade diesen Charakterzug des östlichen Menschen mit indi­scher Raffinesse kür seine Pläne ausgenutzt um die Masse zu einem seelenlosen Werkzeug seiner blutigen Ziele zu machen. Damit hat der Bolschewismus die inneren Veraussetzun- gen für die Sturheit mit der die gegebenen Befehle willenlos ausgeführt werden.

Diese inneren Voraussetzungen werden unterstützt durch zwei Aeußerlichkeiten, die in ihrer Wirkung nicht unterichätzt werden dür­fen. Das eine ist die Tatsache daß es dem ausgepressten Arbeiter oder dem verlumpten Bauernjungen bei den Soldaten erheblich besser geht. Zum ersten Male in seinem Leben spürt er so etwas wie Ordnung und mensch­liches Leben. Er bekommt eine saubere warme Montur bekommt Wäsche eine Schlafstatt bekommt zu essen und zu rauchen Er braucht sich also um nichts zu kümmern, und dieser Zustand ist für ihn ein Paradies Also ein­mal kämpft der Sowjetsoldat aus dem einen Grund weil es ihm bei den Soldaten viel besser geht als früher. Zum zweiten hat man nach einem raffiniert ausgeklügelten Spitzel­und Ueberraschungssystem den ständigen Druck, das Leben zu verlieren, in die Armee eingebaut Zu d-eiem Zweck wurde die Ein­richtung der Kommissare geschaffen. Wenn die Kugeln der deutschen Maschinengewehre pfiffe» oder d>e Granaten Löcher in die Neihckti der Angreifer rissen, daß sie nicht mehr vorwärts wollten dann stand die Angst vor dem Kommissar hinter ihnen, der sie wie Hunde niederknallen konnte, wenn er wollte. Was gab es da noch zu überlegen? Von vorn und von hinten biohte der Tod. So blieb dem bolschewistischen Soldaten nichts anderes übrig, als weiter anzugreifen und sein Leben jo teuer wie möglich zu verkaufen. Denn man hatte ihm ja oft genug von den Greueltaten und Grausamkeiten derFaschisten" erzählt und am Grund gefälschter Bilder gezeigt, was ihm für ein entsetzliches Los drohe, wenn er in die Hände der Deutschen falle. Die pri­mitive Denkweise des sowjetischen Volksge- mischs konnte sich hier selbst kein anderes «genes Urteil bilden.

Der Sowjetsoldat kämpft also in ewiger Angst zwischen zwei Fronten, ergeben in ein unerbittliches Schicksal, verhetzt und in stän­diger Furcht gehalten. Dazu besitzt er noch «ne natürliche Verschlagenheit, und auch die­ser Charakterzug wurde vom Bolschewismus bewusst gefördert und ausgenützt.

Das Verhalten der Kriegsgefangenen ist ein Beweis für meine Anschauung über die psychologischen Grundlagen des Kampfes der Sowjetsoldaten. In dem Augenblick, da die drohende Göfahr des immer revolverbewehr- ten Kommissars von den Sowjetsoldaten ge­nommen ist. in dem Augenblick, wo sich die Lügen über die Greueltaten der ..Faschisten" als bewusste Irreführung erweisen, lebt der stumpfe und seelenlose Sowjetmensch förm­lich auf. Nachdem die Kriegsgefangenen sich davon überzeugt haben, daß sie nicht er­schossen oder erschlagen, sondern anständig be­handelt und verpflegt werden, arbeiten sic mit Eifer und Geschick, oftmals ohne bei ihren Arbeiten beaufsichtigt zu werden.

Als wichtigste Erkenntnis aus dem Kamps gege,. den Bolschewismus möchte ich zusam- mcnsasfend sagen, daß die bolschewistische Führungsschichl die Masse der Menschen zu einem seelen- und willenlosen Instrument ihrer dunklen Pläne gemacht hat. Sie ist in dieser Beziehung von gleichem Gefüge, wenn sie sich auch aus den verschiedensten Völker- Itämmeu zusammeusetzt. Nur dort, wo sich einzelne Stämme dem bolschewistischen Joch noch einige Zeit zu entziehen vermochten, fin­det mau eine gewisse Feindschaft gegen den bolschewistischen Unterdrücker. Alles andere ist entseelt, ein willenloser Menschenbrei, das Ideal des jüdischen BolschewismusMasse Mensch"!

Natürlich können auch willen- und seelen­lose Menschen in der Handhabung der Erfin­dung von Kriegsmaschinen unterrichtet wer­den und hierbei auch Erstaunliches leisten. Aber niemals können sie einen Krieg gegen einen Gegner gewinnen, dessen Soldaten vom Glauben an eine Idee beseelt sind, denen überhaupt der Kampf nur das Mittel zu dem Zweck ist. Volk und Vaterland vor der Bedro­hung zu sichern. Es ist deshalb auch nicht gleichgültig, aus weichest Motiven ein Kampf hart geführt wird, sondern sogar entscheidend. Noch niemals ist ein Kamps allein durch Waf­fengewalt entschieden worden. Wenn allein die Waffen ausschlaggebend wären, dann hät­ten wir keinerlei Aussichten gehabt, im Kampf gegen den Bolschewismus zu bestehen, dessen Menschen- und Materialmassen uns mehrfach überlegen waren. Aber aus unserer Seite brennt das heilige Feuer des Glaubens an die gute Sache. Wir sind davon überzeugt, daß die Vorsehung unsere Generation in die­sen uns aufgezwungenen Kamps um unsere Lebensart und die Zukunft dss deutschen Vol­kes gestellt hat. In diesem Glauben erträgt die zur Front gewordene Heimat Einschrän­kungen und Fährnisse feindlicher Bomber in bewundernswerter Haltung. In diesem Glau­ben hat der deutsche Soldat seine einmaligen Erfolge errungen, und aus dieser ideellen Grundhaltung entstand die überragende Lei­stung. die das deutsche Volk bisher einmütig und freiwillig hervorbrachte. Eine seelenlose Masse mag noch so gut gerüstet und zahlen­mäßig überlegen sein, sie muß an der Macht der Idee zerbrechen."

Neue große Erfolge der japanischen Luftwaffe

blotteastüiLpULtrl bowkarctiert - Laüatrot unck Oeltantzs von Oirillu^onZ vernichtet

Berlin, Ui. Dezember. Japanische Luft­streitkräfte erzielten gestern neue Erfolge so­wohl gegen feindliche Stützpunkte im Pazifik als aua> gegen Chittagong.

Stärkere Äampfflugzeugverbünde der Ma- riuetuftwaffe grinen in oen Morgenstunden die feindlichen Marine- und Flottenstützpunkte aus den F > d j i - I n j e l n und Neu - Kale- Üo ncen an. Bei Suva wurden l2 norü- amerikanlsche Flugzeuge am Boden zerstört neoen weitere im Luftlampf über der Stadt avgeschosten. Ein U S A.-Z e r st o r e r vom Typ ..Ingraham" Z630 Tonnen» wurde westlich der Lau-Inseln durch Bombenvoll- tresjer versenkt, ein zweiter so schwer be- ichaüigt. daß er von der Besatzung au,gegeben werden mutzte. In der zrorvsee wurde ein feindlicher Geleitzug. bestehend aus zwölf Handelsschule» und Lransportschislen unter starker Zerstörersichernng, angegriffen u n ü z e r > ch l a g e n. Vier HandelSsthisfe mit t6 000 BNT. wurden versenkt, drei weitere schiffe in Brand geworfen. Auch mit ihrem -r.vtalverlust ist zu rechnen. Von den beglei­tenden Zerstörern sank einer nach Bomveu- tresfer in wenigen Minuten, ein anderer ge­riet nach Bordwasfenveschutz in Brand; sein Sinken konnte nicht beobacht« werden.

Heftige Angrisse der japanischen Heeres- Lustwaije richteten sich gegen die bengalische Hasenstadt Chittagong. Ueber dem Haien- gebiet entwickelte sich ein schwerer Luft- tamps zwischen britischen und japanischen Jägern, in dessen Verlaus neun britijche und zwei japanische Jäger abgeschossen wur­den. Die japanischen Kampfflugzeuge setzten die Bombardierung militärisch wichti­ger Anlagen im Hasengebiet und am Stadt­rand weiter fort und richteten erhebliche Schä­den an. Der Bahnhof nebst den umiang- reichen Verschiebeanlagen der Assam-Bahn ist völlig zerstört, ebenso ein großer Teil der au^edehnten Lagerhäuser. Sämtliche Oeltanks von Chittagong sind vernichtet.

ebenso die für die Versorgung der britischen Truppen bestimmten großen Reislager Auf dem Unterlauf des KarnikulslusseS gelang es einem japanischen Bomber, im Tiefangriff ein Neisschiss von AM BRT. zu versenken Die japanische' Marine- und Heeresluft- ivaife hatte bei diesen erfolgreichen Aktionen nur geringfügige Verluste. Insge­samt kehrten von den weitausgedehnten An­griffen nur sechs japanische Flugzeuge nicht zu ihren Stützpunkten zurück, während der Feind '28 Maschinen verlor.

Weitere japamsche Verstärkungen

Tauirnd Mann aus Neuguinea gelandet

luv. Stockholm, l7. Dezember. Die Zahl der au der Onruste Neuguineas gelandeten japa­nischen Verstärkungen betragt nach einer Meivung des engnichen Reuierburos etwa tausend Mann. Dieie neue Landung neue ein unglaublich kühnes Unternehmen dar. Die jüngsten Berichte aus MacArthurs Haupcguartier lassen erlennen. wie vetroifen inan dort nach den voreiligen Siegesmeldun­gen über das neue Auuauchen japanischer Truppen in der Nähe von Buna ist. Die Schlagkraft der Japaner im Raum von Neu­guinea wurde auch wieder durch neue Luft­angriffe aus Port Moresby in der Nacht zum Mittwoch bewiesen.

Die Kämpfe in Neuguinea stellten sich mit jedem neuen Tag für die Achjengegner als ein lehr langwieriges und kostspieliges Unterneh­men heraus, läßt sichDaily Herold" von sei­nem australischen Korreipondenten berichten. Der japanische Widerstand sei derart hart­näckig, daß es überhaupt besser wäre, wenn man den Plan aufgeve, die von den Japanern im Pazifik besetzte Inselwelt Stück sür Stück zurucizuerobern. An Neuguinea beiße man sich dieZähne aus und erlebe zum ersten Lstate, was es heiße, wenn die Japaner eine Insel verteidigen.

E>» wirkt sich -er U-Boot-Krieg aus

Der 8e lntt »t>rt ctes k-euiaes »etrtt es vlent nur »n loovstze, sonckern »nca rra Zeeleuten

Stockholm. 1«. Dezember. Nach Mel» düngen aus Neuhork ruht das Seefrachten- geschäft in Nordamerika fast vollständig. Es ist den Behörden nicht möglich gewesen, den benötigten Schiffsraum zur Verfügung zu stellen. Trotz beträchtlicher Erhöhung der Frachtsätze können weder Kohlen, und Ge- treidetranSPorte noch sonstige Lieferungen im Verkehr zwischen den nord- und südamerika- nischcn Häfen durchgeführt werden.

Aber nicht allein den riesigen Fehlbedars au Tonuageraum umsaßt das englisch- amerikanische Schiffahrtsproblem, sondern.es haven sich mit den wachsenden Scyisssveriuslen auch immer größere Schwierigkei­ten in der Bemannung der Schiffe ergeben. Bezeichnend hierfür ist ein Schrei­bet! des amerikanischen BertreterS der inter- nationaten Transportarbeiter-Föderation und Vorsitzenden des alliierten Koordinationsaus- schuiies der Seeleute an den Vorsitzenden des MarineauSschuffes und des Arbeitseinsatzaus- schusfes der USA. In diesem Schreiben heißt es u. a., es könne nicht geduldet werden, daß die Seeleüke längere Zeitabschnitte hindurch untätig an Bord in Reparatur befindlicher Schiffe verblieben, während andere Schiffe mit voller Ladung nicht die Anker lichten könn­ten, weil ihre Besatzung nicht vollzählig sei. Es wird deshalb von amerikanischer Seite vor­geschlagen, alle Seeleute zu ge mein- >a mein Arbeitseinsatz zusammen- zu schließen. Zu diesem Zweck soll ein Ausschuß gegründet werden, der u. a. die Voll­macht haben soll, Deserteure zur Wiederauf­nahme der Arbeit zu zwingen, verfügbare Seeleute auch aus Schiffen anderer als ihrer eigerien Nationalität einzusetzen, wenn auf

diesen ein Mannschastsmangel besteht, und gauze SchiffSbesatzungen zu versetzen, wenn es zur Vermeidung tanger Aufenthalte in einem L>afen notwendig ist.

Mit diesen außerordentlich scharfen Maß­nahmen sollen nicht nur die englischen und amerikanischen Seeleute erjagt werden, sondern auch die holländischen, bel­gischen, norwegischen, chinesischen Seeleute, die ursprünglich freiwillig in englische Dienste getreten find, zum Teil allerdings auch schon damals von ihren Emigranteuregieruugen mehr oder weniger dazu gezwungen woroen sind. Der Durchführung diejes Planes stehen jedoch auch noch eryevUcye prattijcye Schwie­rigkeiten gegenüber, vor allem die Unter­schiede in den Lohnen und Prämien der See­leute der verschiedenen Länder. Ebenso lieht auch die unterschiedliche Arbeitsgesetzgebung und Sozialversicherung einer absoluten Gleich- setzung aller Seeleute entgegen.

Der kanadische Munitlousmutister Howe hatte es in einer Rede in Montreal als eine erschütternde Tatsache bezeichnet, daß die Temotratien trotz aller Anstrengungen bisher »licht einmal die Hälfte der verfemten Han- delSfchifje durch Neubauten haben er>etzen können.Hn einem Kommentar zu dieser Rede erklärt derDaily Expreß", was Howe ge­jagt habe, bedeute praktisch, daßdie Le­tz e us m i t t e t f t o t t e ständig kleiner wird". Es dürfe auch nicht vergessen wer­den, daß darüber hinaus jeder neue Feldzug die eigentliche Verjorguugsichlfsahrt schwache, denn diejenigen Schisse, die man zu rein militärischem Einsatz heranziehe, seien für die Berechnungen des britischen Ernährungs- Ministers genau so verloren wie versenkte Schisse.

Englische Frechheit gegen Spanien

Duverschürnie LiornrsctrunS Io cUe Uotilrü sioes oeutiateo Lnoues - Lingeo so kckeo

Voo uoserEw k o r r L s p o n d s Q l k o

Mv. Stockholm, 17. Dezember. Im eng­lischen Unterhaus ereigneten sich gestern Sze­nen, die in der Aggressivität gegen das Ober­haupt eines neutralen Landes schwerlich ein Gegenstück in einem anderen kriegführenden Staat außer den Vereinigten Staaten oder der Sowjetunion finden dürften.

Außenminister Eden wurde gefragt, ob es mhr sei. daß der englische Botschafter Sir ramuel Haare bei Francos letzter jede anwesend gewesen sei und ob er iergegen Vorstellungen erhoben habe. Die lufsorderung an die englische Regierung, sich n dieser Weise in die Politik eines neutralen (arides einzumischen wurde damit begründet, General Franco habe sich in achsensreund- ichem Sinne geäußert.

Eden, dessen Pflicht es gewesen wäre, die loch vom alten englischen Anmaßungswahn

besessenen Abgeordneten in ihre Schranken zvrückzuweisen und das angegrissene neutrale Staatsoberhaupt in Schutz zu nehmen, be­schränkte sich, bemerkenswert einsilbig, aus die Erwiderung, die durchaus wie eine Entschul­digung klang, Sir Samuel Hoare sei nicht zugegen gewesen und habe auch keine Vor­stellungen erhoben. Die Abgeordneten forder­ten daraus die englische Regierung aui. gegen General Francos Glück­wünsche an den Führer zu prote­stieren. Außenminister Eden wies auch diese Anregung nicht zurück, sondern erklärte lediglich, er sehe keinen Nutzen in einem solchen Protest. eine Ausdrucksweise, mit der er sich inhaltlich offenbar weitgehend mit den Interpellanten identifizierte, deren An­maßungen gegenüber Spanien damit noch unterstrichen wurden. Realpolitisch ist ledig­lich Edens Einsicht, daß Proteste keinen Wert hätten.

Neichsmmsster Dr. Goebbels emvssng gestern die Leiterin der auslanüsdeutkchen Krauensrhast. Kran Gertruve Dsrkler. zur Entgegennahme eines Berichts über die von den vcutlchen Krauen im Ausland geleistete Arbeit während des Krieges.

Ritterkreuzträger Hauvmann Erwin Sy ist von einem Keindklug nicht zurücksekchrt.

Stabssilhrer Möckel prüfte aus einer Jntvel- tionsreike durch verschiedene Lager der erweiterten Kiiiderlandvcrschickung in der Slowakei und in Ungarn die Unterkünfte und die Betreuung der dort »utergebrachten deutsche» Jugend.

Sn Longrono fand die feierlich« Uebergabe etmer »atioaalspa»tsche» Parteifabne und mehrerer Keldieichen an ein neu gebildet«» Bataillon statt.

um

den

demnächst nach der Ostfront abreisen wird, der Blauen Division am Kampf gegen chewismus teilzunebmen. ie die ..News Chronicle" zur lebten Geheim- ung deS Unterhauses schreibt, hätten rcnd des ersten Weltkrieges im ganzen nur n Gebeimstbungen, im jetzigen Kriege aber b«> i 27 stattgesundeu.

lehr als SO feindliche Schisse wurden von den anern bis Mitte Dezember in den Gewässern Surabaya wieder geborgen, et SSuberunaSaktionen am Unterlauf SeS natke durch javanische Truppen verlor der id 1S2S Gefallene und 1329 Gefangene: «über-

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Aus dem Führer-Hauptquartiers 16. Dezem­ber. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: ^

Im T e re k-Gebiet wurden gestern bei Ser siegreichen Abwehr feindlicher Angriffe 24 Sowjetpanzer vernicht«. Zwischen Wo.tga Mid Don stürmten deutsche und rumänische Truppen verschiedene zäh verteidigte Lrt- ichaften und mieten Gegenangriffe blutig -b. Italienische Truppen schlugen feindliche An­griffe unter hohen Verlusten für die Sowiets ob. Im Raum iüdostwärts Torovez wurde ein großer Teil des eingeschlossenen Feindes vernichtet Vom 2b. November bis lb. Dezem­ber verlor der Feind hier über 3lM Geran­gene. 326 Panzer und 227 Geschütze. Die Zahl der Gefallenen beträgt über 14066 Südlich des Jlme nie es zerstörten Stosstruvvs zahlreiche feindliche Kampsstände Im hohen Norden griffen Sturzkampf- und Kampfflug­zeuge Stadt und Hafen Murmansk An­lage» der Murmanbahn und Batterie­stellungen auf der Fischerhalbiukel mit unter Wirkung an --

In der Zeit vom t. bis t5. Dezember ver­loren die Sowiets 44l Flugzeuge. Hier­von wurde» 34" in Luftkämpien 60 durch Flakartillerie d« Luftwaffe und 29 durch Verbände des Heeres abgeschossen die übrigen am Boden zerstört Während der gleichen Zeit kehrten 69 eigene Flugzeuge vom Flug gegen den Feind nicht zurück

In der westlichen Cyrenaika hielten auch gestern heftige Kämpfe mit überlegenen stündlichen Kräften an. t6 britische Panzer und mehrere Geschütze wurden vernichtet. Deutsche Jäger schossen bei einem eigenen Verlust vier feindliche Flugzeuge ab Bei Nacht wurde das Hasengebiet von Bengali mit guter Wirkung bombardiert Nachschub­häfen und Flugstützpunkte des Feindes in Algerien wurden weiterhin wirksam be­kämpft. Im östlichen Mittelmeer ver­senkten deutsche Unterseeboote ein feindliches Unterseeboot.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen bei Tage an der Südostküste Englands kriegswichtige Anlagen mit Bomben und Bordwaffen an

Trauerfeter für Or von Siavß

Kränze des Führers und Reichsmarschalls

Berlin, l7. Dezember. In Anwesenheit zahlreicher führender Männer des Staates, der Partei und der Wehrmacht, sowie Mit­glieder des Diplomatischen Korps. Vertreter der Wirtschaft und des kulturellen Lebens, fand gestern mittag im Haus der Flieger die Trauerfeier für den verstorbenen Vizepräsi­denten des Großdeutschen Reichstages. Staats­rat Dr. Emil Georg von Stauß statt

Nach dem von der Staatskavelle unter Lei­tung von Staatskapellmeister Schüler gespiel­tenAve Verum" von Mozart hielt Reichs­minister Funk die Gedenkrede, in dex er das Lebensbild des Dahingeschiedenen zeichnete st>- wie sein Schaffen und seine großen Verdienste auf den Gebieten der Wirtschaft der Politik und des kulturellen Lebens in Worten höch­ster Anerkennung würdigte. Während daS Lied vom guten Kameraden ausklang, legte Reichsminister Funk den Kranz des Füh­rers und seinen eigenen an der Bahre nie­der. Ihm folgte. Staatsrat Ministerialrat Dr. Gritzbach mit dem Kranz des Reichs­marschalls und Vizepräsident Staatssekretär Esser mit dem des Präsidenten des Groß- deutschen Reichstages.

Okel Schiffe versenkt Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, t6. Dezember. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: .Jta- ltemjche und deutsche Panzerverbände kämpf­ten auch gestern hart an der Grenze zwischen der Cyrenaika und dem Gebiet der Syrte gegen überlegene feindliche Streit- kräfte. Weitere l6 feindliche Panzer und einige Geschütze wurden zerstört. Lebhafte bei­derseitige Lufttätigkeit. Die feindliche Luft­waffe verlor im Kampf mit deutschen Jager« vier Flugzeuge. Im tunesischen Ge­biet machten wir bei Spähtruppiinterneh- men einige USA.-Gesangene Der Haien von Bone wurde von deutschen Kamvniugzeuge« mit wirksamem Erfolg heftig angegriffen. Bei der Insel Lampeousa stellten sich italie­nische Jäger einem starken britischen Jäger- - verband entgegen. In wiederholten heftigen Treffen wurden fünf Svitfire und zwei Beau- ) fighter abgeschossen. Unsere Fernflugzenge ' erzielten Treffer aus Oellager in Tripolis» in Syrien und auf Erdölraffinerien in Bei­rut. Zwei unserer Flugzeuge sind im Tages­einsatz nicht zurückgekehrt. In den algeri­schen Gewässern griff ein italienisches U-Boot unter dem Befehl von Kavitanleut- nant Alberto Longhi ein aus Kreuzern und Zerstörern bestehendes Feindgeschwadcr an und versenkte mit zwei Torpedos eine Einheit. Im Atlantik versenkte ein ande­res U-Boot unter dem Befehl des Korvetten­kapitäns Carlo Fecia di Cossato die Dampfer Empire Hawk" undObilin" von insgesamt 11006 BRT."

Vier neue iritterkreuzträger

cknb. Berlin, i6 Dezember. Der Führer verlieb das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major der Landwehr Friedrich Ktm- mich. Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment (geboren am t3. Juli 1590 in Oberesslingen), Leutnant Jür­gen Brocke. Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Leutnant der Reserve Wer­ner Lau, Zugführer in einem Lehr-Regi- ment. und Unteroffizier Hans Klemm, Gruppenführer im Grenadier - Regiment .Großdeutschland". Leutnant Brocke m am 15. September im Luftkampf gefallen, nachdem er in heldenmütigem Einsatz vorher drei zweimotorige Bomber und ein Schlacht- flugzeug abgeschossen hatte.