Jedes Glas wird mit meinem Pet­schaft versehen. Preis der ganzen Fla­sche 40 kr., der halben 20 kr.

Johann Jakob Walker, Chirurg in Eßlingen.

Nagold. sGeld auszulcihen.^ Bis Jakobi d. I. leihe ich gegen gesetzliche Per sicherung in Gütern 200 fl. aus, und sehe JnformativUnterpsandSfcheinen entgegen.

Den 16. Juli 1855-

F. W. Bischer.

Königlich Sächsische consirmirte

Lebens - Versicherungs - Gesellschaft

zu Leipzig.

ES ist gewiß ein schönes Zeichen der Zeit, daß Lebensversicherungen aus deutschem Bo­den, binnen wenigen Jahren so vielfache Benutzung fanden. Der alte Erfahrungksatz wird dadurch abermals bestätigt, daß der Deutsche Neues mit Umsicht prüft; hat er eS aber begriffen und sich vom Wcrthe des­selben überzeugt, so schwinden Vorurtheile ^ und Schwierigkeiten, um das Gute zu erringen. ^

In LcbcnsversicherungSanstaltcn wird jeder denkende Mensch das Mittel erkennen, sich Wohlstand zu verschaffen, denselben zu be­festigen, oder den. Anderer, zu begründen; denn er wird Darlehen, zu Gunsten seines f Gewerbes, durch Unterpfand seiner Poiize bei Freunden, sicher stellen können; er wird Verlusten, durch Versicherung zweifelhafter Schuldner, Vorbeugen; treuen Dienstlcuten, welche nach seinem Tode der Subsistenzmit­tel beraubt sind, durch Lebensversicherung ein Kapital, ohne Nachtheil seiner Erben, zu lcgiren im Stande sein.

Auf diese Weise wird namentlich der Be­mittelte für sich.und Andere Nutzen aus Le­bensversicherungen ziehen, aber auch dem Un­bemittelten sind sie zugänglich, und bei diesem spricht sich deren segensreiche Tendenz am schönsten auS, denn er erreicht hierdurch die Versorgung seiner Familie nach seinem Tode!

Mit welcher Unruhe, mit welchem Kum­mer hat der sorgsame Familienvater zu käm-

pfcn, .wenn er nur Weniges erübrigen kann, wodurch die Seinigen nicht einmal vor dem drückendste» Mangel geschützt werden können, wenn ein früher Tod ihn aus ihrer Mitte ruft. Gern wird er daher dem Vergnügen, den luxuriösen Bedürfnissen entsagen, erwirb seine Ausgaben bis auf die nölhigste» ein- schranken, wenn cs darauf ankommt seine Familie zu versorgen. Und gerade nur diese Entsagungen, nur ein geringes Opfer täglich, sind erforderlich ihm den Anschluß an eine LebenSVersicherungSGesellschaft mög­lich zu machen. Hat er sein Leben ver­sichert, so kann er früher oder später sterben, das versicherte Kapital bleibt seinen Ange­hörigen gewiß!

Möchte Jeder dem das Wohl der Sein!- gen nahe liegt, bemüht sein. Lebensversiche­rungen kennen zu lernen! möchte daher auch gegenwärtiger Aufsatz dazu beitragen, die Aufmerksamkeit Mancher auf diesen Gegen, stand zu leiten!

Als Agent der obengenannten Gesellschaft werde ich es mit Vergnügen übernehmen. Auskünfte zu geben, und an Versicherungs. lustige Statuten und RechenschaftsBerichte gratis zu verkheilen. Die Letzter» erscheinen alljährlich und es ergiebt sich daraus die Zahl der Theilnehmer wie die Höhe des nach und nach angesammelten Fonds. Von diesem wird nach Ablauf von 5 Jahren, nach den Grundsätzen der Gegenseitigkeit Und Ocffentlichkeit, der entbehrliche Theil gewis­senhaft und gleichmäßig an die Mitglieder zurückgegeben und dadurch die zu entrichtenden Beiträge bedeutend vermindert.

Nagold den 16. Juli izzz.

F. W. Bischer,

Agent der Leipziger LebensDersichcrungS- Gcscllschast.

Nagold. sAn die Königl. Hoch­löbliche K a rn e ra l a m t e r.^ Der Un­terzeichnete zeigt ergebenst an, daß bei ihm stets vorräthtg zu haben sind: HauptbuchsFormularbogen zur Geld- Verrechnung auf Median-Papier da» Buch . . . . zo kr.