Ln unerschütterlicher Gewißheit -es Endsieges

LeleZrsnuiie aus Kam >u»ck Tokio rum» erster» ckskrestsZ lies ZeMeiossrnell Xempies

Oer ^elirmaelilsirericlil

Aus dem Führer-Hauptquartier, 12. Dez Das Oberkommando oer Wehrmacht gibt be­kannt:

Deutsche italienische und rumänische Trup­pen miese» durch die Luitwasfenverbändr un­terstützt im südlichen Abschnitt der O ü s r o n t mehriache seindliche Anqrifsi mit Verlusten iür den Geqner ab. Unter Zuküh- runq neuer Kräfte traten die Sowjets qeüern südlich Richew zu einem neuen Großanqriss qegen die deutsche Front an Durch unge­wöhnlich starken Infanterie- und Panzerein- satz versuchten sie die deutsche Front zu durch­brechen Unter schweinen Verlusten brachen die Angriffe zusammen Durch Heer und Luftwaffe wurden 170 feindliche Panzerkampf- wagen vernichtet >27 allein im Abschnitt einer Infanteriedivision. Weitere 36 Panzer verlor der Feind südöstlich von Toropez wo die eige­nen Aiigrisse günstig fortschreiten. Die einge­schlossenen feindlichen Divisionen wurden trotz aller Entlastungsversuche auf engem Raum zusammengedränflt. Südlich des Ilmen- sees brachen wiederholte seindliche Angriffe zusammen

In der Cyrenaika wurde ein Vorstoß britischer Panzer abaewiesen Bei einem An­griff britischer Jagdflieger wurden durch deutsche Jagd- und Flakabwehr acht Flug­zeuge abgeschvssen. In Tunesien setzten die deutsch-italienischen Truppen ihre Angriffe fort Ein vom Gegner zäh verteidigter Brük- kenkops südlich des Medjerda - Abschnittes wurde gestürmt und seine Besatzung völlig aufgerieben Die Nachschubhäfen des Feindes in Algerien wurden bei Tag und Nacht bom­bardiert Hasenanlagen und vor Anker lie­gende Schiffe mehrfach getroffen. Ein deutsches Unterseeboot versenkte vor Oran einen ame­rikanischen Zerstörer.

Hafenschutzboote und Marineflak schossen an der norwegischen und flandrischen Küste drei britische Flugzeuge. Flakartillerie der Luftwaffe in der vergangenen Nacht über französischem Gebist ein viermoto­riges Flugzeug ab.

In der Nacht griff ein Kampffliegerverband den wichtigen Hasen und Schiffsbauplatz Sunderland an. Es entstanden ausge­dehnte Brände, zwei deutsche Flugzeuge wer­den vermißt

Bei. einem Seegefecht in der Nacht zum l.2. Dezember versenkten leichte deutsche See­streitkräfte im Kanal einen britischen Zer­störer und schossen ein Schnellboot in Brand.

Bei den Kämpfen südwestlich Kalinin zeich­nete sich die 78. Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants Volkers und eine Sturmgeschützabteilung besonders aus.

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Das Eichenlaub für General Fischer

«lob. Aus dem Führer - Hauptquartier. t3. Dezember. Der Führer verlieh am ö. De­zember dem Generalleutnant Wolfgang Fiicher Kommandeur einer Panzer-Divi­sion. als 152. Soldaten der deutschen Wehr­macht, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Generalleutnant Fischer war an den in den Wehrmachtsberichten vom S. und 6. Dezember gemeldeten Kämpfen bei Tebourda. bei denen llOO Gefangene nnge- brachl, mehr als <0 Geschütze erbeutet und über 70 feindliche Panzer vernichtet wurden, matzgebiich beteiligt. Dieser große Erfolg in Tunesien ist in erster Linie seiner taikräf- tigen Führung zu verdanken.

Mit dem Ritterkreuz wurden Oberst­leutnant Grifft Kaether. Kommandeur eines Grcnadier-Rgts.. Hauptmann Wilhelm Köhler, Führer einer Kampfgruppe jU)l7 in Tübingen geboren-, und Oberleutnant Gerold Over ho ff. Kompaniechef in einem (Ärenadier-Rgt.. ausgezeichnet.

Im Kamp, gegen den Bolschewismus starb der Ritiertreuztragcr Oberstleutnant Ludwig Ko hl Haas Sen Heldentod. Ritterkreuz­träger Hauptinann Helmut Adam ist als Führer einer Sturmge,chntz-Avteilung bei den schweren Kämpfen im Raum von Richew ge­fallen. - Den Fliegertoö starb der Ritter­kreuzträger Oberleutnant Fritz Bliesener. Adfutanr in einem Kampfgeschwader. Rit­terkreuzträger Oberleutnant der Reserve Heinz Kirchn er siel als Kompaniechef in einem im Onen eingesetzten Panzergrenadier- Regiment.

Bnttsche Bomben auf die Schwerz

LondonsAntwort ' auf Berner Proteste

Voo unserem Korrespondenten

->eb. Bern. 13. Dezember. Britische Bom­benflugzeuge warfen in der Nacht zum Sams­tag Spreng- und Brandbomben auf Schweizer Gebiet ab. Wie die amtlichen Unter­suchungen ergaben, entstanden im Gebier des Kantons Aargau und in Oberwallis Ge­bäudeschaden und Waldbrände. Ueber hundert Brandbomben wurden allein in Sins .Kan­ton Aargau- abgeworsen. Mit Ausnahme des Kantons Graubunden wurde in der ganzen Schweiz Luftalarm gegeben. Die Fliegerab­wehr trat mehrfach in Tätigkeit. Die Schwei­zer Zeitungen berichten von Einschlägen bri­tischer Bomben bei Luzern und in der Whe der Gotthardbahn. In Gens wurden Explosio­nen vernommen, die so stark waren, daß in zahlreichen Stadtvierteln die Fensterscheiben klirrten. Dem Bombenabwurf sollen Leucht­raketen vorausgegangen sein.Journal de Gensve" schreibt, datz man bei der ständigen Wiederholung englischer Uebergriffe aus die Schweiz beim besten Willen nicht mehr von Orientierungsfehlern reden könne.

Diese neue Nichtachtung der Schweizer Neutralität beleuchtet im Hinblick aus die be­reits mehrfach ergangenen Schweizer Proteste in London die Einstellung Englands gegen­über den europäischen Nationen überhaupt und bildet ein neues Beweisglied in der lan­gen Kette britischer Völkerrechtsverletzungen. In der ständigen Verletzung des Schweizer Luftraumes durch die englische Luftwaffe liegt mis System einer gewissenlosen Kriegführung, der an der Schonung zivilen Menschenlebens und Privateigentums selbst neutraler Länder nichts gelegen ist.

Ausdem Führer-Hauptquartier, 12 Dezember Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem Deutschland. Italien und Ja­pan vor einem Jahr zum gemeinsamen Kampf gegen die Vereinigten Staaten und England antraten, sandten König und Kaiser Viktor Emanuel und der Tenno, sowie der Dure und der Kaiserlich Japanische Ministerpräsident Tojo an den Führer folgende Telegramme:

Viktor Emanuel an den Führer

Anläßlich des Jahrestages des Eintritts Japans in den Krieg an der Seite Deutsch­lands und Italiens möchte ich Ihnen meine heißesten Wünsche für den gemein­samen Sieg zukommen lassen."

Oer Tenno an den Führer

Aus Anlaß des Iabr/stages des Abschlus­ses des Dreimächtepaktes zum Kampf gegen Amerika und England bis zu unserem voll­ständigen Siege möchte ich Eurer Exzellenz meiner lebhaften Freude, unser Ziel Schritt um Schritt verwirklicht zu sehen, und meinen wärmsten Wünschen für den Erfolg Ihrer Waffen Ausdruck verleihen und zugleich meine feste Entschlossenheit bekunden, im Verein mit Ihnen alle Anstrengungen bis zur Errichtung einer neuen Ordnung in der Welt zu machen."

Oer Ouce an den Führer

Bor einem Jahr, mit dem Eintritt Japans in den Krieg des Dreierpaktes, verband das ruhmreiche japanische Volk sein eigenes Kraft­aufgebot und verknüpfte sein eigenes Schicksal mit dem unserer beiden im Kampf für eine neue gerechte Weltordnung vereinten Völker. Ich habe die Wiederkehr dieses geschichtlichen Ereignisses nicht vorübergehen lassen wollen, ohne Ihnen und Ihrem Volke meinen lebhaf­testen Glückwunsch zu senden und Ihnen den Ausdruck meiner unerschütterlichen Gewißheit in den Enderfolg unserer Waffen zu erneuern."

Reichsminlstcr Dr. Goebbels sprach gestern in Hannover zum Führerkorps des Gaues Süd-Han- »over-Brauilschweia im Rahmen eines Tages der Politik und Weltanschauung.

Stabsführer Möckel eröffnet- auch Heuer die traditionelle Wettrtistenschau der Hitler-Jugend in Kreiberg (Sachsens und gab damit das Startzeichen für die am kommenden Wochenende bevorstehende Neichsstrabensammlung der Hitler-Jugend für das Kricgs-Winterhilssiverk.

Der Neichsführer ff hat aus Bitten der Führung Ser deutschen Bolksgrnvve in der Slo­wakei den freiwilligen Eintritt der Volksgruvven- Slngebörigev in die .W a f f c n - ff genehmigt.

Deutsche Transportflugzeuge vom Muster Ju 63 wurden auf dem Wege von Afrika nach Sizilien von einigen britischen Jägern ange­griffen: bei diesem Luftkampf wurden zwei Briten- slugzenge abgeschvssen.

In der vergangenen Woche verloren die Briten >»> Westen 48, die Deutschen 19 Flugzeuge.

Durch Tagesbefehl des Marschalls von Finnland wurde Generalmajor B. Win eil zum Ritter des Freiheitskreuzes ernannt.

Schon vor der allgemeinen Einberufung der in Tunesien ansässigen Italiener batten sich über 4000 italienische Freiwillige bei den Militär­kommandos zu deu Waffen gemeldet.

Die britische Admiralität gibt den Verlust des VorvostenschiffesJasper". daS zur lln- terseebootabwebr eingesetzt war. bekannt.

Der britische Slottenbefeblshaber im Mlltelmeer. Admiral Harewvsb, forderte Admiral Sode-

Tojo au deu Führer

Anläßlich des ersten Jahrestages des Bündnisabschlusfes zwischen Japan, Deutsch­land und Italien erlaube ich mir. rückblickend aus die gewaltigen Erfolge unserer Waffen und die für die Neuordnung der Welt bereits geleisteten Arbeiten. Eurer Exzellenz meine herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Heute, wo sich in allen rechtdenkendcn Völ­kern die Erkenntnis durchsetzt, daß eine bes­sere Ordnung der Welt nur durch den voll­ständigen Sieg von drei Völkern erreicht werden kann, möchte ich erneut der ganzen Welt gegenüber zum Ausdruck bringen, daß unsere drei Völker den unabänderlichen Willen und die Macht besitzen, die­sen Sieg gemeinsam zu erkämpfen Ich bitte, meine aufrichtigsten Wünsche für Eurer Exzellenz persönliches Wohlergehen und das unter Ihrer genialen Führung hel­denmütig kämpfende deutsche Volk entgegen- znnehmen."

Reichsaußenminister von Ribbentrop erhielt von dem italienischen Außenminister Gras Ciano und dem japanischen Außen­minister Tani Telegramme.

President Cooli-oe" versenk«

Mit 4V0V Mann an Bord im Südpazifik Stockholm, 13. Dezember. Wie das USA.- Marineministerium bekanntgibt, ist der frü­here PaffagierdampferPresident Coolidge" im Südpazifik versenkt worden. Das 21 »36 BRT. große Schiff, das als Transportdampfer biente, war mit IW» Mann Truppen und Aus­rüstung voll beladen. Es wird behauptet, datz nur vier Mann beim Absinken des Schiffes den Tod gefunden hätten. Nach weiteren Mit­teilungen ist der DampferPresident Coo- lidgc" der zehnte amerikanische Transporter, der während des jetzt abgelaufenen Kriegs- jahres verloren gegangen ist.

rroo auf, das in Alexandrien internierte fran­zösische Geschwader mit dem britischen Ge­schwader zu vereinigen.

Um die reibungslose Durchführung des Beiram- Kestcs auch im Kriege zu sichern, haben die Dreier- vokt Mächte über den Rundfunk eine Erklärung abgegeben, in der sie allen überseeischen Pilgern freies Geleit nach Mekka zur Begebung des Beiram am 17. Dezember gewähren.

Anlählich der Eröffnung der dreizehnten Spar- woche in der Türkei hielt Ministerpräsident S a r a- coglu eine Ansprache, in der er die Neutralitäts­politik des Landes unterstrich.

Wie MacWuit, Ser Leiter sür den Arbeitseinsatz in den USA. erklärte, habe die Werbung freiwilliger Arbeiter kein befriedigendes Ergebnis erzielt, wes­halb sich di« Vereinigten Staaten letzt ge­zwungen sehen würden, den obligatorischen Arbeitsdienst einzuführen.

Infolge der durch Roolevelts Krieg verursachten Brennstosfknavvbeit fallen auf den Sud- und West­linien der argentinischen Eisenbahnen vom 16. biS 28. Dezember sämtliche Züge ans.

Im japanischen Rundfunk übermittelte der Prä­sident der Universität Tokio. Araki. aus Aniah des ersten Jahrestages des Waffenbundes der Treterpaktmächte LenKameraden unü Mitkämvsern ln Deutschland" herzlichste Grütze.

Washington beziffert die Verluste der U S A - Marine seit dem 7. Dezember 1S41 auf 18886 Man», davon 6501 Gefallene. 2816 Verwundet« und 16 280 Vermißte.

Londoner Rätselraten um die Cyrenaika

kestsleUrulZeo eines Oitiriers - 8el»rvere tjornbensehäUeri in Kone

Lrnüoüternkts

Voll unserem Korrespondenten

brr. Stockholm, 14. Dezember. Die Frage wo steht Rommel, und welche Absichten ver­folgt er eigentlich in Libyen?" ist weiterhin das alles beherrschende Thema der Erörte­rungen in militärischen Kreisen der britischen Hauptstadt.

Die Berichte schwedischer Korrespondenten lassen erkennen, daß dort niemand recht weiß, was in der Cyrenaika vorgeht. Der Vertreter desSvenska Dagbladet" saßt seinen Eindruck von der gegenwärtigen Stimmung in London in der Feststellung zusammen, die Taktik Rommels werde in ihren Auswirkungen bedeuten, daß der Tag, an dem die englisch­amerikanischen Kriegsziele in Nordafrika ver­wirklicht seien, in unbehaglich weite Ferne ge­rückt sei.

In ähnlicher Weise stellt sich unseren Geg­nern die Lage in Tunesien dar. Der ameri­kanische Oberstleutnant Hyman, der als Be­fehlshaber einer amerikanischen Panzerdivi­sion seit drei Wochen in Nordafrika im Kamps steht, erklärte mit Rücksicht auf die schweren Panzerverluste der englisch - amerikanischen Truppen im Gebiet von Tebourda -er­nüchtert:Wir sind zu schnell vorgegangen und haben uns zu weit gestreckt. Jetzt müiien wir in eine stärkere Linie zurüclgehen und Verstärkungen abwarten. Wir brauchen mehr Panzer, Artillerie und Luftunterstützung, ehe wir zur Offensive gehen können."

Im Lause des Sainstags unternahmen deutsche Schlachtflieger im Nordabschnitt der tunesischen Front dreifach gestaffelte Tief­angriffe gegen feindliche Panzer­streitkräfte und motorisierte Kolonnen. Als die letzte Kette der Schlachtflieger vom Kampffeld abflog, lagen fünf vernichtete Pan­zer und ein ansgebrannter Panzerspähwagen im Wüstensand. Fünf große Zugmaschine» und zwei mit Kriegsmaterial beladene Last­kraftwagen brannten und wurden durch aus­einanderfolgende Explosionen gleichfalls zer­stört. Zwei weitere Panzer und ein offener LKW-, auf dem eine Vierlingsflak montiert war, waren außer Gefecht gesetzt.

In Anbetracht dieser amerikanischen Not­rufe nach Verstärkung kommt eine Nachricht des Senders Marokko besonders ungelegen, in der bestätigt wird, daß der unweit der tune­sischen Grenze in Algerien gelegene Hafen Bo ne durch die Luftangriffe der Achse schwere Schäden erlitten habe. Zahlreiche Bomben trafen die an der Küste in Stellung gegangenen britischen Flakbatterien, von denen ein Teil das Abwehrfeuer einstellen mutzte Im inneren Hafengebiet wurde, wie der gestrige OKW.-Bericht meldete, ein Handels­schiff von etwa 8000 BRT. getroffen. Mehrere Explosionen an Bord des lichterloh brennen­den Dampfers erhellten die. Bucht von Bone.

Oer italienische Wehrmachtsbericht

Nom, 13. Dezember. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Der Feind übte gestern einen starken Druck aus die Cyrenaika- Front aus durch Angriffe von Infanterie, die durch Panzer und Ar­tillerie unterstützt wurden. Unsere Streit­kräfte machten Gegenangriffe. Wir machten einige Gefangene. Im Gebiet dersüdlichen libyschen Wüste stieß eine Sahara-Abtei­lung mit einer Fahrzeuggruppe zusammen. Einige der Fahrzeuge wurden zerstört und andere erbeutet. In Tunis versuchte der Feind, die in den vorhergehenden Tagen ver­lorenen Stellungen zurückzuerobern, wurde aber überall zurückgewiesen. Eine feindliche Kampfgruppe wurde vernichtet. Insgesamt wurden 13 Panzer, einige Kanonen und zahl­reiche Fahrzeuge genommen oder zerstört. Deutsche Flugzeuge griffen mit Erfolg feind­liche Zusammenziehungen an und setzten fünf Panzerspähwagen und zehn Lastwagen in Brand. Vor Bone schossen unsere Torpedo­flugzeuge, die sich auf bewaffneter Aufklärung befanden, einen britischen Jäger ab. Ein Flug­zeug kehrte von dem Einsatz des Tages nicht zurück. In den späten Abendstunden des gestrigen Tages warfen einige feindliche Flug­zeuge Spreng- und Brandbomben in der Um­gebung von Palermo und Taorinina ab. Opfer und Schäden sind nicht gemeldet."

Oer r-orn Lonntag

Deutschlands Turner siegten

im Länderkampf gegen Ungarn

Deutschlands Turner gewannen in Budapest den sechsten Länderkamof gegen Ungarn mit 192.56:189 Punkten. Ais der beste Einzelturner erwies sich der Ungar Franz Pataki mit 39.35 Punkten vor dem Dcuischen Karl Stadel mit 88.95 und Rudi Gauch mit 38,76 Punkten. Aus dem vierten Platz wlgte Kirrt Krötzsch mit 38.59 Punkten. Der Stuit- garier Eugen Göggel belegte den sechsten Platz. I» der Einzelwertung am Reck erwies er sich als der befte Turner mit 9.8 Punkten vor Krötzsch und Stadel mit :e 9.7 Punkten. Am nächsten Tag begeisterte er die Tausenden von Zuschauern in einem Schauturnen an den Schaukelringen mit einem Doppelsalto als Abgang.

SSV Reutlingen aus dem dritten Platz

Die drei Meisierichaiiskäiiivie Ser Fubbait- Ga »klaffe Verliesen wie erwartet. Die Ucber- raschungsmannschall des SSV. Reutlingen siegte auch im Köbrich sicher mit 4:1 >3:91 gegen SvB. Feuerbach. Die Rcniiinger haben Sie ivielireien Stuttgarter Sportfreunde vom dritten Tabellcnviav verdrängt. Der BiR. Heilbronn mutzte sich von der Union Bückinge» mil 2:7 i9:3» eine empfindliche Niederlage gefallen lassen. Die Heilbrunner leisteten in den ersten 45 Minute» erfolgreichen Widerstand aber nach dem Wechsel kamen die Gastgeber durch das zügigere Angriffsspiel zu dem zablenmätzig hoben Sieg. In der Münsterstadt nabm die TSG. 1846 Ulm für ihre in Fricdrichshafen erlittene Niederlage Revanche. Die .Seehasen" muhte» mit 5:9 t2:0I geschlagen die Heimreise anircien.

Ohne Sing eine Knappe Niederlage

^Die Siuiigartcr Fntzhall-Slädtc-Eis weille am Dvnniag in Frankfurt am Main und trug »egen Frankfurts Vertretung einen Knhballstüüle- vcrgleichskanivl aus. Die Stuttgarier. die ohne den Nationalen Sing onirate». mutzten in einem schö­nen und schnellen Spiel. dgS jedoch auf Heiden Seite» keine überragenden Leistungen brachte, eine knappe 1:2- l0.ll- Niederlage binnchmen. Ans beiden Seiten überragten die Hintere» Reiben, während die Stürmerreihen unterschiedliche Leistun­gen boten. Die Stuttgarter muhten neben Sing auch noch den ausgezeichneten Mitlelläufcr Körsch- ler ersetzen, für de» Otterbach 1 spielte: für Smg war der Svortfreunde-Stürmer Leo Kronenlnttcr eingesetzt.

Ergebnisse der Fußball-Kreioklasse

Staffel Stuttgart 1: Stnltaarter Svvrlciud gegen I. Stuttgarter KV. 98 6:0: Ordnungsvolizei gegen Svvao. Untertürkbeim 1:1: SvV. Keucrbach Reserve gegen Eintracht Stuttgart 3:6. Stnttgart 2: Svvgg. Bad Cannstati KB. Zuffenhausen 2:11: TSV. Münster T2K. Weil im Dorf 4.4: Svvgg. Prag gegen TSV. Boinang 8:1. Siuitgart 3: FC. Nor» mauuia Germania 97 7:4: ff Siuüaari gegen MTV. 3:1. Stuttgart 4: Svvgg. Prag Reserve gegen TSV. 97 3:8: SvB. Gabienbcrg Svorigcmeiiide 1893 6:3. Eßlingen: MB. Obereblingen KB. Mellingen 1:1: SvB Denkcndors Sportfreunde Cblinncn 1:3: SC. Altbach KV. Plochingen 1:9. Lndwiasburg: TB. HeutingSbeim KV. Back­nang 3:3: Reichsbahn Koriiwesiheiin TSV. Ben­ningen 0:2. Heilbronn: Reichsbahn Heilbronn »egen Svvgg. Heilbronn 9:8: Svvgg. Ncckariulm gegen ML. Jagstseld 14:9: TSV. Kochcndori gegen MB. Sonlhcim 0:9. Waiblingen: SG. Kelllmch gegen ML. Waiblingen 4:3. Leonberg: TB. Ebin­gen TB. Rutesbcim 0.9: ML. Weil der Sladt gegen Svogg. Renni»aen 2:7. Gmünd: Norman- nia Gmünd Hcubach 3:0. Crailsüeim: TLB. Crailsheim SvB. Schwäbisch Hali 2:7. Böb­lingen: ML. Sindclfinaen - Schönaich 9:0. Ulm: Reichsbahn Mm SSV. Ulm 2:5: Wiblingen ' gegen Ulm 46 Reserve 1:12. Notiwcil: SC. Schwenningen MN. Schwenningen 4:5.

Keine Entscheidungen im Handball

Wohl die grüuien Ueberraichungen in den bisher ansgeiragcnen Meisterschaiiskämvien der würllembergischcn Handbali-Gaukiasse brachte der zweite Dezembersonniaa. Die Meisierkchastsfrage so­wohl in der Siaifcl Siuitgart als auch in der Staffel Göppingen wurde entgegen Sen Erwartun­gen nicht entschieden, da die Favoriten in ihren Kämpfen Punkte cinbützien. In der Staffel Stuit- nart endete die Begegnung zwilchen dem Würiicm- beraischeil Meister ff Stuttgart und TB. Bad Cann­statt 6:0. Dein Tabellenletzten ML. Siainmheim ge­lang es. sich durch einen Sieg über die TG. Siutt- nari mit 10:7 vom Tabeilencnde abzufetzen. » Stutt­gart führt »ach wie vor mit 13 Punkten vor TB. Ltzwcil und TV. Bad Cannstatt mit je 10. TG. Stuttgart mit 7, ML. Stammbcim mit 6. KSB. Znisenbailsen mit 5 und LWSB. Crailsheim mit 4 Punkten.

Der Tabellenzwelte TGV. Holzbeim iorate in Ser Staffel Göppingen für die grösste Sensa­tion. Der bisher ungeschlagene TSB. Cistingen. der als sicherer Favorit angesehen wurde, unterlag gegen TGB. Holzbeim überraschend mii 9:6 l6:3j. Die Holzbeiiner habe» damit Punktgleichheit mit dem TSB. Eistingen erreicht. Krischani Göppingen be- stcale die TG. 15:6. Die Tabellenletzten TB. Wasser- nlsingen und ff Ellwangen trennten sich mit 8:8. Mit je 14 Punkten liegen TSV. Ehlingen und TGV. Holzbeim an der Spitze, gefolgt von Frisch­auf Göppingen mit 12 Punkten, TG. Ehlingen mit 8. TB. Wasseralfingen mit 3 und O Ellwangen mit einem Punkt.

U Ellwangen Turniersieger in Alm

Das viertägige Hallen-Hanöball-Lur- - nier in Ulm. das seinen Werbezweck nicht ver­fehlte, endete am Schlublage mit einer Riesenüber- ' raschnna. An Sem Turnier der Gaukiasse nahm neben dem Hellbrauner Turnicrsteger TSV. Eh­lingen die fl Ellwangen, SSV. Mm und die L»r- »erschall Göppingen teil. Auch in Ulm gab man den Eistinaern die grössten Sicaesaussichtcn. Ueber- rnschllnassieger wurde jedoch ff Ellwangen^ vor der ansgczeichnet spielenden Mannschaft des SSB. Ulm, während der favorisierte Hellbrauner Turniersteger TSV. Ehlingen sich mit dem dritten Platz begnügen »Hisste. Vierter wurde ohne Punktgewinn die Tur- erschall Göppingen. In der allgemeinen Klasse kam der Turnerbund Ehlingen zum klaren Turniersieg vor Reichsbahn Ulm. ff Ellwangen zweite Mann- ichall und SSV. Ulm 2. Einen ganz ausgezeichne­te» Eindruck binierlieben die Bannkviele der Hitler-Jugend, wobei der Bann Heidenheim li »geschlagen vor dem Bann Göppingen und Ulm Turniersteger wurde.

Münsters Ringer im Endkamps

Die Pflichtkäinpfe um die Gaumeisterschatt im MannlchaltSringen wnrden mit der Be- Segnung des Titelverteidigers TSV. Münster gegen TSV. Botnang abgeschlossen. Münster gewann mit 5:2. Es erreichte damit Punktgleichheit mit dem TB. Bad Cannstatt. Um den württembergischen Meister zu ermitteln, ist ein Stichkampf notwendig, der am kommenden Samstag in Seuerbach stattfindet.

I« der Hockey Frcnudschallsruud« der Männer mußte der Ludwigsburger Nachwuchs eine nicht er­wartete 1:8-Nied«rlaa« durch den Nachwuchs von ReiÄbahn binneßme«.