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OoLueislaE, 17. Oerember 1^42

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I^oofevett möchte auch Epanren überfallen

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u. Genf. 17. Dezember. Der gegenwärtig m Washington weilende kubanische Präsident Battislä, den Rooscvelt gern als sein Sprach, rohr benutzt, brachte es in einer Erklärung vor Pressevertretern fertig, zu behaupten, ganz Jbcroanicrika würde einer Invasion der Engländer und Nordamcrikaner in Spanien zustimmen.

Diese Aentzerung des von Roosevelt aus­gehaltenen kubanischen Präsidenten zeigt deut­lich welchen Gedanken der Herr des Weitzen Hauses nachjagt Noosevelts Kriegs- ausweitungs p o l i t ik geht offenbar so lange weiter, bis Washington den letzten Srnat. der ihm und seiner Weltbeglückungs­politik nicht hundertprozentig folgt, mit Krieg überzogen hat.

Der diplomatische Mitarbeiter der römi­schen Agentur Stefans bemerkt zu der Erklä­rung Battisras u. a.: Unter dem Deckmantel eines ideologischen Kampfes zurVerteidigung der Demokratien" ist der Krieg durch den persönliche» Einflutz Noosevelts, Churchills und Stalins zu einem Raubzug zur Er­oberung Europas und zur .völligen Knechtung Asiens geworden. Im übrigen sind Anzeichen über die Pläne der USA. hin­sichtlich Spaniens und Portugals vorhanden. Die Worte Battistas, des Präsidenten von Washingtons Gnaden, der sich in den USA. die Taschen gefüllt hat, lassen die wahre Na­tur der panamerikanischen Bestrebungen der Washington-Negierung erkennen. Diese Be­strebungen zielen darauf ab. die lateini­schen und iberischen Traditionen oer Völker Mittel- und Südame­rikas zu ersticken. Diese Traditionen stören die Dollarmagnaten bei der Durchfüh­rung des Plans, ans dem gesamtamerikani- kchen Kontinent ein einziges von einer An­zahl Battistas verwalteter; USA.-Rcservats zu machen. Zwischen den Erklärungen des kuba­nischen Präsidenten und der Eden-Nede, wo­nach nur die USA.. England und Sowjetrutz- land gerüstet bleiben sollten, besteht offenbar ein Zusammenhang. Die anglo-amerikani- schen Mächte führen nicht nur Krieg gegen Italien, Deutschland und Japan, sondern gegen alle traditionellen, nationalen, kulturel­len, geistigen und rassischen Werte, der Mensch­heit. die die Anglo-Amerikaner und ihre bol­schewistischen Alliierten völlig vernichten möchten.

Einen bezeichnenden Beitrag zu dem Thema der zukünftigen Nolle der Vereinigten Staa­ten in der Welt lieferte der Gouverneur des USA.-Staates Minnesota, Harold Stassen, in einer Rede vor dem Detroiter ..Wirt­schaftsclub".

Die künftige Weltordnung, so stellte Staffen fest, werde weitgehend von den USA. beein­flusst werden, da der Isolationismus für im­mer ansgcspiclt habe. Als Verwaltungs­sitz der neuenW e l t o r d n u u g" eigne sich besonders die Stadt Panama, da diese im Mittelpunkt der amerikanischen Welt liege.

Staffen entwickelte dann ganz im Sinne Noosevelts Weltherrschaftswahn in einigen grotzen Zügen den Charakter der zukünftigen Weltordnung unter der hrung der USA. Einen wesentlichen Bestandteil bildet dabei natürlich die Entwaffnung derAchien- l ander und ihre Bestrafung. Zur Aufrechterhaltung der neuenWeltordnung" und damit des Friedens fordert Mr. Stoffen ferner die Schaffung einerLegion der Ver­einigten Nationen", die als Polizeimacht dienen und hauptsächlich aus Luft- und See­streitkräften und mechanisierten Truppenver­bänden bestehen müsse. In seinen weiteren Zukunftsträumen beschäftigte sich Stassen mit einigen Problemen, die von jeher zum Pro­gramm des USA.-Dollar-Imperialismus ge­hörten.

Alles in allem dürfte Noosevelt mit dem Gouverneur von Minnesota zufrieden sein, weil er sich so forsch für seine Grötzenwahn- sinnsplane zur Eroberung der Weltherrschaft durch die USA einsetzt. Auch diese Aeußerung patzt genau in d,e V e r n i ch t u n g s p l ä n e Ao? velts ge ge ndie enrö Päischen Volker hinein und unterstreicht wiederholt

G ückivünfche für stell Gauretter

Zu seinem 54. Geburtstage

u«8. Stuttgart, 1«. Dezember. Am Mittwochvormittag begaben sich die Gau- amtsleitrr der Gauleitung Württemberg. Hohenzollern zu Gauleiter Neichsstatthalter Murr, um ihm anlätzlich seines 54. Geburts­tages die herzlichsten Glückwünsche zu Über­bringer,. Der Gauleiter dankte seinen engsten Mitarbeitern für die treue Verbundenheit Auch die Führer der Gliederungen der Par­tei. sowie zahlreiche maßgebende Persönlich­keiten anderer hoher Aemter habe« dem Gau- keiter ihre Glückwünsche übermittelt.

die Ernsthaftigkeit dieses Wahnsinnspro­gramms der amerikanischen Imperialisten. Wie die europäischen Volker über eine Weltordnung nordamerikanischer Prä­gung urteilen, zeigen die jüngsten Aeuherun- gen verschiedener europäischer Staatsmänner. Der slowakische Ministerpräsident Dr. Tuka erklärte. Noosevelts Versuche, sich in die Ver­hältnisse Europas einzumischen, seien vergeb­lich. Die europäischen Nationen bedanken sich für die Weltherrschaft Washingtons und las­sen sich nicht mehr, besonders nach den nach dem Weltkrieg erlebten nordamerikanischen Täuschungen, durch Heilbotschasten aus den USÄ. verblenden. Sie stehen fest an der Seite Deutschlands.

Auch der zentralamerikanische Kleinstaat Kostarika befindet sich in den Klauen des USÄ.-Jmperialismus. Nach Meldungen aus der Hauptstadt dieses Landes, San Joss, traf dort eine gemischte nordamerikanisch-mexika­nische Militärmission ein. Sie soll die Mög­lichkeit der E r r i ch t u n g von Stützpunk­ten prüfen. Auch Vertreter des Rockefeller- Büros zurGleichschaltung der inneramerika- nischen Angelegenheiten" sind in San Josö eingetroffen. Sie sollen die USA.-Agitation für Rundfunk und Presse in Zentralamerika neu organisieren.

Die mexikanische Negierung hat die Kon­sularvertretungen in den USA. ermächtigt, eine ,,m e xi k a n i s che Le g i o n" zu bilden. In diese Legion sollen sich die in den USA lebenden Mexikaner einreihen, um als beson­dere Einheit innerhalb des US A.-H e e- res am Krieg teilzunehmen.

LlSA-Oiktatur in Weslafnka

Keine Einreiseerlaubnis für britische Kaufleute

b. Bichh, 17. Dezember. Zahlreiche eng­lische Firmen haben wie aus Rabat ge­meldet wird, den Versuch unternommen, iure Vertreter nach Nordafrika zu schicken. Sic erhielten jedoch von den amerikanischen Mili­tärbehörden keine Einreiseerlaubnis. Auch zwei englische Großbanken, nämlich die Bank-Line und die Britisch-Westafrika-Bank, erhielten ablehnende Bescheide, als sie den Versuch unternahmen, in Französisch-Marokko Zweigstellen zu eröffnen. Diese Tatsachen be­legen schlagend, daß die USÄ. sich in Fran- zösisch-Noroafrika endgültig festsetzcn wollen und dabei gleichzeitig nicht nur die Fran­zosen, sondern auch die Engländer auSzuschalten versuchen.

Düstere Vorahnungen -erTimes"

krnölos stellt OroUkritLurrien an» Lucke cke» LrieSes sc hlimm er cka als am

Berlin, 1«. Dezember. England hatte sich,diese» Krieg als den Triumph seiner alten Ermattungsstrategie gedacht. Hunger sollte Dentschland in tödlicher Umarmung erdrücken. Es ist aubers gekommen, und heute fragt sich mancher Engländer, ob eS klng und nüchtern überlegt war. als man damals- dir Wiederver­einigung der alten deutschen Stadt Danzig mit dem Reich inhibieren wollte.

Man hat letzthin in England sich mehrfach damit gebrüstet, nicht angegriffen worden zu sein, und man nahm die Schuld an diesem Kriege auf sich, um sich rühmen zu können, für ein Hohes ideales Ziel zu kämpfen. Ob aber London nach den Erfahrungen dreier Fahre noch einmal den Krieg so leichtfertig erklären würde? Bezweifeln mutz das, wer z. B. liest, was dieTimes" am 14. Dezember im Leit­artikel über die wirtschaftlichen Folgen des Krieges schreiben.^Fraglos sicht Großbritan­nien" so stellt das Plutokratenblatt fest am Ende des Krieges wirtschaftlich ge­sehen schlechter da als am Anfang." Im einzelnen hcitzt es:

Wenn am Ende des Krieges die Leih- und Pnchtvereiilbaruiigcn wegfallen, dann ent­stehe für die englische Wirtschaft eine äntzerst gefährliche Lage. Es folgen nämlich dann nicht nur grotze Leih- und Pachtahmachnnaen mit den NSA., sondern gleichzeitig auch die völlige Umstellung von der kriegs- auf die fricdensmäßige Wirtschaft. Man werde mit einem Schlage wieder für die Einfuhr mit den Ausfuhren zu bezahlen haben. Wenn cs auch vielleicht möglich sei, die eigene Landwirtschaft mehr als bisher in Englands Bersorgungsapparat einzuschalten, so spiele dies im Hinblick ans die Verminde­rung der gesamten Exporte keine grotze Nolle.

Demgegenüber jedoch und das könne man jetzt schon mit Sicherheit sagen seien Groß­britannien im Lause des Krieges seine Auslandsguthaben verloren gegangen, die in Friedenszeitcn mit ihrer Verzinsung weitgehend für die Lebensmittel- imd Rohstoffversorgung aus Nebersee den notwendigen Ausgleich erbrachten. England muffe also chann, um seine Einfuhr bezahlen

zu können, sehr viel mehr exportieren, das aber sei nicht so leicht. Die Schwierigkeiten lägen darin, datz Englands Dominions durch die kriegswirtschaftlichen Verhältnisse dazu gezwungen seien, ihre früher aus dem Mutterland bezogenen Waren in großem Matze selbst herznstellen. Viele neue In­dustrien würden sich mit allen Mitteln zu schützen suchen und in einigen Fällen sogar mit Großbritanniens Exporterzeugnissen ant neutralen Märkten konkurrieren. Deshalb könne man heute in England noch nicht ab- sehen, wie die sich später ergebenden Wirt­schaftsprobleme zu lösen seien.

Diese Ausführungen derTimes" rühren vorsichtig nur an das eine der Nachkriegs- Problcme, denen sich Grotzbritannien gcgen- übersehen wird, das Wirtschaftlich». Daneben aber stehen die vielen anderen, vor allein die Auseinandersetzung mit den USA., die als Ausgleich für Pacht- und Leihhilfe ihre Po­lypenarme um die Teile des Empires legen. So oder so: England hat diesen Krieg bereits verloren!

Sabotage auf englischen Schiffen

Britische Gefangene berichten

v. I. Rom, Dezember. Aus Gefangenen­aussagen an Bord eines italienischen U-Boo- tes ergibt sich, dan die Sabotageakte an Bord der in See gehenden britischen und amerika­nischen Versorgungsschiffe in den letz­ten Monaten immer häufiger werden. Es heitzt, die Echiffsbesatzungen führten sie selbst durch, in der Hoffnung, die Abreise und damit die Gefahren auf See hinauszu­zögern. Besonders gelte das für die Schiffe derLiberty"-Klasse, die, überstürzt und aus schlechtem Material zusammengebaut, als be­sonders gefährdet angesehen werden. So hatte das versenkte VersorgungsschiffAndreas" schon zwei schwere Maichinendefekte, bevor es in den Bannkreis der U-Boote geriet. Die Befehle sollen im Einvernehmen mit dem Kapitän des Schiffes fingiert worden sein, um das Auslaufen hinauszuschieben.

Deutsch-italienische Vereinbarungen

weitere Intensivierung cker IrriegsnckrIscbisitlicLen Tnssniinennrbeil in» näcbsten cksllr

Berlin, 16. Dezember. Vom 6. bis 16. De­zember hat in Berlin eine gemeinsapie Ta­gung des deutschen und des italienischen Nrgierungsausschusscs für die Regelung der deutsch - italienischen Wirtschaftsbeziehungen stattgcfunden. In diesem kurzen Zeitraum wnr'ie in voller Ucbereinstimmung das ge­samte Programm für den Warenverkehr zwi­schen den Verbündeten Ländern im Jahre W13 ausgestellt.

Dieses Programm sieht «sine weitere Inten­sivierung der kriegswirtschaftlichen Zusam- menarbeit vor. Deutschland und Italien wer­den sich auch im Jahre 1943 in steigendem ränge gegenseitig mit kriegswichtigen sorgen ""ch sonstigen Erzeugnissen ver-

Die Vereinbarungen wurden am 16. De­zember vom Gesandten Clodius sür Deutschland und von Botschafter Ciannini

für Italien unterzeichnet. An dem wichtig­sten Teil der Beratungen nahm auch der ita­lienische Staatssekretär für Rüstungen, Gene­ral Favagrossa, teil. Botschafter Cian- nini und General Favagrossa hatten während ihres Aufenthaltes in Berlin Gelegenheit zu eingehenden Aussprachen mit einer Reihe führender Persönlichkeiten und wurden vor Abschluß der Verhandlungen von Rcichsinini- ster von Ribbentrop empfangen.

Australische Hilfeschreie

um Flottenperstärkungen für den Pazifik

Genf, 16. Dezember. In derDaily Mail" richtet der australische Zeitungsmagnat Sir Keith Murdoch einen Hilfeschrei an Eng­land um Verstärkungen sür die Kart bedrängte USA.-Flotte. Nur Ueberlegenyeit zur See könne den Kampf endgültig zugunsten Groß­britanniens und der NSA. wenden.

Warum

kämpst der Sowjetlol-at?

Von unserem niililsrinckici» IVlitLibeiter

Oft hat man sowohl IN der Heimat als auch an der Front die Frage gehört: Wie ist es zu erklären, datz die bolschewistischen Heere trotz der furchtbaren Niederlagen des Jahres 1941, trotz der schweren Verluste an Menschen nnd Material, trotz des Verlustes wichtigster Rohstofsgebiete immer noch heftigsten Wider­stand leisten und sogar gegen unsere zer­schmetternde Abwehr weiterhin wütend an- reiliien? Hat der Sowjetsoldat vielleicht ideelle Beweggründe? Will er seinVater­land" zurückerobern? Glaubt er die Idee des Bolschewismus verteidigen zu muffen? Alle diese Fragen find schon oft auigetancht und haben damit weitere Fragen aufgeworfen, die nicht so recht zu dem Bild paffen wollen, das wir uns bisher vom Bolschewismus gemacht haben. Längere Zeit schien es nicht möglich zu sein, erschöpfende Antworten zu finden. Das Kriegsgeschehen verhinderte psychologische Einblicke in die Hintergründe des Kampfes der Sowjetsoldaten, und erst eine längere Beobachtung an dem einzigen Berührungs­punkt, den wir mit der Sowjetunion haben, nämlich an der Front, konnte einige Grund­lagen zur Beantwortung dieses so überaus wichtigen Fragenkomplexes schaffen. Ein Offi­zier, der seit Beginn des Feldzuges gegen den Bolschewismus in vorderster Front stand, antwortet auf die FrageW arum kämpft der S o w j e t s o ld a t?" wie folgt:

Ich habe mich draußen Osten während der schweren Angriffe der Sowjets im Mittel- abichnitt der Front oft mit Soldaten über das scheinbare Rätsel der Kampfesweise der Boksthewisten unterhalten und selbst hier ab und zu die Ansicht gehört, daß der Sowjet- soldat aus Fanatismus kämpfe. Ich bin zu einer anderen Ueberzeugnng gekommen. Ohne Zweifel gibt es in den Reihen der Sowjets auch Fanatiker. Das find aber Einzelerschei­nungen. die ihren besonderen, oft materiellen Hintergrund haben. Der Kommissar ist in der Regel Fanatiker. Sein Lebensstandard für deutsche Verhältnisse meist kümmerlich genug steht so weit über dem Durchschnitt des Lebensstandards seiner Sowjetgenoffcn, datz er schon aus diesem Grunde seine politische Stellung auch im Kampf als brutaler An­treiber fanatisch verteidigt. Unter den So­wjetsoldaten selbst mag es wohl auch den crnen oder den anderen in der jüngeren Ge­neration geben, der belogen nnd verhetzt gegenüber allem, was nichtBolschewismus" heißt glaubt, für eine Idee, nämlich gegen denFaschismus" zu kämpfen. Aber die grotze Masse der Sowjetsoldaten kämpft kei­nesfalls mit irgendeinem ideellen Hinter­grund, denn ihr fehlt die große begeisternde Idee, die der Bolschewismus als Zersetzungs- organisation dieser Welt niemals sein kann.

Auch Vaterlandsliebe kennt der Sowjet­soldat nicht. Der BegriffVaterland" wurde ebenso systematisch ausgrrottet wie die Be­griffeReligion und Kirche" .Familiensinn" und alle anderen Gesühlsivrrte. Wenn Sta­lin zur Auspeitschung des Kampfgeistes der Massen im Kriege den vorher so verschmähten Begriff derVerteidigung der Heimat" wie­der hervorgeholt hat. so ist das nur als ein Schlagwort zu werten. daS eine 29jährige Er­ziehung nicht plötzlich wieder auslöschen kann.

Man wird erwidern: jeder Mensch hängt doch an seiner engeren Heimat, an seiner Scholle, und mag sie noch so klein oder er­bärmlich sein, es ist seine Heimat, nnd dafür zu kämpfen, sie zu verteidigen, ist immer lobenswert. Auch diese der deutschen Den- kungsweise naheliegende Entgegnung ist fehl am Platze. Der Sowjetmensch, der heute den deutschen Soldaten entgegen steht, hat gar keine Beziehungen zu dem russischen Heimatboden. Er ist in 20 Jahren brutaler Judenherrschast daran gewöhnt worden, wie Ware von einem Ort zum anderen verschoben zu werden. Nichts gehörte ihm oder seiner Familie oder seinem Volksstamm, und jederzeit wurden Familien auseinandergeriffen, Angehörige verschleppt oder Kinder frühzeitig in Erziehungsanstalten gesteckt. Das stumpfe Gehorchen, ohne dabei zu fragen oder zu überlegen, hat der Sowjet- mensch von Anfang an gelernt Dabei hat man ihm mit Erfolg die Ueberzeugung beizu- briiigen vermocht, datz sein Schicksal noch weit; aus besser sei als das der^ausgebeuteten" Menschen in den verhaßtenfaschistischen" Staaten.

Wenn das aber alles so ist. wird man wei­ter fragen, woher kommt dann die erstaun­liche Härte der ^Sowjetsoldaten im Kampf? Man muß sich einmal vergegenwärtigen, was dieseHärte" in Wirklichkeit ist. Kein deut­scher Frontsoldat, der gegen die bolschewisti­schen Massen gekämpft hat. wird den Sowset- ioldaten einen bewundernswerten Helden nen­nen. Vielmehr wird jeder deutsche Front­soldat bestätigen, datz der Bolschewiit mit einer Sturheit ohnegleichen angreift und sich mit derselben Sturheit erbittert verteidigt Im Winter des vorigen Jahres stürmten du bolschewistischen Massen gegen die schwachen Stützpunkte unserer Front an. Sie stavsten